Zivilcourage

    • MangaEngel, ich sage ja auch nicht, dass Nichthelfen = Zusehen, wie jemand dahinkripiert bedeutet. Ich schrieb bereits, dass es falsch wäre nichts zu tun, aber sofern Passanten um mich herum sind, kann ich jemanden anhalten oder nach einem Arzt rufen, den Kopf des Opfers vom Boden abstützen. Ich war noch nie in so einer Situation und weiß auch nicht, wie ich reagieren würde, aber ich kann diejenigen, die Angst davor haben aktive Maßnahmen zu ergreifen, verstehen.

      CAMIR spricht hier ein Hauptproblem an: Viele haben den erste Hilfe Kurs vor Jahren für den Führerschein gemacht, haben die Theorie gelernt, die Praxis an ekelhaften Latexpuppen inkl. zehntausender Rippenbrüchen. Selbst wenn man sich noch an etwas aus dem Kurs erinnert fühlt man sich nicht sicher genug - immerhin legt man ein Menschenleben in diesem Moment in die eigenen Hände.
      (Ich will nochmal erwähnen, dass ich hier immer von einem der schlimmsten Fälle ausgehe, z.B bewusstlose, nicht ansprechbare Person, blutende Kopfwunde dazu eventuell noch Herzstillstand. Wenn jemand hinfällt und sich dabei das Handgelenk bricht geht man natürlich hin, hilft beim Aufstehen und bietet weitere Hilfe an. Ein Handgelenkbruch ist nicht lebensgefährlich, wenn man schnellstens einen Arzt aufsucht.)
    • Original von Maeuschen
      (Ich will nochmal erwähnen, dass ich hier immer von einem der schlimmsten Fälle ausgehe, z.B bewusstlose, nicht ansprechbare Person, blutende Kopfwunde dazu eventuell noch Herzstillstand. Wenn jemand hinfällt und sich dabei das Handgelenk bricht geht man natürlich hin, hilft beim Aufstehen und bietet weitere Hilfe an. Ein Handgelenkbruch ist nicht lebensgefährlich, wenn man schnellstens einen Arzt aufsucht.)


      In dem Moment ist die Person bereits tot, also quasi.
      Jedes Eingreifen von deiner Seite und sei es da Absetzen des Notrufes, oder ein Versuch die Wunde am Kopf mit einem Tuch abzudecken, ist Hilfe und ist mehr als würdest du nichts tun.
      Man kann bei erster Hilfe nichts falsch machen, falsch wäre es nur, nichts zu tun.
      Natürlich, wenn jemand zu ersticken droht, sollte ich als Laie keinen Luftröhrenschnitt machen, aber in dem Moment wo jemand leblos am Boden liegt, kann man nur Dinge richtig machen.
      Genauso beim Herzstillstand. Im "schlimmsten" Fall brichst du der Person ein paar Rippen, aber es besteht die Chance ihr Leben zu retten, wenn man nichts tut, ist sie tot.

      @CAMIR
      Den Rettungsdienst zu rufen ist das wichtigste und leider etwas, wo schon viele Menschen scheitern. Falls du wirklich mal in die Situation kommst, dass erste Hilfe benötigt wird, ist handeln immer Richtig. Nur Nichtstun ist bei erster Hilfe falsch.
      Viele Dinge macht man auch aus einem Gefühl heraus, die sich im Nachhinein als klug herausgestellt haben.
      Wie bereits mehrfach gesagt, man muss sich nur vor Augen führen, dass Nichts zu tun total falsch wäre, dann ergibt sich der Rest erfahrungsgemäß von alleine.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."


    • Also vorhin kam so ein Bericht bei RTL zum Thema Zivilcourage und wie man sich verhält, wenn man sieht, dass da eine Rangelei entsteht.

      Und die haben das gleiche geraten, wie mein Trainer. Mir ist das erst heute wieder eingefallen, dass mein Trainer uns mal gesagt hat, wie wir uns dann verhalten können.

      Am besten wenn es wirklich ernst ist Polizei suchen.

      Dann einen eventuellen Helfer zur Unterstützung. Und dann so tun als würde man das Opfer kennen. o_O das funktioniert zwar wahrscheinlich nur in bestimmten Fällen, aber besser als nichts.
    • Sry wegen Doppelpost, aber das hier passt glaub ich sonst nirgendsrein...

      Normalerweise ist in Mainz ja Bahnhofspolizei. Aber abends anscheinend nicht. ZUmindest nicht Halloween 2009. Hab keinen Cop gesehen.

      Hab gestern meinen B-Day nachgefeiert und gegen Ende waren wir noch beim McDonald's. Gut. Das zu der Uhrzeit extrem viele Hopper unterwegs sind, fällt uns natürlich auf, aufgrund dessen beschließen wir, dass zwei Leute eine Freundin zum Bahnsteig begleiten. Cosplayer und Hopper sind nämlich meist nicht so gut freund miteinander. :ugly:

      Wir verlassen den Mägges also über den Ausgang im 1. Stock und gehen Richtung Rolltreppe. WIr kommen an ein paar Hoppern und Mädels vorbei. Ruft eine: "IIIIIEH wie scheisse seid ihr denn kostümiert?" Das sagt sie laut und so dass man es hören MUSS. Ich habe eig. Erfahrung mit Kommentaren solcher Art und dass es für gewöhnlich reicht, wenn man irgendetwas darauf antwortet, dann sind die meistens still. Da ich auch gestern meinen Mund nicht halten konnte, habe ich ihr entgegensetzt "Wir sind nicht so scheisse kostümiert wie du blondiert bist!"... kein schlimmer Spruch eigentllich, zumal der dunkle Haaransatz mal mind. 3cm unter dem hellen blond hervorstach. Und das sieht nun einmal schlecht aus. xD

      Und auf einmal haben wir drei, Mad_Hatter_san, Tod und ich eine Horde von Jugendlichen hinter uns die uns anpöbeln, bzw mich anpöbeln, die eine hat mich im Gesicht betatscht getreu dem Motto "Spinnst du?" oder "Touch the freak!"... Hm tja...

      ich habe überlegt ob ich mich in gleicher Art wehren soll. Habe es aber gelassen. Ich bin wirklich, WIRKLICH, WIRKLICH froh, dass Mad_Hatter fast 2m ist und wir es geschafft haben da aus dieser Meute IRGENDWIE heile rauszukommen. Ich habe mich gefragt, wo die Polizei war...

      Wir haben es geschafft Tod zum Bahngleis zu begleiten, sie hat ihren Zug bekommen und wir sind dann unterirdisch zurück zum McDoof wo die anderen warteten.

      Den Rest des Abends ist Gott sei Dank nur erfreuliches passiert.

      Aber ernsthaft:

      Ich hab von dem Vorfall gestern auch wenn mir nicht wirklich was passiert ist, einen Riesenschrecken bekommen und irgendwie auch Angst. o.o' Das war das reinste "Jugendliche sind so super brutal"- Klischee in RL ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lady Malon ()

    • @ Lady Malom, dannhnalte dich vllt das nächste mal mit Kommentaren zurück.. denk dir deinen Teil.. solange man nur wörtlich angegriffen wird, sollte man das igniorieren, zumindest wenn man in der Unterzahl oder schwächer ist als die anderen.
      und das dies nur Jugendliche machen stimmt nicht, kenne genug Leute in meinen Alter oder noch älter die genauso drauf sind evtl schlimmer,.. X(
    • Hab ich behauptet das NUR Jugendliche das machen? Ich meinte eig. nur, dass es dieses Klischee wirklich gibt..

      Klar, habe ich in dem Fall irgendwo auch selber Schuld, weil ich meinen Mund nicht halten konnte, aber wegen einer so banalen Erwiderung auf nen Spruch, muss man doch nicht gleich so austicken, oder?
      Find jetzt nicht, dass das unter die Gürtellinie ging. 8|
    • natürlich ist es kein grund jmd mit ner Horde von Leuten schlagen zuwollen, nur weil man einen Kommentar abgibt.. ich meine du warst ja in Recht, hast dich ja bloß gewehrt..

      -nimm den POst von mir doch nicht so böse als Vorwurf auf, er war gut gemeint, sorry wenn es anders rüberkommt-

      manschmal ist es halt besser den Mund zuhalten und seinen Teil zudenken, ich weiß das ist schwer, zudem wenn man noch in Recht ist, aber siehst ja was rauskommt :(
    • @Xellas
      Keine Sorge, ich nehm den Post nicht so böse als Vorwurf auf ^^'''

      (mein Glück hat mich nach dem Vorfall, ein weiteres Mal erwischt. Heute war ich in einer Straßenbahn, die einen Unfall hatte :D *yay Abenteuer*)

      Aber ich find's auch doof immer den Mund zu halten. Das ist ja schon fast wie ein indirekter Maulkorb: "Schnauze, sonst gibt's Prügel!" Aber ich merk mir das wohl einfach besser mal für die Abendstunden,... zumal an so Tagen wie Halloween oder ganz extrem Fastnacht muss man echt aufpassen bei wem man was sagt (man achte auf den Alkoholpegel den der andere intus hat... kann entscheidend sein..)
    • @ Lady Malon, bist du heuil geblieben beim Unfall?

      ja ich weiß, vor noch nicht allzulanger Zeit hätte ich behauptet das Leute, die den Mund nicht halten können feige sind.. aber es ist Selbstschutz..

      Gestern hatte ich auch zwei Situationen gehabt, wo ich mir echt auf die Lippen beißen musste.. Es ging zwar nicht um Menschen, sondern um Hunde, aber trotzdem..

      1. Fall war: Ein Mann kommt mit seinen Welpen in den Bus, der Welpe hatte kläglich geheult, er hatte Angst.. ich meine er hätte dioch wenigstens dem Hund nette Worte zuprechen können, nein er hat sogar noch mit dem Tier rumgeschrien, so das es noch mehr Angst hatte.. Am Liebsten hätte ich den kleinen Hund dem Typen abgebommen X(

      2. Fall Zwei Leute die offensichtlich auf der Straße leben und Alkohol getrunken haben, haben einen Hund der laut bellt, da schlagen die das Tier einfach.. ich hatte das Handy schon in der Hand, aber die Frau die mit denen dabei war hatte mich die ganze Zeit beobachtet, tja, ich hasse solcher Situationen X(
    • Original von Lady Malon
      Das ist ja schon fast wie ein indirekter Maulkorb: "Schnauze, sonst gibt's Prügel!"

      Was ist daran so schlimm? Kann einem doch relativ egal sein, wenn die Leute sich auf diese Weise hochziehen müssen.
      Abgesehen davon sollte man sich schnippische Antworten natürlich verkneifen "Ich seh nicht so scheiße aus wie du blondiert bist" ist kurz gesagt "Du siehst selber scheiße aus" - das ist das gleiche Niveau wie das der andere, welches DICH bereits aggressiv gemacht hat - wen wunderts, dass man da bei einem Haufen Spacken nicht weiterkommt. Du hättest auch sagen können "Na dann hab ich wohl Pech gehabt" oder "Schade, mir gefällts"
    • Zuerst zum Fall, wenn jemand verletzt ist:
      Ich könnte nicht nichts tun. Ich bin Feuerwehrmann und als solcher bin ich dazu da, zu helfen. Ich habe erweiterte erste Hilfe-Kentnisse, die auch jedes Jahr aufgefrischt werden, aber ich KÖNNTE einfach nicht weiterlaufen.
      Nun zum Fall, wenn jemand zusammengeschlagen wird:
      In diesem Fall wüsste ich nicht, wie ich mich verhalten soll? Ich habe zwar fast 2 Jahre Kung-Fu gelernt, aber ich würde mich nicht mitten in eine Gruppe Skinheads stürzen. Ich würde wohl eher nach Hilfe suchen, oder nach Leuten rufen.
    • Zu dem Bahnhof-Sterbefall, bei welchem einige Jugendliche auf einen Mann eingeschlagen haben, der ein paar Kinder beschützen wollte und dann selbst starb.

      Kurz darauf kam es seitens der Politiker wieder hoch: Die Bahnhöfe mit Kameras bedecken, damit die Täter abgeschreckt werden.
      Ganz ehrlich: Die hätten sich niemals von den Kameras abschrecken lassen, wenn es nicht einmal gestört hat, dass alle Zugfahrer zugesehen haben.
    • Original von Phael
      Noch viel witziger: Kameras zeichnen für gewisse Personen jederzeit abrufbar deine Bewegungen auf. Zugfahrer nicht.

      Dann ist hier aber eher die Höhe des Strafmaßes, das besser beurteilt werden könnte (höhere Strafen), der springende Punkt, aber um den kümmern sich ohnehin die wenigsten Täter. Wenn man wütend auf das Opfer vor Menschen einprügelt, weiß man ohnehin, dass es zu Hauf Zeugen gibt (und kalkuliert nicht etwa 20 Minuten lang, wie man aus dem Blickfeld verschwinden könnte, um eine 10 EUR-Beute zu ergattern - im Beispiel waren's nämlich Kinder, und die schleppen selten viel mit) - aber um Zuschauer schert man sich in dem Moment nicht mehr. Eine Kamera hätte da kaum Einfluss. Für einen sind Zuschauer unwichtig, wenn man problemlos auch vor ihnen gewalttätig werden kann, da wirkt ein Stück Blech noch weniger warnend - das kann ja nicht mal eingreifen. Über die pingelige Höhe der Strafe geht man in offensichtlichen Gewalttaten nicht aus ("wenn ich ihm die Nase breche, könnte ich wegen der Zeugen/Kamera vielleicht 2 Monate länger sitzen, hm, vielleicht breche ich sie doch nicht" - das denkt doch keiner; wenn man drin ist, interessiert das einen nicht, weil man sich sowieso bewusst ist, dass man gesetzlos handelt - und dieses gesetzlose Handeln juckt einen nicht).
      Höchstens bei Leuten, die ausgefuchst irgendwas knacken wollen, ja, die könnte die pingelige Strafmaßhöhe interessieren. Aber die sind a) dann geschickt genug, einen anderen Eindruck vor Kameras zu erwecken und b) ist auf Bahnsteigen nicht sonderlich viel Klauenswertes.

      Es gibt ohnehin beim Erwischt-Werden genügend strafmaßliches Potenzial, sich das Leben zu ruinieren, trotzdem hält es von der Straftat nicht ab. Kameras helfen beim Bürokratischen. Wer eindeutig den anderen umbringt, kriegen die Leute im Waggon und die auf dem Bahnsteig mit. Wenn Kameras so effektiv abschrecken würden, dann wäre London frei von krimineller Gewalt.


      Kameras helfen bei der Rache, dem Täter hinterher möglichst viel anzuhängen. Bei dem, was uns alle betrifft - Prävention -, bringt es aber keine ultimative Lösung. Was will die Kamera denn tun? Sie kriegt die Dinge nur mit - wie andere auch. Ob man dadurch dann länger sitzt als bei Zuschauern, schert einen im Moment des Angriffs nicht, wenn man ohnehin angreift, obwohl man von vielen Menschen umgeben ist. Welcher gewalttätiger, wütender Täter denkt bei seiner Tat auch "Hoffentlich petzt keiner", wenn er ohnehin schon am Zuschlagen ist? Es schert ihn nicht. Was ihn scheren würde, wäre ein riesiger, grimmig schauender Muskeltyp zu seiner Linken.

      Deutschland hat viel Überwachung (öffentliche Orte, Internet) und sie bringt, wie wir sehen, total viel. Dänemark kommt übrigens komplett ohne Überwachung von öffentlichen Straßen und Plätzen aus. Fühlt man sich durch die Kameras in England nun sicherer als in Dänemark?
      Polnische Städte sind übrigens auch richtig gut Video-überwacht. Wer hat Lust mit offener Geldbörse mal in Polen rumzulaufen? Schreckt ja die Täter angeblich sehr ab, oder?

      Noch zu den Kameras: Allein die Daten der Kameras auszuwerten ist eine richtig krasse Zumutung. Was dann zählt, ist die Tatsache, dass ein Zeuge sich meldet und die Uhrzeit nennt, anders (ohne Zeugen) geht das Materiel sowieso unter - wie beim Wegschauen der Passanten. Die Kameras helfen an einsamen Bahnhofen, wo es sonst keine Zuschauer gibt - und auch da nur sporadisch und kaum effektiv. Der Effekt ist nicht einmal großartig spürbar, der Aufwand dafür enorm.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Salev
      Original von Phael
      Noch viel witziger: Kameras zeichnen für gewisse Personen jederzeit abrufbar deine Bewegungen auf. Zugfahrer nicht.

      Dann ist hier aber eher die Höhe des Strafmaßes, das besser beurteilt werden könnte (höhere Strafen), der springende Punkt, aber um den kümmern sich ohnehin die wenigsten Täter. Wenn man wütend auf das Opfer vor Menschen einprügelt, weiß man ohnehin, dass es zu Hauf Zeugen gibt (und kalkuliert nicht etwa 20 Minuten lang, wie man aus dem Blickfeld verschwinden könnte, um eine 10 EUR-Beute zu ergattern - im Beispiel waren's nämlich Kinder, und die schleppen selten viel mit) - aber um Zuschauer schert man sich in dem Moment nicht mehr. Eine Kamera hätte da kaum Einfluss. Für einen sind Zuschauer unwichtig, wenn man problemlos auch vor ihnen gewalttätig werden kann, da wirkt ein Stück Blech noch weniger warnend - das kann ja nicht mal eingreifen. Über die pingelige Höhe der Strafe geht man in offensichtlichen Gewalttaten nicht aus ("wenn ich ihm die Nase breche, könnte ich wegen der Zeugen/Kamera vielleicht 2 Monate länger sitzen, hm, vielleicht breche ich sie doch nicht" - das denkt doch keiner; wenn man drin ist, interessiert das einen nicht, weil man sich sowieso bewusst ist, dass man gesetzlos handelt - und dieses gesetzlose Handeln juckt einen nicht).
      Höchstens bei Leuten, die ausgefuchst irgendwas knacken wollen, ja, die könnte die pingelige Strafmaßhöhe interessieren. Aber die sind a) dann geschickt genug, einen anderen Eindruck vor Kameras zu erwecken und b) ist auf Bahnsteigen nicht sonderlich viel Klauenswertes.

      Das wollte ich eigentlich sagen. Oo
      Ich bin _gegen_ Überwachungskameras.


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Original von Acrobat reader
      Der Überwitz: die Leute, die das Filmmaterial auswerten, schicken sich die besten aufgezeichneten Prügeleien dann per Bluetooth zu und lachen sich nen Ast.

      @Lady Malon: als was wart ihr denn verkleidet? Wärst du zB als Marsupilami aufgekreuzt, hätt's von mir auch nen Spruch gegeben...


      Wir waren zu dem Zeitpunkt nur zu dritt. Eine war mit nem großen Stab und ner schwarzen Kutte etc. als Magier oder sowas in der Richtung unterwegs. Ich war zugegebenermaßen nicht unauffällig. Hatte ne kurze violette Perücke auf und eine orangene Weste mit Fledermausflügelchen. Darunter ein weißes Hemd. Der dritte von uns war eig. Zivil.
      Klar, in der Regel ist das auch nicht so schlimm nen Spruch an den Kopf geknallt zu bekommen, aber in der Regel ist das eigentlich nie etwas Beleidigendes, sondern eher so Sachen wie: "Ist denn schon Fastnacht?" "Helau!" oder "Fastnacht ist vorbei!" so etwas in der Richtung. oder "wie seid ihr denn verkleidet?" Das meistens auch nicht so unfreundlich. (Da ruft man auch mal "helau" zurück)
      Aber in dem Fall bin ich wohl selbst Schuld weil ich drauf eingegangen bin. (und ich gebe zu, dass eine orangene Weste nun einmal auffallend ist, wenn es sich um so ein müllmann orang handelt und extrem grell ist)