Ich habe mich jetzt auch mal an eine Geschichte rund um unseren langohrigen Freund gewagt. Bevor ich jetzt groß rumrede, hier der Anfang.
Ich hoffe auf konstruktive Kritik und Feedback, viel Spass. =)
==========================================================================
Eine unheimliche Stille lag an diesem Tag über dem Schattenreich. Wo sonst die flüsternden Stimmen einiger Bewohner des Schattenreiches zu hören waren, herrschte angespanntes schweigen.
Midna, die Fürstin der Schatten, war mit einigen Mitgliedern des Schattenreiches in ihrem Thronsaal hitzig über alltägliche Probleme am diskutieren, als ein markerschütterndes Grollen durch die unendlichen Weiten des Reiches fegte.
Midna und ihre Vertrauten erschraken. Nun war auch im Thronsaal der Fürstin vollkommene Stille. Einige der Vertrauten flüsterten sich nervös einige Sachen zu, während Midna wie gebannt auf die riesige Eingangtür starrte. Wieder ertönte ein Grollen, diesmal lauter als zuvor.
„Raus hier!“, brüllte Midna ihre Vertrauten an, welche sie aber nur ungläubig ansahen. „Aber meine Fürstin! Wir…“ – „Ich sagte raus mit euch! Keine Widerrede!“
Die engsten Vertrauten der Fürstin sahen sich traurig an, taten dann aber was ihre geliebte Anführerin von ihnen verlange. Innerhalb von Sekunden lösten sich alle Anwesenden, Midna ausgenommen, wie von Geisterhand in nichts auf.
Minuten vergingen ohne dass etwas geschah. Midna stand mittlerweile vor ihrem imposanten Thron und ging vor ihm auf und ab, den Blick nicht von der Eingangtür abwendend. Plötzlich, wie aus dem nichts, schlug jemand gegen eben jene Tür. Schneller und immer stärker trommelten Schläge auf die Tür ein. Midna wurde nervös, denn sie hatte keine Ahnung, wer oder was hinter der Zentimeterdicken Tür stand.
Wieder trat bedrückende Stille ein. Die Fürstin der Schatten atmete schnell und ungleichmäßig, ihr Herz raste. Sie ahnte bereits was vor sich ging, doch wollte sie es nicht wahr haben.
Mit einem lauten Knall sprang die Tür auf und eine große, dunkle Gestalt betrat den Raum. Ihr gesamter Körper war von einem Gewand bedeckt, nur die Umrisse der glühenden Augen waren zu erkennen. Langsam schritt die Gestalt auf Midna zu.
„Wie schön euch wieder zu sehen, Prinzessin des Dämmerlichts. Es ist lange her.“, grollte die unheimliche Gestalt der verängstigten Midna zu. Sie ging immer weiter Schritte zurück, bis sie eine kalte Wand hinter sich spürte. „Was willst du?“, brüllte sie. „Das wirst du und dein jämmerliches Volk bald erfahren.“, gab der Unbekannte zurück. Wenige Meter vor Midna blieb die Gestalt schließlich stehen.
Midna spürte wie seine Blicke sie regelrecht durchbohrten. „Ich hätte nicht gedacht, dass du noch mal auftauchen würdest… Ganondorf.“, knurrte sie ihn an.
Ein widerwärtiges Lachen ging von der vermummten Gestalt aus. Langsam zog er seine Kapuze zurück und tatsächlich stand Ganondorf mit Leib und Seele vor der Fürstin der Schatten.
„Ich habe der Möchtegern-Prinzessin und ihrem Köter bereits gesagt, dass es noch nicht vorbei ist! Mein Kampf gegen die lichte Welt hat gerade erst begonnen. Und mit dir, meine liebe Midna, werde ich anfangen.“, sprach Ganondorf in einem gefährlichen Ton. Aus seinem langen Mantel zog er mit der rechten Hand ein riesiges, hell-leuchtendes Schwert heraus und richtete es auf Midna. Sie kannte dieses Schwert. Ganondorf setzte es bereits im Kampf gegen Link und Prinzessin Zelda ein.
Midna saß in der Falle, ohne jede Fluchtmöglichkeit vor dem Großmeister des Bösen. Verzweifelt und mit Todesangst fiel Midna eine letzte Möglichkeit ein. Sie schloss ihre Augen und spürte wie Ganondorf’s Schwert immer näher kam. Sie sammelte all ihre Kraft und konzentrierte sich nur auf ein einziges Wort. Ein Wort, das ihr sehr vertraut war und in das sie alle Hoffnung legte.
„Link..!“
Fast zeitgleich schreckte ein junger Mann im weit entfernten Ordon aus dem Schlaf. Seine Augen waren weit geöffnet, seine Stirn von Schweiß getränkt, das Herz raste förmlich. „M-Midna…“, stammelte er und blickte leer gegen die gegenüberliegende Wand seines Hauses.
Er hatte keine Ahnung was es war, doch hörte er deutlich im Schlaf seinen Namen. Zweifellos war es Midnas Stimme die er vernahm. Ein seltsames Gefühl sagte ihm, das sie in großer Gefahr war, doch wusste er nicht, wie er ihr helfen soll. Midna zerstörte den Schattenspiegel, die einzige Möglichkeit das Schattenreich zu betreten, bei ihrem Abschied von Link und Prinzessin Zelda. Dann fiel es ihm wie Zoraschuppen von den Augen. Prinzessin Zelda! Sie wüsste als einzige was diese ganze Aufregung zu bedeuten habe.
Ohne weiter zu zögern sprang er aus seinem Bett und krallte sich seine auf einem Stuhl liegende Kleidung. Während er zu einer Truhe stürmte, zog er sich mehr schlecht als recht Hose und Hemd an.
Die Truhe war mit zahllosen Rubinen und Triforce-Zeichen verziert. Link atmete durch und öffnete die Truhe einen Spalt weit. Ein grelles, aber wohlig warmes Licht drang aus dem Inneren. Mit einem starken Ruck schlug er den Deckel auf und griff hinein.
Wenige Augenblicke später hielt Link, ebenso wie die Truhe, zwei umständlich verzierte Briefe von Prinzessin Zelda in der Hand. Er verstaute sie in einer seiner Gürteltaschen und verließ sein Haus.
Sein erster Blick ging gen Himmel. Link wusste nicht warum, doch hatte er das Gefühl, das ein schlafendes Monster erwacht ist.
Er stieg rasch die Leiter zum Eingang seines Hauses hinab und machte sich auf den Weg zu Bürgermeister Boro, um ihn über eine ungeplante Reise zu informieren.
Ich hoffe auf konstruktive Kritik und Feedback, viel Spass. =)
==========================================================================
Prolog
Im Schatten des Todes
Eine unheimliche Stille lag an diesem Tag über dem Schattenreich. Wo sonst die flüsternden Stimmen einiger Bewohner des Schattenreiches zu hören waren, herrschte angespanntes schweigen.
Midna, die Fürstin der Schatten, war mit einigen Mitgliedern des Schattenreiches in ihrem Thronsaal hitzig über alltägliche Probleme am diskutieren, als ein markerschütterndes Grollen durch die unendlichen Weiten des Reiches fegte.
Midna und ihre Vertrauten erschraken. Nun war auch im Thronsaal der Fürstin vollkommene Stille. Einige der Vertrauten flüsterten sich nervös einige Sachen zu, während Midna wie gebannt auf die riesige Eingangtür starrte. Wieder ertönte ein Grollen, diesmal lauter als zuvor.
„Raus hier!“, brüllte Midna ihre Vertrauten an, welche sie aber nur ungläubig ansahen. „Aber meine Fürstin! Wir…“ – „Ich sagte raus mit euch! Keine Widerrede!“
Die engsten Vertrauten der Fürstin sahen sich traurig an, taten dann aber was ihre geliebte Anführerin von ihnen verlange. Innerhalb von Sekunden lösten sich alle Anwesenden, Midna ausgenommen, wie von Geisterhand in nichts auf.
Minuten vergingen ohne dass etwas geschah. Midna stand mittlerweile vor ihrem imposanten Thron und ging vor ihm auf und ab, den Blick nicht von der Eingangtür abwendend. Plötzlich, wie aus dem nichts, schlug jemand gegen eben jene Tür. Schneller und immer stärker trommelten Schläge auf die Tür ein. Midna wurde nervös, denn sie hatte keine Ahnung, wer oder was hinter der Zentimeterdicken Tür stand.
Wieder trat bedrückende Stille ein. Die Fürstin der Schatten atmete schnell und ungleichmäßig, ihr Herz raste. Sie ahnte bereits was vor sich ging, doch wollte sie es nicht wahr haben.
Mit einem lauten Knall sprang die Tür auf und eine große, dunkle Gestalt betrat den Raum. Ihr gesamter Körper war von einem Gewand bedeckt, nur die Umrisse der glühenden Augen waren zu erkennen. Langsam schritt die Gestalt auf Midna zu.
„Wie schön euch wieder zu sehen, Prinzessin des Dämmerlichts. Es ist lange her.“, grollte die unheimliche Gestalt der verängstigten Midna zu. Sie ging immer weiter Schritte zurück, bis sie eine kalte Wand hinter sich spürte. „Was willst du?“, brüllte sie. „Das wirst du und dein jämmerliches Volk bald erfahren.“, gab der Unbekannte zurück. Wenige Meter vor Midna blieb die Gestalt schließlich stehen.
Midna spürte wie seine Blicke sie regelrecht durchbohrten. „Ich hätte nicht gedacht, dass du noch mal auftauchen würdest… Ganondorf.“, knurrte sie ihn an.
Ein widerwärtiges Lachen ging von der vermummten Gestalt aus. Langsam zog er seine Kapuze zurück und tatsächlich stand Ganondorf mit Leib und Seele vor der Fürstin der Schatten.
„Ich habe der Möchtegern-Prinzessin und ihrem Köter bereits gesagt, dass es noch nicht vorbei ist! Mein Kampf gegen die lichte Welt hat gerade erst begonnen. Und mit dir, meine liebe Midna, werde ich anfangen.“, sprach Ganondorf in einem gefährlichen Ton. Aus seinem langen Mantel zog er mit der rechten Hand ein riesiges, hell-leuchtendes Schwert heraus und richtete es auf Midna. Sie kannte dieses Schwert. Ganondorf setzte es bereits im Kampf gegen Link und Prinzessin Zelda ein.
Midna saß in der Falle, ohne jede Fluchtmöglichkeit vor dem Großmeister des Bösen. Verzweifelt und mit Todesangst fiel Midna eine letzte Möglichkeit ein. Sie schloss ihre Augen und spürte wie Ganondorf’s Schwert immer näher kam. Sie sammelte all ihre Kraft und konzentrierte sich nur auf ein einziges Wort. Ein Wort, das ihr sehr vertraut war und in das sie alle Hoffnung legte.
„Link..!“
Fast zeitgleich schreckte ein junger Mann im weit entfernten Ordon aus dem Schlaf. Seine Augen waren weit geöffnet, seine Stirn von Schweiß getränkt, das Herz raste förmlich. „M-Midna…“, stammelte er und blickte leer gegen die gegenüberliegende Wand seines Hauses.
Er hatte keine Ahnung was es war, doch hörte er deutlich im Schlaf seinen Namen. Zweifellos war es Midnas Stimme die er vernahm. Ein seltsames Gefühl sagte ihm, das sie in großer Gefahr war, doch wusste er nicht, wie er ihr helfen soll. Midna zerstörte den Schattenspiegel, die einzige Möglichkeit das Schattenreich zu betreten, bei ihrem Abschied von Link und Prinzessin Zelda. Dann fiel es ihm wie Zoraschuppen von den Augen. Prinzessin Zelda! Sie wüsste als einzige was diese ganze Aufregung zu bedeuten habe.
Ohne weiter zu zögern sprang er aus seinem Bett und krallte sich seine auf einem Stuhl liegende Kleidung. Während er zu einer Truhe stürmte, zog er sich mehr schlecht als recht Hose und Hemd an.
Die Truhe war mit zahllosen Rubinen und Triforce-Zeichen verziert. Link atmete durch und öffnete die Truhe einen Spalt weit. Ein grelles, aber wohlig warmes Licht drang aus dem Inneren. Mit einem starken Ruck schlug er den Deckel auf und griff hinein.
Wenige Augenblicke später hielt Link, ebenso wie die Truhe, zwei umständlich verzierte Briefe von Prinzessin Zelda in der Hand. Er verstaute sie in einer seiner Gürteltaschen und verließ sein Haus.
Sein erster Blick ging gen Himmel. Link wusste nicht warum, doch hatte er das Gefühl, das ein schlafendes Monster erwacht ist.
Er stieg rasch die Leiter zum Eingang seines Hauses hinab und machte sich auf den Weg zu Bürgermeister Boro, um ihn über eine ungeplante Reise zu informieren.
[Blockierte Grafik: http://s8.directupload.net/images/080821/iblbnsdz.jpg]
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Blutvogel ()