Längeres Überlegen. Auch dann mit der Frage "Was wird sein, wenn es einmal nicht mehr so ist, wie es im Moment ist? Ist es dann noch sinnvoll, wenn die Wahrscheinlichkeit nicht wirklich klein ist, dass es so nicht bleibt?" Aber das eher bei größeren Sachen. Ich lege auch gern einen größeren Plan an, bei dem ich dann schau, dass die Entscheidungen doch aufs Endziel hinaus laufen. Manchmal sind diese Entscheidungen aber auch echt hart, aber doch sinnvoll als der andere, leichtere Weg. Bei größeren Dingen bin ich also ein echt rationaler Mensch.
Glaub ich zumindest.

Verschieden ... bei großen Entscheidungen versuche ich alle Pro- und Kontraargumente abzuwägen, was passiert wenn ich es so mache und was passiert wenn ich es doch so entscheide, bei kleinen und eher unwichtigen jedoch bin ich meistens spontan

Ich lasse mir für Entscheidungen generell viel Zeit; je wichtiger die Entscheidung, desto mehr Zeit, aber nicht unbedingt die ganze Zeit darüber nachgedacht.

Früher habe ich jedes Argumentchen bewusst pro und kontra abgewägt. Heute gehe ich dazu über, mich darauf zu verlassen, dass ich sowieso die richtige Entscheidung treffe, wenn ich mir das ganze einfach nur unbewusst lange genug durch den Kopf gehen lasse. Wenn also jemand daherkommt und meint, ich müsse mich bezüglich einer bestimmten Sache innerhalb einer bestimmten Zeit entschieden haben, dann höre ich mir diese Sache ganz genau an, und wenn ich dann verstanden habe, worum es geht, dann warte ich gewissermaßen darauf, dass mir mein Gehirn die Entscheidung fällt, die ich dann am bewussten Tag einfach so abrufen kann, ohne mir permanent bewusst Gedanken darüber gemacht zu haben.

Bisher habe ich das auch noch nicht bereut.

Ark

Bei kleinen Dingen entscheide ich immer spontan und mache mir eig kaum Gedanken darum, bei größeren Dingen... joa, da wähl ich auch ziemlich spontan und überleg nicht lange, mit pro- und contra-argumenten hab ich's nicht so, teilweise fälle ich meine entscheidungen auch auf der Grundlage der Bequemlichkeit.
Soll heißen, ich mach mir keinen Kopf drum, was passiert, wenn die Entscheidung sich später vllt als falsch erweist, ich hab in dem Moment, in dem ich entscheide so'n Gefühl, diese Entscheidung ist die richtige, und selbst wenn nicht, so fatal wird sich das schon nicht auswirken.
Ich seh' beinahe alle Entscheidungen ziemlich locker und hoffe einfach mal drauf, dass mir das nicht mal irgendwann zum verhängnis wird ^^"

Entscheidungen fallen mir meistens allgemein schon schwer.
Es mag teilweise schon bei einfachen Dingen anfangen wie z.B wenn man mal shoppen geht und sich zwischen zwei Sachen entscheiden muss oder auch was man überhaupt essen möchte. oO
Bei wichtigen Angelegenheiten brauche ich natürlich ebenso viel Bedenkzeit, um mir auch sicher zu sein das es richtig überlegt ist.
Manchmal kann ein guter Freund oder Freundin helfen, da vielleicht andere Punkte zum Vorschein kommen, die man nicht bedacht hatte.

Ich würde mich auch zu den kopflastigeren Menschen zählen.
Bei Entscheidungen sehe ich mir die Situation genau an, wobei es darauf ankommt, worum es geht und durchdenke dann die Details. Am ehesten vielleicht vergleichbar mit einem Schachspiel, bei dem auch kein Zug voreilig gemacht wird und man durchaus mehrere Varianten durchdenkt.
Daher bin ich auch kein Mensch, der schnell Entscheidungen trifft. Aber das durchdenken ist nicht alles. Nachdem ich mir im Klaren über die Sachlage bin, distanziere ich mich etwas von der Thematik und warte darauf, dass es sich für mich stimmig anfühlt, so dass ich sagen kann: Ja, das passt!
Zwar kann das bei größeren Entscheidungen dann wirklich eine gewisse Zeit dauern und Zeitdruck mag ich gar nicht, aber wenn ich einmal eine Entscheidung getroffen habe, dann bleibe ich allerdings auch dabei und springe nicht kurze Zeit später doch auf eine andere Meinung über.
Ich nehme mir quasi die Zeit, die ich brauche um eine Entscheidung zu treffen und bin mir danach auch sicher was ich will und bleibe dabei, sofern es nicht massive Änderungen an den Umständen gibt.

Sollte ich jetzt einmal nicht die Zeit haben, große Überlegungen anzustellen, dann greife ich meist auf Erfahrungen zurück. Sollte ich zB. nicht wissen, welche Kugel Eis ich haben möchte, dann nehme ich einfach das, was mir die letzten Jahre auch gute Dienste geleistet hat: Vanille

Und wenn auch das nicht möglich sein sollte oder auszuschließen ist, dann gehe ich meistens nach dem ersten Gefühl, das mir als richtig erscheint.

Das ist bei mir sehr unterschiedlich. Um Angelegenheiten wie "was ziehe ich heute an" mache ich mir beispielsweise in der Regel keinerlei Gedanken, sondern greife einfach in den Schrank, hole etwas raus und ziehe es mir über. Das Gleiche gilt auch, wenn es darum geht, welches Thema man in der Schule behandeln will, sei es in einer Gruppenarbeit, als Referat, Hausaufgabe oder was auch immer, weil es mir leicht fällt früher oder später Interesse an etwas zu finden. Schwer tue ich mir jedoch mit anderen, eigentlich banalen Fragen, wie wann und wo man sich treffen könnte und wohin man gehen könnte, weshalb ich diese auch immer anderen überlasse.

Was bei auch mir ganz funktioniert ist, wenn sich zwei Bekannte oder Freunde streiten und versuchen mich auf ihre Seite zu ziehen und ich mich einfach dazu entschließe, neutral zu bleiben - es sei denn der Fall ist eindeutig und es handelt sich nicht einfach um eine Ansichtssache alla 'ist rot eine schöne Farbe oder nicht?'.

Manche, wenige Male jedoch überdenke ich mir meine Entscheidungen immer und immer wieder, vor allem dann, wenn sie nicht nur mich, sondern auch andere Menschen, die mir was bedeuten, betreffen. So war ich beispielsweise kurz davor mit jemandem zusammen zu kommen, für den ich schon lange Gefühle hege, habe mich jedoch gegen diese Beziehung entschieden, weil mir klar wurde, dass es gerade für ihn nicht einfach sein würde - und zwar dank meiner Eltern. Den Stress, der dadurch entstehen würde, wollte ich ihm nicht antun und habe so angefangen nicht mehr so sehr auf seine Annäherungsversuche zu reagieren, wie sonst, sprich war eher abweisend. Diese Entscheidung habe ich mir sehr lange überlegt und nur misswillig getroffen und umgesetzt. Ob ichs bereue? Gewisserweise schon, vor allem, wenn ich sehe, wie er sich hin und wieder mit anderen Frauen unterhällt - denn nach etwa einem halben Jahr hat er mich nun letztendlich aufgegeben - und ich mich daran erinnere, wie er noch vor einiger Zeit mit mir unterhielt.

Also ich lass mir vor Entscheidungen sehr viel Zeit.Wenn man sich einmal entschieden hat kann man das ja nicht mehr rückgänig machen.
Aber wenn es um Pro und Contra Argumente geht dann überlege ich schon vorher was richtig und was falsch ist.

Verschieden, ich bin oft ziemlich impulsiv in sowas und treffe spontan Entscheidungen, die ich allerdings auch nicht oft bereuhe, da sie doch, wenn auch oberflächlicher, durchdacht sind. Bei mir läuft das dann extrem schnell im Kopf ab und meist passt es dann schon. Wobei es auch da fälle gibt, wo zwei Dinge absolut gleich gut/schlecht sind und dann kann es schonmal länger dauern.

Bei wirklich wichtigen Entscheidungen, die über die Zukunft entscheiden (Schulwahl etc. womit man sich nicht alles schon rum gequält hat) nehm ich mir allerdings Zeit, wäge es ab, lese Infos dazu etc. und entscheide dann. Manches ist einfach zu wichtig um sich in 2 Min zu entscheiden.

Vegeta

wenn ich was tue dann nie weil ich darüber nachdenke, aus meiner sicht heraus ist das hirn in solchen fällen nur blockade. Was das Gefühl sagt ist richtig und danach gehe ich, klar macht des öfteren ärger und probleme aber das leben wäre ja sonst langweilig

Bei so banalen Dingen wie "Was ziehe ich heute an?" entscheide ich spontan. Aber sonst brauche ich meistens Zeit. Falls die Entscheidung mehr Personen als nur mich betrifft, halte mich allerdings meistens lieber raus und lasse sie entscheiden ^^"

Uff...schwierig. Es dürfte allgemein bekannt sein, dass ich kein großer Freund von Entscheidungsbildungsprozessen bin...das fängt schon bei so einfachen Dingen an, dass man mich irgendwo zum Essen mitnimmt und ich mich partout nicht entscheiden mag, was ich von den ganzen tollen Sachen essen mag.

Allgemein würde ich sagen, dass ich in Entscheidungen oft zu einer gewissen Ratlosigkeit, aber auch zu einer starken Sprunghaftigkeit neige. Bei mir gilt einfach mal konsequent das Motto: "Ja. Nein. Vielleicht. Weiß nicht. Geht so."
Ich wäge immer sehr lange ab, was ich nicht unbedingt als gut bezeichnen würde.
Bei kleineren Entscheidungen lege ich mich dann immer recht spontan und aus dem Bauch heraus fest, wobei ich da oft einfach auf Gewohnheitsmuster zurückgreife. Da kann man das, und die Welt geht ja nicht davon unter, dass du z.B. ständig mit Schiebermütze durch die Gegend läufst oder bei Nordsee immer das Backfisch-Baguette isst.

Anders ist es bei wirklich großen Entscheidungen, Schule, Uni, Familie, Wohnung, Freunde... da gebe ich meistens sehr viel auf die Meinung von Freunden, weil ich immer im ersten Moment überfordert und unbeholfen fühle... ich hole mir dann Ratschläge ein, erzähle lang und breit, was los ist, und wäge ab, was für mich persönlich die beste Option ist.
Es bereitet mir ehrlich gesagt Mühe, eine einmal gefällte Entscheidung dann entgültig und in aller Konsequenz durchzuführen, aber wenn es die Lage erfordert, gebe ich mir in so einem Fall Mühe, adäquat durchzugriefen und eine Richtung beizubehalten. Naja, Selbst-Konsequenz ist halt nicht unbedingt meine Stärke.

wie schnell ich mich entscheiden kann, hängt in erster linie davon ab, wie wichtig die entscheidung ist und wie sie mein weiteres leben beeinflusst.

wenn es kleine dinge sind, wie zum beispiel was ich im gasthaus heute gerne essen möchte, weil das beispiel schon oben erwähnt wurde, dann gibt es da kein langes zaudern: ich nehme einfach das, was mir im moment am besten schmeckt oder ich mir am besten vorstelle, falls ich es noch nie gegessen habe.
auch vor dem schrank stehe ich nicht lange rum und picke mir mal hier mal da was raus, sondern ich sehe einfach nach was grade da ist und je nachdem was mir heute am besten gefällt, das ziehe ich an. man kann sagen, bei mir regieren die bauchentscheidungen.

richtig große dinge allerdings brauchen ihre zeit. ich wusste lange nicht was ich studieren will und ich bin mir eigentlich immer noch nicht ganz sicher - es gibt so viele möglichkeiten und so vieles, das ich gerne machen würde. am ende habe ich mich für die sache entschieden, von der ich glaube es am besten zu können und meine, dass sie den größten spaß machen wird im berufsleben.

großartig pro und kontra abwägen ist nicht mein ding. ich mache es zwar schon, aber nicht schriftlich und schon gar nicht in allen einzelheiten. wenn die dinge zu schwierig werden greife ich darauf zurück.

Für viele Entscheidungen sind für mich drei Punkte wichtig:
Was habe ich davon?
Was haben andere davon?
Zu wessen Gunsten soll/will/kann ich handeln?

Ich denke immer recht rational über Pro und Kontra nach und treffe je nach persönlicher Erfahrung meine Entscheidung. Ich schreibe mir die Punkte nicht auf, aber ich denke gründlich darüber nach. Das kann auch gerne mal etwas länger dauern.

Es gibt natürlich auch Situationen, wo ich einfach spontan bin und aus dem Bauch heraus entscheide. Diese Entscheidungen sind meistens eher egoistisch angehaucht und orientieren sich sehr stark an meinem aktuellen Geschmack, meinem Verlangen oder meinen Wünschen, oder auch Phasen... das merkt man gerne daran, wie ich mit meinem Geld umgehe.

Jedenfalls versuche ich trotzdem so oft es geht ein Gleichgewicht zu finden und orientiere mich bei meinen Entscheidungen daran. Kein Wunder, als Waage...

Ich bin wohl auch einer der rationalen typen - also eine, dir es mir gründlich durch den kopf gehen lässt, bevor sie sich entscheidet.
bei unwichtigen sachen, mache ich es aus dem bauch heraus, aber ansonsten wäge ich eigene (man bin ich egoistisch ) vor- und nachteile ab leg sie vor mich... und kann nach gründlicher denkarbeit trotzdem nicht entschieden.

dann nehme ich meine imaginäre münze (oder bei wirklich wichtigen sachen, auch mal ne echte o_O) und werfe sie. das ist nicht so primitiv wie man meint. bei unentschlossenheit GLAUBT man zwar, man kann sich nicht entscheiden und es ist einem egal, wie die münze fällt, aber das ist falsch. bei mir zumindest. im innerem weiß ich meistens schon meine persönliche entscheidung, auch wenn mir das nicht bewusst ist. ich werfe und hoffe, beispielsweise auf "zahl", und wenn es mir da noch nicht bewusst ist, dann dann, wenn ich "kopf" habe und noch mal werfe, weil ich "falsch geworfen habe" - aber das rede ich mir nur ein damit ich schlussendlich doch "zahl" bekomme...
...
äh, verstanden?

Das ist jedenfalls mein prinzip des Münzwurfs. es hilft mir oft beim entscheiden.

LG
Nayleen

Ich wälze und umdrehe die Frage Stunde um Stunde um dann schlussendlich doch nur kühnermaßen auszurufen: "Wer bin ich denn, vernünftig zu handeln" und nach Apetenz zu entscheiden.

Normalerweise läuft es so ab, dass ich recht früh schon die meisten Argumente, dafür sowie dagegen, gefunden und ausgewertet habe. Dann nerve ich meist alle Bekannten damit, lasse mir ihre Meinung dazu mitteilen, die aber meine Entscheidung meist nicht verändert. Unsicher bin ich dann trotzdem.

Kleine Entscheidungen falle ich eigentlich immer recht schnell und auch alleine. Wobei ich mich beim Essen auch nie entscheiden kann xD'
Wichtige Entscheidungen wäge ich wie die meisten erst einmal ab und überlege mir, was positiv und negativ ist. Oft hole ich mir auch mal Rat von der Familie und von Freunden. Oft merke ich dann, dass ich einiges nicht beachtet habe. Das kann schon helfen aber die eigentliche Entscheidung muss man selbst fällen, auch wenns schwer fällt.
Obwohl ich leider immer recht unsicher bin...

Mir ist noch etwas Wichtiges eingefallen: Bei meinem ersten Post ging ich davon aus, dass alle nötigen Informationen bereits zur Zeit der Anfrage zur Verfügung stehen. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, hole ich natürlich erst Rat von anderen ein, auf dass ich dann alles weiß, was ich wissen muss, um meine Entscheidungen zu fällen.

Ark