Militär Kleidung

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    • Militär Kleidung

      Ich hatte heute eine Diskussion mit einem Freund, und jetzt würde ich gern eure Meinung hören.
      Ich bin klar gegen den Militärkleidungsstil, wenn 10 jährige mit Miltärhosen etc. rumrennen, denk ich mir schon meinen Teil.
      Laut meinem Freund ist das einfach ein Kleidungsstil, ich finde aber das es durchaus eine politische Meinung wiederspiegelt, nämlich das man für Krieg ist.
      Da werfen sich dann für mich folgende Fragen auf:

      - Inwiefern stehe ich hinter meiner Meinung, das ich einfach strikt gegen so eine Kleidung bin?

      - Was ist mir wichtiger: Mode oder eine persönliche Einstellung?

      Sollte einem Letzteres wichtiger sein, dann will ich nicht wissen wie tief unsere Gesellschaft gesunken ist...
      Bin gespannt, wann mal Hakenkreuze in Mode sind, dann rennt jeder mit Hakenkreuzkleidung herum, weils ja grad ein Kleidungsstil ist.
      Das mag zwar ein extremes Beispiel sein, trotzdem ist es im Prinzip das selbe.

      Es verärgert mich dann doch ziemlich, wenn ich wen frage, warum er Militärsachen anhat, und er als Antwort ein einfaches "Warum nicht" gibt.
      Wenn ich dann mit meiner Frage "Bist du denn für Krieg?" komme, kommen meistens nur dummer Kommentare wie "Waaaaas? Du redest nur Stuss! Das eine hat doch mit dem Anderen nichts zu tun!"
      So gehen so ziemlich alle Diskussionen über das Thema aus, kann den niemand meinen Standpunkt verstehen? :rolleyes:

      So, jetzt zu euch. Wie eng seht ihr das? Tragt ihr selber solche Kleidung?
      Bin gespannt auf die Antworten.
    • RE: Militär Kleidung

      Ich kann dazu nur sagen, dass ich eigentlich die selbe Meinung vertrete.
      Wer Camouflage-Sachen trägt, unterstützt damit zumindest Militär und Krieg. Oder er findet es einfach "cool" wie eine Soldat herum zu laufen.

      Trotzdem habe ich es inzwischen aufgegeben, Leute deswegen anzusprechen. Erstens gibt es schon zu viele, und zweitens ist es sowieso sinnlos...


      Top 4™ Bruno
      Think original.

    • Bei uns im Doprf hat ein Militätwaren-Laden aufgemacht, und ich finde das eigentlich geil, aber eben nur wegen dem Aussehen. Ich unterstütze nicht den Krieg. Außerdem sind die Sachen bei Thiele schön billig^^.
      Und mit der Hakenkreuz-Mode: Ich versteh nicht warum das Hakenkreuz verboten wurde. Nur weil Adolf es benutzt hat? Ist doch lächerlich. Das war früher eine Rune.

      Du könntest eigentlich gleich frage: Was gefällt euch so an Jeans? Seid ihr Cowboys?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Garo ()

    • Definiere "Militärkleidung".
      Meinst du bloß Hosen mit Tarnmuster oder eine schussichere Weste?

      Eigentlich ist mir sowas nciht wirklich aufgefallen. Ein Bundeswehrsoldat fällt mir natürlich ins Auge, aber dieses geläufige Muster nicht.
      Bevor ich weiter rede will ich aber ncohmal auf die erste Zeile verweisen ; )
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      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • Ich habe nichts den gegen den Kleidungsstil.. Zwar bevorzuge ich ihn nicht, doch jedem das seine denke ich mir..
      Wenn die Leute so etwas gerne tragen sollen sie es..
      Und sie müssen ja nicht gleich für Krieg sein.. wenn sie gerne Tarnfarben tragen sollen sie!
      Ich kenne Leute die tragen Munitionsgürtel von AK's quer über den Oberkörper,
      das ist übertrieben und solche Leute sind evt. Kriegslustig, aber gegen den reinen Tarnfarbenstil habe ich nichts einzuwenden..

      Das ist meine Meinung!
      <leer>
    • Original von Garo-Meister
      [...]eigentlich geil, aber eben nur wegen dem Aussehen. Ich unterstütze nicht den Krieg.

      [...]

      Du könntest eigentlich gleich frage: Was gefällt euch so an Jeans? Seid ihr Cowboys?


      Zum ersten Punkt, mag ich auf meinen ersten Post verweisen.

      Original von mir
      - Was ist mir wichtiger: Mode oder eine persönliche Einstellung?


      Ist die Ersteres wirklich wichtiger?

      Zum zweiten Punkt: Im Prinzip hast du recht, nur das die heutigen Jeans nicht mehr viel mit Cowboys zu tun haben. Natürlich wirft sich jetzt die Gegenfrage auf: "Warum darf man dann Jeans tragen, aber keine Militärhosen?" - wegen oben Genanntem, und weil ein Cowboydasein nichts mit der politischen Einstellung zu tun hat.

      Original von Rayne
      Definiere "Militärkleidung".
      Meinst du bloß Hosen mit Tarnmuster oder eine schussichere Weste?


      Original von mir
      Ich bin klar gegen den Militärkleidungsstil, wenn 10 jährige mit Miltärhosen etc. rumrennen, denk ich mir schon meinen Teil.


      Schon mal einen 10 Jährigen mit ner schusssicheren Weste gesehen? ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ocarina of Time ()

    • Naja, solange man nichts reininterpretiert ist ne Hose einfach nur ne Hose, und mit zehn Jahren zählt es manchmal eben mehr cool zu sein als Mahatma Ghandis Ansichten zu teilen, es würde mich ja nicht mal wundern wenn selbst mancher überzeugte Pazifist als Jugendlicher mal Militärklamotten getragen oder cool gefunden hat.

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    • Original von Ocarina of Time[/i

      [i]Original von Rayne

      Definiere "Militärkleidung".
      Meinst du bloß Hosen mit Tarnmuster oder eine schussichere Weste?


      Original von mir
      Ich bin klar gegen den Militärkleidungsstil, wenn 10 jährige mit Miltärhosen etc. rumrennen, denk ich mir schon meinen Teil.


      Schon mal einen 10 Jährigen mit ner schusssicheren Weste gesehen? ;)


      Dann definier mir Militärhose. Es geht mir eher um die Vorsilbe "Militär", der rest ist mehr oder weniger klar.
      [Blockierte Grafik: http://img829.imageshack.us/img829/698/mgscomic14.jpg]
      ...in that case, can we just skip the talking and fight already? - NO!
    • Hab 2 Militärhosen.
      Eine weiss-graue und eine grüne.
      Wenn manche Leute meine politische Einstellung aufgrund meiner Kleidung festmachen wollen, von mir aus.
      Imho ist das dann nichts anderes als wenn man jeden, der schwarz trägt als Satanisten bezeichnet.
      Es gibt nunmal Dinge, die kann man nicht an der Kleidung festmachen und wenn ich mit Stiefeln und Militärhose durch die Gegend laufe, dann heisst das noch lange nicht, dass ich den Irak stürmen will, genau so wenig wie meine sonstige schwarze Kleidung bedeutet, dass ich gern Ziegen auf Friedhöfen abschlachte.
      Top 4™ Siegfried

      established 2007

      Ich bin wirklich viel, aber nicht euer Freund.
    • Naja,

      ist halt immer wichtig was für "Militär-Kleidung" sie tragen.Das meiste was man so sieht ist ja nur ne Art US-Woodland Muster, so auf der Hose und/oder Hemd sieht das schon manchmal ganz schick aus. Wenn es aber richtige Uniform-teile sind, d.h Feldjacken,Feldmützen und oder Westen, und der wo es trägt nicht mehr im Dienst ist, wirkt es wohl komisch. (Wobei mein Onkel seine alte Feldjacke immer getragen hat, fand die wohl gemütlich.) Sollte mich ja nicht stören solange die Personen friedlich vor sich hinleben.

      Ich persönlich sehe das nicht so eng, die können wenn sie wollen in ihrer Kompletten Uniform rumlaufen, solange sie sich friedlich verhalten. Persönliche Einstellung ist mir dann doch lieber in sachen Kleidung. Ich selbe trage eigentlich keine Tarn muster, (nur Schwarz auf Schwarz!) aber ein par Freunde von mir haben so einzelne Teile, und das stört mich gar nicht.

      Allerdings kenne ich ein par Leute, die Teile ihrer alten Uniform tragen( oder die Teile gekauft haben) d.h hose, das grüne Shirt und Feldjacke (In Flecktarn eben.) Aber die Leute sind eben Militaristen, die kleiden sich halt so. Da ist das auch ne Widerspiegelung von der Einstellung. (d.h, die Leute von denen ich sprach, nicht jeder der Teile der Uniform trägt ist nen Militarist.(Nur, um ja keinen auf den Schlipps zu treten.))

      so,ende.
      Manche Leute sollten sich dem Wahnsinn nicht preisgeben,
      denn sie können nicht mit ihm umgehen. Für andere ist er ein
      Geschenk, eine Brille für die Welt.
      Boss, Vossler, Saber!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Purifying Flame ()

    • Ich weis nicht ob das so eine gute Idee ist, Politische Einstellung aufgrund von Kleidung festzumachen! Das Klingt schon sehr nach Vorurteil. Ich persönlich mag sie nicht, aber eine Politische Einstellung daraus schließen. Da überzeug ich mich doch lieber persönlich davon.

      @Infinite: Es gibt da eine gewisse ironie, wenn ich mir deinen Post lese, und dan auf deinen Rang Titel schaue! ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Toboman ()

    • Es gibt Leute, bei denen man ihre Ansichten und/oder politischen Einstellungen an der Kleidung zumindest bis zu einem gewissen Maße hin ablesen kann.
      Und es gibt Leute, bei denen dieses nicht möglich ist.
      Persönlich würde ich mich zu der zweiten Personengruppe zählen.
      Ich trage zwar selbst nicht diese Pseudo-Militärhosen. Pseudo deshalb, weil es sich meistens - wenn ich mich nicht irre - nicht um "richtige" Militärkleidungsstücke handelt, sondern um normale, die einfach in einem geläufigen Muster koloriert wurden(z. B. das amerikanische Woodland-Tarnmuster).
      Die Leute finden es einfach schick. Vielleicht wird es auch mit romantisiserten Vorstellungen von Soldatentum oder dem Leben in der Natur(Richtung Pfadfinder und Einsiedler?) verknüpft. Auf jeden Fall wird wohl der geringste Teil dieser Leute zur Gruppe dert Militaristen zählen oder gar Kriege als etwas Gutes ansehen(dies sind wirklich zwei verschiedene Dinge - nicht jeder Militarist ist ein Kriegsbefürworter, vermutlich eher umgekehrt).
      Ähnliches würde ich auch sehen, trägt jemand richtige Militärausrüstung - wobei man diese manchmal aber auch einfach nicht als solche wahrnimmt. Wer denkt bei Skinheads in Bomberjacke und Kampfstiefeln denn schon an Militaristen oder Kriegsbefürworter - Neonazis und Rassisten sind da viel "beliebter"(=häufiger). Und ja, ich weiß - nicht jeder Skinhead gehört zu jenem Menschenschlag.
      Natürlich gibt es auch Menschen, die wirklich aufgrund ihrer Einstellung derartige Kleidung tragen. Allerdings sind diese wohl eher selten.
      Kurzum: Man kann anhand dieses Kleidungsstils nur sehr selten etwas über den ihn tragenden Menschen sagen. Was ist z. B. mit Leuten, die Ledermäntel im gleichen Stil tragen, wie er bei der GeStaPo getragen wurde? Sind das alles Nazis oder Ex-Stasi-Mitarbeiter? Wohl eher kaum. Oder morbide Exebitionisten? Ich glaube nicht. Nein, sie sind eher wie ich - sie sehen das praktische und hübsche Kleidungsstück, nicht einen von mehreren Millionen Trägern aus einer anderen Zeit oder einem anderen Teil der Welt.
      Ich persönlich möchte mir eigentlich auch ganz gerne einmal einen schönen Mantel kaufen. Einen schönen, etwa knöchellangen Ledermantel. Mir ist da ein schöner - und dummerweise ebenso teurer, ab 199,90€ - Offiziersmantel aufgefallen, wie er seit Jahrzehnten getragen wurde und meines Wissens nach auch wird(und das nciht nur in Deutschland). Und es ist mir dabei egal, ob vielleicht einmal vor langer Zeit ein Mensch namens Jodl oder Dietrich einen ähnlichen Mantel getragen hat.

      ...etwas anderes, wobei ich bei dem Thema denken musste: Hat irgendeiner von euch in den letzten Jahren irgendwelche Offiziere beim Bund - außer der Marine, die tragen sie häufig - gesehen, die eine Schirmmütze trugen? Auf älteren Bildern sieht man es noch häufiger, aber ich kann mich nicht daran entsinnen, in den letzten Jahren ein solche Bild gesehen zu haben. Stirbt die Schirmmütze etwa aus?
      Es wäre wirklich Schade darum - solche Kopfbedeckungen sind wirklich interessant. Vor allem ihren Einfluss auf umstehende Personen stelle ich mir interessant vor.
    • @ Ocarina of time: Entschuldigung aber du schreibst bei deinen Antworten immer „Zum ersten Punkt, mag ich auf meinen ersten Post verweisen.“ Oder „wegen oben Genanntem,“... könntest du bitte noch mal darunter schreiben auf was du genau in deinem langen Text verweisen willst. Ich seh da nie einen Zusammenhang :)

      Einerseits gebe ich dir recht, dass Kleidung auch Träger von persönlichen und politischen Meinungen sein kann... muss aber nicht sein.
      Zu deiner Aussage: „- Was ist mir wichtiger: Mode oder eine persönliche Einstellung? Sollte einem Letzteres wichtiger sein, dann will ich nicht wissen wie tief unsere Gesellschaft gesunken ist...“
      Wenn man den Satz ohne Bezug so stehen lässt muss ich ganz klar sagen, dass eine persönliche Meinung durch Tragen der Kleidung zu haben, viel wichtiger ist, als nur der modischen Interesse hinterher zu gehen. Freidenker, die sich darüber einen Kopf machen, was sie jetzt aus welcher Überzeugung tragen halte ich für Gesellschaftsfähiger, als modische Eigeninteressenkämpfer... :D

      Zu der Militärs-Kleidung: Vor 2 Wochen waren wir auf einem Riesenzeltlager und es sind einige in Springerstiefeln und Camouflagehosen rumgelaufen. Zum Zelte aufbauen, zum graben, im Matsch rumlaufen, wegen der Reißfestigkeit, zwecks der Wärme... man kann sagen was man will aber die Hosen sind einfach praktisch. Hier geht es einfach um den Zweck und nicht um die politische Meinung. Als bekennender Zivildienstleister habe ich eben keine Bundeswehrhose und nach den 3 Tagen Regenwetter habe ich meine Jeans ein wenig verflucht.

      Und noch eine kleine Sache zu den 10-jährigen: ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine Mom mir in dem Alter eine Hose gekauft hat, die auch im Militärsteil war... mich hat es nicht im geringsten Interessiert, was ich damit für eine politische Meinung ausdrücke: die Hose hat gepasst und solange mich Mama nicht in weitere Läden schleift, halte ich den Mund und neh die Hose :tongue:

      Also alles nicht so ernst sehen ;)
    • Also ich bin niemand der Militärkleidung anzieht.
      Aber ich hab da auch nichts dagegen.
      Ich bin nämlich der Meinung (entgegen der des Threaderstellers), dass Kleidung nichts mit eienr politischen Einstellung zu tun haben muss.
      Natürlich kann es sein, aber das ist ja keine Vorraussetzung.

      Es mag manche geben, denen es einfach gefällt so etwas anzuziehen, warum müssen diese gleich ein politisches Weltbild repräsentieren?
      Nur weil Camouflage mit Militär assoziiert wird, bedeutet das nicht, dass der Träger dieses vertritt.
      Das bedeutet vielmehr, dass der, der es sieht es mit Militär gleichsetzt.
      Das hat für mich etwas mit Schubladendenken und Vorurteilen zu tun.


      Was ist denn mit den ganzen Che Guevara T-Shirts?
      Repräsentieren diese auch eine politische Eiinstellung?
      Ich glaub nicht, dass überall wo dieses Bild drauf ist, Revolution drin ist ;)

      Es gibt sicher einige, die mit ihrer Kleidung ihre politische Meinung ausdrücken wollen, aber das zu verallgemeinern und zu sagen, dass das auf alle zutrifft, geht mMn einfach zu weit.


      Und ich persönlich finde es viel schlimmer, dass die Mode die Welt und die Menschen so dominiert, als dass jemand der so etwas anzieht es vielleicht tut um der Mode zu folgen.
      Außerdem sieht man ja, wer sich komplett als Soldat Kleidet und wer mal eine Hose oder ein T-Shirt anzieht.
      Außerdem finde ich es traurig, wenn man über seine Kleidung Rechenschaft ablegen muss um nicht in irgendeinen Sozialen oder politischen Pot geworfen zu werden.
      There is nothing left to say.
    • Kleidung mit Einstellungen oder Umständen zu verbinden ist immer schwierig, kann man auch nicht pauschalisieren, da man die Menschen nicht kennt. Wenn ich schwarz rumlaufe, bin ich ja auch nicht immer gerade in Trauer. Dieses Jahr sind Tunikas aus der Schwangerschaftsmode gefragt - die meisten Trägerinnen der Dinger, die ich bis jetzt gesehen habe, waren aber nicht schwanger. Wer hier ein Hakenkreuz-T-Shirt trägt, den könnte man natürlich kategorisieren. In Japan dagegen ist es wieder cool, sowas zu tragen. Als Paris Hilton mit Che-Guevara-Aufdruck rumrannte, war das auch ein Witz auf sich. Damit wollte sie aber beileibe nicht den Kommunismus unterstützten, sondern war wohl eher Unwissenheit. Als der Che-Aufdruck "in" war, lief jeder mit ihm rum. Entweder auf Taschen, Ansteckern, Haarbändern. Aber viele davon haben ihn sicherlich nicht gekannt oder sich für sein Leben interessiert, wenn sie überhaupt wussten, wer das ist.
      In Bayern und Österreich hatte ich mal Dirndl an, gehöre aber keinem von beiden Kulturkreisen an. Das Tarnfarbenmuster ansich gefällt mir auf Kleidern und Röcken übrigens gut, bin aber kein Fan oder Unterstützter des Militärs, das Muster und die Farbgebung finde ich nicht schlecht. Ich kenne sogar Leute, die sich für Waffen interessieren, aber denen es fern liegt, damit zu schießen oder in irgendeiner Weise Menschen zu verletzen.

      Fazit: An Oberflächlichkeiten sollte man Leute nicht identifizieren, vor allem nicht, wenn sie modisch akzeptiert sind wie z.B. Che, Tarnfarben, Schwarz, Jeans usw. sondern ausschließlich an der Einstellung. Es kommt eben aber auch darauf an, welche politische Einstellung man selbst hat und wie stark man diese vertritt und mit Äußerlichkeiten in Verbindung bringt. Das muss jeder selbst wissen, mein Ding wäre es aber nicht. :)

      LG
    • Ich halte es mit einigen meiner vorredner, die sagen, dass Militärkleidung eine politische Ansicht widerspiegeln kann, aber nicht zwingend muss. Noch deutlicher wird dies am Beispiel von Che Guevara-Shirts, die viele einfach cool finden, mit null Ahnung. Und auch sicherlich 99,9 % von denen, die damit durchaus eine politische Meinung verbinden, sehen ales sehr verklärt und wissen nicht, dass sie das Konterfei eines stalinistischen Schlächters und Terroristen tragen. Ähnlich wird es mit Camo sein: Viele tragen sie aus modischen/Coolness-Gründen, einige aus politischen, und dort dann egal ob rechts oder links gesonnen.
    • Ich bin, war, und werde immer gegen das Tragen von Militärkleidung sein. mal abgesehen davon, dass ich die Kleidung im Allgemeinen sehr hässlich finde, denke ich auch mal, dass viele Grenzgänger diesen Stil tragen. Es mag als Klischee gelten, dass Träger von Militärkleidung kriegsgeil sind, aber letzten Endes würde ich mir persönlich sehr unwohl in solcher Kleidung vorkommen.
      -
    • Original von xell
      mal abgesehen davon, dass ich die Kleidung im Allgemeinen sehr hässlich finde, denke ich auch mal, dass viele Grenzgänger diesen Stil tragen.

      "Grenzgänger"? Was soll das denn bedeuten?
      Alle Leute in Tarnhosen oder Offiziersmantel sind angehende Nazis, Kriegsverbrecher oder Massenmörder?
    • Aber nur weil, wie du es nennst, "Grenzgänger" sowas tragen, muss man ja sowas nicht automatisch meiden, ich mein, Goths tragen teilweise auch lange schwarze Ledermäntel und die Gestapo hat das auch getan, gleiches gilt für die in der Metal und Gothszene so verbreiteten Springerstiefel.

      Zudem ist richtige Militärausrüstung sehr praktisch, als Pfadfinder bist du heilfroh, vor allem wenns drauf ankommt, einen guten Klappspaten, gutes Essbesteck oder einen guten strapazierfähigen und wasserfesten Seesack zu besitzen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spurdo ()