Identität

    • Hallo Leute !!
      Ich stelle hier auch nach seeehr langen überlegungen etwas selbst verfasstes heir rein. Wie der Titel der Story schon sagt, geht es um die Identität und der Suche nach ihr. Kann sein, dass die Story anfangs etwas verwiirt, aber das legt sich mit der Zeit, wenn man mehr von der Hauptfigur kennt. Ich hoffe es gefällt euch.Hier erst mal der Epilog:


      Wer sind Sie?
      Guten Tag. Wie geht es Ihnen heute?
      So beginnen anständige Gespräche doch immer, oder nicht? Es gehört zur alltäglichen Routine unserem Gegenüber Fragen zu stellen, deren Antwort uns nicht kümmert. Auch ich beginne meine Geschichte so, um zu zeigen, dass ich zur breiten Masse der normalen Bürger dazugehöre, dass ich normal bin. Doch wer gehört zu den Normalen? Wie ist der Begriff der Normalität definiert? Das Wörterbuch gibt uns die Information: „Durchschnittlich, der Norm entsprechend“ Doch existiert der Durchschnittsmensch? Oder weichen wir etwa alle vom Norm ab?
      Wer sind Sie?
      Wer bestimmt wer Sie sind? Denn das Bild der Anderen weicht von dem Ihrigen ab, nicht wahr? Um zu beantworten wer Sie sind, müsste ich Sie kennen, doch ich kenne Sie nicht, und Sie kennen mich nicht. Ich bilde mir keine Meinung über Sie, also können Sie auch ihre negativen Seiten zeigen. Doch reichen Eigenschaften aus, um festzulegen wer wir sind?
      Ich zwinge Sie nicht, mich zu begleiten auf meiner Reise zur Identität. Sie können auch in Persönlichkeitstests suchen gehen, oder die Suche gar nicht erst starten. Doch in Test gib es Stereotypen, in die Sie sich einordnen müssen. Individualität ist hier nicht vorhanden. Stattdessen werden Sie Schubladendenken vorfinden. Wollen Sie wirklich in eine Schublade hinein gezwängt werden?
      Eine Menge Fragen kommen beim Nachdenken zu der Frage "Wer sind Sie" auf. Eine einfache Frage mit einer Antwort, die außer Ihnen doch keiner beantworten kann.
      Geben Sie mir ihre Antwort. Ich bitte Sie innigst, denn ich finde keine Antwort. Ich weiß nicht, wer ich bin. Doch.....
      Wissen Sie wer sie sind?
      :dance: Stolze Mitgründerin des One-Piece-Clubs :dance:
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      Hier grüße ich:der AntiValentinstag-Handball-und Volleyballclub ebenso wie One-Piece-Club mitgründerin KillerSheep und die Mitglieder Rayne, Son-Of-War und jetzt NEU Theseus und Shirehorse

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    • Alles in allem ist das sehr gut, doch reizt es mich nicht so, weiterzulesen.

      Eine Menge Fragen kommen beim Nachdenken zu der Frage Wer sind Sie auf.


      Um die Frage hättest du Anführungszeichen setzen sollen, das wäre lesbarer.

      Es gehört zur alltäglichen Rutine unserem Gegenüber Fragen zu stellen,


      Routine mit U.


      Und so weit ich weiß, kommt der Epilog am Ende. Du meinst den Prolog.
    • Wow, da nimmst du dir ganz schön was vor ^^
      Richtiggehend existenzphilosophisch - die Frage "wer bin ich?" ist so alt wie die Menschheit selbst. Ich bin sehr am Selbstfindungstrip interessiert - den musst du natürlich alleine trippern, aber rein literarisch betrachtet sollten die Fragen im Prolog auch die letzten sein - der Leser will in der Story schließlich Antworten bekommen und nicht die Fragen, die er sich ohnehin schon stellt. Im Prolog als Richtlinien, rote Fäden, sind sie sinnig, aber das Konzept muss nun ein anderes werden. Ich habe außerdem noch keine Ahnung, ob's ein literarischer oder ein Sachtext bzw philosophischer Essay werden soll, bin aber gespannt ;)
      Jedenfalls muss nun "Butter bei die Fisch", du hast schließlich die Versprechen zu halten, die du dem Leser gibst ;)
      Viel Erfolg!

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    • Mann Mann Mann.... einen Text über so ein Thema kann man siuch nicht in 3 Wochen ausdenken geschweigedenn schreiben, also hast du da wirklich was vor dir....
      Hoffentlich wird der Text gehaltvoller als das, was ich meist in irgendwelchen Foren als Philosophie vorfinde und das fälschlicherweise so bezeichnet wird, aber ich denke mal, wenn du dir schon die Mühe machst, so etwas zu schreiben, wirst du uns auch etwas mitteilen können. Hauptsache ich lern etwas von dir ^^
      Ansonsten schon mal irgendwie schmuck, nur etwas zu spärlich, ich hätte ans Ende vielleicht noch einen spannenden oder schockierenden Schlusssatz gesezt. Und bitte bei solchen Texten, die ja für gewöhnlich sind, bitte auch auf die korrekte Schreibweise von allem achten:

      Wissen Sie wer sie sind?


      Das müsste eher sein: Wissen Sie, wer Sie sind?
    • Hallo Leute!!

      So, jetzt geht die Geschichte richtig los mit dem 1. Kapitel. Viel Spaß beim lesen!!!!
      Das Meer
      Dieses Geräusch......es erklingt und verklingt so gleichmäßig......es ist ein Rauschen, wie das eines senderlosen Radios oder eine Windböe die mit den fallenden Blättern des Birkenbaumes spielt....... Oder wie das der Meereswellen.
      Ein federartiger Luftzug glitt über mich hinweg, als mir bewusst wurde, dass meine Füße nun eiserstarrte Körperteile sind und meine Kleider ausgeblichen sind von Salzwasser und Sonnenlicht. Wie kam ich hierher? Und wo bin ich überhaupt? Von Verzweiflung gepackt wollte ich aufstehen und versuchen wegzulaufen vor den beißenden Fragen. Erfolglos sank ich in den von der Flut durchnässten Sand zurück.
      Wer bin ich eigentlich?
      Diese Frage gab mir den Rest. Ich konnte sie nicht beantworten. Man gab mir bestimmt einen Namen damit ich eine Persönlichkeit habe. Doch wie lautet er? Und werden Persönlichkeiten vom Namen abhängig gemacht?
      Von meinen eigenen Gedanken und den bohrenden Löchern werde ich wieder hinfort getragen in die Gefühls- und Gedankenlose Leere.

      Wärme und hell lodernde Flammen füllten schließlich die Leere. Zu Beginn ganz klein doch dann flackerte die Feuerbrunst zu einem Flammenmeer auf, die alles unter sich zu begraben drohte. Fassungslos starrte ich dem Wiederschein entgegen unfähig auch nur in Gedanken zu fliehen. Immer näher kamen sie auch mich zu und schon spürte ich ihre Hitze mir entgegen wallen. Im gleichen Atemzug......
      .....fassten mich zwei Hände an den Schultern und erschütterten meinen steifen Körper mit unerwarteter Stärke. Unwillig zurückzukehrend in die schmerzvolle Realität wandte ich mich umher und schlug blind um mich. Eine Stimme versuchte mein Gehör zu finden doch in einer mir unbekannten Sprache in der ich nicht einmal annähernd etwas erfassen konnte. „Helfen Sie mir bitte.“, flehte ich den Mann an, der mich nun vom Sand aufhob und davon trug. Meine Augen gewöhnten sich schleppend an die beißende Helligkeit der Mittagssonne und ich begann meine Umgebung wahrzunehmen. Vereinzelte Menschen wanderten verloren am Strand umher, der sich schier unendlich in die Ferne auszudehnen schien. „Danke“ murmelte ich dem Fremden entgegen, trotz der Gewissheit unverstanden zu bleiben.
      Vermutlich war dies das Haus des Fremden der wiederholt auf sich deutete und „Gabriel“ sagte. Er sah ein, dass ich seine Sprache nicht verstand und selbst keinen Laut von mir geben konnte. Also schrieb ich auf einen kleinen Zettel, dass ich nicht wisse, wer ich sei. Scheinbar beherrschte er auch meine Schrift nicht, da er mich von nun an Ichweißnicht nannte.
      Wenige Tage später sah ich das erste Mal andere Menschen außer Gabriel und seiner Frau Esmeralda. Denn die beiden nahmen mich mit in die Stadt um Kleidung für mich zu kaufen und vielleicht jemanden zu finden, der mich wiedererkannte. Auch einen Namen hatte ich von nun an. Man ruft mich jetzt Rosalina. Die Zarte, die Zerbrechliche bedeutet diese Bezeichnung die von nun an mit mir verbunden wurde. Viele Menschen tummelten sich in Bakarna, die Stadt fast direkt am Sid-Meer gelegen. Doch niemand schien sich um mich zu kümmern und ich verstand noch immer kein Wort der einheimischen Sprache. Alle waren scheinbar am reden, die Stimmen wirbelten in meinem Kopf, einzelne Fetzen verfingen sich in meinen Gedanken und die Menschen schienen ständig mehr zu werden. Sie kamen von allen Seiten auf mich zu, bedrängten mich und streiften meinen Körper von allen Seiten. Ich wusste, dass ich gleich zusammen brechen würde, doch ich wollte keine Schwäche zeigen, bewegte mich weiter durch schier endlose Straßen und Gassen. Bis zuletzt war ich äußerlich standhaft, unverletzbar. Im Gegensatz dazu stand meine innere Befangenheit, die mich mit sich zog.
      Gabriel rief fortwährend meinen Namen doch ich zeigte keine Reaktion, war vollkommen eingenommen von der wabernden Masse um mich herum. Schließlich ergriff Esmeralda die Initiative und zwang mich förmlich eine fast inhaltslose Seitenstraße zu betreten. Sorgenvoll sah sich mich an und musterte prüfend ob sich eine Linderung einstellte. Danken ließ ich mich an einer kühlen Hauswand nieder und schlang meine Arme um meine angezogenen Beine. Gabriel war spurlos verschwunden und so fragte ich Esmeralda nach ihm. Bessergesagt ich sagte einfach nur Gabriel und Esmeralda lächelte und deutete auf eine schemenhafte Gestalt am Ende der Gasse, die ,dicht gefolgt von einer anderen, auf uns zukam. Wie sich herausstellte waren es Gabriel und ein mir bis dahin unbekannter Mann. Er trug höchst merkwürdige Kleidung die aus einem knielangen dunklen Gewand und einem blütenweißen Hemd bestand.
      Er hielt mir die Hand entgegen, seine Linke, woraus ich folgerte, dass er ein Linkshänder ist. Doch ich ergriff sie nicht sondern schüttelte nur den Kopf während ich aber signalisierte, dass ich dankbar war. Wenige Zeit später betrat ich das wundersame Haus des Fremden. Voll von anatomischen Zeichnungen und Lehrbüchern in den unterschiedlichsten Sprachen der Welt. Fragend und sehnsüchtig wandelte ich umher und versuchte ein Buch in meiner Sprache zu finden. Da, da vorne unter dem Eingang zum Dachboden befand sich zumindest eines das die gleiche Schrift enthielt. Ich rief abermals Gabriels Namen und zeigte auf das Buch. Er freute sich aufrichtig, dass ich ein winziges Lächeln zustande brachte als er begann es unter den anderen Büchern heraus zu ziehen. Tatsächlich... es war in meiner Sprache geschrieben. Ich deute darauf und sah den Fremden an, der plötzlich wie aus dem Nichts ein Glas Saft für mich bereithielt. Er nickte und begann etwas mit mir zu reden. Etwas, das ich verstand!! Meine Freude kannte in diesem Moment keine Grenzen und ich jubelte und sprang umher einem kleinen Kind gleich. Der Mann sagte:“ Ist das deine Sprache?“ Heftig nickte ich mit dem Kopf und er fragte weiter:“ Weißt Du wo du bist? Oder wie du hierher kamst?“ Resigniert schüttelte ich den Kopf. „Wie alt bist Du?“ war seine nächste Frage an mich. Mit den Fingern zeigte ich ihm, dass ich 16 Jahre alt war. „Kannst Du nicht sprechen?“Wiederum ein Kopfschütteln. „Aber schreiben kannst du doch, oder?“ Und im selben Moment hielt er mir eine Schreibfeder und ein Blatt Papier hin. Sofort begann ich zu schreiben an die wenigen Tage meines Lebens, an die ich Erinnerungen bewahrt hatte. Der Mann sagte zu mir:“ So ist das also. Keine Angst, ich werde dir helfen, dich zu erinnern und ich werde dich lehren die Sprache der Einheimischen Menschen zu verstehen. Vielleicht kehrt auch deine Stimme zurück. Aber Du willst sicherlich erst einmal wissen, wer ich bin, nicht wahr?“ lächelnd und mit sanften Augen betrachtete er mich. Das Buch, das mich näher an mich selbst heran brachte trug den Titel:“ Das Meer und seine Heilkraft“ Auch Raphael merkte die Ironie, die in dem Buch lag, als ich anfing Seite um Seite in mich aufzunehmen. „Willst Du vielleicht zum Meer zurück kehren?“ Unsicher schaute ich zu Gabriel und Esmeralda die versuchten aus unserem „Gespräch“ etwas zu verstehen. Raphael fasste die wichtigsten Punkte für sie verständlich zusammen und beide schenkten mir aufmunternde Blicke. „Ja“ schrieb ich in Eile auf das gefüllte Blatt. Sogleich brachen Raphael und ich auf um zum Meer zu gelangen. Sicherheitshalber nahm Raphael gleich ein kleines Buch mit leeren Seiten für mich mit.
      Das Meer... soll ich ihm dankbar sein oder es hassen? Es wird wohl immer eine geliebte Feindin sein.
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    • Erzengel, yeah! Ich warte auf Michael. Ich schwanke, denn es ist zuviel auf einmal. Schau mal, vllt wäre es sinnvoller, zu Anfang ein paar Episoden in der Stadt zu erzählen, die das Mädchen zusätzlich verwirrt und verstört hätten. Alles kommt zu schnell, wird zu rasch abgehandelt. Ich weiß, das richtige Tempo zu finden und zwischen erzählenswert und redundant zu unterscheiden ist grade am anfang der "Karriere" noch irrsinnig schwierig, aber auch die Unterhaltung mit den Engeln wirkt seltsam, zu schnell beendet und zu wenig hinterfragend. Man meint, du eilst von einer Station zur nächsten und lääst dir gar keine Zeit ;)
      Dennoch ist die Story hochinteressant und alles Feilen, Werkeln und Spachteln wird sich lohnen! Viel Erfolg und vor allem Spaß dabei!

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    • Hallo Leute!!

      So, nun das frische Kapitel in dem Rosalina und Raphael zum Strand gehen und ein gaaanz kleines bisschen von Rosalinas Vergangenheit bekannt wird.Ich hoffe euch gefällt die Geschichte ^^

      Scherben einer Erinnerung

      Als Raphael und ich nach einer halben Stunde den Strand erreicht hatten ließen wir uns auf einem angeschwemmten Baumstamm nieder und er begann mir Fragen zu stellen, die mir helfen sollten, mich an etwas zu erinnern. „Du hattest mir von deinem Traum erzählt. Was hast du beim Anblick der Flammen empfunden?“ Ich überlegte kurz und schrieb „Richtig gefühlt habe ich nichts. Weder Angst noch Furcht, aber ich fand sie auch nicht schützend oder schön. Es war wie wenn man ein Bild betrachtet, dass nichts ausdrückt. Leer und nicht mit mir zusammenhängend.“ „Das ist merkwürdig. Normalerweise hatte ich erwarte, dass du schreckliche Angst hattest. Weißt du, ob du Geschwister hast?“ Diesmal überlegte ich noch länger bevor ich schrieb:“ Ich glaube, ich hatte mal einen Zwillingsbruder. Doch er ist glaube ich gestorben als ich, eigentlich wir, 2 Jahre alt waren. Aber sicher bin ich mir nicht.“ Stille kehrte ein und nach geraumer Zeit wurde ich gefragt, ob Raphael mich untersuchen dürfte. Zögerlich willigte ich ein, mit der Versicherung, dass ich jeder Zeit abbrechen kann. Die war das erste mal, dass Raphael mich berührte und unweigerlich wich ich fluchtartig vor ihm zurück. „Ganz ruhig, Rosalina. Du musst das nicht tun, aber ich bin Arzt und befürchte, das Meerwasser ist Schuld daran, dass Du nicht mehr richtig sprechen kannst. Denn soweit ich weiß, berichtete Gabriel mir, du hättest in einer ihm fremden Sprache gesprochen als er dich fand.“ Mein Blick richtete sich auf die wogenden Wellen des Meeres, das durch die Gezeiten langsam von uns zurückwich. Dann erinnerte ich mich wie Gabriel mich fand. Damals hatte ich meine Stimme noch, doch nun... Folgsam ließ ich mich wieder neben Raphael nieder und gestattete ihm, es erneut zu versuchen. Ein kleiner Erfolg war, dass er immerhin meinen Puls fühlen konnte. Doch als er die Narben auf meinen Armen erblickte bekamen seine Augen einen seltsamen Ausdruck, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Ich schafte es sogar Raphael meinen Hals untersuchen zu lassen. „Ich hatte Recht. Das Meerwasser hier ist sehr aggressiv und es hat deine Stimmbänder sehr mitgenommen. Noch kann ich versuchen es zu behandeln. Doch dazu musst du mir mehr Vertrauen entgegenbringen, Rosalina. Hörst du mir zu? Rosalina!!“ Erschrocken fuhr ich herum und sah ihn entschuldigen an. „Weißt du, wie lange ich da lag?“ schrieb ich. „Nach dem Fortschritt der Verätzung zu urteilen schätze ich, dass du mindestens schon eine Woche im Wasser lagst. Wahrscheinlich nicht unmittelbar darin, sonst würdest du jetzt nicht hier sitzen aber am Strand wo regelmäßig die Flut kommt schon......Rosalina!!“ Eine Woche also mindestens.....“ Wie lange wirst Du brauchen, um es wieder zu reparieren?“ war meine nächste Frage an ihn. „Wenn alles gut verläuft ein halbes Jahr. Falls sich aber etwas entzündet oder ähnliches, ungefähr 10 Monate.“ Resigniert wandte ich den Blick zu Boden. 10 Monate nur für meine Stimme: Wie lange werden wohl die Narben sichtbar bleiben? Nun da sie vom Salz entzündet sind sehen meine Arme schlimmer aus, als ich beabsichtigt hatte.
      Vorsichtig fragte mich Raphael:“ Willst du mir nicht erzählen, woher die Narben kommen, Rosalina?“ Wollte ich das? Ich war mir nicht sicher und deshalb schrieb ich:“ Kann das noch warten? Ich würde gerne vorher mehr über dich erfahren. Z.B.: Wann du geboren wurdest, ob du eine Familie hast und was du magst.“ „Kein Problem.“ Erwiderte Raphael und erzählte mir geduldig über sein Leben:“ Ich heiße Raphael Deveraux und bin am 1.11. geboren und habe keine Geschwister. Rosalina......hörst du mir noch zu? Wie du weißt ist mein Beruf Arzt und ich bin manchmal als Psychologe tätig. Naja, mich interessiert eigentlich alles. Ich muss alles wissen und begreifen können. Deshalb gleicht mein Haus auch einem einzigen Chaos aus Büchern. Und kreative Tätigkeiten wie zeichnen sind wichtig für mich. Bestimmt hast du meine Zeichnungen im Haus gesehen. Allerdings sind das eher die wissenschaftlichen Bilder. Hast Du gehört?“ Zeichnen. Irgendjemand hatte das auch immer getan und mir die Bilder dann geschenkt. Aber wer war das? Ich kann nicht einmal sagen ob alt, jung oder männlich, weiblich. Aber es sagt mir etwas. „Schreibst du auch?“ Raphael sagte nur: „Kommt auf den Sinn an, wenn du schreiben meinst so wie du jetzt, dann ja. Aber falls du, was ich vermute, meinst ob ich Texte und Gedicht verfasse, dann muss ich wohl leider enttäuschen. Warum fragst du?“ Das war eine Frage, die ich nicht wirklich beantworten konnte. „Ich weiß nicht. Ich glaube ich schrieb sehr gerne und jemand anderes hatte immer dazu passende Bilder gemalt. Glaube ich.....“ „Wenn du willst kann ich dir jemanden vorstellen, der auch schreibt. Allerdings weiß ich nicht, ob die Texte nicht etwas zu... verwirrend für dich sind. Sie sagen sehr viel aus, oh ja. Allerdings brauchst du um den Hintergrund zu verstehen und dich auf die Texte einlassen zu können viel feinfühliges Verständnis. Ich weiß nicht ob du für so etwas schon reif genug bist.“ „Werde ich die Texte überhaupt lesen können? Sind sie in meiner Sprache geschrieben?“ War meine folgende Frage. „Du hast Glück. Maurice spricht auch deine Sprache. Und er dürfte ungefähr in deinem Alter sein. Ihr seid euch ziemlich Ähnlich, was ich schon von dir weiß jedenfalls.“Maurice... irgendwo hatte ich diesen Namen schon einmal vernommen. Vor langer Zeit, weit entfernt vom jetzigen Tag. Doch wie alle Erinnerungen blieb auch diese ein schwaches Abbild das aus undurchschaubaren Schatten beseht.

      @Acrobat reader: Das ist mit purer Absicht so geschrieben, damit es dem Leser genau wie Rosalina geht. Alles ist plötzlich und verwirrend. Aber das ändert sich von Kapitel zu Kapitel ein wenig.

      Kitekatkatze
      :dance: Stolze Mitgründerin des One-Piece-Clubs :dance:
      (wer beitreten will,bitte eine PN an mich schicken,denn wir brauchen noch Mitglieder)



      Hier grüße ich:der AntiValentinstag-Handball-und Volleyballclub ebenso wie One-Piece-Club mitgründerin KillerSheep und die Mitglieder Rayne, Son-Of-War und jetzt NEU Theseus und Shirehorse