Das "perfekte" Verbrechen.

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    • Das "perfekte" Verbrechen.

      Ein Film der diesen Titel wirklich verdient, denn so einen Streifen auf ahnunglsoe Kinobesucher loszulassen, ist wirklich ein Verbrechen, dass seinesgleichen sucht.

      Fangen wir mit der Story an, die ja eigentlich sehr vielversprechend klingt:

      Ted Crawford (Anthony Hopkins) entdeckt, dass seine Frau Jennifer (Embeth Davidtz) ihn betrügt. Er beschließt sie also umzubringen, zögert nicht lange und schießt ihr eine Kugel ins Gesicht. Daraufhin kommt natürlich die Polizei, zu der auch Joe Lobruto (David Strathairn) gehört. Joe war Jennifers Liebhaber, da die Beiden aber niemals ihren Nachnamen nannten, wusste er nicht um wen es sich bei dem Opfer handelte.
      Ted läßt ihn das Haus betreten, legt die Waffe aus den Händen und gesteht die Tat. Als Joe endlich erfahrt, bei wem es sich um das Opfer handelt, ist es nur verständlich, dass er den mutmaßlichen Mörder seiner großen Liebe um jeden Preis hinter Gitter sehen möchte.
      Am Anfang scheint die offensichtliche Beweislage und das unterschriebene Geständnis erdrückend, doch mit der Zeit kehrt sich alles um. Denn obwohl jeder genau weiß, wer der Mörder ist gibt es absolut keine wasserdichten Beweise.

      Ich rate euch ab, diesen Film zu sehen. Zwar spielt Anthony Hopkins, ich will nicht sagen gut, denn es wäre eine Beleidigung für jeden wirklich guten Schauspieler; aber zumindest den Umständen und der Rolle entsprechend ganz pausibel.
      Die Handlung ist für einen Thriller wirklich einschläfernd. Echt, es ist mir noch nie passiert, dass ich mich in einem Film dermaßen anstrengen musste um nicht die Augen zu schließen und einfach einzuschlafen.
      Ein großes Plus für den Streifen ist, dass er unnötige Action und Gewalt vermeidet.

      SPOILER
      Das Allerschlimmste ist ja die Suche nach der, anscheinend, verschwundenen Mordwaffe. Für den aufmerksamen Zuseher ist bereits nach der Einleitung klar, wo sich die Waffe befindet. Es wurde wirklic hviel zu offensichtlich in Szene gesetzt.
      Nunja, das wäre an sich nicht schlimm, wenn nicht im restlichen Film die ganze Zeit nur die Frage gestellt wird, wo denn die Waffe sein könnte.
      Es nervt, es langweilt und du kommst dir als Zuseher dermaßen für Dumm verkauft vor. Warum zeigen sie, wo die Waffe "hinverschwindet", wenn sie dich nachher die ganze Zeit mit der Frage " Tja, wo könnte die nur sein. Hilfe wir sind ja so verzweifelt weil wir sie nicht finden..." quälen würden.
      Oder auch am Schluß die "Schlüßelszene" mit den vertauschten Handys; dermaßen überflüßig. Man weiß doch längst als Zuseher wo die Wafe ist, warum halten die einen für so dumm?
      Es kann mir wirklich keiner erzählen, dass er am Schluß überrascht gewesen ist.


      Wirklich, ein Thriller der nichts von einem Thriller hat, es bleiben wirklich nur kleine Reste der Spannung übrig.
      Spoiler
      Schafft er es, Jennifer zu retten oder nicht?


      Ich bin mir wirklich noch nie dermaßen für Dummverkauft vorgekommen als in diesem Film.

      Wer ihn meiden kann, sollte ihn meiden. Die paar guten, kleinen Dialoge sind das Geld echt nicht wert.

      "Time passes, people move... Like a river's flow,it never ends... A childish mind will turn to noble ambition... Young love will become deep affection... The clear water's surfacereflects growth...
      Now listen to the Serenade of Water to reflect uponyourself...."