Liebe und Beziehungen

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    • Hm… Also… Nicht zwangsläufig würde ich sagen.

      Ich muss sagen, ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, dass mein Freund mich fallen ließ, weil er auf einmal das Gefühl hatte, er liebte eine andere – und zwar "immer noch". Das war schon hart, aber hat deswegen nichts mit Treue in dem Sinne zu tun, denke ich. Immerhin ist er damals damit direkt zu mir gekommen, um etwaige schlimmere Verletzungen zu verhindern.
      Solange der Partner es dem anderen ehrlich eingesteht, dass seine Gefühle sich geändert haben, sehe ich darin keinen Ansatz für Treulosigkeit, im Gegenteil. Das Geständnis kommt, um eben genau das zu verhindern.
      Gefühle können sich ändern und seinen sie noch so innig. Leider, möchte ich meinen. ^^;

      Was du anführt, Shirehorse, ist natürlich genau sowas, was The meint, aber klingt für mich auch nach Teenie-Rumalberei. ^^
      Wenn ich überlege, wie damals in der Schule die "Partner" wie Unterwäsche gewechselt wurden, während ich nur kopfschüttelnd zusehen konnte… Das war schon echt albern, ja. Hat aber auch nichts mit Liebe zu tun.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Original von bereth15
      Wenn ich überlege, wie damals in der Schule die "Partner" wie Unterwäsche gewechselt wurden, während ich nur kopfschüttelnd zusehen konnte… Das war schon echt albern, ja. Hat aber auch nichts mit Liebe zu tun.


      wait, wait, wait.
      Du kannst jetzt nicht sagen, dass das, was an der Schule passiert nichts mit Liebe zu tun hat. Die Eltern von 'nem Freund sind zusammen, seitdem sie 15 sind und sind immernoch zusammen und haben 2 Kinder.

      Naja, aber dieses "Jede Woche 'ne Neue" ist schon was schlimmes, wobei ich sagen muss. An meiner Schule ist das überhaupt nicht so, aber ich bezweifle immer, ob das was mit Liebe zutun hat. Ich will jetzt nicht über die Leute urteilen, aber manche behandeln die Mädchen echt wie Dreck und denen gefällt das auch noch oder lassen es einfach über sich ergehen, was ich fast schon ein bisschen lächerlich finde. ó.ò

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    • Na ja, genau das, was du sagst, meinte ich doch auch nur. ^^
      Wobei ich sagen muss, dass es in meinem Falle – also an meiner Schule damals – eher die Mädels waren, die ihre Jungs wie Dreck weggeworfen haben und schnell mal einen neuen hatten. Das kann ich dann auch absolut nicht nachvollziehen und finde ich einfach nur bescheuert.
      Ich meine ja, man kann mit 14/15 schon in einem gewissen Maße abschätzen, dass man den anderen damit verletzen könnte, aber anscheinend stand ich damit alleine da. xDp

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    • Original von bereth15
      Ich meine ja, man kann mit 14/15 schon in einem gewissen Maße abschätzen, dass man den anderen damit verletzen könnte, aber anscheinend stand ich damit alleine da. xDp


      Warst eben einfach schlauer, als die anderen. Seh's mal so ;3

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    • .....................Schon gruselig
      Und vor allem traurig .___.
      Hab mir grad meinen ersten Beitrag hier durchgelesen, wo ich über meinen Freund geschrieben habe...

      Mein Freund scheint irgendein Idealbild von Frau zu haben, auf das ich nicht passe.

      Laut ihm muss eine Frau kochen und putzen

      Diese Person ist meine Schwester, aber nicht ich, was zur Folge hat, dass ich regelmäßig höre, wie er meint, ich soll wie sie werden.

      ihn interessiert es ja eh ganz offensichtlich nicht (das ich mich scheiße von seinem Benehmen fühle), "besänftigt" mich einfach grundsätzlich nach sowas mit einem Kuss und einem "Ich liebe dich".

      dass ich Alkohol trinken soll obwohl ich diesen hasse

      Man füge noch hinzu, dass er meine Freunde beleidigt und das auch mitunter aufs Übelste sowie den Telefonterror (ich soll ihn ständig anrufen, er tut es nur, wenn ich ihn zwinge) und schon hat man das Profil von ihm, wie er mir in den ganzen drei Jahren rüberkam.

      Und die große Ironie:

      So lange er so bleibt wie er ist, sehe ich vorraus, dass er und ich spätestens nach zwei Jahren getrennte Wege gehen

      Der Post ist vom 10.08.2008

      Ich hatte vor, hier irgendwelchen Spaß zu schreiben von FREIHEIT! und Single sein ist toll!, aber....
      Wenn ich mir diesen alten Post durchlese, die Ironie, dass ich vor zwei Jahren prophezeihte, was eingetreten ist und mir ansehe, wie vor zwei Tagen noch meine Beziehung aussah...

      Ich komme mir echt nur wie ein riesiger Vollidiot vor...
      Drei Jahre... Mitunter schöne Jahre, lustige Jahre (durch ihn machte ich mal aussergewöhnliches Zeug wie Laserschießen oder GoKart fahren), aber vorrangig diskrimminierende, traurige Jahre.
      Alle...verschwendet, wenn man es wirklich platt betrachtet...

      Echt nur traurig...
    • Ein neuer Gedankenanstoß, den ich sehr kurios einzuleiten gedenke. :ugly:

      Wer sich auf Networkingseiten wie studi/meinVZ und facebook herumtreibt, wird bestimmt schon mal die dutzenden Beziehungsstatus gesehen haben, aus denen man da auswählen kann: Neben den offensichtlichen Möglichkeiten wie solo, vergeben oder verheiratet gibt es da auch noch andere Kuriositäten wie zum Beispiel "it's complicated", mein persönlicher Favourit.

      Meine Frage an euch: Gegeben dem Fall, ihr würdet euren Status jemals auf besagtes "it's complicated" stellen -- was würde das für euch heißen? Was würde in eurer "Beziehung" (o.Ä.?) passieren (müssen), damit es dazu kommt?
      [SIZE=1]Keine ganz hypothetische Frage, gebe ich zu, aber ich bin auch echt einfach neugierig, weil ich mich schon immer gefragt habe, ob Leute das tatsächlich brauchen. xD[/SIZE]
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
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      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von FoWo
      Gegeben dem Fall, ihr würdet euren Status jemals auf besagtes "it's complicated" stellen -- was würde das für euch heißen? Was würde in eurer "Beziehung" (o.Ä.?) passieren (müssen), damit es dazu kommt?

      Öhm...
      Vielleicht so ne Situation wie sie oft in diesen Billigdramen (oder solchem Schmarrn wie GZSZ, etc) vorkommt?
      Halt
      "Ich liebe dich!"
      "Ich dich auch, aber wir können nicht zusammen sein, weil du mit dem Schwager meiner Mutters besten Freundins deren Bruders verheiratet bist!"
      "Ich lass mich bald scheiden, ehrlich und dann wandern wir aus nach Acapulco und werden Lamafarmer und gründen mit dem daraus gewonnenen Geld ein Casino namens El Dorado!"
      "Wir wissen beide...DASS DAS NIE GESCHEHEN WIRD!" DAM DAM DAAAAAAM

      Zumindest wüsste ich nicht, was soooo kompliziert sein kann ausser ein Drama zwischen zwei Leuten, von denen einer (oder beide) vergeben ist ôo
    • Ich fühl mich angesprochen xD... Ich habe meine Status imemr auf "Es ist kompliziert", das passt einfach in jeder Situation. Man muss den Status nie umstellen x'D. Abgesehen davon find ich diese Option sehr lustig, habs wohl zu 60% aus Spaß da stehen und nur zu 40 aus dem ersten genannten Grund.
    • Original von Tetra
      Ich fühl mich angesprochen xD... Ich habe meine Status imemr auf "Es ist kompliziert", das passt einfach in jeder Situation.

      FIndest du? Aber das hieße ja, dass Beziehungen niemals unkompliziert sind. Das fänd ich anstrengend. xD; Sollte das nicht so sein? Unkompliziert, meine ich?
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    • Unkomplizierte Beziehungen waeren auf Dauer wohl auch langweilig - und nicht umsonst heisst es, dass eine Beziehung Arbeit bedeutet, und zwar immer.

      Was den Status angeht... Ich denke, am ehesten kommt sowas hin, wenn was "im werden" ist, also man anbandelt, aber noch nicht zusammen ist, oder eben das Gefuehl hat, dass die Beziehung kurz vorm Aus steht.
      Oder - wie schon erwaehnt - so ein uebliches Hin- und Her-Getue, wie man es aus schlechten Soaps kennt.
      それでも未来 吹いてい
      感じ 生命息吹 Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ
    • Original von Luna
      Unkomplizierte Beziehungen waeren auf Dauer wohl auch langweilig - und nicht umsonst heisst es, dass eine Beziehung Arbeit bedeutet, und zwar immer.

      Ich bin doch eher für die unkomplizierte Variante. oô
      Beziehungen bedeuten imo erst nach einer gewissen Zeit Arbeit, wenn dieser Schub nachlässt, die erste Verliebtheit abflaut. Aber auch dann nicht zwangsweise, denke ich. Man passt zusammen oder man tut es nicht. Wenn man nicht zusammenpasst, zu viele Gegensätze in der Beziehung und den Menschen stecken, ist die Arbeit daran programmiert, keine Frage. Dennoch denke ich, dass durchaus auch das Gegenteil möglich sein kann; nämlich dann, wenn man bereit ist, Kompromisse einzugehen, dem anderen seine Freiheiten lässt und das Vertrauen tief genug ist, dass keine Eifersucht entstehen kann.
      Und dann muss die Beziehung noch lange nicht langweilig sein. Gemeinsame Hobbies, ähnliche Interessen, gleicher Geschmack im Hinblick auf die alltäglichen Kleinigkeiten: So kann das imo wie geschmiert funktionieren.
      Und unter Konversation, die ja in jeder Beziehung gehalten werden sollte, verstehe ich keine Arbeit. Das ist eben ein Muss und auch ein Wollen.

      @Fos Frage
      "Es ist kompliziert" hab ich offen gestanden noch gar nicht da gesehen. xD
      Aber ich schätze, dass -- abgesehen von dem, was Luna und Tet sagten -- sicher auch eine Fernbeziehung in diese Kategorie fallen könnte. Nämlich dann, wenn man nicht genau weiß, was werden soll, wie und warum und überhaupt. Wobei da ein "vergeben" auch sinnvoller wäre… Hum.

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    • Original von bereth15
      "Es ist kompliziert" hab ich offen gestanden noch gar nicht da gesehen. xD
      Aber ich schätze, dass -- abgesehen von dem, was Luna und Tet sagten -- sicher auch eine Fernbeziehung in diese Kategorie fallen könnte. Nämlich dann, wenn man nicht genau weiß, was werden soll, wie und warum und überhaupt. Wobei da ein "vergeben" auch sinnvoller wäre… Hum.

      Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob Studi das hat, aber facebook hat es und na ja, ich hab mich schon immer gefragt, wozu man mehr als zwei Beziehungsstatus (vergeben und solo) braucht, aber gut, Spaß macht es, das geb ich zu.
      Von wegen Fernbeziehung -- eh. Also bei all meinen Fernbeziehungen, und das ist die Mehrheit gewesen, war das irgendwie immer das kleinste Problem. Also entweder liebt man sich oder nicht. Da sind Sachen wie Entfernung, aber z.B. auch Geschlecht und sowas, doch eigentlich egal. Oder, na ja, sollten es bestenfalls sein.
      Die W-Fragen abzuarbeiten ergibt aber durchaus Sinn, denke ich. Und die "Soap Opera"-Möglichkeit hatte ich ehrlich gesagt noch gar nicht in betracht gezogen. xD Mein Leben scheint unaufregend zu sein, so RTL-Niveau hab ich zum Glück noch nie erleben müssen. xD
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    • Jo, deswegen sage ich ja auch "könnte". Gibt sicher Leute, die aus der Entfernung ein Problem machen; zu denen ich nicht gehöre. xD Also, man meckert mal eben drüber (wie du weißt), aber dann is' halt auch wieder gut und man hat eben was zum drauf Freuen.
      Aber wie gesagt: Sicher gibt es Leute, die das gar nicht aushalten und das dann "kompliziert" nennen, weil sie entweder keine Selbstdisziplin (in Bezug auf Sex) haben oder andersrum krankhaft eifersüchtig sind -- oder im schlimmsten Falle beides gleichzeitig. :ugly:

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    • (Wenn die Frage hier untergehen sollte, werd ich womöglich den Post umschreiben und dann nen eigenen Thread eröffnen. Sollte aber eigentlich nicht nötig sein....?)

      Ich weiß zwar, dass es sowas wie Liebe gibt, wie sie sich chemisch erklären soll (wenn auch meiner Meinung nach SEHR unvollständig), aber mir in irgendeiner Weise erklären, was es denn jetzt nun ist, konnte bisher keiner. Meistens lief es auf ein "Er/Sie ist sooo toll" und dass betreffende Person sich toll und generell positiv fühlte.

      Für mich erschließt sich daraus jetzt aber mal relativ garnichts. Man müsste es ja an irgendwas festmachen können.

      Deshalb mal an euch gefragt, wie würdet ihr bitte dieses Liebesgefühl beschreiben?

      Oder vielleicht als Neben"aufgabe", was ist dieses Schwärmen. Ist ja wohl was anderes als Liebe, oder wie?
    • Das erinnert mich an die IT-Crowd Folge "Friendface"...
      "Did you tell your wife you want to divorce?"
      "Well, I changed my Friendface status from 'married' to 'it's complicated'"

      :'D

      Also ich vermute, wie Luna, dass eine Beziehung angestrebt wird, aber noch nicht besteht. Ich fänds seltsam, wenn man bei einem Streit diese Option wählt, denn wenn der Partner/Freunde/bekannte es sehen wird es dadurch allenfals komplizierter.
      [Blockierte Grafik: http://img829.imageshack.us/img829/698/mgscomic14.jpg]
      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • @shadow_mirror
      Naja, beschreiben, wie es sich anfühlt, kann man eigentlich nur chemisch ôo
      Letztlich ist das Verliebt sein ein Dauerzustand des Belohnungserlebnisses.
      Oder vielleicht auch noch passender wie die Sucht nach einer bestimmten Person.

      Halt so:
      Ich mache bei nem Marathon mit und schaffe es wegen viel Training unter die besten 30, krieg ne Medaillie, werd in der Zeitung evtl. genannt, etc
      In diesem einen Moment schüttet mein Körper massenweise Endorphin aus und ich freu mich darüber halt wie ein Glückskeks und alles, dass annähernd an das Thema erinnert, kann für ne gewisse Zeit danach wieder diesen Zustand auslösen.

      Ebenso, wenn man sich bei Trauer mit Essen "belohnt".
      Der Körper merkt "Ah, Schokolade/Currywurst!", erkennt die Speise quasi als Favorit und schüttet Glückshormone aus, man fühlt sich besser.

      Und Liebe ist was ähnliches.
      Warum man letztlich Person X liebt kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Weil sie nett zu einem ist (also einen quasi "belohnt"), gut aussieht (gutes Genmaterial), die Interessen teilt (langes Bindungsvermögen), was auch immer.
      Wenn jedenfalls dieser Zustand eintritt, will der Körper natürlich den erwählten Partner an sich binden. Dazu macht er drei Dinge:
      1) alle Hormone schalten auf Sexualhormone um. Frauen kriegen vermehrt Östrogene, heißt, ihre Haut wird weicher, ihr Haar glänzt mehr, ihre Lippen füllen sich eher mit Blut (und werden dadurch rot) und auch die Brüste können praller wirken). Bei Männern schießt das Testosteron durch den Körper, die Muskeln wachsen besser, Haarwuchs verstärkt sich evtl., halt auch verstärkter Sexualtrieb
      2) das Verhalten stellt sich um auf Jagd bzw "Opferbesitz". Man geht dauerhaft in einen Flirtmodus, um die Aufmerksamkeit des Anderen zu kriegen, ihn entweder zur Beziehung zu kriegen oder, wen das der Fall ist, ihn zu halten.
      3) Um den Anderen attraktiv zu machen, belohnt uns unser Körper mit jedem Gedanken an jene Person mit Endorphin.

      Auf deutsch:
      Wir denken an die Person, sehen sie, hören von ihr, riechen das Parfüm von ihr oder nehmen etwas wahr, das mit ihr irgendwie zu tun hat (die Lieblingsband der Person, den Sport den sie ausübt, ein T-Shirt das sie hat, etc) und sofort wird der Schalter für Belohnung ausgelöst. Endorphin strömt durch unseren Körper und für fühlen uns toll, glücklich und zufrieden.
      Und da Belohnungen grundsätzlich süchtig machen (man siehe Süßigkeitenkonsum von Frauen), will man natürlich mehr davon. Heißt, man denkt ununterbrochen an die Person, will sie sehen, hören, riechen, will dass sie einen gut behandelt (für die doppelte Portion Endorphin), etc, etc, etc.

      Im Grunde ist Verliebt sein halt wie ein 4-Meter-Brownie bei einem Schokosüchtigen.
      Unmengen an Endorphin, absolute Glücksgefühle. Man wird, platt gesagt, süchtig nach einer Person mit allen Ausmaßen (wenn die Person länger nicht gesehen werden kann, sorgt der dauerhafte Endorphinmangel für absolute Tiefststimmung und verleitet dann wieder verstärkt zum eigenständigen Belohnen durch Nahrungsmittel).
    • @Shad
      Also, ich würde sogar über deine "Nebenaufgabe" zur Liebe selbst kommen.
      Ich denke, das Schwärmen ist einfach bedingt durch dieses Glücksgefühl, das einen ergreift, wenn man begreift, dass da jemand ist, der einem vielleicht ähnlich ist, der eben "sooo toll" ist.
      Schwärmen kann man ja auch unerwidert; aber ich denke, dieses Gefühl ist noch weit, weit ab von Liebe. Wie oft ich mich in meinem Leben schon in eine Schwärmerei gestürzt habe… Die war auch noch oft genug unerwidert, aber es hat mir nie physische Schmerzen bereitet, was bei unerwiderter Liebe verdammt schnell passiert. Erst vor kurzem erlebt und es war die Hölle. Schwärmen und Liebe kann man also keinesfalls gleichsetzen, doch denke ich, dass eine Schwärmerei durchaus in die Liebe übergehen kann. Nämlich dann, wenn ich den anderen mit seinen Fehlern zu schätzen lerne.
      Beim Schwärmen sehe ich nur die ach so tollen Eigenschaften des anderen. Bei der Liebe hingegen sind mir Fehler des anderen durchaus bewusst, ich kann sie mir vor Augen führen, wenn ich das möchte. Ich kann davon genervt sein oder eben nicht. Bin ich es nicht und liebe auch diese Fehler des anderen -- eben, weil sie ihn ausmachen, sie sind ja ein Teil von ihm --, dann ist es auf jeden Fall tiefgehender. Bin ich genervt, dann muss ich wohl Verliebtheit und Liebe noch einmal voneinander trennen. Bei der berühmten rosaroten Brille findet man all die Fehler des anderen anfangs wohl noch süß oder ganz witzig; setzt man sie ab, verschwindet also die Verliebtheit, ohne in echte Liebe übergegangen zu sein, dann wird man wohl recht schnell genervt sein.


      @ME
      Was du beschreibst, klingt für mich nach Verliebtheit.
      Was ist denn, wenn diese Sucht nachlässt? Das tritt rein chemisch gesehen nach spätestens 2 bis 3 Jahren ein. Und dann? Dann spielt die Liebe eine Rolle -- wenn sie sich über diese Zeit entwickeln konnte.
      Das voneinander zu trennen, ist schwierig, aber in meinen Augen wichtig. Ich kann noch so verknallt sein und süchtig nach dem anderen; wenn das nur "oberflächlich" der Fall ist, wird die Beziehung nicht mehr Zeit als eben diese maximal 3 Jahre überstehen.

      Seelenverwandtschaft spielt eine wichtige Rolle, denke ich. Man mag dran glauben oder nicht, aber sicher ist doch, dass einander ähnliche Menschen länger gut miteinander auskommen.

      "Heirs of Miraika"
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    • Original von Shadow mirror
      Deshalb mal an euch gefragt, wie würdet ihr bitte dieses Liebesgefühl beschreiben?


      Mit "unbeschreiblich". Und zwar in seiner eigentlichen Bedeutung - es ist nicht verbalisierbar. Zwar kann man allerlei rosige Metaphern bemühen und herzallerliebste Vergleiche zu Rate ziehen, aber irgendwo endet die Macht der Sprache und beginnt die Welt des Sinnlichen, der Gefühle. Genau "beschreiben" kann es dir vermutlich also niemand. Was ich aber glaube, ist, dass "Liebe" ein Zustand ist, der Empfindungen enorm verstaerkt, sowohl Freude als auch Trauer, Wut, Sehnsucht und dergleichen. Existiert tiefe Liebe, können bestimmte auslösende Faktoren solche Gefühle so stark machen, wie man sie sonst eigentlich nicht bei sich kennt. Sie emotionalisiert also sehr stark, ob man es nun will oder nicht, ob es richtig/falsch, fair/unfair ist, aber wenn man liebt, ist man automatisch ein anderer Mensch. Wenn man unglücklich liebt, wird man oft unertraeglich - eben weil die negativen Emotionen hochkochen und die Gesamterscheinung dominieren. Vielleicht kann man "Liebe" als treibenden Faktor der Steigerung aller übrigen Gefühle bei bestimmter Konstellation betrachten; was sie nun "ist", kann ich dir auch nicht sagen. Bzw. nur mit oder frei nach Mr. Floppy:
      "Liebe ist die Zeitspanne, die du brauchst, um sie genauso zu hassen wie deine Freunde.", oder so in der Art. Was gar nicht so dumm ist, wenn man sich im Bekanntenkreis einmal umschaut. :D
    • Zur Beschreibung der Liebe.

      Acrobat Reader hat es so auf den Punkt gebracht, wie ich es auch nicht anders hätte beschreiben können. Allerdings fehlt mir bei ihm die explizite Hervorhebung, dass das Gefühl der Liebe nicht einheitlich ist. Es kann sich bei Menschen ähneln, oder fast gleich sein, oder auch Grund verschieden. Obwohl das eigentlich alles rein hypothetisch ist. Es ist nur meine Interpretation von der Versuchen von Männern und Frauen aus meinem Kreis, dieses Gefühl in Worte zu packen.
      Aber eines kann ich mit Sicherheit sagen. Wenn sie da ist, erkennt man sie. Man weiß es irgendwie einfach.


      Dann zur Komplexität

      Ob eine Beziehung komplex ist oder nicht, hängt wirklich ganz vom Auge des Betrachters ab! Für den einen ist eine Fernbeziehung total schwierig, für den anderen das einfachste auf der Welt. Komplexität kommt mit Problemen einher und Probleme können durch Denken, Aussprache und/oder Änderung der Perspektive beseitigt werden.
    • Original von FoWo
      Original von Tetra
      Ich fühl mich angesprochen xD... Ich habe meine Status imemr auf "Es ist kompliziert", das passt einfach in jeder Situation.

      FIndest du? Aber das hieße ja, dass Beziehungen niemals unkompliziert sind. Das fänd ich anstrengend. xD; Sollte das nicht so sein? Unkompliziert, meine ich?


      Eigentlich habe ich gerade sogar eine sehr unkomplizierte Beziehung, es geht mehr um solche Übergangsphasen, Schlussmachen, jemanden Kennenlernen... Und da muss man den Status halt nie ändern, von vergeben auf solo auf verliebt auf unglücklich verliebt auf verliebt auf vergeben xD. Deswegen lass ich den einfach so, auch wenn ich natürlich hoff, dass sich mein Status nicht so schnell ändert ;) Wie gesagt, 60% weil "Beziehungsstatus: Kompliziert" irgendwie halt lustig ist.