So, ich habe mir überlegt, so ein Thread wäre vielleicht ganz interessant, wo jeder seine Hitlisten an Lieblingshelden, Lieblingsbösewichten und Lieblingsantihelden reinstellen kann, und es darf durchaus auch diskutiert werden, damit nicht nur stures Listen-Posting entsteht.
Für die Listen wären folgende Richtlinien angebracht: Nennung der Auftritte, etwas ausführlichere Beschreibung warum ihr ihn gewählt habt, und es sollten doch so zehn Charaktere pro Liste sein, mehr geht natürlich immer.
Die Figuren können aus Film, Spielen, Büchern und allen anderen fiktiven Medien stammen. Es müssen auch nicht unbedingt Personen sein, ihr könnt zum Beispiel auch die "Umbrella Company" als Bösewicht nehmen.
Also, ich beginn einmal mit meinen Top-Ten Bösewichten, für Helden und Antihelden hatte ich noch keine Zeit:
01. Imperator Palpatine
Auftritt in: Star Wars I-III; Star Wars V-VI
Begründung: Palpatine ist in meinen Augen der böseste und genialste Bösewicht in der (fiktiven) Geschichte. Man lernt ihn in der ersten Trilogie als durch und durch bösartiges, kaltes, gefühlloses, und doch extrem intelligentes Wesen kennen, dass im Grunde alles Menschliche abgelegt hat, und selbst äußerlich deformiert ist.
In der zweiten Trilogie (obwohl verhasst, ich aber aufgrund dieser Figur fast lieber mag als die Erste), lernt man jedoch erst das wahre Genie kennen. Er spielt mit jeder einzelnen Figur Marionette, und kein anderer sprichwörtlicher Puppenspieler in der Fiktion hat dies so gut beherrscht wie Palpatine.
Er lässt einen Krieg entstehen, um sich vom Senat (den er kontrolliert) zum Kanzler wählen zu lassen. Danach entfacht er einen gigantischen Krieg zwischen zwei Gruppierungen, die er allerdings selber beide anführt, wovon aber nur die wenigsten Wissen dürften (es ist nichtmal klar, ob die Seperatistenführer, Count Dooku oder General Grievous das Wissen, da er in ihrer Gegenwart nur als Sith auftritt). So holt er sich durch Notstandsvollmachten immer mehr Macht, bis er der alleinige, absolutistische Herrscher der Galaxis ist.
Kein anderer Bösewicht hat jemals wieder so einen großen, mächtigen und genialen Pplan gehabt.
Ich glaube, genau diese berechnende, kühle Eigenschaft, gepaart mit Intelligenz und Arroganz, macht seinen Flair aus.
02. Zamomin
Auftritt in: Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär; Rumo & die Wunder im Dunkeln
Begründung: Kein Mensch, sondern ein hyperintelligentes Element, welches jedoch leider aufgrund eines Missgeschicks bei der Herstellung größenwahnsinnige Charakterzüge annimmt, und so ein riesiges Sklavenschiff bauen lässt, wo er jede einzelne Person gedanklich unter Kontrolle hält.
Die Gigantomanie (die fast noch größer aufgeprägt ist als bei Palpatine) zeigt sich in den Ausmaßen des Schiffs: Einzelne Stadtteile, Transportmittel, Schiffswerften und mehrere tausend Schlote.
Weist durchaus auch Ähnlichkeiten mit Palpatine auf, da es absolut keine Vorstellung von Gnade, Mitgefühl, Ehrlichkeit oder ähnlichem hat. Unvergesslich bleibt natürlich das Gedankenduell zwischen Zamomin und Nachtigaller.
Fungiert dann auch mehr oder weniger als Bösewicht in Form von General Ticktack, wobei hier seine Rolle etwas klein ausgefallen ist.
03. Hannibal Lecter
Auftritt in: Roter Drache; Das Schweigen der Lämmer; Hannibal; Hannibal Rising
Begründung: Zugegeben, ich hab leider nur „Hannibal“ gesehen, der ja schlechter sein soll, als das Schweigen der Lämmer. Dennoch bleibt seine ruhige Art, seine hohe Bildung und Intelligenz, gepaart mit beinahe kulinarischem Kannibalismus unverwechselbar, und darf in keiner Liste der besten Bösewichte fehlen.
04. Phistomefel Smeik
Auftritt in: Die Stadt der träumenden Bücher
Begründung: Irgendwie scheint es so, als hätte ich ein Faible für intelligente, größenwahnsinnige Bösewichte, denn auch Phistomefel Smeik gehört zu ebendiesen. Er ist jedoch zu Beginn der Geschichte ein sehr sympathischer Charakter, der seine Grausamkeit, Boshaftigkeit und Machtgeilheit sich erst nach und nach herausstellt. Zwar tritt auch noch ein anderer Smeik in den Zamonienromanen auf, und auch von anderen Mitgliedern dieses Clans hört man wenig Gutes, jedoch wirkt der Mafiaboss aus dem Blaubären doch etwas sympathischer. Dieser ist hauptsächlich auf Geldvermehrung aus, während Phistomefel als Ziel hat, Diktator von Zamonien zu werden. Dabei schreckt er vor nichts zurück, misshandelt einen Menschen und macht eine Art Frankenstein aus diesem, begeht Morde, korrumpiert eine ganze Stadt, deren Oberschicht er durch Gehirnwäsche beherrscht, bestimmt alleine den zamonischen Buchmarkt, und das alles mit dem Ziel, sämtliche Künste zu zerstören.
Sein Zeichen der Dreikreis symbolisiert seinen Charakter. Dieser Dreikreis stellt nämlich die drei Bestandteile von Macht dar: Macht, Macht und Macht.
Sehr genialer Bösewicht.
05. Ganondorf
Auftritt in: Der Zelda-Chronologie
Begründung: Objektiv gesehen gibt es nichts besonderes an ihm, allerdings hat er irgendwie eine ziemlich coole Art. Auch er ist keinesfalls dumm, und beeinflusst ebenfalls zuerst den König, um dann selber an die Macht zu kommen. Das Erzfeindverhältnis zu Link ist auch sehr interessant, und in TWW gewinnt er zusätzlich Tiefe. Und ich kann mir nicht helfen, aber er schaut in OoT und TP einfach unendlich cool aus.
06. Gaunab der Neunundneunzigste
Auftritt in: Rumo & die Wunder im Dunkeln
Begründung: Das ist nun ein extremer Gegenpol zu den bisherigen Bösewichten. Nachdem die vorherigen 98 Gaunabs alle schon mit großer Geisteskrankheit versehen sind, nimmt es bei Gaunab dem Letzen, wie er auch genannt wird, extreme Züge an. Manisch, depressiv, tobsüchtig, naiv, dumm, Gleichgültigkeit gegenüber Volk und Regierung, interessiert sich nur für seine Unterhaltung („Theater der schönen Tode“), und vertauscht noch dazu alle Silben in seinen Sätzen, so, dass ihn nur noch sein oberster Berater Friftar versteht. Doch seine Geisteskrankheit lässt sich im Grunde kaum in so wenige Worte fassen.
Diese Missbildung steht ohne Zweifel als Sinnbild für die Monarchie, die sich durch Inzest selber auslöscht. Ähnlichkeiten zu realen Monarchen sind unverkennbar.
07. Agent Smith
Auftritt in: Matrix; Matrix Reloaded; Matrix Revolutions
Begründung: Steht in einem Yin&Yang-Verhältnis zum Helden, Neo, der seine Bestimmung sucht, und in der Vernichtung seines Gegenpoles findet, ohne daran zu denken, dass die Nichtexistenz von ebenjenem dazu führt, dass seine Existenz keinen Sinn mehr hat, wodurch er sich schließlich selber Vernichtet. Obwohl er die ganze Matrix übernimmt, und durch Klone von sich ersetzt, zeigt er keine Machtansprüche,, sein Ziel ist einzig die Vernichtung Neos.
Interessanter Charakter, der viel Raum für philosophische Interpretation offen lässt.
08. Friftar
Auftritt in: Rumo & die Wunder im Dunkeln
Der oberste Berater des Monarchen Gaunab dem Letzten (siehe #6), der hinter diesem die Fäden zieht, dabei jedoch mit extremer Vorsicht und Intelligenz vorgehen muss, da dieser ein Gespür für Intrigen hat. Dadurch, dass er über die Ärzte des Tyrannen bestimmen kann, kontrolliert er auch den Gemütszustand von diesem. Er geht mit extremer Raffinesse vor, und gibt sich immer als der beste und loyalste Freund von Gaunab. Die Idee gab es zwar schon öfter, wurde aber nie so gut wie hier umgesetzt, da auch dieser wie Palpatine die Fäden zieht, jedoch weniger plant, als Situationen spontan zu seinen Gunsten wenden zu können.
Sein letzliches Ziel ist, durch einen Putsch Herrscher zu werden, um somit die Unfähigkeit und Geisteskrankheit der Gaunabs zu beenden, wobei er sich selbst als „Friedenskanzler“ vorstellt, wobei auch er über Leichen geht.
09. Woodland Christmas Critters
Auftritt in: South Park – Woodland Critter Christmas; South Park – Imaginationland Episode II; South Park – Imaginationland Episode III
Begründung: Auch in der fiktiven Welt von South Park sind diese Figuren fiktiv. Sie wurden nämlich erdacht von Eric Cartman.
In „Imaginationland“ wo alle Figuren leben, die je von jemandem erfunden wurden, brechen jedoch die bösen Wesen aus ihrem Gefängnis auf, und nehmen den guten Teil von Imaginationland ein. Als einige böse Charaktere darüber diskutieren wer denn der Böseste von ihnen sei (unter anderem Freddy Krueger, der Joker, Cthulhu,...), stellt sich heraus, dass den Critter (Viecher) der Titel gebührt. Sogar die anderen bösen Figuren fürchten sich vor ihnen (trotz ihres niedlichen Aussehens) und Jason Vorhees sagt: "Man, I do not want to meet the kid who dreamt those things up."
Bei den Critters handelt es sich um Wesen, die aussehen wie ganz normale Waldtiere. Es gibt Squirrely the Squirrel, Rabbity the Rabbit, Beavery the Beaver, Beary the Bear, Porcupiney the Porcupine, Skunky the Skunk, Foxy the Fox, Deery the Deer, Woodpeckery the Woodpecker, Mousey the Mouse, Raccoony the Raccoon, und Chickadee-y the Chickadee.
Sie beten Satan an, feiern Drogen- und Sexorgien, wollen den Antichristen zur Welt bringen
Und ganz objektiv betrachtet: So grausame Wesen mit so kranken Ideen gibt es sonst selten. Zum Beispiel schlagen sie vor, dem guten Imaginationland-Bewohner „Strawberry Shortcake“ das Auge herauszuschälen, und eine Person mit AIDS hineinpinkeln zu lassen. Sie vergewaltigen auch Kurt Russel, und lieben es Leute auf wirklich schreckliche Weise zu foltern. Sie verfolgen auch keine größeren Ziele, sie sind einfach nur extrem böse.
10. Dr. Evil
Auftritt in: Austin Powers; Austin Powers 2; Austin Powers 3
Beschreibung: Deshalb so genial, weil er sehr viele der Bösewicht-Klischees darstellt, jedoch total verzerrt und ins Lächerliche rückt. So entwickelt er einige böse Pläne, als sich die jedoch aufgrund einiger Zwischenfälle als nicht umsetzbar erweisen, tut er einfach das, was sie immer tun: „Wir klauen einen Nuklearsprengkopf und nehmen die Welt als Geisel.“
Er versucht sich selbst immer als böse und genial darzustellen, blamiert sich jedoch dabei durch seine eigene Dummheit.
Er ist im Grunde genommen eine Parodie der Nummer 1-9.
Leider ist mit bei den „Woodland Cristmas Critters“ aufgefallen, dass ich einen meiner Lieblinge vergessen hab: Freddy Krueger, aber ich hatte die Liste schon komplett, und wollte die nicht ändern. Wahrscheinlich gehört er irgendwo vor Ganondorf hinein, und Dr. Evil fällt aus der Liste raus, und existiert nur noch als parodistischer Gegenpol ohne Nummer, der nicht unter der Liste, sondern daneben steht.
Für die Listen wären folgende Richtlinien angebracht: Nennung der Auftritte, etwas ausführlichere Beschreibung warum ihr ihn gewählt habt, und es sollten doch so zehn Charaktere pro Liste sein, mehr geht natürlich immer.
Die Figuren können aus Film, Spielen, Büchern und allen anderen fiktiven Medien stammen. Es müssen auch nicht unbedingt Personen sein, ihr könnt zum Beispiel auch die "Umbrella Company" als Bösewicht nehmen.
Also, ich beginn einmal mit meinen Top-Ten Bösewichten, für Helden und Antihelden hatte ich noch keine Zeit:
01. Imperator Palpatine
Auftritt in: Star Wars I-III; Star Wars V-VI
Begründung: Palpatine ist in meinen Augen der böseste und genialste Bösewicht in der (fiktiven) Geschichte. Man lernt ihn in der ersten Trilogie als durch und durch bösartiges, kaltes, gefühlloses, und doch extrem intelligentes Wesen kennen, dass im Grunde alles Menschliche abgelegt hat, und selbst äußerlich deformiert ist.
In der zweiten Trilogie (obwohl verhasst, ich aber aufgrund dieser Figur fast lieber mag als die Erste), lernt man jedoch erst das wahre Genie kennen. Er spielt mit jeder einzelnen Figur Marionette, und kein anderer sprichwörtlicher Puppenspieler in der Fiktion hat dies so gut beherrscht wie Palpatine.
Er lässt einen Krieg entstehen, um sich vom Senat (den er kontrolliert) zum Kanzler wählen zu lassen. Danach entfacht er einen gigantischen Krieg zwischen zwei Gruppierungen, die er allerdings selber beide anführt, wovon aber nur die wenigsten Wissen dürften (es ist nichtmal klar, ob die Seperatistenführer, Count Dooku oder General Grievous das Wissen, da er in ihrer Gegenwart nur als Sith auftritt). So holt er sich durch Notstandsvollmachten immer mehr Macht, bis er der alleinige, absolutistische Herrscher der Galaxis ist.
Kein anderer Bösewicht hat jemals wieder so einen großen, mächtigen und genialen Pplan gehabt.
Ich glaube, genau diese berechnende, kühle Eigenschaft, gepaart mit Intelligenz und Arroganz, macht seinen Flair aus.
02. Zamomin
Auftritt in: Die 13 ½ Leben des Käpt’n Blaubär; Rumo & die Wunder im Dunkeln
Begründung: Kein Mensch, sondern ein hyperintelligentes Element, welches jedoch leider aufgrund eines Missgeschicks bei der Herstellung größenwahnsinnige Charakterzüge annimmt, und so ein riesiges Sklavenschiff bauen lässt, wo er jede einzelne Person gedanklich unter Kontrolle hält.
Die Gigantomanie (die fast noch größer aufgeprägt ist als bei Palpatine) zeigt sich in den Ausmaßen des Schiffs: Einzelne Stadtteile, Transportmittel, Schiffswerften und mehrere tausend Schlote.
Weist durchaus auch Ähnlichkeiten mit Palpatine auf, da es absolut keine Vorstellung von Gnade, Mitgefühl, Ehrlichkeit oder ähnlichem hat. Unvergesslich bleibt natürlich das Gedankenduell zwischen Zamomin und Nachtigaller.
Fungiert dann auch mehr oder weniger als Bösewicht in Form von General Ticktack, wobei hier seine Rolle etwas klein ausgefallen ist.
03. Hannibal Lecter
Auftritt in: Roter Drache; Das Schweigen der Lämmer; Hannibal; Hannibal Rising
Begründung: Zugegeben, ich hab leider nur „Hannibal“ gesehen, der ja schlechter sein soll, als das Schweigen der Lämmer. Dennoch bleibt seine ruhige Art, seine hohe Bildung und Intelligenz, gepaart mit beinahe kulinarischem Kannibalismus unverwechselbar, und darf in keiner Liste der besten Bösewichte fehlen.
04. Phistomefel Smeik
Auftritt in: Die Stadt der träumenden Bücher
Begründung: Irgendwie scheint es so, als hätte ich ein Faible für intelligente, größenwahnsinnige Bösewichte, denn auch Phistomefel Smeik gehört zu ebendiesen. Er ist jedoch zu Beginn der Geschichte ein sehr sympathischer Charakter, der seine Grausamkeit, Boshaftigkeit und Machtgeilheit sich erst nach und nach herausstellt. Zwar tritt auch noch ein anderer Smeik in den Zamonienromanen auf, und auch von anderen Mitgliedern dieses Clans hört man wenig Gutes, jedoch wirkt der Mafiaboss aus dem Blaubären doch etwas sympathischer. Dieser ist hauptsächlich auf Geldvermehrung aus, während Phistomefel als Ziel hat, Diktator von Zamonien zu werden. Dabei schreckt er vor nichts zurück, misshandelt einen Menschen und macht eine Art Frankenstein aus diesem, begeht Morde, korrumpiert eine ganze Stadt, deren Oberschicht er durch Gehirnwäsche beherrscht, bestimmt alleine den zamonischen Buchmarkt, und das alles mit dem Ziel, sämtliche Künste zu zerstören.
Sein Zeichen der Dreikreis symbolisiert seinen Charakter. Dieser Dreikreis stellt nämlich die drei Bestandteile von Macht dar: Macht, Macht und Macht.
Sehr genialer Bösewicht.
05. Ganondorf
Auftritt in: Der Zelda-Chronologie
Begründung: Objektiv gesehen gibt es nichts besonderes an ihm, allerdings hat er irgendwie eine ziemlich coole Art. Auch er ist keinesfalls dumm, und beeinflusst ebenfalls zuerst den König, um dann selber an die Macht zu kommen. Das Erzfeindverhältnis zu Link ist auch sehr interessant, und in TWW gewinnt er zusätzlich Tiefe. Und ich kann mir nicht helfen, aber er schaut in OoT und TP einfach unendlich cool aus.

06. Gaunab der Neunundneunzigste
Auftritt in: Rumo & die Wunder im Dunkeln
Begründung: Das ist nun ein extremer Gegenpol zu den bisherigen Bösewichten. Nachdem die vorherigen 98 Gaunabs alle schon mit großer Geisteskrankheit versehen sind, nimmt es bei Gaunab dem Letzen, wie er auch genannt wird, extreme Züge an. Manisch, depressiv, tobsüchtig, naiv, dumm, Gleichgültigkeit gegenüber Volk und Regierung, interessiert sich nur für seine Unterhaltung („Theater der schönen Tode“), und vertauscht noch dazu alle Silben in seinen Sätzen, so, dass ihn nur noch sein oberster Berater Friftar versteht. Doch seine Geisteskrankheit lässt sich im Grunde kaum in so wenige Worte fassen.
Diese Missbildung steht ohne Zweifel als Sinnbild für die Monarchie, die sich durch Inzest selber auslöscht. Ähnlichkeiten zu realen Monarchen sind unverkennbar.
07. Agent Smith
Auftritt in: Matrix; Matrix Reloaded; Matrix Revolutions
Begründung: Steht in einem Yin&Yang-Verhältnis zum Helden, Neo, der seine Bestimmung sucht, und in der Vernichtung seines Gegenpoles findet, ohne daran zu denken, dass die Nichtexistenz von ebenjenem dazu führt, dass seine Existenz keinen Sinn mehr hat, wodurch er sich schließlich selber Vernichtet. Obwohl er die ganze Matrix übernimmt, und durch Klone von sich ersetzt, zeigt er keine Machtansprüche,, sein Ziel ist einzig die Vernichtung Neos.
Interessanter Charakter, der viel Raum für philosophische Interpretation offen lässt.
08. Friftar
Auftritt in: Rumo & die Wunder im Dunkeln
Der oberste Berater des Monarchen Gaunab dem Letzten (siehe #6), der hinter diesem die Fäden zieht, dabei jedoch mit extremer Vorsicht und Intelligenz vorgehen muss, da dieser ein Gespür für Intrigen hat. Dadurch, dass er über die Ärzte des Tyrannen bestimmen kann, kontrolliert er auch den Gemütszustand von diesem. Er geht mit extremer Raffinesse vor, und gibt sich immer als der beste und loyalste Freund von Gaunab. Die Idee gab es zwar schon öfter, wurde aber nie so gut wie hier umgesetzt, da auch dieser wie Palpatine die Fäden zieht, jedoch weniger plant, als Situationen spontan zu seinen Gunsten wenden zu können.
Sein letzliches Ziel ist, durch einen Putsch Herrscher zu werden, um somit die Unfähigkeit und Geisteskrankheit der Gaunabs zu beenden, wobei er sich selbst als „Friedenskanzler“ vorstellt, wobei auch er über Leichen geht.
09. Woodland Christmas Critters
Auftritt in: South Park – Woodland Critter Christmas; South Park – Imaginationland Episode II; South Park – Imaginationland Episode III
Begründung: Auch in der fiktiven Welt von South Park sind diese Figuren fiktiv. Sie wurden nämlich erdacht von Eric Cartman.
In „Imaginationland“ wo alle Figuren leben, die je von jemandem erfunden wurden, brechen jedoch die bösen Wesen aus ihrem Gefängnis auf, und nehmen den guten Teil von Imaginationland ein. Als einige böse Charaktere darüber diskutieren wer denn der Böseste von ihnen sei (unter anderem Freddy Krueger, der Joker, Cthulhu,...), stellt sich heraus, dass den Critter (Viecher) der Titel gebührt. Sogar die anderen bösen Figuren fürchten sich vor ihnen (trotz ihres niedlichen Aussehens) und Jason Vorhees sagt: "Man, I do not want to meet the kid who dreamt those things up."
Bei den Critters handelt es sich um Wesen, die aussehen wie ganz normale Waldtiere. Es gibt Squirrely the Squirrel, Rabbity the Rabbit, Beavery the Beaver, Beary the Bear, Porcupiney the Porcupine, Skunky the Skunk, Foxy the Fox, Deery the Deer, Woodpeckery the Woodpecker, Mousey the Mouse, Raccoony the Raccoon, und Chickadee-y the Chickadee.
Sie beten Satan an, feiern Drogen- und Sexorgien, wollen den Antichristen zur Welt bringen
Und ganz objektiv betrachtet: So grausame Wesen mit so kranken Ideen gibt es sonst selten. Zum Beispiel schlagen sie vor, dem guten Imaginationland-Bewohner „Strawberry Shortcake“ das Auge herauszuschälen, und eine Person mit AIDS hineinpinkeln zu lassen. Sie vergewaltigen auch Kurt Russel, und lieben es Leute auf wirklich schreckliche Weise zu foltern. Sie verfolgen auch keine größeren Ziele, sie sind einfach nur extrem böse.
10. Dr. Evil
Auftritt in: Austin Powers; Austin Powers 2; Austin Powers 3
Beschreibung: Deshalb so genial, weil er sehr viele der Bösewicht-Klischees darstellt, jedoch total verzerrt und ins Lächerliche rückt. So entwickelt er einige böse Pläne, als sich die jedoch aufgrund einiger Zwischenfälle als nicht umsetzbar erweisen, tut er einfach das, was sie immer tun: „Wir klauen einen Nuklearsprengkopf und nehmen die Welt als Geisel.“
Er versucht sich selbst immer als böse und genial darzustellen, blamiert sich jedoch dabei durch seine eigene Dummheit.
Er ist im Grunde genommen eine Parodie der Nummer 1-9.
Leider ist mit bei den „Woodland Cristmas Critters“ aufgefallen, dass ich einen meiner Lieblinge vergessen hab: Freddy Krueger, aber ich hatte die Liste schon komplett, und wollte die nicht ändern. Wahrscheinlich gehört er irgendwo vor Ganondorf hinein, und Dr. Evil fällt aus der Liste raus, und existiert nur noch als parodistischer Gegenpol ohne Nummer, der nicht unter der Liste, sondern daneben steht.
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