Liebe und Beziehungen

    • Absolut richtig. Grundsätzliche mroalische Werte sollten gleich sein, auch gewisse Interessen. Aber eben nicht absolut gleich, sonst wirds schnell langweilig.
      Wenn Mann eben 3 mal die Woche Sex möchte, Frau aber nur 2 mal im Monat, dann ists klar dass sie betrogen wird (oder die Beziehung endet halt einfach bevors soweit ist). Denn egal wie viel man drüber spricht, manche Sachen stecken so tief in einem drin, die ändert man nicht, die kann man nicht ändern ohne sich unwohl zu fühlen.
    • Genau die Diskussion war mein LK-Englisch Composition Thema beim Abi :D
      Hab in etwa das geschrieben, was Carcharoth schrieb, aber hätte da jetzt nicht gerade das Bespiel Sex gebracht. Bin aber auch der Meinung, dass es grundsätzliche Einstellungen gibt, die auf Dauer einfach Streit verursachen, der nicht mehr witzig ist. Besseres Beispiel als Sex fände ich da politische Einstellungen, völlig andere Prioritäten im Leben (Geld oder Famile/Glück) oder starker Egoismus (wobei ich glaube, dass solche Menschen dann schon mal GAR keine Beziehung haben sollte...^^).


      Zu meinem Liebesleben gibts ansonsten nicht soviel zu sagen. Mal gibt es Enttäuschungen und man fragt sich ob jegliches Gefühl verloren gegangen ist und an anderen Tagen fühlt man sich so glücklich, sodass das Gefühl betäubend ist...ja Liebe ist irgendwie die beste Droge *g*
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Original von Carcharoth
      Wenn Mann eben 3 mal die Woche Sex möchte, Frau aber nur 2 mal im Monat, dann ists klar dass sie betrogen wird (oder die Beziehung endet halt einfach bevors soweit ist).

      Sorry, dazu muss ich jetzt einfach was sagen. :'D
      Wieso ist es klar, dass sie betrogen wird?
      Können Männer denn echt nur da unten denken?
      Kann man sich nicht irgendwie arrangieren, sodass beide glücklich sind?
      Wie kann man denn jemanden betrügen, wenn man ihn sonst liebt, aber nur der eine Faktor etwas...ungünstig ist?
      Also weiß nicht, bei der Aussage "Klar wird Frau betrogen wenn sie nicht ständig für Mann die Beine breit macht!" könnt ich halt echt nur im Strahl kotzen :'D
      Als gäb's nix wichtigeres als das.
      Fish 'n' chips baby
    • Original von Impa
      Original von Carcharoth
      Wenn Mann eben 3 mal die Woche Sex möchte, Frau aber nur 2 mal im Monat, dann ists klar dass sie betrogen wird (oder die Beziehung endet halt einfach bevors soweit ist).

      Sorry, dazu muss ich jetzt einfach was sagen. :'D
      Wieso ist es klar, dass sie betrogen wird?
      Können Männer denn echt nur da unten denken?
      Kann man sich nicht irgendwie arrangieren, sodass beide glücklich sind?
      Wie kann man denn jemanden betrügen, wenn man ihn sonst liebt, aber nur der eine Faktor etwas...ungünstig ist?
      Also weiß nicht, bei der Aussage "Klar wird Frau betrogen wenn sie nicht ständig für Mann die Beine breit macht!" könnt ich halt echt nur im Strahl kotzen :'D
      Als gäb's nix wichtigeres als das.


      Genau !! Deswegen fand ich das Beispiel nicht gut. Als ob Befriedigung was mit moralischem Wert zu tun hat. Außerdem selbst, wenn die Frau nicht so oft Lust darauf hat, Männer haben immer noch andere Möglichkeiten ihren Trieb zu befriedigen.
      Ich denke, wenn eine Beziehung wegen diesem Faktor außeinander geht, dann hatte diese nichts mit Liebe zu tun. Nur, wenn die Meinungen in sehr vielen anderen Punten auseinander gehen, glaube ich, dass es den gefühlen schadet, aber Sex ist ja nur so etwas wie ein Bonus zur geistigen Verbundenheit, der die Beziehung intensiver macht.
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Na ja, Yv, ohne jetzt jemanden in Schutz nehmen zu wollen: Es gibt nun mal genug Menschen, denen sehr viel an Sex liegt und die dann halt über die eigene Bettkante schauen, OBWOHL sie jemanden haben, den sie EIGENTLICH lieben. Wobei diese Liebe dann eben eine ist, die nicht mit der des Partners zusammenpasst.

      Ich wollte aber auch fast auf das Beispiel einsteigen – es gibt schließlich auch genügend Männer, die nicht ständig Sex brauchen und bei denen es die Frauen sind, die drei Mal die Woche wollen. Dann hat am Ende der Mann das Nachsehen, es nimmt sich also im Endeffekt nichts.
      Das Beispiel an sich ist aber völlig legitim in meinen Augen. Wenn's beim Sex nicht passt, ist das genauso so ein Kriterium, als wäre ein Partner links und der andere rechts. Überspitzt ausgedrückt, aber in jedem Fall ist es ein Punkt, bei dem's auf Dauer einfach nicht funktioniert.


      Ich find's nebenbei bemerkt fast naiv, zu sagen, wenn eine Beziehung zerbricht, weil der Sex nicht passt, hätte das nichts mit Liebe zu tun. Wo kommt der Sex denn her, wenn nicht von der Liebe und gegenseitiger Anziehung? Wenn der Sex fehlt, fehlt wohl in den meisten Fällen auch die Anziehung zwischen den Partnern. Dass eine Liebe auch eine Dürreperiode überstehen kann: Ja, daran glaube ich. Aber wenn die Dürreperiode entsteht, WEIL in der Beziehung was nicht stimmt und DANN der eine den anderen betrügt – nun. Dann hat das sehr wohl mit Liebe zu tun, Ichan. Allerdings wohl auch vor allem mit mangelnder Kommmunikation.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Original von bereth

      Ich find's nebenbei bemerkt fast naiv, zu sagen, wenn eine Beziehung zerbricht, weil der Sex nicht passt, hätte das nichts mit Liebe zu tun. Wo kommt der Sex denn her, wenn nicht von der Liebe und gegenseitiger Anziehung? Wenn der Sex fehlt, fehlt wohl in den meisten Fällen auch die Anziehung zwischen den Partnern. Dass eine Liebe auch eine Dürreperiode überstehen kann: Ja, daran glaube ich. Aber wenn die Dürreperiode entsteht, WEIL in der Beziehung was nicht stimmt und DANN der eine den anderen betrügt – nun. Dann hat das sehr wohl mit Liebe zu tun, Ichan. Allerdings wohl auch vor allem mit mangelnder Kommmunikation.


      Sex kommt nicht immer nur zustande, weil man sich liebt, sondern weil einen die pure Fleischeslust auch mal packt. Ich weiss nicht wie es bei dir ist, aber ich finde es nicht so abwegig Sex zu haben, weil es einfach körperlich gut tut. Deswegen liebe ich denjenigen doch nicht zwangsweise.
      Klar hat man, wenn man sich liebt auch Sex. Wir reden hier ja von der Häufigkeit und nicht von JA oder NEIN. Ich denke man kann sich auch lieben, wenn man den Partner körperlich nicht ganz so anziehend findet. Außerdem bezweifle ich, dass sich alte Paare so anziehend finden und denke dennoch nicht, dass sie sich nicht lieben.

      Ich glaube eher wir haben verschiedene Auffassungen von Liebe und wie man sie definiert.
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • So, da muss ich mich nu nochmal zu Wort melden...

      Yv, du musst das nicht noch weiter überspitzen als ichs schon getan hab ;) Klar muss die Frau nicht immer die "Beine breit" machen, und klar geht es auch andersrum, dass die Frau viel mehr Sex haben will als der Mann. Trotzdem, Sex gehört zu einer ernsten, erwachsenen Beziehung dazu, und wenn es keinen Sex gibt dann ist es vllt eine sehr gute Freundschaft oder was weiß ich, aber auf Dauer geht es ohne Sexualität nicht. Durststrecken gibt es immer, und nur weil man nicht jeden Tag Sex hat geht auch keiner fremd usw.
      Siehs doch mal anders, wenn es generell keinen Sex gibt, dann liebt sich das Paar auch nicht. Und grundsätzlich hast du als Mann einfach ein größeres Bedürfnis, deshalb hab ich eben in diesem Fall mein Beispiel so konstruiert.

      Aber klar ist natürlich, dass man sich arrangieren muss. Wenn Er viel öfter will als Sie, trifft man sich dann irgendwo in der Mitte. Nur kann "Kein Sex" eben nicht der Dauerzustand sein, sonst unternimmt mann (höhö ;) ) eben etwas dagegen. Und damit meine ich nicht Selbstbefriedigung, das ist nämlich kein Ersatz. Das baut Druck ab, aber nicht genug. Damit kann man ein höheres Verlangen zwar gut kompensieren, aber Selbstbefriedigung wird niemals Sex ersetzen. Und dann endet eben die Beziehung, oder einer betrügt den anderen.
      Das klingt jetzt natürlich arg sexistisch, aber das müsste einer der häufigsten Trennungsgründe sein und eben der häufigste Grund fürs Fremdgehen.

      Nur nochmal zum klarstellen, ich wollt jetzt nicht sagen "Alle Frauen die nicht ständig die Beine breit machen darf man betrügen, sie habens schließlich so verdient". Das wär nämlich echt ne bittere Meinung.


      @ be:
      Wunderbare Meinung, freut mich, sowas ehrliches auch mal von weiblicher Seite im ZFB zu hören. Ich hatte schon Angst, als brutalster Macho und Frauenhasser oder so hier geächtet zu werden ;)
    • Ey, wie macht ihr aus meinem Schwärmen eine Grundsatzdiskussion über Fremdgänge? :'D
      Was als nächstes, wenn ich schreib, wir haben uns geküsst, dass dann spekuliert wird über die Keimmenge im Mund? :ugly:

      Nee, aber ich verstehe auch, was gemeint ist.
      Und ich denke, dass gerade das Sexthema bei sowas wichtig ist, auch, wenn viele es nicht wahrhaben wollen, nimmt Sex halt durchaus eine wichtige Position ein. Deshalb, wenns krieselt, kann Unzufriedenheit beim Sex durchaus der Tropfen sein, ders zum Überlaufen bringt.
      Aber so ist es mit allem, kann auch sowas sein wie Unordentlichkeit, Kritik über Freunde, Kochkünste, Streit über ein Hobby, etc.
    • @Carch:
      Jein. Einerseits gebe ich dir Recht, Sex gehört dazu und man muss irgendwie seinen Mittelweg finden. Ich glaube aber auch, dass eine Beziehung ohne Sex genauso gut geht, wenn das für beide in Ordnung ist.
      Um es mit den Worten meines Lieblingswortakrobats zu sagen: "Man hat Sex. Man hat Einbaumöbel, und auch Sex. Auch Abitur, und dann schon mal wieder Sex, wie's halt so passt." Was ich sagen will, ist: Ob man Spaß zusammen hat, weil man wandern geht, bei irgendwelchen MMORPGs zusammen Drachen killt oder drei mal am Tag vögelt, ist vollkommen hinfällig, solange es passt.
      Und zumindest einen bestimmten Teil des Weges, sollten Partner in einer ernsthaften Beziehung, an der gearbeitet wird, auch aufeinander zugehen. Wenn sie mal keinen Bock hat, sollte er das akzeptieren -- genauso wie sie dann aber nicht meckern sollte, wenn er sich dann selbstbefriedigt, oder gar so nonchalant sein, selbst Hand anzulegen, wwi. Ist ja auch nicht der Untergang der Welt und dauert in der Regel auch nicht länger als sich 'n Schnitzel zu braten, Herrgott...

      Unter'm Strich denke ich auch, dass (hoffentlich) Dinge wie Moral, Religion (oder Abwesenheit derselben) oder Politik ausschlaggebender sein sollten. Auch Familienplanung, versteht sich -- und ohne, dass ich mit meinem Freund (realistisch betrachtet zumindest) lange genug zusammen gewesen wäre, um mir ernsthaft Gedanken darüber zu machen: Als wir uns irgendwann, ganz nebenbei, in einem Gespräch einig waren, dass man keine Hochzeit braucht, wenn man ehrlich zusammen bleiben will, weil's eh bestenfalls Steuervorteile bringen würde, war ich mir wieder ein klein wenig sicherer, dass ich mir diese Steuervorteile mit Garten, Hund und drei Kindern wunderbar vorstellen kann.
      Und ich glaube, wenn man den Punkt erreicht, muss man sich über zu viel oder zu wenig Sex keine großen Gedanken mehr machen.
      Ich sowieso nicht. ;D
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Ich verstehs einfach nicht...
      Entweder ihr hattet noch nie Beziehungen wie ich sie erlebt habe oder ihr seid einfach anders oder ich bin es. Aber ich könnte mir zwar nicht vorstellen ganz ohne Sex zu leben, aber auf jeden Fall kann ich es nicht nachvollziehen eine Beziehung wegen zu wenig Sex zu beenden, wenn alles Andere stimmt. Wie gesagt das Beispiel von alten Ehepaaren zeigt es doch deutlich: Die haben sicher auch keinen Sex mehr ...höchstens paar zärtliche Streicheleinheiten und lieben sie sich nicht? Mich nervt dieses "Wenn kein Sex da ist, dann isses auch keine Liebe mehr" ...ist ehrlich gesagt der größte Mist, den ich je gehört habe. Man hat einfach manchmal mehr Lust auf Sex und manchmal weniger. Nur, weil ich einen Monat nicht mit meinem Freund schlafe, heißt das doch nicht, dass ich ihn nicht liebe?!!! Ich empfinde das auch keineswegs als Durststrecke der Liebe oder ähnliches....
      Ich hatte Beziehungen mit viel Sex und wenig Liebe und Beziehungen mit wenig Sex und viel Liebe, sodass ich für mich persönlich weiss, dass Sex auf keinen Fall direkt proportional zu Liebe ist.

      Naja whatever ... ich denk da eher traditionell, dass Liebe etwas mit innerer Verbundenheit zu tun hat und Sex etwas ist, das man mit jedem haben kann, was bei ersterem nicht der Fall ist. Klar schön, wenn beides zusammen kommt, aber wenn Sex halt aufgrund von diversen Gründen (Zeit, Lust (übrigens hemmt die Pille sogar die Lust am Sex), Fernbeziehung was auch immer...)nicht so häufig zustande kommt, bleibt die Verbundenheit doch trotzdem da...
      Wenn allerdings ein Partner gar nicht will, kann man immer noch über ne offene Beziehung nachdenken. Hat aber denke ich trotzdem nichts damit zu tun, dass man den anderen nicht liebt. Gibt halt einfach unterschiedliche Menschen und manche mögen es einfach nicht. Heißt ja nicht gleich, dass diese Menschen unfähig sind zu lieben..
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Original von Ichan
      Naja whatever ... ich denk da eher traditionell, dass Liebe etwas mit innerer Verbundenheit zu tun hat und Sex etwas ist, das man mit jedem haben kann, was bei ersterem nicht der Fall ist.

      Traditionell? dass ich nicht lache. Ich halte mich für einen sehr leidenschaftlichen Mensch, und wenn ich bedenke, wie oft die Initiative für Sex von mir ausgeht und wie oft von meinem Freund, sehe ich mich da bestätigt.
      Aber!
      Ich könnte niemals, never ever, niemals mit jemandem einfach so schlafen, ohne tiefere, romantische Gefühle für ihn zu hegen.
      Sex gehört für MICH in eine Beziehung. Und dann fängt er auch an, wichtig zu sein, weil er ein (nicht das einzige, aber definitiv ein!) Ausdruckmittel der tiefen Gefühle ist, die ich für diesen anderen Menschen hege.
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Original von FoWo
      Original von Ichan
      Naja whatever ... ich denk da eher traditionell, dass Liebe etwas mit innerer Verbundenheit zu tun hat und Sex etwas ist, das man mit jedem haben kann, was bei ersterem nicht der Fall ist.

      Traditionell? dass ich nicht lache. Ich halte mich für einen sehr leidenschaftlichen Mensch, und wenn ich bedenke, wie oft die Initiative für Sex von mir ausgeht und wie oft von meinem Freund, sehe ich mich da bestätigt.
      Aber!
      Ich könnte niemals, never ever, niemals mit jemandem einfach so schlafen, ohne tiefere, romantische Gefühle für ihn zu hegen.
      Sex gehört für MICH in eine Beziehung. Und dann fängt er auch an, wichtig zu sein, weil er ein (nicht das einzige, aber definitiv ein!) Ausdruckmittel der tiefen Gefühle ist, die ich für diesen anderen Menschen hege.

      Naja ich meinte traditionelle Bedeutung von Liebe :D
      Über Sex kann man doch eigenlich fast nicht mehr traditionell denken...sonst hätte man wahrscheinlich nur noch zum Kinder kriegen welchen ;)
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Was auch Blödsinn ist, da sogar im Tierreich nicht nur einfach der Fortpflanzung wegen Sex praktiziert wird. Wenn ich überlege, wie oft es alleine Bonobos miteinander treiben…

      Ich denke, wir reden vielleicht auch ein wenig aneinander vorbei, Ichan.
      Es gibt immerhin so viele verschiedene Arten von Liebe. Im Prinzip all das, was du schon aufgezählt hast. Da gibt es dann Beziehungen mit viel Sex und welche mit weniger.
      FoWo hat da etwas sehr wichtiges angesprochen: Es muss für beide einfach passen. Das, was ich weiter oben ausdrücken wollte, ging in die gleiche Richtung.

      NATÜRLICH gibt es genug Menschen, die Sex nicht als das ausschlaggebende Kriterium einer funktionierenden Beziehung ansehen. Aber es gibt eben auch ausreichend, denen es anders geht. Es ist eben imo wichtig, da zu unterscheiden und über den eigenen Tellerrand hinweg zu sehen. Was ich damit sagen will: Bei vielen Menschen ist fehlender Sex ein Hinweis auf Krisenpunkte innerhalb der Beziehung und/oder abflauende Liebe/Verliebtheit. Wobei man bei den beiden letzten Begriffen ja ohnehin noch unterscheiden muss. Verdammt komplizierte Kiste, das alles. xD


      Hm. Das ist alles weniger ausformuliert als es sein müsste. Ich hoffe, es kommt dennoch rüber, was ich meine.

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Original von bereth

      Ich denke, wir reden vielleicht auch ein wenig aneinander vorbei, Ichan.
      Es gibt immerhin so viele verschiedene Arten von Liebe. Im Prinzip all das, was du schon aufgezählt hast. Da gibt es dann Beziehungen mit viel Sex und welche mit weniger.
      FoWo hat da etwas sehr wichtiges angesprochen: Es muss für beide einfach passen. Das, was ich weiter oben ausdrücken wollte, ging in die gleiche Richtung.

      NATÜRLICH gibt es genug Menschen, die Sex nicht als das ausschlaggebende Kriterium einer funktionierenden Beziehung ansehen. Aber es gibt eben auch ausreichend, denen es anders geht. Es ist eben imo wichtig, da zu unterscheiden und über den eigenen Tellerrand hinweg zu sehen. Was ich damit sagen will: Bei vielen Menschen ist fehlender Sex ein Hinweis auf Krisenpunkte innerhalb der Beziehung und/oder abflauende Liebe/Verliebtheit. Wobei man bei den beiden letzten Begriffen ja ohnehin noch unterscheiden muss. Verdammt komplizierte Kiste, das alles. xD


      Hm. Das ist alles weniger ausformuliert als es sein müsste. Ich hoffe, es kommt dennoch rüber, was ich meine.


      Ja mein Gott jeder sollte das so handhaben, dass er (und der Partner) glücklich ist ;)
      Ich glaub sowieso aus dem Thema kann man eine "Never-ending"- Diskussion machen *g*
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • Haha, ja, das eh. xD

      Was mir dazu noch einfällt: Wir sind alle mehr oder weniger verseucht von dem Bild romantischer Liebe, wie sie uns im Fernsehen vorgelebt wird. Ob wir wollen oder nicht, irgendwie sehnt man sich doch nach einem Ideal, dass man so aber nie erfüllen kann. Immerhin enden diese ganzen Liebesfilme damit, dass SIE sich kriegen. Und dann? Fünf Jahre später? Ha. Schöne bunte Glitzerwelt, die keiner leben kann.

      Das nur als Einwurf, weil der Gedanke mir spontan kam. Hat ja mit der Sex-Diskussion nur bedingt zu tun. ^^

      "Heirs of Miraika"
      Fantasy, Steampunk, LGBT+

      "Dreaming of Dawn"
      Fantasy, Psychological, Depression
    • Ichan, es ist ja vielmehr so, dass jeder Mensch auch schlicht andere Bedürfnisse hat und bei jenen auch unterschiedliche Prioritäten.
      Selbst bei Asexuellen spielt Sex in der Beziehung eine Rolle, nämlich ob der Partner trotz dieser sexuellen Neigung einen dazu zwingen will oder nicht.
      Dann gibt es halt die Menschen, die nur ab und zu oder oft wollen. Es gibt die Leute, die dabei immer diese absolut romantischen, tiefgehenden Gefühle spüren wollen oder es auch schlicht mal aus Spaß machen.
      Ich mein, nur weik ich und mein Partner z.B. beide auf Animes stehen, heißt das nicht, dass er auch uns beiden gleich wichtig ist. Für mich kommen dann evtl. Zeichnen, Videospiele und Internet davor, während es für ihn das Wichtigste ist. Dann kann es schon daran krachen, dass er mir "DEN geilsten Anime überhaupt" gegeben hat und ich nicht innerhalb von zwei Tagen schon gesehen habe. Er fühlt sich dann evtl. ignoriert, glaubt ich vertrau seinem Geschmack nicht, während ich wieder denke, er übertreibt mit seinem fangirlen.

      Und genauso kann es halt beim Sex sein, er will evtl. nur ab und zu, ich aber doch gern sehr häufig. Und obwohl die Liebe da ist, auch das Begehren, kann es dann halt krachen, wenn er mich bei 8 von 10 Anläufen immer abweist mit einem "Ich mag nicht". Schlicht, weil Menschen gern dazu neigen, indirekte Nachrichten in Handlungen reinzulesen, heißt, ich könnte es so interpretieren, dass er eigentlich gar nicht mehr will, mich unattraktiv findet, ne Neue hat, was auch immer.
      Sowas führt zu Streit, wird die Problematik nicht gelöst und geklärt, dann kann das (zusammen mit anderen Reibungspunkten) natürlich zum Aus führen. NUR wegen Sex auseinanderzugehen ist sehr selten (halt meist nur bei nem Fremdgang), aber er hat eine nicht zu unterschätzende Rolle beim Trennen. Die Menge an gemeinsamer Zeit, Probleme bei den Hobbys, Probleme mit der Familie des Anderen und Sex sind - denke ich - meist die Hauptpunkte.
      Sprich man sieht sich kaum, er mag Dinge, die ich nicht mag (und die er dann alleine macht, was in noch weniger gemeinsamer Zeit resultiert), seine Familie mag mich nicht oder ich sie nicht und dann ist auch noch beim Sex totale Flaute.
      Sowas sorgt für extreme Frustration in den wichtigsten Bereichen einer Beziehung und wenn die zu viel wird, dann geht man halt da raus, um sich besser zu fühlen. NUR wegen Sex trennt sich keiner, aber es ist halt etwas nicht Unbedeutendes und damit auch nicht unbedeutend für die Beziehung sowie deren Ende.

      (Mein Gott, ich glaub, ich hab mich viermal wiederholt oder so, nur um es gut zu erklären xD)
    • Naja, in der Theorie hats du sicher recht, praktisch ist Unzufriedenheit im Sexualleben wohl der Grund Nummer eins warum es Streit gibt, man sich Trennt, fremdgegangen wird usw.

      Stells dir doch mal konkret vor. Du möchtest jede Woche ka, 3 mal Sex. Dein Partner jeden Monat 2 mal, wenn überhaupt. Du probierst alles um ihn zu verführen, bist nachsichtig damit es mehr gibt, aber es passiert nichts. Stattdessen fühlt sich dein Partner eher noch unter Druck gesetzt. Das schnallst du dann auch, akzeptierst seine Unlust, redest aber offen mit ihm drüber. Als Grund wird dann wohl Stress auf Arbeit, Schule angeführt. Du akzeptierst das, denn dein Partner gelobt Besserung. Dir gehts nun besser, der Druck ist weg, du kuschelst mehr mit ihm, bist liebevoller, denkst, das Problem hat sich nun gelöst. Aber Pustekuchen, es ändert sich nichts. Dann fragst du dich na klar irgendwann, ob dein Partner dich überhaupt noch liebt, ob er dich noch anziehend findet, denn er gibt dir ja nicht das Gefphl, dich zu lieben oder dich anziehend zu finden.
      Du zweifelst dann später auch an dir selbst und machst dir Vorwürfe, zu viel Druck aufgebaut zu haben, suchst die Schuld bei dir, machst dich total abhängig vom Partner, machst jede seiner Launen mit, aber sobald du auch nur sanft das Thema Richtung Sex lenken willst blockt er wieder ab. Du fragst dich dann, ob dein Partner vllt was vor dir verheimlicht, ne andere hat, dich nicht mehr anziehend findet, oder was schlimmes passiert ist, er Probleme hat, und das Vertrauen komplett zerstört ist, weil er nicht drüber reden will.

      Lass dieses Szenario mal ka, n halbes Jahr so gehen, irgendwann hast du auch die Schnauze voll, und Fremdgehen, offene Beziehung, Trennungsgedanken kommen dir in den Sinn. Das kratzt dann nunmal sehr am Ego, und seine Triebe so sehr unterdrücken zu müssen ist alles andere als gut.
      Es ist nämlich nicht so als könnte man Sex nur isoliert sehen. Wenn der Partner ankommt, mit einem kuschelt, die Sache immer heißer wird, es wild wird und es dann zu Sex kommt fühlt man sich gut, geliebt, begehrt. Wenn man immer selbst den Anstoß geben muss, immer mit allem anfangen muss, oft abgewiesen wird kratzt das schon derbe am Ego und man fragt sich berechtigterweise wo denn das Problem ist.


      Zusammenfassend stimme ich euch also Grundsätzlich zu, finde aber, dass zu wenig Sex sehr wohl ein Trennungsgrund oder ein Grund zum Fremdgehen ist. Auch wenn das Problem dann oft nicht der Sex ist, sondern der Partner, der einen nicht mehr liebt und begehrt oder der irgendwelche anderen Probleme hat und nicht drüber sprechen kann.
    • Klingt jetzt sehr nach selbst erlebter Story...
      eigentlich wollt ich da jetzt nichts mehr zu sagen, weil man wie gesagt sich ewig drüber streiten kann. Aber ich wollte nur noch mal betonen, dass wenig Sex vielleicht ein Grund ist, weshalb man fremdgeht, aber kein Grund, der tolerierbar wär. Über all die Gefühle, die du geschildert hast, muss man auch reden...und bevor man fremdgeht, sollte man dann wirklich erst die Beziehung beenden.

      Manga Engel ich versteh schon, was du damit sagen willst. Bin auch deiner Meinung. Irgendwie hab ich nur das Gefühl, dass mir hier etwas widerlegt wird was ich gar nicht behauptet habe ... xD
      Mich haben nur die Zusammenhänge gestört, dass gesagt wurde man habe Sex, wenn man sich liebt und wenn man keinen mehr hat, tut man dies nicht mehr.
      Klar ich kanns mir auch nicht ohne vorstellen, aber es gibt nunmal Menschen in jeder Form und Farbe *g* Man kann bei dem Thema keine klaren Linien ziehen und sagen "so und so isses und nicht anders".
      Die Tage schmecken bitter, die Nächte viel zu lang
      Meine Gedanken kreisen zwischen jetzt und irgendwann
      Sorgen graben Falten ins Gesicht
      Bein Spaziergang auf dem Drahtseil veliert man schnell das Gleichgewicht

      (Planlos~Schwerelos)
    • @ Ichan:

      Nö, nicht selbst erlebt, aber das is eben das Standardszenario. und so ziemlich Trennungsgrund Nummer 1. Denn man kann noch so viel rumlabern von wegen man würd sich vorher Trennen, oder Trennen wegen Sex sei ja ach so amoralisch und geht ja mal garnicht, aber de facto passierts sehr oft. Ist halt grad eben bei uns im Studium Thema.
    • Wobei ich bitte noch mal für den sehr altmodischen Aspekt der Treue plädieren möchte -- wenn man merkt, es geht nicht mehr, soll man bitte bitte bitte bitte Schluss machen, bevor man fremdgeht, oder bei 'nem Ausrutscher sofort ehrlich sein und seine Konsequenzen ziehen. Fremdgehen zerstört so viel, vor allem beim Betrogenen. Ich versteh einfach nicht, wie Menschen so respektlos sein können, und das ggenüber jemanden, den sie laut eigener Aussage ja lieben. So ein Bullshit, ich könnte mich super in Rage reden. D:
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.