-Ehrlichkeit-

    • -Ehrlichkeit-

      Wir haben letztens mal darüber diskutiert, ob es wirklich soo schwer ist einfach mal seine Meinung zu sagen.

      Also damit ist gemeint z.b :

      • Wenn man jemanden mag,es ihm einfach mal spontan zu sagen.
      (Ist dies wirklich soo schlimm?)

      •Wenn man jemanden nicht mag es ihm sagen?

      •Wenn jemand z.b eine schöne Frisur hat...kann man dann etwa kein ernstgemeintes Kompliment machen ohne gleich als Schleimer etc. zu gelten?

      •Auch mal sagen zu können was man selber gerne möchte.

      Kurz: In welchen Situationen ist Ehrlichkeit und Offenheit für euch gut und wann nicht angebracht?

      Also...ich hoffe dies wird nicht falsch verstanden..aber wenn ihr wollt schreibt einfach was euch dazu einfällt! :D
    • Da fällt mir spontan etwas ein.
      Ich habe mal jemandem über MSN gesagt, dass ich ihn nicht mag. Kurz darauf hat er mich angerufen und permanent beleidigt. Außerdem gedroht, dass ich morgen verprügeln werde mit all seinen Freunden. (Gekommen ist dann garnix).
      Kein Wunder, dass ich den nicht mochte lol
      Grüße: The One called Link, Triforce-Link, dark-linky, Bad Boy, Anubis, MC Flurry, Saku, blue Link ^^



    • Wenn ich mich beschreiben müsste, würde ich sagen, dass ich höflich bin. Wenn ich mich jmd nach meiner Meinung fragt, bleibe ich meistens zurückhaltend höflich und versuche ihn nicht zu beleidigen. Selbst Menschen die ich nicht leiden kann. Mit Kritik kann ich nicht umgehen, ob ich sie selbst äußere oder andere sie mir geben. Das ist dämlich, das weiß ich selbst, aber ich denke mal, das liegt größtenteils in meiner Erziehung.
      Ehrlich sollte man sein, wenn Freunde dich was persönliches fragen, wenn es um den eigenen Geschmack geht oder wenn einem ernsthaft etwas nicht passt und der andere etwas daran ändern sollte. Ich denke zu Freundschaft gehört Ehrlichkeit immer dazu und auch zu Leuten, die du nicht leiden kannst, sollte man ehrlich sein.
      Mir selbst fällt sowas schwer und ich schätze, dass es auch vielen anderen schwer fällt, ehrlich zu sein, wenn man den anderen nicht beleidigen will. Oder wenn man Angst hat, jemandens Gefühle zu verletzen oder sich selbst bloßzustellen.

      [SIZE=6]
      A brief candle; both ends burning
      An endless mile; a bus wheel turning
      A friend to share the lonesome times
      A handshake and a sip of wine
      So say it loud and let it ring
      We are all a part of everything
      The future, present and the past
      Fly on, proud bird
      You're free at last.
      [/SIZE]
    • Ich bin viel zu ehrlich und ziehe immer die A****karte, egal bei was.

      Ich kann einfach nicht hinter dem Berg halten und sage den Leuten immer was ich denke und fühle und wurde dafür schon mehr als einmal bestraft.
      Ich wünschte fast, ich könnte besser lügen...
    • Original von Nayleen
      Wenn ich mich beschreiben müsste, würde ich sagen, dass ich höflich bin. Wenn ich mich jmd nach meiner Meinung fragt, bleibe ich meistens zurückhaltend höflich und versuche ihn nicht zu beleidigen. Selbst Menschen die ich nicht leiden kann. Mit Kritik kann ich nicht umgehen, ob ich sie selbst äußere oder andere sie mir geben. Das ist dämlich, das weiß ich selbst, aber ich denke mal, das liegt größtenteils in meiner Erziehung.

      Die eigene Meinung zu sagen muss nicht immer heißen, unhöflich zu sein. Es ist wichtig WIE man es sagt. Man kann sich wie ein Rüpel verhalten, aber auch wie eine Freundin, die einem nichts Böses, sondern helfen will.
      Wenn Dich eine Freundin um einen Rat fragt, erzählst Du ihr dann lieber die Version, die sie auch hören will, um nicht unhöflich zu sein? Das fände ich als Freundin sehr enttäuschend, da man andere meistens fragt, wenn man sich selbst nicht sicher ist. Deine Freundin im Irrglauben herumlaufen zu lassen, fände ich persönlich schlimmer, als zu kritisieren.

      Zum Thema Kritik annehmen: Für viele ist das in der Tat schwer und fühlen sich dann sofort persönlich angegriffen. Auch hier sollte man als Freundin einspringen und erklären, was Kritik überhaupt bedeutet und ob man selbst lieber belogen oder kritisiert werden will. Aber über die eigene Lebensqualität muss dann jeder selbst entscheiden.
    • Ich selbst bin bei positiven Dingen immer ehrlich. Wenn jemand gut aussieht (also tolle neue Frisur, neues Oberteil [bei engen Freundinnen auch mal Unterwäsche]) hat, dann sag ich das sofort und da ich das immer mache, glaubt man mir das auch, ohne das ich als Schleimer gelte.
      Negative Dinge dagegen spreche ich entweder nicht aus oder umschreibe sie. Ich mein, meine Mutter nimmt ab und sie ist leider damit gestraft, wirklich enorm "breit" zu sein. Wenn sie also vollkommen begeistert fragt, wie ich sie jetzt finde, sage ich, dass sie großartig aussieht. Wir wissen beide, dass sie dennoch immer noch breit ist, aber es ist halt besser, also drück ich es anders aus.
      Auch Leute, die ich nicht leiden kann, beleidige ich nur, wenn diese das schon lange mir gegenüber tun. Ich wurde schon immer so erzogen, höflich und nett zu sein. Das ich mal ausfallend (oder halt negativ ehrlich) bin, ist eine Seltenheit. Selbst nach einem beschissenen Film, den mein Freund aber super fand, werd ich ihm sagen, dass ich irgendwas dran toll fand (heißt, er glaubt, der Film gefiel mir, obwohl ich z.B. halt nur fand, dass eine bestimmte Szene irgendwo ok war).
      Aber ich denke, negative Ehrlichkeit muss auch nicht sein, zumindest ausserhalb sehr enger Freundschaften. Ich würde jeden sofort anlügen, wenn ich fürchte, ihn sonst irgendwie zu kränken oder gar zu verletzen. Wenn jemand aber betont, dass er eine ehrliche Meinung will, dann geb ich sie ihm. Da bin ich zu meiner Nettigkeit zusätzlich sehr devot xD"
    • Original von Maeuschen
      Zum Thema Kritik annehmen: Für viele ist das in der Tat schwer und fühlen sich dann sofort persönlich angegriffen. Auch hier sollte man als Freundin einspringen und erklären, was Kritik überhaupt bedeutet und ob man selbst lieber belogen oder kritisiert werden will. Aber über die eigene Lebensqualität muss dann jeder selbst entscheiden.
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      (Ach man ich bin zu blöd fürs zitieren xD)

      Es gibts ja negative und positive Kritik..oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Lady-Esila ()

    • ich find Ehrlichkeit ziemlich gut.

      Bin meistens ziemlich direkt und ehrlich bei Posititven sowie Negativem. Sage zwar nicht immer, wenn mir was nicht gefällt, aber wenn ich gefragt werde dann sage ich auch ganz klar was ich denke.
      Mich kotzt immer dieses "ihr müsst selber drauf kommen, warum ich schlecht drauf bin" richtig an.
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Original von CAMIR
      Ich bin viel zu ehrlich und ziehe immer die A****karte, egal bei was.

      Ich kann einfach nicht hinter dem Berg halten und sage den Leuten immer was ich denke und fühle und wurde dafür schon mehr als einmal bestraft.
      Ich wünschte fast, ich könnte besser lügen...


      Ich habs in meiner letzten Beziehung auch mal so probiert, ich bin ein Mensch der seine Meinung sagt, auch wenn nicht danach gefragt ist, wenn mir was gegen den Strich geht wirds gemeldet.

      Nunja, hab ihr halt so ziemlich alles erzählt was mich bedrückt, was mir gefällt, einfach alles. End vom Lied: "Ich halte deine Probleme nichtmehr aus" :)

      Ich find es auch schade das man nichtmal ein Kompliment machen kann ohne als Schleimer dazustehen, oder einfach mal jemanden auf etwas hinweisen, ohne gleich total verhasst zu sein.

      So ist es nunmal :(
      Our knowledge has made us cynical, our cleverness hard and unkind.

      - Charlie Chaplin, The Great Dictator
    • "Ich mag dich." zu einem Mann = "Ich bin schwul, ich will dich ficken.", oder?
      Jo. Ansonsten bin ich zu meinen Freunden eigentlich absolut ehrlich, kA, warum ich die anlügen sollte. Wenn was scheiße aussieht, isses halt so. In der Schule geht das natürlich nicht, da muss man sagen, was die anderen hören wollen, sonst gibts schlechte Noten.
    • Ich sage eigentlich immer gradeheraus, was ich denke bzw. fuehle. So hab ichs immer gemacht und so wirds auch immer bleiben.

      Wenn jemand ein Problem damit hat, soll er weghoeren, ganz einfach. Ich weiss, viele Probleme, die ich mit meiner Mutter und anderen hab kommen daher, aber das ist mir egal.

      Wer mit der Wahrheit nicht klarkommt, kommt nunmal mit mir nicht klar. So ist das eben.

      Ehrlich waehrt halt doch am laengsten. :)
    • Ich bin prinzipiell viel zu ehrlich und ein schlechter Lügner: Man würde es mir immer ansehen, deswegen habe ich es (so gut wie) aufgegeben. Gerade wenn es um meine Meinung geht, ist mir sehr egal, was andere von ihr halten.

      Leider dehnen die meisten Menschen ihr "Ich kann diese Meinung nicht akzeptieren" zu einem "Ich kann Menschen, die diese Meinung vertreten, nicht akzeptieren" aus. Warum ist das so?

      Ich z.B. mache mir nicht viel aus einem "Danke" meines Gegenübers. Diese Floskel ist bei mir schon so verbraucht, dass sie nur noch selten wirklichen Dank transportieren könnte. Viel erfreulicher ist da für mich, wenn mein Gegenüber jetzt glücklich(er) sein kann, denn dann ist es auch ehrlich gemeint, und das ist es, was für mich zählt. Leider denken viele, ein unehrliches "Danke" wäre besser als keines.

      Ark
    • Original von Acrobat reader
      "Ich mag dich." zu einem Mann = "Ich bin schwul, ich will dich ficken.", oder?

      Hörst du, Si? Nimm dich in acht, irgendwann komm ich vorbei und fordere meinen Tribut!
      Also ich habe ja (leider?) den Hang dazu, auch gerne mal sehr offen und direkt zu reden, auch, wenn es unhöflich rüberkommt - gut ich hab auch die geniale Fähigkeit, dinge positiv zu meinen, sie aber so auszudrücken, dass es scheiße ankommt...
      Letztlich jedenfalls muss ich auch immer wieder feststellen, dass ich mehr Kritik austeile als ich einstecke(n kann). Irgendwie sind die Leute aber auch immer wahnsinnig feinfühlig... Kein kommt und sagt "dein Bart ist dreckshässlich und sieht total räudig aus" - wieso formuliert man es nicht gleich so sondern fragt immer wieder "rasierst du dich auch ab und zu?" oder "n bisschen weniger würde dir gut stehen!"
      Teilweise geht meine Erfahrung soweit, dass die Leute mit ihrer Kritik so hinterm Berg halten, dass man gar nicht mitbekommt, was Sache ist und sich immer nur wundert, wieso man so schlecht an die Leute ran kommt und irgendwie ein Gefühl von Abgelehntheit hat, obwohl keiner was auszusetzen hat... Da lob ich mir doch ein ehrliches "Deine Witze sind scheiße, aber sonst bist du knorke!"

      Original von Ark
      Ich z.B. mache mir nicht viel aus einem "Danke" meines Gegenübers. Diese Floskel ist bei mir schon so verbraucht, dass sie nur noch selten wirklichen Dank transportieren könnte. Viel erfreulicher ist da für mich, wenn mein Gegenüber jetzt glücklich(er) sein kann, denn dann ist es auch ehrlich gemeint, und das ist es, was für mich zählt. Leider denken viele, ein unehrliches "Danke" wäre besser als keines.

      Ähnlich kenne ich es von "Ich liebe dich" - das ist so eine abgedroschene Aussage, dass ich sie irgendwie unnütz finde. In jedem billigen schleimigen Popsong kommts vor, jeder sagt es, es ist so originell wie ein schwarzer VW Golf von er Stange... Zudem kann man sich davon nichts kaufen. Da ist es wie in der Politik - ohne Taten sind die Worte fürn Müll. (Kauft mehr Blumen!^^)
      Einmal nett drücken/küssen/streicheln oder was persönliches schenken ist viel mehr wert als eine Phrase wie sie überall vorkommt - sagen kann das nämlich jeder :P

      (youtube.com/watch?v=A2j_EECEo3U "Wie kann ich dir sagen, dass ich dich liebe, nachdem ich gehört hab: 'Autos lieben Shell'")

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Torpedobear ()

    • Ehrlichkeit ist ja schoen und gut, aber ich bin manchmal schlicht und ergreifend zu faul, mich mit den Reaktionen auseinanderzusetzen.

      Positive Sachen sag' ich gern offen und ehrlich, ab und zu faellt mir das aber auch schon schwer. Leuten, die ich noch nicht allzu lange oder gut kenne, zu sagen, dass ich sie mag, find' ich abartig schwer o_O; Keine Ahnung, warum ich das nicht kann, ist nichtmal so, dass ich Angst haette vor einer Negativ-Reaktion xD

      Wenn ich was haesslich oder nervig an anderen finde... dann ist es eher stimmungsabhaengig, ob ich etwas dazu sage oder nicht. Oder eben je nach Person. Mag ich sie kaum, dann kann's auch passieren, dass ich halt sage "Sieht scheisse aus." Ist dann nicht zwangsweise boese gemeint, aber direkte Ehrlichkeit faellt bei Leuten, die mir egal sind, wesentlich leichter. Mag ich die Person, dann versuche ich natuerlich, mich etwas freundlicher auszudruecken, aber das gelingt mir auch nicht immer '_'
      Oder ich sag' einfach nuescht, dann muss ich mich mit den Reaktionen nicht rum aergern xD
    • Ehrlichkeit ist eine gute Tugend. Zweifelsohne. Zu Freunden bin ich eigentlich immer ehrlich. Zu meinen Eltern grundsätzlich nie.
      Bin aber sonst wirklich viel zu ehrlich. Auch zu Fremden. Aber ich durfte echt zu oft erkennen, dass Ehrlichkeit kein gutes Licht auf einen fallen lässt. Man ist ein Schleimer oder der Gegenüber ist sichtlich genervt von der Wahrheit.
      Ist die Ehrlichkeit also doch so zweifelsfrei eine gute Tugend? Schwer zu sagen. Mittlerweile ist mir das echt hochkarätig egal. Das konzentriere ich mich lieber auf andere gute Eigenschaften. Dann werd ich eben zum Lügner und Heuchler.

      Ist das nicht jeder irgendwie?





      edit
      Original von Torpedobear
      Original von Acrobat reader
      "Ich mag dich." zu einem Mann = "Ich bin schwul, ich will dich ficken.", oder?

      Hörst du, Si? Nimm dich in acht, irgendwann komm ich vorbei und fordere meinen Tribut!
      Also ich habe ja (leider?) den Hang dazu, auch gerne mal sehr offen und direkt zu reden, auch, wenn es unhöflich rüberkommt - gut ich hab auch die geniale Fähigkeit, dinge positiv zu meinen, sie aber so auszudrücken, dass es scheiße ankommt...
      Letztlich jedenfalls muss ich auch immer wieder feststellen, dass ich mehr Kritik austeile als ich einstecke(n kann). Irgendwie sind die Leute aber auch immer wahnsinnig feinfühlig... Kein kommt und sagt "dein Bart ist dreckshässlich und sieht total räudig aus" - wieso formuliert man es nicht gleich so sondern fragt immer wieder "rasierst du dich auch ab und zu?" oder "n bisschen weniger würde dir gut stehen!"
      Teilweise geht meine Erfahrung soweit, dass die Leute mit ihrer Kritik so hinterm Berg halten, dass man gar nicht mitbekommt, was Sache ist und sich immer nur wundert, wieso man so schlecht an die Leute ran kommt und irgendwie ein Gefühl von Abgelehntheit hat, obwohl keiner was auszusetzen hat... Da lob ich mir doch ein ehrliches "Deine Witze sind scheiße, aber sonst bist du knorke!"

      Original von Ark
      Ich z.B. mache mir nicht viel aus einem "Danke" meines Gegenübers. Diese Floskel ist bei mir schon so verbraucht, dass sie nur noch selten wirklichen Dank transportieren könnte. Viel erfreulicher ist da für mich, wenn mein Gegenüber jetzt glücklich(er) sein kann, denn dann ist es auch ehrlich gemeint, und das ist es, was für mich zählt. Leider denken viele, ein unehrliches "Danke" wäre besser als keines.

      Ähnlich kenne ich es von "Ich liebe dich" - das ist so eine abgedroschene Aussage, dass ich sie irgendwie unnütz finde. In jedem billigen schleimigen Popsong kommts vor, jeder sagt es, es ist so originell wie ein schwarzer VW Golf von er Stange... Zudem kann man sich davon nichts kaufen. Da ist es wie in der Politik - ohne Taten sind die Worte fürn Müll. (Kauft mehr Blumen!^^)
      Einmal nett drücken/küssen/streicheln oder was persönliches schenken ist viel mehr wert als eine Phrase wie sie überall vorkommt - sagen kann das nämlich jeder :P

      (youtube.com/watch?v=A2j_EECEo3U "Wie kann ich dir sagen, dass ich dich liebe, nachdem ich gehört hab: 'Autos lieben Shell'")


      Nein... das denke ich alles nicht. "Danke" und "Ich liebe dich" verlieren doch nicht ihren Wert, weil die Industrie sie zu ihren Werbezwecken nutzen. Das hängt alles vom WIE und WARUM ab.
      Denn das "Ich liebe dich" beispielsweise fungiert eben nunmal als wörtliche Unterstützung von (in der Beziehung) zärtlichen Umarmungen. Alles kann zu seiner Zeit Regelrechte Wunder bewirken.
      Man denke bitte eben ans Liebesgeflüster.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Theseus ()

    • Mh.
      Wirklich ehrlich bin ich eigentlich nur zu Personen, die mir wirklich nahestehen. Bekannte mit denen ich nur aml ein paar Wörter wechsel oder mit denen ich nicht allzuviel zu tun habe, zu denen sag ich meistens immer das was für mich amvorteilhaftesten ist. Doch wer mein Vertrauen hat, der hat auch meine Ehrlichkeit^^
    • Original von Kandis
      Ehrlichkeit ist ja schoen und gut, aber ich bin manchmal schlicht und ergreifend zu faul, mich mit den Reaktionen auseinanderzusetzen.


      Ich glaube, das trifft's irgendwie am Besten. :D


      Wobei ich ein schrecklicher Lügner bin, ich kann das einfach nicht. Und wenn doch, merkt der andere sofort, dass es ne Lüge ist. Das heißt ich kann sehr gut um den Brei herumreden oder Fragen ausweichen, aber direkte Lügen schaff ich eigentlich kaum.

      Mit mir kann man allerdings auch ruhig völlig ehrlich sein. Ich bin weder leicht beleidigt noch nachtragend, also mir kann man ruhig ins Gesicht pfeffern, was man von mir denkt. Bis ich ernsthaft beleidigt bin, muss wirklich extrem viel passieren. Andrerseits gehe ich unbewusst auch immer davon aus, dass es dem anderen genauso geht - hab's mir deshalb schon ab und zu mit manchen Leuten verscherzt.


      Komplimente kann ich btw weder machen noch erhalten, is mir beides extrem unangenehm und ich halt sowas immer so kurz wie möglich oder verpack's in einen Witz. Hat jetzt allerdings mit Ehrlichkeit weniger zu tun, denke ich...


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Acrobat reader
      "Ich mag dich." zu einem Mann = "Ich bin schwul, ich will dich ficken.", oder?

      Aber was hat das mit der Wahrheit zu tun? Das hängt einfach nur von unserer westlichen Gesellschaft ab, die in Filmen solch ein Verhalten zwischen Schwulen zeigt.
      Sagt man "Wie passen wie Arsch auf Eimer, denn mit Dir kann man Pferde stehlen", was nichts anderes als "Ich mag Dich" heißt, ist man der Kumpeltyp und keineswegs schwul.
    • @Maeuschen
      Ich sehe das eigentlich genauso wie MangaEngel; positives geht bei mir sehr schnell vom Mund. "Hey, das sieht echt gut auch" oder "Ich mag deine Frisur" oder "Du lächelst so süß" sind irgendwie Sachen, die man sagen muss, wenn es einem durch den Kopf geht; und negative Reaktionen darauf a la "Schleimer" sind mir neu.
      Zu dem Höflichen: Ich kann jmd nicht sagen, dass ich ihn nicht leiden kann. Ich geh ihm dann einfach aus dem weg und halt mich aus seinen Angelegenheiten raus, dann passt das. Und mein eigener Geschmack:
      Jeder hat seinen eigenen, gut. Wenn ich jetzt mit ner Freundin Musik höre und sie fragt, was willste hören, dann sage ich auch automatisch "Mir egal", weil es ihr Player ist und sie entscheiden kann, was sie hören will. Oder wenn ich mit Freunden ins Kino geht und meine BF ist total von dem einen Schauspieler begeistert (Marion Barth *augenroll*) dann sag ich ihr auch, "Ich find den super", obwohl es mit eigentlich schnurtzpiepegal ist, hauptsche der Film ist gut - einfach um die Stimmung beizubehalten.
      Bei ernsthaft negativer Kritik, fällt es mir schwer. Wie soll ich meinem Sitznachbarn sagen, dass er... unangenehm riecht? Wie sag ich meiner Freundin, dass sie mich manchmal mit ihrem dauernden Gerede auf die Nerven geht? Mit sowas tue ich mich schwer, weil ich selbst weiß, dass es irgendwie unangenehm ist, auf solche Sachen aufmerksam gemacht zu werden - auch wenn es auf langer Sicht Verbesserung mit sich bringt, kommt es im ersten Moment beleidigend rüber.

      Jetzt Allgemein:
      Ich denke, unsere Gesellschaft basiert auf Höflichkeitslügen und die bisschen Unehrlichkeit. Ich habe mal gehört, ein Durschnittsbürger macht pro Tag etwa 50/60 Notlügen, außerdem finde ich, dass man zu Fremden oft lügen muss, um höflich zu bleiben oder, um aller Situation besser zu machen. So kann man die Lüge fast als ein Werkzeug unserer heutigen Gesellschaft betrachten - ein Werkzeug das leider nur zu oft missbraucht wird, aber dennoch zu unserem Zusammenleben beisteuert.
      So, das reicht jetzt erst mal.
      LG
      Nayleen

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      So say it loud and let it ring
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      The future, present and the past
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    • Also allgemein gesehen versuche ich zu Freunden und Familie ehrlich zusein, wobei es in der Familie schon problematich werden könnte..

      In der Gessellschaft mußte ich schmerzhaft lernen das man nicht ehrlich sein darf, sonst zieht man automatisch die A***Karte, leider.

      Von meiner Person aus bin ich lieber ehrlich und erwarte es auch von anderen, klar tut manschmal die Wahrheit weh, aber anderesherum, lernt man aus ihr.