Pets

    • Woa das ist traurig...
      da gibst nicht viel zu bemängeln.
      Vielleicht hättest du die beziehung zwischen "vater und tochter" in der Zeit wo sie in der hütte am meer wohnten, etwas genauer beschreiben können. Ansonsten sehr trauriges kapitel, noch trauriger als das letzte.

      Hmm was mir grad noch auffällt: Du hättest nach dem der Tagebuch eintrag geendet hat eine zeile freilassen können. Wär irgendwie übersichtlicher.

      Es war mir davor nie aufgefallen, doch die ganze Welt ist nur leer und grau, voller Hass, Intrige und falscher Hoffnung.

      Mir fällt da grade noch eine Textstelle aus einem lied ein (Good Charlotte - The World is Black):

      But the world is black
      And hearts are cold
      And there's no hope
      That's what we're told
      And we can't go back
      It won't be the same
      Forever changed
      By the things we`ve seen
    • Aww, das war irgendwie voll traurig... =(
      Omg, Flügel stutzen?? Bei Drachenflügel? O_O Spinnen die? Das muss ja voll weh tun und so. Ich find des voll gemein. Eigentlich kann man Vögel ja darauf zähmen, nicht mehr wegzufliegen und nur zu fliegen wenn es nötig ist.
      Ich hoff immernoch es kommt ein Kapi mit nem Rabenpet. ^^ (aber bitte ohne flügel stutzen xD)
    • Das Stutzen von Fledermaus- und Drachenlügeln ist nicht so schmerzhaft. Unter Betäubung werden die Flügelhäute etwas gekürzt, so dass sie das Gewicht des Pet selber nicht mehr tragen können. Dadurch sind sie flugunfähig. Ist ein wenig wie mit Haushühnern. Sie können vielleicht ein wenig über dem Boden flattern, aber fürs richtige fliegen sind sie dann zu schwer

      Das Rudel

      Das hier...ist nicht meine Geschichte...
      Das hier...ist die, meiner Kinder. Auch, wenn sie nicht meine leiblichen Kinder sind.

      Ich arbeite nun schon seit 6 Jahren in der Petaufzuchtstation. Wie viele Mitarbeiter der Pet GmbH habe ich früher mit Tieren gearbeitet, war vor meiner Anstellung auch noch im Zuchtverfahren von ausgestorbenen Tierarten fester Angestellter, doch wurde ich hierher umstationiert. Und nun...bereue ich es.
      Anfangs liebte ich meine Arbeit. Ich sah es als eine große Chance. Als Tierpfleger, seien es normale, aussterbende oder ausgestorbene Tiere, zieht man Lebewesen groß, die man nur begrenzt verstehen kann und die einen auch ebenso kaum verstehen. Man gewöhnt sich aneinander, man erkennt das Verhalten, doch man weiß nie, was der Andere denkt. Doch bei dieser neuen Anstellung sah ich meine Chance. Denn Pets können sprechen. Ich kann sie fragen, ob und wo sie Schmerzen haben, wie es ihnen geht, ob ihnen das Essen schmeckt und sie können sich bedanken. Es war für mich einfach mehr Befriedigung in dieser Arbeit. Doch...das ich hier auch mehr Leid erfahren würde... Hätte ich es gewusst, ich hätte abgelehnt. Natürlich ist es schmerzlich, wenn man die kleinen Kinder oder Welpen – je nachdem, wie man sie lieber bezeichnen will – weggeben muss. Und es macht einen auch traurig, wenn man erfährt, dass sie misshandelt wurden. Zumal gerade die seltenen Pets viel Pflege brauchen, da sie nur selten sind, weil sie genetische Fehler wie Albinismus haben, was ihr Immunsystem schwächt. Sie sind öfter krank, brauchen mehr Pflege und sie haben weniger Selbstbewusstsein, brauchen also auch mehr Fürsorge. Und zu wissen, dass all das meistens einfach vom Petbesitzer nicht gegeben wird, weil diese reichen Leute sie wie Halsketten benutzen anstatt wie Menschen oder wenigstens Tiere... Es ist schrecklich, mit diesem Wissen, diesen Gedanken ein Pet abzugeben. Und doch...sollte ich erfahren, was eigentlich das wirklich schreckliche ist.
      Es war vor 2 Jahren, da wurde die nächste Generation an Fledermäusen geboren. Sie sind Wesen, die meistens an Schriftsteller, Programmierer und allgemein Leute mit unregelmäßigen Arbeitszeiten verkauft werden. Denn, wie ihre genetischen Verwandten, die wirklichen Fledermäuse, sind sie fast nur nachtaktiv. Sie können auch tagsüber wach sein, da sorgen die menschlichen Gene für, doch ihre Augen sind extrem schwach durch die Fledermausgene und sie laufen bei zu häufigem Tageslicht immer Gefahr, zu erblinden. Die Petshopvermittler geben immer an, dass man sie allerhöchstens eine Woche pro Monat tagsüber wachhalten sollte. Ideal wäre allerdings, sie maximal zwei Tage im Monat wach zu halten, am Allerbesten gar nicht. Auch laute Geräusche sollten vermieden werden, ebenso wie grelles Licht. Auch daher werden sie bevorzugt an Leute in ruhigen Berufen verkauft. Diskoverwalter haben absolutes Halteverbot sämtlicher Pets, da fast alle die empfindlichen Ohren ihrer Tiervorfahren haben. Nun, jedenfalls waren viele der Fledermäuse schon vor ihrer Geburt 'verbucht' bzw 'reserviert'. Allerdings müssen alle Pets mindestens zwei Jahre alt sein, ehe sie verkauft werden. Zum Einen benötigen sie solange Muttermilch und zum Anderen sind sie dann zumindest etwas selbstständig. Allerdings ist vor allem in dieser Zeit absolutes Sexverbot, selbst, wenn sie dafür bestellt wurden. Dazu kommt auch einmal die Woche für über 10 Jahre ein Kontrolleur vorbei. In diesem Zeitraum wird noch strenger geahndet als bei den erwachsenen oder seltenen Pets, denn egal ob Pet oder Mensch, Kind ist Kind. Und da Verbrechen an Pets wie Verbrechen an Menschen gehandelt werden, ist natürlich auch das Vergehen an einem jungen Pet eine Straftat des allerhöchsten Ausmaßes. Oft genug haben wir Petpfleger schon versucht, dass Abgabelter noch zu erhöhen auf 4 Jahre, doch viele Pethalter wollen junge Pets als Spielkameraden für ihre Kinder kaufen und diese sollen dann schon früh im gleichen Alter den Kindern geschenkt werden. Und da ist leider die Mehrheit gegen uns. Allerdings können wir da zumindest auf die Kontrolleure bauen und beten, dass Pethalter diese häufigen Besuche auch abschrecken.
      Jedenfalls waren diese Fledermäuse erst die zweite Generation, die als Pets geboren wurden. Pets und Menschen ergeben Menschen, da die menschlichen Gene sehr dominant sind, doch zwei Pets derselben Rasse ergeben Petkinder. Und solche waren die kleinen Fledermäuse. Die Kleinen sind erstaunlicherweise im jungen Alter eher ihren tierischen Verwandten ähnlicher als den Menschen. Sie sind meist blind und taub und passen auf die Hand. Es war eine riesige Attraktion, als das erste Petkind geboren wurde. Sie wachsen auch in den ersten zwei Jahren sehr schnell. Sie sind im geistigen Alter dann schon fast sechs Jahre alt. Daher wurde das Vermittlungsalter auch auf dieses Alter eingestellt. In den zwei Jahren sind sie zwar auch nur so groß wie ein zweijähriges Kind und haben auch nur ebenso stark ausgeprägte Sprachfertigkeiten. Doch ihre tierischen Instinkte sind voll ausgebildet und sie können meist viel besser und schneller laufen, ausserdem verstehen sie mehr und schneller. Gerade das macht es uns Petzüchtern zu einer herrlichen, abwechslungsreichen Arbeit. Denn jede Petrasse durchläuft im Kindesalter andere Phasen. Katzen haben mit etwa drei Monaten ein großes Interesse am Jagen. Sie rennen mit beeindruckenden Geschwindigkeiten und springen schon sehr weit. Alle fliegenden Rassen dagegen müssen ab dem sechsten Monat in Volieren gehalten werden, da sie da fliegen lernen. Wir stutzen ihnen später leider die Flügel, da meist die Gefahr ist, dass sie Pethaltern wegfliegen. Sie kommen zwar immer wieder zurück, doch es macht die Pethalter wütend und meistens werden sie Pets dafür bestraft. Und das wollen wir damit verhindern. Daher sind wir die Einzigen und Letzten, die diese herrlichen Wesen fliegen sehen.
      Mittlerweile wurde die Haltung von Petkindern sogar soweit perfektioniert, dass fast alle Pets ins Türmen wohnen. Diese 'Zwinger' sind unten breiter als oben und haben einen Weg, der kreisförmig zur Spitze führt. Der Turm ist oben dann mit einem Gitter verschlossen. Ausser den Wasserpets und den puren Bodenpets wie zum Beispiel die trägen Bären und die grabenden Mäuse werden alle Pets in diesen Türmen gehalten. Pets wie die Katzen, Hunde und Geparden springen gerne und klettern den Turm auf ihre eigene Art hoch. Fliegende Pets dagegen mögen es, viel Platz zum Fliegen zu haben und sich immer an den Wegen ausruhen zu können. Die Fledermäuse und Affen lieben vor allem das Gitter an der Spitze, wo sie sich dran hängen können. Je nach Rasse setzten wir das Nest immer nach ganz oben an die Spitze oder nach unten in die Mitte des Turms. Das Nest ist immer eine große Kuhle, gefüllt mit Decken, ein wenig Heu und Gras sowie Futternäpfen, die in etwas Entfernung um das Nest herumstehen. Anfangs, wo die Welpen - wie wir die Petkinder gerne nennen – noch blind und taub sind, verlassen sie das Nest kaum, doch mit dem Altern ist es manchmal eine rechte Arbeit, die Kleinen wiederzufinden und das, obwohl der Turm an sich nicht groß ist. Doch sie erfinden manchmal recht schlaue Verstecke, suchen sich dunkle Nischen und spielen ohne unser Wissen Verstecken mit uns. Und da immer zwei Gruppen á 5 Tiere in einem Turm aufwachsen, ist es anfangs auch nicht recht einfach, zu unterscheiden, ob man nun ein Pet von der eigenen oder der anderen Gruppe gefunden hat. Da arbeiten wir Züchter immer eng miteinander, bis wir die kleinen Wesen auseinanderhalten können. Nun ja, zuviel der Vorrede, es geht mir um eine recht tragische Geschichte. Die, meines Rudels.
      Ich nenne die Welpen, die ich zugeteilt bekomme, immer 'mein Rudel'. Ich habe bemerkt, dass die Kleinen so ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entwickeln und sich auch mehr auf mich fixieren. An sich hatte ich da auch noch kein Problem mit gehabt, es war zwar immer eine kleine Umstellung, wenn sie die Rasse änderte, aber an sich verlief meine Arbeit immer gleich ab. Doch mein letztes Rudel, die Fledermäuse, waren anders. Ich weiß nicht, ob es an meiner Angewohnheit lag, sie Rudel zu nennen, doch sie fühlten sich sehr stark zusammengehörig. Zu stark. Sie weinten immer, wenn das Training anfing, wo sie einzeln ihr Verhalten als Hauspet proben sollten. Sie hassten es, getrennt zu werden. Sie mochten es auch nicht, wenn jemand anders ausser mir irgendwelche Unternehmungen mit ihnen machte. Es war dem berühmten Kartulla-Fall gar nicht unähnlich, nur war nicht ich als Züchter den Pets verfallen... Sie waren die, die zu fixiert waren. Ich merkte es schon sehr früh und versuchte, da gegenzuwirken. Ich sprach die anderen Fledermauszüchter an und sie schlugen vor, dass öfters ein paar Gruppenübungen gemacht würden. So ließen wir die Kleinen manchmal alle in einer großen Voiliere fliegen, damit sie miteinander spielen konnten. Doch meine Gruppe saß zusammengekauert in einer Ecke und beschäftigte mit sich selbst. Auch, als ich sie auforderte, mit den Anderen was zu machen, verweigerten sie sich und wollten stattdessen mit mir spielen. Auch längere Gespräche und sogar Therapien für Tiere wie auch für Menschen schlugen nicht an. Die Kleinen wirkten immer wie eine typische Waisenkinderfamilie, die nur sich selbst hat und auch sonst niemandem vertraut. Und ich ahnte schreckliches, denn der Tag der Trennung würde kommen für die Fünf. Ich sagte ihnen das auch häufig, damit sie verstanden, dass ihr Verhalten sinnlos war, doch dann begannen sie immer zu weinen und zu schreien. In meinen ganzen 6 Jahren war mir sowas noch nie passiert. Als ich eine Nachricht an den Präsidenten schickte, zeigte auch der sich ratlos. Wir mussten die Kleinen einzeln weggeben, es wurden nie mehr als zwei Pets gehalten, es durften auch nicht mehr gehalten werden, es sei denn, man hatte wie wir eine lange Ausbildung dazu gehabt und entsprechende Räume. Doch selbst wenn einer von uns dazu bereit wäre, sie so aufzunehmen, keiner hatte genug Erspartes um fünf Pets und die ganzen Anlagen sowie Futter zu bezahlen. Zudem wäre die Versorgung ein 24h-Job, wir müssten kündigen und dann würde die Versorgung erst Recht abbrechen. Doch die Kleinen waren mehr als widerwillig, verkauft zu werden und je störrischer ein Pet ist, desto größer die Gefahr, dass aus begründeten normalen Bestrafungen eine angewöhnte Misshandlung wird. Zudem will kein Petbesitzer solche Pets haben.
      Mehr als schnell hatte sich mein Rudel zu einer kleinen Berühmtheit innerhalb der Pet GmbH herumgesprochen. Sämtliche Mitarbeiter - ob junge Neulinge oder ältere Profis – waren ratlos. Der Präsident und sogar Professor Sandstein persönlich hatten keine Ahnung, wie ich die Kleinen handhaben sollte, damit dieses starke Gruppenverhalten stoppte. Sie Rudel zu nennen, hatte ich schon längst abgebrochen, doch es wirkte kaum. Sie kamen nicht mehr sofort, wenn ich sie rief, da sie sich an das Wort gewöhnt hatten, doch das war auch schon alles. Und dann hörte ich einmal, wie zwei Praktikanten etwas sagten, dass einfach unverzeihlich war. „Mein Opa meint, als es noch Tiere gab, wurden solche sturen Tiere einfach eingeschläfert.“ Ich hatte dem Jungen für diesen Satz eine gescheuert, dass gab mir zwar eine Strafe, aber ich verachtete allein den Gedanken. Die Welpen waren kerngesund, lebhaft und nur, weil man sie nur schwer verkaufen könnte, dachten einige ernsthaft an eine geplante Tötung. Ich betete, dass sich das Verhalten der Fünf wieder einrenkte, dass sie begriffen, dass ihr stures Verhalten nichts brachte und das es für sie besser wäre, wenn sie sich freiwillig trennen. Aber sie blieben stur. Die ersten Welpen aus den anderen Gruppen wurden bereits abgeholt und meine Gruppe trieb alle Mitarbeiter – mich inklusive – in den Wahnsinn, dass sie immer begannen, laut zu schreien, wenn sie sahen, dass ein Käufer kam. Es verschreckte auch die Kunden ungemein und wir mussten diese bei Laune damit halten, dass meine Gruppe krank war und daher Schmerzen hatte. Es war einfach eine unglaubliche Strapaze, die Kleinen auszuhalten. Sie wurden immer schlimmer, sie begannen sogar, zu beißen und zu kratzen, wenn man auch nur irgendwie die Absicht zu haben schien, sie zu trennen. Sogar die Kinderpsychologen, die wir befragten, sahen keine kurzfristige Abhilfe ausser einer gewaltsamen Trennung. Doch das verschlimmerte alles nur noch. Sie waren sehr aggressiv zu den anderen Welpen, zu denen wir sie brachten und schrien ununterbrochen. Sogar tagsüber waren sie häufig wach und kreischten. Sie waren in dem Zustand unmöglich zu verkaufen, doch die nächste Welpengeneration war bereits auf dem Weg und wir konnten uns nicht mehr für lange um die fünf Kinder kümmern. Es war schon fast eine tragische Komödie. Wenn man uns gesehen hätte, wie wir mit Armschutz immer in die Türme gingen und mit total zerrissenem Hemd und durchwühlten Haaren wieder rauskamen, hätte man wohl eher gedacht, wir hätten uns mit einem leibhaftigem Löwen amüsiert. Es war ein Kampf gegen die Zeit, die nächsten Welpen, Mäuse, könnten jederzeit geboren werden und sie würden viel Arbeit sein, da sie in einem speziellen Gehege mit vielen Möglichkeiten zum Graben wohnen würden und uns Pfleger eine Menge an Durchhaltevermögen abringen werden. Ich weiß nicht, ob der Präsident es aus Mitleid mit uns tat oder ob er keinen anderen Ausweg sah, jedenfalls kam eines Tages bei uns in der Station ein Eilbrief von ihm an. Die Kleinen sollten in einen der Zoos kommen.
      Es war eine Neuheit, dass Pets gemeinsam mit den Tieren im Zoo leben. Doch in die Wildnis konnten wir sie nicht aussetzen, ihre menschlichen Gene ließen nicht zu, dass sie sicher jagen könnten. Zudem war die Gefahr da, dass sie irgendwann zu schwer für ihre Flügel werden. Doch sie hatten es bereits erfolgreich geschafft, der Flügelstutzung zu entkommen und waren immer noch flugfähig. Wir wussten zunächst nicht, was wir davon halten sollten, doch es war die einzige Möglichkeit, die Fünf in einer Gruppe zu behalten. Es war möglich, dass sie sich darüber beschweren würden, dass sie keine Menschen an den Fenstern sehen wollen, doch das waren sie dann selbst Schuld. Wir sagten ihnen vor ihrer Verfrachtung, dass sie die Wahl zwischen einem Leben in der Öffentlichkeit und einem Leben ohne die Anderen hatten. Sie wollten den Zoo. Mittlerweile ist das Ganze drei Jahre her. Zwei der Fünf haben ein Leben als Hauspets nachträglich doch gewählt, aber die drei Anderen sind offenbar ganz zufrieden mit ihrem Leben. Anfangs fanden die Zoobesucher es seltsam, dass neuerdings auch Pets hinter den Gittern dort lebten, aber die Tatsache, dass diese immer noch fliegen können, hatte vieles wettgemacht und die Welpen sind zu sowas wie einer kleinen Attraktion geworden. Ich sehe das Ganze dennoch mit Sorge. Viele Pets könnten sich ein schlechtes Beispiel an meinem ehemaligem Rudel nehmen und auch streiken und sich verweigern. Das heißt, dass wir sie umso mehr für das Leben als Hauspet begeistern müssen. Doch wenigstens sind fürs Erste alle glücklich. Fürs Erste...
    • Nicht schlecht, nicht schlecht. Ich dachte zuerst, dass es eine zusammenhängende, lange Geschichte werden würde, aber das Prinzip mit den Kurzgeschichten gefällt mir auch. Die Charaktere sind glaubwürdig, die Geschichten logisch und Fehler habe ich auch keine gefunden. Na ja, zumindest keine, die ins Gewicht fallen, ich willl jetzt nicht den Haarspalter spielen. xD

      Nur zwei Dinge, die ich anmerken will:

      1) Fledermäuse können hervorragend sehen. Dass sie nachtaktiv sind, hat im Grunde nichts mit der Qualität ihrer Augen zu tun. :O Insofern finde ich es auch etwas unrealistisch, zu behaupten, dass Fledermauspets von Tageslicht erblinden würden. ^^ (Ja, ich weiß, dass sie sich mittels Ultraschall orientieren, aber das macht ihre Augen nicht schlechter. xD)

      2) Ich würde mir wünschen, mal das Prinzip der Pets aus einer, hm, anderen Perspektive betrachtet zu sehen. Bisher waren es eher "Einzelschicksale", die Probleme einzelner Personen mit ihren Pets. Dass aber das Prinzip der Pets immer noch eine extreme Missachtung der Menschenrechte ist, fällt noch ein wenig unter den Tisch. ;) Immerhin handelt es sich um genetische Veränderung von Menschen, was sicher nicht überall auf Gegenliebe stoßen würde. Bei mir übrigens auch nicht, schließlich handelt es sich, genau genommen, um nichts anderes als Sklaverei. Wenn auch hübsch getarnt. ^^
      (Nicht falsch verstehen: Ich mag Mutanten, wie wohl jeder weiß, der mich kennt. xD Aber die Ethik darf man trotzdem nicht aus den Augen verlieren.)


      PS: Die Fledermauspets gefallen mir. Die sehen sicher gruselig aus. xD

      (...und wenn ich etwas mitzureden hätte, würde irgendeins davon seine vorbestimmte Role ablehnen und eine Rebellion anzetteln. xD "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit!")


      EDIT: Hm, der letzte Satz der letzten Story lässt zumindest auf Veränderung schließen... :3


      (Ja, man kann draufklicken)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ulyaoth ()

    • Wieder 2 sehr gute Kapitel. "Wahre Liebe" war sehr traurig. Ich frage mich wie Drachenpets wohl aussehen. Haben sie Schuppenhaut oder so? Wenn das im Kap vorkam sorry, das hab ich dann wohl überlesen. ^^'
      "Das Rudel" war auch sehr interessant wobei der besagte Pethalter mir irgendwie Leid tat. xD
      Bin mal gespannt wie es weiter geht. Dass es ab jetzt Pets in Zoos gibt, hat sicher noch Folgen.

      Original von Ulyaoth:
      Die Fledermauspets gefallen mir. Die sehen sicher gruselig aus. xD

      Mir gefallen sie auch. ^^

      Fehler hab ich übrigens auch keine gefunden, hab aber auhc nicht darauf geachtet.

      [Blockierte Grafik: http://img44.imageshack.us/img44/9466/angeladustneouu2.png]
      Genieße die schönen Augenblicke
      Die dir dein leben bietet,
      denn sie kommen niemals wieder zurück

    • Original von Lyca
      Ich frage mich wie Drachenpets wohl aussehen. Haben sie Schuppenhaut oder so?
      Original von Ulyaoth:
      Die Fledermauspets gefallen mir. Die sehen sicher gruselig aus. xD

      Mir gefallen sie auch. ^^

      Ja, ich frag mich auch wie manche von denen aussehen. Besonders der Schneewolf Jewel würde mich interessieren, der sieht sicher voll sexy aus. xD

      MangaEngel, wie wärs wenn du uns mal ein paar Bilder zur Geschichte zeichnest oder uns ein paar Skizzen machst damit wir ungefähr eine vorstellung haben?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DesertDarky ()

    • Original von Ulyaoth
      1) Fledermäuse können hervorragend sehen. Dass sie nachtaktiv sind, hat im Grunde nichts mit der Qualität ihrer Augen zu tun. :O Insofern finde ich es auch etwas unrealistisch, zu behaupten, dass Fledermauspets von Tageslicht erblinden würden. ^^ (Ja, ich weiß, dass sie sich mittels Ultraschall orientieren, aber das macht ihre Augen nicht schlechter. xD)

      Tja, Fledermäuse haben gute Augen, aber kann man das auch von Menschen sagen, die nur ab und zu das grelle Sonnenlicht sehen?
      Ich denke, man kennt genug Geschichten aus dem Bergbau, wo Pferde und Esel daran erblindet sind, irgendwann wieder pure Sonne zu sehen. Fledermäuse sind nachtaktiv, dass haben die Fledermauspets geerbt. Tagsüber wach zu sein empfinde diese als anstrengend. Und da die Pets in jungen Jahren unter möglichst idealen Vorraussetzungen aufgezogen werden (ergo nur nachts und das bei Dunkelheit, damit sie lernen, wie sie das für einen menschen unübliche Ultraschall anwenden), kann es passieren, dass beim Übergang zu einem normalen Pethalter was schief geht (z.B. das eines der Petkinder Angst vor Lampen bekommt oder Kopfweh verspürt, weil es Licht mit Tag verbindet und tagsüber nicht gern wach ist)

      Original von Lyca
      Ich frage mich wie Drachenpets wohl aussehen. Haben sie Schuppenhaut oder so? Wenn das im Kap vorkam sorry, das hab ich dann wohl überlesen. ^^'

      Sorry, hatte vergessen xD"
      Bei Animexx habe ich als Charaktere zwei Zeitleisten erstellt (einmal den Lebenslauf von Samuel Sandstein und dann, wann welche Rassen auf den Markt kamen) und habe total vergessen, dass hier keiner Bescheid weiß o.o
      Drachenpets sind Mischlinge. Sie sind Abkömmlinge aus Krokodil- und Fledermauspets. Dadurch haben sie Flügel und einen Schwanz. Die Krokodilgene sind aber stärker, wodurch die Flügel geschuppt sind und die Augen sind gelblich. Ausserdem sind die Zähne schärfer als die der Fledermauspets oder der Menschen ;)

      Original von Burakki
      MangaEngel, wie wärs wenn du uns mal ein paar Bilder zur Geschichte zeichnest oder uns ein paar Skizzen machst damit wir ungefähr eine vorstellung haben?

      Kann ich machen, wollte eh ein Cover für die Geschichte machen (allerdings erst, wenn die Story beendet ist, da auf dem Cover ein Spoiler bezüglich des Epiloges, des letzten Kapitels wäre)
      Kann aber auch grob Einzelskizzen machen ^^

      Bezüglich der Story
      Irgendwie hakt es im Moment bei den letzten beiden Geschichten, ich weiß, worum es geht, aber nicht, wie ich es fassen soll o.o
      Überlege schon, ein kapitel weniger zu machen, da ich von einem zumindest die Hälfte fertig habe <__<
    • Lol...
      Da sagte man :"Uh, es geht im Moment einfach nicht" und dann merkt man nach ein paar Minuten, dass man sogar das Dreifache machen könnte Oo" *gerade beide Kapitel fertig geschrieben hat in Rekordzeit*
      Ich poste sie einfach Beide, dann hat sich die Warterei (und der "Roman" ist zuende)

      Schrecken, Tod und ein geklautes Butterbrot

      Lieber Pethalter,
      zunächst möchte ich ihnen danken, dass sie dieses Rundschreiben nicht weggeworfen haben, sondern zunächst erst einmal dies hier lesen und sich so schonmal als verantwortungsbewusster Pethalter zeigen. Denn leider kommt es mehr als häufig vor, dass ein Brief mit dem Aufdruck „Pet GmbH“ einfach weggeworfen wird, egal, ob darin ein Gewinnspiel für Petzubehör, ein Rundschreiben wie dieses oder eine Verwarnung ist. Doch wenn sie sich das hier durchlesen, so hoffe ich, dass sie diesen Zettel auch nicht wegwerfen, wenn sie ihn zuende gelesen haben. Vielleicht betrifft sie nicht, was hier stehen wird, doch vielleicht wissen sie auch, was ich meine, sei es als neutrale Person, als Opfer oder als Täter – wovon ich letzteres nicht hoffe. Mir geht es um den Zustand, der momentan auf diesem Planeten herrscht. Vielleicht werden sie denken, dass doch alles bestens ist. Durch unsere heutigen Möglichkeiten, die DNA von jedem Lebewesen beliebig zu nutzen, hat unsere Welt noch schöner und leichter gemacht als zuvor. Aussterbende oder ausgestorbene Rassen gibt es nicht mehr, die Slums, aus der unsere heutigen Pets stammen, wurden zerstört und sind nun riesige Pflanzenreservate. Die ehemalig mehr und mehr schrumpfenden Urwälder wachsen und gedeihen und in ihnen alle Tierarten dieser Erde. Die Technik in Form von Robotern und Computern nehmen uns fast alle Arbeit ab (schließlich ist dieser Brief nicht von mir handgeschrieben, nicht wahr?) und selbst die Personen mit dem niedrigstem Gehalt können sich im Gegensatz zu früher problemlos einen Neuwagen leisten, was das Wort „Kredit“ schon fast lächerlich aussehen lässt. Die Welt sieht rosig aus. Oder?
      Das denken sie vielleicht, wenn sie morgens aus dem Fenster in die glänzende Sonne sehen. Doch ich sehe die Morgensonne schon nicht mehr. Denn ich mache unwahrscheinlich viele Überstunden – freiwillig – allein, um die ganzen Anzeigen zu sortieren. Denn jeden Tag kommen allein aus einem Land dieser Erde um die zehn Anzeigen zu mir, weil jemand sein Pet schlecht behandelt hat. Ich rede hier nicht davon, dass er vergessen hat, es zu füttern oder ihm einen Klaps gegeben hat, weil es sich eine Wurst geschnappt hatte. Ich rede von den wirklichen Straftaten, die niemand verdient: Prügel, Vergewaltigungen, Mord, Drohung, Entführung und vieles mehr. Die Liste ist lang und ich denke, sie können sich selbst ausrechnen, wie viele Anzeigen ich ungefähr bekomme bei allein 193 vollständig anerkannten Staaten (von den Anderen ganz zu Schweigen). Ich tue das nicht selbst, weil ich kein Geld für eine Sekretärin habe oder extreme Langeweile, sondern weil ich aktuell bleiben will. Und es schockiert mich zutiefst, dass selbst beim Anziehen der Strafen und der Überwachung die Anzeigen nicht abnehmen. Und das ist im Grunde einfach nur noch eine traurige Geschichte. Wenn sie zu denen zählen, die ich zu Beginn als Täter bezeichnet habe, so werden sie spätestens jetzt wohl lachen, da sie Pets für minderwertig halten. Und das macht mich nur noch trauriger wie auch viele Andere – und mit Andere meine ich nicht die Pets, auch, wenn sie die Hauptopfer sind. Die Pet GmbH und mit ihr alle Pets sind zum Menschenschutz entstanden: man wollte Menschen vor dem sinnlosem Sterben retten. Jeder von ihnen hat es sicher mal gelesen, gehört oder kennt es sogar noch aus der Zeit, wo das Ganze sogar täglich im Fernsehen lief: hungernde Menschen, kranke Menschen, Menschen, die an Dingen sterben, die auf leichteste Art zu verhindern wären. Schon seit Jahren ist auf der Erde ein Übervorrat an Nahrungsmitteln da, doch Menschen hungerten. Die Medizin schaffte Wunder bei Krebs und schwersten Verletzungen, doch Menschen starben an harmlosen Erkältungen. Für diese Menschen wurden die Pets geschaffen, für diese Menschen, damit sie ein Leben führen können, dass auch nur halb so gut ist wie zuvor, wo Nahrung, Medizin, ein Haus und ein wenig Liebe nichts war, wofür man erst tagelang betteln musste. Doch irgendwelche Menschen da draußen denken offenbar, dass sie nur deshalb existieren, damit man sie benutzen kann wie eine Maschine, sie glauben. sie sind gefühllos wie eine Pflanze und halten sie für so begrenzte Denker wie ein Tier. Doch Pets sind menschlich!
      Sie stammen vom Menschen direkt ab und ausser ein paar Veränderungen sind sie es immer noch! Wir haben bereits versucht, den freien Willen der Pets stärker zu machen, damit sich die Pets auch widersetzen, wenn man ihnen Unrecht tun. Das Ergebnis war, dass ein Pet im Affekt seinen Halter sowie dessen Familie ermordet hat, weil diese auf es eingetreten haben, bis es die Kontrolle über sich verlor und dem Mann, der Frau, sowie den zwei Kinder im Alter von 14 und 17 einen tödlichen Biss in den Nacken gab. Zudem beschwerten sich viele Pethalter, dass ihre Pets zu störrisch und egoistisch wären, unter Anderem Pethalter, die bereits ein Pet hatten und dieses auch ohne eine einzige Verwarnung aufgezogen hatten. Dadurch stieg die Zahl der Pets, die ausgesetzt wurden, was eine Häufung an Diebstählen durch Pets zur Folge hatten und oft verhungerten oder erfroren diese auch einfach irgendwann. Wir hatten die Kontrollen angezogen und das Ergebnis war, dass die Taten extremer wurden und zudem immer mehr verheimlicht. Wir verleiteten die Täter anscheinend dazu, sich Tricks auszudenken, an uns vorbeizukommen. Die Entscheidung, Pets nicht auszurotten, sondern zu züchten, war mir sehr schwer gefallen. Denn ich hätte problemlos für das Auslöschen jener Art von Wesen sorgen können. Schließlich kommen immer Menschen aus einer Verbindung zwischen Pet und Mensch. Dennoch hat sich die Pet GmbH dazu entschieden, die Pets zu züchten und so auf Dauer zu erhalten. Es entstehen immer noch Pets auf den eigentlichen Weg, doch viele Pethalter erfreuen sich jetzt schon an Petwelpen, Jungtieren, Babys, wie auch immer man sie betiteln könnte. Wir sind im Grunde gefangen in einer Sackgasse. Solange wir weiter Pets erschaffen und verkaufen, werden die Straftaten vermutlich niemals enden, doch sollten wir stoppen, würden wir am Ende mit einem Schwarzmarkt, mit unnötig teuer verkauften Pets und dem Widerspruch zu unserem Schwur, nie ein Lebewesen aussterben zu lassen, einen harten Kampf haben. Insofern können sie sich vermutlich denken, dass es immer wieder zu Maßnahmen kommen wird, die sie als vielleicht vollkommen unschuldiger Pethalter unfairerweise trifft. Doch bitte beachten sie, dass wir einfach versuchen, eine wirklich faire Welt erschaffen wollen. Und wenn sie das auch möchten, so erhoffe ich mir Verständnis ihrerseits.
      Ein erster Schritt wäre da auch, dass sie Nutzen von den Heimen und den örtlichen Zoos machen. Wie sie sicher erfahren haben, sind Pets neuerdings auch in Zoos zu finden. Dort kommen Pets hin, die sich als zu störrisch für die Haltung erwiesen haben. Und die Heime sollen verhindern, dass Pets auf der Straße verhungern, erfrieren oder einen tödlichen Unfall erleiden. Ich forder sie hiermit nicht auf, ihr Pet abzugeben, aber sollten sie es nicht mehr wollen und niemanden selbstständig finden, der es abnimmt oder kauft, dass sie es dann bitte an einen dieser beiden Orte zurückgeben. Wir können ihnen leider kein Geld erstatten, aber wir hoffen, dass sie dennoch von diesen Plätzen Gebrauch machen, sollte es mal dazu kommen. Zumal sie dort geschützt sind, auch, wenn es die Berichte in Fernsehen und Zeitung anders erzählen. Mir ist klar, dass viele Menschenschützer vor den Zoos neuerdings demonstrieren, dass es auch Stehlversuche gegeben hat sowie eine Vielzahl an Vandalismus an jenen Käfigen. Doch lassen sie sich davon bitte nicht verunsichern, sich dennoch an den Zoo zu wenden. Falls es jedoch nicht das Verhalten des Pets, sondern etwas anderes ist, dass sie vom Weiterhalten des Pets abhält, so wenden sie sich bitte an ein Petheim, damit diese es weitervermitteln können. Damit würden sie schon einen großen Beitrag zu einem harmonischem Leben beitragen. Zudem können wir so auch Pets im Umlauf halten ohne auf Nachzucht angewiesen zu sein. Denn vor allem das beunruhigt sehr viele Menschen. Zum Beispiel fürchten sich Bauern vor der zunehmenden Anzahl an Pets und der wachsenden Menge an Tierarten, die für die Haltung verboten wurden. Allein, dass Hundepets trotz vielen Fähigkeiten nicht an die Talente eines echten Hirtenhundes herankommt, doch die Angst, irgendwann keine Kuh, sondern nur ein Pet mit ähnlichen Fähigkeiten zu haben, welches allerdings niemals die Menge an Milch oder gar Fleisch hergeben kann wie eine Kuh.
      Ich glaube, sie verstehen, was ich zu sagen versuche:
      Wir, die Pet GmbH, sind enormen Druck ausgesetzt. Man will, dass wir für eine bessere Behandlung der Pets sorgen, dass es Pets nicht mehr oder in großer Vielzahl gibt, dass wir härtere oder mindere Strafen sowie Kontrollen einsetzten, kurz: Wir sollen das Unmögliche schaffen. Wir geben unser Bestes, Vorraussetzungen zu schaffen, damit die Pets ein Leben leben können, wie es ein Mensch verdient, voller Würde, Liebe und mit allen Mindestanforderungen, die man zu einem Leben braucht, dass sich die armen Menschen früher als Luxus vorstellten und was viele von ihnen heute schon nichtmal mehr wahrnehmen vor lauter Banalität. Ich hoffe, sie begreifen, dass es ihnen immer besser gehen wird als ihrem Pet, selbst, wenn sie es zum Menschen erheben wollen. Und ich hoffe, dass sie auch begreifen, dass sie dennoch kein Tier sind, dass man tritt und schlägt und zumindest ein wenig Respekt verdient und wenn es der Respekt vor dem Leben selbst ist. Ich hoffe nicht, dass mit diesem Rundschreiben auf einmal alle Anzeigen ausbleiben und die Kontrolleure auch mal irgendwen für 6 Jahre nicht mehr kontrollieren müssen, weil es kaum noch Straffälle gibt. Aber ich hoffe, so zumindest die unendlich vielen Briefe zu stoppen, in denen Wünsche stehen, die vielleicht der Weihnachtsmann, aber sicher nicht ich erfüllen kann. Die vielen Briefe, in denen immer steht „Können sie nicht dies machen?“, „Können sie so ein Pet erschaffen?“ und „Könnten sie nicht mit jenem aufhören?“, sind nicht nur unnötig und bezwecken nichts, sie rauben vor allem viel Zeit. Wenn sie wirklich einen Vorschlag haben, von dem sie überzeugt sind, dass es ein Guter ist und der nicht auf irgendeiner egoistischen Grundlage gewachsen ist, so kann ich nur sagen: „Bewerbt euch bei der Pet GmbH!“. Wenn ihr etwas verändern wollt und das im Sinne für das Wohl der Pets, so kommt. Man muss bisher weder einen besonders guten Abschluss noch Vorwissen haben. Uns ist wichtig, dass Menschen mit Herz und Ideen kommen, die auch mit Interesse an der Arbeit sind. Sei es, dass sie als Kontrolleur, Züchter oder Trainer direkt mit Pets in Kontakt sind oder das sie lieber in der Verwaltung arbeiten möchten, wir haben unsere Türen für Interessierte immer offen. Das schließt auch Menschen ein, die weder beruflich noch privat irgendwas mit Pets zu tun haben wollen, sondern einfach neugierig sind. Wir bieten Führungen durch die einzelnen Stationen an, wir haben spezielle Angebote für Kinder, wo unter Anderem ein Kindergeburtstag in der Welpenstation möglich ist, wir haben ein Aufbautraining für angehende Pethalter und für Fortgeschrittene. Natürlich können sie bei allen Aktionen jederzeit an das Personal Fragen stellen und sich so vielleicht auch Fragen beantworten lassen, die hier aufgekommen sind oder nicht angesprochen wurden. Ich hoffe wirklich, dass sie mit den Briefen aufhören. Wenn sie sich noch an den Anfang dieses Briefes erinnern, bekomme ich täglich bereits genug Post, sie können jedoch jederzeit in eine unserer Filialen kommen und dort persönlich nachfragen, wie unsere Pläne für die nächste Zukunft sind und was wir von ihren Ideen halten. Nehmen sie dieses Angebot bitte an.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ihr Estavan Maggio
      Präsident der Pet GmbH


      EPILOG

      Engel


      „Guten Abend und herzlich Willkommen bei »Wunder des Wissens«! Unser heutiger Gast ist das Pet 'Engel'. Es ist, wenn man Gerüchten glauben darf, ein neues seltenes Pet, dass die Pet GmbH auf den Markt bringt und das, obwohl diese eigentlich keine mehr einführen wollte! Nun ist das erste Exemplar hier auf eigenen Wunsch in dieser Sendung. Wir sind gespannt. Also, Engel, was willst du uns sagen?“
      „Das ich das einzige Pet der Rasse Engel bin und sein werde.“
      „Wie meinen?“
      „Ich bin kein frei käufliches und reproduzierbares Pet. Ich bin das Einzige meiner Art und werde es bleiben.“
      „Äh...Ähm...Ach ja?“
      „Ja.“
      „Naja... Darf man fragen...wieso?“
      „Natürlich. Ich bin in sämtlicher Ansicht ein einzigartiges Pet und soll es auch bleiben, damit meine Bedeutung erhalten bleibt.“
      „Bedeutung?“
      „Ja. Denn ich bin das, was Engel auch in der Religion sind. Botschafter Gottes. Nur ist mein Gott kein Mensch, kein übermächtiges Wesen und auch sonst nicht fassbar. Mein Gott ist Gesetz und Ethik. Und ich erinner an die Botschaft, die vor 25 Jahren der Schöpfer aller Pets verkündet hatte.“
      „Sie meinen Professor Sandstein?“
      „Genau.“
      „Nun...Das klingt jetzt sehr beeindruckend, aber...wo ist denn das so wahnsinnig besondere an dir. Also ausser deinem Namen und das du der Einzige deiner Rasse bist.“
      „Ich bin das, was auch jeder Engel in der Religion ist. Ich bin geflügelt, doch, wie ihr seht, habe ich sechs Schwingen anstatt nur zwei Schwingen wie die Taubenpets. Ich beherrsche auch nach wie vor das Fliegen, was alle anderen Pets verlernen müssen. Ich bin immer noch ein vollkommener Mensch, denn weder mein Gedächtnis, noch mein Wille wurde manipuliert. Und ich bin unsterblich.“
      „...........................Was?“
      „Ich bin geflügelt, habe aber nicht wie eine Taube nur zwei sondern sech-“
      „Jaja, dass habe ich mitbekommen, aber... Wie war das? Sie sind....vollkommen unmanipuliert? Also...Sie erinnern sich an alles? Absolut alles?“
      „Ja. Ich bin bereits 37 Jahre alt gewesen, doch man hat meinen Körper mithilfe der neuesten Medizin verjüngt. Ich habe noch die Armut in vollem Ausmaße gekannt. Und ich habe mit vielen Pets gesprochen, die schwerste Schmerzen erfahren haben. Ich habe für die Pet GmbH gearbeitet und es war bereits mit 13 mein Schicksal, irgendwann das weltweit einzige Engelpet zu werden. Und es war meine eigene Entscheidung. Denn immer, wenn die Menschen drohen, zu vergessen. Immer, wenn die Menschen vergessen, warum es Pets gibt, was sie sind und was sie waren. Immer dann werde ich kommen und sie erinnern. Die Forscher der Pet GmbH haben eigens dafür ein Gerät geschaffen, um Erinnerungen auf Leinwand zu bannen. Sie nennen es 'Memory Reader'. Immer, wenn sich die Misshandlungen häufen, immer, wenn Pets wegen solchen Menschen sterben müssen oder leiden. Immer dann wird mein Gedächtnis in alle Fernseher gesendet. Und jeder muss es sehen, jeder muss sehen, wie ich und alle Eltern der Pets gelebt haben. Was Professor Sandstein veranlasst hatte, uns zu erschaffen. Jedes Leid, jede Leiche, jedes hungrige Kind, jede abscheuliche Seuche. Alles, was in meinem Kopf existiert, wird so in den Köpfen aller existieren.“
      „Das...Das klingt erschreckend...“
      „Das würde ein Petmisshandler denken, der sich vor Reue fürchtet.“
      „Wie bitte?!“

      WIR HABEN EINE TECHNISCHE STÖRUNG UND VERSUCHEN, DIESE SCHNELLSTMÖGLICH ZU BEHEBEN. BITTE HABEN SIE VERSTÄNDNIS.

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      „Da sind wir wieder. Es stimmte offenbar etwas...mit den Kameras nicht. Hahaha...“
      „......“
      „Nun gut, du hattest auch gesagt, dass du unsterblich wärst. Wie meintest du das?“
      „So wie ich es sagte.“
      „Und wie soll das möglich sein?
      „Es ist ein genetischer Eingriff erfolgt. Man hat das heute in der Medizin angewendete Verjüngungsverfahren bis ins Extreme perfektioniert und nun bin werde ich niemals altern, bin auf ewig jung. Dadurch will man sichergehen, dass ich meine Botschaft auch wirklich für alle Zeit verbreite. Ich unterstehe keinem Herren und bin vom Gesetz befreit. Wer es wagen sollte, mich zu ermorden, der muss für zwei Jahre Tag und Nacht meine Erinnerungen sehen, dann wird alles ausser diesem gelöscht, alle genetischen Abläufe werden unter vollem Bewusstsein ablaufen und dann wird er meinen Platz zur Strafe einnehmen und mit dem leben müssen, was ich gesehen habe und dem Wissen, ein Verbrecher zu sein. Und sollte man den Attentäter nicht finden, so wird willkürlich eine Person ausgelost, die mein Schicksal zu erleiden hat, auf dass der Attentäter bereue, dass er nicht nur einen Mord an mir, sondern auch den Mord an einem unschuldigem individuellem Wesen begannen hat. Ich, das Einzelexemplar der Rasse Engel, werde ewig leben. Und wenn ich, als erster Engel, dass nicht bis zum Ende sein werde, so werden es meine Nachfolger, wie viele es auch dazu benötigen wird.“
      „Wie unmenschlich ist das denn bitte?! Man würde willkürlich einen Menschen dazu zwingen, nur weil jemand dich tötet?!“
      „Also gehören sie tatsächlich zu den Leuten, die Pets als minderwertig beachten?“
      „Wie bitte?!“
      „Mord an einem Pet ist Mord an einem Menschen. Jeder zweite Mensch hat schon die Behandlung des Blutungs- oder Verjüngungsgens genießen dürfen. Jeder zweite Mensch ist mittlerweile genverändert und doch sind für viele Menschen Pets nichts wert, obwohl jedes von ihnen bis auf ein paar Unterschiede im Genom und im Äußeren mit dem Menschen absolut identisch sind. Es wird kein Mensch ermordet, wenn er zum nächsten Engel wird. Es wird nur sein eigenes Leben ausgelöscht und gegen das Meine eingetauscht. Die Mörder sind die Attentäter, die wieder und wieder einen Engel, einen Menschen mit Flügeln, töten. Das sind die Verbrecher. Solange ich nicht getötet werde, solange wird auch kein anderer Mensch drunter leiden. Ich bin das lebende Zeichen, dass man Pets respektvoll behandeln soll. Jeder, der mich tötet, würde ein Pet und damit auch einen Menschen ebenso töten. Er ist so oder so ein Verbrecher. Nicht die Forscher, die im Extremfall einen unschuldigen zum nächsten Engel erwählen oder ich sind die Sündenböcke. Denn lässt man mich leben, so muss niemand erfahren, dass er alles verlieren wird, was er in seinem Leben hatte. Sollte es passieren, sollte es einen treffen – verurteilt meinen Mörder, dass er euch dazu verurteilt hat und nicht mich, dass ich gestorben bin.“
      „Würden da Plakate oder Werbungsmaßnahmen nicht reichen? Wieso so drastisch?“
      „Es lief vor langer Zeit so oft in Filmen, es war so oft Thema in Büchern und es war schon so häufig in der Weltgeschichte geschehen: Kriege. Doch haben die Menschen gelernt, dass Frieden großes Leid wie viele Tote, Verletzte, Hungernde und Kranke erspart? Nein, im Gegenteil, viele sahen in solchen Filmen sogar Ansporn. Hatte man das Jagen von aussterbenden Tierarten gestoppt, weil die Organisation Greenpeace die letzten 5000 Wale mit ihrem Leben beschützten wollte? Nein, man fuhr sie mit großen Jagtschiffen in ihren Gummibooten um. Hat ein Fahrschüler gelernt, dass Alkohol ihn beeinträchtigt, indem man es ihm wieder und wieder sagte? Indem man es ihn in und auswendig lernen ließ? Nein, sie ließen sich nach bestandenem Führerschein dennoch vollaufen und trugen zu 40% aller Autounfälle bei. Doch sie lernen dazu, wenn sie es am eigenen Leibe erfahren. Wenn sie einen Unfall haben, wenn einer durch ihre Taten starb, dann lernten sie dazu. Ich und meine Erinnerungen sind grausam und viele, die gut zu ihren Pets sind, müssen unter den Bildern leiden. Doch alle, die sie ohne Gewissensbisse misshandeln und vergewaltigen, sie alle sollen ertrinken an dem, was ihre Pets hatten durchmachen müssen.“
      „Aber alle Pets werden gezüchtet, keines hat so eine Vergangenheit!“
      „Und das rechtfertigt, dass man sie schlecht behandelt? Das rechtfertigt, dass man sie als minderwertig ansieht? Das rechtfertigt, dass man verdrängt, was eigentlich ihre Vergangenheit, der Grund für ihre Existenz ist?“
      „............“
      „Deshalb wurde ich geschaffen, ich, der letzte Mensch, der die Umwandlung durchmachen musste. Ich musste sie, ebenso wie meine Nachfolger es werden, bei vollem Bewusstsein erfahren. Ich weiß jeden Aspekt, den Pets damals durchmachen mussten und den sie heute durchleben. Ich war in die Arbeit der Kontrolleure integriert, man hatte mich mit dem Memory Reader den Erinnerungen von sämtlichen misshandelten und vergewaltigten Pets ausgesetzt, neuerdings kann man sogar Erinnerungen der Toten mit dem Memory Reader zeigen und so musste ich auch Morde mitansehen. Ich habe alles ununterbrochen sechs Jahre lang gesehen, wann immer es möglich war. Ich habe gesehen, wie ihnen schwarz vor Augen wurde, wie die Sicht vor lauter Tränen verschwamm oder wie alles durch das Blut rot wurde. Ich habe gesehen, wie sich ihre geliebten Herren in gräuliche Monster verwandeln und gehört, wie sie schreien und beben und alles ein einziger Lärm ist, der ihnen durch den Kopf wirbelt. Und auch das wird gezeigt werden, wenn die Zahlen an Verbrechen steigen. Damit jeder weiß, was seinem Pet geschehen wird, wenn er es schlägt. Und damit sich einige vielleicht daran erinnern, wie es war, als sie selbst mal von jemandem verletzt oder gar vergewaltigt wurden. Ich bin der Spiegel der Gesellschaft. Ein Engel, wenn alles gut ist, doch sollte die Welt schlecht werden, so werde ich der Teufel werden und das Fegefeuer in den Kopf eines Jeden jagen und ihm für kurze Zeit die Hölle zeigen. Denn nur so und nicht anders lernen die Menschen. Sie lernen schnell mit Belohnungen, doch sie lernen dauerhaft mit Strafen.“
      „Das ist krank.“
      „Das ist Psychologie, Realität und das Schicksal eines jeden Menschen. Mögen die Menschen, die gut sind, die bösen Menschen ausbremsen und sie selbst bestrafen. Denn wenn alle darauf hinarbeiten, dass kein Unheil geschieht, so werde ich nichts tun. Doch wehe, die Menschen vergessen meine Botschaft, meinen Sinn. Dann werde ich - wie einst die Walküren – aus den Wolken stürmen und wie eine Banshee Angst und Verderben bringen.“
      „Das ist doch totaler Wahnsinn.“
      „Das war von Anfang an Professor Sandsteins Plan. Wenn innerhalb von 20 Jahren irgendein Unrecht an Pets geschieht, so soll ich erschaffen werden. Allein letztes Jahr wurden weltweit 2074 Vergewaltigungen und 16.386 Misshandlungen der schwersten Art gezählt. Ich komme im Grunde noch viel zu spät. Und sollten die Menschen nicht lernen, sollten sie mich wieder und wieder töten, so wird sich bald alles umdrehen. Dann werden die Menschen die sein, die in der Unterzahl sind. Dann werden die Pets die Menschen beherrschen können. Und wenn ihr Menschen darauf hinarbeitet...Das ist Wahnsinn.“
      „....Brecht die Show ab...“
      „Aber...“
      „Ich sagte, brecht diese gottverdammte Sho-“

      WIR HABEN EINE TECHNISCHE STÖRUNG UND VERSUCHEN, DIESE SCHNELLSTMÖGLICH ZU BEHEBEN. BITTE HABEN SIE VERSTÄNDNIS.

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      EINE SONDERMELDUNG
      EINE SONDERMELDUNG

      „Eine erschütternde und fast schon selbstironische Nachricht erreicht gerade unseren Sender. Sandra Pelow ist live vor Ort. Sandra, was ist los?“
      „Es ist kaum zu glauben! Kurz nach Abbruch der Sendung 'Wunder des Wissens' hat der Moderator Steve Anderson in einem Handgemenge das neue Pet Engel getötet. Er hat es gegen eine Kamera geschleudert und es verstarb noch vor Eintreffen eines Notarztes an einer Kopfverletzung. Anderson, der schon das erste Interview mit Professor Sandstein führte, wird gerade von der Polizei abgeführt und wenn man dem Interview Glauben schenken darf, dann wird er vermutlich das nächste Engelpet werden!“
      [b]„Das ist ja wirklich unglaublich! Wir haben - geschockt von dieser Nachricht - Professor Sandstein gebeten, ein Interview mit uns zu führen. Er spricht nun live am Telefon. Herr Professor Sandstein, können sie mich hören?“

      „Laut und deutlich.“
      „Professor, was sagen sie zu den soeben stattgefundenen Vorfällen?“
      „Ich habe sie befürchtet, doch ich hätte nicht gedacht, dass das Leben des ersten Engels nur so kurz andauerte. Bleibt zu hoffen, dass Engel Anderson länger seinen Auftrag erfüllen wird.“
      „Aber Professor, denken sie nicht, dass es zu hart ist, zu solchen Maßnahmen zu greifen?“
      „Leider sehe ich wirklich keinen anderen Weg. Hier hat die Weltbevölkerung noch Glück und die Möglichkeit, jetzt zu lernen, dass alles Gesagte kein Scherz war. Ich hatte eher befürchtet, dass der erste Engel innerhalb dieser Woche sterben würde und zwar durch einen Unbekannten. Dann hätte die Menschheit gespürt, was für eine Strafe ich ihnen auferlege für den fahrlässigen Umgang mit den Pets. So sind sie noch entkommen und sehen nur passiv zu. Doch ich fürchte, der Tag wird schneller kommen, als jedem lieb ist, dass das Los entscheiden muss, wer der Engel sein wird. Und dann, wenn alle Angst haben, dann, wenn Familie und Freunde weinen um den nächsten Engel, den sie einst kannten, dann werden sie spüren, was das Wort 'Leid' einst für jedes Pet bedeutet hatte, als es noch ein Mensch war. Die Engelrasse ist eine Krankheit. Man kann sie nicht auslöschen und sie erscheint immer dann, wenn man sie sich nicht wünscht und meist leider der, der sie nicht verdient. Genau wie es Aids, Malaria und die Pest einst getan hatten. Denn Pets sind nichts anderes. Sie sind Pets. Sie sind die Pest. Und damit muss jeder Mensch nun leben und auf sie achten und sie pflegen. Auf das die Krankheit niemals ausbricht. Auf das keiner ihre Folgen in seinem Fernseher sehen muss. Auf das keiner jemals realisieren muss, dass er infiziert wurde und an ihr sein Leben verliert.“
    • So, ich hab bis jetzt stumm mitgelesen, und werd mich jetzt auchmal äussern^^

      Als erstes finde ich die gesamte Thematik auch ziemlich interessant, zumal es ja wirklich auch gute positive Seiten gibt, jedoch auch negative Seiten. Mir hat auch gefallen, dass jedes Kapitel eine eigene Geschichte war, somit konnte sich man schön die verschieden Facetten der ganzen Sache vorstellen, besonders da ja auch ein Kapitel aus Sicht der Pets war^^

      Das jetzt zu der Geschichte an sich. Jetzt zum letzten Kapitel:
      Ufff. Das Ende war ziemlich überraschend, ich hätte nicht gedacht dass er den jetzt direkt umbringt. An sich ist die Ganze Idee ja schön und gut, aber ich finde es echt hart dass man im Zweifelsfall einfach jemanden auslost. Mag zwar die Leute wachrütteln, aber so schafft man sich auch ganz leicht einen wütenden Mob. Zumal das ja auch nicht so ganz konform mit dem Grundsatz einhergeht, die Menschenrechte einzuhalten. Aber nun gut, ist halt so.

      Alles in allem eine sehr gute Story, zumal ich nicht recht weiß, wie ich zu der Sache stehen würde. Werd da wohl ein bisschen drüber grübeln.

      Aber ich lass mal ein großes Lob da, sehr gut gelungen^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tenza ()

    • Das Ende war echt erschreckend, bin immer noch geschockt. oO'
      Ich hätte auch nicht gedacht, dass der Reporter den Engelpet gleich umbringt...
      Vielleicht irgendwann, gibt es dann gar keine Menschen mehr oder alle sehen es ein und es kommt zum friedlichen Ende, obwohl ich letzteres eher bezweifle. Sehr hart einfach jemanden aus der Menge auszusuchen.
      Zu dem Engelpet an sich:
      Mag sein, dass die ´Menschen sonst nicht lernen und sie es jetzt vielleicht verstehen, ich finde es nicht so prickelnd. oO Aber sehr gute Idee muss ich schon sagen. :3 Interessant fand ich auch, dass man erfahren hat, dass Professor Sandstein das schon geplant hatte, als er die Pets ins Leben rief.
      hm Schade dass die Geschichte schon zu Ende ist, hätte gern noch mehr Lesestoff gehabt. ^^
      So dann kannst du ja jetzt das Cover zeigen nicht? xD Vielleicht ist ja das Engelpet drauf?

      Ich glaub ich les mir die letzten 2 Kapitel später nochmal durch um das richtig zu realisieren. ^^'

      [Blockierte Grafik: http://img44.imageshack.us/img44/9466/angeladustneouu2.png]
      Genieße die schönen Augenblicke
      Die dir dein leben bietet,
      denn sie kommen niemals wieder zurück

    • Interessant - also, das hatte ich nicht erwartet. ^^ Das Ende gefällt mir jedenfalls... und ich mag die Verbindung Pets/Pest. (Sind ja sogar die selben Buchstaben)

      Einziger haken an der Engel-Sache: Sie setzt voraus, dass es Leute gibt, die den Engel-Prozess an ihm durchführen - also muss das System funktionieren. oo
      Aber eine sehr gute Idee und ein schönes Ende, Respekt. ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • Erstmal dickes Danke ^^
      Ich hatte erst gedacht, ihr reißt mir für das offene Ende den Kopf ab xD"
      Ähm, die Bilder sind in Bearbeitung und ja, es kommt nichts mehr. Ich hatte vorgehabt, bestimmte Personen sprechen zu lassen (den Präsidenten [erklärt immer die aktuelle Gesamtsituation, sowie Veränderungen], einen kontrolleur, ein Pet, einen Petbesitzer, einen Züchter, etc, halt Leute, die mit jenen Wesen in Kontakt geraten und wodurch sich ihr Leben ändert)
      Ich werde die Bilder nachreichen (alle hier, nicht in meinem Bilderthread)

      Original von Ulyaoth
      Einziger haken an der Engel-Sache: Sie setzt voraus, dass es Leute gibt, die den Engel-Prozess an ihm durchführen - also muss das System funktionieren. oo

      Natürlich
      Die Mitarbeiter der Zuchtstaiton haben alle DNA-Codes sämtlicher Lebewesen (auch der Pets). Diese bleiben auch da. Und selbst im Extremfall, dass irgendwer alle Pet GmbH-Gebäude in Brand setzt, man bedenke, dass das Engelpet einen eigenen Willen hat. Und es ist sich, egal, wie oft es neu geschaffen wird, immer klar, was dem ersten bis zum letzten passiert ist. Sie sind intelligent und sie sind ausser den Flügeln wirklich pure Menschen. Sie könnten innerhalb kürzester Zeit dafür sorgen, sich selbst zu reproduzieren. Ein wenig, wie in der Matrix mit Smith. Noch ist es bloßer Kampf und das Engelpet ist ein Wesen mit einer bloßen Bedeutung ohne an sich tieferen Lebenswillen ("sollte man mich töten, wird der nächste ein Engel" würde kein normaler Mensch sagen, wenn er darüber nachdenkt, getötet zu werden). Aber da sie ein Mensch sind, wenn auch mit Flügeln und einem sehr wichtigen Symbolismus, werden sie sicher irgendwann entweder das Rezept für sich entdecken und damit einen Selbstschutz entwickeln (dass sie die Gendaten immer bei sich tragen und einem Gegner zufügen können [wonach sie sich, ihrem Sinn entsprechend, als früheres Pet selbst töten und der neue Engel alles weitere einleitet. Zudem könnte das Zufallsprinzip ausgeschaltet werden]). Sie könnten auch nach einiger Zeit vielleicht wirklich unsterblich werden. Heißt, sie sind nicht nur ewig jung, sondern heilen sich selbst auch mit unglaublicher Geschwindigkeit. Das würde ebenfalls das Engelverfahren ausschalten, allerdings könnte der Engel sich als intelligentes Wesen eine neue Zusatzstrafe ausdenken.
      Die Engelpets werden ihren Sinn durchführen, dazu sind sie geschaffen, es ist ihnen, wenn man es so sagen will, mit den Genen gegeben. :D

      (Und glaub mal, sich das so auszudenken, ist wirklich ne Mordsarbeit gewesen xD)
    • Original von MangaEngel
      Natürlich
      Die Mitarbeiter der Zuchtstaiton haben alle DNA-Codes sämtlicher Lebewesen (auch der Pets). Diese bleiben auch da. Und selbst im Extremfall, dass irgendwer alle Pet GmbH-Gebäude in Brand setzt, man bedenke, dass das Engelpet einen eigenen Willen hat. Und es ist sich, egal, wie oft es neu geschaffen wird, immer klar, was dem ersten bis zum letzten passiert ist. Sie sind intelligent und sie sind ausser den Flügeln wirklich pure Menschen. Sie könnten innerhalb kürzester Zeit dafür sorgen, sich selbst zu reproduzieren. Ein wenig, wie in der Matrix mit Smith. Noch ist es bloßer Kampf und das Engelpet ist ein Wesen mit einer bloßen Bedeutung ohne an sich tieferen Lebenswillen ("sollte man mich töten, wird der nächste ein Engel" würde kein normaler Mensch sagen, wenn er darüber nachdenkt, getötet zu werden). Aber da sie ein Mensch sind, wenn auch mit Flügeln und einem sehr wichtigen Symbolismus, werden sie sicher irgendwann entweder das Rezept für sich entdecken und damit einen Selbstschutz entwickeln (dass sie die Gendaten immer bei sich tragen und einem Gegner zufügen können [wonach sie sich, ihrem Sinn entsprechend, als früheres Pet selbst töten und der neue Engel alles weitere einleitet. Zudem könnte das Zufallsprinzip ausgeschaltet werden]). Sie könnten auch nach einiger Zeit vielleicht wirklich unsterblich werden. Heißt, sie sind nicht nur ewig jung, sondern heilen sich selbst auch mit unglaublicher Geschwindigkeit. Das würde ebenfalls das Engelverfahren ausschalten, allerdings könnte der Engel sich als intelligentes Wesen eine neue Zusatzstrafe ausdenken.
      Die Engelpets werden ihren Sinn durchführen, dazu sind sie geschaffen, es ist ihnen, wenn man es so sagen will, mit den Genen gegeben. :D

      (Und glaub mal, sich das so auszudenken, ist wirklich ne Mordsarbeit gewesen xD)



      Gut, das lass ich mal gelten. xDb
      In dem Fall sind alle Fragen beseitigt... sagen wir einfach "Gute Arbeit" ^^


      (Ja, man kann draufklicken)
    • woa... das ende war wirklich... unerwartet.
      Aber auch beängstigend. Besonders die letzten worte von Professor Sandstein.
      Schade das es jetzt vorbei ist...
      aber ich kann mich ja auf die Bilder Freuen^^ *freu*
    • Original von Aniki
      Original von Burakki
      Woah voll krank. O_O
      War das jetzt das ende? Also gibts keine weiteren Kapitel mehr? =(


      ist nicht gesagt. sie kann immernoch Pet Kurzgeschichten machen.

      Ähm, die Bilder sind in Bearbeitung und ja, es kommt nichts mehr.

      Wohl eher nicht ;) Brauch man ja auch nicht, sind doch ein paar sehr schöne Kapitel, die reichen doch ;)