Bissspuren im Pad

    • Ehrlich gesagt hasse ich Telespiele mit auswählbarem Schwierigkeitsgrad, weil ich tendenziell immer einen der leichteren wähle, obwohl ich genau weiß, dass ich eigentlich viel mehr kann als ich mir zutraue.

      Da ist es mir schon lieber, dass ich ohne eine Wahl zu haben ins kalte Nass geschmissen werde, wie in Super Mario Bros. 3. Bei den RPGs mache ich mir die Probleme meistens selber, weil ich einfach zu faul zum "Grinden" bin, deshalb reicht es meistens kaum für einen optionalen Boss(Sephiroth wartet in zwei Spielen noch auf seine Pflichtwatschn, ebenso verhält es sich mit dem Knochendrachen, der unten im Duellkerker hockt, obwohl ich Nummer zwei eigentlich abschlachten könnte, wenn ich denn wollte).

      Im Großen und Ganzen mag ich aber Herausforderungen, solange nichts unfaires oder unmenschliches(schwarze Bestia) an ihnen haftet.
    • Original von palma
      Da ist es mir schon lieber, dass ich ohne eine Wahl zu haben ins kalte Nass geschmissen werde, wie in Super Mario Bros. 3.

      Da bin ich seinerzeit als Jungspund am zweiten Level der achten Welt verzweifelt - das, in dem die angreifende Sonne wieder da war.
      Und den richtigen Weg durch die Mini-Festung hab ich bis heute nicht gefunden, P-Flügel ftw... xD;

      Original von palma
      Sephiroth wartet in zwei Spielen noch auf seine Pflichtwatschn, ebenso verhält es sich mit dem Knochendrachen, der unten im Duellkerker hockt, obwohl ich Nummer zwei eigentlich abschlachten könnte, wenn ich denn wollte.

      Für den Duellkerker empfehle ich, auf etwa Lvl. 50 zu sein und ~2 Stunden Zeit zum Durchpreschen einzuplanen.
      Die letzten zehn Etagen vor Lohviata sind allerdings echt mies, da bestehen deine Kämpfe fast nur noch aus Sternenangriffen, allen voran der letzte (bei dem man wie ein Begaster A drücken musste). Danach kommt einem der Boss im Vergleich schon wieder ziemlich einfach vor, zum Glück. xD
      Und das Leveln für Sephiroth geht auch in jedem Falle ziemlich schnell; wenn man ein paar Nebenquests (zum Beispiel das Schmieden) erledigt, levelt es sich fast wie von selbst.
      Die Kämpfe selber sind dann natürlich noch mal wieder 'ne ganz andere Sache. Ich selbst finde sie mittlerweile ziemlich einfach, aber wenn man sie aus Sympathiegründen immer wieder spielt, ist's nicht verwunderlich, dass sich das gegnerische Angriffsmuster doch ziemlich einprägt... xD

      Original von palma
      Im Großen und Ganzen mag ich aber Herausforderungen, solange nichts unfaires oder unmenschliches(schwarze Bestia) an ihnen haftet.

      Naja, die Bestia waren bestenfalls zeitaufwändig wegen des enormen Grindings, welches den Kämpfen vorausgestellt wurde, aber nicht in dem Sinne schwierig. Wobei Bahamut eine Ausnahme darstellt, bei dem bin ich so einige Male abgeschmiert, bevor mir klar geworden ist, nach welchem Muster er angreift.


      Und ich werfe nochmals GoW II auf Titan in dem Raum. Because I can. xDb

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    • GoW 2 zählt für mich nicht zu den schweren Spielen. Es ist schon ein großer Unterschied, ob ein Spiel schwer "by design" ist oder ob man einfach erst einmal drauf los programmiert und dann hinterher in einem höheren Schwierigkeitsgrad alle Gegner dreimal so stark macht und den Helden zum Kind degradiert, den die Gegner und ihre Taktiken bleiben gleich, man muss nur etwas besser mit den eigenen Fähigkeiten haushalten. Das gaukelt ja nur ein schweres Spiel vor, ähnlich einem, das nur darum schwer ist, weil es schlicht unfair ist. Der Unterschied zwischen "sehr schwer" und "unfair" ist, dass man bei ersterem eine Lernkurve hat und bei Bildschirmtoden der Fehler bei einem selbst liegt.

      Es ist auch mehr lächerlich als alles andere, bspw. einen Boss mit 12 Mio. HP auszustatten (FF X), vor allem, weil er so lange unschaffbar ist, bis man das eigene Level deutlich angehoben hat. Shooter funktionieren ja auch so: Anstatt dass die Gegner besser werden (Stichwort: AI), werden sie einfach nur gepimpt und/oder der eigene Charakter sprübar herab gestuft. Ein schönes Gegenbeispiel ist das ehrwürdige erste Zelda-Spiel, zweiter Durchgang: Da merkt man, was ich mit "schwer by design" meine im Gegensatz zum bloßen "Charakterwerte-Tuning".
    • Das gilt aber hier nicht für euro-RPGs möcht ich hier mal sagen, so war der letzte Boss bei NWN2 auf schwer auch nicht gerade leicht, vor allem wenn er diesen lustigen Eiszauber da gemacht hat und die halbe Party mal wieder gestorben ist, die Schwierigkeit lag vor allem in der Stärke vom Boss, geht also in Richtung Charaktertuning...

      Viel schlimmer find ich ja dieses grinden, es kann keinen Spaß machen, stupide 20 Stunden lang nur Hack 'n Slay zu spielen, um dann im Endeffekt wegen dem höheren Level zu gewinnen, und nicht etwa weil der Boss an sich schwer ist.
    • @Mad:

      Was FF X angeht, halte ich mich friedlich zurück, da rede ich sowieso gegen eine Wand. :B

      Was allerdings GoW II angeht - man merkt an deiner Argumentation deutlich, dass du es nie auf Titan gespielt hast; und wenn doch, dann zumindest nicht hinreichend. Die Taktiken für viele Boss- und Massenkämpfe ändern sich nahezu völlig, weil die Bedingungen so dermaßen unterschiedlich sind, dass es kaum noch vergleichbar ist. Dies geht weit über die Charakterwerte hinaus und umfasst auch andere Aspekte - so sind z.B. im ersten Drittel des Spiels viele der begehrten EXP-Truhen schlichtweg leer. Außerdem besteht in der AI ein enormer Unterschied. Die Gegner gehen merklich offensiver vor, lassen sich durch Block- und Rollaktionen nicht mehr aus dem Konzept bringen und habe eine Erholungszeit, die gegen Null läuft.
      Eine Stelle wie aus dem Lehrbuch ist hier z.B. der erste Translator, für den man seine Kampftaktik auf Titan nahezu völlig ändern muss, weil es aufgrund der unterschiedlichen AI ungleich schwieriger wird und man die Gegner nicht mehr von ihrer Beute ablenken kann, wie es auf Hard noch relativ gut funktionierte.
      Zumal sich auf Titan auch die Anzahl der Gegner insgesamt erhöht - drei High Priests machen x-mal mehr Arbeit als ein einzelner.

      Wenn du übrigens zwischen "sehr schwer" und "unfair" zu unterscheiden gedenkst, kann ich dir auch gleich garantieren, dass Titan nichts anderes ist als "sehr schwer". So steht es bereits im Auswahlmenü - man bekommt, was man erwartet (s.o.) und sieht sich mit einer weitaus härteren Lernkurve konfrontiert, die kaum noch Fehler zulässt.
      So wäre nach deiner Definition z.B. ein F-Zero GX ebenfalls nicht schwer by design, da dort auf den höheren Schwierigkeitsgraden ebenfalls "nur" ein Tuning der Kontrahenten und eine teilweise Änderung einiger Rahmenbedingungen (z.B. die Mindestgeschwindigkeit in der 6. Storymission) stattfindet.

      Zumal du nicht prinzipiell von den Entwicklern verlangen kannst, höhere Schwierigkeitsgrade in Form eines alternativen Leveldesigns zu realisieren. Das mag zu 8-Bit-Zeiten prima funktioniert haben, allerdings kann ich es mir nicht vorstellen, dass z.B. bei einem GoW II die Entwickler für all jene, die einen anspruchsvolleren zweiten Durchgang wollen, das gesamte Leveldesign noch einmal umkrempeln.

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    • The Suffering 1 und 2 auf schwierichkeitsgrad "Unmöglich"

      Scarface, top Game aber an manchen stellen wirklich frustrierend

      Golden Eye auf schwierichkeitsgrad 00 Agent

      Turok 2

      Perfekt Dark auf schwierichkeitsgrad Dark Agent

      Metroid Prime 1 und 2

      Resident Evil The Umbrella Chronicles, auf Normal das ist nicht Normal XD

      Super Probotector Alien Rebels
    • @Carcharoth:
      Volle Zustimmung. JRPGs sind ja sowieso eine eigene Liga, weit unter der von westlichen RPGs, und das zieht sich auch beim Schwierigkeitsgrad durch, denn ein Spiel küsntlich schwer zu machen, indem man vor jedem Dungeon drei Tage stumpfestes Grinding voraussetzt, ist halt schlicht Verarsche.

      @Sirius:
      Du hast Recht, dass ich GoW 2 nie in Titan durch gespielt habe, aber das liegt auch daran, dass ich das Spiel schon auf niederen Schwierigkeitsgraden komplett durch habe und darum die Motivation fehlt, einen Kampf mit bislang einem High Priest nun mit dreien machen zu müssen. Sicherlich sind die Grenzen fließend, aber was du über GoW 2 schreibst, bestätigt voll, was ich zu den beiden Möglichkeiten schrieb, ein Spiel schwer zu machen. Das Spiel ist an sich alles andere als schwer, ganz anders übrigens als das von dir angesprochene F-Zero GX. Letzteres wird im Spielverlauf lediglich noch schwerer, es ist aber schon als schweres Spiel gemacht worden, ähnlich diversen Shmups wie Contra oder Last Resort. Da wird ein Gegner z.B. mit einem vollen Potenzial an Möglichkeiten programiert und dann für die verschiedenen Härtegrade in seinen Optionen beschnitten; wer das Spiel voll erleben will, muss sich durch mehr als den Noobie-Schwierigkeitsgrad beißen. Das meine ich: Ein Spiel kann als schweres designt werden, oder aber man nimmt ein normales Spiel und packt einfach nur einen schwereren Schwierigkeitsgrad drauf, wie eben bei GoW. Ninja Gaiden dagegen ist z.B. auch schon an sich schwer, was man dem Spiel anmerkt- es wirkt runder als ein Spiel der anderen Kategorie.

      Der Unterschied ist, dass es etliche Spiele gibt, denen man anmerkt, dass man für den härtesten Schwierigkeitsgrad einfach den Praktikanten an den Werte-Regler gelassen hat, ohne dass es jemand sich Gedanken gemacht hat. Eine härtere AI z.B. fällt eben positiv auf. Darum wirkt es auch als Schikane, wenn ein Spiel unfair ist oder man ihm anmerkt, dass es einfach nur darum ging, Steine in den Weg zu legen, ohne aber dass das Spiel an sich schwerer wird (siehe Richter, FF X - mit schwer hat es nichts zu tun, da das Spiel von seinem Design her an sich nicht schwer ist).
    • Original von The Madman 13h
      Sicherlich sind die Grenzen fließend, aber was du über GoW 2 schreibst, bestätigt voll, was ich zu den beiden Möglichkeiten schrieb, ein Spiel schwer zu machen.

      Sagen wir's so - bei mir fangen unter gewissen Voraussetzungen Motivation, Spielspaß und Umgang mit dem Gameplay erst auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad an, insofern empfinde ich das generell etwas anders.

      Original von The Madman 13h
      Das Spiel ist an sich alles andere als schwer, ganz anders übrigens als das von dir angesprochene F-Zero GX. Letzteres wird im Spielverlauf lediglich noch schwerer, es ist aber schon als schweres Spiel gemacht worden, ähnlich diversen Shmups wie Contra oder Last Resort.

      Mir persönlich kam F-Zero GX erst auf Hard (auf den letzten Strecken) und später dann auf Master (insgesamt) schwer vor, ansonsten hielt es sich eigentlich in Grenzen. Sowohl im Single- als auch im Multiplayer. Zumal dort, wie gesagt, auch nur ein bisschen an ein paar Werten geschraubt und die AI auf 100% offensiv hochgedreht wurde; das hat mit Ausnahme der Tatsache, dass es auf eine ausbalancierte Art und Weise anspruchsvoll wird, sehr wenig mit einem Bilderbuchbeispiel für die einfallsreiche Integration eines sehr hohen Schwierigkeitsgrades zu tun.

      Original von The Madman 13h
      Da wird ein Gegner z.B. mit einem vollen Potenzial an Möglichkeiten programiert und dann für die verschiedenen Härtegrade in seinen Optionen beschnitten; wer das Spiel voll erleben will, muss sich durch mehr als den Noobie-Schwierigkeitsgrad beißen. Das meine ich: Ein Spiel kann als schweres designt werden, oder aber man nimmt ein normales Spiel und packt einfach nur einen schwereren Schwierigkeitsgrad drauf, wie eben bei GoW.

      Ich für meinen Teil hatte, ganz im Gegensatz zu deinen Feststellungen, nach Titan den Eindruck, das Spiel zum ersten Mal wirklich "komplett" gespielt zu haben, weil man dort die Möglichkeiten des Gameplays (Angriffskombinationen, Waffen, Verteidigungs- sowie Ausweichstrategien), wie du es so treffend sagtest, zum ersten mal wirklich ausschöpfen kann und muss. Daneben wirken die anderen Schwierigkeitsgrade in der Tat wie eine gut gemeinte Vereinfachung von Seiten der Entwickler für alle Spieler, die mit einem anspruchsvollen Spiel nicht zurechtkommen können oder wollen. D.h. es findet weitaus mehr statt als ein einfaches Draufpacken an Schwierigkeit.

      Original von The Madman 13h
      Darum wirkt es auch als Schikane, wenn ein Spiel unfair ist oder man ihm anmerkt, dass es einfach nur darum ging, Steine in den Weg zu legen, ohne aber dass das Spiel an sich schwerer wird (siehe Richter, FF X - mit schwer hat es nichts zu tun, da das Spiel von seinem Design her an sich nicht schwer ist).

      Der allerdings lediglich ein aufwändiges Sidequest ist und mit dem Spiel bzw. Spielverlauf für den Otto Normalverbraucher herzlich wenig zu tun hat, von daher ein schlechtes Beispiel.
      Dass er in dem Sinne nicht schwer ist, kann ich so bestätigen. Man schmiert zwar sehr schnell ab, wenn man unaufmerksam ist, aber es ist im Grunde nur ein Seiltanz-Jonglieren mit Schadens- und Heilmenge.

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      Twitter | DIE BASIS
    • Das ist doch mal wieder ein anspruchsvolles Thema hier im ZFB!

      Um gleich mal mit einem Spielbeispiel (geiles Wort) zu beginnen: NINJA GAIDEN.
      Ich habe das Spiel damals wirklich verschlungen, Tag ein Tag aus gespielt, bis ich es dann endlich auf dem leichtesten (!) Schwierigkeitsgrad durchgespielt hatte. Das hat mir wirklich einiges abverlangt, Gott sei Dank war ich an manche Combos durch Dead Or Alive gewöhnt, sonst hätte ich womöglich noch länger gebraucht, oder ganz versagt. Es war echt teilweise eine Quälerei durch das Spiel durchzukommen.
      Das ganze klingt jetzt enorm negativ aber das Spiel ist womöglich das Beste, das ich jemals gespielt habe. Als ich einen Abschitt geschafft habe war ich immer sehr froh und fast schon stolz auf mich, dass ich es geschafft habe.
      Fazit: Enorm gutes Spiel

      Für mich muss also ein Spiel den Reiß ausmachen, dass man es weiterspielt, obwohl man teilweise keine Lust mehr dazu hat.

      Wenn ein Spiel allerdings durch das grottige Gameplay automatisch schwer, bis unspielbar gemacht wird habe ich auch da keine Motivation mehr. Es sollte auch eine Belohnung für geschaffte Herausforderungen geben, ob es jetzt Concept-Arts oder eine schöne Render-Szene ist bleibt dabei vollkommen egal.

      Bei RPGs habe ich immer das Problem, dass ich keinerlei Erfahrung in dem Genre habe und irgendwie plötzlich keine Heiltränke mehr habe und zu knauserig mit meinen Talern/Gil/was auch immer bin. ^^

      Grüße - Rabattkarte
      signed by Rabattkarte.
    • Ich grab den Thread mal wieder aus, einfach, weil mir dieser Beitrag hier eben ins Auge gestochen ist. :x

      Original von Rabattkarte
      Um gleich mal mit einem Spielbeispiel (geiles Wort) zu beginnen: NINJA GAIDEN.
      Ich habe das Spiel damals wirklich verschlungen, Tag ein Tag aus gespielt, bis ich es dann endlich auf dem leichtesten (!) Schwierigkeitsgrad durchgespielt hatte. Das hat mir wirklich einiges abverlangt, Gott sei Dank war ich an manche Combos durch Dead Or Alive gewöhnt, sonst hätte ich womöglich noch länger gebraucht, oder ganz versagt. Es war echt teilweise eine Quälerei durch das Spiel durchzukommen.
      Das ganze klingt jetzt enorm negativ aber das Spiel ist womöglich das Beste, das ich jemals gespielt habe. Als ich einen Abschitt geschafft habe war ich immer sehr froh und fast schon stolz auf mich, dass ich es geschafft habe.
      Fazit: Enorm gutes Spiel


      Da ich vor kurzem die PS3-Fassung dieses Spiels gekauft und erfolgreich (auf Normal) durchgespielt habe, kann ich wirklich bestätigen, dass es im Grunde zu den härtesten, aber auch den besten Spielen der letzten Jahre gehört. (Die Jump 'n Run-Abschnitte vielleicht ausgenommen...)
      Jeder Gegner greift hier sogar im leichtesten Schwierigkeitsgrad mit voller Härte an und nützt jede noch so kleine Schwachstelle aus, die man zeigt. Dabei sind die Feinde an sich gar nicht so widerstandsfähig, die meisten fallen nach ein paar gelungenen Treffern (oder einer aufgeladenen Attacke) um und das war's. Was sie so bösartig macht, ist wohl die Tatsache, dass sie nie nur rumstehen und auf die Aktionen des Spielers warten - wie in den meisten anderen Spielen - sondern einfach angreifen. Auch in Gruppen. Die Gegner-KI ist generell recht hoch, habe nie erlebt, dass ein Gegner etwas wirklich Dummes gemacht oder falsch reagiert hätte.
      Das Lustige is ja, dass das Maingame im Grunde fast nur ein "Übungsdurchlauf" für den Missionsmodus ist, in dem man in 50 Missionen und unter den unmöglichsten Voraussetzungen gegen Gegnerhorden und/oder Bosse antreten muss. xD Ich glaub, wer all die Missionen schafft, kann sich getrost "Spielerprofi" nennen.

      (Und ich versuch mich gerade am nächsthöheren Schwierigkeitsgrad. Wirklich nochmal um ein gutes Stück schwerer...)


      Und weil es mir gerade einfällt: Devil May Cry 4 ist auf den höheren Schwierigkeitsgraden auch eine völlig neue Erfahrung. Während die Dämonen auf den leichteren Graden vielleicht die Hälfte der Aktionen ausführen, die sie könnten, sind sie auf "Dante Must Die" auch ziemlich gnadenlos. :x
      Und hat überhaupt schon jemand den "Hell & Hell-Mode" geschafft? xD Ich bin grad dabei, mich durch Dante Must Die zu kämpfen, is auch schwer genug...

      Der direkte Vergleich DMC4/NGS ist auch recht interessant, weil das Genre und der Aufbau recht ähnlich sind. Wobei ich DMC einen Tick einfacher finde, da man um einiges weiter/höher springen kann und die Gegner zwar extrem viel aushalten, aber eindeutig vorhersehbarer (und oft nach einem bestimmten Muster!) angreifen und man so leichter ausweichen kann. Ninja Gaiden dagegen hat zwar etwas weniger widerstandsfähige Monster, die dafür aber viel schneller angreifen und es auch schwieriger ist, ihren Attacken verlässlich zu entgehen...


      Meiner Meinung nach jedenfalls zwei sehr gute Beispiele für Games, die schon von Grund auf schwierig sind und wenig spielerische Patzer erlauben. :x


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Raze's Hell ist, allerdings im leichtesten Schwierigkeitsgrad, genau richtig. Die Gegner sind dort genauso stark im Kampf wie ich, also haargenau gleich. Ich finde das Spiel vom Schwierigkeitsgrad her wirklich toll. Sehr viele Gegner, man sieht sie nicht alle auf einmal, sie springen auch gerne wo heraus oder so. Man stirbt sowohl wenn man sich nur versteckt, in Deckung geht und nichts tut, wenn man aber blindlings in die Kewlettshorde rennt wird man schneller vom Bildschirm radiert als man glauben möchte. Es ist imo schon eine Herausforderung abzuschätzen wie man in welcher Situation reagiert, was auch zum ziemlich hohen Schwierigkeitsgrad des Spieles beiträgt. Allerdings bin ich mit meiner Methode immer recht gut vorangekommen, nämlich erstmal einen Teil der Kewletts aus der Ferne erledigen, und wenn es nicht mehr zu viele sind rausspringen und im Nahkampf die restlichen fertigmachen und sofort die Innereien aufsaugen damit einem die Kraft nicht ausgeht, da man fast die ganze Zeit beschossen wird.

      Wie gesagt, Razes Hell ist wie für mein Können abgestimmt, nicht zu leicht und nicht zu schwer.
      "Gurr, schnurr, brumm!
      Wer spielt da an mir herum?"