Anti-monotheistisches Kinderbuch auf den Index?

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    • @Ulyaoth
      Dito! ^^

      @CAMIR
      Dieser Zahnarzt muss wohl ziemlich arrogant dämlich gewesen sein. Intelligenz ist eben nicht gleich Intelligenz *gg*
      Natürlich regt sowas im ersten Moment auf, aber über solchen Aussagen muss man drüberstehen. Ich bin selbst Agnostiker und respektiere alle Religionen sowie die Leute die diese ausüben. Man kann genauso schlecht behaupten dass es Gott gibt, sowie dass es ihn nicht gibt. Das sind rein persönliche Ansichten, und die sollen keinem genommen werden.
      Was mir allerdings sauer aufstößt sind religiöse Fundis :rolleyes:
    • Original von Christoph
      @CAMIR
      Dieser Zahnarzt muss wohl ziemlich arrogant dämlich gewesen sein. Intelligenz ist eben nicht gleich Intelligenz *gg*
      Natürlich regt sowas im ersten Moment auf, aber über solchen Aussagen muss man drüberstehen. Ich bin selbst Agnostiker und respektiere alle Religionen sowie die Leute die diese ausüben. Man kann genauso schlecht behaupten dass es Gott gibt, sowie dass es ihn nicht gibt. Das sind rein persönliche Ansichten, und die sollen keinem genommen werden.
      Was mir allerdings sauer aufstößt sind religiöse Fundis :rolleyes:


      Jepp, das war er auch... Naja Geld ist Geld...
      Der Ansicht bin ich übrigens auch: man kann weder das eine noch das andere beweisen. Aber ich möchte eben nicht als "dumm" bezeichnet werden, nur weil ich mich für eine Seite entschieden habe.
      Und wenn du mir eins glauben darfst: "Fundis" regen mich auch auf... Man sollte niemandem vorschreiben was er tun darf/ soll und was nicht.
    • Die meisten Fundamentalisten sind aber harmlos...~ zumindest unter sich...
      oder um es anders zu sagen, sie sind nach amerika abgezogen :rolleyes:

      Camir's text kann man (mal wieder) glatt unterschreiben, aber mir hört hört ja eh keiner zu (hihi)

      Jetzt bräuchte ich nur noch eins, eine erklärung was ein Agnostiker ist,
      Ich weiß nur, dass er nich direkt einen Gott (götter) ablehnt, aber auch nich dafür ist... äh... aber sonst^^'
    • Original von CAMIR
      Versetzte ich mich in die Lage eines 5-7 jährigen und läse so etwas, oder bekäme es vorgelesen, so käme ich zu dem Schluss Religionen sind böse. Zunächst sind sie freundlich, klar sie wollen ja neue Mitglieder bekommen. Aber wenn dann jemand Fragen stellt, werden sie sofort aggressiv und richtig unangenehm.

      Ist deine ICQ-Nummer aktuell?

      Original von CAMIR
      Religiöse Menschen sind nur so lange nett zu mir, solange ich keine Fragen stelle.
      Entschuldigung, aber das finde ich ziemlich gefährlich.

      Wir hatten auf dem Gymnasium eine Muslimin. Ich gab da mal ein paar kritische Worte von mir, und das war gefährlich, ihre aufkommende Wut war nicht zu überspüren. So gesehen (mein Erfahrungshorizont ;) ) finde ich diesen Hinweis, der im Buch indirekt gegeben wird, sehr hilfreich.

      Original von CAMIR
      Wie bereits erwähnt, ich bin selbst gläubiger Christ, habe aber viele atheistische oder zumindest agnostische Freunde. Ich kann mit diesen sehr sachlich diskutieren, darüber warum sie nicht glauben. Aber es käme mir niemals in den Sinn, wütend zu werden, nur weil sie kritisch fragen. Im Gegenteil, ich nehme mir die Fragen zu Herzen, versuche eine Antwort zu finden und wenn ich keine finde, ist es auch in Ordnung. Ich würde auch niemanden bekehren wollen.

      Bist du über ICQ zu erreichen? :) Ich würde mir gerne von waschechten Christen sagen lassen, was sie zu sagen haben. :)

      Original von CAMIR
      Der Autor oder zumindest der Illustrator scheint darüber hinaus zu wissen, dass es noch andere Religionen gibt. So wird im Bild z.B. auf Buddha, Vishnu und Amor verwiesen, als der Rabbi dem kleinen Ferkel und dem kleinen Igel zu erklären versucht, dass sich die Ungläubigen ihre Götter bloß einbilden würden.


      Von einem Menschen mit Doktortitel sollte man das auch erwarten, oder :D. Dass man in einem Kinderbuch nicht jede Abspaltung eines Religionszweigs erwähnen muss, versteht sich, so denke ich von sonst. Die Beschränkung auf Christen-, Judentum und Islam ist sogar nachvollziehbar.

      ... wie ich weiter oben ansatzweise erklärte. Ich möchte aber an der Stelle sagen, dass der Autor dieses Buches auch Prof. Dr. alles sein könnte und ich würde trotzdem nicht ohne wenigstens ein Indiz annehmen, dass er wirklich Ahnung hat. ;) So viel dazu, was du aus meinem Beitrag an der Stelle entnommen hast. Worauf ich zudem noch hinweisen wollte, ist, dass dieses Buch eben nicht "anti-religiös", sondern "anti-monotheistisch" ist.

      Original von CAMIR
      Die Protagonisten haben Gott gesucht (das sagt schon der Titel), nach ihm gefragt, und sie haben nichts Ansprechendes gefunden. Die Argumentationen erscheinen mir logisch und vernünftig, und vor allem deshalb erachte ich dieses Buch als wertvoll, auch im Kinderzimmer.


      Da driften die Meinungen dann doch auseinander.

      Oh, ja ...

      Original von CAMIR
      Vielleicht beurteile ich die Eltern zu falsch, aber wie heißt es so schön, jeder spricht nur aus seinem Erfahrungshorizont. Ich halte das Buch für gefährlich, aus Gründen die Madman 13h schon nannte. Ich will sie nochmal offenlegen: Kindern wird suggeriert religiöse Menschen sind dumm, gefährlich, intolerant und lassen sich etwas vormachen.

      Dies ist durchaus eine mögliche Wertung, ein möglicher Schluss. Wie ich aber schon sagte, spielt meines Erachtens gar nicht so sehr die Rolle, zu welchem Schluss du kommst, sondern wie du zu ihm kommst. Ein rein pro-christianisches Buch lässt schlicht andere Sichten einfach weg und nur die eigene zu, ich könnte es deswegen als ignorant hinstellen. Ich habe daneben ein Buch gelesen, in dem verschiedene Religionen kurz für Kinder vorgestellt werden, und da spricht jede für sich. Obwohl man sich zum Teil auch hier pro-christianisch positioniert, finde ich ein solches Buch viel besser, weil es (aus meiner Sicht) nicht ignorant, sondern tolerant ist. In dem hier diskutierten "Ferkelbuch" spielt nicht Ignoranz eine Rolle, ganz im Gegenteil: Man zeigt sich weltoffen und interessiert für Unbekanntes. Dass man hier nun zum Schluss kommt, dass es sich ohne Gott besser leben lässt, finde ich, wie schon mehrmals erwähnt, eher nebensächlich. Man hätte auch zum Ergebnis kommen können, dass "blau-grün gestreifte Gespenster" das Wesen allen Seins ausmachten - hauptsache, und das ist mir wichtig(!), die Argumentation ist vernünftig.


      Original von CAMIR
      Ich denke nur an eine Begebenheit mit einem "Kampfatheisten", bei dem ich mal arbeitete (Zahnarzt mit Doktortitel und Vater eines Sohnes):
      Er: Na, hast du schon einen Berufswunsch?
      Ich: Naja, wenn Gott will und ich das Abi bekomme, möchte ich gerne Lehrerin werden.
      Er: Du glaubst an Gott?
      Ich: Ja.
      Er: Hahahahaha, wie kann man nur so dumm sein?

      Hier lässt wohl die Argumentation des Arztes zu wünschen übrig ...

      Original von CAMIR
      "Wertvolerl" hielte ich das Buch dann, wenn es folgendermaßen endete:
      "Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden". (leider weiß ich nicht, wo der Cedille zu finden ist xD). [...]
      "Wir sind glücklicher, wenn wir Gott nicht kennen, wollen es aber denen nicht absprechen, die ihn kennen."
      Wenn sie also feststellten, dass Religion gerade nichts für sie persönlich ist, aber einigen Menschen durchaus etwas geben könnte. Dann hätte man auch die Toleranz mit drin, die mir in diesem Buch doch etwas fehlt.

      Wenn ich also meine Bewertung des Buches verfeinern darf: es ist nicht ignorant, aber es ist auch nicht unbedingt tolerant.

      @CAMIR: Ich bitte um oben angedeutete Kontaktaufnahme mit mir, entweder direkt über ICQ oder über PN. :)

      Ark
    • [...]spielt nicht Ignoranz eine Rolle, ganz im Gegenteil: Man zeigt sich weltoffen und interessiert für Unbekanntes.[...]
      Wenn ich also meine Bewertung des Buches verfeinern darf: es ist nicht ignorant, aber es ist auch nicht unbedingt tolerant.

      Tut mir leid, aber zumindest über das erste kann ich nur lachen, ein sarkastisches wohlgemerkt...
      Das Buch soll weltoffen sein? wo etwa min 70% montheistischen glaubens sind? okay.. deine ansicht....

      Wir hatten auf dem Gymnasium eine Muslimin. Ich gab da mal ein paar kritische Worte von mir, und das war gefährlich, ihre aufkommende Wut war nicht zu überspüren. So gesehen (mein Erfahrungshorizont ;) ) finde ich diesen Hinweis, der im Buch indirekt gegeben wird, sehr hilfreich.

      Du machst das an einem event fest? an einem punkt? Da hatte Hitler selbst mehr Gründe das Judentum zu hassen, der meinte, sein (jüdischer) vermieter wollte ihm zu viel nehmen. Also bitte, hier fehlt es an Argumentation...
    • Original von ~*shadow mirror*~
      [...]spielt nicht Ignoranz eine Rolle, ganz im Gegenteil: Man zeigt sich weltoffen und interessiert für Unbekanntes.[...]
      Wenn ich also meine Bewertung des Buches verfeinern darf: es ist nicht ignorant, aber es ist auch nicht unbedingt tolerant.

      Tut mir leid, aber zumindest über das erste kann ich nur lachen, ein sarkastisches wohlgemerkt...
      Das Buch soll weltoffen sein? wo etwa min 70% montheistischen glaubens sind? okay.. deine ansicht....

      Das heißt jetzt auf deutsch was? ?(

      Original von ~*shadow mirror*~
      Wir hatten auf dem Gymnasium eine Muslimin. Ich gab da mal ein paar kritische Worte von mir, und das war gefährlich, ihre aufkommende Wut war nicht zu überspüren. So gesehen (mein Erfahrungshorizont ;) ) finde ich diesen Hinweis, der im Buch indirekt gegeben wird, sehr hilfreich.

      Du machst das an einem event fest? an einem punkt? Da hatte Hitler selbst mehr Gründe das Judentum zu hassen, der meinte, sein (jüdischer) vermieter wollte ihm zu viel nehmen. Also bitte, hier fehlt es an Argumentation...

      Ich möchte zu meiner "Verteidigung" sagen, dass ich nicht daraus abgeleitet habe, dass Muslime einen Sprung in der Schüssel hätten, sondern wie ich mit solchen Menschen umgehen bzw. womit ich rechnen sollte, wenn ich sie auf ein solches Thema anspreche. Das heißt auch nicht, dass ich meine, alle müssten derart gereizt reagieren. Ich weiß nur um die Möglichkeit und bin dann nicht mehr so überrascht, wenn es wieder einmal passieren sollte.

      Ark
    • Original von ArkDas heißt jetzt auf deutsch was? ?(

      Das soll wohl heißen, dass mehr oder weniger 70% der Menschen(in Deutschland?) als Angehörige eines Glaubens an nur einen Gott geführt werden.
      Ob dies allerdings auch etwas über die Gläubigkeit dieser Menschen aussagt...ich wage es mal zu bezweifeln. Unsere Gesellschaft ist - so stellt sie sich mir zumindest dar - mittlerweile wohl ehr agnostischer denn religiöser Natur.

      Original von ~*shadow mirror*~
      Du machst das an einem event fest? an einem punkt? Da hatte Hitler selbst mehr Gründe das Judentum zu hassen, der meinte, sein (jüdischer) vermieter wollte ihm zu viel nehmen. Also bitte, hier fehlt es an Argumentation...

      Da würde ich gerne einmal wissen, wo du denn das bitte her hast, da es sich eigentlich mit allem beißt, was ich weiß.
      Und ich wage zu behaupten, dass ich durchaus etwas über das Thema weiß. Soweit mir bekannt, leitete sich Hitlers Rassenwahn und sein Hass gegen die Juden von völkischen Gedankenströmungen ab, die in der damaligen Vielvölkerstadt Wien durchaus weit verbreitet waren(und nicht nur dort).
      Das hatte nichts mit Einzelschicksalen zu tun - kein Mensch rottet ein ganzes Volk aus, nur, weil er sich von einer Person schlecht behandelt gefühlt hat. Außerdem hätte er dann ja wohl auch kaum Postkarten für jüdische Auftraggeber gemalt, oder?
    • Original von Ark
      Wir hatten auf dem Gymnasium eine Muslimin. Ich gab da mal ein paar kritische Worte von mir, und das war gefährlich, ihre aufkommende Wut war nicht zu überspüren. So gesehen (mein Erfahrungshorizont ;) ) finde ich diesen Hinweis, der im Buch indirekt gegeben wird, sehr hilfreich.


      Es ist (leider) eine Tatsache (OMG wie drücke ich das jetzt aus, ohne dass es politisch unkorrekt wird), dass viele Muslime heutzutage grundsätzlich "strenger" gläubig sind, als Christen. Ich will damit nicht alle grundsätzlich als Fundamentalisten hinstellen, im Gegenteil. Aber ich glaube einfach, dass viele momentan noch ihren Glauben erst einmal bedingungslos akzeptieren, sich an vieles halten, was im Koran steht, ohne es zu hinterfragen. Ich bin jetzt leider kein Experte auf dem Gebiet Islam, aber ich frage mich, ob in islamischen Ländern eine ähnliche "Wissenschaft" der Theologie herrscht, wie bei uns. Will sagen, obwohl teilweise natürlich von den Kirchen besetzt, so verschreibt sich (zumindest die evangelische) Theologie doch auch einer kritischen Bibellektüre.
      Ich glaube einfach dass dieser Prozess beim Islam momentan fehlt, das macht es so schwierig mit Muslimen zu diskutieren, obgleich mir auch da schon andere Fälle unterkamen...
      Wie gesagt, der eigene Erfahrungshorizont.

      Worauf ich zudem noch hinweisen wollte, ist, dass dieses Buch eben nicht "anti-religiös", sondern "anti-monotheistisch" ist.


      Ich würde sagen, es ist anti-monotheistisch und anti-religiös, allerdings in dieser Reihenfolge. (So ähnlich wie alle Katzen vier Pfoten haben aber nicht alles, was vier Pfoten hat, eine Katze ist, wenn du verstehst was ich meine...) Nur weil non-monotheistische Religionen nicht explizit angesprochen werden, was auch immer die Gründe dafür sein mögen, heißt es nicht, dass man nicht auch dagegen ist. Immerhin wird da auch an "was" geglaubt - man lässt sich also "was vormachen".

      Ein rein pro-christianisches Buch lässt schlicht andere Sichten einfach weg und nur die eigene zu, ich könnte es deswegen als ignorant hinstellen. Ich habe daneben ein Buch gelesen, in dem verschiedene Religionen kurz für Kinder vorgestellt werden, und da spricht jede für sich. Obwohl man sich zum Teil auch hier pro-christianisch positioniert, finde ich ein solches Buch viel besser, weil es (aus meiner Sicht) nicht ignorant, sondern tolerant ist. In dem hier diskutierten "Ferkelbuch" spielt nicht Ignoranz eine Rolle, ganz im Gegenteil: Man zeigt sich weltoffen und interessiert für Unbekanntes. Dass man hier nun zum Schluss kommt, dass es sich ohne Gott besser leben lässt, finde ich, wie schon mehrmals erwähnt, eher nebensächlich. Man hätte auch zum Ergebnis kommen können, dass "blau-grün gestreifte Gespenster" das Wesen allen Seins ausmachten - hauptsache, und das ist mir wichtig(!), die Argumentation ist vernünftig.


      Naja, das mit dem pro-christilich (sorry "christianisch" hab ich selbst als Linguistin nie gehört) mag stimmen - mag nicht nur, stimmt sogar. Obwohl ich trotz christlicher Erziehung ein solches niemals in der Hand hatte. Die die ich kenne, erzählen einfach Bibelgeschichten kindgerecht. Und da ist dann die Frage inwieweit sich das vergleichen lässt - da müsste man dann schon Kant oder Nietzsche kindgerecht aufarbeiten.
      Wie gesagt, ich bin überzeugt dass es wohl auch andere gibt, nur kenne ich sie nicht. Und dass die hier dominieren hängt halt einfach mit unserer Kulturgeschichte zusammen und steht glaube ich nicht zur Debatte...
      Aber ich denke sowieso, dass das auf anderer Ebene stattfindet. Mit dem "Ausblenden" werden zumindest "Andersdenkende" nicht direkt diffamiert und schlecht gemacht... (obwohl es genau jetzt anfängt komplex zu werden, weil, das muss ich zugeben vermutlich jede Religion zumindest ein Kapitel in ihrer Heiligen Schrift hat, in der Gott Andersgläubige vernichtet.) Dennoch bin ich der Meinung, dass man darüber hinaus sein sollte.
      Leider sind es einige Fundamentalisten nicht. (um die es mir aber nicht geht: wenn das Ferkelbuch auf DIE anspielen würde, hätte es nämlich recht, aber die machen bei uns nur einen geringen Prozentsatz aus... Und Kinder könnten den Eindruck bekommen, Religiöse bestehen nur aus Fundamentalisten.)

      Zu der Argumentation: eben die ist nicht vernünftig. (Meiner bescheidenen Meinung, auch als Literaturwissenschaftlerin nach)
      Fassen wir zusammen:
      Schweinchen und Igel finden ein Schild auf dem steht: "Wer Gott nicht kennt, dem fehlt was."
      Sie beschließen der Sache nachzugehen und kommen auf den Tempelberg, wo rein zufällig drei Vertreter der drei großen Religionen friedlich nebeneinander wohnen und ihre Gotteshäuschen pflegen. Sie fragen einen jeden, was er zu bieten habe, ein jeder erklärt ihnen was von seiner Religion und bei jedem passiert etwas, das Ferkelchen und Igelchen dazu veranlasst zu denken, diese Religion sei nichts für sie.
      Also gehen sie wieder nach Hause, fügen dem Schild ein "nicht" hinzu und spielen fröhlich weiter. Und wenn sie nicht gestorben sind, so spielen sie noch heute.

      Soweit so gut. Läse man diese Inhaltsangabe könnte man tatsächlich der Argumentation folgen: Keiner hat das zu bieten, was sie suchen, also gehen sie heim.
      Des Pudels Kern liegt woanders begraben:
      Die Herren Autoren suchen sich absichtlich die hässlichsten und teilweise unzutreffendsten Aspekte der Religionen aus.
      Schön, für Judentum und Islam kann ich leider nicht sprechen, also lasse ichs. Aber die Geschichte mit der Hostie, die das Christentum so unattraktiv macht, die gibt es nur beim Katholizismus, wir Protestanten sehen das komplett anders.
      Worauf ich raus will: die Entscheidung die Klein Schweinderl und Klein Igeli treffen, basiert auf ziemlich einseitiger Sichtweise.
      Möglich, dass man den Kindern komplexes Für und Wider nicht zumuten kann und will, aber dennoch finde ich die Vorgehensweise ein wenig... arm. Hätte ich sowas erzählt bekommen, wäre ich bestimmt auch kein Christ :ugly:.
      Aber wo wir gerade dabei sind: das Buch ist doch an Kinder gerichtet. Die nehmen das erstmal als bare Münze und denken sich, was für bekloppte Menschen Gläubige doch sein müssen, wenn sie an so einen brutalen Kram glauben und dennoch daran festhalten.

      Btw: Ich hab dem Buch bis eben nicht unterstellt ignorant zu sein. Eben habe ich es getan.. Mist, ich hätte einfach nicht nochmal drüber nachdenken dürfen...

      Wenn ich also meine Bewertung des Buches verfeinern darf: es ist nicht ignorant, aber es ist auch nicht unbedingt tolerant.


      Zumindest mit dem "tolerant" sind wir uns einig... Naja und zu dem ignorant möchte ich nochmal sagen: Nimmt man den Tatbestand, dass es tatsächlich versucht, die Religionen zu vergleichen, dass es nicht ignorant, schaut man sich an *wie* das geschieht, sieht es schon anders aus...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CAMIR ()

    • Original von Ark
      Ein rein pro-christianisches Buch lässt schlicht andere Sichten einfach weg und nur die eigene zu, ich könnte es deswegen als ignorant hinstellen.


      Es gehört zum Konzept einer Religion, dass sie sich als einzig wahre Lehre hinstellt. Ich verstehe die Menschen wie dich jetzt nicht oder auch die aufgebrachten Protestanten z.B., wenn ein papst sagt: "Ökumene in Ordnung, aber unser Gott ist der einzig Wahre." Das hat nichts mit Arroganz, Ignoranz oder Ähnlichem zu tun, sondern ist eine Selbstverständlichkeit. Das ist doch in anderen Bereichen auch so, in denen es mehr als eine Ansicht gibt. Geht es dem Fiskus schlecht, sagt der eine, die Steuern müssten rauf, um die Neuverschuldung zu drücken, der andere, dass die Steuern nach unten müssten, um Kaufanreize zu schaffen. beides gleichzeitig geht nicht, und genauso ist es mit Religionen: Die meisten Religionen sind inkompatibel, und das nicht aus o.g. Gründen, sondern weil sie absolut sind - ganz oder gar nicht. Das müsste eigentlich auch jedem Nichtgläubigen einleuchten, weil deren meinungen ebenso absolut sind, denn es liegt in der natur der Sache.

      Der große Unterschied zwischen diesem Schundwerk und z.B. einem katholischen Lehrbuch ist doch wohl: Das eine lehrt die Religion, ohne dass es sich aktiv abgrenzt. Es sagt nur, wer der Lehre folgt, der... usw. Das Ferkelbuch dagegen nimmt sich ein paar Religionen heraus und erklärt sie allesamt für dumm. Darum ist es sehr wohl ignorant, schon allein dadurch, dass es sich jeder Intelligenz verschließt.
    • Hui hier geht es ja hin und her.

      Ich würde mich selbst als gläubig bezeichnen, allerdings gehe ich sehr locker damit um. Ich bin manches Mal wenn es mir spaß macht Gotteslästerin (ich gebs zu, ich habe ein Lieblingsopfer ich spotte/lästere und (beleidige in seltenen Fällen) über die katholische Kirche und besonders über den Papst, weil ich ihn für eine Witzfigur halte.

      aber abgesehen davon, ich glaube schon, dass es ein oder mehrere höhergestellte(s) Wesen gibt und wenn da keines ist,d ann muss zumindest irgendetwas anderes da sein, ich finde die Vorstellung, das ich nach meinem Tod einfach weg bin einfach furchtbar.

      Ich werde mir das Buch aber noch auf jeden Fall anschaffen, weil mich das dann doch noch reitzt, das zu lesen :) . Zumal das bestimmt nicht so langweilig ist wie die Bibel. Ich finde es eig. ganz gut, wenn das Buch das Kind quasi ein bisschen schon zwingt mit zu hinterfragen. Ich hatte früher ein Buch mit Geschichten aus der Bibel, für Kinder veranschaulicht, mit Illustrationen usw. Wenn ich mir das heute anschaue, finde ich das irgendwie stumpf. Es steht einfach da und mehr ist da nicht. Man verleibt sich die Buchstaben ein, liest diese Geschichte, aber am Ende hat man davon nichts, außer das man eine Geschichte mehr aus der Bibel kennt und in der Grundschule ne eins in Religion bekommt. (hab ich immer noch xD ich Streberin)
      nachdem sich irgendwann meine Mutter "Sofies Welt" gekauft hat, hat sie mir es irgendwann zum Lesen gegeben, da war ich in der 5. Klasse glaube ich. So in dem Alter. Danach hab ich das Ganze schonmal ganz anders gesehen. Also, ich kaufe mir das Buch, danach melde ich mich vllt. nochmal.

      PS: Achja, wie viel hat das Buch denn gekostet?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lady Malon ()

    • Original von CAMIR
      Worauf ich zudem noch hinweisen wollte, ist, dass dieses Buch eben nicht "anti-religiös", sondern "anti-monotheistisch" ist.


      Ich würde sagen, es ist anti-monotheistisch und anti-religiös, allerdings in dieser Reihenfolge. (So ähnlich wie alle Katzen vier Pfoten haben aber nicht alles, was vier Pfoten hat, eine Katze ist, wenn du verstehst was ich meine...) Nur weil non-monotheistische Religionen nicht explizit angesprochen werden, was auch immer die Gründe dafür sein mögen, heißt es nicht, dass man nicht auch dagegen ist. Immerhin wird da auch an "was" geglaubt - man lässt sich also "was vormachen".

      Ich meine doch, eben das im Titel auszudrücken versucht zu haben. xD (Ist der Satz gerade syntaktisch korrekt? oO) "Anti-monotheistisch" heißt nur, dass es sich gegen Religionen mit genau einem Gott richtet, was nicht ausschließt, dass es sich auch gegen andere Religionen richten könnte, was wiederum nicht bedeutet, dass es dies müsste.

      Original von CAMIR
      Mit dem "Ausblenden" werden zumindest "Andersdenkende" nicht direkt diffamiert und schlecht gemacht... (obwohl es genau jetzt anfängt komplex zu werden, weil, das muss ich zugeben vermutlich jede Religion zumindest ein Kapitel in ihrer Heiligen Schrift hat, in der Gott Andersgläubige vernichtet.)

      *kopfschüttel* Nicht jede Religion braucht einen oder mehrere Götter, folglich könnten diese auch keine Andersgläubigen angreifen. ;)

      Original von CAMIR
      Dennoch bin ich der Meinung, dass man darüber hinaus sein sollte.
      Leider sind es einige Fundamentalisten nicht. (um die es mir aber nicht geht: wenn das Ferkelbuch auf DIE anspielen würde, hätte es nämlich recht, aber die machen bei uns nur einen geringen Prozentsatz aus... Und Kinder könnten den Eindruck bekommen, Religiöse bestehen nur aus Fundamentalisten.)

      Genausogut könnte ich sagen, dass pro-christliche ( ;) ) Bücher die Bibel beschönigend darstellen, was dann dazu führte, dass Kinder den Eindruck bekommen, in der Bibel stünde nur Richtiges und Gutes. (Was übrigens schon mit dem NT widerlegt ist, wo Jesus sich dagegen ausspricht, "Auge um Auge" zu kämpfen.)

      Ich denke, in jedem Fall sollten Erzieher bzw. Eltern ein Gespräch mit dem Nachwuchs führen, um zu überprüfen, wie das Ferkelbuch angekommen ist.

      Original von CAMIR
      Also gehen sie wieder nach Hause, fügen dem Schild ein "nicht" hinzu und spielen fröhlich weiter.

      Kleine Korrektur: sie streichen das "nicht" heraus!

      Original von CAMIR
      Die Herren Autoren suchen sich absichtlich die hässlichsten und teilweise unzutreffendsten Aspekte der Religionen aus.

      Dies wäre ein guter Punkt, den wir z.B. in ICQ diskutieren könnten. :)

      Original von CAMIR
      Schön, für Judentum und Islam kann ich leider nicht sprechen, also lasse ichs. Aber die Geschichte mit der Hostie, die das Christentum so unattraktiv macht, die gibt es nur beim Katholizismus, wir Protestanten sehen das komplett anders.

      Ich glaube, wenn nun jede Strömung differenziert würde, wäre dies zuviel des "Guten", zumal man ja doch wieder nur zum gleichen Schluss käme. ;)

      Original von CAMIR
      Worauf ich raus will: die Entscheidung die Klein Schweinderl und Klein Igeli treffen, basiert auf ziemlich einseitiger Sichtweise.
      Möglich, dass man den Kindern komplexes Für und Wider nicht zumuten kann und will, aber dennoch finde ich die Vorgehensweise ein wenig... arm. Hätte ich sowas erzählt bekommen, wäre ich bestimmt auch kein Christ :ugly:.
      Aber wo wir gerade dabei sind: das Buch ist doch an Kinder gerichtet. Die nehmen das erstmal als bare Münze und denken sich, was für bekloppte Menschen Gläubige doch sein müssen, wenn sie an so einen brutalen Kram glauben und dennoch daran festhalten.

      Wie schon gesagt, sollten die Eltern/Erzieher unbedingt mit dabei sein.

      Original von CAMIR
      Wenn ich also meine Bewertung des Buches verfeinern darf: es ist nicht ignorant, aber es ist auch nicht unbedingt tolerant.


      Zumindest mit dem "tolerant" sind wir uns einig... Naja und zu dem ignorant möchte ich nochmal sagen: Nimmt man den Tatbestand, dass es tatsächlich versucht, die Religionen zu vergleichen, dass es nicht ignorant, schaut man sich an *wie* das geschieht, sieht es schon anders aus...

      Was das "ignorant" betrifft, sehe ich(!) vor allem die im Buch dargestellten Vertreter ignorant. ;) (Okay, das waren wieder nur Ausnahmen, Fundamentalisten usw., blabla, schon klar.)

      @The Madman 13h: Unsere Definitionen von "ignorant" sind wohl schwer ungleich. Meines Erachtens wäre es z.B. ignorant, wenn die Protagonisten einfach das Plakat sofort abgerissen hätten mit der "Begründung", was da steht, wäre Blödsinn. Ich verstehe darunter ein absichtliches Sich-Verschließen vor der Welt aus Angst, das eigene Weltbild könnte zusammenbrechen.

      @Lady Malon: Dann musst du dich aber beeilen, im schlimmsten Fall ist es ab Anfang März auf dem Index. Zwölf Euro hat das Buch gekostet. Klick.

      Ark
    • Ich glaube, wenn nun jede Strömung differenziert würde, wäre dies zuviel des "Guten", zumal man ja doch wieder nur zum gleichen Schluss käme.

      Wenn du 3/4 von Amerika, etwa die hälfte englands und ein großer teil deutschlands als "Strömung bezeichnen willst :rolleyes:

      *kopfschüttel* Nicht jede Religion braucht einen oder mehrere Götter, folglich könnten diese auch keine Andersgläubigen angreifen.

      Ein Gott, ist in dem Sinne eine Personifikation einer höheren Macht, da jeder glauben an eine höhere macht glaubt... (selbst der Buddhismus... ;))

      Genausogut könnte ich sagen, dass pro-christliche ( ;) ) Bücher die Bibel beschönigend darstellen, was dann dazu führte, dass Kinder den Eindruck bekommen, in der Bibel stünde nur Richtiges und Gutes. (Was übrigens schon mit dem NT widerlegt ist, wo Jesus sich dagegen ausspricht, "Auge um Auge" zu kämpfen.)

      Vergleiche zwischen Bibel und Ferkelbuch sind mal sowas von unmöglich, das eine zielt auf Kinder ab (sniper? xDDD), das andere ist eine Zusammenfassung von unterschiedlichen Texten, büchern überlieferungen und Briefen, die wenn man in Geschichte aufpasst, allein schon durch die Quellenanalyse nicht direkt zueinander beziehen kann. Ich selbst finde, dass die Bibel mal ne neue Version gebrauchen könnte... und diesmal ungeschnitten...
      Apropos, überhaupt schonma die bibel gelesen?

      Unsere Definitionen von "ignorant" sind wohl schwer ungleich. Meines Erachtens wäre es z.B. ignorant, wenn die Protagonisten einfach das Plakat sofort abgerissen hätten mit der "Begründung", was da steht, wäre Blödsinn

      :rolleyes: Ignorant, ist das eindeutig nicht, du magst zwar das richtige meinen, aber Ignoranz wäre, wenn sie das bild ignoriert hätten, demnach das Plakat hätten plakat seien lassen

      Und vorallem, welche mutter/Vater/anderer Verwandter setz sich heute noch mit seinen Kndern noch mit einem buch auseinander?
      Welcher Prozentsatz wäre intelligent genug um es seinen kindern zu erklären?

      Deshalb sollte man Religion bis auf einen Punkt einfach aus der Kindheit rauslassen...
    • Original von ~*shadow mirror*~
      Ich glaube, wenn nun jede Strömung differenziert würde, wäre dies zuviel des "Guten", zumal man ja doch wieder nur zum gleichen Schluss käme.

      Wenn du 3/4 von Amerika, etwa die hälfte englands und ein großer teil deutschlands als "Strömung bezeichnen willst :rolleyes:

      Als Strömung möchte ich in diesem Zusammenhang die verschiedenen Ausprägungen einer Religion verstehen, z.B. Katholizismus und Protestantismus im Christianismus oder Mahayana und Hinayana im Buddhismus.

      Original von ~*shadow mirror*~
      *kopfschüttel* Nicht jede Religion braucht einen oder mehrere Götter, folglich könnten diese auch keine Andersgläubigen angreifen.

      Ein Gott, ist in dem Sinne eine Personifikation einer höheren Macht, da jeder glauben an eine höhere macht glaubt... (selbst der Buddhismus... ;))

      "Und was ist im Buddhismus die höhere Macht?" (Frage eines Diamantweg-Buddhisten auf deine Aussage)

      Original von ~*shadow mirror*~
      Genausogut könnte ich sagen, dass pro-christliche ( ;) ) Bücher die Bibel beschönigend darstellen, was dann dazu führte, dass Kinder den Eindruck bekommen, in der Bibel stünde nur Richtiges und Gutes. (Was übrigens schon mit dem NT widerlegt ist, wo Jesus sich dagegen ausspricht, "Auge um Auge" zu kämpfen.)

      Vergleiche zwischen Bibel und Ferkelbuch sind mal sowas von unmöglich, das eine zielt auf Kinder ab (sniper? xDDD), das andere ist eine Zusammenfassung von unterschiedlichen Texten, büchern überlieferungen und Briefen, die wenn man in Geschichte aufpasst, allein schon durch die Quellenanalyse nicht direkt zueinander beziehen kann. Ich selbst finde, dass die Bibel mal ne neue Version gebrauchen könnte... und diesmal ungeschnitten...
      Apropos, überhaupt schonma die bibel gelesen?

      Wie immer hinkt der Vergleich. Was deine hier letzte Frage betrifft: Ja, und ich habe auch Konfirmandenunterricht "genossen". ;)

      Original von ~*shadow mirror*~
      Unsere Definitionen von "ignorant" sind wohl schwer ungleich. Meines Erachtens wäre es z.B. ignorant, wenn die Protagonisten einfach das Plakat sofort abgerissen hätten mit der "Begründung", was da steht, wäre Blödsinn

      :rolleyes: Ignorant, ist das eindeutig nicht, du magst zwar das richtige meinen, aber Ignoranz wäre, wenn sie das bild ignoriert hätten, demnach das Plakat hätten plakat seien lassen

      de.wikipedia.org/wiki/Ignoranz

      Original von ~*shadow mirror*~
      Und vorallem, welche mutter/Vater/anderer Verwandter setz sich heute noch mit seinen Kndern noch mit einem buch auseinander?

      Genau! Wer ist heute auch so dumm und schreibt noch Bücher?! *hust*

      Original von ~*shadow mirror*~
      Welcher Prozentsatz wäre intelligent genug um es seinen kindern zu erklären?

      Das weiß ich nicht, hängt aber eben vom Einzelfall ab. Noch ein ernst gemeinter Hinweis: diese Frage könnte man auch so verstehen, als wolltest du den Großteil der Menschheit als dumm bzw. unintelligent abstempeln. ;)

      Original von ~*shadow mirror*~
      Deshalb sollte man Religion bis auf einen Punkt einfach aus der Kindheit rauslassen...

      Könntest du das bitte etwas weiter ausführen? :) Von welchem Punkt redest du?

      Ark
    • ~*shadow mirror*
      Genausogut könnte ich sagen, dass pro-christliche ( ;) ) Bücher die Bibel beschönigend darstellen, was dann dazu führte, dass Kinder den Eindruck bekommen, in der Bibel stünde nur Richtiges und Gutes. (Was übrigens schon mit dem NT widerlegt ist, wo Jesus sich dagegen ausspricht, "Auge um Auge" zu kämpfen.)


      Vergleiche zwischen Bibel und Ferkelbuch sind mal sowas von unmöglich, das eine zielt auf Kinder ab (sniper? xDDD), das andere ist eine Zusammenfassung von unterschiedlichen Texten, büchern überlieferungen und Briefen, die wenn man in Geschichte aufpasst, allein schon durch die Quellenanalyse nicht direkt zueinander beziehen kann. Ich selbst finde, dass die Bibel mal ne neue Version gebrauchen könnte... und diesmal ungeschnitten...
      Apropos, überhaupt schonma die bibel gelesen?


      Ich sage nur:
      Kinderbibel. Gott, diese Dinger gibt es wirklich, ich hatte mal eine und wir hatten sogar in der Grundschule welche. Natürlich stand da nicht alles drin wie bei einer gewöhnlichen Bibel, aber eben immer nur:
      Die schönsten Geschichten aus der Bibel und ihre lehrreichen Botschaften ^^
      oder: wie die bösen Menschen ersoffen sind und dann nur wenige Menschen übrig blieben und früher oder später anscheinend Inzest betrieben wurde...(letzteres eig. nicht)

      Dann wir die armen Ägypter ersoffen sind und ein Volk 40 Jahre lang durch eine Wüste zog, weil ihr Führer *hüstel* anscheinend die Karte verloren hatte.

      Das Eva ein Gras geraucht hat und sich durch dessen Wirkung mit ner Schlange verständigen konnte, welche ihr befahl nen Apfel zu essen... o.o
      AT in der Kinderbibel.
      NT in der Kinderbibel
      Weihnachtsgeschichte: es war so schön und gut
      der böse König Herodes
      wie Jesus als Kind im Tempel ein paar andere beeindruckte
      Jesus heilt Lahme, Jesus heilt Blinde...

      bei uns in der Grundschule gabs übrigens nur katholisch und evangelisch Unterricht. Kein Ethik oder sowas. (Kaff)
      Und ja, ich habe schonmal Bibel gelesen, zwangsweise im Konfi unterricht, den ich fast geschmissen hätte ^^

      @Ark
      danke für den Link (ich wäre jetzt tatsächlich in den Buchhabel gegangen, wo ich mich net zurechtfinde)

      @~*shadow mirror*~
      nein man sollte Religion nicht aus der Kindheit rauslassen. Religion ist ein wichtiger Punkt im Leben und so ganz weltentfremdet soll das Kind auch nicht in die Schule kommen. (auch wenn meine Familie nie wirklich in einem Gottesdienst war, ganz früher zu Weihnachten, sonst nie)
      wobei ich noch sagen muss, ich war früher in einem katholischem Kindergarten^^ hat mich zwar nicht umgebracht, aber ich kann mich gut daran erinnern, wie wir aufgefordert wurden zu beten.. dabei war der meines WIssens nach öffentlich, war der einzige im Ort.

      Achja ich denke mal, dass nur Eltern die ein bisl was im Hirn haben und sich in diesem Punkt um ihre Kinder kümmern, dieses Buch kaufen würden. Die anderen würden es als Deko benutzen ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lady Malon ()

    • ich habe nicht gesagt, das jeder Depp (sry) iwann mal ne Bibel in der Hand gehabt haben muss. Es kann auch ein Koran sein oder sonst was. Oder von mir aus auch mal das Ferkelbuch. Einfach mal eine oder zwei Schriften die ein bisschen (sehr) mit Religion zu tun haben.
      (am besten natürlich im Beisein von Eltern oder Lehrern, sollte es sich um ein Kind handeln)
    • Wie war das noch mit der einen vorgesetzten der Linken (pds? ich bin da nich ganz aktuell...) "die mauer war schon gut, ausserdem bräuchten wir mal wieder was wie die stasi xD"

      Und nein, ein Kind sollte man religiös in Frieden lassen, hätte ich die Bücher gelesen, die Kinder als Religionsbuch angeboten sind wäre ich heute wahrscheinlich Atheist oder iwas, was dem Ganzen nicht entspricht...
      Was hat überhaupt ein Kind mit religiösen erfahrungen???
      Es kann grade so das schwarz und weiß von Gut und böse unterscheiden, und willst dem kind dann die sämtlich Graupalette um die ohren hauen? HA! das ich nich lache...

      "Und was ist im Buddhismus die höhere Macht?" (Frage eines Diamantweg-Buddhisten auf deine Aussage)

      Nirvana :rolleyes: Der Einklang von Gut und Böse, das Aufsteigen in eine höhere Sphere... Zufrieden?

      Wie immer hinkt der Vergleich.

      Der garnich hinken kann, da ich hier versuche den Vergleich zu umgehen... O_o. Wohlgemerkt, das Buch ist nicht für das heutige geschrieben, sondern für Leute, die noch durch die Wüste gezogen sind... also bitte :rolleyes:
      (Vorallem die Johannesoffenbarung is ma sowas von lustig xD)

      http://de.wikipedia.org/wiki/Ignoranz

      Danke, dass du meine Theorie beweist xDDDD

      Noch ein ernst gemeinter Hinweis: diese Frage könnte man auch so verstehen, als wolltest du den Großteil der Menschheit als dumm bzw. unintelligent abstempeln. ;)

      hm... ich hab das gefühl, du hast mich verstanden =D
      Du kannst nicht vom durchschnitt ausgehen, schonma streuung gehört?
      der untere bereich wird auf der ganzen linie getroffen....

      Genau! Wer ist heute auch so dumm und schreibt noch Bücher?! *hust*

      Der vergleich hinkt, wie du zu sagen pflegst....
      zwischen vorlesen und einem Kind diesen Text verständlich zu machen, das sind 2 Punkte...
    • Original von ~*shadow mirror*~
      "Und was ist im Buddhismus die höhere Macht?" (Frage eines Diamantweg-Buddhisten auf deine Aussage)

      Nirvana :rolleyes: Der Einklang von Gut und Böse, das Aufsteigen in eine höhere Sphere... Zufrieden?

      Nein. Wikipedia kann zumindest sagen, was Nirvana nicht ist, und deine Beschreibung gehört definitiv dazu. (Gib dir keine Mühe, du schaffst es mit 1000%ziger Wahrscheinlichkeit sowieso nicht. Ich schaffe es übrigens auch nicht, aber was soll's.)

      Original von ~*shadow mirror*~
      Wie immer hinkt der Vergleich.

      Der garnich hinken kann, da ich hier versuche den Vergleich zu umgehen... O_o.

      Ich meinte ja auch meinen Vergleich. ;)

      Original von ~*shadow mirror*~
      http://de.wikipedia.org/wiki/Ignoranz

      Danke, dass du meine Theorie beweist xDDDD

      Tja, meine auch ...

      Du hast übrigens meine Frage noch nicht beantwortet. Es geht mir um deine Aussage, dass man "Religion bis auf einen Punkt einfach aus der Kindheit rauslassen" sollte (s.u.).

      Ark
    • Cool, Buddha hat den artikel zum buddhismus verfasst, genauso wie chuck norris.
      okay, Buddhimus, das is nich ganz sphere, aber es wird ein höherer geistestand erhofft...~
      Nur so, ich hab dieses Thema Buddhismus mit einer Relilehrerin durchgenommen, von der mann meinen könnte sie wäre buddhistin...
      Und egal welchen Wagen du nimmst, das ziel ist das gleiche, nur die frage wer mit darf bzw wie man mitfährt ist die andere Frage.
      Nirvana beschreibt dennoch den Einklang von Guten und Bösen Energien (aus denen dein Verhalten resultiert, usw) bis diese sich ins Nirvana auflösen...
      Da kann selbst wikipedia nix dran ändern =D

      und ich dachte in den anderen Posts stand das schon drin..
      und eigentluich generell

      bis 10 sollte man die Kinder raushalten, d.h. Taufe beschneidung, whatever, bis dahin verschieben, dann sollten sie zumindest etwa verstehen, was ihnen da gesagt gezeigt wird,... naja, aber die eltern wird ma eh nich davon abhalten können. Und vorallem anständige Reli lehrer, wenn ich mir meine angucke... (jaaa, der unterricht ansich ist lehrreich nur... da hätte ich auf philo wählen können... )
    • Original von ~*shadow mirror*~
      Cool, Buddha hat den artikel zum buddhismus verfasst, genauso wie chuck norris.
      okay, Buddhimus, das is nich ganz sphere, aber es wird ein höherer geistestand erhofft...~

      Viel Spaß beim Hoffen.

      Original von ~*shadow mirror*~
      bis 10 sollte man die Kinder raushalten, d.h. Taufe beschneidung, whatever, bis dahin verschieben, dann sollten sie zumindest etwa verstehen, was ihnen da gesagt gezeigt wird,...

      Dito. :)

      Ark