+ bessere Übersicht für die Lehrer (z.B. bei Ausflügen)
+ bei Ausflügen finden sich die Schüler untereinander schneller
+ man bemerkt Fremde in der Schule sofort (-> auffallend)
+ Uniformen verleiten zu einem Angepasstwerden und Unterordnungsgefühl
+ -> größerer Respekt herrscht oft automatisch vor dem Lehrer, da man ihm etwas tiefer gestellt wird
+ Kleidung ist eigentlich nie der alleinige Grund für Mobbing (aber falls dem irgendwo doch mal so sei...)
+ die Kleidung ist fast ein Ausweis, da man sofort weiß, an welche Schule man sich wenden muss, falls ein Schüler Radau veranstaltet hat
+ Gemeinsamkeitsgefühl (manchmal)
- wenn sie einem nicht steht, fühlt man sich schlecht darin (da nicht nur Figur, sondern auch Punkte wie Operationsnarben oder Tattoos (auch weggelaserte) und Piercings, die man lieber verdeckt hätte, vielleicht zum Vorschein kommen – z.B. bei einem T-Shirt dessen Ärmel zu weit oben sind. Auch Personen, die ungern helle Farben oder lange Ärmel tragen, werden z.B. aufgrund von starkem Schwitzen, das so erkenntlich wird, benachteiligt. Vielleicht hat wer Neurodermitis, die er anders hätte besser verdecken können (z.B. trotz hoher Temperatur ein T-Shirt mit anderen Ärmeln anziehen)). Oder kurz gesagt: Fühlt man sich darin schlecht, hasst man es, die aufgezwungene Uniform zu tragen - man fühlt sich ausgeliefert. Und dann erst besteht noch größeres Mobbing, weil man durch jene, die besser darin aussehen, auch noch gemobbt werden kann.
- das kann man gut in einem Gebiet umsetzen, in dem junge Menschen von vornherein großen Respekt und Unterwürfigkeit gelehrt werden (z.B. Japan),
aber wer die Freiheit (im Sinne von tun und lassen können, was man will) bereits geleckt hat, der wird sie sich ohne Ach und Krach nicht nehmen lassen wollen
-> Deutschland: Schüler hassen Schule, weil sie es hassen, sich überhaupt wem unterwerfen zu müssen (Bestimmtes lernen, Hausaufgaben, Anwesenheit)
Länder wie Japan: Es steht gar nicht erst zur Debatte! Größter Respekt wird verlangt. Die Erziehung ist anders. In Polen oder Russland kennt man es nicht so locker wie hier. Dort steht auch nicht zur Debatte, ob man Lust aufs Lernen hat. Es wird knallhart verlangt – ohne Widerrede. Schuluniformen waren dort früher auch kein Problem (ob es heute weniger gibt, weiß ich nicht - ich habe dort nie eine Schule besucht).
- der Erfolg ist weniger die Frage des kleinen Vorteils oder in manchen Fällen der Vernunft, sondern viel mehr die Frage des Willens und des sich allgemeinen Sträubens, weil man sein Weltbild ungern ändern möchte
Die Mentalität ist in den Ländern eine andere. Man kann sie nicht vergleichen, weil die Kinder anders erzogen werden, andere Sitten und Traditionen herrschen. In Deutschland gilt ganz groß die 0-Bock-Mentalität unter Schülern, die auch noch groß angesehen wird. Wer lässiger ist, ist besser.
Hier werden die Schüler ganz klar streiken, wenn man sie in Uniformen steckt. Dies wird zumeist als Freiheitsraub gesehen und kaum begrüßt. Aus dem allgemeinen angesagten „Ich hasse Schule“ wird ein „Ich verabscheue Schule“, da man dem Schüler noch mehr aufsetzt, das er nicht mag.
Es gibt Gebiete in Deutschland, da kommen die Schüler recht gut mit solchen Themen klar, sodass keine Probleme bestehen; in anderen Gebieten wird sich aber ein riesiger Protest bilden. Man sollte es wirklich schulspezifisch machen mit Abstimmung der Schüler. Wobei ich auch glaube, wer für eine Uniform abstimmt, würde auch niemals jemanden wegen der Kleidung mobben, sodass die Mobbing-Argumentationsweise hier kaum Anklang findet.
Achtet auf das Gesamtbild der Schule, wenn ihr nicht größeren Hass walten lassen wollt und die Notwendigkeit einer Schuluniform eigentlich nicht besteht. Man macht sich durch den Zwang noch größere Problemfälle, da die Schüler die Freiheit missen, sich eingesperrt fühlen und den Hass noch größer werden lassen, was im Unterricht dazu führt, dass man noch weniger dazu bereit ist, mitzuarbeiten und noch weniger Lust hat, die Schule zu besuchen.
Kurz gesagt:
Wenn die Schüler eine Uniform zum Gefühl der Einigkeit und Übersicht wollen: Warum auch nicht?
Wenn sie es allgemein nicht wollen und auch sonst bezüglich der Kleidung keine Probleme bestehen: Es einfach lassen, bevor man lauter unmotivierte und protestierende Schüler hat.
Falls sich ein paar sehr wenige Schüler aber äußerst unpassend kleiden, sollten die Lehrer einfach mit den Schülern sprechen. Das Zurechtweisen gehört zur Erziehung - ein pädagogischer Teil für den Pädagogen.
...bevor man sich fast alle Schüler aufgrund von Uniformen zum Feind macht, die das Verhalten der wenigen Einzelnen nicht verantworten...
Es dreht sich einfach ums Gesamtbild der Schülerschaft.
Ich für meinen Teil habe noch kein Marken-Mobbing während meiner gesamten Schullaufbahn erlebt.
In anderen Ländern klappt es übrigens auch ganz gut, weil man es gar nicht anders kennt. Hier würde einem urplötzlich ein Teil der eigenen Freiheit geraubt werden - daher der Protest.
+ bei Ausflügen finden sich die Schüler untereinander schneller
+ man bemerkt Fremde in der Schule sofort (-> auffallend)
+ Uniformen verleiten zu einem Angepasstwerden und Unterordnungsgefühl
+ -> größerer Respekt herrscht oft automatisch vor dem Lehrer, da man ihm etwas tiefer gestellt wird
+ Kleidung ist eigentlich nie der alleinige Grund für Mobbing (aber falls dem irgendwo doch mal so sei...)
+ die Kleidung ist fast ein Ausweis, da man sofort weiß, an welche Schule man sich wenden muss, falls ein Schüler Radau veranstaltet hat
+ Gemeinsamkeitsgefühl (manchmal)
- wenn sie einem nicht steht, fühlt man sich schlecht darin (da nicht nur Figur, sondern auch Punkte wie Operationsnarben oder Tattoos (auch weggelaserte) und Piercings, die man lieber verdeckt hätte, vielleicht zum Vorschein kommen – z.B. bei einem T-Shirt dessen Ärmel zu weit oben sind. Auch Personen, die ungern helle Farben oder lange Ärmel tragen, werden z.B. aufgrund von starkem Schwitzen, das so erkenntlich wird, benachteiligt. Vielleicht hat wer Neurodermitis, die er anders hätte besser verdecken können (z.B. trotz hoher Temperatur ein T-Shirt mit anderen Ärmeln anziehen)). Oder kurz gesagt: Fühlt man sich darin schlecht, hasst man es, die aufgezwungene Uniform zu tragen - man fühlt sich ausgeliefert. Und dann erst besteht noch größeres Mobbing, weil man durch jene, die besser darin aussehen, auch noch gemobbt werden kann.
- das kann man gut in einem Gebiet umsetzen, in dem junge Menschen von vornherein großen Respekt und Unterwürfigkeit gelehrt werden (z.B. Japan),
aber wer die Freiheit (im Sinne von tun und lassen können, was man will) bereits geleckt hat, der wird sie sich ohne Ach und Krach nicht nehmen lassen wollen
-> Deutschland: Schüler hassen Schule, weil sie es hassen, sich überhaupt wem unterwerfen zu müssen (Bestimmtes lernen, Hausaufgaben, Anwesenheit)
Länder wie Japan: Es steht gar nicht erst zur Debatte! Größter Respekt wird verlangt. Die Erziehung ist anders. In Polen oder Russland kennt man es nicht so locker wie hier. Dort steht auch nicht zur Debatte, ob man Lust aufs Lernen hat. Es wird knallhart verlangt – ohne Widerrede. Schuluniformen waren dort früher auch kein Problem (ob es heute weniger gibt, weiß ich nicht - ich habe dort nie eine Schule besucht).
- der Erfolg ist weniger die Frage des kleinen Vorteils oder in manchen Fällen der Vernunft, sondern viel mehr die Frage des Willens und des sich allgemeinen Sträubens, weil man sein Weltbild ungern ändern möchte
Die Mentalität ist in den Ländern eine andere. Man kann sie nicht vergleichen, weil die Kinder anders erzogen werden, andere Sitten und Traditionen herrschen. In Deutschland gilt ganz groß die 0-Bock-Mentalität unter Schülern, die auch noch groß angesehen wird. Wer lässiger ist, ist besser.
Hier werden die Schüler ganz klar streiken, wenn man sie in Uniformen steckt. Dies wird zumeist als Freiheitsraub gesehen und kaum begrüßt. Aus dem allgemeinen angesagten „Ich hasse Schule“ wird ein „Ich verabscheue Schule“, da man dem Schüler noch mehr aufsetzt, das er nicht mag.
Es gibt Gebiete in Deutschland, da kommen die Schüler recht gut mit solchen Themen klar, sodass keine Probleme bestehen; in anderen Gebieten wird sich aber ein riesiger Protest bilden. Man sollte es wirklich schulspezifisch machen mit Abstimmung der Schüler. Wobei ich auch glaube, wer für eine Uniform abstimmt, würde auch niemals jemanden wegen der Kleidung mobben, sodass die Mobbing-Argumentationsweise hier kaum Anklang findet.
Achtet auf das Gesamtbild der Schule, wenn ihr nicht größeren Hass walten lassen wollt und die Notwendigkeit einer Schuluniform eigentlich nicht besteht. Man macht sich durch den Zwang noch größere Problemfälle, da die Schüler die Freiheit missen, sich eingesperrt fühlen und den Hass noch größer werden lassen, was im Unterricht dazu führt, dass man noch weniger dazu bereit ist, mitzuarbeiten und noch weniger Lust hat, die Schule zu besuchen.
Kurz gesagt:
Wenn die Schüler eine Uniform zum Gefühl der Einigkeit und Übersicht wollen: Warum auch nicht?
Wenn sie es allgemein nicht wollen und auch sonst bezüglich der Kleidung keine Probleme bestehen: Es einfach lassen, bevor man lauter unmotivierte und protestierende Schüler hat.
Falls sich ein paar sehr wenige Schüler aber äußerst unpassend kleiden, sollten die Lehrer einfach mit den Schülern sprechen. Das Zurechtweisen gehört zur Erziehung - ein pädagogischer Teil für den Pädagogen.

Es dreht sich einfach ums Gesamtbild der Schülerschaft.
Ich für meinen Teil habe noch kein Marken-Mobbing während meiner gesamten Schullaufbahn erlebt.
In anderen Ländern klappt es übrigens auch ganz gut, weil man es gar nicht anders kennt. Hier würde einem urplötzlich ein Teil der eigenen Freiheit geraubt werden - daher der Protest.
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