Strafmündigkeit ab 12?

    • Wie kann man bitte vom Straßenfegen oder Betreuen alter Leute gestört werden? Irgendwann merken die Kinder sowieso, wie hart das Leben ist. Ob sie nun mit 12 oder 17 aus dem Traumland erwachen, ist doch letztendlich egal. Sozialstunden werden nicht ins Führungszeugnis eingetragen, somit ist also nicht die ganze Zukunft verbaut.

      'tschuldige, ich meinte die Gefängnisstrafe. Dachte das wäre ersichtlich.


      Bei Vergewaltigungen, die durchaus bei 13jährigen zunehmen, sollte man auf jeden Fall handeln. Wer andere schon in diesem Altern missbraucht, hat die besten Voraussetzungen zum Massenvergewaltiger und sicherlich auch -mörder zu werden. Hier muss mit psychologischen Maßnahmen eingegriffen werden.

      Richtig, andere Methoden würden hier auch böse enden...
    • Fakt ist das viele Eltern mit ihren Kindern überfordert sind. Entweder ein/e alleinerziehende/r Mutter/Vater die/der den ganzen lieben Tag arbeiten geht um was zu essen auf den Tisch zu bringen, Miete zu zahlen usw. und ihr/sein Sprössling so Aufmerksamkeit auf sich lenken möchte, nur damit mit ihm Zeit verbracht wird, oder wenn die Eltern sich bekriegen und das Kind so ausartet um seine Frustration abzubauen. Aber das ist weniger das Problem als, dass der Gruppenzwang und fehleinschätzungen die Überhand behalten. Das wird so bleiben, sollte sich nichts ändern, daher bin ich für eine Strafmündigkeit ab 12 Jahren. Für Österreich, als auch für Deutschland. Denn ich wohne am Land und die elf Jahre alten Kiddis rauchen und "saufen" wie die alten Männer in Wirtshäusern -.-
      Ich frage mich wie die an das Zeug kommen :mpf:
      Na ja... die Kinder gammeln immer bei sechzehn bis zwanzigjährigen herum. Da kommen die leicht an den Müll, wie Zigaretten und Alkohol... Ich finde, solche Dummheiten gehören bestraft, ist hart, aber meine Meinung, außerdem... was die alles in dem Kaff wo ich wohne kaputt machen ist unfassbar. Da will ich es gar nicht erst wissen wie es in "Großstädten" abgeht... Obwohl, ich es genau weiß -.-
      Drogen, "Tschik" und Saufen... aber das ist sicherlich in jedem noch so kleinem Dorf am ... ich schweife ab xD
      Das ist kurz und knapp: Strafmündigkeit ab 12? Na klar!
    • Original von Perseus
      Ich wäre für eine Strafmündigkeit ab 9, weil
      1. das halbe Alter zur Volljährigkeit erreicht ist und
      2. manch Vorpubertärender gerne viel Sche*ße baut.


      Man kann's nun auch wirklich übertreiben. 12jährige sind größtenteils noch Kinder, 9jährige sind's absolut. Mein Gott, du kannst doch kein 9jähriges Kind vor den Untersuchungsrichter zerren, nur weil es sich gerauft hat oder etwas kaputt gemacht oder geklaut hat! Das würd die Psyche des Kindes nachhaltig schädigen, was denkst du, wie schnell das Kind dann von seinen Altersgenossen als "kriminell" oder "Verbrecher" bezeichnet wird? Diese Schmach wird es durch seine komplette Kindheit und Jugend begleiten und gerade in der Phase, in der die geistige Entwicklung, die Individuation überhaupt erst beginnt. Ein "Lerneffekt" würde dem "Angsteffekt" weichen, absolut, denn das 9jährige Kind ist mental noch zu schwach, um dadurch Rückschlüsse auf sein Verhalten zu ziehen - eine Vermittlung der Fähigkeit, zwischen "Gut" und "Böse" entscheiden zu lernen, sollte in dieser Altersstufe vornehmlich durch Eltern und Lehrer erfolgen, nicht durch Fremde zu denen das Kind nicht die geringste persönliche Beziehung hat.
      Strafmündigkeit ab 12 ist meiner Meinung auch schwachsinnig aufgrund fast derselber, allerdings abgeschwächter Gründe. "Dass mancher Vorpubertäre viel Scheiße baut", ist meiner Einschätzung auf jeden Fall eine Sache fürs Jugendamt und nicht für's Strafrecht.
      Wir sind ja allesamt älter. Und die Personen, die auf solche Ideen kommen, sind noch viel älter. Ich denke nicht, dass wir in der Lage sind, ein Entwicklungsstadium von 12jährigen zu pauschalisieren, da wir die Pubertät und damit die Formung der Persönlichkeit hinter uns haben. Ich finde auch, dass wir den Kindern zuviel von unserer Einschätzung von Vernunft unterstellen, denn Kinder denken anders und denken kaum über Konsequenzen nach. Sie tun Dinge, die "lustig" und "cool" sind ohne sich viel um moralische Aspekte zu kümmern. Übertragen auf's Erwachsenenstrafrecht wär das eine Form von Unzurechnungsfähigkeit, was zumeist Straffreiheit + psychologische Behandlung zur Folge hat. Das Kind hat diese "psychologische Behandlung" in Form seiner Pubertät und Schulausbildung.
    • Man sollte die Leute nicht gleich bestrafen, man sollte sie überwachen!

      o
      L_/
      OL This is Schäuble!

      Spaß beiseite, man würde nichts daran ändern, wenn man die Kiddies früher in den Knast schicken würde, zum einen weil man mit 12 noch lange nicht so zurechnungsfähig ist wie ein 14jähriger und zu andern, weil sich die pädophilen Wachmänner sich einen abfreuen würden und das will ja schließlich niemand. Momentan sit alles so gut wie es ist und man sollte lieber nichts daran ändern.
    • Der Punkt ist eben, dass man vor dem 13. Lebensjahr nicht jobben darf (zu Hause mal abgesehen). Entsprechend können Kinder ihren Schaden gar nicht selbst bezahlen und entsprechend kann man ihnen keine Sozialstunden in diesem Alter aufzwingen.
      Es können also nur die Eltern haften. Und wenn es die Kinder täten, müssten die Eltern für deren Schuld ohnehin aufkommen.
      Es würde sich nicht sonderlich viel ändern.
      Und wenn man mit einem Kind nicht einmal mehr reden kann und es sich wie jenes oder dieses verhält, dann sollte man sich eher fragen, ob eine Behandlung gegen ADHS notwendig ist und wie man das Kind auf soziale Art und Weise - ohne grausige Bestrafung - wieder integriert und auf den richtigen Weg führt. Bestrafen ist nicht immer die richtige Weise. Vielleicht wäre ein Camp zur sozialen Integration geeigneter.

      Der Mensch ist nicht von Grund aus böse, sondern sehr oft missverstanden. Der "Böse" glaubt von sich ja schließlich auch, er läge richtig und müsste sich daher durchsetzen sowie auf sein Vorhaben bestehen.
      Besonders in diesem Alter versteht man gewisse Werte nicht, lernte sie falsch oder hatte nie die Chance, sie nachzuvollziehen. Und gerade an diesem Punkt sollte man arbeiten. Der Staat sollte so etwas unterstützen. Die Person sollte im Inneren bewegt werden können.
      Durch Strafen ordnet man sich höchstens für eine Weile aus Angst unter, aber nie aus eigenem Mitgefühl und Verständnis.
      Man sollte nicht nur Symptome bekämpfen, sondern an den Ursprung der Entwicklung gehen.

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    • Sehe ich genauso. Die Blagen sollten einfach mal lernen nett miteinander umzugehe, oder dass was der beste Freund oder die beste Freundin sagt, nicht unbedingt richtig ist. Im allgemeinen sollten die Leute viel öfters eine eigene Meinung haben. Der momentane Umgang ist beschissen, wenn man es mal so ausdrücken darf. Viele Jugendstraftäter sagten auch, dass sie im Gefängnis erst recht kriminell wurden.