Zivilcourage

    • Original von MangaEngel
      Aber in einer S-Bahn ist nunmal wohl das Einzige, mit dem man aggressive Jugendliche klein kriegt, eine Waffe, die stärker ist, als ihre. Und in Deutschland ist es nunmal nicht so wie in Amerika, wo man einfach so mal eben seine Magnum in der Jackentasche hat, um im Notfall auf wen zu schießen...

      Trotzdem bin ich heilfroh, dass es hier nicht so ist wie in Amerika, wo "the right to bear guns" in der Verfassung niedergeschrieben ist... Waffen machen doch alles nur schlimmer. Selbst wenn man in so einer Situation eine hätte, kann so viel daneben gehen vor Nervosität: vielleicht trifft man versehentlich einen anderen Fahrgast, vielleicht tötet man den Angreifer, obwohl man ihm nur ins Bein schießen wollte... Ne, das ist es nicht wert, finde ich.
    • Original von Xellas
      @ Sydney, sorry aber wenn du Pech hast und du angegriffen wirst, sind die sczhneller dran dich zuschlagen als wie du das Spray ziehen kannst, bzw sie nehmen es dir ab..
      und wenns ganz dumm kommt nehmens dir irgendwelche polizisten ab.. :(


      Ja klar wenn man angegriffen wird hast du absolut recht.
      Aber ich meine jetzt um anderen zu helfen.

      Ja gut... ich sehe aber.. das hilft vielleicht gegen einen, aber nicht gegen drei oder mehrere.
      Aber gegen einen oder zwei kanns schon helfen!
    • auf jeden Fall gibt es dir Sicherheit und damit Selbstbewusstsein und das verhindert evtl. das dir jmd zunahe kommt..
      ich würds aber an deiner Stelle nur anwenden wenn du 1. schnelle Reaktion hast und 2. wirklich angegriffen wirst.. so hart es klingt, wenn eine Fremde Person angegriffen wird, versuch andere darauf aufmerksam zumachen oder hol die Polizei..aber geh n bicht selber dahin, und Pfefferspray hilft denke ich da nicht..
      es sei denn du bist sicher das du dire Täter überwältigen kannst.. wenn nicht bist du nämlich das Opfer.. LEIDER, sorry..
    • Es ist unfassbar, wie hemmungslos korrupt manche Politiker sein können:

      "Laut einer amerikanischen Studie sind gewalthaltige Spiele keine Auslöser für die Ausübung von realer Gewalt. Das Thema "Killerspiele" wurde unter anderem vom bayrischen Ministerpräsident Horst Seehofer erneut ins Gespräch gebracht, nachdem ein 50-Jähriger von Jugendlichen in der Münchener S-Bahn tot geprügelt wurde."

      "In der Boulevardzeitung Münchner Merkur ist die Rede von "hemmungslosen Schlägern, die sich Anregungen aus Gangster-Rap und Killerspielen holen" und in einem Online-Kommentar der Offenburger Post heißt es sogar wörtlich: "Aufgeputscht von Killer-Spielen oder was auch immer sind sie im Rausch"."

      Herrlich, die deutsche Presse. Plappert vorlaut tapferen Blödsinn par excellence und frohlockt aufgrund an den Haaren herbeigezerrter Analogien, die aber keine Analogien sind, sondern selbststilisierende Propaganda. Denn man weiss es eigentlich besser:

      "Vor allem der Einfluss von Gleichaltrigen, antisozialen Persönlichkeitsmerkmalen, Depressionen und Eltern, die psychologische Gewalt in ihren Beziehungen ausüben, führen laut der Studie zu realer Gewalt. Oft gelistete Merkmale wie Fernsehsendungen und Computerspiele stellen hingegen keine Auslöser dar.", ergibt eine US-amerikanische wissenschaftliche Studie, die jeder, der gesunden Menschenverstand besitzt und nicht um wahlweise Auflagen oder Wahlstimmen buhlen muss, genauso benennen und für richtig befinden würde. Was denn nun. Tekken muss weg, Super Smash Bros. muss weg, Soul Calibur gehört verboten - wer keine Ahnung davon hat, applaudiert. Dass der Mensch aber prinzipiell ein gewisser Risikofaktor ist, dass dies fast potenziell durch sein Umfeld und seine Sozialisation erhöht wird - dass auch eher killerspielferne Staaten fast hobbymässig dem Bürgerkrieg fröhnen und dass nerdigste Kellerkinder orkschlachtend durch die Lande ziehen, in der Realität allerdings schon vor dem Igel der kleinen Schwester die Flucht ergreifen - auch das laesst man ausser Acht. Es ist dieselbe Diskussion wie immer, nur dass sie in diesem Fall dem Fass den Boden ausschlaegt, dass der hier praesentierte Populismus, diese ökonomische und publizistische Ferkelhurerei die wohl grösste Beleidigung ist, die der heldenhafte tote Mann post mortem erfahren kann.

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    • Original von Kaktustussi
      Trotzdem bin ich heilfroh, dass es hier nicht so ist wie in Amerika, wo "the right to bear guns" in der Verfassung niedergeschrieben ist... Waffen machen doch alles nur schlimmer.

      Zumal die Täter selbst dann auch leicht an eine ran kommen.
      Ich meinte ja auch nur, kam mir so in den Sinn, als ich mich an einen der Fernsehbeiträge gestern erinnerte, dass bewaffnete Sicherheitsleute eingestellt werden sollen, um die Bahnen zu sichern.

      Wenn man dir hierbei geholfen hätte, die anderen eingegriffen hätten würdest du das Thema jetzt anders sehen, oder hättest du trotzdem noch die Einstellung, dass es oft besser ist wegzusehen?

      Woher soll ich das wissen, ich hatte das Glück nicht o.o
      Kann sein, dass ich dann für Leute vor den Zug springen würde oder überzeugt wäre, jeder hilft immer und es dann auch wieder nicht als mein Problem sehe oder oder oder.
      Halt der berühmte "Was wäre, wenn"-Fall.
      Aber ich kann halt nicht zurückgehen, die drei Jahre ungeschehen machen und schauen, was dann heut aus mir geworden wäre.

      @Acrobat Reader
      Sag mir bitte, dass das nicht wahr ist =__=
      Ist doch echt ein Armutszeugnis, dass man Hitler gegen Aids und Videospiele gegen Gewalt publiziert...
      Was kommt als nächstes? Atombombenexplosionen auf Zigarrettenschachteln? Und natürlich ein weltweites Abschlachten aller Rinder, gegen Methangas? Sonstige Dinge, die miteinander in Verbindung gebracht haben, natürlich nicht die alleinige Ursache sind, aber so erfolgreich das schlichte, menschliche Versgen übertuschen?
      Ich mein, da muss man doch nichtmal für ne Studie gehabt haben, damit klar ist, dass diese Jugendlichen vor sechs Jahren bei der Super Nanny gut aufgehoben wären (um mal auszudrücken, dass sie auch da sicher schon Rotzblagen, gewalttätig und räuberisch waren)
      Mit der Einstellung werden sie aber laaaaaaaaange erfolglos gegen die Windmühle kämpfen...
      Und es ist echt nur peinlich, dass sie eben jenes nichtmal merken.
    • Das Problem ist natürlich, dass fast jeder Mensch hier keine Ahnung hat was er tun soll.
      In der Schule lernt man viel Quatsch, aber sowas wie Zivilcourage natürlich nicht.
      Die einzige Möglichkeit auf sowas vorbereitet zu sein ist Erfahrung mit Schlägern zu haben oder irgendwelche Kampfsportarten zu trainieren.

      Ich hab auch letztens solche gespielte öffentliche Gewalt im Fernsehen gesehen. Auf mit Menschen gefüllten Plätzen gibt es wenige Leute, die vllt mal zum Handy greifen und noch viel weniger Menschen, die wirklich eingreifen (meist ältere Männer).
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Original von Kaktustussi
      Selbst wenn man in so einer Situation eine hätte, kann so viel daneben gehen vor Nervosität: vielleicht trifft man versehentlich einen anderen Fahrgast, vielleicht tötet man den Angreifer, obwohl man ihm nur ins Bein schießen wollte... Ne, das ist es nicht wert, finde ich.

      Dafür gibt es Waffenscheine. Eine Waffe sollte nur derjenige Führen dürfen, der darin sicher ist. Und mit den heutigen Waffen kann man nichts falsch machen. Draufhalten und abdrücken. Es ist simpel. Da kann man nicht "danebenschießen". Und wenn du zögerst, obwohl DEIN Leben bedroht ist, machst du etwas falsch.

      Du verzichtest auf Bewaffnung, da es verboten ist. Dem Täter ist es egal. Er schert sich einen Dreck um die Gesetze und ist durch sein Messer oder die Schusswaffe überlegen. Da kann niemand einschreiten und ihn stoppen. Daher ist das Waffenverbot schwachsinnig. Wenn sich die Idioten in amerikanischen Ghettos über die Haufen schießen, ist es deren Sache. Das ist kein Verlust. Schlimmer ist es, wenn Unschuldige Opfer von Überfällen und Angriffen werden und niemand einschreiten kann, da der Täter durch seine Waffe überlegen ist.

      Zivilcourage kann man vergessen, da die Beobachter viel zu viel Angst haben, selbst Opfer der Gewalt zu werden. Deshalb wird weggeschaut. Jeder ist sich selbst der Nächste und wenn es sich bei den Tätern um Kulturbereicherer handelt, hat man im Falle des sich Wehrens oder Einschreitens selbst eine Klage am Hals. Google bringt dazu einige - auch aktuelle - Treffer.

      Zivilcourage wird gefordert, aber wer einen Angreifer abhält, hat schnell Schmerzensgeldforderungen und eine Klage wegen Körperverletzung am Hals. Durch ein "Hört auf damit!" lässt sich niemand von seiner Tat abhalten.
      ...
    • Original von Zawa
      Dafür gibt es Waffenscheine. Eine Waffe sollte nur derjenige Führen dürfen, der darin sicher ist. Und mit den heutigen Waffen kann man nichts falsch machen. Draufhalten und abdrücken. Es ist simpel. Da kann man nicht "danebenschießen". Und wenn du zögerst, obwohl DEIN Leben bedroht ist, machst du etwas falsch.

      Du verzichtest auf Bewaffnung, da es verboten ist. Dem Täter ist es egal. Er schert sich einen Dreck um die Gesetze und ist durch sein Messer oder die Schusswaffe überlegen. Da kann niemand einschreiten und ihn stoppen. Daher ist das Waffenverbot schwachsinnig. Wenn sich die Idioten in amerikanischen Ghettos über die Haufen schießen, ist es deren Sache. Das ist kein Verlust. Schlimmer ist es, wenn Unschuldige Opfer von Überfällen und Angriffen werden und niemand einschreiten kann, da der Täter durch seine Waffe überlegen ist.


      Die Gesellschaft würde also, nach dieser Logik, sicherer werden, wenn das Waffengesetz gelockert würde? Das ist doch n Trugschluss. Je bewaffneter eine Gesellschaft ist, desto gefährlicher ist sie auch. Würde das Verbot gelockert, käme mensch leichter an Waffen, liefen mehr Menschen mit Waffe durch die Gegend, würden auch mehr Straftaten mit entsprechenden Waffen begangen werden, mal ganz plakativ gesagt. Das führt doch zu nix, schließlich ist, gerade was Aggressivität auf der Straße angeht, im seltensten Fall ne Pistole im Spiel.

      Deine Logik ist wie der der Amerikaner nach dem Amoklauf in Blacksburg in einer Uni, in der bis dato ein Waffenverbot herrschte. Anstatt die Waffenlobby da mal an den Pranger zu stellen, wurde diskutiert, ob man nicht lieber das Verbot innerhalb der Uni aufheben sollte. Völlig beknackt..
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!
    • Naja, ganz richtig ist das nicht.
      In Canada kann man doch auch einfach Waffen kaufen glaub ich, aber die Menschen da sind um einiges friedlicher und es gibt um einiges weniger Morde als in den USA.

      Trotzdem würde ich es in Deutschland nicht versuchen, vorallem bei den ganzen Amok Läufen die es hier gibt.
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Original von Zawa
      Original von Kaktustussi
      Selbst wenn man in so einer Situation eine hätte, kann so viel daneben gehen vor Nervosität: vielleicht trifft man versehentlich einen anderen Fahrgast, vielleicht tötet man den Angreifer, obwohl man ihm nur ins Bein schießen wollte... Ne, das ist es nicht wert, finde ich.

      Dafür gibt es Waffenscheine. Eine Waffe sollte nur derjenige Führen dürfen, der darin sicher ist. Und mit den heutigen Waffen kann man nichts falsch machen. Draufhalten und abdrücken. Es ist simpel. Da kann man nicht "danebenschießen". Und wenn du zögerst, obwohl DEIN Leben bedroht ist, machst du etwas falsch.

      Ich unterstelle dir, wie alle im Board sicher verstehen werden, nur ungern einen Mangel an geistiger Fähigkeit. Du weißt, ich schätze dich sehr in deiner Art. Aber meinst du nicht, dass so ein Täter gelegentlich so die eine oder andere Bewegung tätigt, die es selbst auf kurze Distanz bei einer Rangelei mit dem Opfer nicht so richtig sicher erscheinen lassen will, nur mal eben draufzuhalten und abzudrücken? Soll ja durchaus Leute geben, die bei einem Handgemenge mit einem Angreifer sich durchaus schneller bewegen als du denken kannst (...äh ja, aber ihr wisst was ich meine).

      Du verzichtest auf Bewaffnung, da es verboten ist. Dem Täter ist es egal. Er schert sich einen Dreck um die Gesetze und ist durch sein Messer oder die Schusswaffe überlegen. Da kann niemand einschreiten und ihn stoppen. Daher ist das Waffenverbot schwachsinnig.

      Gut, dass die Polizei, die sogar Scharfschützengewehre und ne ganze Menge anderer feiner Blei-Einfüll-Stutzen hat, mit ihren Waffen bislang bei jedem Banküberfall ebenbürtig wenn nicht überlegen war und daher auf überflüssige nie bewiesene Fähigkeiten irgendwelcher Verhandlungspsychologen verzichten kann.

      Wenn sich die Idioten in amerikanischen Ghettos über die Haufen schießen, ist es deren Sache. Das ist kein Verlust. Schlimmer ist es, wenn Unschuldige Opfer von Überfällen und Angriffen werden und niemand einschreiten kann, da der Täter durch seine Waffe überlegen ist.

      Ja, ein schlimmer Sport, den die da in Amerika treiben... Wenigstens gibt es da keine unschuldigen Opfer, sondern ausschließlich Täter, die - Biotechnologie sei Dank - perfekt getimet genau im selben Augenblick Täter werden und sich beschießen - das spart immense Kosten in der Justiz.

      Zivilcourage kann man vergessen, da die Beobachter viel zu viel Angst haben, selbst Opfer der Gewalt zu werden. Deshalb wird weggeschaut. Jeder ist sich selbst der Nächste und wenn es sich bei den Tätern um Kulturbereicherer handelt, hat man im Falle des sich Wehrens oder Einschreitens selbst eine Klage am Hals. Google bringt dazu einige - auch aktuelle - Treffer.

      Ich überlege gerade, wo ich dieses hin- und herdrehen von Opferrollen schon mal gesehen habe... Dschihad, Dolchstoßlegende - alles mit D. Das sollte Dir jetzt auch einleuchten.

      Zivilcourage wird gefordert, aber wer einen Angreifer abhält, hat schnell Schmerzensgeldforderungen und eine Klage wegen Körperverletzung am Hals. Durch ein "Hört auf damit!" lässt sich niemand von seiner Tat abhalten.

      [...]Zivilcourage kann man vergessen, da die Beobachter viel zu viel Angst haben, selbst Opfer der Gewalt zu werden. Deshalb wird weggeschaut. Jeder ist sich selbst der Nächste[...]

      Du kannst deine Persönlichkeit nicht ohne weiteres auf andere projezieren. Jedenfalls nicht auf die Menschen hier im Board oder irgendwo auf der Straße. Dass die Individualität in deinem "Freundes"-Kreis evtl. andere Optionen eröffnet, will ich nicht ausschließend - du bist daher vielleicht anderes gewohnt.

      EDIT: "Kulturbereicherer" - Mittelmäßiger Sarkasmus bügelt einen latenten Rassismus leider auch nicht aus :(
      Aber noch bist du ja nicht gebannt. Versuchs wann anders nochmal, nur Mut!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Torpedobear ()

    • Klingt nach einem komplett ins Gegenteil gedrehte Clockwork Orange, was Zawa da vorschlaegt. Nur, dass es keine von Oben angeordnete "Besserung" (vgl. Nordkorea) geben soll, sondern ein von Oben angeordnetes Chaos - wer Macht (Waffen) hat, geraet schnell mal von der Opferrolle in die Taeterrolle. Einer ruft deiner Freundin nen sexistischen Spruch hinterher, du drehst dich um und knallst ihn ab. Und sagt nicht, dies sei übertrieben! Ich halt's für überaus realistisch, dass durch ein Kollektivrecht auf Ballermaenner der Aggressionspegel und die Haerte der Gewalt drastisch zunehmen würde!
    • Zitat:
      Zivilcourage wird gefordert, aber wer einen Angreifer abhält, hat schnell Schmerzensgeldforderungen und eine Klage wegen Körperverletzung am Hals. Durch ein "Hört auf damit!" lässt sich niemand von seiner Tat abhalten.

      Zitat:
      [...]Zivilcourage kann man vergessen, da die Beobachter viel zu viel Angst haben, selbst Opfer der Gewalt zu werden. Deshalb wird weggeschaut. Jeder ist sich selbst der Nächste[...]

      @ Torpedobear, sorry aber Zawa hat da gar nicht so unrecht.. ich habs leider zu oft schon miterlebt.. es ist einfach so..

      Natürlich bestätigen ausnahmen auch mal die Regel, zum Glück, aber in großen, Ganzen gebe ich da Zawa recht :(

      Edit: ich beziehe mich nur auf die oben genannten Zitate, nicht auf die Waffe, da bin ich dagegen..

      edit 2.. Der Post vorher von mir kann gelöscht werden.. ich glaube bin auf falschen Knopf gekommen.. SORRY!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sera Masumi ()

    • Den gewöhnlichen Kriminellen hält kein Waffenverbotsgesetz davon ab, eine Waffe mitzuführen. Erst neulich haben sich welche nach einem Streit in einer Disco aus dem Auto heraus beschossen, während sie auf der Autobahn fuhren. Bei Hausdurchsuchungen werden sehr oft Schusswaffen gefunden. Viele haben "Dachbodenfunde" daheim, bzw. von ihren (Groß)Eltern geerbt.

      Es sind sehr viele illegale Waffen im Umlauf. Mehr, als sich manch einer vorstellen kann. Die Beschaffung ist einfach.

      Der Normalbürger hat nur Nachteile, da er sich an die Gesetze hält und auf Waffen verzichtet, sich sogar strafbar macht. Im Frühjahr wurde ein Deutscher von einer Gruppe Arabern überfallen. Er zog sein kleines Messer, welches er zum Angeln benutzt, um sich zu wehren. Die Täter sind auf freiem Fuß und er sitzt 3 1/2 Jahre hinter Gittern. Das Mitführen und Nutzen des Messers wurde ihm zur Last gelegt, da er als Schwabbelbacke mit 30kg mehr als die durchtrainierten und im Straßenkampf erprobten Räuber, den Tätern "körperlich überlegen" war und nicht in Notwehr handelte!

      Solche Unrechtsurteile müssen aus der Welt geschaffen werden, da man damit Opfer zum Täter macht. Jemand, der nach einer Beleidigung die Waffe zieht, darf keine Besitzen. Vor dem Kauf müsste ein Gutachten gemacht werden, ähnlich der Prüfung beim Führerschein. Das gibt zwar keine 100%ige Sicherheit, aber Absicherung für den Staat, da die Waffe registriert ist und der Täter sich keine Waffe illegal besorgt.

      Zumal 99% der Bevölkerung auf den Besitz verzichten, bzw. vor der Nutzung zurückschrecken würden.
      ...
    • Der Otto-Normal-Bürger hat aber auch keinen Waffenschein, womit also bloss die Kriminellen leichter an Waffen kommen (und sag mir nicht, die willst du alle mit einem Gutachten aussortieren).
      Genauso wie derjenige, der nach der Beleidigung die Waffe zückt (ohne dass ihr mich jetzt für psychisch labil haltet, aber ich hätte wohl auch schon in irgendwelchen Situation zu Waffen gegriffen. Schlicht, weil es Situationen gibt, in denen man sich selbst nicht mehr unter Kontolle hat).

      Und du willst all denen eine Waffe in die Hand drücken. Und diejenigen, die jetzt eine illegal haben, werden sie auch nachher noch haben und das noch unauffälliger.


      Der Fehlentscheid des Gerichts kannst du übrigens auch nicht als Argument bringen. (Sodenn es überhaupt einer ist. Kenne die Fakten nicht)
      Und ohne Signaturtrennstriche!
    • Original von Zawa
      Zumal 99% der Bevölkerung auf den Besitz verzichten, bzw. vor der Nutzung zurückschrecken würden.


      Eben nicht. Der Mensch an sich birgt ein latentes Gewaltpotenzial, er ist _immer_ eine Gefahr. Gibst du ihm die Möglichkeit dazu, würden viele, viele Konflikte, die andererseits recht friedlich haetten abgehandelt werdenkönnen, wohl eskalieren. Die Schusswaffe ist immer parat - Affekthandlungen kann nicht vorgebeugt werden. Wer sagt dir, dass ein gehörnter Ehemann, der seine Frau + Lover beim Sex ertappt, dann nicht mal gepflegt zur Waffe greift? Oder das Thema Amoklauf. Ich bin mir sicher, dass die allerallermeisten Amoklaeufe aus dem Grund nicht stattfanden, weil das Kaliber dafür nicht stimmte. Glaub mir, es würden wesentlich mehr Leute rumballernd durch die Schule laufen, wenn sie nur die Nachttischschublade öffnen müssten, falls sie mal nen schlechten Tag haben. Und 99% der Bevölkerung als absolut friedlich einzustufen, ist absolut nicht drin. Das ist illusorisch. Von daher: dein Vorschlag würde die Situation drastisch verschlimmern, da er vor Naivitaet nur so überquillt. Wenn er dennoch umgesetzt werden würde, dann wahrlich: Gott mit uns!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()

    • Zumal 99% der Bevölkerung auf den Besitz verzichten, bzw. vor der Nutzung zurückschrecken würden.

      Und der Rest gehört vermutlich entweder zu den Waffennarren oder total Ängstlichen.

      Wer eine Waffe hat, nutzt sie auch. Simpel.
      Da hilft auch keine Legalisierung...

      Aber sich nicht aufzublicken wäre auch mistig. Solche Berichte von Vergewaltigungen in einer vollen Ubahn, die dann keiner der Anwesenden mitgekriegt haben will... grargh.

      Nur, weil sie die Waffen doch kriegen, muss man es ihnen nicht auch noch einfach machen...
    • Glaube nicht, dass ich beispielsweise einem Ausländer helfen würde, während sich 20 Landser auf ihn stürzen, ohne wenigstens etwas zur Abschreckung dabei zu haben.

      Die Polizei zu rufen ist auch nicht so toll. Kommt es zur Verhandlung, sitzt man als Zeuge im Gerichtssaal und kann sich schonmal, während die Brüder einsitzen, nach einer Wohnung in einem anderen Bundesland umsehen.
    • Original von Xellas
      Zitat:
      Zivilcourage wird gefordert, aber wer einen Angreifer abhält, hat schnell Schmerzensgeldforderungen und eine Klage wegen Körperverletzung am Hals. Durch ein "Hört auf damit!" lässt sich niemand von seiner Tat abhalten.
      Zitat:
      [...]Zivilcourage kann man vergessen, da die Beobachter viel zu viel Angst haben, selbst Opfer der Gewalt zu werden. Deshalb wird weggeschaut. Jeder ist sich selbst der Nächste[...]

      @ Torpedobear, sorry aber Zawa hat da gar nicht so unrecht.. ich habs leider zu oft schon miterlebt.. es ist einfach so...

      Ich hab was anderes miterlebt - und das spricht nicht dafür, dass sich jeder wegen möglichen Klagen seitens der Angreifer lieber in seinem Mäuseloch verkriecht. Für mich riecht das nach einer sehr pauschalisierten Ausrede.

      Für dicke Deutsche mit Messer im Kampf mit durchtrainierten erprobten Arabern gilt das gleiche wie für alle anderen Schlägereien - Ich glaube kein Wort, bis sich eine klare voll einsichtige Dokumentation gefunden hat. Für das Mitführen des Messers würde der Dicke nicht bestraft, wenn er sich an das Waffengesetz gehalten hätte. Und was ist eine "Gruppe" durchtrainierter, im Straßenkampf erprobter Araber? Wenn die im Straßenkampf erprobt sind, dann wird das wohl auch zur Polizei vorgedrungen sein, und wenn sie eine große Übermacht waren, dann wird sich das Gericht schon was dabei denken können und wer weiß hier schon, wer wen provoziert hat.
      Ein Wesenstest für Menschen nützt nix, das ist eine - mit Verlaub - saudumme Idee, die vorraussichtlich eine Erfolgsquote wie ein braunauer Herzbub hat.
      Übrigens ist mir zu Ohren gekommen, dass die so unfassbar Wehrhaften in Amerika gerne mal durch die eigenen Waffen sterben, die ein Einbrecher bei ihnen gefunden hat, oder weiß der Geier. Solche Statistiken muss man sich erst einmal ansehen und gründlich auswerten, bevor man hier ein Waffenrecht einführt, damit irgendein wesensgeprüfter zertifiziert netter junger Mann unser schönes Deutschland "in Notwehr" von Behinderten, Ausländern und anderen Untermenschen befreien kann.
    • Original von MangaEngel
      Aber in einer S-Bahn ist nunmal wohl das Einzige, mit dem man aggressive Jugendliche klein kriegt, eine Waffe, die stärker ist, als ihre.


      Ich weiß, dass passt jetzt nicht s oganz, aber das erste was mir durch dne Kopf geschossen ist, als ich diese Zeile gelesen habe war. "Intelligenz"
      Es muss doch moeglich sein in so einer situation zu handeln ohne Gewalt anwenden zu muessen.

      Zum Thema an sich muss ich sagen, dass traurigerweise, wie ich selbst schon miterleben musste, die Feigheit in den meisten Menschen ueberwiegt. Wenn "brutale Schlaeger" erst mal wuessten, dass nicht die gesamte Gesellschaft aus Furcht vor Konsequenzen oder was auch immer wegsehen wuerde, dann wuerden sie sich ihre Aktionen auch zweimal ueberlegen.

      Also ich habe es zumindest schon oefters beobachtet, dass ein einziges Wort genuegt um die Taeter von ihrem Vorhaben abzubringen. Alleine die Tatsache, dass man eingreift ist, so wie ich es erlebt habe, oftmals genug. Natuerlich sollte man mit Verstand vorgehen und wie man es im Erstehilfekurs auch zu hoeren bekommt, sich nicht in eine Messerstecherei einmischen, sondner logischerweise die Polizei & Rettung rufen.

      Apropos Rettung. Durch einen Rotes Kreuz Werbespot angeregt. Stellt euch folgendes Szenario vor: Ihr geht in der Nacht durch die Stadt nachhause. Dazu muesst ihr eine etwas spaerlich ausgeleuchtete Unterfuehrung durchqueren. Als ihr ungefaehr in der Mitte angelangt seid, seht ihr eine Person regungslos am Boden liegen. Ihr geht zu ihr hin, und seht, das sie in ihrem eigenen Blut liegt, aber noch atmet. Bei genauerer betrachtung, seht ihr, dass es sich um einen Skinhead mit einem großen Hakenkreuztattoo auf der Brust handelt. Ebenfalls laesst sich durch das zerfetzte Hemd eine klaffende Wunde erkennen. Ihr erinnert euch, dass ihr diese Person schonmal gesehen habt, sie hat vor einigen Monaten gemeinsam mit anderen Skinheads einen Freudn von euch krankenhausreif gepruegelt.
      Wie wuerdet ihr reagieren?

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."