Das Ich, dass träumen lernte

    • Das Ich, dass träumen lernte

      Hallo an alle :)
      Ja ich habe mich mal an eine neue Idee von mir gesetzt und so entstand mein erstes Kapitel und die kurz gehaltene Vorgeschichte.

      Ich würde mich über konstruktive Kritik positiver und negativer Art natürlich freuen. Ich lerne gerne etwas dazu, den die geschichte soll schliesslich gut werden. :)

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      Das Ich, das träumen lernte

      Vorgeschichte

      Ich lebe hier, in einer Stadt in der immer alles gleich ist. Nichts neues passiert hier. Ich lebe in einer grauen und hässlichen Stadt, die mir nach und nach mein Leben aussagt. Ich fühle mich einsam. Ich habe niemanden hier, nur ein Buch in dem lauter verwunderliche Dinge geschrieben stehen, die ich nicht verstehe. Was ist der Himmel? Wie fühlt es sich an, wenn man überrascht wird? Was ist ein Geschenk? Und was ist ein Gefühl? Ich will hinter das Geheimnis meines Daseins kommen.


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      1. Kapitel – Einzigartig sein

      Ich sehe aus meinem kleinen Fenster hinaus. Ich erblicke nicht sehr viel schönes, alles um mich herum ist grau und düster. Man hat mir mal von einem Ort erzählt, an dem alles farbenfroh sein soll. Diesen Ort nennt man „Himmel“, sagte mir jemand vor langer Zeit. Ich erinnere mich nicht an diese Person, ich weiss nur, dass ich diesen Menschen sehr gemocht haben muss. Es war ein grosser, schöner Mensch. Er sagte mir, immer wenn ich mich einsam fühle, soll ich den Himmel anschauen und ihn bewundern für seine Schönheit, seine Weite und seine Farbenpracht. Doch ich kann diesen „Himmel“ nicht sehen wen ich aus dem Fenster sehe. Denn ich sehe nur diese dunkle Stadt vor mir. Die Häuser sind so hoch, dass man nicht sieht nach oben ausser ihre düsteren Fassaden. Den Himmel habe ich noch nie erblickt.

      Es ist kalt in meinem Zimmer. Wenn ich mich umsehe, erblicke ich nur mein Bett, einen kleinen Tisch auf dem nichts ausser ein altes, leicht zerfetztes Buch liegt. Immer wenn ich Träumen will, lese ich in diesem Buch, es ist von jemandem den ich mal kannte, doch an den ich mich nicht erinnere. Ein lieber Mensch schrieb faszinierende Dinge auf die Seiten dieses alten Buches. Das Buch erzählt von einem Menschen, seinen Gefühlen und Erlebnissen, doch ich verstehe nichts davon was mir dieses Buch sagen sollte. Jede einzelne Seite des Buches ist ein weiteres Mysterium für mich. Den ich war noch nie an einem anderen Ort ausser in der Stadt, in der ich lebe. In dieser Stadt passiert nichts aussergewöhnliches, nichts neues, alles hat hier seine Routine. Hier geht alles nach einem Zeitplan, nur ich komme mir vor, als lebe ich zeitlos in dieser Stadt. Alle tun hier die selben Dinge, zur selben Zeit, immer und immer wieder, Tag ein und Tag aus. Hier ist alles voraussehbar. Ich weiss nicht was es bedeutet zum Beispiel überrascht zu werden. In dem Buch las ich davon, dass jemand zu seinem Geburtstag eine Überraschung erhielt. Wie fühlt man sich wohl dabei? Ich weiss es nicht, doch ich wüsste es gerne. Oder wie fühlt es sich an, wenn man auf einer Wiese liegt? Ich habe noch nie eine gesehen, ich habe nur gelesen das es auf einer Wiese Gras und Blumen haben soll, wenn man sich da reinfallen lässt, landet man weich und fühlt sich wohl. Wieso habe ich so was schönes noch nie erlebt? Sowas einzigartiges?

      Ich will etwas erleben, dass in dieser Stadt noch niemand gesehen oder gefühlt hat. Ich will einzigartig sein. Ich strebe danach, ein Individuum zu sein. Doch wie soll ich das erreichen?

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      So das war mal der erste Teil.
      Ich hoffe auf viel Kritik um etwas zu lernen. :)

      MFG Mikako

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mikako ()

    • Also, ein paar Verschreiber in einer Geschichte sind nicht schlimm, aber den Titel sollte man schon richtig schreiben. :D
      "Das Ich, das träumen lernte" wäre richtig, weil sich das "das" auf "das Ich" bezieht.


      Ich lese eigentlich am liebsten Zelda-FFs, aber das ist richtig gut geschrieben, und mich würde mal interessieren, was jetzt so passiert.
      Achja, bis auf den Titel konnte ich keine Fehler finden. :)
    • Sorry, ich finds ein wenig langweilig. Die "Geschichte" besteht aus einem Monolog, und zwar einem hochgradig schwermütigen. Die Person ist verzweifelt, traurig, desillusioniert. Sie will ein Individuum sein, ist es aber nicht. Also muss sie sich kräftig umpolen - aber ist es überhaupt sinnvoll, irgendwelche abstrusen Dinge zu tun um vor sich und anderen als "individuell" dazustehen und nicht um der Dinge selbst willen?
      Leider liest sich deine Story auch ziemlich schleppend, sie hat weder ein gewisses Tempo noch eine Spannungskurve. Klar - es mag das erste Kapitel sein und danach geht's dann so richtig ab - aber bisschen mehr Power ist okay, auch wenn's existenzphilosophisch ist.
      Dieses "Ich" möchte Träumen lernen - und tut nichts. Ich denke, dass man Träumen durch Handeln lernt. Jedenfalls "Träumen" im übertragenen Sinne. Die einzige Möglichkeit, das Ich individuell werden zu lassen, ist, es mit verschiedensten Dingen zu konfrontieren. Viel Spaß dabei!
    • @Fenrir:
      Danke. Der Titel wird selbstverständlich korrigiert. Danke für den Hinweis. xD

      @Acrobat reader:
      Ja es ist ein Monolog, weils auch einer sein soll. Ja die Person ist verzeifelt. Doch der Grund dafür, wieso sie überhaupt in dieser seltsamen Stadt ist, ist ja noch nicht bekannt geworden im ersten Kapitel, von dem her weiss noch niemand den Hintergrund. Der einzige Anhaltspunkt ist erst dieses Buch, mehr weiss man noch nicht. Und wieso sie individuell sein will, weisst man ja auch noch nicht.

      Hätte ich im ersten Kapitel gleich "vollgas" gegeben, hätte es sicher Reaktionen gegeben wie "da wird man ja überrannt von Informationen" oder sowas. Ich wollts mal langsam angehen, den ich neige dazu, zu schnell zu viele Infos zu geben in Texten/Storys und dies nimmt die Spannung finde ich.

      Träumen wird sie noch lernen. Das erste Kapitel spielt ja nur in ihrem Zimmer, sie kann ja noch in die Stadt gehen? Sie wird schonnoch konfrontiert werden mit vielen Dingen, keine Angst. Es wird noch genug kommen, glaubs mir.

      Ich will mich jetzt nicht rechtfertigen vor dir, ich wollte blos mal Stellung nehmen. Ich hab jetz bisschen nachgedacht ob ich mich äussern soll oder nicht, aber es lässt mir gerade keine Ruhe was du geschrieben hast.

      Ich nehme deine Kritik gerne mal an und versuche sie zu beherzigen. Danke :)

      MFG
    • Original von Mikako
      Ich will mich jetzt nicht rechtfertigen vor dir, ich wollte blos mal Stellung nehmen. Ich hab jetz bisschen nachgedacht ob ich mich äussern soll oder nicht, aber es lässt mir gerade keine Ruhe was du geschrieben hast.

      Ich nehme deine Kritik gerne mal an und versuche sie zu beherzigen. Danke :)

      MFG



      Es soll unterstützen, nicht demotivieren ;)
      Wenn es dir keine Ruhe lässt, ist es doch schön, dann liegt dir die Geschichte am Herzen und du wirst umso ambitionierter sein, weiter zu machen! Achja: Kritik betrifft nur den Text und nie den Autor. ;)
      Viel Spaß und Erfolg beim Weitermachen.