Original von Gastredner
Ich sehe in der Konsumierung solcher Werke absolut keinen Sinn, da sie mir weder neue Perspektiven eröffnen(oder diese sehr kryptisch verstecken - was soll z. B. das plötzliche Durchlaufen der Pubertät auf einem Felsen in "Schlafes Bruder" bedeuten?)
und gerade darum geht es.
wenn man nicht in der lage ist, derlei "kryptische ideen" zu erkennen, dann kann es ganz bestimmt nicht schaden, einmal öfter zu einem werk der bildungsliteratur zu greifen.
lesen von diesen hier so oft schlechtgemachten büchern ist schlichtweg eine schulung des geistes. und man mag triviallitertaur viel zugestehen, aber das schafft sie dann doch nicht.
Original von Gastredner
Persönlich denke ich jedoch, dass es mindestens genauso schwer, wenn nicht sogar noch schwerer ist, einen ordentlichen "Trivialroman" zu scheiben, wie ein Werk der Bildungsliteratur.
schon mal probiert?

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was ich aussagen will, ist folgendes:
auch ich liebe walter moers, terry pratchett o.a.
aber: wer es nicht schafft, die zitate in "der stadt der träumenden bücher" auch den richtigen klassikern zuzuordnen oder pratchetts literatur- bzw. geschichtszitate zu verstehen, hat ein großes manko, was das bildungsniveau angeht. diese personen verpassen viel - und können ihre eigenen lieblingsautoren nicht verstehen.
genial, dass moers und pratchett wenigstens zweierlei einbauen: witze, die allgemein verständlich sind und solche, die nur dann amüsant werden, wenn man sie auch kapiert.