Liebe und Beziehungen

    • Shaera: Lieber wenden sich die Leute, die kein Interesse haben, gleich ab, als dass sie dir Hoffnungen machen oder sich erst in einer Beziehung klar werden, dass sie mit einer Persönlichkeitsstörung beim Partner nicht klar kommen. So hart das auch klingen mag, aber wenn jemand kein Interesse hat, ist es nunmal so. Und wenn es aufgrund Probleme des Anderen ist, dann soll es auch so sein. Das sollte aber nicht dein Problem sein.
      Es gibt aber auch immer wieder Ausnahmen, wie du geschrieben hast, mit denen sich eine Freundschaft entwickelt. Ich denke, irgendwann wird auch jemand kommen, der dich nicht nur auf freundschaftlicher Basis interessant findet und mit dem sich mehr entwickeln kann und dich so wie du bist akzeptiert und liebt. (:
      Sieh dich nicht selbst als "anders" an bzw. nicht in der Lage, eine harmonische Beziehung zu führen, damit setzt du dich selbst nur unter Druck und wehrst indirekt eventuell mögliche Beziehungen ab. ( wie auch Shadow mirror schon sagte )


      Nun zu mir: Ich bin seit fast 3 Jahren mit meinem Freund zusammen, wir haben uns damals auf der Arbeit kennengelernt und sind ein Jahr später zusammengekommen. :D
      Wir haben größtenteils dieselben Interessen und denselben Geschmack in Bezug auf Filme, Bücher, Musik etc. und am allerwichtigsten: wir haben absolut denselben Humor und können viel miteinander lachen. Die Tatsache, dass er 10 Jahre älter ist als ich, war noch nie ein problematisches Thema bei uns. Auch seine oder meine Eltern / Freunde empfanden das nie als "komisch", da mein Freund recht jung geblieben ist ( das klingt, als wär er schon 40 oder so XD" ) und oft auch sehr viel jünger eingeschätzt wird, als er tatsächlich ist. Da ich ständig unter Strom stehe, brauche ich jemanden, der mich ab und zu auch wieder auf den Boden zurückholt und da ist er mein Ruhepol. Wenn wir beide gestresst sind, können wir uns auch genauso gut streiten, gehört meiner Meinung aber irgendwie dazu.


      "Mehrfache Ausrufezeichen sind ein sicheres Zeichen für einen kranken Geist."
      ____________

      !!!


    • @Shaera

      Gleich als erstes: Denk nicht, dass du unzulänglich wärst, nur weil eine Störung vorliegt.
      Ich kenne eine Frau mit dissoziativer Persönlichkeitsstörung (das heißt, sie ist multipel, beherbergt verschiedene Personen in sich, die anfangs nichts voneinander wussten), die jetzt schwanger ist und im Grunde alles hat, was man sich nur wünschen kann.

      Manchmal ist das wahrscheinlich einfach ein längerer Weg als würde keine Störung vorliegen, aber auch für schiefe oder eingedellte Töpfe gibt es noch einen Deckel, ganz sicher. Es gibt einfach Menschen, die besser mit denen umgehen können, die sich ein wenig vom "Normalmaß" (was ist schon normal) unterscheiden und welche, die können es nicht. Solche, die es nicht können, sind selbst schuld, da entgehen ihnen meist herzensgute Personen. Steck nicht den Kopf in den Sand, für dich gilt auf jeden Fall das gleiche wie für jeden anderen auch, eines Tages passt einfach jemand zu dir und die Sache ist geritzt, auch wenn es vielleicht mit mehr Arbeit verbunden ist.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • hrrm.~

      Ich bin nun schon sehr, sehr lange alleine und habe ehrlich gesagt so langsam die Hoffnung aufgegeben.
      Ich glaube langsam nichtmalmehr das es an meiner Störung liegt, da ich wie gesagt Menschen in meinem Bekanntenkreis habe, die ähnliche Probleme aufweisen und die sich trotzdem vor Verehrern nicht retten können oder bereits in einer Beziehung sind.

      Objektiv gesehen bin ich auch nicht wirklich hässlich (auch wenn ich mich selber gern mal so sehe) und denke das ich, wennauch sehr einen sehr komplizierten, recht angenehmen Charakter habe, nachdem ich lange zeit stark an meinen Fehlern gearbeitet habe.


      Da wäre dann noch die sache der Geschlechterrolle.... ich entspreche leider nicht dem, was im allgelmeinen als "weiblich" gilt. Genauergenommen bin ich eine art Tomboy, (wer nichts mit dem Begfriff anzufangen weiß, ich zitiere Wikipedia: Als Tomboy werden Mädchen bezeichnet, die sich entsprechend der gängigen Geschlechterrolle von Jungen verhalten. Der Begriff kann auch auf erwachsene Frauen angewendet werden.)

      Ich bin das typische Jeans&Tshirt-Kumpeltyp-Mädchen. Mit mir kann man jeden Mist machen, den man(n) sonst eher mit gleichgeschlechtlichen Freunden macht. Ich werde sogar zu den "Männerabenden"meiner Kumpel eingeladen. Obwohl ich ja rein äusserlich eindeutig weiblich bin, mich auch schminke und auch röcke anziehe, bin ich vom verhalten her doch etwas....handfester, um nicht zu sagen schon etwas maskulin.


      Interessanterweise habe ich es nicht schwer, rein sexuelles interesse zu wecken, wenn es nur darum geht, werde ich als Frau "anerkannt" aber wenn es um ernsthaftes geht, stehe ich vorm nix. Null interesse von irgendeiner seite aus.

      Könnte es vielleicht daran liegen? Ist meine Störung in erster linie garnicht der springende punkt?
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      I've put the laughter in slaughter
    • Was heißt "die es nicht können, sind selbst Schuld" usw? Das klingt ja so, als müsse man allem gegenüber tolerant sein wenns um Liebe geht... dem ist aber zum Glück nicht so.

      Wer nur mit blutjungen drallen blonden Sexgöttinnen zusammen sein will der solls bitte sein, klar mags oberflächlich sein, aber es geht da nun mal um die Frage, mit was für Leuten man persönlich zusammen sein will/kann.
      Je nach Störung kommts also drauf an. Wenns was harmloses ist spielts ja kaum eine Rolle.

      Was aber ist, wenn es (ich spintisiere hier nur, soll keiner als Angriff sehen) zb eine sexuelle Störung ist, also weder zu viel Nähe, noch Nacktheit, noch Sex geht? Damit wäre automatisch eine Beziehung für mich gestorben, da muss ich noch nicht mal nachdenken eine zu führen.
      Bei ner Freundin von mir ists zb so, dass sie es auf den Tod nicht ab kann, im Gesicht angefasst zu werden. Das wär für mich zb auch ein absolutes no go.
      Oder um wieder beim Thema Sex zu bleiben, wenn einfach die Lust fehlt. Klar gibts Gründe für keine Lust auf Sex, aber im Schnitt wenigstens jeden zweiten Tag will ich schon Sex haben, und wenn es zu wenig Sex gibt oder das Sexleben zu langweilig ist, dann wird das na klar auch nichts mit der Traumbeziehung.



      Und um nicht ganz so hart zu wirken (und um was zum Thema zu sagen):
      Bin seit fast 2 Jahren glücklich vergeben, und wir sind nur noch nicht zusammen gezogen und haben Kinder wegen meinem Studium bzw auch wegen der Sache mit dem Geld.
    • Original von Carcharoth
      Was heißt "die es nicht können, sind selbst Schuld" usw? Das klingt ja so, als müsse man allem gegenüber tolerant sein wenns um Liebe geht... dem ist aber zum Glück nicht so.

      Das war auch nicht wertend zu sehen. Einige können es, andere nicht, das war die einzige Aussage, nicht mehr und nicht weniger. Es geht um das Passen und ich denke, wir sind uns einig, dass jemand mit dem Gegenüber umgehen können muss, ob nun eine Störung vorliegt oder nicht. ;)

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Original von Shaera
      hrrm.~

      Ich bin nun schon sehr, sehr lange alleine und habe ehrlich gesagt so langsam die Hoffnung aufgegeben.
      Ich glaube langsam nichtmalmehr das es an meiner Störung liegt, da ich wie gesagt Menschen in meinem Bekanntenkreis habe, die ähnliche Probleme aufweisen und die sich trotzdem vor Verehrern nicht retten können oder bereits in einer Beziehung sind.

      Na ja, da wäre die Frage eben, was für eine Störung du hast.
      Aber da sehe ich es, ähnlich wie bereth es bereits geschrieben hat. Es gibt wahrscheinlich für jeden Menschen einen passenden Schuh (wahrscheinlich prinzipiell sogar mehr als einen) nur wie und wann (und ob?) man den findet, weiß eben keiner.
      Wie sieht es denn von deiner Seite aus? Hast du denn für jemanden schon intensivere Gefühle gehabt?


      Objektiv gesehen bin ich auch nicht wirklich hässlich (auch wenn ich mich selber gern mal so sehe) und denke das ich, wennauch sehr einen sehr komplizierten, recht angenehmen Charakter habe, nachdem ich lange zeit stark an meinen Fehlern gearbeitet habe.


      Na ja, Fehler hat jeder, keiner ist perfekt. In einer Beziehung gehört es dazu, Kompromisse einzugehen und den anderen auch mit seinen Fehlern hinnehmen zu können. Insofern man gar nicht zu einander passt, hat eine Beziehung sonst auch keinen Sinn.
      Treten Probleme auf, so sollte diese auch in einer Beziehung (mehr oder weniger) gemeinsam durchstanden werden. In einigen Fällen kann dies natürlich zu einem Bruch führen, wenn jeweils der Partner vielleicht gewisse Dinge nicht tragen kann. Davor ist aber keine Beziehung gefeit.
      Ich denke, es gibt auch jemanden, der dich so annehmen kann, wie du bist - mit deinen guten und ich sag mal, schlechten Seiten. :)


      Da wäre dann noch die sache der Geschlechterrolle.... ich entspreche leider nicht dem, was im allgelmeinen als "weiblich" gilt. Genauergenommen bin ich eine art Tomboy, (wer nichts mit dem Begfriff anzufangen weiß, ich zitiere Wikipedia: Als Tomboy werden Mädchen bezeichnet, die sich entsprechend der gängigen Geschlechterrolle von Jungen verhalten. Der Begriff kann auch auf erwachsene Frauen angewendet werden.)

      Ich bin das typische Jeans&Tshirt-Kumpeltyp-Mädchen. Mit mir kann man jeden Mist machen, den man(n) sonst eher mit gleichgeschlechtlichen Freunden macht. Ich werde sogar zu den "Männerabenden"meiner Kumpel eingeladen. Obwohl ich ja rein äusserlich eindeutig weiblich bin, mich auch schminke und auch röcke anziehe, bin ich vom verhalten her doch etwas....handfester, um nicht zu sagen schon etwas maskulin.


      Wer sagt denn, dass Männer immer ultrafeminine Tussis wollen?
      Meiner Erfahrung nach, gibt es sicherlich einige Männer, die sich über eine Person wie dich als Partner wahrscheinlich sehr freuen würden (mich mit eingeschlossen, leider bin ich weder ein Mann, noch steh ich auf Frauen. :D)
      Natürlich ist sowas immer eine Identitätssache, aber solange du dich wohl fühlst ist das ok. Dazu hast du ja, wie du es schilderst, in gewissen Rahmen eine "feminine Identität" gewahrt.


      Interessanterweise habe ich es nicht schwer, rein sexuelles interesse zu wecken, wenn es nur darum geht, werde ich als Frau "anerkannt" aber wenn es um ernsthaftes geht, stehe ich vorm nix. Null interesse von irgendeiner seite aus.

      Könnte es vielleicht daran liegen? Ist meine Störung in erster linie garnicht der springende punkt?


      Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht sind beides nicht die Faktoren, sondern einfach, dass sich einfach noch niemand passendes gefunden hat.
      Auf brechen und biegen jemanden zu finden klappt wohl in den seltensten Fällen, auch wenn die Sehnsucht danach unwahrscheinlich groß ist.
      Woran es liegt, kann dir hier vermutlich niemand sagen, aber sich zu verbiegen, um jemanden "abzubekommen" ist sicher nicht der richtige Weg.
      "Warte ab" ist sicherlich auch kein guter Rat, denn von nichts kommt auch nichts.
      Wichtig ist aber sicherlich: suche nicht permanent die Fehler an dir und sei einfach du selbst.
      Solang du Kontaktfreudig bist, hast du eigentlich gute Voraussetzungen... so blöd es klingen mag. :(

      Fish and plankton and sea greens and protein from the sea.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Floyd ()

    • Ich habe mich fast das gesamte letzte Jahr garnicht so darum gekümmert,das ich keinen Partner habe.
      Dann habe ich allerdings jemand kennegelernt, den ich durchaus sehr interessant und anziehend fand (war aber vergeben) und seitdem ist es wieder ein akutes Problem für mich.
      Es dreht sich jetzt nicht um diesen Mann, sondern generell um das allein sein.
      Ich denke manchmal auch, das ich mich selber eigentlich niemandem antun kann. Das ich niemandem auch nur ein stückchen dieser Verantwortung, für einen psychisch kranken menschen da zu sein, aufzwingen möchte. Da gerade zwischenmenschliches und Beziehungen ein starker Teil meines Störungsbildes sind. (wer ein biiiiiiiiischen ahnung hat kann sich eventuell denken worum es sich handelt.)
      Und dann der allgegenwärtige Gedanke das ich es garnicht verdient habe.
      Meine letzte Beziehung ist daran kaputtgegangen, das mein Exfreund eben nicht mit meinen Verhaltensweisen umgehen konnte und einfach die flucht ergriffen hat.
      Ist dann vermutlich auch besser so.

      Nungut zu meinen Fehlern kann ich ganz ehrlich sagen, das ich bis vor etwa einem Jahr eine schreckliche Person war. Ich habe über Freunde hinter deren Rücken hergezogen, habe Menschen für meinen Vorteil ausgenutzt usw... und an diesen Seiten habe ich hart gearbeitet, um jemand zu werden, dem man vertrauen kann. Jemand, den man eben "lieben" kann.
      Perfekt ist keiner, wie du sagtest, aber an meinen schlimmsten seiten hab ich gefeilt und gearbeitet.


      also ich habe selten mal jemanden getroffen, der nicht auf typisch "feminine" Frauen stand o_O
      Ich bin halt wie ich bin. ich habe auch tatsächlich schon versucht mir eine weiblichere attitüde zuzulegen, aber das bin ich einfach nicht.
      Ich bin nunmal Ich, Jana, mit der man bis zum umfallen Bier trinken, ewige Zockerabende machen kann und mit der man sich in derselben art unterhalten kann wie mit den Kumpels.
      So isses halt....

      Ich werde wohl oderübel abwarten müssen :'D
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      I've put the laughter in slaughter
    • Nun ja, diese Gedankengänge, die du beschreibst, sind aber nunmal auch typisch... Davon wirst du dich nie ganz freisagen können, auch in einer neuen Beziehung kann das wieder ein belastender Punkt sein. Ob du nun allein oder in Partnerschaft bist, diese "Ich bin nicht gut genug"-Gedanken oder "Ich kann mich niemanden zumuten" ist etwas, wovon man sich krankheitsbedingt nicht einfach lossagen kann... Aber gut, das weißt du sicherlich selber auch alles.
      Befindest/Befandest du dich denn in psychiatrischer/psychologischer Behandlung? ( Ich denke zum "befanden" mal ja, wirst dir deine Diagnose wohl nicht selber gestellt haben. )

      Ich denke, in deiner Situation erkennen zu können, dass du Fehler gemacht hast, aber dich auch stark zum Guten verändert hast ist eine große Sache. Sei dir bewusst, dass andere in deiner Lage dir da sehr weit hinterherhinken.

      Solange du darüber offen sprechen kannst, auch gegenüber neuen potenziellen Partnern, hast du auch große Chance auf eine harmonische Beziehung, wie jeder andere auch. Die meisten fühlen sich im ersten Moment abgeschreckt, wenn jemand sagt, er hat eine "Störung". Dabei ist es etwas vollkommen normales, für mich jedenfalls. Und ich bin da wohl nicht die Einzige, die so darüber denkt.

      Genau wie du, habe auch ich viele männliche Freunde, mit denen ich stundenlang Poker spiele, Bier trinke und rauche. Und dabei bin ich auch die einzige Frau in ihrer Reihe. ( Wie du eben sagtest, Kumpel-Typ ) Und ich sehe kein Stück männlich aus, es ist ebenfalls mein Charakter, der etwas "maskuliner" erscheint. Niemand sollte sich "femininer" verhalten, nur um einen Typen abzubekommen, damit würdest du eh nur die Falschen anlocken. Sei einfach, wie du bist und dann ist das vollkommen gut so. (:


      "Mehrfache Ausrufezeichen sind ein sicheres Zeichen für einen kranken Geist."
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    • Ich befand mich über 2011 hinweg mehrmals in Stationärer Behandlung, wo auch die endgültige Diagnsoe gestellt wurde, aber Probleme bestehen seit der frühen Kindheit.
      Zurzeit bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Therapeuten, aber das kann bei den Wartezeiten ja noch ein wenig dauern....
      Ich habe übrigens die einnahme von Medikamenten verweigert. Im Akutfall ja, aber ich möchte nicht auf Dauer Antidepressiva nehmen.

      Zurzeit würde ich mich als relativ stabil bezeichnen, zwar mit depressiven Episoden, aber nichts wirklich ernstes. Aber mir ist bewusst das kleinste Dinge wieder eine katastrophe auslösen können.

      Ein weiterer springender punkt ist, denke ich, das ich seit einem Jahr erwerbslos und auch Arbeitsunfähig bin, und das laut Amtsarzt auch erstmal bleiben werde... in den seltensten fällen findet das Verständnis, ich kriege ständig so sprüche um die ohren gehauen wie: "hinz und kunz haben auch so probleme und die arbeiten trotzdem".
      Das mauert das minderwertigskeitsgefühl nochmal fest. X(

      Und da muss ich immer an den spruch denken: wer sich selbst nicht liebt, kann auch niemand anderen lieben.
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      I've put the laughter in slaughter
    • Original von Shaera
      also ich habe selten mal jemanden getroffen, der nicht auf typisch "feminine" Frauen stand o_O


      Ich bitte jetzt um ne Definition: Wann ist eine Frau "typisch feminin"? Weil irgendwie isses jetzt schwer, ne Aussage drüber zu machen, ohne in die ältesten überholten Klischees abzurutschen.

      Weil diese doofen Tussen, die sich ständig die Nägel lackieren, Twilight für Literatur halten, Shopping als ihr Hobby bezeichnen und ein neu gekauftes Kleidungsstück mit sechs Millionen neuen Fotos auf Facebook präsentieren - die mag doch eh niemand. :p


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Ich glaube ich finde da einfach nicht die richtigen worte, so tussenhaft mein ich das ja garnicht.
      Aber ich denke ein eher zurückhaltendes, "gediegeneres" Verhalten ist in meinen Augen weiblich. Manieren, Höflichkeit und sowas. (ist meine persönliche empfindung.)
      Und ich bin nunmal eher so der haudrauf-typ. Laut, Impulsiv und total ausm Bauch heraus. Versteht jemand was ich meine? :D
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      I've put the laughter in slaughter
    • Ah. Versteh schon.

      Aber ich würd da gar nicht sagen, dass entweder das eine oder das andere unbedingt beliebter ist. Manche Leute wollen lieber eine Prinzessin zum Liebhaben, andere wollen lieber einen weiblichen Bro. Kommt ganz aufn Typ Kerl an, denk ich - wobei es natürlich blöd ist, wenn du zufällig nur von denen was willst, die ne Prinzessin bevorzugen. :p
      Jetzt mal etwas überzogen ausgedrückt.

      Wobei man's da als Mann ja auch oft schwer hat, find ich. Woher soll man denn wissen, dass die Bro-ette nicht einfach nur Kumpel sein will und abhaut, wenn man ihr den Hof macht?
      Das sind so diese klassischen Beziehungsdilemmas, um die sich mal wieder 90% dieses Threads ja drehen. :'D


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Shaera
      Und ich bin nunmal eher so der haudrauf-typ. Laut, Impulsiv und total ausm Bauch heraus. Versteht jemand was ich meine? :D


      Ohne jetzt alles mitverfolgt zu haben, mein Senf kurz dazu: Ich finde den Typ Frau tendenziell anziehend und attraktiv, mit dem man auch mal richtig saufen gehen kann, der pöbelt und auch nichts dabei hat, in der Kneipe zu kotzen. Mit dem man jede Menge Scheiß machen kann. Nicht ausschließlich natürlich, aber solche Seiten sind ja freilich nicht die einzigen und zu harte Pauschalisierungen letztlich auch so dumm wie unzulässig. (:
      I wasn't playing baseball, no!
      I wasn't playing football, no!
      I wasn't playing basketball, noo!
      I was playing Class War!
    • Ich denke, ich bringe allein von der Ausstrahlung her schon dieses bro-mäßige rüber.
      Ich kenne mädels, die kleiden sich noch um einiges männlicher als ich (ich laufe auch ganz gerne mal in xxl-menshrits durch die gegend) und wirken trotzdem unheimlich feminin.
      Also wirklich ganz unabhängig von Kleidung etc. scheine ich tendenziell erstmal abschreckend zu wirken.

      Ich zitiere meinen besten Freund, als wir gerade über Cosplays für die Connichi diskutierten: "Es gibt niemanden der weniger unpassend eine prinzessin verkörpern könnte als dich. Ich habe gerade das Bild vor Augen, wie du im Prinzessinnenkleid Dosenbier saufend im stadtpark hockst und leute anpöbelst."

      Das triffts ganz gut. xD


      Aber schön zu hören das es irgendwo auf dieser Welt Menschen gibt für die ich nicht erstmal ein Außerirdischer bin ^^
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      I've put the laughter in slaughter
    • Ich habe genau die gegenteiligen Erfahrungen gemacht wie du Shaera. Klar, es gibt verschiedene Männertypen, die brauchen was zum beschützen...irgendwie ein Mädchen das einfach zum Knuddeln und schwach aussieht, aber das sind doch dann eh irgendwelche Waschlappen.
      Ich hab die Erfahrung gemacht, dass gerade die interessanten Männer mit Charakter und eigener Meinung eher Frauen bevorzugen, die nicht diesem Klischeebild der Frau entsprechen, sondern starke, außergewöhnliche Persönlichkeiten mögen.
      Ich kann dir also Hoffnungen machen. Ich bin jetzt vom Typ her auch nicht Prinzessin, sondern eher so wie du "biertrinkend im Stadtpark" :D ..könnte mich jetzt nicht beklagen, was meine Beziehungen angeht. Natürlich werd ich in der Disko nicht so häufig angebaggert wie meine Freundinnen (blond, klein, lieb), aber falls doch, dann sind es oft Menschen, die schon Bescheid wissen wie man in etwa tickt. Wobei Disko jetzt sowieso nicht der beste Ort ist für Frauen wie uns (ich sprech jetzt einfach mal in der Allgemeinheit ...ich glaube fast hier im Forum tummeln sich mehr Frauen wie wir als Andere/Nomale..was heißt normal...wer oder was ist schon normal???! :D...)...

      Ich sag immer lieber Single und unglücklich als Vergeben und unglücklich, denn dann hast du wenigstens nur dich selbst als Problem und nicht noch eine weitere Person
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Ichan umreißt das ganz gut, von wegen verschiedene Männertypen – es bringt im Grunde auch nicht viel, wenn man sich darüber Gedanken macht, für wen man denn nun eigentlich anziehend wirkt, für wen nicht und was man ändern könnte/sollte (was der größte Fehler überhaupt wäre meiner Ansicht nach), um zu gefallen.

      Ich muss sagen, meine Erfahrung geht eher in die Richtung, dass solche Männer, die eher ein "Mädchen" bevorzugen, auch tendenziell eingeschüchtert sind, wenn sie eine taffe Frau vor sich haben, die weiß was sie will und wie sie es erreicht. Es gibt ja so Typen, deren Ego es ankratzt, wenn die Frau neben ihnen stark wirkt, aber die sind es dann meistens ohnehin nicht wert, dass man sich weiter mit ihnen abgibt. Alles nur wieder Pauschalisierungen, ich denke, das sollte jedem klar sein; aber ich sag's nochmal vorsichtshalber dazu, damit sich jetzt niemand auf den Schlips getreten fühlt. :P

      "Heirs of Miraika"
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      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Huhu ihr lieben,
      ich muss wiedermal hier rein schreiben...

      und zwar:
      ich war jetzt mit dem M. einen Monat zam und hab mich vor 2 Wochen getrennt.. er spielte mir richtig was vor bei all den Dates die wir hatten und naja.. er hatte auch nie Zeit für mich, sagte öfters mal "halt die klappe" und sowas lass ich mir halt ned sagen, naja drum war halt fertig.

      Dann gibts da den D., er half mir schon einige Male im Leben und ist ein Mensch der mir sehr nahe steht. Und ich weiss ned genau was ich für ihn empfinde. Es ist so, dass wir schon viel über Sex gesprochen haben und ich auch gern was hätte aber ich weiss ned ob mir das genügen würde. Das Problem ist, er nimmt Drogen und vertickt diese auch regelmässig. Aber irgendwas an ihm ist extrem anziehend auch wenn er schon 38 ist. Ich weiss nur ned, wir wollen uns schon langelange mal unter 4 Augen treffen aber er hat nie Zeit, das ist das Problem bei der Sache...

      Und nun bin ich komplett verwirrt....:
      Heute morgen bekam ich bei Facebook ne Freundschaftsanfrage vom "M2", der ist der Nachbar meines Exex-Freundes den ich 4 Jahre lang hatte. Und er meinte so, ob wir mal n Date haben wollen, weil er mich schon damals toll fand als ich noch mit dem S. zusammen war, er fragte mich ja damals schon um ein Date aber da ich in einer Beziehung war, sagte ich Nein zu ihm. Und er meinte so, er warte auch auf mich und er fände mich schon ganz lange toll und sei total angezogen von meiner Art und wolle mich umbedingt näher kennenlernen. Das imponiert mir doch sehr..

      Hallo durcheinander irgendwie! Meine Gefühlwelt spielt verrückt.. Irgendwie mag ich den D. mega gut und will was von ihm aber ich glaub immer mehr, dass er garnicht will aber wenn ich mich mit dem M2 treffe hab ich Angst den D. zu verpassen aber wenn ich ewig auf den D. warte, dann hab ich Angst den M2 oder meinen Mister-Right zu verpassen.

      Was tut man da nur? *seufz*
    • Kurzes Statement, ohne den D. jetzt zu kennen:
      Das Problem ist, er nimmt Drogen und vertickt diese auch regelmässig.
      wäre für mich der absolute Killer, auch nur in diese Richtung überhaupt zu denken.
      Ist natürlich die Frage, ob er nur ab und an mal kifft oder schon richtig härtere Sachen nimmt, aber grundsätzlich sind Rauschgiftabhängigkeiten jeglicher Art (dazu zähle ich auch Alkohol und in weiterem Maße Nikotin) Beziehungskiller erster Machart, weil sie nicht nur den Menschen sondern auch deren Angehörige (psychisch?) mit reinreißen. Hinzu kommt, er hat selten Zeit. Ich würd aus meiner entfernten Position sagen: Schlag dir den aus dem Kopf.

      Ansonsten: Du hast dich vor 14 Tagen getrennt. Du bist noch viel zu aufgeregt und durch den Wind und hast das alles garnicht verarbeitet. Lass es sich erstmal setzen.
    • Original von CAMIR
      Hinzu kommt, er hat selten Zeit.


      Also ich kann mich da in allen Punkten nur Camir anschließen. Ginge mir genauso, Drogen und Rauchen sind für mich absolute No-go`s.
      Und zum Thema Zeit: War das nicht auch ein Punkt, der deine langjährige Beziehung kaputt gemacht hat?
      Warte lieber noch ein wenig, bevor du dich schon wieder ins nächste Abenteuer reinstürtzt. Das kann für gewisse Zeit auch mal ganz schön sein :)