Heute hatten wir (ne Gruppe von bekloppten Zockern) unseren Bomberman-Abend, doch einer brachte Mini Ninjas für die Wii mit. Habe es dann auch noch kurz angespielt. Das Spiel überrascht wirklich, es ist "mit Liebe" gemacht würde ich sagen. Süß und putzig verpackt, gut spielbar und dank diverser Kleinigkeiten interessant und witzig.

Z.B. dass Eckart Dux das Intro und Einleitung spricht. Der Name sagt euch sicherlich nichts, aber wenn ich euch sage wen er synchronisiert dann fängt der ein oder andere von euch evtl. auch zu schmunzeln an.

Er ist nämlich u.A. die dt. Stimme von Jerry Stiller (aka: Frank Costanza und Arthur Spooner)

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Vor etwa anderthalb Monaten fiel mir ein Vorbericht mit dem Titel "Tenchu trifft Zelda" samt erster Screenshots in die Hände. Sofort davon angetan forschte ich im Netz nach weiteren Berichten, Videos etc.. Die Ergebnisse und der Vorbestellpreis von 36 Eur (Wii Version) festigten meinen Entschluss zuzuschlagen.
Mitlerweile hab ich es angespielt und bin zu dem Schluss gekommen, dass sich der Kauf gelohnt hatte:

Wie Recht schon schrieb, ist es "mit Liebe" entwickelt worden. Auch die erwähnte Schlagzeile "Tenschu trifft Zelda" trifft meines Erachtens zu. Die Optik erinnert (sieht man ja) etwas an The Wind Waker (ohne die comichaften Randlinien). Im Spielablauf selbst finden sich Elemente mehrerer Spiele. Besiegte Gegner verpuffen wie in Rauchwolken (ähnlich WW) und verwandeln sich in Tiere zurück (Handlungsbezogen...). Neben dem direkten Schwertkampf kann man sich im Hohen Gras und Büschen sowie über Häuserdächer und Laternengirlanden an Gegnern vorbei- und/oder sich anschleichen. Es gibt sogar einen "Stealth-Modus". Akrobatikeinlagen wie an Wänden Entlang-, Hochlaufen und Entlanghangeln sowie an gegenüberliegenden Wänden nach oben Springen und Balanceakte wie in den Prince of Persia Spielen ergänzen die Ninjafertigkeiten. Die Steuerung geht leicht von der Hand und ein von Laures befürchtetes Gezappel kann ich nicht bestätigen. Gesteuert wird hauptsächlich über die Knöpfe (und natürlich den Stick des Nunchuck). Die Sensoren kommen aber auch nicht zu kurz, so wird mit der Wiimote etwa bei Geschossen wie Magischen Feuerbällen oder Wurfsternen über den Zeiger gezielt, durch schütteln und können von Bäumen und Büschen Lebensenergieliefernde Früchte geerntet, sowie große Burgtore geöffnet, durch Aufwärtsbewegungen diverse Blumen, Kräuter oder Pilze gepflückt und durch Abwärtsbewegungen Blockbrechende Angriffe gestartet werden.
Die Kamera ist über den Zeiger frei beweglich, sinnvollerweise nur bei gedrücktem Plus-Knopf um ein ungewolltes Verstellen zu verhindern. Dadurch muss man nicht ständig darauf achten, dass der Zeiger auch wirklich immer mitten im Bild sitzt. Sie gleicht sich aber recht gut an und lässt sich auch schnell hinter dem Charakter zentrieren (Dazu muss dann allerdings der Zeiger wieder etwas ins Bild gehalten werden).
Unterschiedliche, nach und nach freizuspielende (und dann frei wählbare) Charaktäre und Nebentätigkeiten wie Bootfahren und Angeln sorgen für angenehme Abwechslung. Gespeichert wird an gut verteilten Kontrollpunkten.
Durch Umgebung und Hintergrundmusik kann man so richtig in die Spielatmosphäre eintauchen.