Gedichte von Helden...

    • Nach so langer Zeit, habe ich endlich wieder mal ein neues Gedicht geschrieben.
      Ich hoffe mein Gedicht würde euch gefallen :)

      Liebe und Tot

      Als ich dich zum ersten mal ansah,
      hatte ich mich in dich verliebt,
      diesen schönen Anblick von dir,
      wollte ich nie verlieren.

      Dein Land wurde angegriffen,
      und ich war nicht da,
      um dich zu Beschützen...

      Jahre vergingen und fande dich immer noch nicht.
      Ich wusste nicht mal wo du warst,
      doch ich brauchte dich...
      Ich will nicht deinen schönen Blick verlieren...

      Wo ich zu den Großmeister des Bösen ging,
      warst du bereits Tot...

      Ich konnte das nicht ertragen,
      und gab mir selber den Todesstoß.
      Ich wollte dich nicht alleine lassen,
      denn ich wollte dich mit in den Tot begleiten...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Warrior_of_Destiny ()

    • Mein 5. Gedicht und ich hoffe er würd euch gefallen...


      Krieg

      Kriege, Bomben, Verzweiflung und Trauer
      diese vier Dinge sind in mein leben gekommen.

      Vor dem Krieg hatte ich Freunde, doch dann
      nahm der Krieg sie weg und nun bin ich allein.

      Doch ich selbst bin verloren...
      Ich wollte nie auf dieser Welt sein...
      Nie wollte ich einen töten,
      und ich wollte nie eine menschliche Seele stehlen,
      doch leider muss ich es tun...

      Mein leben wurde zerstört,
      meine einzige Liebe ist verloren...
      Doch nun muss ich gehen und die Feinde töten,
      bevor sie mich töten werden...
    • Original von Warrior_of_Destiny
      Mein 5. Gedicht und ich hoffe er würd euch gefallen...


      Krieg

      Kriege, Bomben, Verzweiflung und Trauer <- Pathos!
      diese vier Dinge sind in mein leben gekommen. <- Pathos!

      Vor dem Krieg hatte ich Freunde, doch dann <- Pathos!
      nahm der Krieg sie weg und nun bin ich allein. <- Pathos!

      Doch ich selbst bin verloren... <- Pathos!
      Ich wollte nie auf dieser Welt sein... <- Pathos!
      Nie wollte ich einen töten, <- Pathos!
      und ich wollte nie eine menschliche Seele stehlen, <- Pathos!
      doch leider muss ich es tun... <- Pathos!

      Mein leben wurde zerstört, <- Pathos!
      meine einzige Liebe ist verloren... <- Pathos!
      Doch nun muss ich gehen und die Feinde töten, <- Pathos!
      bevor sie mich töten werden... <- Pathos!


      Will sagen: dein Gedicht ist ein wenig pathetisch.Das lyrische Ich in deinem Gedicht kommt mir vor wie einem manowar'schen Schlachtgesang entschlüpft. Durch den Krieg wurden anscheinend seine Liebsten vernichtet. Jetzt will es seine Haut retten... und vernichtet anderer Leuten Liebste. Na, so geht's net.
      Es kommt zum Ausdruck, dass der Autor der Meinung ist, Krieg und Leid und all der Kram können aus eigentlich überzeugten Fahnenflüchtern rachsüchtige Kriegsmaschinen machen. Jop, das trifft ohne Frage zu.

      Deine Lyrik ist ziemlich modern, du verwendest freie Rhythmen und keine Reime. Das ist erstmal okay. Nur muss solcherlei Lyrik dann auch inhaltliche Modernität beweisen, ansonsten isses nicht gut. Wenn man postmodernen Inhalt in uralte Strukturen zwängt (Sonett zB) erzeugt das eine angenehme Spannung. Aber archaischer Pathos... ich weiß nicht. Überarbeite alle Zeilen nochmal und schau, dass es etwas fetziger wird! Jetzt nicht im Sinne von Hack'nSlay (musst niemanden zerfetzen), sondern du musst drauf achten, was zu machen, was noch keiner vorher gemacht hat! Anti-Kriegs-Gedichte gibt es vermutlich doppelt so viele, wie's überhaupt (im weitesten Sinne) Dichter gibt.
      An dieser Stelle solltest du dich dann fragen: "Hmm, was sollte Warrior of Destinys Anti-Kriegs-Lyrik von anderer unterscheiden?" - wenn du ne gute Idee hast, schreib sie auf. So ist dein Gedicht nämlich wirklich richtig schlecht. Denn Pathos ist kein Mittel, den gibt's leider, leider schon zuhauf.

      Viel Erfolg!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()

    • Wow. Ich bin hin und weg
      ,nicht.
      Verzeihe meine dumpfe Ernüchterung, aber wie Acrobat Reader sagte, tropfen deine Ergüsse von Pathos und immer ähnlichen, zu flach gehaltenen Aussagen. Sie erinnern mich unweigerlich an eine Realitäts- Und Introspektivferne Fantasiewelt, in der Krieger tatsächlich edle Ritter auf hohen weißen Rössern sind. Mit einer dunklen, verschleierten Vergangenheit.
      Du willst den Schmerz in ihren Herzen ausdrücken. Aber zum einen ist deine Sprachwahl dabei oftmals etwas schwummrig, zum anderen missverständlich, und letztendlich unstimmig. Sie tragen sich wenig melodisch vor, und, auch wenn ich definitiv als Fan moderner oder expressionistischer Werke niemals einen fünfhebigen Jambus verlangen würde, haben keinen Rythmus. Sie verfallen auch nicht in ein Stoccato, sondern lesen sich wie aneinandergereihte Aussagen ohne merkliche Verbindung oder stilistische Abtrennung.
      Das "..." oder ähnliche Satzzeichen zerren gewaltig an der Stimmung. Kennst du SuSo?
      Lasse es. Kein "...". Das ist Grundschülerstimmungsaufbau. "..." findet man selten in guten Romanen, guten Gedichten, es erschafft in kürzester Zeit einen Pathos größer als den Himalaya.

      Deine Beispiele, wie im Gedicht "Krieg", sind sehr, sehr generell.
      Kriege, Bomben, Verzweiflung und Trauer.
      Es erschafft eine Szenerie, wenn auch eine Widersprüchliche; Sicher hat nicht jeder die selbe Intention beim Schreiben über den Krieg, doch ist mein Grundgedanke auf die ersten Wörter "Chaos". Kriege direkt zu benennen zudem war ein lyrischer Fehlgriff. Dies macht die Kriege von den anderen Punkten unabhängig. Nehme sie nicht gleich zu Anfang bei Wort! Umschreibe sie wie durch deine Beispiele!
      "Chaos, Bomben, Verzweiflung und Trauer", "Schreie, Bomben, Verzweiflung und Trauer", es gibt so viele Alternativen, wobei die gerade genannten auch eher lachhaft klingen. Die Folge von Verzweiflung und Trauer lässt einen auch eher stutzen. Sie gehen Hand in Hand, doch scheint Trauer ein zu passiver, ein zu nachträglicher Begriff für die apparente Situation des Krieges.
      Du wiederholst das Wort Krieg auch im zweiten Absatz zu oft. Vermeiden! In Form von Anapher oder Epipher wäre die Wiederholung gewiss wirkungsvoller, aber in diesen klassisch gegliederten Satzkonstrukten, wenn auch an dieser Stelle durch ein Emjambement aufgelockert, kaum möglich.
      Dazu sind die Zeilen etwas überlang. Es hätte gewiss mehr Klang, das "und nun bin ich allein" wenn nicht mehr in andere Zeilen zu setzen.
      Und warum das "Doch" am Anfang der nächsten? Ist er verloren, OBWOHL er allein ist? Erkläre mir diesen Sinnzusammenhang, er entzieht sich mir.
      Das "doch leider musste ich es tun..." scheint ihn zu einem Soldaten zu machen. Achtung! Wirkungsvoller wäre "Ich musste es tun".
      Einfach unpathetischer, direkter, weniger nachtragend-leidend, geschärfter, der Apathie der Situation näher bringend. Dein lyrisches Ich ist zu oft gleich, wie oben beschrieben. Unglaubwürdig.
      Der Schluss ist sehr, sehr abgehakt, das "..." wieder unsinnig pathetisch.

      Und um auf dein neuestes Werk zu kommen.
      Das gehen wir jetzt Zeile für Zeile an.

      Gedanke

      Wenn der eine Mensch,
      nur so wäre wie ich,
      wäre die Welt klarer.

      Wenn der eine Mensch,
      nur so denken würde wie ich,
      wäre die Welt besser.

      Wäre der Mensch kein Mörder
      wäre die Welt gereinigter.


      Wow. Erster Gedanke, ganz ehrlich- "Wie arrogant ist das denn".
      Nichts gegen dich, aber dies ist der erste Eindruck. Das lyrische ich will, dass alle Menschen wären wie er, weil er Clark Kent heißt und die Welt verbessert. Es klingt wie die Rede eines Superschurken mit grundgelegen guten Absichten. Es klingt, sinngemäß, als hätte Ozymandias das gesagt. Und als solches wäre es nicht schlecht. Bis auf den Ozymandias-Part, er hat 'nen anderen Stil.
      Aber es wäre kein Gedicht. Und hätte eine andere Intonation. Nicht wahr?
      Emjambements über und über. Die scheinst du echt zu mögen.
      Wie auch immer. Anaphern bezogen auf Strophenanfänge, falls man die dann nicht anders nennt. Aber- Rein inhaltlich ist es so tief wie eine Regenpfütze. WER redet? WARUM wäre es so? WER ist dieser Superman? WAS hat er getan? Ist es DEIN Gedanke? Hast du SO EIN gutes Bild von dir?
      Die letzte Zeile soll heißen, dass alle Menschen Mörder sind, okay, sind viele auch (bist du vegan?), aber gereinigter? Schlechteste Wortwahl. Es klingt wie Euthanasie. Wie Todesstrafe. Auge um Auge. Die Mörder verschmutzen die Welt. Kann man im Ethikunterricht 'drüber diskutieren und Sigmund Freud auspacken. Was für ein Weltbild ist dies? Was für eine abgehackte Zeile mit schwammiger Wortwahl?

      Schwammige Wortwahl zeichnet dich generell aus. Beispiel-

      Wo ich zu den Großmeister des Bösen ging,
      warst du bereits Tot....


      Bitte sag' mir, dass dieser Satz nicht dein Ernst ist.
      Großmeister des Bösen alleine. Böse ist ein so subjektiver Begriff, nicht lyrisch oder moralisch fassbar, und für ein Gedicht, das Emotionen ausdrücken soll, zu plakativ! Großmeister, Jesus, das ist keine mittelalterliche Ballade (dann bräuchtest du einen Jambus und ein scharfes Reimschema). Und das Wort hat generell einen unpassenden Klang. Wie will man das überhaupt in ein Gedicht implementieren?
      Ganz zu schweigen von der Grammatik.
      Wo ich zu den.
      ALS ICH ZUM
      ALS ICH ZU DEM
      Als ich zu WEM ging? Dativ! Dativ!
      Und nicht wo. Wo ist eine Angabe des Ortes, nicht der Zeit. Warum Pathos, wenn man in Umgangssprache abrutscht? Halte deinen Stil, ändere ihn nicht. Umgangssprache ist für gewisse lyrische Formen okay, hier allerdings unbrauchbar!
      Die Zielenlänge. Eine sehr lange, eine sehr kurze, die die Sprachvielfalt nicht ansatzweise ankratzt. Warst du bereits tot...
      Warum das ... dauernd. Du scheinst dich davon gelöst zu haben. Hoffentlich. Es ist wirkungslos und verlächerlicht das Geschriebene. Und sie war tot. Aha. Warum.

      Bitte fasse dies nicht als Offensive auf dich auf, ich kritisiere bei Zeiten heftig. Habe meine subjektive Meinung kundgetan. Und hey, ich war nicht beleidigend.
    • Habe alle Gedicht gelesen und finde kein einziges davon auch nur annähernd annehmbar.

      Die meisten davon klingen eher wie ein simples Brainstorming und nicht eins regt auch nur irgendwie zum nachdenken an.

      Bei einigen wie z.B. "Lang bekämpft" ist auch inhaltlich echt überhaupt nicht klar was du damit überhaupt zum ausdruck bringen willst.

      Also solltest du dir vielleicht etwas mehr Zeit nehmen oder einfach ganz aufhören, weil ein gutes Gedicht nichts ist was in 5 minuten geschrieben ist.

      Tja sorry würde gern noch was positives sagen, aber naja

      lass es dich net runterziehen...


      You've met with a terrible fate haven't you?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elegy ()

    • Kranker Bürger, deine Phrasen,
      Liwi-Sprüche alter Hasen,
      Hab ich oft genug gehört.

      Klar, 'nen Blueser oder Jazzer
      Fasst der Groove nun wirklich besser,
      Hurz! Das hat mich nie gestört.

      Ethos, Logos oder Pathos:
      Aristotelisches Gegraus!
      Eins davon reicht völlig aus.

      Von zweien halte ich mich schadlos.
      Mist, den Reim hab ich verkackt!
      Griechisch ist so abgefuckt.

      Kurz: mich peripher tangierend,
      Lass ich dieses besser bleiben:
      Deutsch ist einfacher zu schreiben.

      Lyrisch zwar sehr komprimierend,
      Macht Latein doch eher Sinn:
      Adv-Af's for the win!

      Reimlos ist modern und schrill.
      Daher schreib ich einfach Sätze
      Hin und will, dass man mich schätze.

      Ihr versteht nicht, was ich will:
      Als Übermensch, als Über-Ich
      Sage ich dir: Ficke dich!

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