Necromancer

Prolog

Alles nahm man ihm ...
Seine Familie ... seine Hoffnung ... sein Leben ...

Kapitel 1 - Begegnung

"Niemals werde ich euch vergessen ...", sprach er. Er hieß Vaunt, ein Mann, der seine Familie verlor, sein
Ein und Alles.
"Ich ... ich konnte euch nicht beschützen ...", sprach er mit Tränen in den Augen. Nur selten verließ Vaunt, nach dem Verlust seiner Frau und seinem Kind, das Haus. Er zog sich zurück, um einsam zu trauern. Als er jedoch eines Tages von seiner Arbeit zurück nach Hause ging, bemerkte er ein Leuchten, welches von seinem Haus stammte. Verwundert ging er hinein und fand eine Kreatur auf. Sie sah friedfertig und fröhlich aus und stellte sich prompt vor: "Gestatten? Mein Name lautet Morkal. Ihrer?" Verwundert schaute Vaunt dieses Wesen an.
"Ich habe Sie beobachtet ...", sprach Morkal.
"Schön, das zu wissen. Allerdings frage ich mich, was "Sie" hier in meinem Heim zu suchen haben. Sind "Sie" ein Dieb?", fragte Vaunt.
"Ihr beliebt zu scherzen, nicht wahr?", erwiderte Morkal.
"Keinesfalls. Das, was ich in den letzten Wochen durchmachen
musste ... da würde selbst ein Dieb, der mir meine letzten materiellen Güter stiehlt, normal erscheinen.
Also: Sagt mir, was Ihr wollt oder verschwindet aus meinem Haus.", sprach Vaunt mit nun etwas angespannter und gereizter Stimme.
"Ein Dieb? Hahaha, Ihr beliebt wirklich zu scherzen. Ich bin nicht dieser Abschaum, der sich an den Gütern anderer Menschen bedient. Nein, man könnte mich als "göttliches Wesen" bezeichnen, denn ich bin Euer Retter.", antwortete Morkal.
"Göttliches Wesen? Nun können also göttliche Wesen erscheinen, um mir all meine Träume und Wünsche zu erfüllen?
Pah, ich glaube eher, Ihr seid ein Dämon, der, in einer schönen Verkleidung, mir auch das letzte "Lächeln" stehlen will ...", sprach Vaunt.
"Nun, nennt mich, wie Ihr wollt. Jedoch wird sich Euer Hass in den nächsten Sekunden eher zur Dankbarkeit verwandeln, denn ich habe einen Vorschlag für Sie ...", antwortete Morkal.
"Der da wäre?", fragte Vaunt.
"Nun, ich könnte dafür sorgen, Ihre Familie wieder zu sehen ...", sprach Morkal.
"Meine Familie wieder sehen? Falls der Himmel wirklich existiert ... Nun, dann macht Euch frisch ans Werk und tötet
mich, denn Selbstmorde führen ja bekanntlich eher in die Hölle.", sprach Vaunt.
"Spart Euch Euren Sarkasmus! Ich weiß, dass tief in Ihnen die Trauer nie vergehen wird. Sie wird weiterleben, bis an Ihr Lebensende. Ich habe nicht vor, sie zu töten. Vielmehr setze ich auf Magie ...", sprach Morkal.
"Magie? Inwiefern?", fragte Vaunt.
"Nekromantie - Die Totenbeschwörung. Ich kann Ihre Familie zurück zu den Lebenden holen.", erwiderte Morkal.
Überrascht brachte Vaunt kein Wort mehr heraus. Er hatte bereits über diese Totenbeschwörung gehört und hörte Morkal nun genau zu.
"Alles, was Sie tun müssen, ist, meinen Auftrag zu erfüllen. Ein alter Mann besitzt ein Buch über die Totenbeschwörung.
Dieses Buch benötigen wir, um Ihre Familie wiederbeleben zu können. Es ist ganz einfach: Stehlen Sie das Buch, damit ich die darin geschriebenen
Formeln zur Beschwörung lesen kann. Den Weg zu diesem Greis werde ich Ihnen zeigen.", sprach Morkal, der nun auf eine Antwort Vaunts wartete.
Vaunt überlegte, kam jedoch schnell zu dem Entschluss, das Buch zu stehlen. Er würde in dieser Lage nun jedem naiv folgen, um seine Familie wiedersehen zu können.
"Ja, ich tue es. Nichts wünsche ich mir sehnlicher, als meine Familie wiederzusehen ...", sprach Vaunt.
"Gut, sehr gut. Wir werden nächste Nacht das Buch besorgen.", sprach Morkal.
Vaunt stimmte zu und wollte sich nun schlafen legen, doch Morkal fügte noch hinzu: "Wo wir doch schon Partner sind ... wie heißen Sie?" ...

Mit'm Texteditor geschrieben, von daher keine komplette Fehlerlosigkeit. ^^'
Möchte btw noch hinzufügen, dass es zur Story noch'n Spiel gibt, das allerdings schon länger geplant ist.

Hm, könnte das wirklich noch mal beheben, wenn's wirklich so stört.

Ach ja, wen's noch interessiert, möchte ich noch anmerken, dass das ganze im Mittelalter spielt und Vaunt zu gehobeneren Oberschicht gehört. Daher auch diese höfliche Anrede, die ein Bauer wohl kaum in dieser Zeit nutzen würde.