Krankheit in der Familie?

    • Krankheit in der Familie?

      Habt ihr auch einen Familienangehörigen der krank ist? Wie geht ihr damit um?

      Mein großer Bruder ist Epileptiker. Er hatte mit 2 Jahren eine Gehirnhautentzündung und von ihr blieb eine Narbe auf dem Gehirn zurück.

      Viele Jahre hatte man nichst gemerkt, irgendwann nach seiner Schulzeit flog er in einem Praktikum auf einem Bau um. Er wurde nach Erlangen gebracht.

      Dort wurde Epilepsie festgestellt. Seitdem muss er Tabletten nehmen und darf weder Autoführerschein machen, noch darf er an irgendeine Maschinen ran.


      Das schlimmste sind jedoch die Anfälle. Sie dauern zwar nur ein paar Sekunden aber dabei zu sein und nichts tun zu können, zerreist einem das Herz.
    • dann frag mal jemanden den erwischts -.- das ist noch heftiger

      ich bin auch epileptiker, allerdings habe ich wohl eine andere art von epilepsie. Bei mir treten die Anfälle nur unter Reiz auf, normalerweise.. also z.B. Schlafmangel, zu viel PC , flackerlicht...
      das blöde ist, wenn man aufwacht und einem langsam klar wird, das etwas passiert ist, ist es furchtbar,.. für mich ist es furchtbar nicht zu wissen was geschehen ist. Und bei mir ist es mehr als nur ein paar Sekunden :( (und danach kopfschmerzen Q_Q)
    • Hab gehört zuckungen und so.... hm... weiß nich flackerlicht, nich länger als soundso lange Pc spielen fernsehen... soll auch nich so lebensgut sein....

      Mein Vater hatte inoperablen speiseröhren krebs (gefahr war groß ihm die stimmbänder und weiteres zu zerschneiden) das mit dem Krebs hätte er geschafft, hatte dann durch ne Grippe infektion wohl die lunge...

      Ich vermisse ihn immer ncoh...

      Wenn ich an meine oma (seine mutter) denke, die 3mal klinisch tot war.... soundso oft krebs Lungenembolien Hirnschläge... und die lebt immer noch... und das seltsamste... jeweils am nächsten tag ging es ihr schlagartig besser....

      unkraut vergeht nicht....
    • Mein Bruder erinnert sich auch nicht immer. Meistens streitet er sich mit mir wenn ich ihm sage, das er einen hatte.

      Meine Mutter muss ein Buch führen wann Anfälle waren.

      Meistens bekommt er welche, wenn es ihm Kalt wird, oder er zu viel PS gespielt hat.


      Mittlerweile haben sie ihn untersucht und er man kann die Narbe mit dem Laser entfernen.
    • hm, wie gesagt, ich habe sie selten... ich hatte bis jetzt. ich glaube 4 oder 5.. in einem zeitraum von ca. 3 Jahren. erscheint wenig, aber bedenkt mal, dass ich halt auch medikamente nehme, wenn die nicht richtig eingestellt sind...
      im schwimmunterricht musste meine mum dann immer irgendwo sein, wegen der aufsichtspflicht wenn was passiert :mpf: und ich bin in schwimmen halt sehr gut :D
    • Mein Bruder hat viele, aber sie sind klein.

      Als er wegen der Untersuchung im Krankenhaus war, hatten sie seine Tabletten runtergesetzt. Ich war mit meinem Onkel da und er bekam einen großen Anfall. Wir mussten das Zimmer verlassen so schlimm wars.
    • mein bruder und meine schwester sind auch epileptiker. die bekommen die anfälle nur nachts und auch nur wenn sie unter stress stehen. meine schwester bekommt dann immer zuckungen und gibt dann komische geräusche von sich. mein bruder schlafwandelt dann und hat am nächsten morgen flecken im gesicht die man bei dem presswehen bekommt (schon sehr komisch ne?^^) er stößt sich dann auch überall und hat andaunerd blaue flecken am ganzen körper. nach den anfällen haben sie auch immer kopfschmerzen. die krankheit haben die beiden schon seit jahren aber umgehen tut jeder eig ganz normal also sie sind dann nichts besonderes. achja @ majoras maske: warum darf dein bruder denn nich den führerschein machen? meine schwester hat ihre anfälle schon seitdem sie 13 oder 14 ist und durfte den auch machen. aber dein bruder bekommt bestimmt auch tagsüber anfälle oder?

      mein opa hat jetzt schon seit ein einhalb jahren krebs und ist eben zum 3. mal ins krankenhaus gekommen. er tut mir wirklich leid wenn ich ihn so sehe. als ich ihn das erste mal nach seinem ersten krankenhausbesuch gesehen hab habe ich ihn nicht mehr wiedererkannt...so abgemagert! ich hoffe dass er bald davon erlöst wird, weil alles andere besser ist als so zu leben!
    • mein opa bekam einen gehirntumor. wurde operiert und ist dann 4 jahre darauf gestorben.
      das war die schlimmste zeit meines lebens - und ich kann mir auch nicht vorstellen, jemals wieder etwas derart belastendes durchzumachen. ein zweites mal schaff ich das nicht.
      er ist 3 jahre lang schreiend vor schmerzen aufgewacht; sein zimmer lag genau neben meinem. meine mutter ist 10, 12 mal pro nacht mit ihm herum marschiert.
      anfangs musste er alles wieder neu lernen: essen, gehen, trinken, sprechen.
      nach einem halben jahr hat der tumor dann wieder angefangen zu wachsen, was bedeutet hat, dass die beine meines opas plötzlich taub wurden, seine linke hand nutzlos wurde, sein linkes auge blind wurde.
      an meinem zwölften geburtstag wurde er operiert.
      meine kindheit von 12-16 habe ich im krankenhaus oder am krankenbett meines opas verbracht; ich bin anfangs mit ihm spazieren gegangen, später hab ich ihn mit dem treppenlift und mit dem rollstuhl herumgeschoben.
      ich bin an seinem bett gesessen, als er gestorben ist.

      mein opa war mehr für mich, als es jemals ein mensch war oder auch je sein wird; würde ich an "engel" glauben, er wäre einer gewesen.

      und wie ich mit dieser krankheit umgegangen bin?
      sie ist der grund, dass es mir immer noch schlecht geht, dass ich immer noch schweißgebadet aufwache und nachts in mein kissen weine, weil ich wieder mal geträumt hab, dass mein opa die treppe hinuntergefallen ist oder im krankenhaus weihnachten feiern musste.
      bestimmt hat sie mich reifer werden lassen; ohne diese jahre wäre ich nicht der besonnene und sicher auch vergeistigte mensch, der ich heute bin. aber auf all das würd ich liebend gerne verzichten, hätte ich meinen opa wieder.
    • @ Bonita

      Ja er bekommt sie hauptsächlich am Tag.

      Sie kommen immer unerwartet und man kann da nichts machen, wenn einer kommt.

      Er nimmt Tabletten aber sie unterdrücken sie nicht ganz.

      Wenn er sich aufregt bekommt er oft einen und das meistens auf der Arbeit. Weil er dann irgendein Problem mit einem Arbeitskollegen hat.
    • das is bei meinen geschwister nich viel anders gewesen. wenn die die tabletten absetzen mussten dann haben die auch wieder nachts anfälle bekommen. aber normalerweise müsste dein bruder doch so starke tabletten bekommen damit er keine anfälle mehr bekommen kann. ich denke dann könnte er ja auch den führerschein machen

      @ kathy: genau das gleiche mach ich im mom mit meinem opa durch! ich weiß ganz genau wie du dich fühlst!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bonita ()

    • Mein Großvater hatte auch Krebs, aber ich kann mich nicht erinnern was für einen. Das einzige was ich noch weiß, ist das er daran erstickt ist.

      Und ich selbst... als ich 18 war hat man bei mir "Wirbelversteifung im Wachstumsalter" festgestellt. (Vorher war ich schon 5 Jahre ergebnislos in orthopädischer Behandlung, vielen Dank an die Ärzteschaft) Das bedeuted für mich keine Heilung, maximal Linderung. Entweder könnte ich das nicht bezahlen oder/und man müsste mir dafür das Rückgrat brechen, also eher aussichtslos.
      Folge: Ich werde ab meinem 28. Geburtstag jeden Tag meines restlichen Lebens mit folgendem Gedanken leben müssen: "Morgen kannst du nicht mehr gehen". Denn das war es, was mir gesagt wurde: das ich mit 28 VIELLEICHT nicht mehr gehen kann. Ob es passiert ist unklar, aber es könnte passieren. Und wie lange ich dann noch lebe, ist auch unklar. Mein Körper spielt quasi russisches Roulette mit sich selbst.

      @Bonita: dabei spielt es aber eine Rolle, welche Dosis der Körper unbeschadet vertragen kann. Das kann unterschiedlich ausfallen, und wenn das Risiko zu hoch ist, dass er anderweitige Schäden davonträgt, verzichtet man lieber auf eine hohe Dosis und nimmt lieber die Anfälle in Kauf, die dann wenigstens eingedämmt wären.
      Die Menschen die viel über die Albae lesen, nennen sie Todesschatten. Die Menschen die ihnen begegnet sind haben dazu keine Gelegenheit mehr.

      Ich grüße Herr des Triforce, Kimahri, Ishtar,Rooro, ShadowLink85, N@vi und xRESxSongoku.
      Die Albae stehen hinter euch.
    • @ainthoras wenn er doch keine anderen krankheiten oder sonstige sachen hat dann würde ja die stärkere dosis nicht schaden, meine geschwister nehmen ja auch so starke tabletten. meinen bruder stören die ja in keiner art und weise und bei meiner schwester wirken dann nur manche medikamente nicht mehr wie z.b. antibabypille und wenn sie dann später mal kinder haben will muss sie mit einem arzt darüber reden und das alles abklären
    • Ich glaube 2002 im Sommer war es, als mein Opa wegen Leberkrebs gestorben ist. Das Schlimmste war allerdings als wir ein halbes Jahr vorher erfahren haben, dass er höchstens noch ein Jahr überlebt. Das war so schlimm das zu hören... Wie ein Stich ins Herz... Und vor allem wie mein Opa noch damit umgegangen ist war sehr schockierend und traurig für mich...
      Mein andrer Opa ist gestorben als ich 5 war oda so. Jetzt werden zwar alle denken ich wäre bescheuert weil ich erst 5 war, aba er war wie ein Seelverwandter für mich und wenn er sich anstrengte konnte er mich sehen, obwohl er zu dem Zeitpunkt durch einen Schlaganfall schon blind war... Habe mindestens jeden zweiten Tag in meinem Leben mit ihm verbracht bis zu seinem Tod...
    • Meine Mom hatte schlimm Krebs...

      Ein Mikrotumor in der Brustwarze, der nie entdeckt wurde... Der hat dann gestreut, und es gab Tumore auf der Leber, auf den Lungen, im Knochenmark, in den Lymphdrüsen und eben auch 5 im Kopf... Von einem auf den anderen Tag konnte meine Mom dann nicht mehr richtig laufen, fing an zu schreien weil sie mich nicht erkannte, verfiel zurück in eine Art Babysprache (so war das wirklich... Auch wenn es blöd klingt, meine Mutter konnte keine richtigen Sätze mehr bilden), und dann kam das Koma...
      Das alles passierte dann innerhalb von 40 Stunden, nachdem das Immunsystem zusammengebrochen ist und der Krebs ungehindert wuchern konnte...!
      Wir haben meine Mutter zu Hause gepfleg, sie hing dann nur noch an Infusionen und an Kathetern (unser Wohnzimmer glich zu der Zeit eher einem Operationssaal...) und konnte rein gar nichts mehr machen, da einer der Tumore im Kopf mittlerweile fast so groß wie ein Tennisball war...
      Eines morgens, als durch eienn dummen Zufall niemand im Wohnzimmer war, (sonst war IMMER jemand von der Famillie da, auch nachts!), ist meine Mom dann friedlich eingeschlafen und musste nicht mehr leiden...

      Alles in allem war das mehr eine erlösung für sie und uns, als eine Qual! Hört sich vielleicht sadistisch an, aber wenn man so etwas erlebt hat, würde das jeder sagen!

      Zu dieser Sache kann ich auch nur sagen, es ist mehr als schrecklich, wenn ein lieber Mensch vor den eigenen Augen immer und immer mehr verfällt, und man nichts auf der Welt tun kann als abwarten, bis es vorbei ist...!

      Sorry, das hat jetzt zwar nicht mehr so ganz zum Thema gepasst, wollte das aber schreiebn!
      Jährlich sterben Milliarden von Microorganismen, Bakterien, Pilzen, Milben und Würmern aufgrund von HAUSPUTZ!!!
      Das muss nicht sein!!!
      Initiative gegen Hausputz!!!
    • einer meiner cousins leidet an einer sehr seltenen autoimmunerkrankung, bei der das immunsystem die körpereigenen nerven angreift. der name ist mir leider entfallen, da er sehr kompliziert ist, aber ich werde das noch in erfahrung bringen für euch.
      festgestellt wurde das ganze jedenfalls als er ca. 10 jahre alt war, was nocheinmal ein ausnahmefall ist, da eine so schwere erkrankung bei jungen menschen eigentlich nicht auftritt.

      mit diesem cousin habe ich nicht übermäßig viel zu tun, ich sehe ihn an familientreffen, aber sonst fast nie, trotzdem ist das mitanzusehen manchmal nicht schön. von zeit zu zeit hat er ziemliche schmerzen am ganzen körper und kann sich nur schwer bewegen, zugenommen hat er auch furchtbar, das kommt jedoch vom cortison (ein medikament). früher war er immer schlank und sportlich, jetzt ist er fast 100kg schwer. °_°

      er ist oft im krankenhaus zur untersuchung, trotzdem ist das eher ein herumprobieren als eine wirkliche therapie. die ärzte wissen einfach nicht was sie ihm geben sollen damit das ganze besser wird, da die krankheit wie gesagt so selten und noch kaum erforscht ist. heilbar ist es nicht, allerdings sind seltene fälle bekannt in denen die krankheit nach ein paar jahren von selbst plötzlich verschwunden ist - darauf gebe ich allerdings nichts, das gibt's bei krebs nämlich auch.
      ev. wird er eines tages im rollstuhl sitzen müssen, ev. sterben oder aber auch eines morgens gesund aufwachen, das kann keiner mit sicherheit sagen.
      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit #39


      Lem: ihr iq war 75
      mechanicbird: omg
      mechanicbird: woher weißt du das überhaupt? xD
      Lem: hat sie mal erzählt
      mechanicbird: sowas erzählt man doch nicht öffentlich...
      Lem: tja nur wenn man dumm ist
      mechanicbird: xD
      Lem: LMAO
      mechanicbird: HAHAHAHA
      mechanicbird: oh mann, shit xDDDDD
    • Original von Angel_Link
      Eines morgens, als durch eienn dummen Zufall niemand im Wohnzimmer war, (sonst war IMMER jemand von der Famillie da, auch nachts!), ist meine Mom dann friedlich eingeschlafen und musste nicht mehr leiden...

      Ich nehme mal ganz stark an, dass sie wollte, das niemand diesen Augenblick derart nah miterleben musste. ;) (Das meine ich ernst!)

      Ark
    • Naja...bei mir ist es nichts allzu tragisches.
      Ich habe von meiner Mutter einen hohen Cholesterinspiegel geerbt. Mein Opa starb damals schon mit 49 Jahren an einem Herzinfarkt. Auch 2 seiner Geschwister starben aufgrund der selben Ursache.
      Heutzutage hat sich da Gott sei Dank einiges getan. Meine Mutter konnte mit Medikamenten ihren Cholesterinspiegel wieder sehr gut unter Kontrolle bekommen. Außerdem versuchen wir natürlich relativ gesund zu leben.

      Bei mir hat sich der Cholesterinspiegel Gott sei Dank ohne Medikamente regulieren lassen (bei der Geburt lag er bei 270, mit 18 Jahren nur mehr bei 170 [also im Normalbereich]).
      Man muss dazusagen, dass ich viel Sport betreibe. Was die Ernährung betrifft muss ich nicht allzuviel aufpassen...
      Ich muss halt alle paar Jahre zu einer Kontrolluntersuchung, um zu sehen, was sich so ändert.
      Ist bei mir also nicht tragisch.....