Dieser Thread dient hauptsächlich zur Veröffentlichung einer Geschichte...mehr einer Erzählung, ein Gleichnis - wie auch immer - von mir. Ich weiß jedoch nicht, ob es das Letzte für lange Zeit sein wird, was ich poste, ob hier wieder was reinkommt, vielleicht mach ich auch mal was größeres, und...egal.
Also, im Moment sollte der Hauptaugenmerk auf der Geschichte liegen, die ich jetzt veröffentliche. Sie ist mit Absicht sehr kurz gehalten, es ist nicht einmal eine Kurzgeschichte. Auf jedenfall zu kurz, als dass sich eine Inhaltsangabe auszahlen würde. Deswegen würde ich euch bitten, euch die paar Minuten Zeit zu nehmen, und sie einfach zu lesen.
Für Kritik bin ich immer offen, solange sie sinnvoll, sachlich und verständlich ist, ich hoffe zumindest auf zahlreiche Reviews.
Allegorie eines Apfels
Es war einmal ein Haus. Kein besonders großes oder imponierendes Haus. Es war auch nicht schön gelegen, oder interessant eingerichtet. Auf der anderen Seite war es aber auch nicht schäbig, oder klein, und auch nicht hässlich. Es war wohl das normalste und gewöhnlichste Haus, welches man sich vorstellen kann. In diesem Haus lebte eine fünfköpfige Familie. Ein Ehepaar um die 30, mit drei Kindern. Doch weder das Haus, noch die Familie soll uns wesentlich interessieren. Unsere Geschichte spielte sich auf dem Esstisch im Wohnzimmer ab. Auf dem rechteckigen, aus dunklen Holz angefertigten Möbelstück befand sich eine Obstschüssel, wie es sie auf vielen Esstischen in vielen ganz gewöhnlichen Häuser gewöhnlicher Familien gab, mit dem unterschied, das diese Obstschüssel außergewöhnlich groß war. In dieser Obstschale waren sehr viele verschiedene Obstsorten: Bananen und Kiwis, Zwetschken und Kirschen, Birnen und Erdbeeren, Orangen und Zitronen, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Karambolen, Mangos, Papayas und Pfirsiche. Von den Äpfeln jedoch, gab es nur zwei. Einer war schon alt und runzlig, hatte überall Druckstellen, war schon beinahe ausgetrocknet und man sah schon vom Weitem, dass dieser Apfel nicht gut schmecken würde. Noch dazu lag dieser Apfel ganz unten in der Obstschüssel, da niemand Lust auf einen Apfel hatte. Das Obst um ihn herum wurde aufgegessen, und neu nachgefüllt, so dass der alte Apfel bis zum Grund der Schüssel rutschte. Der andere Apfel jedoch, war jung und knackig, die Schale glänze in rot, grün und gelb und er sah richtig schön saftig und appetitanregend aus. Dieser lag nun im Gegensatz zum alten Apfel auf der obersten Schicht, weil er frisch von der Hausfrau hineingelegt wurde. Es war Weihnachtszeit, und deswegen wusste der junge Apfel, er würde bald gegessen, und freute sich schon auf dieses Ereignis. Einige Stunden später jedoch kam der Hausherr und verkündete, dass nun auch einmal das alte Obst gegessen werden solle, da es „ja auch wegkommen muss.“ Er tauschte nun also den alten und den jungen Apfel aus. Der alte Apfel konnte sein Glück kaum fassen, weil er nun dachte, er würde endlich gegessen werden. Doch dies geschah natürlich nicht, da niemand Lust auf einen verschrumpelten, alten Apfel hatte, nicht einmal der Hausherr. Also wurde er noch trockener, noch verschrumpelter, und fing irgendwann an zu faulen. Jetzt konnte er nur noch entsorgt werden, um als Kompost zu enden. Der junge Apfel jedoch, wurde so weit unten nicht mehr beachtet. Nach einigen Tagen war er nun alt und runzlig, hatte überall Druckstellen, war schon beinahe ausgetrocknet, und man sah schon vom Weitem, dass dieser Apfel nicht gut schmecken würde. Nur einmal kam er noch an die Oberfläche, als er mit einem jungen, knackigen Apfel ausgetauscht wurde, da der alte Apfel „ja auch gegessen werden musste“. Doch auch dieser endete schlussendlich im Komposthaufen...
Also, im Moment sollte der Hauptaugenmerk auf der Geschichte liegen, die ich jetzt veröffentliche. Sie ist mit Absicht sehr kurz gehalten, es ist nicht einmal eine Kurzgeschichte. Auf jedenfall zu kurz, als dass sich eine Inhaltsangabe auszahlen würde. Deswegen würde ich euch bitten, euch die paar Minuten Zeit zu nehmen, und sie einfach zu lesen.
Für Kritik bin ich immer offen, solange sie sinnvoll, sachlich und verständlich ist, ich hoffe zumindest auf zahlreiche Reviews.
Allegorie eines Apfels
Es war einmal ein Haus. Kein besonders großes oder imponierendes Haus. Es war auch nicht schön gelegen, oder interessant eingerichtet. Auf der anderen Seite war es aber auch nicht schäbig, oder klein, und auch nicht hässlich. Es war wohl das normalste und gewöhnlichste Haus, welches man sich vorstellen kann. In diesem Haus lebte eine fünfköpfige Familie. Ein Ehepaar um die 30, mit drei Kindern. Doch weder das Haus, noch die Familie soll uns wesentlich interessieren. Unsere Geschichte spielte sich auf dem Esstisch im Wohnzimmer ab. Auf dem rechteckigen, aus dunklen Holz angefertigten Möbelstück befand sich eine Obstschüssel, wie es sie auf vielen Esstischen in vielen ganz gewöhnlichen Häuser gewöhnlicher Familien gab, mit dem unterschied, das diese Obstschüssel außergewöhnlich groß war. In dieser Obstschale waren sehr viele verschiedene Obstsorten: Bananen und Kiwis, Zwetschken und Kirschen, Birnen und Erdbeeren, Orangen und Zitronen, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Karambolen, Mangos, Papayas und Pfirsiche. Von den Äpfeln jedoch, gab es nur zwei. Einer war schon alt und runzlig, hatte überall Druckstellen, war schon beinahe ausgetrocknet und man sah schon vom Weitem, dass dieser Apfel nicht gut schmecken würde. Noch dazu lag dieser Apfel ganz unten in der Obstschüssel, da niemand Lust auf einen Apfel hatte. Das Obst um ihn herum wurde aufgegessen, und neu nachgefüllt, so dass der alte Apfel bis zum Grund der Schüssel rutschte. Der andere Apfel jedoch, war jung und knackig, die Schale glänze in rot, grün und gelb und er sah richtig schön saftig und appetitanregend aus. Dieser lag nun im Gegensatz zum alten Apfel auf der obersten Schicht, weil er frisch von der Hausfrau hineingelegt wurde. Es war Weihnachtszeit, und deswegen wusste der junge Apfel, er würde bald gegessen, und freute sich schon auf dieses Ereignis. Einige Stunden später jedoch kam der Hausherr und verkündete, dass nun auch einmal das alte Obst gegessen werden solle, da es „ja auch wegkommen muss.“ Er tauschte nun also den alten und den jungen Apfel aus. Der alte Apfel konnte sein Glück kaum fassen, weil er nun dachte, er würde endlich gegessen werden. Doch dies geschah natürlich nicht, da niemand Lust auf einen verschrumpelten, alten Apfel hatte, nicht einmal der Hausherr. Also wurde er noch trockener, noch verschrumpelter, und fing irgendwann an zu faulen. Jetzt konnte er nur noch entsorgt werden, um als Kompost zu enden. Der junge Apfel jedoch, wurde so weit unten nicht mehr beachtet. Nach einigen Tagen war er nun alt und runzlig, hatte überall Druckstellen, war schon beinahe ausgetrocknet, und man sah schon vom Weitem, dass dieser Apfel nicht gut schmecken würde. Nur einmal kam er noch an die Oberfläche, als er mit einem jungen, knackigen Apfel ausgetauscht wurde, da der alte Apfel „ja auch gegessen werden musste“. Doch auch dieser endete schlussendlich im Komposthaufen...
Top 4™ Bruno
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