Es ist normal nicht meine Art sowas zu machen, aber ich musste schreiben, ich musste...
Und da die aktuellste Datei von Nachteule auf einem für mich momentan nicht zugänglichen Rechner ruht, habe ich mit dem Anfang der nachfolgenden Geschichte begonnen.
Die Nachteule stört das nicht, die schreibe ich zu Ende. Das hier ist mehr oder weniger ein Preview auf mein neues Machwerk und ich würde einfach gerne ein wenig Feedback kriegen ob das lesenswert ist und ich weitermachen soll... In diesem Sinne ein kleiner Vorgeschmack.
Disclaimer: Meiiiiins, meins, meins.... Alles meine Ideen, ich bin niemandem mehr Rechenschaft schuldig. Tee hee hee… (Der Disclaimer bleibt nur aus meiner alten Zeit des Fanfictionschreibens übrig... Nostalgie *schnüff*...)
Author’s Note: Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist und bleibt immer noch ein Zufall... Selbst wenn ich durch selbige in irgendeiner Weise inspiriert worden sein sollte, was natürlich nicht der Fall ist, wo denkt ihr hin? Auch wenn dieser Satz anders gemünzt war, muss ich ihn leider stehen lassen... *träller*
Was ich zudem immer noch mal sagen wollte: Uni rulz!!! Und zwar forever!!!
Gewidmet ist sie: Meinen Eltern und dem Dorschmann Jan auch wenn es sie überhaupt nicht interessiert, dem sich pummelnden und unglaublich hilfreichen Alex (danke für deine vernichtenden Kritiken, das meine ich ernst..., dem Kathi (Meinem treusten Fan... ich weiß auch nicht...), Stefan (Wie war das mit dem ZK diverser Fans?) Christian (ähm ja... xD) und Nicole (und ja, du kriegst die Fortsetzung), sowie sämtlichen anderen Leuten, mit denen ich mich angeregt über den Plot unterhielt und die mir noch den ein oder anderen guten Tipp geben konnten.
Und nach wie vor meiner niemals endenden und unglaublich inspirierenden Winamp Playlist...
Außerdem und vor allem gewidmet: Grtzl Pftzl – or what do you think who in hell Amaryll really is?
Das Blut des Königs
Krieg! Krieg ändert sich nie und wird sich niemals ändern. Die Gründe dafür sind meist scheinheilig und das Ergebnis vernichtend. Ganz gleich ob es um Eroberung, Kampf um Rohstoffe oder Verbreitung der eigenen Zivilisation geht, die Opfer die dafür gebracht werden, rechtfertigen niemals den ursprünglichen Grund, bis er schließlich ganz in den Hintergrund rückt und das sinnlose Schlachten alleine weitergeht.
Gedankenverloren schritt König Aran VII seines Zeichens Regent des einstmals stolzen Anarea durch die Empfangshalle seines Palastes. Früher einmal, bevor der Krieg begonnen hatte, kam ihm dieser Raum immer am wärmsten und hellsten vor, gesäumt von vielen der königlichen Garde, nun war er schmutzig, kalt und leer. Die Gardisten an der Front eingesetzt und die menschlichen Ressourcen zu kostbar um sie mit dem Putzen von Prunk zu vergeuden.
Wie hatte all das eigentlich begonnen? Und wieso dauerte es an? Es kam ihm so vor, als läge all dies in einem undurchdringlichen Nebel, als wollte die Vergangenheit nicht geweckt werden. Dies war einer der Momente in dem ihm erneut bewusst wurde, dass er langsam alt wurde. Er zählte inzwischen fünfundsechzig Sommer, war aber immer noch stattlich und stolz. Er war großgewachsen und hager und um das bartlose, kantige Gesicht fielen immer noch kräftige weiße Haare, die er mit einem goldenen Stirnreif zu bändigen suchte. Dieser Stirnreif war in jenen Zeiten auch das einzige Insignium seiner Macht.
Er hatte fünf Söhne gezeugt und aufwachsen sehen, aber bis auf einen hatte er sie auch alle beerdigt, gefallen in sinnlosen Schlachten getrieben von dem Willen sich zu beweisen.
Und diesen einen, Jorin, einen stillen Knaben von sechzehn Sommern, suchte er nach bestem Wissen zu schützen. Nicht nur, weil er nicht auch noch das letzte Kind das er liebte begraben wollte, sondern auch, weil er befürchtete dass auf den Schultern seines schmächtigen Sohnes die letzte Hoffnung für Anarea ruhen könnte. Noch war es nicht soweit, das wusste Aran zu verhindern, aber er war auch nicht mehr der jüngste und jedes Jahr, in dem der Krieg andauerte zehrte zusätzlich an seinen Kräften.
Jemand betrat die Halle. Auf diesen Jemand hatte Aran gewartet und durch die Leere des Raumes wurde dessen Ankunft besonders hervorgehoben. Die Schritte hallten auf dem kalten Steinboden wider und wirbelten Staub auf, als er sich Aran näherte.
Als er bei ihm angelangt war, kniete er vor seinem König nieder und senkte den Kopf.
„Herr!“
„Du darfst dich erheben Athrin.“
Athrin Hohenfels, Kommandant der königlich anareanischen Truppen gehorchte. Er war ein Mann mittleren Alters, der schon viele Schlachten schlagen musste und sich von jeder einzelnen, so schien es, eine Narbe geholt hatte. Er war zäh und verbissen, aber desillusioniert und in seinen trüben Augen konnte man erkennen, dass er nichts mehr zu verlieren hatte.
„Herr, ich bringe Nachrichten von der Front!“
„Ich sehe Deinem Blick an, dass Du diese Nachrichten lieber nicht überbringen würdest, Athrin.“
Der Kommandant nickte und schluckte.
„Thoris ist gefallen und Jefalla auch. Diese beiden Städte konnten die tamurischen Angreifer bisher aufhalten, wie Ihr wisst. Nun, da diese beiden Posten gefallen sind, gehört nicht viel Fantasie dazu, sich auszumalen, was die Tamuraner als nächstes planen werden...“
„Sie kommen hierher, nicht wahr?“
„Korrekt, ihr nächstes Ziel lautet Anareana, Hauptstadt des Reiches. Noch genießen die tamurischen Generäle ihren Sieg, aber wenn sie ihn genug ausgekostet haben, werden sie weiter machen. Wir sind in ihren Augen geschwächt genug, sodass sie uns den finalen Schlag versetzen können.“
Der König zitterte. Es war nicht so, dass er all das nicht wusste. Nacht für Nacht konnte er sie sehen die Angreifer – Nacht für Nacht in seinen Träumen. Aber dass alles so schnell gehen würde, hätte er nicht geglaubt.
„So schnell geben wir uns nicht geschlagen, Athrin. Anareana darf nicht fallen. Aber wir müssen realistisch sein und nichts überstürzen. Unsere Truppen sind geschwächt und müde und bei weitem nicht so gut gerüstet wie die Tamuraner. Aber wir haben noch immer Ressourcen, die es uns möglicherweise erlauben, alles noch einmal zum Guten zu wenden. Wir haben den Magierrat und die Macht der Alten.“
Nun war es Athrin der erzitterte.
„Herr, wollt Ihr wirklich so weit gehen?“
„Wenn es mein Land schützt, so will ich es tun. Ich sehe es nun ganz klar vor mir. Ich hätte gar nicht erst so lange zögern dürfen...“
„Aber Herr, wir wissen nicht was passiert, wenn diese Macht entfesselt wird.“
„Nein das wissen wir nicht, aber schlimmer als dass, was uns momentan blüht, wird es kaum werden.“
Athrin schwieg bevor er zögernd nickte.
„Vermutlich habt Ihr recht.“
„Meine Befehle sind klar. Bringt Jorin in Sicherheit, ihm darf unter keinen Umständen etwas passieren und ruft den Magierrat zusammen. Ich brauche ihre Unterstützung.“
„Wie Ihr befehlt!“ Athrin verbeugte sich erneut und verließ dann die Halle, um die Befehle auszuführen.
Aran blieb zurück, geschlagen und mutlos.
Sie marschierten auf Anareana zu, damit hatte er nicht gerechnet. Zumindest nicht so schnell. Und ob sein Plan funktionieren würde, das wussten nur die Götter – und die hatten sich die letzten eineinhalb Jahre erstaunlich still verhalten...
Schließlich wandte auch er sich um und verließ die kalte Halle, immerhin wollte er seinem Sohn noch auf Wiedersehen sagen – oder vielleicht sogar „Auf Nimmerwiedersehen.“ Auch wenn seine Truppen das anders sahen und damit recht hatten - die Schlacht um Anarea hatte gerade erst begonnen und wenn sie verloren würde, dann brach ein finsteres Zeitalter an.
Und da die aktuellste Datei von Nachteule auf einem für mich momentan nicht zugänglichen Rechner ruht, habe ich mit dem Anfang der nachfolgenden Geschichte begonnen.
Die Nachteule stört das nicht, die schreibe ich zu Ende. Das hier ist mehr oder weniger ein Preview auf mein neues Machwerk und ich würde einfach gerne ein wenig Feedback kriegen ob das lesenswert ist und ich weitermachen soll... In diesem Sinne ein kleiner Vorgeschmack.
Disclaimer: Meiiiiins, meins, meins.... Alles meine Ideen, ich bin niemandem mehr Rechenschaft schuldig. Tee hee hee… (Der Disclaimer bleibt nur aus meiner alten Zeit des Fanfictionschreibens übrig... Nostalgie *schnüff*...)
Author’s Note: Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist und bleibt immer noch ein Zufall... Selbst wenn ich durch selbige in irgendeiner Weise inspiriert worden sein sollte, was natürlich nicht der Fall ist, wo denkt ihr hin? Auch wenn dieser Satz anders gemünzt war, muss ich ihn leider stehen lassen... *träller*
Was ich zudem immer noch mal sagen wollte: Uni rulz!!! Und zwar forever!!!
Gewidmet ist sie: Meinen Eltern und dem Dorschmann Jan auch wenn es sie überhaupt nicht interessiert, dem sich pummelnden und unglaublich hilfreichen Alex (danke für deine vernichtenden Kritiken, das meine ich ernst..., dem Kathi (Meinem treusten Fan... ich weiß auch nicht...), Stefan (Wie war das mit dem ZK diverser Fans?) Christian (ähm ja... xD) und Nicole (und ja, du kriegst die Fortsetzung), sowie sämtlichen anderen Leuten, mit denen ich mich angeregt über den Plot unterhielt und die mir noch den ein oder anderen guten Tipp geben konnten.
Und nach wie vor meiner niemals endenden und unglaublich inspirierenden Winamp Playlist...
Außerdem und vor allem gewidmet: Grtzl Pftzl – or what do you think who in hell Amaryll really is?
Das Blut des Königs
Krieg! Krieg ändert sich nie und wird sich niemals ändern. Die Gründe dafür sind meist scheinheilig und das Ergebnis vernichtend. Ganz gleich ob es um Eroberung, Kampf um Rohstoffe oder Verbreitung der eigenen Zivilisation geht, die Opfer die dafür gebracht werden, rechtfertigen niemals den ursprünglichen Grund, bis er schließlich ganz in den Hintergrund rückt und das sinnlose Schlachten alleine weitergeht.
Gedankenverloren schritt König Aran VII seines Zeichens Regent des einstmals stolzen Anarea durch die Empfangshalle seines Palastes. Früher einmal, bevor der Krieg begonnen hatte, kam ihm dieser Raum immer am wärmsten und hellsten vor, gesäumt von vielen der königlichen Garde, nun war er schmutzig, kalt und leer. Die Gardisten an der Front eingesetzt und die menschlichen Ressourcen zu kostbar um sie mit dem Putzen von Prunk zu vergeuden.
Wie hatte all das eigentlich begonnen? Und wieso dauerte es an? Es kam ihm so vor, als läge all dies in einem undurchdringlichen Nebel, als wollte die Vergangenheit nicht geweckt werden. Dies war einer der Momente in dem ihm erneut bewusst wurde, dass er langsam alt wurde. Er zählte inzwischen fünfundsechzig Sommer, war aber immer noch stattlich und stolz. Er war großgewachsen und hager und um das bartlose, kantige Gesicht fielen immer noch kräftige weiße Haare, die er mit einem goldenen Stirnreif zu bändigen suchte. Dieser Stirnreif war in jenen Zeiten auch das einzige Insignium seiner Macht.
Er hatte fünf Söhne gezeugt und aufwachsen sehen, aber bis auf einen hatte er sie auch alle beerdigt, gefallen in sinnlosen Schlachten getrieben von dem Willen sich zu beweisen.
Und diesen einen, Jorin, einen stillen Knaben von sechzehn Sommern, suchte er nach bestem Wissen zu schützen. Nicht nur, weil er nicht auch noch das letzte Kind das er liebte begraben wollte, sondern auch, weil er befürchtete dass auf den Schultern seines schmächtigen Sohnes die letzte Hoffnung für Anarea ruhen könnte. Noch war es nicht soweit, das wusste Aran zu verhindern, aber er war auch nicht mehr der jüngste und jedes Jahr, in dem der Krieg andauerte zehrte zusätzlich an seinen Kräften.
Jemand betrat die Halle. Auf diesen Jemand hatte Aran gewartet und durch die Leere des Raumes wurde dessen Ankunft besonders hervorgehoben. Die Schritte hallten auf dem kalten Steinboden wider und wirbelten Staub auf, als er sich Aran näherte.
Als er bei ihm angelangt war, kniete er vor seinem König nieder und senkte den Kopf.
„Herr!“
„Du darfst dich erheben Athrin.“
Athrin Hohenfels, Kommandant der königlich anareanischen Truppen gehorchte. Er war ein Mann mittleren Alters, der schon viele Schlachten schlagen musste und sich von jeder einzelnen, so schien es, eine Narbe geholt hatte. Er war zäh und verbissen, aber desillusioniert und in seinen trüben Augen konnte man erkennen, dass er nichts mehr zu verlieren hatte.
„Herr, ich bringe Nachrichten von der Front!“
„Ich sehe Deinem Blick an, dass Du diese Nachrichten lieber nicht überbringen würdest, Athrin.“
Der Kommandant nickte und schluckte.
„Thoris ist gefallen und Jefalla auch. Diese beiden Städte konnten die tamurischen Angreifer bisher aufhalten, wie Ihr wisst. Nun, da diese beiden Posten gefallen sind, gehört nicht viel Fantasie dazu, sich auszumalen, was die Tamuraner als nächstes planen werden...“
„Sie kommen hierher, nicht wahr?“
„Korrekt, ihr nächstes Ziel lautet Anareana, Hauptstadt des Reiches. Noch genießen die tamurischen Generäle ihren Sieg, aber wenn sie ihn genug ausgekostet haben, werden sie weiter machen. Wir sind in ihren Augen geschwächt genug, sodass sie uns den finalen Schlag versetzen können.“
Der König zitterte. Es war nicht so, dass er all das nicht wusste. Nacht für Nacht konnte er sie sehen die Angreifer – Nacht für Nacht in seinen Träumen. Aber dass alles so schnell gehen würde, hätte er nicht geglaubt.
„So schnell geben wir uns nicht geschlagen, Athrin. Anareana darf nicht fallen. Aber wir müssen realistisch sein und nichts überstürzen. Unsere Truppen sind geschwächt und müde und bei weitem nicht so gut gerüstet wie die Tamuraner. Aber wir haben noch immer Ressourcen, die es uns möglicherweise erlauben, alles noch einmal zum Guten zu wenden. Wir haben den Magierrat und die Macht der Alten.“
Nun war es Athrin der erzitterte.
„Herr, wollt Ihr wirklich so weit gehen?“
„Wenn es mein Land schützt, so will ich es tun. Ich sehe es nun ganz klar vor mir. Ich hätte gar nicht erst so lange zögern dürfen...“
„Aber Herr, wir wissen nicht was passiert, wenn diese Macht entfesselt wird.“
„Nein das wissen wir nicht, aber schlimmer als dass, was uns momentan blüht, wird es kaum werden.“
Athrin schwieg bevor er zögernd nickte.
„Vermutlich habt Ihr recht.“
„Meine Befehle sind klar. Bringt Jorin in Sicherheit, ihm darf unter keinen Umständen etwas passieren und ruft den Magierrat zusammen. Ich brauche ihre Unterstützung.“
„Wie Ihr befehlt!“ Athrin verbeugte sich erneut und verließ dann die Halle, um die Befehle auszuführen.
Aran blieb zurück, geschlagen und mutlos.
Sie marschierten auf Anareana zu, damit hatte er nicht gerechnet. Zumindest nicht so schnell. Und ob sein Plan funktionieren würde, das wussten nur die Götter – und die hatten sich die letzten eineinhalb Jahre erstaunlich still verhalten...
Schließlich wandte auch er sich um und verließ die kalte Halle, immerhin wollte er seinem Sohn noch auf Wiedersehen sagen – oder vielleicht sogar „Auf Nimmerwiedersehen.“ Auch wenn seine Truppen das anders sahen und damit recht hatten - die Schlacht um Anarea hatte gerade erst begonnen und wenn sie verloren würde, dann brach ein finsteres Zeitalter an.