Informatikunterricht?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Informatikunterricht?

      Hallo allerseits. :)

      Es ist wieder Freitag. Woran erkennt man das? Richtig, heise legt wieder Trollfutter nach: heise.de/newsticker/Computerke…en-Pisa--/meldung/109767/

      Aber um das eigentliche Thema zu nennen: Wie sieht es heutzutage mit dem Informatikunterricht an Schulen aus? Was darf sich überhaupt Informatikunterricht nennen?

      Für mich ist "Info" ein Fach, bei dem die "Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen" eine zentrale Rolle spielt:
      Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, insbesondere der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Rechenanlagen. Historisch hat sich die Informatik als Wissenschaft aus der Mathematik entwickelt, während die Entwicklung der ersten Rechenanlagen ihre Ursprünge in der Elektrotechnik und Nachrichtentechnik hat. Dennoch stellen Computer nur ein Werkzeug und Medium der Informatik dar, um die theoretischen Konzepte praktisch umzusetzen. Der niederländische Informatiker Edsger Wybe Dijkstra formulierte „In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope.“

      (aus Wikipedia)

      Gerade dem von mir hervorgehobene Spruch sollte meines Erachtens wegweisend für den Informatikunterricht Beachtung geschenkt werden. Leider musste ich von meiner Cousine und anderen hören, dass sie beim Wort "Informatik" vor allem an Textverarbeitung (MS Word), Tabellenkalkulation (MS Excel) etc. denken, was nur ganz weit entfernt und dann höchstens marginal mit Informatik zu tun hat (genauso wie dieser komische PC-Führerschein, dem ich ebenfalls begegnete >_>).

      Wie sieht der Informatikunterricht bei euch aus? (Schulart bitte nennen!) Was wird da gelehrt? Was haltet ihr von dem, was euch vermittelt wird (wie nützlich/unnütz etc.)? Ich bin schon auf eure Antworten gespannt. :)

      Ark

      PS: Ich habe via Suchfunktion nichts gefunden, aber es ist gut möglich, dass ich irgendwann in ferner Vergangenheit mal einen ähnlichen Thread eröffnete. *g*
    • Also...
      Ich geh in eine HTL und dort in den Zweig "Technische Informatik: Autonomiezweig Mobile Computing"..

      Dementsprechend ist der Informatik Unterricht bei mir nicht gerade wenig ^^
      8 Stunden Informatik unterricht + 4 Stunden Assambler in der Werkstatt

      Also
      In der ersten und zweiten Klasse haben wir die Grundlagen von C gelernt.. Schleifen, Arrays und Strukturen..
      Heuer (also in der 3en) haben wir im normalen Informatikunterricht mit C weiter gemacht und da verkettete Listen, Bäume usw durchgemacht...
      Im Autonomiezweig haben wir Objektorientiert programmiert mit C++.. Also das ganze Klassenkonzept usw durchgemacht.. (Vorher noch Datenstrukturen und Rekursion)...

      Nächstes Jahr werden wir 3 Stunden .NET programmieren (C#) und 3 Stunden Java (Mobile Edition.. fürs Handy halt)..
      Dann Programmiern wir auch noch ein SDK Board...

      Wie schauts bei dir aus Ark?
      James
      [Blockierte Grafik: http://dl.dropbox.com/u/24753690/stuff/forenlinks/rocketsign.png]
      Team Rocket - so schnell wie das Licht,
      gebt lieber auf und bekämpft uns nicht!

      join #teamrocket @iz-smart.net
    • Ich würde sagen es kommt darauf an, welche Art Schule du besuchst. Ich habe fünf Jahre lang wirtschaftsorrientierte Schulen besucht. Da war es dann wirklich Excell und Access. Im Fall von Access waren es aber auch noch zusätzlich die Grundkenntnisse zum Thema Datenbankstrukturen. Auch mal kurz Binär oder andere Zahlencodierungen angerissen, mehr aber auch nicht. Davor an der Hauptschule hatten wir eben billiges programmieren mit GW Basic und Go to Befeheln und so zeub, also nicht wirklich anspruchsvoll.

      Erst als ich anfing zu studieren waren die Vorlesungen tatsächlich um Informatik. Von Neumann Computer Codierung, Operatoren und dann eben objektorrientierte Sprachen. In meinem Fall dann eben Java. Und jetzt gerade wieder über Datenbanken und PHP.

      Im Moment soll der Informatikunterricht ja dazu dienen, den Schülern den Umgang mit dem Computer nahe zu bringen und sie auf mögliche Aufgaben, die sie im Berufsleben erwarten vorzubereiten. Natürlich streift Tabellenkalkulation oder Datenbanktechnik nur die tatsächliche informatik, aber es ist eben Datenverarbeitung die tatsächlich ein Teilbereich der informatik ist.
      Word ist allerdings Textverarbeitung, was nur im weitesten Sinne etwas damit zu tun hat. Heute läuft das in den Bayrischen Schulen allerdings auch unter dem Titel Textverarbeitung.
      Was wirklich traurig ist, die Lehrer die das unterrichten sind oft vollkommen überfordert und müssen sich oft von ihren Schülern zeigen lassen, wie die Sachen tatsächlich funktionieren. Das hat in unseren Untterrichten teilweise zu wirklich peinlichen Situationen geführt. Es ist allerdings ein sehr erschreckender Zustand. Die Lehrer werden einfach zu selten auf Fortbildung geschickt. Wie sollen sie dann auch in der Lage sein ihren Schüler, die ja oft schon selbst ihre Rechner zusammenbauen und einrichten, überhaupt etwas beibringen. Die lachen doch alle.

      Es ist allerdings fraglich, ob Informatik im eigentlichen Sinne tatsächlich einen Platz an unseren Schulen finden sollte. Ich denke nicht. Ich sehe keinen Sinn darin, die Schüler mit Konrad Zuse und von neumann zu martern. Sie ziehen keinerleich Vorteile daraus, so lange sie nicht tatsächlich in die Branche einsteigen oder sich selbst dafür interessieren. Da stellt sich natürlich ob Datenverarbeitung nicht eher die korrekte Bezeichnung für das wäre, was momentan an vielen Schulen unterreichtet wird.
    • Bei uns finden MS-Programme (PowerPoint, Word, ...) in Polytechnik Verwendung, wie ich von Mitschülern gehört habe.
      Der Informatikunterricht hat bei uns nichts mit allgemeinem PC-Wissen zu tun, sondern ausschließlich mit Programmiersprachen.
      Am HTML-Unterricht nahm ich nicht teil, weil mir in diesem Bereich alles Wichtige bekannt ist. Delphi und Java wurden aber ebenso angeboten und ich konnte beide Kurse belegen. Es gibt sogar einen Informatik-Leistungskurs bei uns. Für's Informatikstudium ist so was garantiert sehr nützlich. :)

      Edit: Der Informatikunterricht findet bei uns ab der 10. Klasse (Gesamtschule) statt und wird auch in der gymasialen Oberstufe fortgesetzt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Salev ()

    • Mein Informatikkurs (naturwissenschaftlich/wirtschaftswissenschaftlich orientiertes Gymnasium) ähnelte quasi einem Programmierzirkel mit zusätzlichem Unterricht. Schwerpunkte in den letzten zwei Jahren der Oberstufe waren zum einen Grafikprogrammierung und zum anderen Kryptologie, wobei bei letzterem eigentlich nur der Schwerpunkt Kryptographie betrachtet und die Kryptoanalyse leider vernachlässigt wurde.
      Der Unterricht war sowohl theoretisch, als auch praktisch.

      Es bestanden darüber hinaus noch die Möglichkeiten, die Kurse Medieninformatik und Wirtschaftsinformatik zu belegen.
      In der Wirtschaftsinformatik gab es den Schwerpunkt "Basic Business Application Programming" und teilweise "Advanced Business Application Programming". Also eben alles zum Thema Datenbankprogrammierung und Human Capital Management, sprich: Verwaltung.


      Ich war mit dem Unterricht eigentlich sehr zufrieden. Zumal wir nicht nur programmiert, sondern auch mathematische Probleme (über den Leistungskurs hinausgehend) im Rahmen unserer zeitlichen und fachlichen Möglichkeiten betrachtet haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Colt ()

    • Ich war auf einem Gymnasium, welches...ja, was eigentlich?
      Soweit mir bekannt, wurde bei uns relativ viel Wert auf die Naturwissenschaften gelgt(wir hatten drei oder vier Mathe-LKs), doch leider wurde die Informatik wohl etwas vernachlässigt.
      Bei der Differenzierung II im 9. Schuljahr habe ich Physik/Informatik gewählt. Dort wurden neben Grundlagen der Halbleitertechnik(Dotierung) und der elektrischen System(einfache Robotik/elektrische und logische Schaltungen) auch Kenntnisse im Umgang mit Officeprogrammen wie Word, Excel oder Access vermittelt. Desweiteren wurde auch etwa ein Halbjahr lang HTML durchgenommen.
      Danach wählte ich für die Oberstufe das Fach Informatik. Die meiste Zeit über arbeiteten wir auf Grundlagenniveau mit Delphi, wobei mein Kurs allerdings auch...nun, sagen wir es mal so: Es gab allerhöchstens 7 oder 8 Leute, die sich wirklich für die Thematik interessierten - der Rest saß dort und spielte rum, notfalls - also bei ausgeschaltetem Rechner - auch auf dem Handy.
      Wir hatten eigentlich auch nur Henning unter uns, der wirklich etwas von der Programmierung verstand - er programmierte auch zu Hause mit C oder C++ und schrieb für seine Facharbeit über Rotationskörper auch ein entsprechendes Programm.
      Gegen Ende nahmen wir noch ein wenig über Rechnerarchitektur(Von-Neumann-Architektur) durch und arbeiteten ein klein wenig mit "Assembler-artigen" Sprachen, wie es unser Lehrer ausdrückte.
      Wenn ich mir hingegen durchlese, was einige von euch im Informatikunterricht genießen durften...man, Java wäre sicherlich interessant gewesen. Und wäre wohl passend geworden - ich hab einen Ausbildungsvertrag unterschrieben, zum Fachinforamtiker Anwendungsentwicklung. Und meine Firma macht wohl viel mit Java.
      Super, da bringt mir Delphi sicherlich viel... :ugly:
      Gut, wenigstens lernte man etwas über die grundlegenden Gedankengänge beim Programmieren.
      Ich hab einen Freund in dem Kurs der Stufe unter mir, also in der jetzigen 12, der ebenfalls im Info-Unterricht sitzt, bei meinem ehemaligen Physik-LK-Lehrer. Dort scheint es ein wenig besser zu laufen. Nehmen aber auch Delphi durch.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • Ich genoss in der 9. und/oder 10. Klasse (Gymnasium) ein Fach namens WAT (Wirtschaft - Arbeit - Technik), in dem Word & Co., aber auch Wirtschaftliches behandelt wurden; es gab auch ein Wahlpflichtfach namens Medienkunde, in dem sogar(!) MS Paint behandelt wurde. (Mann, waren die Anstalten vom Lehrer vielleicht peinlich! :D Zephro hat das schon ganz richtig dargestellt).

      Na ja, einige aus Medienkunde dachten wohl, es würde so in der Oberstufe in Informatik weitergehen, aber die haben sich gehörig geschnitten. *g* Es fing, wenn ich mich recht erinnere, mit einem kleinen Rundumblick an, so wurde z.B. kurz auf Datenbanken eingegangen. Später ging es ans Programmieren, DIE Programmiersprache war da (Borland-)Pascal; zugegeben, nicht gerade die schönste Sprache, aber für Anfänger relativ gut und einfach verständlich. Es drehte sich alles um das Wort Algorithmus, beliebt waren vor allem Sortieralgorithmen. Zum Ende hin wurde grob die Turingmaschine als Modell behandelt.

      Daran kann ich mich spontan erinnern.

      Da ich momentan eine Fachinformatikerausbildung (AE) mache, stehe ich natürlich voll drin, zumindest im praktischen und technischen Bereich der Informatik. (Ob die Theorie noch genauer auseinandergenommen wird, weiß ich gerade nicht.) Vor allem aus der Netzwerktechnik lerne ich persönlich noch am meisten. Die Anwendungsentwicklung begann praktisch bei uns mit Assembler (auf einem waschechten 8085-Prozessor!), was mir zwar nichts wirklich Neues bot, ich aber als für Anfänger "zu Hardcore" empfinde. Momentan behandeln wir C, und wie ein Blatt von unserem Lehrer ganz richtig einschätzt, ist C nicht als Ausbildungssprache geeignet. (Und warum behandeln wir sie dann schon im ersten Lehrjahr? :ugly: )

      Ark

      EDIT: In der Oberstufe hatten wir auch das Thema Komplexität angesprochen und in groben Zügen behandelt. So etwas wie HTML wurde aber in meinen 13 Jahren aber nicht gelehrt.

      Ark

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ark ()

    • Original von Ark
      Da ich momentan eine Fachinformatikerausbildung (AE) mache, stehe ich natürlich voll drin, zumindest im praktischen und technischen Bereich der Informatik. (Ob die Theorie noch genauer auseinandergenommen wird, weiß ich gerade nicht.) Vor allem aus der Netzwerktechnik lerne ich persönlich noch am meisten. Die Anwendungsentwicklung begann praktisch bei uns mit Assembler (auf einem waschechten 8085-Prozessor!), was mir zwar nichts wirklich Neues bot, ich aber als für Anfänger "zu Hardcore" empfinde. Momentan behandeln wir C, und wie ein Blatt von unserem Lehrer ganz richtig einschätzt, ist C nicht als Ausbildungssprache geeignet. (Und warum behandeln wir sie dann schon im ersten Lehrjahr? :ugly: )

      Ah, ein "Leidensgenosse" also - zumindest in spe.
      Erlaube mir ein paar Fragen:
      -In wieweit warst du in den Genuss einer Vorbildung gekommen bzw. worin?
      -Was hat es dir geholfen?
      -Irgendwelche Hinweise/Tips für den Beginn oder zur Vorbereitung?
    • Original von Gastredner
      -In wieweit warst du in den Genuss einer Vorbildung gekommen bzw. worin?

      Es lebe der C64! :D Mit dem hatte ich schon von Kindesbeinen an das Programmieren gelernt. ^^

      Original von Gastredner
      -Was hat es dir geholfen?

      Ich lerne Dinge im Bereich der Informatik ungefähr so leicht, wie man ein Musikstück auf einem Instrument zu spielen lernt, das man bereits beherrscht.

      Original von Gastredner
      -Irgendwelche Hinweise/Tips für den Beginn oder zur Vorbereitung?

      Wie meinst du das genau? Wenn ich nennen soll, was auf jeden Fall helfen wird: Viel Geduld, Zeit und Ausdauer.

      Ark
    • Original von Ark
      Wie meinst du das genau? Wenn ich nennen soll, was auf jeden Fall helfen wird: Viel Geduld, Zeit und Ausdauer.

      Nun, das sollte wohl vorhanden sein. :D

      Naja, ich gehöre (leider) nicht zu eben jenen, die sich einer großartigen Vorbildung bzg. Programmierung erfreuten. Sämtliches wirkliches Wissen stammt aus dem oben aufgelisteten Informartikunterricht.
      Interessant wäre es für mich halt vor allem zu wissen, in wieweit der Untericht, nun ja, "einsteigerfreundlich" ist bzw. ob gewisse Fähigkeiten von vornherein vorausgesetzt werden(was ich mir aber eigentlich nicht wirklich vorstellen kann, da ich sonst ja wohl nicht die Ausbildungsstelle erhalten hätte). Ebenfalls interessant fände ich eine Einschätzung deinerseits, wie schwer der Einstieg wohl für jemanden wäre, der zwar einen gewissen Einblick in dieses und jenes erhielt, aber längst von einem wirklichen Anwender entfernt ist. Ich nehme jedoch an, dass der Unterricht bei 0 beginnt und sich dann steigert(du erwähntest ja, dass ihr mit Assembler begonnen habt - auf eine für alle verständliche Art und Weise, nehme ich an). Als letztes wäre noch interessant, ob du vielleicht ein paar Empfehlungen zur Vorbereitung aussprechen könntest, ob dies nun Bücher oder sonstwas seien.
      Momentan warte ich auch noch darauf, dass die Firma sich mal meldet - es war praktisch vereinbart, dass ich vor dem Beginn der Ausbildung am 1.08. noch ein Praktikum absolviere.

      Und, bevor jetzt vielleicht ein anderslautender Eindruck entsteht: Ja, ich bin nicht gerade einer dieser Programierer-Cracks, die dies seit Kindesbeinen betreiben - aber ich habe es mir durchaus überlegt, ob dies wohl etwas für mich wäre. Auch, wenn ich mich ursprünglich für die Fachrichtung Systemintegration beworben hatte, interessiert mich die Fachrichtung Anwendungsentwicklung ebenso.
    • In der 11 als freiwilliger Kurs im Hinblick auf die "wahre" Oberstufe kamen je nach Lehrer HTML/CSS oder DOS, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation. Im zweiten Halbjahr stieg man dann mit Delphi in das "Programmieren" ein, wobei es hier weniger um Delphi als um die Denkstrukturen ging. Also Fenster bei Klick verschieben und anders einfärben, das Haus vom Nikolaus zeichnen lassen, so Sachen. Nach solchen Sachen wählt die Hälfte der Schüler Informatik ab, wir sind nur noch 15.

      12. Klasse, wir gehen eher an die Informatik an sich. Weiterhin an Delphi wird im ersten Halbjahr das "Denken nach dem Vorbild des Computers" gefördert, also Code einfach lesen und verstehen, wie z.B. Sortieralgprithmen. Damit dann auch ein bisschen weiter in Delphi fortgeschritten, indem wir diese mithilfe von Arrays dargestellt haben. Danach folgte objektortientiertes Programmieren und damit Verbundene Diagramme, wie z.B. UML. Damit wir dann auch der Einstieg in 12.2 gemacht, denn wir machten mit ER-Diagrammen und Datenbankstrukturen weiter um das dann per PHP und MySQL umzusetzen. Nach diesem Schuljahr bleiben wohl fünf Schüler übrig.

      In der 13. Klasse machen wir, soweit ich das verstanden habe, nur noch Theorie. Schulform ist übrigens "stinknormales Gymnasium".
    • Original von Evilitschi
      In der 11 als freiwilliger Kurs im Hinblick auf die "wahre" Oberstufe kamen je nach Lehrer HTML/CSS oder DOS, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation. Im zweiten Halbjahr stieg man dann mit Delphi in das "Programmieren" ein, wobei es hier weniger um Delphi als um die Denkstrukturen ging. Also Fenster bei Klick verschieben und anders einfärben, das Haus vom Nikolaus zeichnen lassen, so Sachen. Nach solchen Sachen wählt die Hälfte der Schüler Informatik ab, wir sind nur noch 15.

      12. Klasse, wir gehen eher an die Informatik an sich. Weiterhin an Delphi wird im ersten Halbjahr das "Denken nach dem Vorbild des Computers" gefördert, also Code einfach lesen und verstehen, wie z.B. Sortieralgprithmen. Damit dann auch ein bisschen weiter in Delphi fortgeschritten, indem wir diese mithilfe von Arrays dargestellt haben. Danach folgte objektortientiertes Programmieren und damit Verbundene Diagramme, wie z.B. UML.

      Ja, ungefähr dort endete unser Kurs Ende der 13...
    • @Gastredner: Puh, da fragst du mich was ...

      Meine Einschätzung, ob die Einführung in Assembler, die wir genießen durften, einsteigerfreundlich war, kann ich leider nicht für allgemeingültig erklären, weil unser AP-Lehrer ... na ja, ein bisschen plemplem ist. :ugly:

      Wenn es darum geht, sich damit vertraut zu machen, wie ein Computer denkt, würde ich vorschlagen, sich wirklich erst einmal mit der Turingmaschine vertraut zu machen; die ist wirklich idiotensicher, weil das, was sie "kann", gerade doof genug ist, dass sogar ein Rechner sie nachahmen kann. xD (Tatsächlich kann übrigens ein Computer bzw. ein x-beliebiges Programm darauf auch nicht mehr als eine entsprechend codierte Turingmaschine, oder mit anderen Worten: selbst der modernste Prozessor ist so dumm wie eine TM.)

      Ebenfalls gut als Vorbereitung sei es, sich mit der Dummheit einer TM vertraut zu machen, indem man im Alltag zumindest teilweise wie eine solche Maschine zu denken versucht: Sie denkt sich NICHTS aus! Wenn du also jemandem sagst "Bring den Müll raus!", könntest du weiter denken: Was ist Müll? Welchen soll er nehmen? Wohin soll er ihn bringen? Was soll er machen, wenn er den Zielort nicht findet? etc.

      Weiter kannst du versuchen, z.B. die Addition zweier natürlicher Zahlen nur durch AND, OR, XOR, NOT, 0 und 1 darzustellen. Dies sei als Übung gedacht, selbst die komplexesten Sachen auf ganz einfache Grundoperationen zurückzuführen.

      Genau da denken viele Endanwender nämlich gerne falsch: Sie glauben, sie würden irgendwelche Buttons und Textfelder etc. bedienen, aber das ist nur eine Täuschung. In Wirklichkeit gibt es für den Rechner keine Buttons oder Textfelder oder sonst irgendetwas in der Art. Ja, der Rechner weiß nicht einmal, was er da eigentlich tut!

      Dieses Denken, alles Mögliche (an Anweisungen oder Dingen) klar, eindeutig, unmissverständlich und mit primitivsten Mitteln zu erklären und sich immer bewusst zu sein, dass der Ausführende (z.B. der Computer) sich nichts ausdenken kann, zu üben, sei mein Rat. ;)

      Gute Nacht :)
      Ark
    • Ich fange nach den Ferien mit Informatik an (9te Klasse Gymnasium), soweit ich weiß fängt unser Lehrer, der übrigens nix von PCs versteht,mit Textverarbeitung an, macht danach HTML und dann php und in seltenen Fällen auch c.
      [Blockierte Grafik: http://inetcash.de:8080/inetcash/images/refcenter/banner/png/banner728x90.png]
      Ich verdiene pro Stunde, die ich surfe, 8,5 Cent. Das kannst du auch!
    • Da ich kurz vor Ende des Halbjahres (9. Klasse Gymnasium) die Schule gewechselt habe, und erst seitdem Informatik habe, kann ich nicht sagen was bis dahin alles drankam, aber auf jeden Fall wurde Programmieren mit der Programmiersprache LOGO behandelt. Als ich kam, war dann Tabellenkalkulation dran, gefolgt von Textverarbeitung, zweiteres wurde allerdings nicht ganz so ausführlich behandelt. Den Großteil des zweiten Halbjahres haben wir uns dann mit Datenbanken beschäftigt, also erstmal Grundsätzliches wie Aufbau, 1.+2. Normalform etc., und dann haben wir eine Datenbank für einen Fahrradverleih entworfen und auf dem Schulserver realisiert. Halt mit SQL.
      Unser Lehrer scheint auch was davon zu verstehen, ist also niemand, dem gesagt wurde: "Mach das mal, hier hast du nen Buch, versuchs zu verstehen.", er hat das studiert. Und der andere Lehrer der Informatik unterrichtet, ist wohl auch von der Sorte.
      Falls es wen interessiert, hier mal ein Dokument der Schule zum Fach Informatik. Fachspezifische Schwerpunkte unterrichtlicher Arbeit
      im Fach Informatik
      (PDF-Datei)
    • Also ich hab erst mal im Gymnasium 1 Jahr "informatik" gehabt, dass war aber eher how to work with Office, aslo völlig unnötig.

      Als ich dann in die HTL kam hatten wir CTV (computer basierende Textverarbeitung) wiederum nur office mit ein bisschen Excel "programmieren"(wenn, dann, sonst) und dann noch Werkstätte (Hardware, Software, Elektrotechnik), und noch Programmieren (HTML, XHTML, JAVA); Dieses Jahr hatten wir weiderum programmieren (Javascript, Java, C++) Werkstätte (Netzwerktechnik, Webdesign, generell soft+hardware) und zusätzlich freifach E-learning (Potcast). und halt noch fachspezifisches Englisch usw.^^
      -Wir riskieren unseren Geisteszustand für Augenblicke Momentaner Erleuchtung ein Gedanke ermordet von der Erwartung des Nächsten-

      -if you don't live for something, you will die for nothing-

      [Blockierte Grafik: http://i287.photobucket.com/albums/ll153/Tobi2000/Zelda3.jpg]
    • Ich hatte auf meiner Gesamtschule bisher nur in der 6. Klasse einen sogenannten "Pc- Führerschein" gemacht.
      Da haben wir nur eine Einführung in Word, Excel und Powerpoint bekommen und hab seitdem auch nie Informatik als Pflichtfach gehabt.
      Leute die zu der 7.Klasse Wp gewählt haben, hatten dieses Jahr wenn ich richtig informiert bin ein viertel Jahr Informatik gehabt. (Ich hingegen hab dafür Französisch)
      Was die alles gemacht haben in dieser eigentlich zu kurzen Zeit, hab ich jetzt keine Ahnung.
      Wie das im nächsten Schuljahr (in der R10) aussieht, weiß ich allerdings auch nicht wie das in meiner komischen Schule gemacht wird. oO
      "Nicht jeder Schatz besteht aus Gold oder Silber!"