Netbook vs. Notebook

    • OKay, dann folgen hier - wie versprochen - meine Eindrücke:

      Ich beginne zunächst einmal mit den äußeren Werten. Designtechnisch kommt das komplett in mattschwarz gehaltene Notebook relativ schlicht daher, was mir persönlich sehr zusagt - hochglanz Optik mit schmierigen Fingerabdrücken adé! Der Sechs-Zellen Akku ragt dabei nur minimal aus dem Gehäuse heraus, womit er nicht wirklich auffällt. Auch was die Verarbeitung angeht, macht das Notebook einen guten Eindruck. Die Displayscharniere geben nicht schnell nach, so dass ein ungewolltes Verrücken des Bildschirms verhindert wird und das Gehäuse wirkt darüber hinaus ziemlich stabil und belastbar. Über die Tastatur lässt sich streiten. Die Tasten sind ohne größere Zwischenräume aneinandergereiht, weshalb das Tippen auf der Tastatur anfänglich etwas ungewohnt wirken kann - mit der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran. Dafür fallen aber die Tasten schön groß aus, was für eine insgesamt ziemlich angenehme Notebook-Tastatur sorgt.
      Zusammen mit dem 6-Zellen Akku wiegt das Notebook ca. 1,7kg, womit es sich gewichtstechnisch im Mittelfeld bei den Subnotebooks einordnen dürfte. Als Begleiter im Uni-Alltag eignet es sich also in dieser Hinsicht auf alle Fälle, zumal es über eine ziemlich schmale und kompakte Bauweise (32,4 x 22,8 x 2,8 cm) verfügt, so dass es wie etwa ein Hefter auch problemlos in der Tasche verschwinden kann.

      Zwei der wichtigsten Kriterien im Falle eines mobilen Gerätes, das auch wirklich unterwegs genutzt werden soll, sind sicherlich das Display und die Akkulaufzeit. Ersteres kommt mit einer matten Beschichtung daher, so dass dem Arbeiten im Freien nichts im Wege steht. Die maximale Display-Auflösung von 1366 x 768 Pixeln eignet sich bestens dazu, um im Internet zu surfen ohne dabei Scrollen zu müssen. Das einzige Manko des Displays ist die horizontale Blickwinkelabhängigkeit. Wenn man nicht relativ gerade auf das Display schaut, dann entsteht dieser typische Überblendungseffekt, der das Erkennen der Farben erschwert. Mich persönlich stört dies nur in geringem Maße, da man den Bildschirm ja zum Glück verstellen kann und ich auch nicht vor habe, mir großartig Filme, Bilder oder Ähnliches mit dem Notebook anzusehen. Bei richtiger Position sollte dies aber auch kein Problem sein.
      Nach dem ersten Aufladen hielt der Akku bei mir unter Volllast (hohe Displayhelligkeit, kabelgebundenes Surfen im Internet, installieren von Programmen und Antesten von Videos und Spielen) 6 ½ Stunden, was ein ausgezeichneter Wert ist. Mit herunter geregelter Displayhelligkeit und weniger Aktivität sollte man die von Acer angegebenen acht Stunden Akkulaufzeit also problemlos erreichen können. Das erneute Aufladen des Akkus hat, soweit ich es in Erinnerung habe, etwas mehr als drei Stunden gedauert, weshalb man sich in der Hinsicht auch nicht beklagen kann.

      Geräte mit einem Fokus auf erhöhter Mobilität verzichten in der Regel auf Leistung, um eben anständige Akkulaufzeiten erreichen zu können. Im Falle des Travelmates kann ich mich hier aber nicht beklagen. Die mit jeweils 1,4Ghz getaktete Intel Core™2 Duo SU9400 arbeitet im Office-Bereich sehr effizient, hat mit HD-Videos keine Probleme und sorgt dafür, dass man sich schnell durch die Oberflächen von Windows 7 klicken kann. Im Grunde ist es mir egal, ob ich mit dem Notebook auch Spiele spielen kann, doch ich habe dennoch einige Spiele und Emulatoren getestet:

      - SSF (Sega Saturn Emulator)
      Der Emulator lief zu meiner Überraschung sehr flüssig. Ich konnte beispielsweise Panzer Dragoon Saga ohne großartige Geschwindigkeitseinbußen spielen. Wobei im Falle des Emulators auch mehr der Prozessor als die Grafikkarte gefragt ist.

      - NullDC (Dreamcast Emulator)
      Hier machten sich die Defizite der Onboard-Grafiklösung Intel GMA 4500MHD bemerkbar. Das Emulieren funktionierte, lief aber teilweise ziemlich langsam ab. Für eine derartige Emulation, welche die GPU ernsthaft fordert, scheint das Notebook also weniger geeignet zu sein.

      - Unreal Tournament 3
      Das Spiel war nur auf niedrigster Detailstufe spielbar, lief dafür dann aber auch relativ flüssig.

      - Unreal Tournament 2004 (Demo)
      Die Demo zu UT 2004 war hingegen auch mit vollen Details flüssig spielbar.

      Daraus wird denke ich ersichtlich, dass sich ältere Spiele (bis einschließlich 2004 erschienen) gut auf dem Notebook spielen lassen, während man bei neueren Titeln wohl sehr große Abstriche machen muss. Für die Emulation von älteren Systemen (Snes, N64, PSone, Saturn) sollte das Notebook locker ausreichen, wohingegen man die Emulation von neueren Systemen (Dreamcast, PS2 usw.) aufgrund der GPU-Lastigkeit größtenteils vergessen kann. Das nur, um ein ungefähres Bild von dem, was das Notebook in etwa leisten kann, zu verschaffen.

      Insgesamt bin ich mit dem Notebook wirklich sehr zufrieden. Design, Verarbeitung und Akkulaufzeit wissen voll und ganz zu überzeugen. Auch die Leistung im Office-Bereich sowie das matte LED Display hinterlassen einen guten Eindruck und machen das Gerät zu einem effizienten Begleiter im mobilen Alltag!

      Wenn noch konkrete Fragen bestehen, könnt ihr gerne hier im Thread oder via PN nachfragen. ;o

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    • So, jetzt steh ich vor dieser wegweisenden Entscheidung, und es nervt mich jetzt schon, weil ich mich eigtl schnellstmöglich entscheiden muss. :(

      Ich habe generell von Net- und Notebooks wenig Ahnung, und wollte daher mal fragen, ob jemand von euch was empfehlen kann.

      Ich brauche ein möglichst günstiges Gerät, das zum Arbeiten taugen soll. Multimedialen Firlefanz brauchts im Grunde genommen nicht, dazu hab ich meinen Heim-PC.
      Und gerade, was das Arbeiten betrifft, macht die Frage Netbook oder Notebook für mich so heikel. Einerseits besticht ein Netbook natürlich damit, dass es längere Akkulaufzeit hat (was aber auch nicht primär wichtig ist, denn in Bibliotheken gibts Steckdosen) und einfach wahnsinnig praktisch zu transportieren ist (jeden Tag zur Bibo, da wär das schon praktisch). Andererseits befürchte ich, dass es auf Dauer mit den Minitastaturen nervig werden könnte. Deshalb würd ich gerne mal Erfahrungsberichte hören, die sich hauptsächlich auf diese Arbeitsproblematik beziehen.

      Hier war nun auch öfter die Rede von einem Mittelding wie dem eines 13"Netbooks, aber da frage ich, kriegt man die auch in unteren Preiskategorien? Ich war bisher nur mal bei Saturn und Mediamarkt, und da liegt die Untergrenze für Netbooks bei ~280 Euro (und teurer als.. na ja.. 350 dürfte es auch nicht werden), beo Notebooks hingegen bei 500 oder so. Na ja, Neuware ausm Supermarkt halt. :/ Oder kann jemand Onlineshops empfehlen, wo's günstige, nicht allzu leistungsfähige (aber neue) Notebooks gibt?

      Außerdem bin ich ja immer noch ein wenig skeptisch, dass die Netbooks allesamt kein CD/DVD Laufwerk haben - was, wenn ich Windows neu einspielen will/muss?

      Fragen über Fragen..
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      Dort siehst du die günstigsten Notebooks aufgezählt. Netbooks lassen sich dort natürlich auch finden. Ich würd wegen dem Schreibkomfort immer ein Notebook nehmen, und wenn dir der Akku nicht reicht, kann man sich ja einen größeren reinbauen lassen. Mein Akku z.b. schaut hinten raus, dafür hab ich 4 Stunden und mehr ohne Probleme Laufzeit.
    • Was genau muss Du denn arbeiten? Office + Internet? Oder noch mehr?
      Und wie lange musst Du täglich damit arbeiten?

      Das Netbook ist klein, leicht und hat einen langanhaltenden Akku. Für die Uni zum Mitschreiben, bzw. zum surfen ist das optimal. Sobald aber ein ressourcenfressendes Programm geöffnet wird, können manche Aktionen eine geschätzte Ewigkeit dauern.
      Als mein Notebook in Reparatur war, bin ich auf ein Netbook umgestiegen. Besser als nichts, aber auf Dauer kann es sehr nervig werden, wenn der Computer nicht flüssig läuft. Aber für simple Aktionen reicht die Leistung vom Netbook auf jeden Fall.

      Manche finden den Bildschirm von Netbooks auf die Dauer zu klein. Dem kann ich zustimmen, wenn Du mehrere Fenster gleichzeitig offen haben musst. Aber für den einfachen Gebrauch wie surfen und schreiben, kann man auch mehrere Stunden damit leben. Aber wie gesagt: Da gibts unterschiedliche Meinungen.

      Die Tastaturen...ebenfalls personenabhängig. Wenn man sich auf dem Netbook "eingeschrieben" hat, kann man damit arbeiten. Mittlerweile haben manche Netbooks Tastaturen mit ein wenig Platz zwischen den einzelnen Tasten. Wenn du also diesbzgl. Platzprobleme hast, ist das eventuell eine gute Alternative.

      So eine 13" Alternative könnte auch interessant sein - da kann ich jetzt aber nichts sagen, weil ich mit einem 13" o.Ä Computer noch nicht gearbeitet habe.


      Bist du noch Student? Dann würde ich Dir empfehlen einen Computer zu Studentenkonditionen zu kaufen, da kann man den ein oder anderen Euro sparen, z.B hier:
      studentbook.de
    • Danke erstmal noch für die Tipps. Ich hab mich ausführlich umgesehen und ne Freundin konnte mir übers Wochenende dann auch ein Netbook mal ausleihen. Letztendlich hab ich abgewogen und mich für ein Netbook entschieden.

      Original von Maeuschen
      Was genau muss Du denn arbeiten? Office + Internet? Oder noch mehr?
      Und wie lange musst Du täglich damit arbeiten?


      Das waren eben für mich auch die entscheidenden Fragen, wie oben ja schon angedeutet, brauche ichs vor allem fürs universitäre Arbeiten, heißt also Hausarbeit schreiben, demnächst auch die Bachelor-Arbeit. Da ich zu Hause nicht arbeiten kann, weil mein Heim für mich quasi n Sündenpfuhl ist, bin ich jeden zweiten Tag in der Uni-Bib, weshalb die praktische Größe schon mal n dicker Pluspunkt ist. Aber ich hab eben auch sonst gemerkt: Man kann die Netbooks ordentlich entschlacken, dass man mit ihnen gut Office-Krams erledigen kann, ohne von den Ladezeiten genervt zu werden, die lange Akku-Laufzeit ist SAUgut, weil meine Lieblingsplätze in den Bibliotheken öfter ohne Steckdose in erreichbarer Nähe sind (gerade sitz ich im obersten Geschoss in einer dunklen Ecke vorm Nordseiten-Fenster - herrlich!) und deshalb die Vorteile eines Laptops nicht mehr so schwerwiegend sind. Ich hab jetzt schon mehrere Tage mehrere Stunden mit dem geliehenen Netbook gearbeitet, seit heute nun auch mit dem eigenen, an die Tastatur und Größe habe ich mich gut gewöhnt. Die Tastatur war von vornherein kein großes Problem für mich, eher das kleine Display. Aber nachdem ich mir die Programme usw erstmal alle entsprechend eingerichtet und entschlackt hab, macht auch das nichts mehr aus.
      Ich bin etwas ausführlicher, weil ja vllt doch noch der ein oder andere vor der Frage des Threads steht. Das Beste, was man machen kann, ist sich so'n Gerät einfach mal über 1-2 Tage auszuleihen, wenn möglich, und zu gucken, ob man klarkommt. Ich persönlich kann aber ne klare Empfehlung für Netbooks aussprechen. Als einziger Computer ist es für mich geeignet, aber wenn das Mutterschiff eh zu Hause sitzt, ist es ungemein praktisch. Es passt in jede Tasche, bietet viel Bewegungsfreiheit außerhalb des Stromnetzes und bietet dafür immer noch befriedigende Hardware-Leistungen. Ich bin sehr zufrieden. :)


      OH! Wichtige Ergänzung, weil Frage, die alle Sorten von Laptops betrifft: Ist es bei neuen Geräten besser, nachdem sie vorm ersten Benutzen vollgeladen wurden, ohne Stromkabel (und somit -zufuhr) zu benutzen, so lange bis der Akku leer ist, um ihn dann wieder richtig vollzuladen (Ladezyklen und so...)? Oder ist es einfach egal? Denn der Akku bei mir war vorhin voll, saß aber daheim und habs eben danna uch an der Steckdose gelassen. Hier in der Uni auch. Jetzt gerade nicht, aber ich frage mich, ob ich ihn jetzt auch erstmal so lange so benutzen soll, dass der Akku leergeht, oder ob ich ihn auch jetzt einfach (Akku ist noch zu 80% voll) wieder an die Steckdose stecken kann/darf/sollte. In der Anleitung steht ja, dass komplette Ladezyklen irgendwie ganz gut wären.. Aber wenn man dann wieder daheim ist und ne Steckdose zur Verfügung hat...?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pondo ()

    • Ich habe ein geliehenes Netbook von Asus, das ich gerne zur Uni mitnehme. Es ist sehr praktisch: Bei Lesungen mittippen, auf den Campus gehen und bei Unwissenheit über den Lernstoff im Grünen unter Bäumen sitzend einfach mal das Netbook aufklappen und nachschauen (spart einem haufenweise Bücherschleppen - ist sogar kleiner als viele Bücher, die ich sonst dauernd tragen müsste). Da braucht man keine Bibliothek mehr, sondern kann direkt die Natur genießen. Der Akku hält auch so schön lang und hat mir deswegen noch nie Sorgen bereitet. Und der Wlan-Empfang ist fantastisch. Gerade an der Uni kann man damit den richtig krassen Speed genießen (Upload sogar 2 MB/Sekunde!).
      Ich benutzte das Netbook während des Semesters oft, in den Ferien wenig. Aber weil ich kaum zu Lesungen gehe und den Stoff lieber selbst aufarbeite, nutze ich es hauptsächlich nur, wenn ich im Grünen rumliege und nebenbei lerne. Aber man kann auch in meinen Augen darauf verzichten, weswegen ich es nur geliehen habe.

      Allerdings finde ich ein Netbook wegen des kleinen Bildschirms sehr, sehr unpraktisch, wenn es ums Arbeiten am PC geht. Es strengt enorm an, Recherchieren wird richtig zur Last. Ab und zu nachschlagen ist ja noch angenehm, aber bei größeren Dingen, Facharbeiten, Vorträgen, großen Programmen etc. quält einen das Display. Besonders dann, wenn man sowieso mit dem PC verheiratet ist und dauernd vorm Bildschirm klebt. Daher würde ich nie auf ein Notebook verzichten. Lieber kein Netbook.

      Das Netbook, das ich genutzt habe, hatte 10 Zoll, ein 13 Zoll-Macbook habe ich mal bei einem Freund ausprobiert. Und ich finde, dass es ein sehr guter Kompromiss ist. Der Akku hält auch hier lang, die Tasten sind nicht so gequetscht und für die Augen ist das Display viel angenehmer.
    • Ich besitze ein Netbook, da ich es effektiv als ersatz für ein 'smartphone' verwende.
      Emails abrufen, ein paar geschäfte auf ebay abwickeln, mal ein youtube video rienziehen - viel mehr brauche ich nicht von dem mobilen gerät was ich mich mir rumschleife.
      Der einzige hacken ist tatzächlich die akku-laufzeit. Mit gerade mal 4 Stunden und einer enorm verminderten leistung, wenn das gerät nicht am netz hängt, ist das ein absoluter kritik punkt.
      Ohne den zusatz akku, den ich gratis dazu erhielt hätte ich mir das ding nicht geholt.

      Ich verwende ubuntu auf den netbook und bin damit zufrieden, da ich deutlich weniger streß als mit mitgeliefertem winXP habe, kann aber auch daran liegen das medion ihre rechner einfach nur zumüllt.

      BTW: kann mir irgendwer erklären wieso auf den dingern standart mäßig winXP home installiert ist? Damit hatt man noch ncith einmal domänen zugang, wenn man schon auf windows besteht.
      "Fiat iustitia et pereat mundus"
    • Original von Saku
      Ich besitze ein Netbook, da ich es effektiv als ersatz für ein 'smartphone' verwende.
      Emails abrufen, ein paar geschäfte auf ebay abwickeln, mal ein youtube video rienziehen - viel mehr brauche ich nicht von dem mobilen gerät was ich mich mir rumschleife.
      Der einzige hacken ist tatzächlich die akku-laufzeit. Mit gerade mal 4 Stunden und einer enorm verminderten leistung, wenn das gerät nicht am netz hängt, ist das ein absoluter kritik punkt.
      Ohne den zusatz akku, den ich gratis dazu erhielt hätte ich mir das ding nicht geholt.

      Als ich deinen Beitrag las und du meintest, dass du YT-Videos guckst bzw. überhaupt Flash nutzt, habe ich mich gefragt, was für einen Monsterakku du scheinbar hast. Na ja, beim Weiterlesen war dann klar, was Sache ist. ;) (Flash ist der reinste Stromfresser, so zumindest meine Erfahrung und die gängige Meinung im heise-Forum.)

      Benutzt du Firefox? Benutzt du auch NoScript? Damit kannst du Dinge wie Flash zunächst blocken und anschießend gezielt freischalten. Mein Tipp bei YT-Videos: Verzichte auf die Wiedergabe im eingebetteten Flash-Player und benutze stattdessen das Add-on DownloadHelper. Die Videos schaust du dir dann am besten mit VLC-Player oder mplayer an, funktioniert natürlich schon während des Ladens. ;)

      Noch ein Tipp: Wenn du genügend Arbeitsspeicher hast, kannst du dort /tmp ablegen. Eventuell kannst du auch auf swap verzichten. (Ich habe das bei mir so, also keine swap-Partition und /tmp nur im Arbeitsspeicher. Das ist ab 2 GB locker zu schaffen. Wie es bei weniger Arbeitsspeicher aussieht, kann ich nicht sagen.) Zum einen landen die implizit durch den YT-Player heruntergeladenen Videos dort, zum anderen ist es auch ein guter Platz für die expliziten durch den Download-Helper. Damit sollte weniger Festplattenaktivität nötig sein. ;) (Interessant wäre hier übrigens zu wissen, ob du HDD oder SSD verwendest.)

      Was sonst noch hilft: Helligkeit des Bildschirms runterregeln (okay, der Tipp ist alt) und dann noch dieser Link und dieser Link. :)

      Ark
    • Original von Ark
      [...]
      Noch ein Tipp: Wenn du genügend Arbeitsspeicher hast, kannst du dort /tmp ablegen. Eventuell kannst du auch auf swap verzichten. (Ich habe das bei mir so, also keine swap-Partition und /tmp nur im Arbeitsspeicher. Das ist ab 2 GB locker zu schaffen. Wie es bei weniger Arbeitsspeicher aussieht, kann ich nicht sagen.)
      [...]
      Das ist eine ganz witzige geschichte.
      Ich bin aufdieselbe idee gekommen wie du, da ich zuvor nur 1 GB ram hatte.
      Ich habe schon vor geraumer auf 2Gb aufgestockt und die /tmp komplett ausgelagert, da ich auch nicht einsehe eine switch partition anzulegen (ich meine, bei einer festplatte und das gerät ist eh schon relativ lahm).

      Das mit den Flash-objekten ausfiltern habe ich im FF konfiguriert, jedoch war mir nicht bewusst das man die derart einfach über den VLC extern launchen kann (gleich mal 'n script schreiben gehen =P), denn damit würd ich das ganze ja auch nochmal entlasten. Derzeit rufe ich die videos einfach manuel auf, indem ich den blocker für einzelne elemente, die ich auswähle, aufhebe.

      Die sonstigen allgemeinen strom-spar-tipps hatte ich selbst schon durch^^ aber danke für die hinweise.

      btw: Was ich vieleicht noch für andere zum besten geben kann:
      Wenn ihr ein netbook mit 2 festplatten besitzt, und ihr eine davon kaum oder garnicht braucht, dann empfehle ich euch diese auch auszubauen, da eine festplatte doch schon ordentlich am strom zerrt.
      Bei mir hatt das noch mal einiges an laufzeit dazugegeben.
      "Fiat iustitia et pereat mundus"