Fire Emblem: Path of Radiance

    • Fire Emblem: Path of Radiance

      Dies ist eigentlich weniger eine FF...
      Es ist mehr eine Nacherzählung eines Videospiels...

      Für alle...
      ...die das Spiel interessiert, aber die es nicht kaufen wollen
      ...die nur die Dialoge lesen wollen, ohne die Story zu spielen
      ...die einfach nur süchtig nach Fire Emblem sind
      ...anderen auch

      Naja, ich werde mal nicht länger rumquatschen, sondern posten.
      (Beim Amfang hatte ich noch ein paar Probleme, weil ich noch nicht wusste, wie ich es schreiben soll)
      _________________________________________________________________________________
      FIRE EMBLEM:
      PATH OF RADIANCE

      Eines ruhigen Tages trainierten der junge Ike und sein Vater Greil in einem abgelegenen Teil eines Waldes den Schwertkampf. Ikes Vater war der Commander einer kleinen Söldnertruppe im Staat Crimea des Kontinent Tellius und ein wahrer Schwertmeister. Er hatte kurze braune Haare, ein vernarbtes Gesicht und trug eine blau-braune Rüstung mit einem orangefarbenen Mantel.
      Ike, ein Junge im Alter von ungefähr 16 Jahren mit blauen Haaren, die von einem schwarzen Stirnband in ihrer Frisur gehalten wurden strebte auf, so zu werden wie sein Vater…
      Ike hatte tiefblaue Augen, die er wahrscheinlich von seiner Mutter geerbt hatte.
      Sein Vater war sein großes Vorbild. Er kleidete sich sogar so ähnlich wie er. Er hatte ebenso eine geschmeidige leichte blau-goldene Rüstung und trug auch einen roten Umhang.

      Es war idyllisch… Überall flogen bunte Vögel und kleine Insekten. Man hörte die Eichhörnchen wahrlich durch die Büsche krabbeln.
      Die Ruhe des Waldes wurde nur von den Geräuschen der Kämpfenden gebrochen.
      Ike gab alles gegen seinen Vater, doch dieser war noch eine Nummer zu groß. Ike schlug wild auf das Holzschwert seines Vaters ein, bis dieser Ike mit einem Stoß auf den Boden beförderte, wodurch er einige Tiere aufschrecken ließ. „Nun, Ike? Hast du genug?“, fragte Greil ihn.
      Ohne zu antworten stand Ike wieder auf und versuchte erneut, seinen Vater zu treffen.
      Greil hingegen blockte jeden Schlag gekonnt.
      „Vater! Ike!“, hörten die beiden plötzlich während des Kampfes ein Mädchen rufen.
      Ikes Vater sah zu diesem Mädchen. Es war Ikes Schwester, Alja. Sie war ein Mädchen mit braunen Haaren, grünen Augen und einem hübschen Gesicht, das ihrer Mutter verdammt ähnlich sah. Sie trug leichte hellgelbe Kleidung und ein hellblaues Halstuch. „Oh, Alja.“, sagte Greil zu seiner Tochter.
      Diese Unachtsamkeit wollte Ike natürlich ausnutzen. Er holte aus und sprang seinem Vater mit erhobenem Schwert entgegen. „Hijaa!“, schrie er. Kaum einen Moment später konterte sein Vater allerdings mit einem Schlag in Ikes Rücken.
      Ike wurde schwer getroffen, torkelte ein wenig nach vorne und sank ohnmächtig zu Boden.
      „Ike? Oh nein!“, rief seine Schwester und eilte erschrocken zu ihm…

      Als Ike schlief, träumte er von seiner verstorbenen Mutter. Seine Schwester glich ihr wie ein Spiegelbild… Ike träumte, wie ihm seine Mutter eine Melodie vorsang, die sie ihm auch immer vorgesungen hatte, als er noch ein kleines Kind war…

      Als Ike aufwachte, lag er mit einem nassen Tuch auf der Stirn in leuchtendem, grünem Gras.
      Ike stand verwirrt auf und sah, wie seine Schwester einen Blumenstrauß pflückte.
      „Alja. Dieses Lied…“ „Ah, Ike. Du bist wach. Wurde auch Zeit.“, lächelte ihn seine Schwester an. Dabei sah er in ihrem Lächeln seine Mutter wieder…

      • Prolog: Söldner

      Alja stand auf und kam auf ihren Bruder zu. „Geht es dir gut?“, fragte sie. „Mh… Ja, alles in Ordnung.“, antwortete Ike, während sein Vater zu ihnen kam. „Da ist endlich jemand aus dem Dornröschenschlaf erwacht!“, sagte er lachend.
      „Vater! Ich kann es einfach nicht glauben. Nur, weil du mit dem Schwert umzugehen weißt, musst du nicht so grob zu Ike sein.“, fuhr Alja ihren Vater an.
      „Wenn das hier schon zu viel für den Jungen ist, wird er nie ein guter Söldner werden.“ „Aber…“ „Alja, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Mir geht es gut.“, unterbrach Ike seine Schwester.
      „Ha! Das sollte es auch! Nimm dein Schwert und mach dich bereit!“, spornte Greil seinen Sohn an und gab ihm sein Schwert.
      „Wie bitte? Jetzt sag nicht, du willst tatsächlich weitermachen?!? Aber…“ „Solange ich keinen Treffer landen konnte, mache ich weiter. Ich gebe nicht eher auf, bis ich Vater einen Schlag versetzt habe.“, unterbrach Ike seine Schwester erneut.
      „Ich schätze deine Entschlossenheit, Ike. Aber es gehört mehr dazu… Hm?“ Greil hörte Schritte und sah sogleich, wie ein Junge mit grünen Haaren, der ungefähr genauso groß war wie Ike aus dem Wald kam. Er trug ein rotes Kettenhemd und eine leichte blassgrüne Hose. Seine Stiefel gingen ihn bis in die Kniekehlen. Außerdem schleppte er eine Axt mit einem relativ kurzen Griff mit sich herum, die seine Waffe darstellte. „Aha! Ich wusste, ich würde dich hier finden!“, rief dieser Junge.
      „Hallo, Boyd. Was machst du denn hier?“, begrüßte Alja ihn sofort. „Och, nichts weiter.“, erwiderte Boyd, der ebenfalls Mitglied bei Greils Söldnertruppe war. „Du hast doch gesagt, du wolltest den Chef holen, bist dann aber nicht zurückgekommen. Ich habe den Auftrag, dich zu suchen.“ „Oh! Tut mir Leid. Ich habe die Zeit vergessen und mit Ike und Vater geredet.“ „Schon gut. Ich habe mich köstlich amüsiert, als Ike von unserem Chef in den Boden gestampft wurde. Du… siehst gut aus. Was ist passiert?“, fragte Boyd Ike und grinste.
      „Nichts. Ich muss dich leider enttäuschen.“, antwortete Ike.
      „Du hast was verpasst! Vor einer Minute lag er noch bewusstlos am Boden.“, warf Alja ein.
      „Alja!“, schimpfte Ike. „Hups! Entschuldige.“
      „Du kommst gerade richtig, Boyd.“, unterbrach Greil das Gespräch. „Du wirst Ikes Trainingspartner.“ „Wie bitte? Ich?!?“, versuchte Boyd, den Befehl abzulehnen.
      „Ich denke es ist besser, wenn er mit jemandem trainiert, der eher seinen Fähigkeiten entspricht.“, erklärte Greil und klopfte Boyd auf seine Schulter. „Einverstanden. Danke, Boyd.“, sagte Ike und trat Boyd gegenüber. „Hmpf! Ich weiß zwar nicht, was er damit meint, aber ich bin bereit!“, grummelte Boyd.
      „Also gut. Ich bin bereit. Komm schön!“ lockte Boyd Ike her.

      „Du schaffst das! Boyd hat nichts dabei, auch kein Heilmittel. Besiege ihn!“, feuerte Alja ihren Bruder an. „Nichts dabei? Ich habe nichts dabei. Ich meine… äh…“, verhaspelte sich Boyd.
      Ike und Boyd kämpften ernst miteinander.
      Ike verpasste Boyd einen harten Schlag mit seinem Schwert. Boyd, der mit einer Axt kämpfte, holte ebenfalls aus und traf Ike auch. „Ha ha! Noch bin ich nicht mit dir fertig. Wir fangen gerade erst an!“, prahlte Boyd, obwohl er schon große Schmerzen verspürte. Ike griff erneut an. Boyd sank erschöpft zu Boden. „Das… war gar nicht mal so schlecht.“
      „Boyd… Du bist echt schwach auf der Brust!“, verhöhnte Alja Boyd. „Ach, halt doch die Klappe!“ „Danke, Boyd. Das reicht für heute.“, bedankte sich Greil. „Oh, in Ordnung!“ Boyd lief zurück zum Söldnerlager…

      „Du führst dein Schwert nicht schlecht, Ike. Vergiss dieses Gefühl nicht. So einfach wird es nicht immer sein.“, lobte Greil seinen Sohn. „Das weiß ich.“ „Als nächstes trittst du wieder gegen mich an.“ „Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest.“, grinste Ike. „Aber zuerst… Alja!“, pfiff Greil seine Tochter herbei. „Ja! Verstanden!“, sagte Alja, ging zu Ike und gab ihm einen kleinen Beutel aus Stoff. „Hier, bitte schön, Ike! Das ist ein Heilmittel. Das solltest du verwenden, bevor du gegen Vater antrittst! Letztes Mal hast du schön blöd ausgesehen!“ Alja verließ das Kampffeld und machte Platz für Ike und ihren Vater.
      „Sobald du im Kampf Zeit dazu hast, heile deine Wunden… Auch die kleinsten! Sonst ist es womöglich irgendwann zu spät dafür… Pass gut auf dich auf!“, belehrte Greil seinen Sohn.
      Ike benutze das Heilmittel und hielt sein Schwert fest in der Hand. „Ike… Mach dich bereit! Ich greife jetzt an!“ Greil rannte auf seinen Sohn zu. „Gib alles!“, rief er ihm zu und schlug ihn mit dem Holzschwert. Ike griff ebenfalls an. „Komm schon, Junge! Warum machst du es mir jedes Mal so leicht?“ Ike schwieg… Erneut griff Ike seinen Vater an.
      Nach zwei weiteren Treffern sank dieser erschöpft zu Boden.
      „Ike! Du warst einfach großartig!“, lobte Alja Ike. Allerdings sah man Ike keine Freude an. „Vater, du hast dich zurückgehalten, nicht wahr?“ „Bitte? Stimmt das?!?“, erschrak Alja.
      „Wenn du den Unterschied erkannt hast, bedeutet das, dass du dich verbessert hast.“, lobte Greil seinen Sohn.
      Plötzlich kam Boyd, der sich nur hinter einem Baum versteckt hatte hastig wieder angerannt.
      „Weißt du, ich habe auch nicht alles gegeben…“, sagte Boyd hochnäsig. „Was für eine Lüge!“, rief Alja. „Pah..“, erwiderte Boyd die Aussage Aljas und kehrte ihr den Rücken zu.
      „Das heißt also, Vater, du gibst zu, dass ich so weit bin?“, fragte Ike seinen Vater voller Begeisterung. „Wofür? Als Söldner zu dienen? Einen Auftrag anzunehmen?“, fragte Greil seinen Sohn. „Ja, genau. Sieh mal, Boyd begleitet euch schon lange auf Missionen. Ich bin bereit. Ich bin es leid, immer noch in der Ausbildung zu sein.“ „Hör zu, im Unterschied zu dir bin ich ein professioneller Söldner.“, prahlte Boyd. „Ein professioneller Söldner, der sich hat besiegen lassen.“, wurde Boyd von Alja unterbrochen. „Das war reiner Zufall. REINER ZUFALL.“, versuchte Boyd, die Tatsache abzustreiten.
      „Du hast Recht, Ike… Einverstanden. Morgen erwartet dich dein erster Tag als vollwertiger Söldner.“, beschloss Greil. „Wirklich?“, rief Ike voller Freude.
      „ABER, sollte ich feststellen, dass du dem nicht gewachsen bist, setzen wir deine Ausbildung fort. Also, streng dich an!“ „Kein Problem. Pass nur auf… Ich werde in kürzester Zeit so gut wie jeder andere sein.“ „Das werden wir dann ja sehen. Nun lasst uns zurück zur Festung gehen. Sie warten dort schon auf uns.

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      ICH ERWARTE KRITIK!!!

      Mit neuen Kapiteln könnte es allerdings ein wenig dauern, da das ganze ziemlich zeitaufwendig ist (allein schon weil ich die Wii wegen den Sch*****kurzen Kabeln der Gamecube-Controller immer woanders hinstellen muss)

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    • Aaaaah, da ist mir wer zuvor gekommen! Hab selbst auch schon mit dem Gedanken gespielt, die ganze Story in Form einer Fanfic nieder zu schreiben ^^

      Also dann: erstmal Respekt, dass du vor hast, alle Kapitel in Form einer Erzählung zu schreiben. Dich erwartet noch ein großes Stück Arbeit, viel Glück.

      Ich finde, du solltest etwas mehr beschreiben, die Umgebung (sie ändert sich ja ständig im Spiel. Wär ganz gut wenn mehr dabei stehen würde als nur "Sie kämpften im Wald", "Sie befanden sich in der Wüste"), die Charactere, wie sehen sie aus, was haben sie an, was ist besonders an ihnen? Einfach mehr Tiefe aus der Geschichte holen, etwas mehr ausholen. Da du ja den Text direkt vom Spiel hast, müsstest du somit die Geschichte lebendiger gestalten. ZB ist einer von Greils Skills, dass er im Training nie seine ganze Stärke offenbart. Sowas und natürlich die Klassen wären sicher erwähnenswert.
      Und du wiederholst dich mir zu oft. Ich lese zu oft hintereinander Ike, Alja, Boyd. Versuch Synonyme zu finden: das Mädchen (hast du ja auch angewandt ^^), der Krieger, der angehende Söldner, sein junger Sohn, dessen Freund, .......
      Somit ziehst du deine Geschichte auch sehr schön in die Länge und schreibst nicht nur Dialoge. Wenn ich Boyd und Alja und alle nicht kennen würde, ich könnte sie mir nicht wirklich vorstellen. Oh, und Ike ist mir eine Spur zu fröhlich und aufgekratzt. Er zieht ja immer ein ziemlich gimmiges Gesicht, er lacht nur selten, das solltest du vielleicht bei ihm (und natürlich bei allen anderen auch) berücksichtigen, einfach den Charakter der jeweiligen Personen beschreiben und berücksichtigen (Shinon ist ja ein arroganter Arsch, Lethe ist anfangs eine eingebildete Zicke, Mordecai bemüht sich aufrichtig im Umgang mit Beorc, Muarim versucht auf Grund seiner Herkunft nicht aufzufallen......)

      So, genug kritisiert, bin wirklich beeindruckt, was du dir hier vorgenommen hast.
      Jetzt hoff ich halt blos, dass du von den beiden Enden das "Bessere" verwendest ;)
      Und wirst du die Supports auch alle dazuschreiben? Wäre bestimmt schön wenn du beschreibst, wie sich der eine und andere so kennen lernen, zwischen zwei Schlachten in der Ruhe des Abends im Lager. Außerdem ist es sehr informativ über die Hintergrundgeschichte Tellius (Lethe + Jill) oder aber um etwas über die einzelnen Charas zu erfahren (zB Zihark, warum hilft er Laguz? (Zihark + Muarim)) oder Stefan (wer ist er eigentlich? (Stefan + Mordecai), oder aber die tragische Liebesbeziehung zwischen drei Personen ;) . Somit würden auch unwichtigere Charas wie zB Makalov oder Devdan nicht einfach aus dem Nichts auftauchen, sich rekrutieren lassen und nach dem Kapitel wieder verschwinden.

      Eine Frage noch, wirst du alle Einheiten in den Kapiteln kämpfen lassen, oder immer nur ein paar (deine eigenen)? Wenns nur ein paar sind, dann würden die anderen wahrscheinlich untergehen und man würde sich fragen, warum sie überaupt in der Story dabei sind.


      So, ich hoffe ich konnte dir ein paar Tipps oder dergleichen geben. Freu mich schon auf deine weiteren Kapitel, oh, und auf einen glanzvollen Auftritt einer bestimmten Person am Ende von Kapitel 2 :D :dance:
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      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit 21:

      Rooro: Was will ich im Himmel? Kommst rauf, kennst keinen.
      N@vi:
      xDDDDDDDDD
    • Ja, da habe ich auch schon überall dran gedacht.
      Leider ist das nur schwer zu realisieren (okay, das mit den Charakteren und der Umgebung schon, werde ich auch beherzigen)

      Von den Unterstützungsgesprächen werde ich auch möglichst viele reinpacken, denke ich.

      Allerdings werde ich nicht immer alles in Form einer Erzählung schreiben. (Vor allem die Konferenz der Laguz-Könige wäre zu zeitaufwändig :() Außerdem aus schon genannten Gründen (Namenswiederholung, usw.)

      Wenn du mit "besseres Ende" die Sache mit dem schwarzen Ritter meinst... Ich werd's versuchen, aber da ich es selbst nach 7 Versuchen auf einem anderen Spielstand immer noch nicht geschafft habe, sehe ich schwarz. :(

      Dass man alle Einheiten in einem Gefecht beschreibt, finde ich fast unmöglich, denn eigentlich laufen und kämpfen sie ja nur. (Zihark geht 5 Felder vor und greift einen Daein an. Lethe rückt 6 Felder vor und killt 'nen Daein) :ugly:


      Naja... ich denke nicht, dass in den nächsten Tagen ein neues Kapitel kommt, da ich mir gerade eine der neuen Pokemon Editionen für den DS geholt habe... und da werde ich erstmal viiieeel Zeit rein investieren.
    • (allein schon weil ich die Wii wegen den Sch*****kurzen Kabeln der Gamecube-Controller immer woanders hinstellen muss)


      es gibt verlängerungskabel zu kaufen, hab selbst 2. dann haste ungefähr doppelt so langes kabel. mit genug kabeln und einer webcam kannste von deinem nachbarn aus spielen.xD


      @topic: ich hab deine geschichte nicht gelesen weil ich das spiel selbst hab, also kann ich nichts schreiben. :tongue:
    • Original von White Link
      Vor allem die Konferenz der Laguz-Könige wäre zu zeitaufwändig :(

      Schade, ist nämlich eine der schönsten Stellen im ganzen Spiel. Es gibt doch genug Synoyme: er, Naesala, Kilvas´ König, der schware Rabe, der Rabenkönig, der Pirat......


      Original von White Link
      Wenn du mit "besseres Ende" die Sache mit dem schwarzen Ritter meinst... Ich werd's versuchen, aber da ich es selbst nach 7 Versuchen auf einem anderen Spielstand immer noch nicht geschafft habe, sehe ich schwarz.

      Mein ich. Du kannst den weißen Drachen doch nicht sterben lassen :( Außerdem ist dieses Ende viel schöner, und man erfährt auch mehr um die Hintergründe als mit Ena allein. Hast du Ike mit Aithir ausgerüstet? Damit sollte man den Schwarzen Ritter bezwingen können. Aber bis zum Kapitel Schicksalswende ist es ja eh noch ein gutes Stück, vielleicht schaffst du es bis dahin ja noch :)


      Original von White Link
      Zihark geht 5 Felder vor und greift einen Daein an. Lethe rückt 6 Felder vor und killt 'nen Daein

      Naja, so solltest du es ja auch nicht schreiben ^^
      Ich meinte ja nur, dass du jedem mal die Chance gibst, in ein paar Kapiteln was zu machen, nicht nur deinen "Stammkämpfern". Es gibt ja auch genügend Textstellen von Einheiten mit den Bossen. Tanith mit Shiharam hat zB einen längeren Text, wo es um die Vergangenheit Shiharams geht und somit auch irgendwie um Jills. Dass halt solche Leute in dieser und jener Schlacht kämpfen.
      (Ich hab sämtliche/alle Textstellen darüber mal irgendwo auf englisch gefunden. Vielleicht gibt es das auch auf deutsch, oder du übersetzt die englischen einfach)
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      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit 21:

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    • Original von Rooro
      Original von White Link
      Vor allem die Konferenz der Laguz-Könige wäre zu zeitaufwändig :(

      Schade, ist nämlich eine der schönsten Stellen im ganzen Spiel. Es gibt doch genug Synoyme: er, Naesala, Kilvas´ König, der schware Rabe, der Rabenkönig, der Pirat......


      Ich werd mir Mühe geben (morgen kommt ein neues Kapitel)

      Edit: Sorry, ich war noch mit meinen Eltern auf einem Geburtstag (hätten die mir eigentlich auch mal sagen können), deswegen konnte ich gestern nicht das nächste Kapitel schreiben.

      Also: SPÄTESTENS morgen (wenn nicht höre ich ein ganzes Album von Hansi Hinterseer!)

      Nein, ok! Ich werde morgen das Kapitel online stellen, weil ich heute zu faul bin, wieder alles umzustecken.
      Morgen steht mir nämlich das Laptop von meinem Vater zur Verfügung (so kann ich vom Bett aus schreiben)

      Tja, kabellose Tastaturen sind schon praktisch...

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    • So, leicht verspätet kommt nun der erste Teil des ersten Kapitels.
      Morgen mittag wird der nächste Teil kommen.
      Außerdem habe ich den Prolog nochmal leicht überarbeitet. Ich habe es oben in den ersten Post editiert.
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      • Kapitel 1: Die erste Schlacht

      Am nächsten Morgen zwitscherten die Vögel in der Nähe der steinernen Söldnerfestung.
      Völlige Stille lag über den Wiesen, jenseits des Hügels auf dem das kalt wirkende Hauptquartier der Krieger lag…
      Ike wachte auf, zog sich nur schnell seine obligatorische Kleidung an und ging voller Vorfreude auf seine erste Mission in den Gemeinschaftsraum der Festung.
      Dort wurde er von einer Frau mit langen roten Haaren, aus denen ein Zopf gebunden war begrüßt. „Guten Morgen, Ike. Heute ist dein erster Tag als professioneller Söldner?“, sagte sie und kam mit ihrer schlanken silbernen Rüstung auf Ike zu. „Ja, und ich habe mich auf alles vorbereitet.“, antwortete er und sah in die grün leuchtenden Augen der Frau.
      Diese Frau war Titania. Sie war eine gute Freundin von Ikes Vater, Greil und war für Ike außerdem wie eine zweite Mutter. Er würde ihr blind vertrauen.
      Titania lächelte Ike an, bis sich plötzlich mit einem lauten Knarren die Tür öffnete.
      Ikes Vater, der die letzten Worte seines Sohnes wohl gehört hatte kam hinein. „Du hast dich vor allem verspätet. Die anderen haben schon bei Tagesanbruch ihre Quartiere verlassen.“, sagte Greil mit strengem Blick und wies Ike zur Tür hinaus.
      „Tut mir Leid. Von nun an werde ich eher aufstehen. Und nun… Was ist meine erste Aufgabe?“ „Ich werde mit Titania sprechen. Warte bitte so lange draußen.“ „Ja, Sir.“
      Ike ging raus, selbst davon überrascht, dass er seinen eigenen Vater jetzt schon Sir nannte…

      In der Festung redete Titania weiter mit Greil…
      „Nun gut, Commander Greil sollen wir fortfahren?“ „Ihr sagtet, es gäbe Banditen, um die wir uns kümmern sollten?“, fragte Greil Titania. „Korrekt. Ein Ort hier in der Nähe hat um unsere Hilfe gebeten. Den Berichten zufolge stellen die Banditen keine große Herausforderung dar. Ich werde dorthin reiten und mir die Sache ansehen. Ich würde gerne Oscar und Boyd mitnehmen.“, berichtete Titania. „Nur die beiden Brüder, hm? Nehmt auch Ike mit. Die beiden anderen Aufträge können Shinon, Gatrie und ich leicht allein bewältigen. Titania, ich überlasse Ike eurer Obhut. Ich möchte, dass Ihr ihn einarbeitet.“, orderte Greil. „Verstanden, Commander.“, antwortete Titania verantwortungsbewusst und begab sich hinaus zu Ike. Ike saß draußen vor der Festung auf einem Felsen und machte sich Gedanken darüber, ob er seiner Aufgabe gerecht wird.
      Plötzlich schreckte er auf, als Titania ihn von hinten anredete: „Komm, Ike. Bereiten wir dich vor.“ „Sehr gut… Mein erster Einsatz!“, sagte er, obwohl er nicht wusste, ob er sich jetzt freuen oder Angst haben sollte. Aber eins war er ganz sicher: Aufgeregt!
      In diesem Moment näherten sich auch schon Boyd und sein großer Bruder Oscar, ein stets lächelnder grünhaariger Lanzenritter, dessen braunes Pferd mit seinem rötlich bemähnten Kopf Ike treu anstarrte.
      „Captain Titania. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Ich wäre dann zum Aufbruch bereit.“, meldete sich Oscar zum Dienst, während sein Pferd anscheinend genoss, dass sein Herrchen mit seiner schweren, dunkelgrünen Rüstung auf dem beigen Sattel saß.
      „Und das in unglaublicher Zeit. Es tut gut zu wissen, dass wir uns auf dich verlassen können, Oscar.“, lobte Titania den wohl eifrigsten Söldner in der kleinen Truppe.
      „Und was ist mit mir?!? Ich bin auch zu allem bereit!“, warf Boyd ein wenig vorlaut ein. „Wirklich, Boyd? Na, das ist mal eine Überraschung.“, sagte Titania mit einem Hauch Ironie in ihrer Stimme, woraufhin sich Ikes Anspannung ein wenig lockerte. „Ha! Nein, heute ist das keine Überraschung. Von heute an bin ich ein Muster an Perfektion. Ich muss Ike doch ein gutes Vorbild sein!“, antwortete Boyd schlagfertig. „Ich werde dich beim Wort nehmen.“, erwiderte Ike, wobei er innerlich lachte.. „Das wird dein erster Einsatz. Ich weiß, dass du darauf schon lange gewartet hast. Bist du nervös, Ike?“ Ike ging es nach dem kleinen Scherz von Titania schon viel besser: „Ich glaube, gestern Abend war ich schon nervös. Ich konnte kaum schlafen. Aber heute Morgen… Bin ich die Ruhe selbst. Wie die Ruhe vor dem Sturm.“ „Du brauchst auch nicht nervös zu sein. Wir sind alle an deiner Seite.“ Oscar hatte durch seine Ruhe, die er stets ausstrahlte eine Art guten Einfluss auf angespannte Menschen.
      „Ja, da hast du Recht.“, antwortete Ike voller Selbstbewusstsein. „Also gut. Seid ihr so weit? Auf geht’s.“, rief Titania. So machte sich die kleine Truppe zu ihrem Ziel, der Stadt Siedlung auf…

      Das kleine Dorf mit gerade mal fünf Häusern lag in der Nähe des Meeres.
      Die Wellen peitschten an den felsigen, rauen Klippen. Als die Helden den Hügel bestiegen, auf dem das Dorf lag, erspähten sie bereits Banditen, die die Häuser skrupellos belagerten.
      Es waren nicht sonderlich viele Räuber, gerade mal sieben Stück schritten zwischen den einzelnen Häusern hin und her.
      „Gut, ich werde euch jetzt erklären, was uns erwartet…“, sagte Titania und belehrte Ike einige Dinge. „Dort vor dem großen Gebäude steht ihr Anführer.“, sagte Titania und zeigte auf einen kräftigen, muskelbepackten Mann mit einer Axt aus Stahl in der Hand. „Besiegen wir ihn und erobern das Gebäude zurück!“, befahl sie ihren Gefolgsleuten.
      „Ike! Hör zu!“, rief Boyd Ike zu, „Ich kenne mich gut aus und kann einem Grünschnabel wie dir gute Tipps geben. Zu allererst ist es wichtig, dass du dich nicht verausgabst. Sonst kannst du ernsthaft verletzt werden.“ „Mute dir nicht zu viel zu, Ike!“, unterbrach Oscar seinen Bruder, während er immer noch lächelte, „Wird es gefährlich für dich, kannst – und solltest – du dich auf uns verlassen. Solange du deinen Gegner im Auge behältst, hast du alle Vorteile in deiner Hand. Stell dir das hier als Training vor.“ „Das werde ich tun. Oscar, Boyd, vielen Dank für eure Hilfe.“ „Gern geschehen!“, sagte Oscar freundlich. „Lehn dich einfach zurück und schau dir an, wie die Profis das machen!“, prahlte Boyd ein wenig arrogant.
      „Ihr drei! Genug geplaudert! Auf uns wartet eine Aufgabe!“, unterbrach Titania die Plauderei und wandte sich dem Gefecht zu, „Ike, bevor du einen Gegner angreifst, wirf einen Blick auf seine Waffen. Der Einsatz der Waffen entscheidet, ob du im Kampf einen Vorteil hast.
      Die Axt, die ich beispielsweise führe, ist Lanzen überlegen, Schwertern aber unterlegen.“ Oscar setzte für Titania fort: „Und meine Lanze? Sie ist den Schwertern überlegen, aber nicht Äxten. Und um das Dreieck zu vervollständigen…“ „Ah, mein Schwert.“, führte Ike den Satz weiter, „Es ist stark gegen Äxte, aber schwach gegenüber Lanzen. Richtig?“ „Ja, ganz genau. Wenn du das nicht vergisst, hast du im Kampf Vorteile.“, stimmte Titania zu. „Das ist Basiswissen. Das wird dir schon bald nützlich sein, also vergiss das nicht!“, belehrte Boyd den Neuling… immer noch ein wenig hochnäsig. „Schwerter stärker als Äxte… Das vergesse ich nicht! Schließlich heißt das, dass ich dir gegenüber im Vorteil bin, nicht wahr, Boyd?“, ärgerte Ike seinen Kollegen. „Au, kannst du dir das nicht anders merken? Das würde ich echt begrüßen!“, steckte Boyd den Satz seines Freundes ein und wandte sich nun anscheinend endgültig dem Kampf zu. „Und noch etwas… Vergiss nicht, den Einwohnern einen Besuch abzustatten. Wir sind schließlich hier, um ihnen zu helfen. Sie sollten froh sein, dass wir hier sind.

      Nun beschloss die Gruppe, sich langsam den Feinden zu nähern…

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    • Um die wichtigste Sache auf den Punkt zu bringen: du hast dich sehr verbessert!
      Der Prolog ist jetzt viel anschaulicher geworden, und so "Zwischensätze" wie die Vögel und Tiere des Waldes gefallen mir sehr gut. Was mir auch gans besonders gefallen hat, war die Beschreibung, wie Boyd seine Stiefel trägt. Im Fire Emblem Universum gibt es sowieso nie zweimal die selben Stiefel oder Kragen, ich find sowas interessant. Nur ist mir immer noch etwas zu viel "Ike" und "Vater" am Anfang drin. Aber auf jeden Fall hat es sich sehr verbessert. (Ich muss reden, dieser Post hier wimmelt ebenfalls vor lauter Wiederholungen :ugly: )

      Und genauso schön geht es mit der ersten Hälfte des ersten Kapitels weiter. Deine Chara-Beschreibung (die Kleidung, Haare, Augenfarbe) und die Wirkung von dem einen auf den anderen sind super! Respekt. Es macht richtig Spass hier zu lesen.

      Ein paar kleine Dinge sind mir aufgefallen. Abgesehen von ein paar Komma-Fehlern (die Grammatikfehler sind eigentlich nicht mal der Rede wert) schreibt man Wörter wie: "Ihr, Euch, Eure" groß, wenn eine Person damit angesprochen wird (Gespräche mit Titania).
      Und Caldea ist mir noch aufgefallen. Erst beschreibst du sie als Stadt, in den nächsten Sätzen ist es wieder ein Dorf. Ich würde es als Dorf lassen ^^

      Bin schon gespannt, wie du das Kampfgeschehen selbst beschreibst :)
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      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit 21:

      Rooro: Was will ich im Himmel? Kommst rauf, kennst keinen.
      N@vi:
      xDDDDDDDDD
    • Und hier der zweite Teil:
      _________________________________________

      Sie machten sich bereit zum Gefecht! „Ich werde zuerst die Bewohner des Dorfes über unsere Ankunft benachrichtigen!“, flüsterte sie ihren Kameraden zu und galoppierte zu einem Haus.
      Sie klopfte an der Tür. „Wir sind hier, um Caldea zu retten! Bitte öffnet die Tür!“, rief sie.
      Schließlich wurde die Tür von einem kahlköpfigen Mann mit braunem Schnurrbart geöffnet. „Ah, du gehörst zu den Söldnern. Vielen Dank, dass ihr gekommen seid. Wir haben schon viel über euch gehört. Hier, nimm diese Waffe. Wir sind Bauern, keine Krieger. Vielleicht ist sie dir von Nutzen.“ Der Mann gab Titania ein Stahlschwert. „Vielen Dank!“, sagte Titania und ritt zurück zur Gruppe. „Macht sie fertig!“, rief der Mann Titania noch zu, wodurch die feindlichen Truppen aufschreckten.
      „Oh nein, jetzt müssen wir rangehen!“, rief Oscar den anderen zu, während Titania sich näherte.
      Er ritt voraus und griff einen feindlichen Soldaten an. Als Oscar zurückwich, kam Ike hinterher und setzte den Gnadenstoß. Währenddessen rannte Boyd zu einem anderen Axtkämpfer. „Stirb, du Hund!“, rief er und rammte ihm seine Axt in die rechte Schulter. Der angegriffene Soldat wehrte sich, doch Boyd wurde nur leicht getroffen.
      Nun wurde auch der Boss der Räuberbande aufmerksam. „Was geht da vor sich? Soll das ein Heer sein? Pah. Eine Bande von Söldnern, die sich ihr nächstes Mahl verdienen wollen. Die Bewohner haben sie wohl angeheuert. Hört zu! Zeigt ihnen, wie unser Stahl schmeckt! Wenn wir sie leben lassen, dann werden sie uns bis ans Ende unserer Tage verfolgen!“
      „Diese dummen Dörfler… Sie glauben, eine Meute von Söldnern könnte uns etwas anhaben. Da haben sie sich schwer geirrt. Wir werden ihre Häuser zerstören! Reißt alles nieder. Das soll ihnen eine Lehre sein!“, rief ein Söldner, ging auf ein Haus zu und setzte es in Brand.
      „Diese Mistkerle!“, schrie Titania, als das Haus damit anfing, sich langsam aber sicher in Asche zu verwandeln, während Boyd gerade seinen Gegner mit der Breitseite seiner Eisenaxt ausknockte.
      Oscar ritt auf einen weiteren Schwertkämpfer zu und stach ihm seine Lanze ins Bein. Der Gegner sank zu Boden und Oscar rannte zur Hütte eines anderen Bauern.
      Dort erwartete ihn ein verängstigtes junges Mädchen, das Oscar eine Engelsrobe schenkte.
      „Ihr schafft das!“, rief sie ihm noch zu und schloss die Tür. Oscar war über das Geschenk sichtlich erfreut. Währenddessen ritt Titania auch in den Kampf.
      „Ike!“, rief sie ihrem blauhaarigen Schützling zu, der gerade zum gegnerischen Anführer voranschreiten wollte und eilte ihm entgegen. „Hier! Nimm dieses Stahlschwert! Das habe ich von einem Dorfbewohner. Du kannst es besser gebrauchen als ich.“ „Vielen Dank.“, sagte Ike, nahm das Schwert und näherte sich dem Anführer immer weiter.
      Titania galoppierte auf einem kräftigen muskelbepackten Söldner zu und versetzte ihm im Vorbeigehen eine schwere Wunde an der Brust. „Argh!“, schrie der Bandit und brach unter Schmerzen zusammen.
      Ike, der inzwischen schon einmal von einem Schwertkämpfer getroffen wurde, verwendete vor dem Kampf mit dem Anführer ein Heilmittel. Plötzlich tauchte aber hinter ihm ein großer, dicker Bandit auf, holte mit seiner Axt aus und… wurde kurz vor dem Schlag von Oscars Lanze durchbohrt.
      Boyd hingegen wurde schwer am Rücken verwundet. „Boyd!“, rief Titania dem Verletzten zu, ritt so schnell wie möglich zu ihm und packte ihn hinter sich aufs Pferd. „Du Schwein! Was hast du mit Boyd gemacht!?!“, schrie sie den Gegner an und schlug ihm kräftig die Axt in die Hüfte.
      „Stirb nicht, Boyd!“, flüsterte Titania und heilte den Verwundeten mit einem Heilmittel.
      „Mein Bruder!“, rief Oscar, der bis gerade eben damit zu tun hatte, Ike den Rücken freizuhalten Titania zu. „Das wird schon wieder! Er ist hart im Nehmen!“, antwortete Titania.
      Oscar ritt sofort auf den letzten Banditen zu und setzte ihn außer Gefecht.

      Ike hingegen näherte sich dem Boss der gegnerischen Bande und richtete sein Schwert auf ihn.
      „Hey, du bist ja noch ein kleiner Junge. Aber eine Tracht Prügel wird dir bestimmt nicht schaden. Bist du bereit?“, lachte Zawana, der gegnerische Anführer ihn fies an. „Heute ist mir nicht nach Prügel. Wenn du lieber wegrennen willst, hast du nun die Gelegenheit dazu.“, erwiderte Ike schlagfertig und schritt weiter auf den mit zerfetzten Lumpen bekleideten Gegner zu. „Häh häh. Jetzt hör sich das einer an! Der kleine hier spuckt große Töne. Na, wenn das nicht furchterregend ist. Häh.“
      Obwohl der großkotzige Anführer prahlte wie kein Zweiter, fügte Ike ihm mehr Schaden zu als er erleiden musste. „Wie kann das sein!?!“, stöhnte Zawana und schlug voller Wut auf Ike ein. Dieser hingegen wich aus und versetzte dem Muskelpaket einen tödlichen Schlag mit dem Schwert. „Argh! Ich bin doch zu Höherem berufen… Ich… Ich kann hier nicht einfach sterben…“ Er ging vor Ikes Füßen zu Boden, sodass Ike das große Gebäude zurückerobern konnte…

      „Wir haben es geschafft! Ike, geht es dir gut?“, fragte Titania den blauhaarigen Jungen. „Ja, ich bin in Ordnung.“, antwortete Ike, während er einige kleine Wunden verband. „Du hast mich wirklich überrascht. Du bist weit gekommen!“, lobte sie ihn mit einem Lächeln auf den Lippen. Ike hingegen sah man keine wahre Freude an… „Aber wenn ich mir meinen Vater ansehe… Ich habe noch einen sehr weiten Weg vor mir.“ „Und es gibt keine Abkürzung. Schließlich ist Commander Greil-“ „Was? Was ist mit meinem Vater?“, unterbrach Ike seine Vorrednerin. „Oh, schon gut.“, versuchte Titania, abzustreiten. „’Schon gut?’ Nun bin ich aber neugierig.“ „Mach dir keinen Kopf. Du wirst es noch früh genug erfahren. Eines Tages…“
      Ike schwieg… Doch dann platzte Boyd, der schon wieder putzmunter war in das Gespräch hinein: „Hey, Ike! Für deinen ersten Kampf war das gar nicht mal schlecht. Natürlich warst du nicht so gut wie ich bei meinem ersten Einsatz!“ „Stimmt, du warst damals wirklich brillant! Besonders beeindruckt war ich davon, wie du es geschafft hast, deine eigene Axt zu zerbrechen.“, fügte Oscar hinzu.
      „Mann! Oscar! Musst du das immer wieder aufwärmen?!?“ „Trotzdem, Ike. Glückwunsch zum bestehen deiner ersten Mission. Willkommen im Team.“, lobte Oscar seinen neuen Kollegen. „Seid ihr in Ordnung? Dann lasst uns gehen. Ich bin sicher, Alja wartet schon mit einem wärmenden Mahl auf uns.“, rief Titania die anderen.

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    • Original von White Link
      Sie machten sich bereit zu Gefecht!

      zum Gefecht.

      Original von White Link
      Sie leise an. „Wir sind hier, um Caldea zu retten! Bitte öffnet die Tür!“, rief sie.

      klopfte? Aber warum ist sie erst leise, wenn sie danach ruft? ^^

      Original von White Link
      ausknockte

      Das Wort kenn ich nicht ;)

      Original von White Link
      Titania galoppierte auf einem kräftigen muskelbepackten Söldner zu und versetzte ihm im vorbeigehen.....

      Schreibt man in diesem Zusammenhang "im Vorbeigehen" nicht groß? Zumindest nach der alten neuen Rechtschreibreform, die sie uns in der Schule noch aufgedrückt haben. ?(

      Original von White Link
      ...ritt so schnell wie möglich zu ihm und packte ihn hinter ihr aufs Pferd.

      packte ihn hinter sich aufs Pferd, müsste es heißen, glaub ich zumindest.

      Original von White Link
      lobte sie ihn mit einem lächeln auf den Lippen.

      Lächeln schreibt man in dem Fall groß.

      Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich dieses und jenes verbessert habe, es ist mir halt aufgefallen.

      Ansonsten gefällt mir das erste Kapitel sehr gut. Den Kampf hast du super hinbekommen, Respekt. Vor allem die Wunden und wie alle damit umgehen sind super.
      Ich freu mich richtig auf die nächsten Kapitel :)
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      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit 21:

      Rooro: Was will ich im Himmel? Kommst rauf, kennst keinen.
      N@vi:
      xDDDDDDDDD
    • Yeees!
      Ich hab endlich mal wieder genug Zeit gefunden, mal weiter zu schreiben!!!
      Und ich habe (auch schon) eine kabellose Tastatur!!!
      (Ich werd jetzt auch wieder zügiger arbeiten... Ich brenne schon darauf, hiernach dasselbe für Tales of Symphonia zu machen... (Ich muss lebensmüde sein...))

      Dann kann es ja jetzt weiter gehn...

      Hier das komplette Kapitel 2...
      ___________________________________________________________________

      Kapitel 2: Die Rettung

      Am nächsten Tag stand Titania vor einem Haus, das zur Söldnerfestung gehörte. Es herrschte wunderbares Wetter. Sie wollte gerade die Tür öffnen, als sie plötzlich Schritte hörte, die sich näherten. Hinter ihr stand Rhys, ein junger Mann, der einige feminine Gesichtszüge und rotes Haar hatte und ziemlich blass aussah. Er trug eine weiße Robe mit Kapuze und darunter ein hellblaues Gewand. Er gehörte ebenfalls zu den Söldnern. „Oh, Titania. Hier seid ihr also?“, begrüßte Rhys die Frau, die ihm gegenüber stand. „Rhys! Solltest du dich in deinem Zustand nicht lieber noch etwas ausruhen?“, fragte Titania entsetzt und starrte Rhys in sein blasses Gesicht. „Nein. Mein Fieber ist überstanden.“, sagte Rhys ein wenig zweifelnd. „Bist du sicher? Du scheinst immer noch etwas unsicher auf den Beinen zu sein.“ „Nun, ich habe fast eine Woche lang das Bett gehütet. Ich denke, niemand wäre danach in Höchstform…“ „Ich hoffe, du hast Recht damit!“, sagte Titania sorgvoll, „aber solange du nicht wieder bei Kräften bist, bist du von allen Pflichten entbunden. Wir sind schließlich Söldner und…-“ „Selbst der kleinste Fehler lädt den Tod ein. Richtig? Ich weiß, ich weiß.“, beendete Rhys den Satz, „ich möchte mich bei dem Rest des Teams entschuldigen. Scheint so, als müsste ich mich noch ein wenig länger erholen.“ Titania machte ein zufriedenes Gesicht: „Mm, das ist am besten. Nimm dir die Zeit und erhole dich vollständig. Du bist der Einzige von uns, der mit Stäben umzugehen weiß, Rhys… Und je mehr uns ein Auftrag abverlangt, desto wichtiger ist es, dich an unserer Seite zu haben.“ „Vielen Dank für ihre freundlichen Worte.“, bedankte sich Rhys. „Übrigens… du trägst da ein Papier bei dir… Ist das ein Brief? Ich will heute Nachmittag in den Ort gehen. Soll ich ihn für dich übergeben?“ Rhys sah sich den Brief an, den er etwas wackelig in seiner rechten Hand hielt: „Oh, nein. Dieser Brief ist für Euch, Titania.“ „Für mich?“, fragte Titania verdutzt. „Vorhin ging ich in der Nähe des Lagers spazieren… Ein mir unbekannter Mann gab mir den Brief und sagte… ‚Gib es dem Ritter mit den langen roten Haaren.’“, antwortete Rhys darauf. „Wie sonderbar… Ich frage mich, was darin stehen mag. Ich vermute, es ist ein Dankschreiben der Einwohner von Caldea oder etwas Ähnliches.“ Titania las den Brief, verzog das Gesicht und erschauderte… „Oh, nein! Wie können sie es wagen?!?“ Rhys erschrak: „Titania? Was ist los? Was steht in dem Brief?“ „Rhys! Bring Oscar diesen Brief. Sag ihm, er soll alles für einen Kampf vorbereiten und hier auf mich warten! Ich bin bald zurück.“ Titania rannte davon. „Äh, aber, Titania?“ „Ich bin gleich zurück! Ich verlass mich auf dich!“, rief sie Rhys noch zu und verschwand darauf. „Was um alles in der Welt mag nur in dem Brief stehen?“ Rhys ging so schnell es ihm seine wackligen Beine ermöglichten mit dem Brief zum Hauptgebäude der Festung. Als er durch die Tür platze, sah er Oscar und Boyd. „Alle mal herhören! Kommt schnell her!“, rief er. „Hey, Rhys. Und? Wie geht es dir?“, begrüßte Boyd Rhys fröhlich. „Was ist mit dir? Du bist ja total aufgeregt.“, fragte Oscar, der sich hinter Boyd von einem Stuhl erhob aufgeregt. „Ist etwas passiert?“, fragte Ike, der aus einem Nebenraum herbeieilte. „Es geht um Alja und Rolf… Sie… Banditen haben sie gefangen genommen!“ Alle drei Zuhörer verstummten schlagartig, als sie hörten, dass Alja und Rolf, der kleine Bruder von Boyd und Oscar entführt worden sind. „Was!?!“, brüllte Boyd. „Was erzählst du denn da?“, fragte Ike zweifelnd. „Die beiden haben heute morgen sehr früh das Lager verlassen, um Wildblumen zu pflücken…“, klärte Oscar die anderen auf, „sie sind tatsächlich noch nicht zurück, aber…“ „Am Tor traf ich auf einen Mann… er gab mir einen Brief für Titania. Er war einer der Banditen… der Entführer.“, unterbrach Rhys Oscar, „was sollen wir denn jetzt nur machen?“ „Zeig mir den Brief.“, rief Oscar hektisch. „Hätte ich das doch nur geahnt… Er sah gar nicht aus wie ein Bandit…“, ärgerte sich Rhys und hielt sich verzweifelt die Hand vor die Augen. „Ich verstehe. Sie sinnen auf Rache. Sie wollen Wiedergutmachung für ihre Niederlage in dem Ort… Caldea hieß er?“, stellte Oscar fest, „zwei Kinder als Geiseln zu nehmen. Diese Feiglinge!“ „Mist!“, brüllte Ike und ging hastig hinaus. „Ike, warte! Wo… Wo willst du hin?“ „Ich hole Alja zurück!“, rief Ike den drei Anderen zu. „Aber… Nein! Titania…“, rief Rhys ihm hinterher, „sie sagte, sie wäre bald wieder zurück. Wir sollen alles vorbereiten und dann auf sie warten…“ Ike hielt vor dem Tor der Festung an. „Glaubst du wirklich, wir hätten Zeit, hier einfach zu warten? Ich gehe!!!“, schrie Ike stur und rannte weiter. „Und was willst du so mutterseelenallein ausrichten, du Dreikäsehoch? Warte! Ich komme mit!“, rief Boyd und rannte ihm hinterher „Halt! Halt, ihr beiden! Ich… Ich komme auch mit.“, rief Rhys nun auch und rannte ebenfalls hinterher. „Oh, nun hört aber auf! Wartet! Das ist doch verrückt! Glaubt ihr wirklich, ihr könntet einfach so die Befehle des Vize-Commanders übergehen?“, rief Oscar ihnen zu, setzte sich aber dennoch auf sein Pferd und ritt ihnen hinterher. Sie rannten aus dem Tor heraus durch einen dicht bewachsenen Nadelwald, bis sie plötzlich an einer Weggabelung anhielten. „Die Straße gabelt sich hier… Und? In welche Richtung gehen wir?“, fragte Boyd Ike. „Woher soll ich das wissen?“, erwiderte dieser. „Warte mal! Du willst mir doch nicht weismachen, dass du keine Ahnung hast, wohin wir eigentlich gehen?!?“, fragte Boyd ihn gereizt, „unfassbar!!! Du solltest zuerst dein Gehirn einschalten, bevor du handelst, Depp!“ „Halt die Klappe, Boyd!“, brüllte Ike Boyd hektisch an. „Was denn? Suchst du Streit?!? Dann komm!!!“, forderte Boyd Ike auf, als sich dann Rhys einmischte: „Ihr… ihr beide! Hört auf zu streiten!“ „Ich wusste, dass es so enden würde.“, stöhnte Oscar. „Oscar, du kennst dich doch hier aus? In welche Richtung müssen wir gehen?“, fragte Ike und blickte wild zwischen den beiden Wegen hin und her. „Ihr wollt zum Unterschlupf der Banditen? Dann müssen wir links weiter.“, sagte Oscar ruhig und zugleich genervt. Ike rannte los. Dicht hinter ihm Boyd. „Los, Oscar! Komm mit!“, rief Rhys Oscar zu und folgte Ike und Boyd ebenfalls. Sie rannten noch einige Minuten, bis sie ein altes abgenutztes Holztor sahen, bei dem eine Türhälfte fehlte. Sie traten langsam hindurch und befanden sich nun auf einer großen grünen Lichtung. Plötzlich kam hinter einem Hügel ein großer, muskelbepackter Mann hervor, der nur eine zerlumpte Hose und ein zerfetztes violettes Unterhemd trug. Es sah so aus, als sei dies ihr Boss. „Ihr seid also gekommen. Ich bin Ikanau, der Boss unserer… Gemeinschaft.“, rief er der Söldnergruppe zu. Ike starrte ihn wütend an. „Wo sind die anderen? Seid ihr allein hier? Ihr unterschätzt unsere Fähigkeiten. Nun… Wo ist das arrogante, rothaarige Weib, mit dem ihr normalerweise unterwegs seid?“, provozierte er sie. „Titania ist nicht hier. Ihr müsst mit uns vorlieb nehmen.“, funkelte Ike den Hünen an, „mich interessiert nur, ob es Alja und Rolf gut geht.“ „Ja, natürlich. Bei uns sind sie gut aufgehoben. Hähähä. Sie sind in der Hütte sicher eingesperrt. Mit den Rotzlöffeln haben wir keine Probleme.“, lachte der Boss der Banditen, „wir wollen Rache. Wir wollen den Rotschopf und ihre Wasserträger. Und das seid ihr.“ „Dann lasst die beiden sofort gehen! Wir sind hier, oder nicht? Es gibt keinen Grund für euch, die beiden noch länger festzuhalten.“, mischte Boyd sich ein. „Du bist hier, Rotschopf aber nicht. Wir behalten die Rotzlöffel so lange, bis sie kommt.“ „Verdammt!“, sagte Boyd sich leise. „Wenn ihr so ungeduldig seid, dann sollten wir eure Ungeduld stillen, indem wir euch töten. Seid ihr bereit?“, rief Ikanau arrogant und drehte sich um, „hey! Kommt raus, Jungs! Eure Spielkameraden sind da!“ Plötzlich kamen unzählige Männer aus dem Wald um die vier Söldner herum und schwangen protzend ihre Axt. „Das… Das sind so viele… Aber… wir dürfen nicht verlieren!“, sagte Rhys zu seinen Freunden. Und schloss für einen kurzen Moment verzweifelt die Augen. „Rhys, begib dich nach hinten! Sollte jemand verletzt werden, brauchen wir dich und deinen Stab!“, befahl Oscar und setzte sich seinen Helm auf. „Stampft sie in den Boden, Jungs! Ohne den roten Ritter sind sie doch keine Herausforderung für uns!“, brüllte der gegnerische Anführer und hob seine Axt über seinen Kopf. Er ging den Hügel nach hinten wieder hinunter, so dass die vier Helden ihn nicht mehr sahen. Doch seine Untertanen rückten den Söldnern immer näher. Ike ging als erster los. Er rannte auf einen Gegner zu, zog sein Schwert und stieß es einem Banditen in die Brust, der danach unter heiseren Schreien zusammenbrach. Dann ritt Oscar voran zu einem Schwertkämpfer und stach mit seiner Lanze nach ihm, konnte ihn aber jedoch nur leicht verletzen. Boyd folgte Ike und hielt Ausschau nach weiteren Gegnern. Rhys blieb vorsichtig hinter einem größeren Felsen stehen und ging in Deckung. Währenddessen weinte Rolf in einer Hütte am Rand der Lichtung. Alja versuchte, ihn zu trösten: „Kopf hoch, Rolf! Jungen weinen doch nicht!“ „Aber ich habe solche Angst… Hast du überhaupt kein bisschen Angst, Alja?“, fragte der kleine blonde Junge mit dem blauen Hemd Alja. „Natürlich habe ich Angst, aber… Hör zu! Uns wird nichts passieren! Mein Bruder wird uns ganz bestimmt retten!“, munterte sie Rolf mütterlich auf. „Mm… ja. Du hast Recht! Und ich bin sicher, dass meine Brüder ihm dabei helfen.“, sagte Rolf und wischte sich die Tränen weg. Draußen hatten Ike und Boyd schon wieder jeweils einen Gegner niedergestreckt. Oscar wurde von dem Schwerkämpfer, auf den er vorher los ging jedoch schwer verletzt. Er konnte den Feind jedoch noch niederstrecken. Kurz darauf näherte sich ihm Rhys und heilte seine Wunde mit seiner Magie. „Ist es jetzt besser?“, fragte Rhys. „Wow! Ich fühle mich, als wäre nichts passiert!“, lobte Oscar Rhys, der daraufhin lächelte. Schließlich traf dann auch Titania ein: „Ich bin mir sicher, ich habe angeordnet, dass sie auf mich warten sollen… Ich hätte wissen müssen, dass sie sich darüber hinwegsetzen würden. Sie haben einfach keine Disziplin…“, sagte sie sich selbst und schüttelte den Kopf, „als Vize-Commander von Greils Söldnern kann ich nicht zulassen, dass es noch mehr Verletzte gibt.“ Dann trat sie der Schlacht bei und stellte sich neben Oscar. Sofort ritt sie auf einen Feind zu und schlug ihm hasserfüllt einen Arm ab. Der Bandit brach unter Schmerzensschreien zusammen und blieb am Boden liegen. Dann rückte Ike nach. Er rannte mitten in die Gegnermassen und stach einem Banditen sein Schwert durch den Bauch. „Gib uns Alja und Rolf zurück!!!“, schrie er und erledigte noch einen Anderen. Doch plötzlich stand ein anderer Soldat der Gegner hinter ihm, holte mit seiner Axt aus und… Doch in diesem Moment erstach Oscar den Angreifer mit seiner Lanze. Daraufhin stand Ike dem Anführer der feindlichen Truppen direkt gegenüber. Verbissen schaute er ihn an… Er hielt mit seiner verschwitzen Hand den ledernen Griff des Schwertes fest. Oscar stellte sich schützend neben ihn. Dann trat Ikanau näher an Ike heran… „Wirst du die beiden jetzt in freilassen?“, fragte Ike ihn mitbebender Stimme. „Sicher, ihr könnt sie beide haben. Wenn ihr mich schlagen könnt, versteht sich!“, provozierte der Muskelprotz den blauhaarigen Söldner und holte mit seiner Axt aus. Ike wehrte den Schlag mit der Schneideseite seines Schwertes ab, drückte mit aller Kraft gegen, wurde jedoch von seinem Gegenüber zurückgestoßen. „Mehr kannst du nicht!?!“, fragte ihn Ikanau verächtlich. „Wart du es nur ab!“, rief Ike, hielt sein Schwert wie sein Vater leicht hinter dem Kopf, rannte auf den zerlumpten Anführer zu, wich einem Axthieb aus und stach ihm sein Schwert mitten ins Herz. „Das… Das kann nicht… Ich habe es nicht verdient, gegen euch gekaufte Schwertarme zu verlieren…“, stöhnte Ikanau mit letzter Kraft und viel tot zu Boden. Die Schlacht war gewonnen! „Gut! Wir haben es irgendwie geschafft.“, sagte Ike erleichtert und mit pochendem Herzen. „Irgendwie!?! Was soll das heißen, irgendwie!?! Wir haben es geschafft, weil wir besser waren als sie!“, johlte Boyd und grinste. „Boyd, beruhige dich.“, mischte Titania sich ein, „Ihr habt alle Befehle missachtet! Das Endergebnis steht dabei auf einem anderen Blatt.“ „Vize-Commander, ich übernehme die volle Verantwortung dafür…“, wollte Oscar heroisch mit einbringen. „Es tut uns Leid.“, sagte Rhys niedergedrückt und starrte den Boden an. „Oscar, Rhys… Was soll ich nur mit euch beiden machen?“, seufzte Titania, “Ich denke, ich werde die Angelegenheit dem Commander überlassen. Ich bin sicher, ihm wird etwas einfallen. Und jetzt kümmern wir uns um Alja und Rolf.“ „Der Hauptmann der Banditen hat erklärt, sie würden sich in der Hütte dort befinden…“, erläuterte Ike und zeigte auf ein kleines Häuschen inmitten von einigen kleineren Bäumen. Plötzlich hörten sie eine Stimme: „Iiiiihhh!“ „Was war das? Alja!!!“, brüllte Ike. Sofort stürmten alle zur kleinen zerlumpten Holzhütte am Waldrand, in der Alja und Rolf gefangen waren. Sie sahen Alja, Rolf und einen Banditen, der Alja ein Messer an die Kehle hielt. „Bitte, lasst uns gehen! Ich sagte, lasst uns gehen!“, weinte Alja, als sie an der Hütte eintrafen. „Alja!“, rief Ike seiner Schwester zu. „Bruder! Ihr seid alle gekommen!“ „Oh… Ich habe solche Angst.“, ächzte Rolf, der sich gefesselt hinter dem Banditen befand. „Rolf!“, rief Oscar. „Oscar? Hilf mir!“ „Rolf! Ich bin auch hier!“, rief Boyd ebenfalls. „Boyd? Wa…waah!“, schrie Rolf. „Hör auf zu weinen! Wir holen dich da raus!“, brüllte Boyd selbstbewusst, obwohl er selbst nicht wusste, wie sie das anstellen sollten. „Genau! Reiß dich zusammen, Freund!“, ermutigte Oscar seinen kleinen Bruder und schloss seinen Griff um seine Lanze fester. „Äh… Ich werde es versuchen!“, sagte Rolf und verzog sein Gesicht. „Du! Sollte den beiden etwas zustoßen, sehe ich dich tot vor mir liegen!“, drohte Ike dem Erpresser und zog sein Schwert. „Sei still! Halt deine Klappe!“, brüllte der Bandit, „wenn ihr die beiden lebend wieder sehen wollt, übergebt uns eure Waffen. Lehnt ihr ab, ist das Mädchen als Erste dran…“ „Iiiih! Nein!!!“, schrie Alja mit piepsiger Stimme. „Aufhören!!!“, brüllte Ike. „Warte!“, unterbrach Titania die anderen beiden. Ike blickte fragend drein. „Ja?“, fragte der Bandit. „Seht her! Ich lege meine Waffen ab!“, sagte Titania und ließ ihre Axt fallen. „Häh… häh häh. Wie klug von dir, Weib!“, lachte der Bandit. „Vize-Commander…“, staunte Oscar. „Wir sind hier, um sie zu retten. Und nun zieht euch alle zurück.“, befahl Titania. „In Ordnung…“, willigte Oscar ein und legte seine Waffen ab. „Verdammt!“, fluchte Ike und tat dasselbe, genau wie Boyd. „Häh häh häh… Sehr schön. Ohne Waffen seht ihr richtig nackt aus!“, lachte der Bandit, „und ohne Waffen… könnt ihr nur dastehen und euch ansehen, was ich mit diesem schreienden Rotzlöffel machen werde!“ „Ah!“, schrie Ike. Der Bandit ging zu Rolf und holte mit seiner Axt aus… Doch plötzlich zog aus dem Wald heraus ein Pfeil. Blitzschnell, er zog einen silbrigen Schweif hinter sich her und traf den Geiselnehmer genau zwischen den Augen. „Arrr… Ahh…“, stöhnte der Mann und viel zu Boden. Rolf sank auf die Knie und fiel in Ohnmacht. „Rolf! Hörst du mich?“, rief Alja und sah ihm in sein gebleichtes Gesicht. „Al- Alja! Ist Rolf- Ist er…“, eilte Boyd vor Schreck herbei. „Ihm geht es gut. Er ist nur in Ohnmacht gefallen. Aber ansonsten hat er keinen Kratzer abbekommen.“, tröstete Alja Rolfs großen Bruder. „Puuh… Jagt mir doch nicht so einen Schrecken ein!“, stöhnte Boyd vor Erleichterung. „Ich bin so froh, euch beide gesund wieder zu sehen… Ihr seid wirklich tapfer.“, lobte Oscar Alja. „Ja! Danke.“, bedankte Alja sich. „Der Typ ist tot. Wer hat… diesen Pfeil abgeschossen?“, fragte sich Ike und sah sich die Wunde zwischen den Augen des Banditen an. „Ein einzelner Pfeil, genau zwischen die Augen? Wer könnte so etwas wohl vollbringen? Niemand außer einem!“, kam eine Stimme aus dem Wald heraus und eine Silhouette näherte sich. „Diese Stimme!“, flüsterte Ike und sah die Kreatur, die sich aus dem Wald näherte an. Hinter dem etwas dürreren Menschen, der aus dem Wald hervorkam, schritt noch ein Mann in einer schweren blauen Rüstung hinterher. Ihre goldenen Absätze an den Schultern strahlten, als sich der rüstungsbepackte Kerl zusammen mit dem etwas dünneren in die Sonne begaben. „Schuldet ihr Kinder mir nicht eure Dankbarkeit? Ich habe eure Leben gerettet.“, sagte Shinon, auch ein Mitglied von Greils Söldnern. Er hatte purpurrotes Haar, das er zu einem Zopf gebunden hatte, trug ein leichtes dunkelgrünes Gewand, weiße Hosen, bronzene Stiefel und einen langen Köcher am Rücken. In seiner Hand hielt er den Bogen, der in der Länge beinahe so groß war wie Ike und den heldenhaften Schuss vollbracht hatte. Der andere, Gatrie, der auch Mitglied der Söldner war, trug neben seiner gewaltigen Ganzkörperrüstung braune Handschuhe und eine lange Lanze, die größer war als er selbst. „Vize-Commander… Shinon… hah… hah… Ihr beide seid grausam. Mit dieser Rüstung kann ich mich nicht so schnell bewegen…“, stöhnte er verausgabt und wischte sich den Schweiß von seiner Stirn mit dem leicht hochstehenden kurzen braunem Haar. „Shinon! Gatrie!“, rief Ike erfreut. „Oh, deshalb wart ihr auf einmal verschwunden, Titania?“, fragte Rhys. „Natürlich. Ich wusste, wir würden Verstärkung benötigen. Ich bin froh, dass es keine Zeitverschwendung war.“, lächelte Titania, „gut gemacht, ihr beiden.“ „Schließlich konnte ich jemanden federn. Da hat sich die Eile doch gelohnt.“, lehnte Shinon Titanias Lob ab. „Alles, was… ich tun… konnte… war… schwitzen. Das war… echt hart…“, ächzte Gatrie und guckte verärgert. „Bruder!“, rief Alja Ike zu. „Alja… Du hast dich Tapfer geschlagen, Schwesterchen. Du musst doch Angst gehabt haben.“, sagte Ike. „Mmh… Nee! Ich habe einfach daran geglaubt.“, lächelte sie, „ich wusste, dass du und die anderen kommen würdet, um uns zu retten, Ich wusste, du würdest kommen! Und daher hatte ich kaum Angst!“ „Wirklich?“, fragte Ike sie, „du machst Fortschritte, wo du doch sonst so gerne deine Nase zum Laufen bringst.“ „Du bist blöd! Ich… Meine Nase läuft nie!“, wehrte Alja ab. „Also gut, auf geht’s! Lasst uns nach Hause gehen.“, unterbrach Titania die Geschwister und hielt Alja ihre Hand auf den Rücken, „meine Güte… War das ein Tag.“ Dann gingen sie zurück zur Söldnerfestung…

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    • Sehr schön. Den Kampf hast du gut beschrieben, auch die Dialoge lassen sich richtig schön flüssig lesen.

      Mir sind nur ein paar Kleinigkeiten aufgefallen. Einmal hattest du eine Stelle, in der du mindestens 5x hintereinander "Alja" geschrieben hast.

      Dann, Rhys und einige feminine Gesichtszüge? Hab ich etwa was verpasst? ;)

      Und irgendwo (ich find die Stelle grad auf Anhieb nicht) hast du "ihre" anstatt "Eure" geschrieben. Ich glaub, das war ein Gespräch zwischen Rhys und Titania.

      Dann, Rolf ist nicht blond sondern grün-haarig, und Gatrie würd ich auch eher als blond als braunhaarig bezeichnen. Und Shinons Haar ist nicht purpur-rot sondern eher rot mit nem violett-Stich.

      Schön wars, wie du die neuen Charas, also Rhys, Shinon und Gatrie, bei ihrem jeweiligen ersten Auftritt beschrieben hast, genau wie den Banditenhauptmann.


      Ich freu mich jedenfalls schon aufs nächste Kapitel :)
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      Geistreiche Zitate einer geistreichen Zeit 21:

      Rooro: Was will ich im Himmel? Kommst rauf, kennst keinen.
      N@vi:
      xDDDDDDDDD
    • Original von Rooro
      Sehr schön. Den Kampf hast du gut beschrieben, auch die Dialoge lassen sich richtig schön flüssig lesen.

      Mir sind nur ein paar Kleinigkeiten aufgefallen. Einmal hattest du eine Stelle, in der du mindestens 5x hintereinander "Alja" geschrieben hast.

      Dann, Rhys und einige feminine Gesichtszüge? Hab ich etwa was verpasst? ;)

      Und irgendwo (ich find die Stelle grad auf Anhieb nicht) hast du "ihre" anstatt "Eure" geschrieben. Ich glaub, das war ein Gespräch zwischen Rhys und Titania.

      Dann, Rolf ist nicht blond sondern grün-haarig, und Gatrie würd ich auch eher als blond als braunhaarig bezeichnen. Und Shinons Haar ist nicht purpur-rot sondern eher rot mit nem violett-Stich.

      Schön wars, wie du die neuen Charas, also Rhys, Shinon und Gatrie, bei ihrem jeweiligen ersten Auftritt beschrieben hast, genau wie den Banditenhauptmann.


      Ich freu mich jedenfalls schon aufs nächste Kapitel :)


      Werd mich demnächst mal daran machen...
      Mit Rhys... naja... der sieht eben recht zerbrechlich aus und mit den Haarfarben... darüber lässt sich auch streiten (obwohl du mit Rolf schon Recht hast)
    • Ich sag mal nicht viel dazu... generell gar nicht so übel, aber die Formatierung tut weh. D:

      Du benutzt unheimlich viel Dialog - das kannst du nicht einfach in einer Wurst schreiben, mach Absätze! D:

      Ich nehm einfach mal einen zufälligen Absatz raus:

      „Oh, Titania. Hier seid ihr also?“, begrüßte Rhys die Frau, die ihm gegenüber stand. „Rhys! Solltest du dich in deinem Zustand nicht lieber noch etwas ausruhen?“, fragte Titania entsetzt und starrte Rhys in sein blasses Gesicht. „Nein. Mein Fieber ist überstanden.“, sagte Rhys ein wenig zweifelnd. „Bist du sicher? Du scheinst immer noch etwas unsicher auf den Beinen zu sein.“ „Nun, ich habe fast eine Woche lang das Bett gehütet. Ich denke, niemand wäre danach in Höchstform…“ „Ich hoffe, du hast Recht damit!“, sagte Titania sorgvoll, „aber solange du nicht wieder bei Kräften bist, bist du von allen Pflichten entbunden. Wir sind schließlich Söldner und…-“ „Selbst der kleinste Fehler lädt den Tod ein. Richtig? Ich weiß, ich weiß.“, beendete Rhys den Satz

      Liest sich so alles andere als gut. ^^"


      „Oh, Titania. Hier seid ihr also?“, begrüßte Rhys die Frau, die ihm gegenüber stand.
      „Rhys! Solltest du dich in deinem Zustand nicht lieber noch etwas ausruhen?“, fragte Titania entsetzt und starrte Rhys in sein blasses Gesicht.
      „Nein. Mein Fieber ist überstanden.“, sagte Rhys ein wenig zweifelnd.
      „Bist du sicher? Du scheinst immer noch etwas unsicher auf den Beinen zu sein.“
      „Nun, ich habe fast eine Woche lang das Bett gehütet. Ich denke, niemand wäre danach in Höchstform…“
      „Ich hoffe, du hast Recht damit!“, sagte Titania sorgvoll, „aber solange du nicht wieder bei Kräften bist, bist du von allen Pflichten entbunden. Wir sind schließlich Söldner und…-“
      „Selbst der kleinste Fehler lädt den Tod ein. Richtig? Ich weiß, ich weiß.“, beendete Rhys den Satz.

      In dieser Form wäre es für den leser gleich viel angenehmer.

      Auch bei Szenenwechseln oder so - Absätze. ^^
      Ansonsten ganz in Ordnung, vergiss aber neben all den Dialogen nicht auch auf Beschreibungen. ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Jo, werd ich mir merken.
      Dumm ist nur, dass ich quasi blind von der Konsole aus schreibe... Ich kann also nicht sehen, was ich schreibe. Ich les hinterher nur noch mal schnell Kontrolle, da sich so natürlich extrem viele Tippfehler einschleichen, aber da mach ich mir wegen soetwas wohl keine Gedanken. :ugly: