Reisen in Krisenregionen ~ ja oder nein?

    • Reisen in Krisenregionen ~ ja oder nein?

      Ich hadere schon länger mit mir selbst, ob ich mal meinen Traumurlaub nach BALI wagen sollte. Es geht genau um den Ort, an dem vor einigen Jahren die bekannten Anschläge in einer Disko passiert sind. Man bekommt Preisnachlässe halbleeren Hotels und Bali war eh schon immer meine Trauminsel. Würdet ihr in Krisenregionen reisen, vor denen teilweise auch gewarnt wird? Natürlich nicht gerade Irak oder Afghanistan, das ist klar. Aber so manches afrikanisches Urlaubsland vielleicht, wie z.B. Ägypten? Oder New York und London? Nach den Anschlägen möchte ja so mancher nicht mehr dahin. Oder lasst ihr euch Angst einjagen und bleibt solchen Orten fern? Lasst hören ;))
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      Ich grüße mal alle!!! :o)))
      Wer sich unrechter Mittel bedient, kämpft nicht für die Gerechtigkeit, sondern
      bloß für seine eigenen dunklen Interessen! Die Wahrheit wird sich von selbst offenbaren
    • Wer in Orte fährt für die Reisewarnungen ausgegeeben werden sit imo selbst schuld wenn er schaden in irgendeiner form nimmt.
      Egal ob er entführt gesprengt oder verletzt wird.
      Deswegen können diese Leute kein Mitleid von mir erwarten
      man muss sich an den kleinen dingen über wasser halten.

      eine freundin...
    • Reisewarnungen werden in den seltensten Fällen ausgesprochen. Dazu gehören Länder wie Afghanistan, Irak, Somalia, Haiti usw. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass dort jemand Urlaub machen will. Für die angesprochenen Ziele Bali, New York, London gibt es keine Reisewarnungen, obwohl hier Anschläge vorgekommen sind und die Anschlagsgefahr noch gegenwärtig ist. Auch Ägypten ist keine No-Go-Area. Trotz Anschläge sieht man sogar recht häufig Fernsehwerbung für einen Ägyptenurlaub.

      Der Gefahr des terroristischen Terrors ist man überall auf der Welt ausgesetzt, auch im eigenen Land. So lange man nicht in Gebiete fährt, für die Warnungen ausgesprochen wurden, sehe ich keinen Grund, sich in seiner Freiheit einschränken zu lassen. Ich möchte z.B. auch gerne nochmal nach New York und London. In der westlichen Welt kannst du zudem damit rechnen, dass die Sicherheitsvorkehrungen hochgeschraubt wurden.

      LG
    • @ nicky:

      Trotz der Reisewarnungen fahren immer noch irgendwelche Leute z.B. in den Irak. Obwohl man immer wieder in den Nachrichten sieht, dass iwelche Touristen entführt werden.

      Einem Terroranschlag kann man Weltweit zum Opfer werden (ich weiß nicht ob das jetzt grammatikalisch korrekt war, hab gestern meinen BD gefeiert und bin noch nicht ganz nüchtern ^^). Aber die Gefahr von Extremen entführt zu werden findet man in NY, London usw eher seltener.
      James
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    • Also, ich würde schon in mein Traumland o.Ä. fahren, wenn da des öffteren Anschläge sind. Aber in den Irak oder so... ne. Ich denke mal, die Leute können im Moment auch keine glotzenden Touristen gebrauchen. Aber wie schon die zwei Vorposter schrieben: Überall auf der Welt gibt es Terroranschläge, entführungen etc. Aber wer in ein land reist, in dem der krieg kurz vor dem ausbrechen ist, sind die Leute schon selbst Schuld. Na ja. So oder so ähnlich ist meine Meinung...

      by Vampyr
    • Original von Aniki
      ich gebe mal ne kurze antwort:

      Reisen JA!!!

      wenn man stirbt ist man "!Fast! schon selber schuld,
      wenn man ala geisel genommen wird hat man auch !FAST! selber schuld. und der Steuerzahler muss dann DIch bezahlen :mpf:


      Wo liegt hier der Sinn?

      @Stan:
      Ja, zumindest beim Irak sind es jedoch karitativ tätige Mitarbeiter gewesen, die in der letzten Zeit entführt worden sind, ebenso zum Islam konvertierte oder in den Irak ausgewanderte Personen aus dem Westen oder eingereiste Mitarbeiter von Unternehmen. Tourismus hat der Irak denke ich nicht wirklich, eher Afghanistan, wo momentan ja schon fast eine ganze Entführungsindustrie herrscht.

      LG
    • Wenn ich mich nach irgendwelchen fundamentalistischen Vollidioten richten würde, hätte ich nie Djerba, Bali, NY oder Belfast kennen gelernt ;). Bali wirste nicht bereuen, also fahr hin. Dein Reiseveranstalter wird dich wohl warnen, wenn Gefahr besteht, bzw wohl kaum Angebote machen, für die er später verklagt werden könnte...
      Heule mer erstmal ne Runde drüber...
    • Kommt natürlich immer darauf an, wie aktuell welches Vorkommnis auch immer ist.
      Einer Reise nach New York ist nichts entgegen zu stellen, wogegen ein Wochenendausflug in den Irak purster Irrsinn ist.
      Es sei denn, man will als eine der tollen Geiseln enden, die man im TV sieht.
      Die mich höllisch aufregen.
      Fahren da hin, um sich dann im Endeffekt aufzuspielen (was kann man denn da schon mit seiner tollen semi-Hilfe erreichen? Gar. nichts. Vorallem im Irak.
      Aber das jetzt mal außen vor und alles.) und wundern sich, wenn sie gekidnappt werden. Und wer hilft dann? Die deutsche Regierung. Selbst, wenn die Leute im Irak LEBEN.
      Sind sie dann nicht eigentlich Iraker?
      Hrm.

      Aber Bali? Wenn das Zeugs sowieso schon 'ne Weile her ist, warum dann nicht.
      Ich glaube kaum, dass jetzt auf einmal 'wer denkt, eine Atombombe zu zünden oder sowas. .

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Citizen Insane ()

    • Original von nicky
      @Stan:
      Ja, zumindest beim Irak sind es jedoch karitativ tätige Mitarbeiter gewesen, die in der letzten Zeit entführt worden sind, ebenso zum Islam konvertierte oder in den Irak ausgewanderte Personen aus dem Westen oder eingereiste Mitarbeiter von Unternehmen. Tourismus hat der Irak denke ich nicht wirklich, eher Afghanistan, wo momentan ja schon fast eine ganze Entführungsindustrie herrscht.

      LG


      Bei den Entführungen muss man ja wieder zwei Arten unterscheiden:

      Die einen nehmen die Geiseln, damit sie irgendwelche politschen Ziele erreichen (die sie meistens eh nicht bekommen). Die anderen Entführen die Leute um Geld oder ähnliches zu bekommen.

      Und zur Zeit ist die politsche Entführung gefählicher.
      James
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    • also ich mache kommendes semester eine exkursion nach jordanien mit.
      mein vertrauen in die organisatoren ist so groß, dass ich mir keine sorgen mache; sollte etwas passieren, wäre mir wohl ein anderes unglück auch zuhause zugestoßen. ich muss ja nicht mit offenen händen und leerem hirn herumrennen und bewusst provozieren. aber wenn dennoch einer einen unbegründeten hass auf ein paar österreichische studenten schiebt, kann ich ihm nicht entkommen, das ist klar. schicksal? vielleicht.
    • für mich ein ganz klares nein!
      1. find ich es dort nicht schön also die landschaft usw
      2. wär mir das vieel zu gefährlich

      aber man muss krisengebiete auch definieren denn das is ziemlich relativ krisengebiet könnte ja auch schon kreuzberg sein :D wobei ich da auch net hingehn wollte..

      und auch als entwicklungshelfer würde ich mich nicht in diese gebiete wagen denn man sieht ja was passiern kann (entführungen und weiteres) btw: ich glaub aber net alles was da in den medien kommt ;)

      LG
      :dance: Stolzes Mitglied des One-Piece-Clubs :dance:
      (wer beitreten will,bitte eine PN an Kitekatekatze schicken,denn wir brauchen noch Mitglieder)



      BTW:Ein grog der muss prozente haben sonst bringt er dir nicht viel
    • für mich kommt so was überhaupt nicht in frage
      denn erstens finde ich keinen reiz in ein zerbombtes land zu reisen (ok ok is a bissl übertrieben)
      zweitens is es mir viel zu gefährlich
      und drittens ist Europa wunderschön und außer für Japan würde ich es auch nicht verlassen

      Amerika find ich ok weils da ja kaum anschäge gibt aber es hat einfach keinen Reiz für mich.
      Und an die netten Geiseln die man im TV sieht kann ich nur sagen ihr seid alle selber schuld wenn ihr in solche Länder fahrt.
      Und so nebenbei ist das Fernsehen sowieso schon von Nachrichten über Anschläge, Entführungen, Hungertoten, usw überfüllt
      Also hab ich für diese Leute denen man die Waffen an den Kopf hält überhaupt kein Mitgefühl. Im Gegenteil: Irgendwie werden sie sogar lästig...
      lg Der Eisenprinz


      Wenn wir keine Fehler machen,
      heißt das, dass wir nicht genug neue Dinge ausprobieren.
      Philip Knight


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    • Original von eisenprinz
      und drittens ist Europa wunderschön und außer für Japan würde ich es auch nicht verlassen


      oO
      und viertens ist es genau diese einstellung, die uns mitteleuropäer so verdammt eingefahren und nichtssagend hat werden lassen.
    • Original von Kathy
      Original von eisenprinz
      und drittens ist Europa wunderschön und außer für Japan würde ich es auch nicht verlassen


      oO
      und viertens ist es genau diese einstellung, die uns mitteleuropäer so verdammt eingefahren und nichtssagend hat werden lassen.



      Ich verstehe diese Faszination für Japan nicht. Was reizt uns nur derart an Japan? Deren Attitüde wird's ja wohl nicht sein, sie lässt's in vielen Dingen doch arg an Liberalität mangeln.
      Die Landschaft... okay, aber es gibt Orte in der Welt, die sind bestimmt viel schöner! Ich bin der Meinung, dass Japan hier ziemlich glorifiziert wird und viele sehr enttäuscht sein würden, wenn sie durch die Innenstadt Tokyos liefen.

      Mich persönlich würd's ja mal reizen, eine oder zwei Wochen in Nordkorea zu verbringen. Ich würd' mir sicher vorkommen wie auf einem anderen Stern, interessant wär's jedoch allemal. Leider ist's rein politisch/finanziell nur schwer zu verwirklichen...
      Ansonsten will ich mal nach Australien, genauso wie nach Spitzbergen an's Nordkap, welche aber wahrscheinlich nur schwerlich als "Krisenregionen" durchgehen ;)