Ich finde das interessant. Es ist wirklich keine leichte Aufgabe, aber eine Herausforderung, und diese sind bei grafischen Gestaltungen immer ein besonderer Reiz. Normalerweise ist der erste Gedanke immer der beste:
Was assoziierst oder verbindest du denn mit dem Wort "Bildstörung"?
Ich würde als erstes an das Testbild im Fernsehen denken. Wenn du so ein Symbol hast, kannst du dem ganzen auch eine Hintergrundgeschichte einhauchen. Man kann z.B. ein rauschendes Fernsehbild zeigen, aus dem Figuren und Forem heraustreten. Oder: Eine Kreatur mit dem Rauschemuster klettert aus dem Fernsehen.
Man kann auch abgefahrene Sachen einarbeiten. Z.B. die Photographie einer nackten Frau, der man an den entsprechenden spannenden Stellen Plakate mit der Aufschrift "Störung" vorhält (Das Bild muss dann aber photographische 1a sein).
Lustig (und mit viel Aufwand verbunden) wäre auch, ein großes Plakat oder eine Wand in den Testbild-Farben zu streichen und einen Menschen davorzustellen, der ebenfalls von oben bis unten in Testbild-Farben bestrichen ist. Will man hier noch einen Akzent setzen, kann man z.B. die Hände, das Gesicht oder sonstwas normal belassen.
Oder: Eine typische Asifamilie ärgert sich, dass statt des Fußballspieles nun ein Testbild erscheint. Draußen geht gerade die Welt unter (dargestellt durch die Fenster, in der man z.B. Bauwerke zusammenbrechen sieht. Bekannte Bauwerke wie z.B. Eiffelturm wirken doppelt, wenn sie zusammenbrechen), aber die Familie nimmt davon keine Notiz, sie hat nichts Besseres zu tun, als auf dem Fernseher herumzuschlagen, damit das Programm und somit das Spiel wieder empfangbar ist. Sowas kann man in einen Kurzfilm einarbeiten. Oder einen Comic.

Wichtig ist, dass man ein greifbares Symbol mit "Bildstörung" verbindet. Alles andere ist nur Ausschmückerei.
Viel Spaß noch beim Basteln!

LG