welche bücher lest ihr nicht oder könnt ihr nicht leiden?

    • welche bücher lest ihr nicht oder könnt ihr nicht leiden?

      Ist doch eigentlich mal eine interessante frage ^^. welche bücher könnt ihr nicht leiden, um welche macht ihr einen bogen.

      was würdet ihr vielleicht auch niemals freiwillig lesen? was hat euch enttäuscht.

      bitte gebt auch eine Begründung ab. Einfach nur aufzählen kann jeder ^^. Und wenns geht auch keine Streits :D.
      People = Shit
      (Insider ^^)

      No rest. No mercy. No matter what.

      Ich bin...
      ...Ein in die Schule gejagtes,
      ...Von Lehrern geplagtes,
      ...Im Nachtbarheft schnüffelndes,
      ...Bis tief in die Nacht Büffelndes,
      ...Armes, Bedauernswertes Individuum
    • Willhelm Tell.
      Ich habs echt versucht. Gott weiß, ich habs versucht. Aber ab dem 2.Akt wurde es sooo langweilig. Es wurde wirklich 20 Seiten oder länger nur über diesen einen Bund gesprochen >_<. Habs dann aufgegeben und am nächsten Tag in der Deutscharbeit ne 4 geschrieben. Aber ich musste es nicht lesen. :D
    • Also... so im Prinzip lese ich eigentlich alles, bei mir steht Goethe direkt neben Stephen King, Pratchett neben Cornelia Funke (ja lacht ruhig!) und Heinrich Böll neben Wolfgang Hohlbein. :D Romane, Gedichtbände, Manga oder Psychologiewälzer, bei mir hat alles so seine Existenzberechtigung. ^^


      Sachen, die ich wirklich nicht oder nur ungern lese, gibt es auch, sind aber eher die Ausnahme. Einerseits kann man mich mit Rosamunde Pilcher-Kram jagen, ebenso mit Karl May (Gott, ist der mies. xD). Auch Handke kann ich absolut nicht ausstehen und Sándor Márai... boah, da fang ich erst gar nicht damit an. xD
      Kann jedenfalls kein generelles Genre nennen, das mir nicht zusagt - wenn es gut ist, lese ich alles. ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Fantasy-Retorte vom Kommerz-Fließband (Die Zwerge, Die Elfen, die Orks etc pp), Harry Potter (was ich persönlich schade finde, aber es erreicht/überzeugt mich nicht), 99% von Hohlbein, Stephen King, Stuckrad-Barre, Freud, Liebesromane.

      Ich mag grundsätzlich keine Trivialliteratur, Bücher, in denen sich alles um beschränkte Alltagsprobleme handelt (es sei denn, sie enthalten wenigstens genialen Wortwitz) oder in denen es nur darum geht, Abläufe zu beschreiben, ohne Charakterstudie und ohne intelligenten Kniff.

      Mein absolutes Hassbuch: "Das siebte Kreuz - Anna Seghers". Trotz sehr interessanter Thematik (es geht um einen KZ-Häftling, dem es tatsächlich gelingt, mit einigen Kameraden aus dem KZ auszubrechen. Seine Kollegen werden geschnappt, er muss undercover durch Nazi-Deutschland flüchten und sich auf die Hilfe Dritter verlassen, um aus dem Land zu kommen, u.a. Personen, denen er vor seiner Haft Schaden und Unrecht zugefügt hat) eine einzige Qual, die einem über 400 Seiten lang zugemutet wird. Da wird Lesen zur Pein. Obwohl das Buch auch noch in meiner alten Heimat spielt und ich die Orte dort alle persönlich kenne, kam ich mir eher vor, als wäre von einem anderen Planeten die Rede. Wahrlich eine Zumutung - sich ewig hinziehende Handlungen und absolut dröge, zusammenhangslose Dialoge. Man könnte meinen, die Autorin hätte völlig planlos etwas zusammengeschrieben, ohne Konzept und ohne Rahmen.
      Ein gutes Thema, wirklich entsetzlich verpackt. Aber ich kam nicht dran vorbei, es war Deutsch GK-Lektüre.

      LG
    • Das Leiden des jungen Werther
      Uh. Ich las den ersten Brief, verlor das Buch, suchte es nicht einmal und las mich per Wikipedia durch - schließlich schrieben wir keine Klausur darüber. *g*
      Ganz ehrlich: Das Buch war unerträglich. Die pausenlose Selbstverherrlichung gekoppelt mit stupidem Stolz entstanden aus dem grenzenlosem Verliebtsein, das Hirnlosigkeit ähnelt, war einfach nicht ertragbar. Lieber Goethe, deine Hormone gingen in jenem Buch ganz klar zu weit. Es hat mich einfach nicht interessiert, dass der Werther sich ständig im Recht sah, obwohl er nicht einmal in der Lage war, selbstständig zu leben - ohne sich wegen dem Verliebtsein voller Stolz umbringen zu wollen. Diese Sensibilität, das unrealistisches Denken und die Weltanschauung waren Unfug. Der Selbstmord war zumindest das einzig Interessante an der puren Monotonie. Einerseits konnte er stundenlang Blumen beschreiben, andererseits... ach nein, mehr widme ich dem nicht. Der Hauptcharakter dieses Buches war dermaßen geblendet, dass ich es nur noch traurig finde, dass Goethe eigentlich das Gleiche durchmachen musste.

      Kleiner Weg
      Ein Indianerbuch, das ich in der 5ten Klasse lesen musste. Extrem uninteressant und sich ziehend. Vor allem für Kinder nicht geeignet: Da wird haargenau beschrieben, wie Geier den toten Körper der Mutter des Kleinen zerfetzen und die Gedärme verspeisen (und sowas liest man in der 5ten Klasse?!). Ich fand die langweilige Mischung mit den ekligen Momenten einfach schlecht verbunden. Aber vielleicht war ich damals zu jung, um es einzuschätzen... wer weiß.

      Maria Stuart
      Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. So befreundet wie Schiller und Goethe waren, hatten sie doch ganz klar ihre Selbstverherrlichungsliebe stets ausgelebt.
      Das Buch erinnert an einen Zickenkrieg auf höherer Machtebene (hach, der Herr Brecht hat's gemerkt und daraus Fischweiber gemacht).
      Wer als Mann mit Begeisterung ein ganzes Stück mit Metrum, genial dekoriert und umschrieben nur einem Zickenkrieg widmet, hat doch wirklich eine weibliche Ader. Seit dem Buch frage ich mich immerzu, ob Schiller und Goethe in Wirklichkeit nicht etwas zusammen hatten und ihre Ehen nur oberflächlich waren...


      Ich vermisse ehrliche Gefühle in Büchern. Man kann zumindest in Monologen etwas Gefühl einbringen, das sich nicht darauf stützt, im Vordergrund stehen zu müssen, sondern sich wirklich mit der Psyche der Charaktere befasst.


      Crazy
      Ich musste es in Sozialkunde lesen. Vielleicht mögen es andere, aber mir gefiel die Thematik einfach gar nicht. Der Vergleich könnte folgender sein:
      Eine Person, die Angst vor Kleinvieh und verwesenden Lebewesen hat, muss stets Autopsien durchführen und nähert sich jedes Mal dem Gefühl des Übergebens (verwesender Körper=Buch, Person=Leser).
      Das Buch handelt von Lustlosigkeit, Gruppenzwang und dem ständigen Drang, einer Gruppe anzugehören, um sich besser zu fühlen. Mainstream-Teenager. Sex, Alkohol, Coolness.
      Darüber einen Vortrag zu halten, stahl mir alle Euphorie.
    • Ich kann einfach nichts mit klassischen Krimis anfangen. Auch wenn viele Autoren dieses Genres sehr bekannt für ihre qualitiativen Mordbücher sind, lassen mich Handlungen rund um selbstverliebte Komissare, Detektive und befragten Verdächtigten eher kalt. Der Richter und sein Henker (Schullektüre) fand ich regelrecht trocken und "doof", auch wenn es bestimmt ein gutes Buch ist. Not my cup of tea.

      To escape the badness, he reached for the door
      but fell limp and lifeless down on the floor
      His voice was soft and very slow
      As he quoted "The Raven" by Edgar Allen Poe:
      "And my soul from out that shadow that lies floating on the floor
      Shall be lifted...Nevermore."
    • Original von Salev
      Das Leiden des jungen Werther
      Uh. Ich las den ersten Brief, verlor das Buch, suchte es nicht einmal und las mich per Wikipedia durch - schließlich schrieben wir keine Klausur darüber. *g*
      Ganz ehrlich: Das Buch war unerträglich. Die pausenlose Selbstverherrlichung gekoppelt mit stupidem Stolz entstanden aus dem grenzenlosem Verliebtsein, das Hirnlosigkeit ähnelt, war einfach nicht ertragbar. Lieber Goethe, deine Hormone gingen in jenem Buch ganz klar zu weit. Es hat mich einfach nicht interessiert, dass der Werther sich ständig im Recht sah, obwohl er nicht einmal in der Lage war, selbstständig zu leben - ohne sich wegen dem Verliebtsein voller Stolz umbringen zu wollen. Diese Sensibilität, das unrealistisches Denken und die Weltanschauung waren Unfug. Der Selbstmord war zumindest das einzig Interessante an der puren Monotonie. Einerseits konnte er stundenlang Blumen beschreiben, andererseits... ach nein, mehr widme ich dem nicht. Der Hauptcharakter dieses Buches war dermaßen geblendet, dass ich es nur noch traurig finde, dass Goethe eigentlich das Gleiche durchmachen musste.


      Wie schade, wie witzig ^^
      Grade der Werther hat's mir angetan - ich fühlte mich richtiggehend vom "Werther-Fieber" infiziert, da ich mindestens einen Sachverhalt auf jeder Seite uneingeschränkt auf mich selbst projezieren konnte, jedenfalls in meiner damaligen Situation. Natürlich: pathetisch und kitschig bis zum Abwinken, aber ich find's einfach richtig cool. Vor allem war's der erste Briefroman, den ich las und naja, ich fühlte von Anfang an eine "gute Spannung" zwischen dem Buch und mir. Ich weiß nicht, ob man sowas nachvollziehen kann, aber ich hatte sehr viel Freude am Werther. Leider war's keine Schullektüre.

      Was ich hasse, ist Herr der Ringe und allen ähnlich gestrickten, abgeschriebenen Fantasy-Quatsch. Wie viele Orks und Elfen noch? Wie oft noch dieser dröge Mist, der nervt, sobald man 10 Seiten gelesen hat? Nee, solch aufgewärmte Fantasy-Schmöker sucht man bei mir vergebens. Was ich auch nicht mag: das Zeug, das auf der Dan Brown-Welle mitreiten wollte und will, also jeder pseudokonspirative Illuminati/Sakrileg-Verschnitt.
    • Herr der Ringe und abgeschrieben in einem Satz unterzubringen ist an sich schon ein Frevel, zum einen weil die Bücher genial sind, zum anderen weil Band 1 z.B. schon 1954 veröffentlicht wurde, nur der ebenso geniale Jules Verne hat noch früher was geschrieben (ja, ich weiß, so nicht ganz wahr, aer in der "mächtigkeit" ist mir nichts anderes zuvor bekannt).
    • Original von Carcharoth
      Herr der Ringe und abgeschrieben in einem Satz unterzubringen ist an sich schon ein Frevel, zum einen weil die Bücher genial sind, zum anderen weil Band 1 z.B. schon 1954 veröffentlicht wurde, nur der ebenso geniale Jules Verne hat noch früher was geschrieben (ja, ich weiß, so nicht ganz wahr, aer in der "mächtigkeit" ist mir nichts anderes zuvor bekannt).


      Ich formuliere um in "davon abgeschrieben". So meinte ich es jedenfalls. Tolkiens Leistung ist ohne Frage zu würdigen. Nur ist's nicht für mich, und das, was momentan verlegt wird (siehe Nickiys Aufzählung), ist imo ein relativ müder Abklatsch.
    • Original von Acrobat reader
      Wie schade, wie witzig ^^
      Grade der Werther hat's mir angetan - ich fühlte mich richtiggehend vom "Werther-Fieber" infiziert, da ich mindestens einen Sachverhalt auf jeder Seite uneingeschränkt auf mich selbst projezieren konnte, jedenfalls in meiner damaligen Situation. Natürlich: pathetisch und kitschig bis zum Abwinken, aber ich find's einfach richtig cool. Vor allem war's der erste Briefroman, den ich las und naja, ich fühlte von Anfang an eine "gute Spannung" zwischen dem Buch und mir. Ich weiß nicht, ob man sowas nachvollziehen kann, aber ich hatte sehr viel Freude am Werther. Leider war's keine Schullektüre.

      Mich hat der kitschige Part gleich zu Anfang verschreckt. Vielleicht hätte ich dem Buch eine Chance geben sollen, um mich reinzulesen, allerdings bezweifle ich eine große Veränderung meines Vorurteils. *g*
      Du magst Briefromane? Lies mal "Der Sandmann" von Hoffmann. Den Briefroman fand ich gut. Verwirrend, vernebelt, mysteriös und irgendwie schräg - ganz das Zeitalter der Romantik. Wirklich lesenswert.
    • Original von Riku55
      Willhelm Tell.
      Ich habs echt versucht. Gott weiß, ich habs versucht. Aber ab dem 2.Akt wurde es sooo langweilig. Es wurde wirklich 20 Seiten oder länger nur über diesen einen Bund gesprochen >_<. Habs dann aufgegeben und am nächsten Tag in der Deutscharbeit ne 4 geschrieben. Aber ich musste es nicht lesen. :D


      Dito! Ich könnte kotzen! Zum Glück hatten wir eine eher verschneite Deutschlehrerin (d.h. wir kamen SEHR langsam voran und ihre ansprüche waren das minimun) dass ich eine 2 mit nem langen miiiiiinuuuuus geschriben hab. doch gelesen habe ich es nur bis zum zweiten oder driten akt.

      Aber ehrlich mal: praktische ausnahmslos ALLA lektüren werden in der schule zur absoluten langweilnummer, weil man das wochen lang durchkaut, oder?

      Hohlbein: Noch so ne sache. meine freundin schwärmt für ihn und auch ich tue das, aber für fantasieschmöker. aber hohlbein ist einfach... pah! Ich lese ihn und sie sind auch spannend und so, aber ich muss immer öfter aufstöhnen und die augen verdrehen, so übertrieben schreibt der. an sich ist er ja ganz gut, aber man merkt halt wenn er wegen geldprobleme schreibt.
      Beispiel: Die legende von camelot (trilogie): Lancelot muss sich mindestens in jedem abschnitt gegen diese pikten bewähren und wenn er das mal nicht tut, schwärmt er um seine holde gwinneth :rolleyes: jemals von abwechslung gehört?

      [SIZE=6]
      A brief candle; both ends burning
      An endless mile; a bus wheel turning
      A friend to share the lonesome times
      A handshake and a sip of wine
      So say it loud and let it ring
      We are all a part of everything
      The future, present and the past
      Fly on, proud bird
      You're free at last.
      [/SIZE]
    • 3 Bücher, die Gastredner gar nciht leiden konnte:

      Platz 3 - Der Vorleser
      Die Thematik ist an und für sich ja noch ganz interessant. Und man kann es recht flüssig reden.
      Aber, was ist das für ein Inhalt? Wie kommt man auf solch eine Idee? Das war einfach widerlich verpackt.
      Für all jene, die in den mehr als zweifelhaften Genuss dieses Buches bisher noch nicht gekommen sind:
      Die Hauptperson - seinen Namen habe ich mittlerweile vergessen - ist zu Beginn des Buches krank und erbricht sich auf die Straße. Dort wird er dann von einer Frau, die in einer der Wohnungen in der Mietskaserne an der Straße lebt, aufgelesen und gewaschen. Später kehrt er zurück, um sich bei ihr zu bedanken - und landet als 15jähriger mit der gut 30 oder 40 Jahre alten Frau im Bett.
      Es geht dann dergestalt weiter, dass er - nicht wissend, dass sie eine Analphabetin ist - ihr Bücher vorliest, worauf es dann als "Belohnung" eine weitere Runde im Nicht-Ehebett gibt. Später verschwindet die Frau, und er vergisst sie schon fast - bis er sie als Jura-Student in einem Prozess gegen ehemalige SS-Angehörige wiedersieht. Auf der Anklagebank. Weil sowohl er als auch sie ihren Analphabteismus verschweigen, wird sie schuldig gesprochen und zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Während dieser Haft schickt er ihr immer wieder Kassetten, auf welchen er ihr Bücher vorliest. Mit deren Hilfe lernt sie - Hanna war ihr Name - das Lesen und Schreiben. Als er sie dann am Tage ihrer Entlassung abholen will, findet man sie erhangen in ihrer Zelle vor.
      Wie gesagt: Teilweise interessante Thematik, ziemlich merkwürdig verpackt. Vor allem, wenn man sich dann noch im Unterricht damit auseinandersetzten darf, dass der Hauptcharakter des Öfteren von Häusern träumt. :rolleyes:

      Platz 2 - Sansibar oder Der letzte Grund
      Hier gilt bezüglich der Thematik etwas Ähnliches wie bei meinem Platz 3. Es gibt mehrere Charaktere mit unterschiedlichen Motiven. Eine jüdische Frau versucht, aus Nazi-Deutschland zu entkommen, ein aus der Sowjetunion zurückgekehrter KPD-Funktionär zweifelt an seiner Mission, ein alter Pfarrer versucht eine alte Statue vor den Nazis zu retten und ein Junge träumt von einem Leben wie Tom Sawyer.
      Wenn es nur nicht so unglaublich träge wäre. Und mir der Schreibstil einigermaßen gefallen hätte. So war es eine einzige Tortur. Und das Ende...naja, es war irgendwie merkwürdig. Einfach merkwürdig.

      Platz 1 - Schlafes Bruder
      Gäbe es ein Höllenbuch, dessen Inhalt geeignet wäre, jeden Menschen sofort und unwiederbringlich in den Wahnsinn zu treiben - Schlafes Bruder wäre wohl recht nah dran.
      Zum Inhalt: In einem kleinen Bergdorf wird ein Kind geboren - das uneheliche Kind des örtlichen Pfarrers. Tatsächlich ist dieses Kind gar merkwürdig - es bringt sich z. B. mal nebenbei selbst bei, Flöte(oder war es Geige?) zu spielen.
      Die Musik scheint es ihm angetan zu haben. Er kann ohne es lernen zu müssen z. B. perfekt Orgel spielen - für den Lehrer und gleichzeitigen Kirchenmusiker des Dorfes anscheinend solch ein Schock, dass er sich aufknüpft.
      Eines Mittags geht der Junge aus dem Dorf, legt sich an einem See auf einen Stein und durchlebt die Pubertät. An einem einzigen Mittag. Einfach so.
      Weiterhin dreht sich die Geschichte um seine Freundschaft zu einem homsexuellen Jungen(der das Dorf zwei Mal versehentlich abfakelt) und seine Liebe zu einer jungen Frau im Dorf. Diese allerdings lässt sich später mit einem Anderen ein. Daraus zieht unser Hauptcharakter den bemerkenswerten Schluss, dass der Schlaf die Liebe töte und er deshalb in Zukunft nicht mehr schlafen wolle. Da sein Körper allerdigs nach seinem Recht verlangt, lässt er sich von seinem feuerfreudigen Freund helfen, indem dieser ihn wach hält und ihm dazu u. A. irgendwelche Pflanzen in den Hintern stopft. Schlussendlich stirbt der Hauptcharakter.
      Na, wie klingt das?
      Für mich klingt es wirsch. War es auch. Einfach...bäh.

      Weitere Erwähnungen
      Dich schlafen sehen - Ein Buch über eine Hassliebe. Knapp am dritten Platz vorbei. Dreht sich um zwei junge Französinnen, von denen die eine in die andere in eine Hassliebe verstrickt ist und sie schlussendlich mit einem kissen erstickt.
      Fahrenheit 451 - Im Grunde eine interessante Dystopie, aber vor allem dieses Ende....jaja, "Book people". :rolleyes:
      Die Weber - Naja, weder die Thematik interessierte mich besonders, noch war dieses Buch auf Grund des Dialekts so gut zu lesen. Nicht wirklich schlecht geschrieben, teilweise aber einfach sehr unvertraut.

      Die tragische Geschichte - Also sprach Zarathustra
      Ich selbst bezeichne mich gerne als Nietzsche-Fan. Daher auch mein Interesse daran, endlich mal seinen Zarathustra zu lesen.
      Doch weh, was ist denn das? Man kann es lesen, aber es ist so ungewohnt, zu Weilen gar unverständlich...! Aber ich schaffe es schon noch. Irgendwann. Im zweiten Buch war ich ja schon mal.
      Im zweiten buch von vieren, wohlgemerkt. :(

      Original von Nayleen
      an sich ist er ja ganz gut, aber man merkt halt wenn er wegen geldprobleme schreibt.

      Naja, ich denke kaum, dass Hohlbein so dringend Geld braucht. Immerhin ist er Deutschlands meistverkaufter Fantasy-Autor...ich selbst sehe mich auch als Hohlbein-Fan. Allerdings gibt es auch ein oder zwei Bücher, die mir persönlich nicht unbedingt gefielen.
      Aber, tja, das sind sie halt: Die kleinen Unterschiede.
      Wär ja aber auch langweilig, wenn wir alle gleich wären, oder? ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • Original von nicky
      Fantasy-Retorte vom Kommerz-Fließband (Die Zwerge, Die Elfen, die Orks etc pp), Harry Potter (was ich persönlich schade finde, aber es erreicht/überzeugt mich nicht), 99% von Hohlbein, Stephen King, [...]

      Ich mag grundsätzlich keine Trivialliteratur, Bücher, in denen sich alles um beschränkte Alltagsprobleme handelt (es sei denn, sie enthalten wenigstens genialen Wortwitz) oder in denen es nur darum geht, Abläufe zu beschreiben, ohne Charakterstudie und ohne intelligenten Kniff.

      Unterschreibe ich so.

      Ich hab den Film "Vollidiot" gemocht und versucht, das Buch zu lesen. Buäääh. Nee. geht mir weeeg mit dem Scheiß. xD;

      Ansonsten -- ich hab versucht, Elfride Jelinek (sp?) zu lesen, aber boah. Nein. Nach ein paar Seiten aufgegeben.
      Mit Kafka kann man mich ebenfalls jagen, ich war schon froh, dass es nicht mehr im Abi vorkommt.
      Ebenfalls abgrundtief gehasst habe ich Dan Brown. Was für ein Untalent!

      Ein Buch, das ich irgendwann mal verbrennen werde, ist "Das orakel von oonagh" (sp?) von dieser Französin.. Flavia.. schlagmichtot.
      Ich könnte mir genausogut 'ne Sailor Moon animexx-FF durchlesen, so schlecht was das.
      Boah da bin ich ja besser...
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • Bin ebenfalls eine, die nichts mit diesen Büchern über Alltagsprobleme anfangen kann. oo/ Kleines Mauerblümchen findet keinen Mann, trifft dann auf der Straße auf ihren Traumtyp, es folgt eine kapitellange Schilderung, wie sie versucht, sich ihn zu angeln und dabei aber in jedes Fettnäpfchen tritt, das irgendwie möglich ist, bis es zum Ende zum romantischen Happy End kommt... nein danke. >__< Interessiert mich üüüberhaupt nicht, sowas. Solche Geschichten hör ich schon oft genug, sei's von Freunden oder auch im TV, da ist ja auch alles voll davon. xD
      Ansonsten... könnte ich mich notfalls noch mit vielen Dingen arrangieren, allerdings mag ich auch nicht so Thriller oder Krimis, weil's einfach nicht mein Genre ist. Gilt auch nicht nur bei Büchern, sondern auch bei Filmen etc. oo;

      Was persönliche Hassbücher angeht:

      Max Frisch - "Homo faber" (...ächz. >_<)
      Alfred Andersch - "Sansibar oder der letzte Grund" (siehe Gastredners Eintrag)

      ...mehr fällt mir spontan grad nicht ein, normalerweise kann ich im Voraus schon ganz gut abschätzen, was ich wohl mag und was nicht. ._.
      [Blockierte Grafik: http://anju.heim.at/zeugs/aeffchen.gif]
      Grüße an meine Lieben. :>

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anju ()

    • Original von FoWo
      Ebenfalls abgrundtief gehasst habe ich Dan Brown. Was für ein Untalent!

      Ich habe mal Illuminati gelesen.
      Naja, der Anfang ging eigentlich noch. Aber je weiter man Richtung Ende kam, desto langweiliger und eintöniger wurde es zu lesen. Und der Inhalt...springt der Kerl aus einem Helikopter und rettet sich mit einer Plane. Natürlich. Und ich geh gleich einen neuen Tauchrekord mit einem Fischglas als Taucherhelm aufstellen. :rolleyes:
    • Ich hab letztens die Priesterin von Avalon gelesen (Autor fällt mir gerade nicht ein) und ich finde das Buch echt toll. Es wird imn der Ich perspektive erzählt und ist wirklich spannend, hat mich voll mitgerissen x3
      Ansonsten lese ich zurzeit noch nebenbei Bitter Virgin, ein Manga auf english. Die Geschichte ist heikel, jedoch sehr interessant ^^
      ·●•·♪...Hey... you're welcome!...♫·•●·