Original von Warrior_of_Destiny

Original von xell
]

Vielleicht weil die Kosten so explizit (teilweise sogarauf anderen Links) versteckt waren, dass man selbst anch mehrmaliger Absuchen diese nicht entdeckt hat? Kostenhinweise sind manchmal zwischen riesigen AGB's versteckt, um nur mal ein Beispiel zu bringen. Die Zeit, wo nur Dummköpfe auf diese Tricks reingefallen sind, sind lange vorbei. Auch Betrüger werden immer dreister. Telweise so dreist, dass man damit einfach nicht rechnet. Für manche Dienste empfielt es sich, seinen Namen anzugeben, um etwas zu erreichen.

Aber okay, nicht alle sind so perfekt wie du.

ich habe nie gesagt das ich perfekt bin
Aber ich bin mit sowas sehr vorsichtig das ist alles.

Du bist nur vorsichtig, weil du darüber schon bescheid wusstest.

Du kannst niemanden befehlen, einen Kuchen zu backen, wenn ihm noch nie wer gesagt hat, wie man überhaupt Kuchen bäckt.

Also, ich habe jüngst festgestellt, dass es in der Tat leicht passiert, in deren Falle zu tappen. Ich habe allerdings lediglich eine E-Mail-Adresse angegeben, weiter nichts, da ich für in diesem Sinne unwichtige, unseriöse Anmeldungen eine nicht mit meinem richtigen Namen verbundene E-Mail-Adresse habe. Nun ja. Ich hoffe, damit bin ich so oder so auf der sicheren Seite - die IP ist zwar geloggt, aber ich hoffe, dass die Speicherung ohnehin gelöscht würde, ehe es zu einem Prozess kommen könnte. Bla.
Ach ja, und Warrior: Gibst du nicht auch oft deine E-Mail-Adresse an bei igrendwelchen Registrierungen auf Spaßseiten? Freilich ohne richtigen Namen; aber das reicht ja mit der E-Mail-Adresse schon, um dem Terror ausgesetzt zu sein. Sorgen machst du dir dann am Anfang doch.

Ich hab mich noch ein bisschen informiert und bin da auf die Webseite computerbetrug.de gestoßen, die einem kompetente Hilfe zu dem Thema bietet. Falls das also noch jemand anderem passieren sollte hier, empfehle ich, da mal zur Beruhigung vorbeizusurfen.

Arschlochabzockfirmen. ._.

Original von Graf Ganon

Du weißt aber schon, dass deine Denkweise nur daher rührt, weil du über diese Sache bereits aufgeklärt bist, die Anderen allerdings weniger mit sowas zu tun hatten und dementsprechend dieser Sache blindlings glauben, weil es niemanden gegeben hat, der ihnen hätte sagen können, dass es solche Leute gibt?

Ist das nicht selbstverständlich, und zwar so selbsverständlich wie dass man sich die Hände waschen muss nach der Toilette?
Ich würde ja auch nicht einfach so alleine, in völliger Dunkelheit durch ein Dschungel rennen, und zwar nicht weil mir jemand gesagt hat, dass dort jemand sein könnte, nein, sondern weil ich selbst weiss dass da Gefahr ist. (Okay ICH würds trotzdem tun, wär sicherlich voll der Adrenalinschub xD)

Wie auch immer.
Wenn ich mich irgendwo anmelde, gehe ich verdammt pingelig damit um und gebe nichts an, womit sie mich erreichen könnten. Also kein Telefon, keine Adresse. Alter und so kann mir egal sein wenn die das wissen...

Versteht ihr, was ich meine?

Ja. Wie man _so_ fahrlässig sein kann, dass man freiwillig komplette Adressdaten angibt, versteh ich auch nicht so richtig. Aber wie gesagt, IP-Adresse und (gefakte oder nicht gefakte) E-Mail-Adresse reichen bei denen, um Zahlungsaufforderungen zu bekommen. Und Mahnungen. Und Anwaltsbescheide. Alles mit der Drohung, dass deine IP-Adresse ja geloggt sei und dass somit die Verbindung zu dir zweifelsfrei nachgewiesen werden könne. Dass dabei deine Daten vom Provider nur rausgegeben werden dürfen, wenn es einen Gerichtsbeschluss gibt, wird dabei bequemerweise verschwiegen. So einen Beschluss wiederum zu erwirken, wagen die meisten Abzocker nicht, weil sie sich in einer rechtlichen Grauzone bewegen.

Nur mal so nebenbei: Drohende Formulierungen etc. dürfen sie nicht verwenden, lediglich Erinnerungen an eine Zahlung. Darf man denen auch gerne an den Kopf schmeißen. Den Prozess würden sie nämlich verlieren.

Original von xell
Guten Tag.
.
.
.
Sie heißt Katja Günther und betreibt Inkasso-Geschäfte, u.a. eben auch für z.B. nimmimit.de. Diese Dame gilt derzeit als kälteste Anwältin Deutschlands und dürfte sicherlich bald einen eigenen Wiki-Eintrag bekommen. Sie vertritt diverse Abzockerfirmen und verschickt dutzende von Mahnungen und berechnet für sich selbst dabei fleißig Kosten für bereits geleistete Dienste - 39 € per Mahnung. Bei 72.000 Mahnungen im Jahr - ein großes Geschäft. Abzocke mithilfe von Rechtsverdrehern im ganz großen Stil.


Wie auch immer, gibt es hier im Board auch schon Leute, die schon Erfahrungen mit Abzockern bezw. Frau Günther gemacht haben?

Ja ich habe schon eine Begegnung der Dritten Art mit dieser Frau hinter mir... Ich, jung und blauäugig meldete mich wo an und als ich laß das ich was zahlen musste (was aber erst nach der Anmeldung kam) dachte ich mir blauäugigerweise, dass wenn ich es ignoriere nichts passieren kann. Tja, ich bekam nur eine Erinnerungs E-Mail und zwei Briefe mit einem Zalhschein,wo ich den Betrag von 60€ hinüberweisen solle (das Beste... die angegebene Bankstelle gab es nicht) und das war es. Sechs Monate später fand ich einen Brief von dieser besagten Anwältin in meinem Briefkasten. Somit musste ich 160€ zahlen. Das setzte mich ordentlich auf den Arsch. Entschuldigt bitte meine Ausdrucksweise... Also, wie sagt man so schön:
Aus Fehlern lernt man. Zum Glück verlangte sie nicht mehr Geld von mir... xD

Original von Lady Kaya

Aus Fehlern lernt man. Zum Glück verlangte sie nicht mehr Geld von mir... xD

fragt sich was da jetzt der fehler war: du hättest gar nicht bezahlen müssen. ^^"

katja günther mag ein inkassobüro führen, bewegt sich aber meistens im illegalen bereich; du hättest den vertrag jederzeit anfechten können oder von deinem rückttrittsrecht (das dir gewährt werden muss) gebrauch machen können.
falls du damals noch unter 18 warst ist der vertrag erst gar nicht zustande gekommen und kein mensch hätte dir etwas anhaben können.

Was mich noch mal interessiert, Kaya, hattest du von Anfang an deinen richtigen Namen angegeben? Du schriebst, dass du schon vor dem Brief der Günther zwei Mahnungen zu dir nach Hause bekommen hast, deshalb schließ ich mal daraus, dass du anfangs schon deinen Namen angegeben hattest.

Mich interessierts deshalb, weil ich ja selbst nun mit so ner Firma im Clinch liege und sie ignoriere. Meinen Namen / Adresse hatte ich nicht angegeben, werd die entsprechende Webseite nicht mehr ansurfen und meine von mir dort angegebene Spam-Mail-Adresse nicht mehr abrufen und das so laufen lassen. Rein aus dem Kalkül, dass meine IP, bis diese dubiose Firma auch nur einen Antrag beim Staatsanwalt stellen könnte, beim Provider gelöscht wird und die Verbindung zu mir gar nicht mehr hegestellt werden kann.

Solltest du deinen Namen aber nicht angegeben haben, macht mich das stutzig, da mir gesagt wurde, dass die Firma so schnell die richtige Adresse (über die IP) gar nicht rausfinden könne, da sie eben erst Umwege über die Staatsanwaltschaft machen müsse, bzw zumindest n gerichtlichen Beschluss brauche.