Dirigieren in der Schule?

    • Dirigieren in der Schule?

      Ich stell' mir wieder Fragen, die sich sonst keiner stellt. Dieses Mal ist es freilich nicht anders. :D

      Bis gerade eben habe ich mir erlaubt, die Dynamik dieses Stückes (das war jetzt irgendwie klar :ugly: ) durch meine Körper bis in die Fingerspitzen fließen zu lassen, bis ... mir einfiel, dass das womöglich gar nicht jeder gelernt hat!?

      Mir wurden zumindest die Grundlagen des Dirigierens im Musikunterricht in der Grundschule beigebracht (benotet wurde auch), und wie ich hörte, war das wohl nicht bei jedem so (komisches Bildungssystem oO). Wie ist/war das bei euch? Habt ihr das Dirigieren gelehrt bekommen? Und natürlich noch die Grundsatzfrage: Wozu soll/könnte das gut sein?

      Ark
    • Notenkunde ja, Dirigieren nein.

      Ist mir allerdings neu, dass Dirigieren in der Schule unterrichtet wird.
      Aber abgeneigt wäre ich dem nicht gewesen, doch leider hatte ich im letzten Jahr das letzte Mal Musikunterricht...
      Original von Sirius
      "Leise rollt ein Spambusch durch die Threadwüste,
      während ein einsamer Cowboy auf seiner Mundharmonika
      das Lied vom schließenden Moderator spielt.
      "

      ~ Bye folks. I enjoyed these past years within this community. 9 years ♥ ~
    • Uns wurde das Dirigieren so nicht beigebracht. Bloß als es einen Projektorchester gab, wurde den Leuten, die die Satzproben machen sollten, das gröbste erklärt. Aber mehr als 4/4-,3/4- und 2/4-Takt hat er uns auch nicht beigebracht xD
      Außerdem waren das insgesamt 3 Leute (mit mir). Also:
      Nein.
    • Ich hab ebenfalls diese handbewegungen gelernt. Allerdings nicht in der Schule sondern in der Musik Schule.

      Also mir zumindest haben diese übungen sehr viel gegeben. Steigern das musikalische verständnis. Besonders wenn man selbst ein Instrument spielt ist es IMO ein muss das Tempo eines stückes richtig zu erkennen. Befor man zu spielen anfängt singt man sich es in gedanken einmal vor, in welchem tempo man es spielen will, anschließend versucht man das Tempo mit der Handbewegung umzusetzen. Ich zumindest kann es immer wieder brauchen und tu mir bei neuen stücken gleich sehr viel leichter.
    • Bei uns auf der Schule wurde es nicht gelehrt. Mich wundert überhaupt, dass so etwas auf Schulen einem beigebracht wird. Ich höre das heute zum ersten Mal.
      Das geht schon so weit, dass ich beim Thread-Betreff "Dirigieren in der Schule" an Schülerpositionen dachte.

      Edit:
      Btw: Mir gefällt dein Musikgeschmack, Ark. ;)

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    • never.
      nie auch nur ansatzweise besprochen. mit 33 absoluten musik desinteressierten in der klasse, kann das auch nicht gut gehen. wir würden uns mit den langen stöcken wahrscheinlich prügeln :ugly:

      ich selbst war aber mal in einem freiwilligen Musikunterricht (also freiwillig wars nicht), dort haben wir den 4/4 Takt etwas angesprochen, mehr aber nicht, eigentlich ziemlich armselig, wo es doch heißt, dass unsere schule musikorientiert ist... :mpf:

      Und natürlich noch die Grundsatzfrage: Wozu soll/könnte das gut sein?


      Für das Taktgefühl?
      Für die Konzentration?
      Für zukünftige Dirigenten?!
      Um uns schüler mit stockherumgefuchtel noch mehr zu verwirren?

      LG
      Nayleen

      [SIZE=6]
      A brief candle; both ends burning
      An endless mile; a bus wheel turning
      A friend to share the lonesome times
      A handshake and a sip of wine
      So say it loud and let it ring
      We are all a part of everything
      The future, present and the past
      Fly on, proud bird
      You're free at last.
      [/SIZE]
    • Tja, wir musste letztes Jahr Noten lernen, eigentlich ziemlich unfair, alle Musiker konnten es schon und haben dementsprechend gute Noten, und alle Nicht-Musiker brauchen es nicht o.0
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    • Dirigieren hatten wir in der achten Klasse ebenfalls, ungefähr 6 Stunden. Zum Schluss wurde es auch benotet, indem man bei einem Stück die verschiedenen Arten anwenden sollte. Unser Musiklehrer war allerdings wenig angetan von den Resultaten.

      LG
    • Gab dergleichen nie, nach der vierten Klasse gab es keinen Musikunterricht mehr (Lehrermange, kein Interesse am Fach etc. die Gründe sind mir eh egal) und in der Grundschule war außer Bruder Jakob in 20 Sprachen nichts, was mich wirklich gebildet hätte. Noten lernte man auch so gut wie gar nicht, außer man ging in den freiwilligen Blockflöten Unterricht. Kurz gesagt, außer singen und singen und...OK, mal ne Rassel oder ein Tamborin spielen, war wenig drin. Mir hat es damals so gereicht und da ich eher zur Kategorie der Musikhasser gehöre, soll es mir auch heute egal sein.

      Vegeta
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    • Was habt ihr denn immer alle mit der Blockflöte? xD Sorry, aber das Spielen eines derartigen Instruments stand bei mir nie an. Das einzige Instrument, das gut trainiert wurde, ist die Singstimme. Unsere Musiklehrerin auf dem Gymnasium und auch schon unser Musiklehrer in der Grundschule (der uns das Dirigieren lehrte) haben sehr daran gefeilt und uns vieles bezüglich Atmung, Körperhaltung, Verwendung der Gesangsregister etc. beigebracht. Aber Blockflöte? Nein. xD

      @nicky: Das klingt lustig. :D Wenn es dir dazu nicht an Humor mangeln sollte, würde ich jetzt gerne mehr davon hören. *g*

      @topic:
      Wenn man dirigiert, bekommt man auch nebenbei mit, worauf man achten sollte, wenn man dirigiert wird. Eigentlich sollte man sich selbst doch fragen, was der Lehrer vorn herumfuchtelt, wenn die Klasse gemeinsam singt, oder? ?(

      Na ja, für mich waren die paar Stunden Dirigieren sehr lehrreich und ich genoss es bis jetzt jedes Mal, wenn ich vor mir einen hatte, der mir sehr deutlich sagen konnte, wie laut und wie schnell ich zu spielen/singen und wann ich einzusetzen hatte.

      BTW: Ich habe gerade versucht, bei der South-Park-Interpretation des Dreidel-Liedes mitzuspielen, aber bei den vielen Unterbrechungen wäre ein Dirigent echt angebracht. (Wer mitmachen will: C-Dur, zwischendurch auf B-Dur runter, am Ende auf D-Dur rauf.) Tatsächlich hilft mir bereits das "Everybody!" von Kyle dabei, im richtigen Moment einzusetzen, und ich spiele daraufhin wie von selbst ganz flüssig und fehlerfrei. *wunder*

      Ark

      EDIT: Ich habe gerade eine Cousine gefragt, und diese hat sofort gesagt, sie hätte, wie auch ich, das Dirigieren in der Grundschule beigebracht und darauf eine Note, und, wieder wie auch ich, kein Instrument auf der allgemeinbildenden Schule zu spielen gelehrt bekommen ... ich denke, ich sollte mich dringen davor hüten, meine näheren Verwandten als Maß zu nehmen. xD

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ark ()

    • soweit ich mich erinnere, wurde es uns SEHR dezent beigebracht, in der Grundschule. eine Schülerin kam hervor, bekam Anweisungen von der Lehrerin, ich persönlich hatte ja noch nicht mal ganz mitgehört, und dann durfte sie sich wieder setzen. keine Leistungskontrolle oder dergleichen, nur eine Unterrichtsstunde, und das, wie gesagt, ziemlich dezent.

      Da ich allerdings im Chor bin, sehe ich vielen Dirigierungen unserer Chorleiterin zu - muss ich ja, denn ich muss ja bescheid wissen, in welchem Tempo und welcher Lautstärke wir singen.

      (Blockflötenunterricht hatte ich auch in der Grundschule, aber ich kann's mittlerweile nicht mehr - bzw. konnte ich es noch nie, das einzige Lied, das ich konnte, war Fuchs du hast die Gans gestohlen.... xD" )
    • Kann mich dunkel erinnern, dass wir in einigen wenigen Stunden auch mal Dirigieren angeschnitten hatten. Irgendwelche Grundfiguren, glaube ich, etwas Betonung und dann eben das ganze am praktischen Beispiel ausprobiert.
      Allerdings muss man dazu sagen, dass unser Musikunterricht, hauptsächlich aufgrund der sehr eigenwilligen (und auch teilweise.. äh.. unwilligen) Lehrkraft, immer recht eigen war, ohne großes Konzept, nur marginal am Lehrplan orientiert und ziemlich seicht. Da kam dann auch immer viel Theaterspielen (oder, ich erinnere mich mit einigem Grausen, Schwarzlichttheater) dazu und tatsächliche Musiktheorie wurde überhaupt nicht mehr behandelt.
      Alles in allem eine wenig ergiebige Zeit. 8D
      There is no road to happiness - happiness is the road.