Vorurteile abbauen – auch das ist eine Aufgabe der Schule. Aber was sollen Eltern von Rollenspielen halten, in denen ihre Kinder im Unterricht üben, wie man in einer Bar mit einem Schwulen flirtet?
Solche Aufgaben für Rollenspiele im Klassenzimmer hat das Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM) erarbeitet. Als Unterrichtsstoff ab Klasse 9, also für Schüler ab 14 Jahren. Sie sollen sich spielerisch mit lesbischen und schwulen Lebensweisen auseinandersetzen, um mehr Verständnis für andere zu entwickeln, um eigene Vorurteile zu erkennen und abzubauen.
Quelle: bz-berlin.de/BZ/berlin/2007/06…lenspiele-an-schulen.html
Seit wann macht denn der Wowereit die Lehrpläne für die Schulen seiner Stadt? Man könnte wirklich meinen, da gehts um die "Heranzüchtung von Nachwuchs". (ACHTUNG, DAS WAR SARKASMUS!) Und das die Schulen sowas auch mitmachen schlägt dem Fass dem Boden aus. Wenigstens die Eltern sollten da verantwortungsbewusst und treu zu ihrem Werten (vor allem Familie, denn wäre das für sie kein Wert, hätten sie auch keine aufgebaut) sein und ihr Kind von so einer Schule nehmen. Die Glorifizierung - und danach sieht sowas für mich aus (weil sicher wieder versucht wird, bei all dem Toleranzgehabe nur nichts zu sagen, was von jemanden mit böser Absicht als negativ und damit intolerant und "unverantwortlich" gewertet werden kann (meistens von einer sich ungerecht behandelt gefühlten Person, die nur nach sowas sucht)) - von solchen Lebensstilen hat an den Schulen nichts zu suchen und trägt ihren Teil zur weiteren Destabilisierung dieser maroden Gesellschaft bei. Anstatt wieder solche Werte wie Familie zu vermitteln und dafür zu sorgen, dass die Geburtenraten nicht noch mehr einbrechen, kommt sowas. Und wie schnell sich der Teil der Bürger mit Migrationshintergrund vermehrt, der in weitgehend isolierten Plattenbauvierteln wohnt (im Volksmund oft als "Klein-Istanbul bezeichnet), sieht jeder von uns in seinem Alltag, denke ich. Auch Teil der sogenannten "Toleranzpolitik".
Generell ist der heutige Toleranzbegriff wohl nicht das, was er eigentlich sein sollte, von Wikipedia wie folgt definiert:
"Toleranz" beschreibt die Fähigkeit, eine, generell alle oder - bis zur jeweiligen Toleranzschwelle - viele Formen des Andersseins oder Andershandelns, insbesondere Herkunft, Religion, Neigungen, Moral, Überzeugungen, zu dulden, also nicht zu bekämpfen. Ein Fördern etwa geht weit über Toleranz hinaus, allerdings benötigt Toleranz auch das Abschaffen einer zuvor vorhandenen Benachteiligung gegenüber dem "gleichen" (Strafgesetz, Rechte); die Vorstellungen von "gleich" und "anders" unterliegen aber einem starken Wandel.
Tolerieren bedeutet also, etwas zu ertragen, nicht, es gleich akzeptieren und fördern zu müssen. Anstatt wirklich im Simme des Wortes zu tolerieren, wird heute jedoch auch noch die Ausbreitung des jeweiligen Andersdenken gefördert, wo es nur geht. Eigene Überzeugungen werden am laufenden Band im wahrsten Sinne des Wortes verraten, weil man nicht mehr den Mut hat, für sie einzustehen. Das geht über die Grenze zur Absurdität hinaus.
Meiner Meinung nach sollte man anders denkende nach dem selben Prinzip behandeln wie alle anderen auch. Generell ist es so, das man am Handeln und Wesen nicht nur gegenüber einem selbst abschätzen kann, was dem gegenüber zusteht, und auch das sollen sie bekommen - nicht mehr, und nicht weniger, wie es auch beim Gerechtigkeitssinn, einer der preußischen Tugenden ist. Dazu gehört ein lateinischer Satz, "Suum cuique“ - Jedem das Seine. Und das hier fällt ganz klar unter viel zu viel.
Mich macht die in dieser Gesellschaft vorherrschende "Kadavertoleranz" mit ihren - wie obigen - absurden Auswüchsen oft schon wütend genug, und als ich vorhin den Artikel gelesen hab, hat dass das Fass zum überlaufen gebracht. Also musste das einfach mal raus, dementsprechend lang, dementsprechend unbequem für einige, eine klare Meinung zum Thema zu hören.
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