Erste eigene Wohnung

    • Erste eigene Wohnung

      Guten Abend allerseits! =)

      Ich stehe kurz vor einer wichtigen Änderung in meinem Leben: Der erste Umzug in eine eigene Wohung! Und da mich dieses Thema sodann natürlich sehr beschäftigt, wollte ich bhiermal ein Diskussionsthema starten =D

      Vorab: Ich habe die SuFu benutzt, aber habe nur zwei Themen gefunden, wo es nicht direkt um meine Belange ging. Der Eine handelte davon, ob man traurig ist/war beim Umzug, der Andere wie man mit Freunden eine WG gründet. Mein Thema soll aber eher eine Fragestellung sein, was man alles beachten sollte bei dem ersten eigenen Umzug. Worauf sollte man am Wohnungsmarkt achten? Was braucht man alles für Faktoren bei einem Umzug und welche nützlichen Tipps gibt es?

      Ich habe mich ja selbst auch schon genug damit beschäftigt, aber ich dachte mir, vllt haben Leute hier, die schon in einer eigenen Wohnung leben Erfahrungen damit oder hatten einst spezielle Probleme beim Umzugetc. Es geht hiernicht darum, dass man auf die monatlichen Mietkosten achten muss oder eine 3-Zimmer-Wohnung ausreicht, sondern mehr um die kleinen detailierten Tipps.

      Ich wusste jetzt nicht genau ob mein Thread hier im richtigen Forum ist (hätte er ins VLuN gehört?! oo) , aber da dieses Thema als Informationshilfe für Umzügler dienen soll, fand ich's Off Topic angemessen. Zudem dürfte der Thread auch hilfreich für User sein, die noch zu Hause bei ihren Eltern leben. Und da hier viele Jugendliche un junge Menschen gibt, geh ich mal davon aus. Aaaalso, was muss man so beachten beim umzug? :)
      -
    • Das Thema ist richtig aktuell für mich, da auch ich mich momentan in einer Umzugsphase befinde. Bei meiner Oma ist noch eine Wohnung unterm Dach frei, wunderschön (Rundbögen, offene Regalwand, Kamin) mit 3 Zimmern zu 20 Quadratmetern, Bad und Balkon. Die letzten Wochen verbrachte ich mit Renovierungsarbeiten und Möbelkäufen, mittlerweile ist die Wohnung fast fertig eingerichtet und ein absolutes Paradies. Einzig meine CDs, Bücher und Instrumente sind noch hier (okay, der PC auch :P) und diese werden folgen, sobald ich da endlich einziehe.
      Doof nur, dass ich momentan noch keinen Lappen habe, was ein Alleinewohnen zur Zeit unmöglich macht. Da die Prüfung jedoch bald ansteht und ich die kleine Uralt-Krüppel-Karre meiner Eltern übernehme bzw für 20€ erstehe ( :ugly: ), ist dies wohl nicht mehr lange ein Problem. Ich bin jedenfalls Feuer und Flamme und freue mich auf den neuen Lebensabschnitt!

      Tips kann ich dir leider keine geben, xell, so gern ich es auch täte, ich persönlich hatte einfach das unfassbare Glück, diese Wohnung für lau zu bekommen und dass die Eigentümerin meine schwerhörige (!!!) Oma ist. Auf dem Wohnungsmarkt kenn ich mich gar nicht aus und würde wohl noch "bei der Mama" wohnen, wenn mir die Wohnung nicht zur Verfügung gestellt werden würde.

      Furchtbar ist nur die Vorstellung, dass ich mich alleine verpflegen muss, für meine Wäsche zuständig bin und kochen muss. Wenn ich nach drei Wochen nicht stinkend und verhungert in der Ecke liege und die Wohnung mit Pappkartons von Fertigpizzen zugemauert ist, bin ich stolz auf mich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()

    • Da kommts ganz drauf an, in welcher Phase des Umzugs man ist. Angefangen bei der Wohnungssuche finde ich, dass es besser ist, sich zunächst nach kautionsfreien Objekten umzusehen, es sei denn, man hat genug Zaster gespart, um die Maklerkaution zu bezahlen, die kann aber locker mal bei 3 Kaltmieten liegen (je nachdem, in welcher Stadt man wohnt und wieviel Makler + Genossenschaften verlangen). Deshalb finde ich es besser, wenn man das ganze privat arrangiert, viele suchen ja nach Nachmietern und inserieren in der Zeitung.
      Weiterhin wichtig ist natürlich der Standpunkt - je nach Zustand, Alter und Größe der Wohnung gilt eigentlich: Je weiter draußen, desto billiger, aber wenn man weit draußen wohnt, sollte man nicht vergessen, die Umgebung zu checken, ob es da gute Anbindung ans Zentrum gibt.
      Auch, wenn man seine Traumwohnung gefunden hat, sollte man nicht vergessen, sich umzuschauen, ob Kneipen/Cafés/Spielhallen etc. in der Nähe sind, dann kann es nachts laut werden. Wenn einem die Nachtruhe lieb ist, kann es auch nicht schaden, den Vormieter zu fragen, ob in dem Mietshaus häufig Partys gefeiert werden oder nicht oder ob sonstiges Auffälliges beobachtet wird (z.B. Nachbar raucht auf dem Balkon -> es zieht rein, oder: Boden oben knarzt etc.) Daran kann man sich mit der Zeit vielleicht gewöhnen, aber anderen kostet es auch den letzten Nerv.
      Auch abgesehen von der Verkehrsanbindug sollte man sich die Umgebung genau anschauen - ob Bäckereien, Supermärkte, Geschäfte, eventuell genügend Parkmöglichkeiten sowie ggf. Ärzte in der Nähe vorhanden sind.

      Dann kommts drauf an, wie sehr man sich an neue Umgebungen anpassen kann - wer das sehr schnell kann oder die Gegend schon kennt, hat sicher keine Probleme damit, andere gehen lieber nach Unterzeichnung des Mietvertrags einige Zeit vorher in der Gegend spazieren, um sie besser kennezulernen.

      Noch ein Tipp zum Einzug ansich - was man designmäßig aus der Wohnung machen kann, ist ja im Mietvertrag geregelt, deswegen kann man da nichts Genaues zu raten. Aber nicht schlecht wäre es, vom Zustand der Wohnung, bevor man offitziell einzieht, Photos zu machen. Eine Kollegin zum Beispiel hat, wie es im Vertrag geregelt war, nie gestrichen. Der Vermieter behauptete aber später bei ihrem Auszug, sie hätte definitiv die Wände gestrichen und befindet sich jetzt im Rechtsstreit mit ihr.

      Ansonsten nur Kleinheiten: Ich persönlich finde es gut, wenn man von Anfang an ein sehr gutes Verhältnis zu den Nachbarn anstrebt. Erspart eventuell Stress für den Fall, dass nebenan nachts mal der Fernseher zu laut läuft oder Party gefeiert wird bis 6 Uhr morgens, denn dann muss man nicht beim großen Unbekannten klingeln. Außerdem schaden Freunde nebenan ja nicht, das merkt man vielleicht im Laufe der Zeit.

      Mehr fällt mir partout nicht ein.

      LG
    • Original von Acrobat reader
      Das Thema ist richtig aktuell für mich, da auch ich mich momentan in einer Umzugsphase befinde. Bei meiner Oma ist noch eine Wohnung unterm Dach frei, wunderschön (Rundbögen, offene Regalwand, Kamin) mit 3 Zimmern zu 20 Quadratmetern, Bad und Balkon.



      Japs, hört sich gut an. ^^ 20 qm wäre auch für mich ausreichend, ich brauche nicht soviel platz. Etwas mehr kann zwar auch nicht schaden, aber dann hat man imho auch mehr Hausarbeit xD Mich zieht es allerdings eher in die Stadt, als aufs Land, was wohl daran liegt, dass ich hier seit Jahren auf dem Land wohne. ich mag die Natur ja sehr, aber nach Jahren möchte ich auch einmal etwas mehr 'Action' um mich herum ;)


      Die letzten Wochen verbrachte ich mit Renovierungsarbeiten und Möbelkäufen, mittlerweile ist die Wohnung fast fertig eingerichtet und ein absolutes Paradies. Einzig meine CDs, Bücher und Instrumente sind noch hier (okay, der PC auch :P) und diese werden folgen, sobald ich da endlich einziehe.



      Yoi, das stell ich mir auch vor: Einrichten wie man will, auch wenn es ja, wie Nicky schon sagte, da gewisse Eisnchränkungen im Mietvertrag gibt. Aber man hat ja meist dennoch genügend Freiraum. =) Möbeleinkäufe werde ich nicht allzuviel tätigen müssen. Die Unanhemlichkeiten nehm ich gern in kauf dafür. ^^

      Nya bei mir wäre das ein radikalwechsel. Mich zieht es ca. 400 km von der Heimat weg in ein neues Bundesland. Ich möchte dringend hier weg, da ich hier mit den meisten Menschen nicht wirklich klar komme un dhabe auch nun endlich eine Stadt gefunden, in der ich gern leben würde^^

      Das wegen den Tipps ist kein problem. Du hast mir indirekt schon Tipps gegeben in bezug auf Renovierung etc. Danke :)

      Furchtbar ist nur die Vorstellung, dass ich mich alleine verpflegen muss, für meine Wäsche zuständig bin und kochen muss. Wenn ich nach drei Wochen nicht stinkend und verhungert in der Ecke liege und die Wohnung mit Pappkartons von Fertigpizzen zugemauert ist, bin ich stolz auf mich.


      Alleine verpflegen erzeugt aber auch eine gewisse Unabhängigkeit, was ich sehr begrüsse. Ich gehöre zu den Menschen, die viel lieber arbeiten und Dinge tun, wenn sie dabei in Ruhe gelassen werden (was vor allem ein bezug auf meine Eltern ist xP) Das stell ich auch gerade wieder fest, da meine Ellis zur Zeit im urlaub sind. Wischen und bügeln hab ich zu Glück früh genug gelernt =)

      @Nicky: Ich bedanke mich für die Fülle an Tipps! :) Das hat mir schon seehr geholfen =D Davon kann man wirklich vieles gut anwenden bezw. brauchen. Das mit dem Rauchen halte ich für wenig bis gar nicht schlimm. Ich gehöre nicht zu dem Kreis dieser peniblen Raucherhasser ;) Ich hoffe allerdings, nicht an so einen Arsch von Vermieter zu gelangen, denn dein angesprochener Rechtsstreit ist ja nun wirklich kleinlich. Da ging es wohl eher darum, der Mieterin aufgrund eines schlechten Verhätlnisses eins auszuwischen. Aber gut, da muss man halt Glück haben ^^ Meine pflichten würde ich logischerweise einhalten. Ich würde sowieso eine ganze Menge dafür geben/verändern, wenn ich hier aus dieser Gegend endlich wegkomme. oO
      -
    • Bei mir steht nun bald auch wieder ein Umzug an… Von meiner kleinen 36 qm Wohnung in der ich gerade mal 1 Jahr lang gewohnt habe, hin zur Stadt in der ich studieren werde (wo genau entscheidet sich erst im August/September)… Was ganz schön kompliziert ist muss ich meine Möbel deshalb erst einmal bei meinen Eltern hunderte von Kilometern weiter weg unterstellen…

      Was mich auf einen wichtigen Punkt bringt, die Transportkosten deiner Möbel die du mitnimmst, hier noch nirgends aufgeführt, können sie bei einer Distanz von 400 km teuer werden… Habe ich bei meinen letzten Umzug festgestellt es waren zwar nur ca. 20 Km, trotzdem kam am Ende eine Summe von ca. 300 Euro Miettransporter + Benzin auf mich zu… Da mein Vater die hälfte der Küche gleich mitnahm, weil sie definitiv zu groß ist für so eine kleine Wohnung…
      Du solltest deshalb schon frühzeitig Preise vergleichen bei den gängigsten Verleihfirmen, die großen haben zudem noch überall in Deutschland Niederlassung was das ganze erleichtert, so musst du/oder jemand anderes nicht wieder das Auto zurück fahren, sondern kann es in der Nähe „abgeben“… Das spart einiges, verbraucht so ein Lieferwagen etc. viel mehr Sprit als normale PKWs…

      Außerdem solltest du dich frühzeitig um einen Telefonanschluss und Internetanschluss bemühen… Die Telekom hat es doch tatsächlich geschafft mich 3 Monate lang ohne Telefonverbindung zu lassen (dabei habe ich schon den Freischaltermin 1 Monat früher festgesetzt) weil ich leider außer Montag immer erst um 18:30 Uhr oder später heimkomme und um diese Uhrzeit natürlich kein Techniker mehr verfügbar ist und wenn dann mit einer Wartezeit von 3-4 Wochen (dann erscheint er zu früh oder gar nicht, eine endlose Geschichte)…
      Das selbe mit dem Internet, dies wurde erst nach 5 Monaten freigeschaltet (beschweren zwecklos weil man wie bei der Telekom nur in die Warteschleife kommt oder im Laden an unfähige Mitarbeiter gerät)…
      Hast du diesen Irrsinn erst einmal hinter dir herzlichen Glückwunsch du bist wieder mit der Welt verbunden (am wichtigsten natürlich mit deinen Freunden)… X( ;)

      Nun und oftmals hat man gar nicht wirklich die Wahl wo man hinziehen kann, denn als junger Erwachsener bist du vielen Vermietern ein Dorn im Auge (auch wenn du arbeitest und ruhig bist), die ziehen dann ältere Bewerber vor, deshalb lass lieber deine Eltern anrufen (viele Fragen nämlich schon am Telefon wie Alt man ist) und am besten gehst du mit denen oder über 30 Jährigen Freunden zum Besichtigungstermin, das macht immer einen guten Eindruck… Außerdem wollen dann viele Vermieter noch eine Absicherung und lassen z.B. auch die Eltern unterschreiben, auch wenn man schon Mitte 20 ist…

      Nun wie ich sehe wurdest du zuhause schon zur Selbständigkeit erzogen und wirst deshalb wie ich glaube kaum Probleme haben deine Wohnung in Ordnung zu halten oder andere Dinge zu managen, wie die Ummeldung, auf die Bank gehen dort ein neues Konto zu eröffnen etc. … Das ist wichtig, denn leider scheitert es heute schon bei vielen an solchen Grundlegenden Sachen, sie haben bei Hotel Mama eben nie Bügeln müssen oder wissen nicht mal wie man eine Waschmaschine bedient, ganz zu schweigen vom kochen…
      Das ganze macht dich nur Reifer und du wächst mit den neuen Herausforderungen… Glaub mir ich weiß von was ich spreche…
      Nicht viele Menschen leisten sich den größten Luxus, den es auf Erden gibt – eine eigene Meinung.
      Alec Guinness

      Seine eigene Dummheit zu erkennen mag schmerzlich sein. Keinesfalls aber eine Dummheit.
      Oliver Hassencamp
    • Bin jetzt mit einer Freundin zusammengezogen, nachdem ich anderthalb Jahre in einer mickrigen Einzimmerwohnung gehaust habe, also hab ich schon ein bisschen Erfahrung.
      Vieles hat Nicky ja schon ausgeführt und zwar sehr gut.
      Weiterhin wäre es evtl. wissenswert, ob du schon eine Wohnung gefunden hast, wenn nicht lass dir Zeit und schau immer ganz genug (z.B. ob Schimmel im Bad ist) - das hatten wir nämlich bei einer der Wohnungen, die wir uns ansahen. Dann ist die Lage wichtig: Bushaltestellen in der Nähe? Einkaufsmöglichkeiten? Im Sommer Möglichkeit zu lüften...

      Wenn die Wohnung hast, erst mal "unentbehrliche" Möbelstücke anschaffen, wie eine Küche (falls nicht vorhanden) und eine Waschmaschine und entsprechend Wäscheleine. Alles andere ist erstmal nebensächlich.
      Dann rechtzeitig mit der Telekom rumschlagen, was Aril schrieb, erlebe ich auch grade und kann es so unterschreiben. Saftladen!
      Für den Umzug selbst:
      Je nachdem ob du es dir zutraust, selbst nen Transporter zu mieten oder nen professionellen Unternehmer anzumieten hängt davon ab, wieviel Möbel du hast und wie groß dein Budget ist.
      Ansonsten: viele Freunde anhauen, ob sie helfen...

      Dann müsste es klappen.
      Ja ich gebe zu, der Post war grad kryptisch.
      Trotzdem viel Glück. :)
    • HILFE^^°
      Ich wohne seit einem Jahr im Internat, möchte jetzt aber lieber in eine Mietwohnung ziehen, weil ich es nicht einsehe, 900€ im Monat für ein winziges gammelzimmer und wiederliches essen zu zahlen.
      Jetzt bin ich auf der suche nach einer netten kleinen Wohnung, aber ich hab keinen Plan von nichts. Die Wohnung sollte möbiliert sein und ca. 50-60m²groß, in der Nähe von Ostbevern oder am besten IN Ostbevern^^... wisst ihr, wo ich eine günstige finden kann und worauf ich achten muss?
    • Mal im Internet schauen, am besten auf Seiten wie [URL=http://www,.mmo.de]Immo.de[/URL] oder Immonet.de, dort kann man sich solche genauen Suchkriterien auch anschauen lassen (gibt natürlich noch viele andere Seiten dieser Art). Bei allen verlockenden Angeboten und Mietpreisschnäppchen, die man da finden kann, solltest du aber darauf achten, dass du dir Courtage und Kaution leisten kannst, die liegen schnell mal zusammen bei 2500 €. Mit etwas Glück entfällt die Kaution, weil diese aus dem Hausbestand finanziert werden kann. Und natürlich aufpassen, dass man die Warmmiete zusammenrechnet und dass auch die Heizkosten enthalten sind.
      Ansonsten kann man sich in Zeitungsannoncen natürlich eher wenigstens die Courtage sparen, weil dort die Vormieter (bzw. Noch-Mieter) die Wohnungsvermittlung abhandeln. Nach Möglichkeit sollte man da mal schauen, mit Glück ist etwas Gutes dabei. Wenn man Internetangebote nicht mag, kann man auch gleich einen Makler suchen lassen.

      900 € für so ein Zimmer würde ich auch nicht bezahlen. Dafür bekommt man ja hier schon eine 70- 80m² Maisonettenwohnung :).

      LG
    • @ Diyu

      Günstige Wohnungen findest du auch an Unis (auch wenn du keine Studentin bist)

      und beim Wohnungsamt nachfragen schadet bestimmt auch nicht..

      ich weiß nicht wie es bei euch so ist, hier in Ffm und Umgebung hängen bei REWE, TOOM, ALDI usw immer Zettel ua mit Wohnungsangeboten an einem Brett aus.. Vielleicht hilft dir da ja etwas weiter.
    • Freundliche Vermieter lassen einen die Kaution in Monatsraten abstottern. Wenn nicht, Pech gehabt. Aber tuts in deinem Alter nicht auch einfach eine WG?

      Thread.
      Tja hm, was soll man da für Tipps geben. Wer im Internet sucht sollte nur auf Angebote mit Foto eingehen, finde ich. Wenn keine Fotos dabei sind hat das meistens einen Grund. Und was ich auch empfehlen würde: Genau nachmessen, ob die angegebene Größe stimmt. Ich habe ein halbes Jahr für 2 m² zu viel bezahlt :rolleyes: Ich würd auch nie in eine Dachgeschoss oder Kellerwohnung ziehen. In der einen wirds im Hochsommer und bei Unwettern unangenehm und in der anderen friert man sich im Winter den Arsch weg. Bei schwerem Regen wirds dann auch nicht so toll... :mpf:
      Habe zuerst im Studentenwohnheim gewohnt, das war mir aber zu dämlich. Dann Glück gehabt und übern Freund ne Wohnung in der Innenstadt gefunden. Seit Februar mit Freundin in ner 5Zimmerwohnung, hier aber halt hintern Makler was nicht teuer sein muss, wenn man sich den Zaster aufteilt.
      Heule mer erstmal ne Runde drüber...
    • Ich habe mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, also entschuldigt bitte, sollte etwas bereits genannt worden sein. Also Kleinigkeiten willst du hören, auf die man achten sollte.

      Zur Wohnungssuche

      1. Privater Vermieter oder Wohnungsgesellschaft.

      Beides hat seine Vor- und Nachteile. Bei einer Gesellschaft bist du generell sicherer in Hinblick darauf, dass Privatpersonen unberechenbarer sind. Eine Gesellschaft hat immer ganz klare Verträge und man weiß woran man ist. Sie lassen einen weitestgehend in Ruhe, so lange keine Beschwerden, Veränderungen oder Ausbesserungsarbeiten anstehen. Mit einem privaten Vermieter kann man Pech oder auch Glück haben. Manche sind eben cholerische Spinner, die mal Hü mal Hopp sagen und andere wiederum lassen mit alles über sich reden, sind da wenn man Fragen hat oder sonst etwas ist.
      Wohnungsgesellschaften vermieten oft Wohnungen in kompletten Blocks, was bei manchen Gegenden den Hauch eines Ghettos mit sich bringt. Auch, da es für Arbeitslosengeld II und Sozialhilfeempfänger einfacher ist bei einer Gesellschaft zu mieten, da diese alles direkt mit den Ämtern regeln, ist der Anteil an Mietern die am Existenzminimum leben, in solchen Gegenden oft sehr hoch.

      2. Haustiere

      Bedenke ob du dir in Zukunft Haustiere zulegen möchtest oder nicht, wenn du deine Wahl triffst. Nur als Info: Zwei Katzen, sehr kleine Hunde sowie Käfig- wie auch Terrarientiere sind in Maßen immer erlaubt, selbst wenn etwas anderes im Mietvertrag steht. Eine solche Klausel ist unzulässig und kann getrost übergangen werden. Natürlich nur, wenn durch das Tier/ die Tiere keine Lärm- oder/und Geruchsbelästigungen entstehen. Dann wäre es gleich welches Tier und wie viele, wenn so etwas auftritt.

      3. Die Lage

      Du schreibst, dass du vom Lande kommst und es dich nun in die Stadt zieht. Gerade, ich gehe mal davon aus, weil du es nicht gewohnt bist, solltest du keine Wohnung in der absoluten Innenstadt/Einkaufszone/Hauptstraße wählen. Lärm macht selbst mich irre und ich bin ein Stadtkind. Wenn du die Wohnung besichtigst, dann öffne die Fenster und lausche. Versuche immer einen Termin zur Hauptverkehrszeit zu bekommen, damit du den Lärmpegel auf höchstem Niveau testen kannst. Vor allem beim Schlafzimmer achte darauf.

      4. Beschaffenheit

      - Sieh dir die Wohnung genau an im Bezug auf Feuchtigkeit. Schaue an den inneren Fensterrahmen, dort wo die Wand beginnt, in Fugen, in Ecken und dergleichen, ob sich irgendwo Schimmel gebildet hat. Achte darauf, dass sich die Wohnung gut lüften lässt. Auch an Stellen wo sich die Tapeten ein wenig gelöst haben sollten und die gibt es meistens, schau unter die Tapete ob dort Schimmel ist. Viele vermieten die Räume nämlich bereits tapeziert um Feuchtigkeit zu verdecken, aber selten sind die Wände dann gut tapeziert worden, sondern eben eher dran geklatscht, so dass es immer Stellen an Übergängen gibt, die sich lösen.

      - Auch wenn du sagst, dass dieser Punkt dir nicht so wichtig ist, möchte ich etwas dazu sagen. Die Zimmeranzahl, bzw. deren Aufteilung.
      Wenn du eine Wohnung in Betracht ziehst, die eine abgetrennte Küche besitzt, sondern nur eine Kochnische, dann bedenke, dass sich das Fett beim Kochen dann auch auf die Möbel des angrenzenden Zimmers legen wird und sich dort der Geruch mit der Zeit festsetzt, was sehr lästig werden kann und viel Aufwand beim saubermachen bedeutet.
      Wohn/Schlafraum oder Wohnzimmer und Schlafzimmer separat. Solltest du in Erwägung ziehen, diese Wohnung irgendwann mit jemanden zu teilen, dann kann ich nur zu mindestens zwei Zimmern raten. Man braucht einfach zumindest eine kleine Rückzugsmöglichkeit. Bei separatem Schlafzimmer hat man auch noch den Vorteil, dass man, wenn man keine Zeit zum Aufräumen hatte und kurzfristig Besuch kommt, groben Kram hinein zu packen. Ungebügelte Wäsche oder dergleichen eben. Allerdings ist das auch nur ein recht unwichtiger Punkt, den ich allerdings schon oft genutzt habe, da ich manches Mal tagelang bis 20-21 Uhr arbeiten musste und anschließend noch Besuch kam und da war die Wohnung natürlich eher nicht Pikobello.

      - Die Fensterlage ist auch nicht zu verachten. Mal abgesehen vom Lärm, denn nun meine ich die Himmelsrichtungen. Für das Schlafzimmer ist immer ein Nordfenster das Ideale, da es sich im Sommer nicht so aufheizt und die meisten können bei Hitze eben schlecht schlafen. Beim Wohnzimmer kommt es auf die Vorlieben an. Ich persönlich mag Ostfenster, da ich es am Schönsten finde, wenn morgens die noch recht kühle Sonne hinein scheint. Das gibt gleich gute Laune und abends vorm TV blendet nichts. Auch zum Malen und Zeichnen ist dieses Licht ideal (^^ die kleine Künstlerin spricht hier wieder), allerdings bin ich auch am liebsten morgens kreativ.
      Westfenster mit Abendsonne finde ich allerdings nicht schlecht. Dann wird das Zimmer abends in ein schönes, warmes Licht getaucht.
      Südfenster sind für mich generell nicht so der Hit. Gut, man hat es schön hell, das ist der Vorteil und im Winter spart das Heizkosten, aber im Sommer heizen sich diese Räume dann extrem auf.


      5. Fußboden

      Teppich, Laminat oder Parkett. Gut, Parkett nehme ich mal aus, weil das eher selten in der ersten Wohnung verlegt wird. Die meisten verlegen das ja schließlich dann, wenn sie denken, dass sie den größten Teil ihres Lebens bleiben, allein wegen Kosten- und Aufwandfaktor. es ist genial, sicher. Doch ich glaube auch mal nicht, dass du dafür das nötige Kleingeld hättest bei der ersten Wohnung. Ansonsten gut, es hat verdammt viele Vorteile, aber auch Nachteile, wie der hohe Pflegeaufwand.
      Bleiben also Laminat oder Teppich. beides ist schön. Laminat ist Pflegeleichter wie ich finde. Ich wische eben lieber als dass ich Staub sauge und wenn man etwas verschüttet, dann wischt man es eben weg. Dafür muss man bei Laminat darauf achten, dass man eben sofort auch alles wegwischt, wenn mal ein Malheur entstanden ist, denn wenn es nass wird, dass gehen die Fugen hoch, weil es eben nur Pressholz ist und das ist dann alles andere als schön. Der Kostenfaktor liegt beim Laminat meist ein wenig höher. Man muss eben auch auf den Verschnitt achten und tue dir selbst den gefallen, lasse das von jemanden verlegen, der Ahnung davon hat, damit du auch deine Freude daran hast.
      Bei einem unebenen Fußboden sollte man übrigens auch Laminat mit der Klicktechnik zusätzlich leimen, denn ansonsten kann das unschöne Übergänge geben.
      Auch bei einem Teppich solltest du aber auf gute Qualität nicht verzichten. Zu "billige" Ware versüfft einfach sehr schnell und lässt sich nicht schön reinigen, selbst wenn man nicht ständig etwas umwirft, wie ich Trampel.
      Was du schöner findest, das musst natürlich du wissen.

      Ich persönlich mag übrigens Laminat mit einem großen Rundteppich im Wohnzimmer und Auslegwaren-Teppich im Schlafzimmer, da ich es im Schlafzimmer eben schön kuschelig haben will und Laminat ja schon ein wenig kühler wirkt.

      6. Wände

      Hier nur kurz: Ich weiß, dass es "in" ist, aber ich rate dir nachdrücklich von Silikonfarbe für die Wände ab. Den einzigen Vorteil, den sie hat, ist, dass du die Wand abwischen kannst, aber mal ehrlich, wie oft denkst du, dass sich jemand an deiner Wand übergeben wird?^^ (Das war das Argument meines Exfreundes, weshalb er meine armen Wände mit Silikonfarbe gestrichen hat).
      Ansonsten ist das nicht wirklich gesund. Unter der Farbe fängt es an zu schwitzen, weil es eben absolut versiegelt ist und du kannst so den Schimmel erst bekommen. Vor allem, wenn schon vorher die Wände zu Feuchtigkeit geneigt haben, was du nicht mitbekommen haben musst. Zudem ist es eine (sorry) Sau Arbeit diese Tapeten wieder herunter zu reißen. Versuch mal Tapeten mit Silikonfarbe zu durchnässen um sie abzureißen.

      7. Badezimmer

      Dass du gerade hier eventuellen Schimmel feststellen kannst, habe ich ja bereits geschrieben. Achte aber auch darauf, dass falls es ein Bad ist, bei dem kein Fenster vorhanden ist, wie es ja mittlerweile viele gibt, dass ein Luftabzug vorhanden ist, der entweder über den Lichtschalter oder separat bedient wird. Zum einen natürlich, weil du sicher nicht die Gerüche durch die Wohnung entlüften möchtest, aber eben auch zum anderen wieder einmal wegen der Feuchtigkeit, die sich nach dem Duschen oder Baden im Bad sammelt und nur schlecht einfach durch eine offene Tür abziehen kann. Badewanne oder Dusche ist Geschmackssache. Ich verzichte nie auf die Badewanne.^^

      Die Lage des Bads ist auch nicht unbedingt belanglos. In alten Bauten befindet sich das Bad oft in Schlaf- oder Wohnzimmernähe, was vor allem wenn mehrere Menschen anwesend sind oder die Wohnung gar geteilt wird, unangenehm sein kann. Man möchte ja niemanden zuhören der auf die Toilette geht, gerade dann nicht, wenn man schlafen will und man möchte auch nicht, dass jemand zuhört. Ist einfach ein wenig unappetitlich. Zudem spielt es auch eine Rolle, wenn man spätabends oder gar nachts noch duschen oder baden will. Denn wenn das Bad sich in Schlafzimmernähe befindet, dann ist auch das Schlafzimmer der darüber oder darunter wohnenden Nachbarn dort und das bedeutet, dass sie vom nächtlichen baden gestört werden könnten. Wobei, kurz duschen darf man zu jeder Zeit, falls es aus beruflichen Gründen eben von Nöten ist, sprich: Du entweder sehr spät nach Hause kommst oder sehr früh aus dem Haus gehst und vorher oder nachher eben duschen möchtest, dann kann die das keiner verbieten und eine Lärmbelästigung greift nicht.

      8. Renovierung

      Da kann ich auch nur jein sagen zu dem bereits Gesagten. So viele Einschränkungen kann man dir auch per vertrag nicht auferlegen. Laminat oder Parkett, das musst du genehmigen lassen und auf Trittschutz achten, vor allem, wenn du in einer oberen Etage wohnst, damit die anderen Mieter nicht belästigt werden, wenn du über das Laminat läufst, denn dann darfst du das wieder heraus reißen, auch wenn es genehmigt worden ist.
      Ansonsten gilt soweit, dass du die Wohnung beim Auszug eben wieder in den Ursprung zurückversetzen musst. Deckenverkleidung können sie dir nicht verbieten (zumindest nicht wenn es Echtholz ist, bei diesen billigen Styropor weiß ich es grad nicht), auch wenn es manche meinen, dass sie das könnten. Das wäre dann wieder eine Klausel auf die du keine Rücksicht nehmen bräuchtest. Und nein, hier greift keine Brandtschutzverordnung.
      Es kann noch sein, dass dir untersagt wird, die Türen zu wechseln. Ich habe es so gehalten, dass es sie nicht heiß macht, was sie nicht wissen. Natürlich habe ich beim Auszug die originalen Türen wieder eingesetzt. Hier weiß ich auch nicht einmal, ob sie es mir überhaupt rechtlich auch verbieten konnten, wenn ich während meiner Wohnzeit andere Türen einsetze. Wirklich vorstellen kann ich es mir nicht.

      Mhh... mir fallen noch ein paar Sachen ein, aber die betreffen eher Kleinigkeiten bei der Einrichtung und wenn du magst, mache ich mir da auch noch Gedanken um die kleinen versteckten Kniffe.

      Beim Umzug... ja, da kommt es darauf an, wie viel du von A nach B bekommen musst und wie viel in den Müll wandert. Wenn du da also noch Fragen hast nach Tipps, dann sag das.

      ich hoffe ich konnte dir aber schon mit dem bisherigen ein wenig helfen.

      Gruß,
      la Che.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von lady che ()

    • Danke, Danke^^
      ja, ich habe vor,, mit einer Freundin eine Wohnung zu nehmen, dann können wir die Miete teilen... Kaution muss nur einmal bezahlt werden? sry, ich hab wirklich keine Ahnung von sowas...
      im moment habe ich das problem, dass es zu den Wohnungen immer noch eine Stellplatz gibt, den ich bezahlen müsste, aber ich habe gar kein Auto...
      wird wohl schwieriger als erwartet...

      Danke für eure Tipps
      lg
    • ja die Kaution wird nur einmal bezahlt, und solltest du aus der Wohnung wieder ausziehemn bekommst du sie wieder zurückgezahlt dann :)

      also wegem dem Stellplatz würde ich aber mit dem Vermieter reden, soweit ich weiß muß man einen Stellplatz nicht nehmen(und somit bezahlen) wenn man nicht möchte. Ich könnte mir auch ein Stellplatz nehmen, aber ich habe ebenfalls kein Auto..
    • Puh. Ich hatte eine Wohnung gefunden(gestern). 3 Zimmer, Dachgeschoss, Zentralheizung, ca. 69,52 m² Nutzfläche. Warmmiete ca. 350 Euro. Kaution 696 Euro. Und was passiert? Sie ist teurer geworden O.ô und ne Garage gibts plötzlich auch...
      die Wohnung war perfekt^^
      aber die kaution ist schon bei ca. 1000 euro, das ist zu viel...schade^^
      ...ist aber ne gute Geldanlage, wenn mans zurückbekommt ;)

      @lady che

      Ich komme zwar aus der Stadt, lebe jetzt aber schon 1 Jahr auf dem Land (Internat) und kenne Ostbevern gut. Es ist sehr klein aber mit dem Fahrrad komm ich schnell zu Edeka, Aldi etc.
      Lärm gibt es da nie, die haben nichtmal ne Ampel O.ô

      Das mit dem Silikon an den Wänden haben wir zu Hause, aber nur wegen des Hundes, ich selbst habs eher nicht vor...obwohl, kann ja mal vorkommen, dass sich jemand an meine Wand übergibt...O.ô
      Ich hoffe es nicht.

      Ich bin ja grad mal 16 und wenn ich dann überlege, was passiert, wenn meine Klassenkameraden davon erfahren, dass ich ne eigene Wohnung habe :mpf:
      ich hoffe, es läuft nicht so:

      *Türklingel*
      Ich öffne die Tür
      5 Leute laufen an mir vorbei in meine Wohnung
      "Hast du was zu essen da?"
      *nehmen sich ein Bier*

      Ich: 8o

      Nicht gut^^
      Aber das wird schon.
      Mit dem Umzug, da werden meine Eltern mir helfen und ich hoffe, dass ich eine Wohnung finde, die halbwegs "eingerichtet" ist (Küche, Dusche, nen Bodenbelag...) weil ich wirklich keine ZEit für sowas habe.
      Es muss jetzt alles recht schnell gehen, sonst kann ich auch im Internat bleiben.

      Vielen Dank für deine zahlreichen Tipps.
      Ich werde beim Besichtigen der Wohnungen Gebrauch davon machen *Notizen schreib*
      :D

      lg
      D.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Diyu ()

    • Meine anfängliche Euphorie hat einen Dämpfer bekommen. Mein Flügel passt nicht durch's Treppenhaus, jetzt müssen wir den Balkon mit der Flex auseinandernehmen und den Flügel mithilfe eines Kranes(!) über den Balkon in den 2. Stock wuchten...
      Ansonsten ist meine Wohnung fertig, außer ein paar kleinen, kitschigen Deko-Dingern wie Hängekerzen o.ä. ist alles drin.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Acrobat reader ()