Stories born in Dreams

    • Stories born in Dreams

      Wie der Titel schon sagt... ich werde hier Kurzgeschichten on stellen, deren Grundkonzept aus Träumen entstanden ist. (ja, Träume geben verdammt gute Inspiration)
      - Die meisten Geschichten werden nicht viel länger als 2 Word seiten lang sein, also erwartet euch nicht zuviel von der Länge. ;D
      - Die Geschichten werden nicht fortgesetzt und sind Einteiler (kann eventuell ausnahmen geben)
      - Thema ist meistens Fantasy kombiniert mit Emotionen und Blut, meine Lieblingskategorien. Manchmal sind es auch Fanfics oder einfach sinnloses Zeug dem ich versucht habe, einen Sinn zu geben. Wie gesagt, Stories born in Dreams. =3

      Okay, hier ist dann mal meine erste Story. Keine Fanfiction. (glaub ich zumindest oo)
      Bitte lest sie durch und schreibt mir wie es war. Hab ewig nix derartiges geschrieben, also ist Kritik an Schreibweise usw. willkommen.
      Have fun! :)





      Wer jenen Dämon tötet, wird selbst zum Dämon


      Das kristallklare, vom Himmel bläulich schimmernde Wasser des Flusses plätscherte sanft die Strömung entlang und man konnte tausende von Vögeln und Insekten hören, die in der milden Nachmittagssonne über den Wiesen des Berges den Tag genossen. Plötzlich wurde die Ruhe von einem Schrei unterbrochen, der einen Schwarm Vögel aufscheuchte. Weiter unten am Berg ging Ungewöhnliches vor sich.
      Der schwarze Schatten sackte direkt vor ihren Beinen zusammen und blieb dort regungslos auf dem staubigen Boden liegen. Das keuchende Mädchen sammelte sich wieder, schüttelte sich die Haare aus dem Gesicht und sah noch einmal auf die Gestalt herab, deren Körper sich langsam zu Staub verwandelte, der vom Wind in ihre Richtung geweht wurde. Sie steckte ihre Waffe weg. Das Mädchen hatte wahrlich einen schweren Kampf hinter sich.
      Sie schleppte sich den steinigen Weg hinab, sich an der Steinwand abstützend. Und schon war es passiert. Das lockere Geröll rutschte ihr unerwartet unter den Füßen weg. Sie rollte einige Meter hinab bis sie auf einen weiteren Weg stieß und dort liegen blieb. Langsam stemmte sie sich wieder hoch und lachte leise.
      „Wirklich, was hat’s das alles gebracht...“ Sie blutete an sämtlichen Stellen, doch das schien sie nicht weiter zu stören.. Viele Verletzungen hatte sie noch vom Kampf zuvor davongetragen. In Gedanken wanderte sie den Weg, auf dem sie sich nun befand, weiter nach unten. Er war länger und beschwerlicher als sie sich je vorstellen konnte.
      Als sie das Ende des Pfades nach einer strapazenvollen Wanderung endlich erreicht hatte und zu einer Gabelung kam, nahm sie die Straße, die in die Stadt führte, die am Fuße des Berges lag.
      „Ging ja gerade noch mal gut...“ In den Straßen angekommen, bemerkte sie, wie die Leute von ihr immer mehr Abstand nahmen und tuschelten. Bald hatte sie das erste Gebäude erreicht, es war ein recht neumodischer Friseursalon. Sie ging auf eines der Schaufenster zu, hinter dem ein Spiegel stand. Um nicht umzufallen stützte sie ihre Hand gegen die Glasscheibe, an der sie einen blutigen Abdruck hinterließ.
      „Wie hätte es auch anders kommen können... als wäre das nicht schon schlimm genug...“ Sie blickte hinter die Glasscheibe und sah dort ihr eigenes Spiegelbild. Ein großes, schwer verwundetes Mädchen, kaum noch Kraft um aufrecht stehen zu können, zwischen ihren blonden, langen Haaren zwei Hörner. Sie umfasste sie mit beiden Händen. Tatsächlich, sie waren unbeweglich und saßen fest an ihrem Kopf.
      Als sie ihre Arme hob fühlte sie auch an ihrem Rücken etwas Fremdartiges. Zwei große, unübersehbare Flügel ragten direkt daraus hervor. Sie breitete sie langsam aus und bewegte sie leicht auf und ab. Doch als sie die ersten Schreie hörte, die von zwei Damen hinter ihr kamen, zuckte sie sie schnell zusammen. Auch die Mädchen aus dem Laden hatten sie schon bemerkt und fingen an zu tuscheln. Gleich darauf hörte sie ein paar kleinen Jungen hinter sich rufen: „Haha, seht euch mal die an! Die sieht so komisch aus! Und dreckig ist sie auch!“
      Das Mädchen drehte sich um und war erzürnt, doch regte sich bald wieder ab, als sie einen stechenden Schmerz in der Brust spürte. Sie sparte sich lieber die wenige Kraft die ihr noch geblieben war und entschied sich darauf zu verzichten, sie an so einem niederträchtigen Geschöpf zu verschwenden.
      Stattdessen wanderte sie weiter, die Flügel - möglichst unauffällig - nah an ihrem Körper geschmiegt.
      Plötzlich sah sie drei Männer auf sie zu kommen, die ihre Hände griffbereit hielten. Sie sahen wie Amtleute aus, aber sie verstand nicht... Was hatte sie verbrochen? Einer der Männer kam ihr gefährlich näher und sie fühlte sich von ihm bedroht. So schnell sie konnte zückte sie ihre Waffe. Es war ein Dolch in dem etwas eingraviert war. Er war aber etwas blutverschmiert, was die Schrift relativ unleserlich machte. Der Mann setzte schon zum Angriff an doch er hatte nicht damit gerechnet dass das Mädchen trotz den starken Verletzungen noch so flink war. Kaum wahrgenommen war es schon geschehen. Der Dolch steckte in der Brust des Mannes und er sank auf die Knie. Der zweite rannte direkt von hinten auf sie zu, doch mit einer erschwerten Bewegung konnte sie auch diesen außer Gefecht setzen. Die Aufregung und der kleine Kampf hatten sie viel Energie gekostet, ihre Sicht wurde nun immer verschwommener.
      Der letzte Mann, der voller Aufregung da stand und auf sie starrte, zog geschwind eine Waffe hervor. Das Mädchen konnte es von weitem kaum erkennen, aber es schien eine Pistole zu sein. Binnen Sekunden konnte sie einen lauten Knall und daraufhin einen unerträglichen Schmerz in ihrem linken Knie wahrnehmen.
      „Ist das... das Ende?“
      Vom Schock betäubt stand sie da. Sie humpelte ein paar Schritte, kam zum stehen und starrte zu Boden. Ihr wurde schwindelig... Schon bald hatte sie die Orientierung verloren und schlussendlich sogar ihre Gedanken. Sie wusste nicht mehr genau wo sie hin sollte und vor allem was ihr Ziel gewesen war. Sie hatte es komplett aus den Augen verloren. Alles drehte sich nur noch in ihrem Kopf, der schon furchtbar schmerzte. Dann gab ihr linkes Bein nach, woraufhin sie stolperte und zu Boden fiel, die Flügel ausgestreckt.
      Das Mädchen war immer noch bei Bewusstsein aber fühlte sich zu schwach, um noch einmal aufstehen zu können. Sie hatte die Hoffnung schon so gut wie aufgegeben. Doch als sie einen Windstoß spürte und noch mehr Menschenschreie um sie erhallten, hielt sie ihr Wille am Leben. Langsam hob sie ihren Kopf und versuchte die Ursache dieser Aufruhr zu erkennen. Vor ihr sah sie zwei kräftige Beine, sie schienen jedoch keinem Menschen zu gehören. Das Mädchen blickte auf. Alles was sie noch sehen konnte war eine große Gestalt, die ebenfalls Flügel zu haben schien. Schon allein dieser Gedanke beruhigte sie.
      Die Gestalt hockte sich zu ihr herab und flüsterte etwas.
      „Hab keine Angst... Du bist nun in Sicherheit.“
      Die beruhigende Männerstimme hörte sich so vertraut und besänftigend an, aber war ihr doch so fremd. Schon vom ersten Augenblick an fühlte sie sich in ihrer Gegenwart wohl. Diese Kreatur... nein. Diese Person. Sie schien kein Feind zu sein.
      Der geheimnisvolle Mann sah sich noch einmal rasch um, hob das Mädchen geschwind auf seinen Rücken und stieß sich mit einem kräftigen Flügelschlag vom Boden ab.
      Sie wusste nicht genau, wer die Person war und warum er sie gerettet hatte... aber sie fühlte sich in seiner Gegenwart sicher.
      „Alles wird gut, meine Kleine.“, flüsterte der mysteriöse Retter, „Alles wird gut.“

      The end(?)
    • Abgesehn von ein paar Grammatikfehlern („Wirklich, was hat’s das alles gebracht...“; Er war länger und beschwerlicher als sie sich je vorstellen konnte. -> Da muss ein Plusquamperfekt hin weil's Irrealis ist!) stört mich eigentlich der Erzählstil. Er ist nicht schlecht, versteh's bitte nicht falsch, nur variiert er nicht, er ist unflexibel, wenn man's so formulieren kann.
      Du erzählst in einem runter - dabei ist es für dich egal, ob du vom plätschernden Bachlauf schreibst oder den monströsen Flügel. Das darf es nicht sein, du musst die Form dem Inhalt anpassen, eine Harmonie erzeugen um anschaulicher zu werden.
      Wörtliche Rede trägt zur Anschaulichkeit bei, jedoch bitte keine platten, nichtssagenden Dialoge (außer diese sind bewusst so gewählt, da sie charakterisieren).
      Ich weiß ja selbst, wie schwierig es ist, Einfälle umzusetzen und wie müßig, in diesem Forum auf konstruktive Kritik zu hoffen. Gerade längere Geschichten haben es schwer, da sie aufgrund des Arbeitsaufwandes gerne übergangen werden obwohl sich der Autor große Mühe damit gab (Wink mit dem Zaunpfahl ;) ).
      Ich wünsche dir noch viel Erfolg und Entwicklungsmöglichkeiten. Übrigens muss die Geschichte unbedingt weitergehen: so wie sie jetzt ist, hat sie keinen Spannungsbogen und wichtige Fragen bleiben unbeantwortet!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()

    • Ja, ich bin da nicht mehr so genau mit der Grammatik usw. Sprech im RL immer weniger hochdeutsch weil wir das in der Schule nun auch nicht mehr sprechen müssen. Daher kommen komische Dialekte auch in geschriebenen Texten zum Vorschein. ^^"
      Ich wüsste ehrlichgesagt netmal wie ich die Sätze die du genannt hast, richtig und korrekt formulieren sollte. Bin an dem "was hat's das alles gebracht" auch ne weile am Überlegen gewesen und mir fiel einfach nichts anderes ein. oo

      Vielleicht schreib ich ne Fortsetzung, aber ich glaub kaum dass jemanden hier alberne Liebesgeschichten interessieren. oo Nichtmal der erste Teil hat Kommentare erhalten. Ganz zu schweigen von der endlangen Story die ich mal schrieb, die wurde auch nicht grad von Comments überhäuft.

      Ich sags mal so: ich bin einfach nicht gut genug in Hochdeutsch. Die Ideen hätt ich ja, was meine Deutschlehrerin auch zufriedenstellt. Und bei den vielen Sprachen die man hier spricht geht schonmal ein klein wenig an deutscher Grammatik usw verloren.
      Aber egal...
      Ich poste besser keine weiteren Stories mehr in öffentlichen Foren. Kommen einfach net gut genug an. oo

      Trotzdem danke für die Mühe fürs Lesen und Posten, AR.

      Bura