Killerspiele-Verbot quasi beschlossen

    • Original von Salev
      Es ist nahezu unmöglich, 24/7 auf ein Kind aufzupassen, wenn man als gewöhnlicher Elternteil auch noch arbeitet.
      Das Spiel kann das Kind von einem Freund haben. Und nun?


      Dass ist nichtmal das einzige Problem. Manchen Eltern schien es egal zu sein, was für ein Spiel sie ihrem Kind schenken. Da haben sie die Altersangabe ignoriert. So scheint es auch in manchen Geschäften auch zu sein, dass die Verkäufer es ignorieren dass die Eltern es für ihre minderjährigen Kinder schenken.
      Aber es scheint auch so zu sein dass durch all die schlechte Presse und Meldungen in den Medien manche Eltern dann doch schauen was sie ihrem Kind schenken.
      Spielt grade: (Stand 29.09.2012)

      Resident Evil 6(Leon/Helena Kapitel 2)
      Starcraft 2

      Liest gerade:
      Warhammer 40k Mechanicum

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    • Oder man schaut einfach mal ins Kinderzimmer, während der Nachwuchs dort spielt. Oder man beschäftigt sich und den Nachwuchs auf andere Art und Weise.

      Wenn Kinder Spiele spielen, die sie eigentlich absolut nicht spielen sollten, dann haben in letzter Konsequenz auch und gerade die Eltern versagt.
    • Original von socos
      Kindern unter 14 Jahren würde ich sowieso keinen eigenen Fernsehr + Konsole kaufen.


      Heutzutage hat doch glaube ich jeder Haushalt mindestens 2 Fernseher und mindestens 1 Konsole.
      Spielt grade: (Stand 29.09.2012)

      Resident Evil 6(Leon/Helena Kapitel 2)
      Starcraft 2

      Liest gerade:
      Warhammer 40k Mechanicum
    • Original von ZeldaFanBartek
      Original von socos
      Kindern unter 14 Jahren würde ich sowieso keinen eigenen Fernsehr + Konsole kaufen.


      Heutzutage hat doch glaube ich jeder Haushalt mindestens 2 Fernseher und mindestens 1 Konsole.


      Hahaha der war gut, komm ma zu uns dann wirst du sehen wie viele fernseher wir haben oder Konsolen xD
    • Original von ZeldaFanBartek
      Heutzutage hat doch glaube ich jeder Haushalt mindestens 2 Fernseher und mindestens 1 Konsole.

      Die man aber auch überwachen kann.
      Einen Fernseher im Kinderzimmer direkt sollte es aber meiner Meinung nach auch erst ab einem gewissen Alter geben.
    • Naja ab 14 finde ich wäre es schon Geeignet bei ein Kinderzimmer mit ner Konsole zu haben aber mit ner geringem Zeitbegrenzug.
      Weiß nicht vielleicht 1 Std fern angucken und danach halt mal zocken wie man Bock hat denk ich wäre doch Fair odeR?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Warrior_of_Destiny ()

    • Ich persönlich würde meine Kinder noch eher zocken lassen als fernsehen, von letzterem verblödet man eh zwangsläufig.

      Werfe ich hier mal plakativ in den Raum. Gibt ja genügend (auch) für Kinder geeignete Spiele, die nicht langweilig werden und so viel Überwachung, dass der Kleine nichts ab 18+ zockt, kann schon drin sein, wenn das Kind keinen eigenen PC etc. hat.

      dead girls dry each others eyes
      and pretend for a while
      that we're still alive.


      ________

      Twitter | DIE BASIS
    • Ich kaufe schon seit 1 Jahr keine Spiele mehr in Deutschland (seit das USK-Logo das halbe Cover bedeckt), doch schon seit über 10 Jahren geht es mir am A**** vorbei was deutsche Politiker beschließen da Importieren sowieso mehr Spaß macht als im eigenen Ort zu kaufen.



      BTW - Das "Verbot" bzw. die ganze unsägliche Diskussion ist nicht nur schwachsinnig und idiotisch, nein es bewirkt nur eines - Die deutschen Händler (Einzelhändler, Elektro-Märkte, Online-Shops) verlieren Kunden weil mann sich sein Spiel im Ausland kauft oder gleich illegal downloadet.

      (kriegt dann nächstes Jahr GameStop und Metro Group (Media-Markt, Saturn, real, Kaufhof) Staatshilfe? :D )
    • Original von Gastredner
      Oder man schaut einfach mal ins Kinderzimmer, während der Nachwuchs dort spielt. Oder man beschäftigt sich und den Nachwuchs auf andere Art und Weise.

      Wenn Kinder Spiele spielen, die sie eigentlich absolut nicht spielen sollten, dann haben in letzter Konsequenz auch und gerade die Eltern versagt.

      Und was soll man dagegen unternehmen?
      Beispiel: Die Eltern kennen sich kein Stück mit Technik aus, realisieren aber, dass ein Kind in der heutigen Gesellschaft definitiv einen Computer braucht. Nun packt das Kind die Verpackung direkt weg und spielt das Spiel nur dann, wenn die Eltern nicht da sind.
      Ein Computerkurs à la "Wie finde ich versteckte Daten?" für alle Eltern?

      Gerade heutzutage ist es enorm einfach, die Eltern auszutricksen. Man legt sich eine geheime versteckte Partition irgendwo an und das war's dann. Die Eltern kommen nicht dran, halten die Datei ggf. sogar für 'ne Systemdatei. Man könnt die Daten gar per Stick jedes mal irgendwo in den Klamotten tragen.
      Wenn man also die Datei nicht extra irgendwo sichtbar auf dem Desktop platziert, ist es eh nicht einfach, rauszufinden, was der Nachwuchs in einer Freistunde mal eben auf den PC gebracht hat. Und so viel Technikwissen kann man Kindern problemlos zutrauen.
      Realistisch gesehen ist's enorm schwer, ein Kind so gut zu überwachen. Einfach, weil, wenn man die Praxis beobachtet, alle Eltern es nicht hinkriegen und auch das nachvollziehbar ist. Andernfalls wäre das Problem längst gelöst. Es ist ein wenig wie ein Teenager, der an der Schule raucht. Zu Hause kann man zum Geruch sagen: Das waren die Mitschüler. Und nun?
      Ich halte es nach wie vor nicht für realistisch, die Problematik auf die Eltern abzuschieben und zu hoffen, dass damit die Probleme gelöst wären.
      Klar ist aber: Die Daten von einer Original-DVD zu ziehen ist wesentlich einfacher, schneller und weniger auffällig als riesige Archive im Internet ausfindig zu machen und die Gigabytes dann stundenlang aus dem Internet zu ziehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Naja, ich glaube nicht, dass sich viele Kinder wirklich die Mühe, dass so perfekt zu verheimlichen.
      Ich finde, so eine permanente Überwachung auch nicht unbedingt nötig und ein 10 Jähriger kommt wohl auch nicht so leicht an Spiele ab 18 heran, bzw. kennt sich in der Hinsicht wahrscheinlich nicht gut genug aus.

      Ich finde das auch nicht allzu schlimm, wenn man ein bisschen brutalere Spiele spielt, man muss nur immer den Unterschied zwischen Spiel und Realität sehen, dann ist alles im grünen Bereich.
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Original von Salev
      Beispiel: Die Eltern kennen sich kein Stück mit Technik aus, realisieren aber, dass ein Kind in der heutigen Gesellschaft definitiv einen Computer braucht.

      Das ist ja gerade eines der Probleme: Der Computer gehört zu der wichtigsten Erfindung aller Zeiten und der grundlegende Umgang sollte mittlerweile für jedermann zum Allgemeinwissen gehören. Gerade dies ist aber leider nicht der Fall.

      Nun packt das Kind die Verpackung direkt weg und spielt das Spiel nur dann, wenn die Eltern nicht da sind.

      Dann hätte es u. U. aber ziemlich wenig davon - die Zahl der "Schlüsselkinder" mag zwar gestiegen sein, aber dennoch ist oft genug jemand zuhause.
      Außerdem neigen Kinder dazu, leichtsinnig zu sein - die werden sicherlich nicht nur dann spielen, wenn die Eltern nicht da sind.

      Ich halte es nach wie vor nicht für realistisch, die Problematik auf die Eltern abzuschieben und zu hoffen, dass damit die Probleme gelöst wären.

      Gerade das ist ja das Problem: Es ist ein Problem der Eltern.
      Sicherlich, Kinder neigen gerne mal dazu zu rebellieren und die Anweisungen der Eltern zu missachten - dennoch sollte ein Kind, wenn seine Erziehung nicht gerade vollkommen in die Hose gegangen ist, auf die Anweisungen seiner Eltern hören. Und wenn die ein Spiel verbieten, dann ist es halt so.
      Bei mir war es immer so, dass ich praktisch immer erst mit meinen Eltern über ein Spiel geredet habe, bevor ich es mir kaufen konnte. Bei "Spontankäufen" waren meine Eltern immer kritisch und haben auch darauf geachtet, was ich da spiele. Und das, obwohl beide wirklich keine große Ahnung von Rechnern haben.
      Übrigens nicht nur bei Spielen: Ich weiß noch, wie ich eines Tages mit etwa 12 oder 13 Jahren bei Weltbild stand und sah, dass es die James-Bond-Filme jetzt als Reihe gibt. Einen Film gekauft und zuhause den Eltern gezeigt - meine Mutter ist am nächsten Tag nach Weltbild marschiert und hat sich darüber beschwert, dass diese einen Film mit FSK-16-Einstufung an mich verkauft hatten.
      Behalten durfte ich den Film dann aber doch: Die Verkäuferin bei Weltbild erzählte meiner Mutter, dass die Filme wohl neu bewertet worden sein und jetzt als FSK-12 eingestuft worden sind. Tatsächlich änderte sich die Alterseinstufung dann auch bei den nächsten VHS-Kassetten.
      Preisfrage: Wieso geht das scheinbar nicht auch heute noch bei Spielen, sodass jetzt jeder nach einer gesetzlichen Lösung für ein Problem kräht, das ganz klar im Verantwortungsbereich der Eltern liegt?
    • Ich selbst hätte grundsätzlich mich wohl eher dem Wählerspektrum der CDU zugeordnet. Aber das ist genau der Grund, warum ich diese Partei bestimmt nicht wählen werde und warum sie gerade bei jüngeren Menschen kaum Erfolg hat.

      Ich stehe derzeit vor der Wahl wo ich studieren sollte. Ich habe einen Österreichischen und einen deutschen Pass und denke darüber nach ob ich hier oder in AT studieren sollte. (Ich lebe derzeit in München). Sollte dieses Verbot beschlossen werden, werde ich einen Brief an das bayerische Innenministerium schreiben, nach Österreich auswandern, dort studieren und damit ein Zeichen setzen! :)
    • @Gastredener
      Weil, wenn man realistisch ist, die Eltern das Problem nicht lösen werden (zum Teil gar nicht lösen können). Das Technikwissen der Kinder steigt enorm an, Kontrolle wird in dem Bereich immer schwieriger.
      Es ist daher nicht realitätsnah darauf zu hoffen, dass man das Problem durch die Eltern lösen wird. Man wird zwar etwas die Eltern mehr informieren können, aber die heranwachsende Masse an technikfreudigen Kindern ist um einiges höher. Der Trend wird wahrscheinlich steigen, bis nur noch die spielen, die solche Spiele überhaupt mögen und das Know-How haben.
      Eltern konnten das Problem früher kaum lösen, in Zukunft wird es ihnen wahrscheinlich noch weniger gelingen. Aber wer weiß, vielleicht gibt's dann schon Eltern-Trojaner und es laufen dauernd Aufnahme-Softwares von Desktopaktivitäten (wenn man schon zu viel Speicherplatz hat...). Oder es werden sich Programme (die beim Task-Manager mit dem System verbunden sind. Programm aus -> System aus) für verängstigte Eltern stärker verbreiten, die Alarm schlagen, wenn das Kind so ein Spiel spielt.
      Aber dann wird's auch entsprechende Software dagegen geben.
      Für mich klingt's nach 'nem Überwachungswahnhorrorszenarium, wo die letzte Privatsphäre verloren geht (da wäre sogar ein Tagebuch sicherer), aber für komplett unrealistisch würde ich es nicht halten.

      Da du von dir selbst erzählt hast:
      Am besten ist es, wenn die Kinder mit ihren Eltern über alles reden, aber so einen Idealfall gibt es leider nicht immer.
      Meine Eltern hatten fürs Beaufsichtigen nie wirklich viel Zeit. Was ich gemacht habe, lag oft bei mir. Meine Mutter wusste in etwa, mit wem ich mich traf, abends musste ich zu Hause sein (genug Zeit, alles Mögliche zu spielen). Mit 9 haben sie noch versucht, eine Empfehlung zu kriegen, was man an Konsolen so spielen kann. Das endete bei 'nem Nintendo 64 (ich hatte mir eigentlich eine Play Station gewünscht). Für mich stellte das kein Problem dar, weil ich dann bei einem Freund Tomb Raider weiterspielen konnte und zu Hause dann eben anderes, was auch Spaß gemacht hat.
      Filme für Ältere zu sehen war sogar einfacher. Ich ging zu Freundinnen und habe dort Horrorfilme geschaut, oder bei mir. Ärger gab's dafür nicht.
      Auf meinen PC wurde später gar nicht zugegriffen. Nach dem 10. Lebensjahr hat mir mein Vater (selbst im Informatikbereich tätig) keine Barrieren mehr gestellt, war aber auch nicht sonderlich daran interessiert (auf Geld-Betrugsseiten fiel ich nie rein, also gab es keinen Grund zur Sorge). Man hat sich mit dem Wissen ggf. viel mehr ergänzt und mit 14 habe ich dann sowieso Verschlüsselungssoftwares genutzt (wobei: ohne Grund, an meinen PC ging ja keiner). Einen großen Hang zu Horrorfilmen und Spielen für Ältere hatte ich nie wirklich, also war das an sich kein Problem. Und wenn ich's doch spielte (Tomb Raider I und II waren z.B. ab 16, ich hab's ab 9 gespielt), bekam ich die Spiele später sogar von meinem Onkel, der selbst gern Tomb Raider spielte. Für meine Eltern war's auch ok, da sich mein Verhalten nicht negativ verändert hatte.
      In meinem Umkreis gab es zudem genügend Möglichkeiten, Filme dieser Art zu sehen und "Killerspiele" zu spielen.
      Eine effektive Hinderung hätte wahrscheinlich nur ein Totalverbot auslösen können. Und damals wahrscheinlich nur, weil man selten an riesige Datenmengen per Internet gelangte (wobei ich aber jährlich mehrmals in Polen war, wo ich ähnliche Spiele auch von Bekannten gekriegt hätte).
      Heute zieht nicht jeder diese Datenberge. Das Killerspielverbot wäre sicherlich auf seine Weise effektiv, aber eben nur so lange die Technik im gemeinen Volk hinterherdackelt (3-4 Jahre). In ein paar Jahren werden viel mehr Leute locker Gigabytes downloaden. Wenn man sich bis dahin nicht einigt, ist der Zug sowieso abgefahren. Sinn hätte es vorher gemacht, in ein paar Jahren wird's aber keine Diskussion mehr wert sein, weil es danach wirklich nicht realistisch sein wird, mit dem Gesetz vergleichsweise viel bei Jüngeren zu erreichen.
      Man sieht: Hätten es meine Eltern verboten, wäre es auch damals nicht schwer gewesen, dennoch an Spiele/Filme für Ältere zu gelangen. Ich bin aber nur ein Beispiel von vielen und will nicht auf alle schließen. Aber mein Umfeld war nicht klein und als Stadtkind habe ich das Verhalten vieler Kinder ebenso gesehen. Auch sie hatten meistens keine großen Probleme damit.
      Wobei ich mit 19 schon ein alter Hase bin. Heutzutage interessiert man sich für PC-Technik und dabei auch z.B. für Verschlüsselungssoftwares viel früher. In der Unterstufe wird's einem sogar beigebracht.

      Edit:
      @Maturion
      Ich glaube, das wird das Innenministerium wenig beeindrucken, auch wenn's gut gemeint ist.
      Du bist Deutscher und Österreicher? Man verliert die österreichische Staatsbürgerschaft doch automatisch, wenn man eine andere annimmt. Oder hast du von Geburt an eine doppelte Staatsangehörigkeit?

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Original von Salev
      @Gastredener
      Weil, wenn man realistisch ist, die Eltern das Problem nicht lösen werden (zum Teil gar nicht lösen können). Das Technikwissen der Kinder steigt enorm an, Kontrolle wird in dem Bereich immer schwieriger.
      Es ist daher nicht realitätsnah darauf zu hoffen, dass man das Problem durch die Eltern lösen wird. Man wird zwar etwas die Eltern mehr informieren können, aber die heranwachsende Masse an technikfreudigen Kindern ist um einiges höher. Der Trend wird wahrscheinlich steigen, bis nur noch die spielen, die solche Spiele überhaupt mögen und das Know-How haben.

      Und deswegen knüppelt man per Gesetz auf Millionen unschuldiger Spieler ein? Greift massiv in das Selbstbestimmungsrecht ein?
      Dieser Weg ist Unsinn. Würde man diesen Weg weiterdenken, müsste man auch sofort sämtliche legalen Drogen verbieten. Und alles andere, was Kinder/Jugendliche verbotenerweise konsumieren/benutzen wollen und Eltern nicht effektiv verhindern können.
      Davon abgesehen kann es einfach nicht angehen, die Freiheit mündiger Bürger massiv unter dem Fähnchen des Jugendschutzes zu beschneiden - und das auch noch ohne effektive wissenschaftliche Grundlage durch Studien. Ich darf einmal daran erinnern, dass der Großteil aller Studien zu den "Killerspielen" ergeben hat, dass diese keine oder nur minimale Auswirkungen auf ihre Konsumenten zeigen.
      Dazu kommt die Problematik der Überwachung: Wird der Verkauf verboten, muss dies selbstverständlich überwacht werden. Wie wäre das zu lösen? Bundestrojaner?
      Ich darf mal den Herrn Thomas Strobl, seines Zeichens Abgeordneter der CDU im Bundestag, zitieren:
      Thomas Strobl, CDU:
      "In jedem Fall sollte aber meines Erachtens in der Debatte, welche Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen werden, die von den Bundesministern von der Leyen und Schäuble vorgeschlagene Sperrung von kinderpornografischen Seiten im Internet mit Blick auf Killerspiele neu diskutiert werden."
      Quelle: 4players.de/4players.php/spiel…lgemein/3933/1959333.html

      Klartext: Ausweitung der - nebenbei bemerkt, äußerst sinnlosen - Stop-Schilder gegen Kinderpornographie auf Webseiten, die sich mit "Killerspielen" beschäftigen.
      Ich weiß ja nicht, wie der Rest der Spieler hier dies sieht, aber ich möchte mir nicht vom Staat diktieren lassen, welche Spiele ich konsumiere oder mir bloß ansehe!
      Zensur ist das, nichts anderes!

      Die Spiele-Problematik lässt sich nicht einfach durch Gesetze lösen. Erst einmal müssten die Bestimmungen des - ja bereits überaus strengen - Jugendschutzes effektiv umgesetzt werden. Stichwort wäre da "Testkäufer".
      Ein weiterer wichtiger Schritt wäre die grundlegende Befähigung zum Umgang mit dem PC - für alle. Womöglich auch spezielle Eltern-Schulungen.

      Wobei ich mich teilweise doch schon frage, was eigentlich das Problem ist - schließlich sind in allen Ländern, die Deutschland umgeben, die Jugendschutzbestimmungen längst nicht so streng wie hier, und dennoch scheint es den Leuten dort recht gut zu gehen. Kein Anzeichen von dem Weltuntergang, den unsere geliebten Politiker ja scheinbar jederzeit erwarten, ausgelöst durch die bösen, bösen Killerspiele.