Weltuntergang

    • 1. Es würde ein ziemliches Chaos herrschen, kreischende aufgeregte Leute, die vielleicht im Laufe eines Tages noch Amok laufen aus lauter Verzweiflung/Angst. Leute die Selbstmord begehen, trauerde Familienmitglieder, viele Tote und Verletzte liegen auf den Straßen.

      2. Die letzten Minunten und Stunden mit der Familie und den besten Freunde verbringen, insofern die noch nicht ums Leben gekommen sind und hoffen das ihnen bei diesem Chaos nichts passiert.
      Ansonsten irgendwie die Angst im Zocken oder sonstigen Sachen versuchen zu verdrängen.
      "Nicht jeder Schatz besteht aus Gold oder Silber!"
    • Och Gott...
      das ist genau der Weltuntergang von dem ich immer träume!
      [SIZE=7]das ist nicht metaphorisch gemeint![/SIZE]
      Kometen (hier ein Komet) fallen auf die Erde!

      Zu 1: Ich denke die Weltbevölkerung würde erstmal zimlich in Panik verfallen.
      Die Medien würden versuchen die Leute zu beruhigen, die Länder schöben sich gegenseitig die Schuld zu. (Sowas wie: "Hätte dein Land mehr in unser Abwehrwaffensystem investiert wärs nicht dazu gekommen!" - "Hättet ihr nicht so viel Geld für Kriege ausgegeben hätten wir jetzt eine Lösung!" blabla)
      Das alles würde die Menschen sicher noch mehr in Panik versetzten.
      Chaos auf der Erde. Menschen drehen durch, versuchen sich irgendwie vergeblich zu retten. Selbstmorde, Straftaten, niemand achtet das Gesetz.
      Nicht verwunderlich wenn sich die Menschheit in den sieben Tagen selbst zerstört.

      Zu 2:
      Wenn es noch sieben Tage wären, dann würde ich erstmal versuchen die Sachen zu machen die ich mir in meinem Leben immer gewünscht habe, aber die nie geschehen sind. Ich denke wenn ich alles zumindest ansatzweise erreicht habe was ich wollte, könnte ich auch "in frieden" sterben. In den letzten drei Tagen würde ich dann meine Familie und meine Freunde um mich sammeln, mich an alte Zeiten zurückerinnern und versuchen Spaß zu haben.
      Den Letzten Tag allerdings würde ich ganz alleine verbringen wollen.
      Irgendwo in der Natur sitzen, über das Leben nachdenken und schließlich zuschauen wie sich der Himmel langsam rot färbt und den näherkommenden Kometen preisgibt...

      Naja zumindest würde ich es jetzt so tun, ich weiß nicht wie ich reagieren würde wenn ich wirklich in solch einer Situation stecken würde.
    • Ich hab persönlich keine Angst vorm Tod. Wenn ein Komet einschalgen sollte, werde ich schon noch nervös sein aber ich werd mir nix groß draus machen. Natürlich würde ich noch Geständnisse machen und auch nochmal TP spielen.^^

      Trotzallem, die Menschheit würde sich wahrscheinlich selber noch vor dem Einschlag vernichten. Durch Atomwaffen und co.
    • Interessante Fragen.

      I.
      Das würde von Kultur zu Kultur wohl sehr unterschiedlich ausfallen. In der Westlichen Welt würde Panik an der ersten Stelle stehen. Viele würden sicherlich im wahrsten Sinne des Wortes die Sau herauslassen. Es wird getan, was jeder schon immer machen wollte, und dabei wird sehr rücksichtslos vorgangen. Ich denke da an Plündereien jeglicher Art und teilweise auch blinde Zerstörungswut. Da Menschen nicht dafür gemacht sind, solche Situationen zu ertragen, betäuben sie sich gerne, daher würde es mich nicht wundern, wenn viele sturzbesoffen durch die Gegend pöbeln. Normaler Zahlungverkehr würde ganz sicher nicht mehr stattfinden, somit würden wir schon am Anfang der letzten Woche der Menschheit den größten Börsencrash aller Zeiten beobachten können.
      Schließlich würden einige versuchen, die Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden zu verbringen, zu denen sie aber erstmal kommen müssen. Da recht viele auf diese Idee kommen würden, bricht das Verkehrsnetz zusammen. In der letzten Woche wird wohl kaum jemand zur Arbeit gehen, also auch keine Bus- und Bahnfahrer, bzw. Piloten. Verkehrschaos ohne Ende, da aber auch keine Justiz mehr anwesend ist, die etwas überwachen könnte, wird man sich beim Autobahnstau garantiert nicht brav hintenanstellen. Folge: Unzählbare Verletzte und Verkehrstote, viele würden wegen der chaotischen Zustände ihre Lieben nicht mehr erreichen.
      Selbstmorde würden sicherlich stark zunehmen in dieser Zeit, andererseits könnte ich mir aber auch vorstellen, das in den letzten Tagen noch so einige zum Glauben übetreten und regelrecht Kirchen/Synagogen/Moscheen/etc. besetzen.
      In anderen Kulturkreisen, würde so etwas vermutlich als Strafe oder Erlösung Gottes aufgefasst werden und die Menschen nicht so stark aus der Bahn werfen, da sie das ohnehin haben kommen sehen.

      II.
      Ich würde in meinem Alltag überhaupt nichts anders machen. An Reisen oder Materialgütern kann man sich angesichts des ausstehenden Weltuntergangs wohl kaum noch erfreuen. Abgesehen davon fühle ich mich hier doch am wohslten. Meine Freunde und Lieben wissen auch, wie ich über sie denke, und die Leute, die ich nicht mag, von denen will ich in meiner letzten Woche ohnehin nichts hören und nichts sehen, denen muss ich nicht auch noch die Meinung geigen :). Ich vermisse nichts. Natürlich ist da die Gewissheit, dass man nicht alle Planungen im Leben umsetzen konnte, aber das kann man dann ja nicht mehr ändern.

      LG
    • Schwierig.
      Zu eins wurde schon aufgezählt, was alles passieren würde, am ehesten stimme ich Uly zu. (Er hat wiedermal den Durchblick.)
      Besonders den bäumchenpflanzenden Philosophen mag ich. (Makaber: Ehe die Welt untergeht pflanzt er einen Baum = neues Leben.)

      Zu zwei...
      Ich bin ja ein materieller Mensch. Ich würd mein geizig erspartes Geld ausgeben (sofern notwenig, wenn sowieso alle brandschatzen, warum nicht?), sofern möglich würde ich aber die letzte Woche im Kreis meiner Familie und bei meiner Mü verbringen. *kitsch*
      Ich weiß nicht, mich stimmt der Gedanke wirklich unwohl. Nicht, dass ich ANgst hätte zu sterben, aber so plötzlich, und vor allem: Mit dem Wissen...
      Næhmachinery
      Premonitions in the rising wind; tonight the stars will fall.
      The world in a cyclone, pouring out.
      No escape, but hey, who cares? Just go with the flow.
    • 1)
      Im Allgemeinen:
      Es würde eine Konversionsstörung, Massenhysterie, ausbrechen. Neben Panik, Angst und Sinnesorganüberlastungen wie kontinuierlicher Völlerei im Bereich Sex, Nahrung und Nervenkitzel würden die Menschen versuchen, sich auf jedwede Art abzulenken, um sich vor dem unbekannten Tod - mehr noch -, dem vermeintlichen Grauen, zu schützen. Alles, durch was die Menschen ihr Leben erfahren und alles, was sie einen Wert zuschreiben lässt, um jenen danach im Gehirn zu verarbeiten, sind Sinnesorgane. Und da Menschen an jenen festhalten, ständen sie diesmal im Mittelpunkt. Hoffende würden sich hingegen in Bunkern verstecken, bis es vorbei wäre oder panisch flüchten, um sich zu verstecken. Es gäbe keine Regeln mehr, an die sich Menschen halten würden.
      Fabriken, Kraftwerke und Geschäfte, die Strom brauchen, würden nur noch durch die gelagerten Stromquellen angetrieben werden (Ausnahme: Solarenergie, usw.) und keiner würde sich mehr um seinen Beruf kümmern, sodass alles still stände, was nicht durch Automatik ablaufen könnte.
      Im Glaubensbereich:
      Während man in Kirchen um Gnade und ein reines Gewissen bitten würde, könnte man in hinduistischen und buddhistischen Tempeln meditierende Menschen erblicken.

      2) Ich würde mich auf eine hübsche, einsame Wiese in der Nähe eines Waldes legen, meinen MP3-Player rausholen, entspannende, verträumte Lieder anhören, den Ausblick auf den Wald genießen, die Augen schließen, ein letztes Mal den Duft der Natur genießen, den MP3-Player abschalten und friedlich lächelnd einschlafen.
      Vorsichtshalber würde ich ein sehr starkes, tödliches Schlafmittel in meine Hosentasche einstecken, um beim Aufwachen nicht feststellen zu müssen, dass ich mit halb zertrenntem Körper noch lebe und qualvoll sterben muss.
    • Hm zum ersten Punkt:
      Ich denke, dass die Menschen wie in den Posts meiner Vorredner auch schon, brandschatzend, mordend, etc. in totale Anarchie verfallen würden und so weiter. Mir gefällt Ulyaoths Post da ganz gut^^

      Zum zweiten Punkt:
      Da ich nun mal auch nur noch ne Woche zu leben hätte, würde ich die Dinge abarbeiten, die ich auf meiner "Liste der Dinge, die ich immer schon einmal tun wollte, mich aber nicht getraut habe" notiert habe. Dazu würde unter anderem gehören, meine Liebe zu gestehen und solche Sachen. Ich würde denke ich bei meiner Familie bleiben und über mein bisheriges Leben nachdenken, was ich erreicht habe und was ich noch alles hätte tun können. Solche Sachen eben. Dazwischen würde ich Klavier üben bis ich ein passendes Weltuntergangsstück beherrsche, welches ich dann am Tag x zum Besten geben würde. Danach würde ich einfach den Tod erwarten und hoffen nicht so viele Schmerzen ertragen zu müssen und beten, dass es meiner Familie und meinen Freunden im Tode besser geht.
    • Die Weltbevölkerung... Massenselbstmord, Massenmord, niemand achtet mehr das Gesetz, Leute drehen völlig durch, die Länder schieben sich die Schuld zu etc. Alles was ich sagen wollte wurde hier schon gesagt.

      Ich würde beten. Nicht in religiösen Wahn verfallen, niemanden töten (Wozu auch? Ich respektiere alle Glaubensrichtungen.) Aber beten, viel beten. Für mich, meine Familie, meine Freunde.

      Ich würde versuchen, mich mit niemandem zu streiten. Ich würde wahrscheinlich viel weinen... ich würde versuchen mit allen Leuten die mir etwas wert sind nochmal in Kontakt zu treten, mich von ihnen verabschieden.

      Vielleicht erfülle ich mir einen privaten Wunsch. Aber nur vielleicht...
      "Gurr, schnurr, brumm!
      Wer spielt da an mir herum?"
    • I.
      Dem kann ich kaum noch was hinzufügen. Die Situation, die auf der Welt herrsche, wurde von euch schon gut beschrieben. Anarchie, Chaos, Gewalt, und Fanatismus seitens der Menschen, die sich gegenseitig Misshandeln, Berauben und Ermorden. Der Mensch wird in seiner Verzweiflung zum Tier, verliert seinen Blick für die Moral und Anstand, wenn nicht gleich seinen ganzen Verstand.

      II.
      Hier schint ihr euch ja eig alle ziemlich einig zu sein:
      Während alle anderen Menschen (oder zumindest der Großteil) den Verstand verlieren, würdet ihr vernünftig bleiben, die letzte Zeit mit Nachdenken und/oder euren Liebsten verbringen.
      Ich find das schon beeindruckend, dass ihr euch automatisch zu den Leuten zählt, die den Weltuntergang mehr oder weniger mit Ruhe in die Augen schauen können, während der Rest am Rad dreht.
      Das ist aber leichter gesagt als getan, denke ich. Die Welt ist noch nicht untergangen, wir alle waren mit so einer Situation noch nie konfrontiert, und wer weiss was in solch einer Massenhysterie im tiefsten Innern des Menschen wachgerüttelt wird.
      Wer solche Töne von sich gibt, muss schon ein wahrer Kenner seinerselbst sein und ich stell das einfach mal in Frage, dass das einen Großteil der Menschheit betrifft.
      Was ich machen würde? Tja, keine Ahnung. Gut möglich, dass ich töten würde, dass in diesem Moment von mir verdrängte Gefühle hochsprudeln und ich erstmal die Menschen aufsuchen würde, die mir alle im Leben schonmal quergekommen sind. Jetzt würde mich meine Moral und sowieso der Arm des Gesetzes abschrecken, aber zur Zeit der Apokalypse..? Wer weiss..
      Wenn ich jetzt darüber nachdenke, gefällt mir die Idee, die Stadt zu verlassen und von den Menschen weg in die Wildnis zu ziehen. Wahrscheinlich könnte ich es unter Menschen nicht mehr aushalten. Der Gedanke in Ruhe zu sterben gefällt.
      Ich könnte hier noch weiteren Kitsch aufzählen, zB, dass ich evtl noch einmal zu meiner Ex ginge, und mich für den schönen Abschnitt meines Lebens bedanke. Aber wer garantiert schon dafür, dass ich dann nicht doch durchdrehe und ihren neuen Freund absteche?
    • Original von Kratos7X
      Hier schint ihr euch ja eig alle ziemlich einig zu sein:
      Während alle anderen Menschen (oder zumindest der Großteil) den Verstand verlieren, würdet ihr vernünftig bleiben, die letzte Zeit mit Nachdenken und/oder euren Liebsten verbringen.
      Ich find das schon beeindruckend, dass ihr euch automatisch zu den Leuten zählt, die den Weltuntergang mehr oder weniger mit Ruhe in die Augen schauen können, während der Rest am Rad dreht.
      Das ist aber leichter gesagt als getan, denke ich. Die Welt ist noch nicht untergangen, wir alle waren mit so einer Situation noch nie konfrontiert, und wer weiss was in solch einer Massenhysterie im tiefsten Innern des Menschen wachgerüttelt wird.
      Wer solche Töne von sich gibt, muss schon ein wahrer Kenner seinerselbst sein und ich stell das einfach mal in Frage, dass das einen Großteil der Menschheit betrifft.



      Good point, mah boi. ;)

      Stimmt schon, so in der Sicherheit zuhause, vor dem PC mit 'ner Schüssel Kekse kann man viel erzählen. Als Einzelperson ist man immer vernünftig, in der Masse sieht das dann meistens ganz anders aus. Wer weiß, wer von uns nicht auch genauso durchdrehen würde wie alle anderen?
      Ist sogar ziemlich wahrscheinlich, wenn ich es mir recht überlege. oô

      Aber trotz Wahn und Panik - ich weiß, dass ich nie damit anfangen würde, Leute abzumurksen oder zu schänden. Dazu mangelt es mir einfach an Motivation. :D
      Und vermutlich hätte man, vor allem in größeren Städten, eh alle Hände damit voll zu tun, diese letzten sieben Tage noch lebendig durchzustehen...


      (Erstaunlich eigentlich... warum immer sieben? xD)


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Original von Ulyaoth
      (Erstaunlich eigentlich... warum immer sieben? xD)

      Naja - 14 Wäre ja wohl zu lang für die Dramatik, während 24 Stunden klischeehaft wären.
      Also 7 Stunden. Ist zwar auch klischeehaft, aber dafür schön dramatisch. :ugly:

      Ich finde es ja interessant, dass anscheinend fast gar nichts von staatlicher Seite her unternommen wird, um solch einem Szenario vorzubeugen. Mit unseren heutigen Methoden wäre es purer Zufall, einen Körper im All auf Kollisionskurs mit der Erde rechtzeitig zu finden - wobei: Rechtzeitig für was? Das ist auch so ein Problem: Wie soll man dagegen vorgehen?
      Anscheinend scheint es kein Staat der Welt für nötig zu halten, wirklich einmal ernsthaft darüber nachzudenken. Dabei ist es doch gar keine Frage, ob uns ein Himmelskörper trifft - vielmehr lautet die Frage: Wann trifft er uns?
      Denn dass es passieren wird, das steht fest.
    • Original von socos
      Nu ja, zu Punkt 1 wurde genug gesagt. Demnach habe ich dem nichts mehr hinzuzufügen.


      Zu Punkt 2:
      Ich würde wohl irgendwo hinfahren, wo es gute Luft gibt und kalt ist. Die nord-skandinavische Ecke. Ein Spaziergang durch den Wald, eine Fahrradtour durch's Land und dann die Apokalypse an einem ruhigem See oder am Meer beobachten. Dabei ein paar schöne Musikstücke im Ohr haben. Das wäre ein gelungener Abgang.
      Top 4™ Agathe
      Oder: Who the fuck is Team Rocket?
    • Original von Gastredner

      Mit unseren heutigen Methoden wäre es purer Zufall, einen Körper im All auf Kollisionskurs mit der Erde rechtzeitig zu finden - wobei: Rechtzeitig für was? Das ist auch so ein Problem: Wie soll man dagegen vorgehen?
      .


      Sind unsere derzeitigen Methoden wirklich so primitiv?
      Ich mein, wir haben Satelliten da oben, Shuttles, o.ä., die rund um die Uhr am Forschen sind. >.o
      Es gibt doch Sensoren, die das All "abtasten" nach Ungewöhnlichkeiten und Differenzen. Teleskope, die viele Lichtjahre weit ins All spähen können.
      Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber ich trau der Welt zu, dass es zumindest nicht mehr lange dauert, bis sie sich vor Komteneinschlägen schützen kann.

      Und wenn man ihn dann gefunden hat, wäre Sprengen doch eine angebrachter Versuch, wie hier auch shcon genannt wurde. Am besten in mehreren Schichten. Allein die ganze Sprengkraft Amerikas würde doch ausreichen, den Kometen in einen Haufen Gestein aufzulösen, der verglüht, bevor er auf die Erde fällt.
    • Original von Kratos7X
      Sind unsere derzeitigen Methoden wirklich so primitiv?
      Ich mein, wir haben Satelliten da oben, Shuttles, o.ä., die rund um die Uhr am Forschen sind. >.o
      Es gibt doch Sensoren, die das All "abtasten" nach Ungewöhnlichkeiten und Differenzen. Teleskope, die viele Lichtjahre weit ins All spähen können.

      Ja, sie sind es.
      Die Reichweite des Radars ist zu gering, außerdem ist es nicht dafür gedacht, das All abzutasten.
      Selbst, wenn man eine Kette von Radarstationen rund um den Globus errichten würde, wäre die Reichweite für eine wirklich lange Vorwarnzeit wohl zu gering. Abgesehen von der Tatsache, dass es vermutlich dauernd störende Signale von den Satelliten oder Ähnlichem gäbe.
      Und seit wann gibt es Satelliten, die das All absuchen? Ich kenne Wetter-, Kommunikations- oder auch Spionagesatelliten. Es gibt sogar ein paar wissenschaftliche. Aber keiner davon sucht das All ab.
      Und, ach, die Teleskope - was können die schon tun? Wie will man mit solch wenig Geräten, die man teilweise auch nur Nachts einsetzen kann, den gesamten Himmel kontrollieren? Ein Teleskop kann nur einen winzigen Ausschnitt betrachten, man bräuchte also sehr viele Teleskope, die die gesamte Zeit über nur nach Himmelskörpern auf Kollisionskurs suchen. Kannst du dir die Kosten vorstellen? Die wird keiner übernehmen wollen. Und dann muss man mal bedenken, dass der Einsatz von Teleskopen von den Umweltbedingungen abhängt. Hast du Tag, oder wird das Objekt nicht von der Sonne beleuchtet, siehst du mit normalen optischen Teleskopen nichts. Radioteleskope u. Ä. sind teuer und können auch gestört werden.
      Alles in allem sind wir also mehr oder weniger blind.

      Und wenn man ihn dann gefunden hat, wäre Sprengen doch eine angebrachter Versuch, wie hier auch shcon genannt wurde. Am besten in mehreren Schichten. Allein die ganze Sprengkraft Amerikas würde doch ausreichen, den Kometen in einen Haufen Gestein aufzulösen, der verglüht, bevor er auf die Erde fällt.

      Sprengen? Wie denn? Mit Atomraketen?
      Nette Idee, hat aber ein paar Haken. Erst einmal müsste man das Ding rechtzeitig entdecken(du siehst ja oben, wieso dies ein Problem sein kann). Dann muss man sicherstellen, dass man ihn so trifft, dass er nicht in tausend kleine Brocken zerbricht, die sich dann schön über die gesamte Erde verteilen.
      Und dann müsste man erst einmal die Raketen dafür bereitmachen. Das sind ICBMs - die sind nicht für eine Tour ins All ausgelegt. Die sollen nur aus der Atmosphäre raus und dann wieder eintauchen. Vermutlich bräuchte man vollkommen neue Instrumente zur Positionsbestimmung. Oder vielleicht auch mehr Treibstoff. Oder neue Zündsysteme. Vielleicht auch neue Steuerungssysteme. Und, und, und...
      Und dann müsste sich die Erde auch noch in der richtigen Position befinden. Es nützt einem nichts, über alle A-Bomben dieser Welt zu verfügen, wenn man sie von ihrer aktuellen Position aus nicht auf das Ding abfeuern kann.

      Also auch nicht gerade die Patentlösung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • 1. Chaos, Hysterie, Massenpanik. Das Übliche halt : D

      2. Ich würde, allen Ernstes, Majoras Mask zocken. Ich würde versuchen in Worte zu packen wie dankbar ich meiner Familie bin, meine Sachen packen und meine Freunde besuchen, versuchen ein paar Dinge zu unternehmen, die ich mit ihnen schon immer vorhatte. Wo ich die letzten Stunden verbringe, bleibt mein Geheimnis ; )

      Hoffe ich konnte dir behilflich sein : D
      [Blockierte Grafik: http://img829.imageshack.us/img829/698/mgscomic14.jpg]
      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • 1. Wurde schon gesagt: Anarchie.
      2. Am liebsten würde ich zum Punkt reisen, an dem der Komet/Asteroid/was-auch-immer einschlägt. Dort klau ich mir 1-2 Leibe Brot und verstecke mich um die 7 Tage zu überstehen und am Ende kriech ich aus meinem Vesteck. Dann warte ich weinend auf den Kometen und singe irgendein trauriges Lied, während ich mich an die lustigen Dinge meines Lebens errinner.
      Da jeglicher Verkehr erliegen würde geht das aber nicht. Notlösung für mich: Ich stürze mich von der Klippe beim Berg hier in der Nähe um einmal im freien Fall zu sein. In etwa so: youtube.com/watch?v=sdUUx5FdySs
    • 1. Das weiß ich nicht. Siehe dazu auch 2.
      2. Schlägt gerade der Komet ein? Wahrscheinlich nicht (oder es wäre noch lange hin), deswegen ist er uninteressant. Und wenn er schon wahrnehmbar nahe ist: Kann ich etwas daran ändern? Nein, also ist er nur noch uninteressanter. Mir jedenfalls fällt momentan keine Rechnung, die ich noch zu begleichen, oder Aufgabe, die ich noch zu tun hätte, ein. In dem Moment, in dem er wirklich spürbar wird, werde ich mich (wie sonst auch) darum bemühen, alles Geschehen so aufmerksam wie möglich zu verfolgen; was ich denke, was ich fühle, was ich sehe - alles. Kein Augenblick möge mir entgehen, und ich werde es genießen.

      Ark

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ark ()

    • Original von socos
      Am ehesten jedoch, wie Salev es beschrieben hat, nur ohne Betäubungsmittel/Gift. Oder ich fahre noch einmal ans Meer. Nord- oder Ostsee vermutlich.

      Ich würde das Gift nicht direkt einnehmen. ;)
      Nur bei mir haben, falls ich qualvoll aufwachen sollte und realisieren würde, dass weiterzuleben nicht möglich ist und dass das Sterben qualvoll und lange dauern würde (z.B. nach dem Kometeneinschlag - wenn man zu stark verletzt wurde).
      Ich würde das Gift nur in einer aussichtslosen Situation einnehmen, also wenn ich nach dem Aufwachen sowieso schmerzvoll sterben müsste. Mit einer Überdosis Morphium könnte man daher wieder bewusstlos werden, eine Atemlähmung würde entstehen, doch man würde aufgrund der Bewusstlosigkeit die Schmerzen beim Ersticken nicht spüren.
      Schmerzfrei zu sterben ist angenehmer als qualvoll zu sterben.
    • I.
      Siehe Nicky.

      II.
      Abhängig davon, wann es ist und wie ich zu gewissen Dingen in der Zeit stehen werde, würde ich mich zum einen an gewissen Personen rächen, eventuell sogar durch Mord, anderen wiederrum würde ich für diese Zeit möglichst nahe sein wollen und niemanden, der diesen Pseronen was schlechtes antun will, zu nah kommen lassen. Einiges werde ich aufgeben müssen, wie Ziele, beispielsweise Studium, aber auch Personen, die in der verbleibenden Zeit lieber mit anderen zusammen sein wollen, oder aber durchdrehen und garnicht erst mit sich reden lassen. Was ich schon immer mal machen wollte, ist es zu Fuß durch den Wald die ca. 100km zu meinem ehemaligen Wohnort zu gehen. Zum einen um die mir wichtigen Personen wiederzusehen, die Hoffnung in mir tragend, diejenigen, die ich seit 4 Jahren nicht mehr auffinden konnte wieder treffen zu können, sich an die alten Zeiten zurückerinnernd der Freude am Leben hinzugeben und all das nach zu tragen, was man hat nicht tun können. Zum Beispiel war einer ein unglaublich toller Gitarrist und ein anderer spielte öffters mal eine kleine Trommel zur Melodie des Gitarrenspielers, ich machte das Feuer und der Rest.. der besorgte die Kartoffeln, schnitzte, sang und so weiter und genau diese Situation möchte ich wiedererleben, vom Morgengrauen bis zur dunklen Nacht.
      Nebenbei würde ich versuchen, so viel wie möglich bis zu meinem Tod zu lernen, von Naturwissenschaften, Mathematik, Geschichte, Astronomie und alles andere, was ich in der kurzen Zeit hinbekommen kann.
      Wie der letzte Tag verlaufen würde, kann ich nicht unbedingt sagen, wobei natürlich auch dieser ganze Beitrag nur mit Vorsicht so aufgenommen werden sollte, da niemand sagen kann, wie man sich wirklich verhalten wird, wenn es irgendwann tatsächlich zu einem solchen Vorfall kommen sollte, in welcher Situation man sich zu dieser Zeit aufhällt und was einem wichtig ist, würde jedoch z.B. morgen in den Nachrichten diese Nachricht gebracht werden, würde ich wohl erstmal die Wohnung verlassen und mich von der kalten Winternacht trösten lassen, danach das versuchen zu tun, was ich eben aufgelistet habe, denn nicht nur aus den genannten Gründen würde ich lieber in diesem kleinen Dörflein verweilen, wenn das Chaos ausbricht, sondern auch, weil die größten Unruhen sich in Städten abspielen würden und soweit ich die Leute auf dem Lande kenne, wird es sicherlich auch zu Selbstmorden kommen, Verwirrung und Angst, aber es bliebe doch auf eine gewisse Art und Weise friedlich und ruhig.
      "Hallo ich bin der Andi und würde gerne meine Festplatte an den USB - Port ihrer Tochter anschließen und Kram sharen"