Nintendo All-Stars: "Die 10 Legendären Helden"- Teil I & II

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    • Ehrlich gesagt, habe ich darauf gar nicht geachtet. Mir war das so gar nicht bewusst, dass Jaffar seinen Freund Legault so einfach hätte umbringen können, kenne die Figuren halt nicht so gut. Naja, gut zu sehen, dass er doch noch Skrupel hatte, einen Freund zu töten. Dumm nur, dass er diese Skrupel bei Eliwood nicht mehr hatte. Ich weiß zwar nicht, ob sie befreundet waren, aber zumindest verdankte Jaffar ihm sein Leben. Wirklich tragisch, da möchte man doch gerne erfahren, was Jaffar so widerfahren ist, dass er wieder seinen Titel als Engel des Todes geltend machte.
    • Nun, ich weiß, dass er gejagt wurde, das hattest du bereits erwähnt, ich wüsste aber gerne, was ihm widerfahren war, dass er wieder als Todesengel durch die Lande zog. Wahrscheinlich hat ihn Kutte persönlich vor den Garo gerettet. Möglicherweise sind sie sich sogar vorher begegnet.

      Und was deinen Einwand bezüglich Jaffar und Legault als Freunde angeht, Legault muss für ihn zumindest eine Vertrauensperson sein, wenn er ihm Ninos Leben anvertraut.

      Jaja, ich ging davon aus Jaffar wollte Legault nicht töten, weil dieser doch so etwas wie ein Freund war, dabei wollte er nur nicht den von ihm ausgewählten Bodyguard seiner Liebsten töten, schon kapiert...
    • Wenn ich jetzt nochmal drüber nachdenke... mit Freund könntest du gar nicht mal so unrecht haben. Er hat auf jeden Fall Jaffars Vertrauen. Aber Jaffar mag es nicht, wenn sich ihm jemand in den Weg stellt.
      Für ihn war das gespräch beendet, und wenn er ihn weiterhin aufhalten wollte, war er sein feind.

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    • Das meinte Garo-Meister damit nicht, Kamahl. Er wollte dich nur daran erinnern, dass Jaffar der Engel des Todes ist. Soll heißen, er versteht genug von seinem Geschäft, als dass er Legault mit einem Streich hätte töten können. Er hatte ihn allerdings (absichtlich!) "nur" schwer verletzt, damit er noch in der Lage war, Nino zu beschützen und er wollte auch, dass ihm Legault nicht weiter im Wege stand, denn er wollte nicht gestört werden. Wer weiß, vielleicht hätte Legault es sogar geschafft, ihn umzustimmen und Jaffar wollte es einfach nicht so weit kommen lassen. Er hatte sich entschieden und wollte nicht mehr an seinem Vorhaben gehindert werden.

      Was mag dem Todesengel nur widerfahren sein, dass er sich von niemandem helfen lassen will? Oder hat er sich bereits an eine falsche Person gewandt? Wer weiß das schon...
    • Oh, weh... Ich sehe schon Tränen fließen...

      Na, darauf bin ich ja mal gespannt, was du so abänderst. Ich müsste zwar nochmal genau nachschauen, aber viel dürfte das nicht sein, denn so anders ist ihr Verhältnis ja nicht, wie du selbst dachtest.

      Jaja... Onk... *Hust* äh... Legault und Nino... eine kleine Familie. :D

      Es dürfte dem Hurrikan ziemlich schwer fallen, seiner "Nichte" von Jaffars Ableben zu berichten. Das wird alles andere als lustig. :(
      Apropo, hat er das überhaupt schon gemacht, also nicht im Special?

      Auch Legault wird die Entwicklung der Dinge verdauen müssen, denn noch (im Special zumindest), weiß er ja noch gar nicht auf die Aufgaben, die ihn erwarten und die ihn in völlig neue Welten führen werden.

      Welche Schicksalsschläge müssen die Bewohner der einzelnen Dimensionen noch hinnehmen, bis die Finsternis endlich besiegt wird? Wann wird das strahlende Licht der "Zehn Legendären Helden" erleuchten? Es bleibt nicht mehr viel Zeit, der Kreuzzug des Bösen schreitet immer weiter voran.

      Ich bin ja mal auf's Ende deines Specials gespannt und auf Legault's Eindrücke, wenn er seine erste Reise durch die Dimensionen machst. Du wolltest dich ja bemühren, besonders auf die Emotionen zu achten, und das will ich dann mal gerne bei der ersten Reise sehen. Kann's mir jetzt schon richtig vorstellen. :D
    • Ich könnt mich für krank halten oder was ihr wollt.
      Ich drucke das jetzt ALLES aus :ugly:.

      Mein Vater macht das für mich.
      An seiner Schule achtet da niemand drauf :D.

      Ich glaub bald kann ich mit euch bewerten.
      Und ich find auch den Anfang gut geschrieben...

      Einzelne Rechtschreibfehler sind noch drin aber - nobody is perfect ;)
    • Tut mir Leid wegen der Flaute in letzter Zeit, aber mal schauen. Vieleicht krieg ich heute noch ein Kapitel für euch fertig. Ich werde mich bemühen.

      @Riku55: Wen's schön macht, sag ich da immer. Also ich freue mich ja über Fans, aber noch mehr freue ich mich über Fanatiker. XD
      Ich fühle mich geehrt. Die Rechtschreibfehler suche ich raus, während ich die Kapitel im Fire Emblem-Board hochlade. Da les ich mir jedes vorher durch.

      EDIT: Wohl eher doch freitag. Heute hat mich jemand mehr gebraucht, als nur wegen eines Kapitels.

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    • Wie gesagt: Ein neues Kapitel heute. ^^

      Teil 5: Ein neues Abenteuer

      Ich war also wieder bei Nino. Sie hatte sich um mich gekümmert, mich gesund gepflegt. Doch, was war eigentlich los? Mein Kopf schmerzte und trotzdem versuchte ich angespannt nachzudenken, was passierte, bevor ich ohnmächtig wurde.
      Jaffar hatte mir seinen Dolch in den Magen gerammt, als ich mich ihm in den Weg gestellt hatte. War eigentlich fast klar. Für ihn war das gespräch beendet gewesen, doch eines rechne ich ihm wirklich hoch an: Er hat mich am leben gelassen. Als Engel des Todes hätte er mich so schnell töten können, dass ich gar nichts mitgekriegt hätte, doch er hat mich am Leben gelassen. Ich dachte mal, Nino wäre die einzige Person, die ihm etwas bedeutet. Was geschah noch mal danach? Es war schwer, doch langsam kamen die Geschehnisse wieder in meinen Kopf zurück.
      Meine „Freunde“ wollten Jaffar angreifen, doch ein merkwürdiges... ja was? Irgendetwas hatte sie abgehalten und Jaffar... mitgenommen... dunkle Magie? Vielleicht ein Druide? Ein Verbündeter Jaffars vielleicht? Anderseits hat er sich gewehrt und ich kenne keine Magie, die zu so etwas in der Lage war. Schwarzherz Nergal, die Lebende Legende Athos und der geheimnisvolle Bramimond wären vielleicht dazu in der Lage gewesen, aber sie alle waren tot. Athos und Nergal waren in der letzten Schlacht gefallen und Bramimond hatte selbst gesagt, er werde Athos bald nachfolgen. Vielleicht war es auch Drachenmagie, doch wie sollten Drachen wieder in diese Welt kommen? „Vielleicht gibt es Dinge in dieser Welt, die ich nicht verstehe...“
      „Möglich, doch das hat nichts mit Dingen aus dieser Welt zu tun, Hurrikan.“
      Ich schrak auf und schaute nach rechts. Auf dem Fensterbrett saß eines dieser Geschöpfe, die mich unterstützt hatten, die dünnen Beine ausgestreckt und in die Sonne schauend, die gerade am untergehen war.
      „Was macht Ihr hier? Habt Ihr gerade meine Gedanken gelesen?“
      „Zum zweiten zuerst: Regel 216 im Regelwerk für Assassinen: Sprich keine Gedanken, laut aus, die geheim gehalten werden sollten! Kurz: Ihr habt laut gedacht.“ Das Wesen sprang vom Fenstersims. „Zum ersten: Der Meister wünscht eure Anwesenheit bei einer sehr interessanten Sache.“
      „Und was ist das?“ Ich war sehr interessiert, was dies sein könnte.
      „Ihr werdet schon sehen. Zieht Euch an! Wir brechen sofort auf.“
      „Was ist mit...“
      „Das Mädchen? Sie bleibt weiterhin unter unserer Beobachtung, falls Ihr es wünscht, Sir.“
      Sir? Ging das jetzt nicht etwas zu weit. Seit wann hatte ich Befehle zu geben? Doch das war jetzt egal. ich hatte meine Mission noch nicht abgeschlossen. Der Engel des Todes war weiterhin weg von zu Hause und eine Gefahr für die Pläne von... diesem merkwürdigen Garo-Meister.
      „Ihr wisst schon, dass ich meine Aufgabe noch nicht erfüllt habe, oder?“
      „Ihr redet vom Engel des Todes. Wir sind auf der Suche nach ihm, doch wenn wir ihn nicht finden, findet Ihr ihn erst recht nicht.“
      „Da habt Ihr vielleicht Recht... gut... ich komme mit euch!“
      Ich weiß nicht warum, doch plötzlich überkam mich eine wirklich starke Neugier danach, wohin mich dieses Geschöpf nehmen wollte.
      „Zieht Euch an!“
      Ich tat, wie mir geheißen und dachte plötzlich an Nino. Die Hose fühlte sich warm an, sie musste sie erst vor kurzem hingelegt haben. Ich konnte ihr noch nicht unter die Augen treten. Erst musste ich Jaffar wieder finden.
      Als ich mich fertig angezogen hatte, zog Geschöpf etwas aus der Tasche: Ein Rubin? Nein, das Glitzern fehlte und stattdessen strahlte das Objekt einen rötlichen Schimmer aus.
      „Was... ist das?“
      „Wir nennen sie Reisesternsplitter. Sie führen uns zu anderen Orten.“
      Das Geschöpf hielt den Reisestern hoch und genau der gleiche merkwürdige Strudel, durch den auch Jaffar geschritten war, öffnete sich neben mir.
      „Geht hindurch, Hurrikan.“
      Ich war mehr als verunsichert, doch ebenso neugierig und ich wusste, dass ich ihm vertrauen konnte. Ich dachte noch einmal kurz an Nino, doch ich wusste, ich könnte ihr jetzt nicht unter die Augen treten. Mein Herz raste vor Erwartung und ich tat es: Ich durchschritt das merkwürdige Portal.
      Sofort fand ich mich in einem merkwürdigen Strudel wieder. Um mich herum kreisten Farben und Bilder anderer Orte. Helle Orte, dunkle Orte, schöne Orte, grauenhafte Orte. Es war, wie ein Traum, so unwirklich und gleichzeitig so aufregend. Mein Mund stand offen, während ich mich um die eigene Achse drehte, in einem endlosen Tunnel. Die Geschwindigkeit war atemberaubend, doch ich fühlte keine Wind in meinem Gesicht. Bewege ich mich, oder zogen die Wände an mir nur vorbei? Ich wusste es nicht und konnte es auch nicht herausfinden, denn mit einem Schlag endete es und fiel auf kalten Boden. Alles drehte sich und ich konnte nichts sehen. Ich drehte mich auf den Rücken und sah über mir einem hochroten Himmel. Ein Sonneuntergang? Der Boden war eiskalt und hart. War es Stahl? Im Hintergrund hörte ich ein unidentifizierbares Geräusch. Als würden unablässig Donnerschläge niedergehen.
      Plötzlich tauchten in meinem verschwommenen Gesichtsfeld über mir Gestalten auf. Unförmige rote Bälle mit einem hautfarbenen Gesichtsauschnitt, mit Mützen auf den Köpfen, die an die von Matrosen aus einer Hafenstadt erinnerten, die ich einst besucht hatte. Ich schrak sofort auf und mein Kopf traf eine der eigentümlichen Kreaturen. Es fühlte sich weich und sehr nachgiebig an, wie ein Kissen. Das Geschöpf wurde auf den Rücken geschleudert und ich erkannte, dass es nicht, wie ich vermutet hatte, der Kopf eines Monsters war, sonder der gesamt Körper. Kleine Stummelärmchen und eiförmige Füße machten den Rest aus. Das Kissenmonster lag nur auf dem Rücken und strampelte mit den Armen und Beinen herum, während sich der Rest schnell davon machte. Mit einem kleinen Sprung machte sich der kleine, der mir höchstens bis zur Hüfte reichte, aus dem Staub. Ungeachtet der möglichen Gefahr, in der ich mich befand schaute ich mich um. Ich schien auf einer Plattform zu sein, die aus dem Metall der Waffen geschaffen worden war, doch diese Menge. Es war wie ein riesiges Metallschiff. Viele der Baukonstruktionen ergaben für mich keinen Sinn, wie der riesige Rotor hinter mir, der unablässige diese Geräusche von sich gab, die mich an Donnerschläge erinnerten, oder die großen Flügelähnlichen Plattformen links und rechts. Ich dachte kurz nach und mit einem Schock rannte ich an die Rehling und blickte nach unten. Was ich dort sag war kein Wasser, sondern Land und zwar weit weit unter mir. Dort zogen grüne Wiesen und braune Berge unter einer zerklüfteten Wolkendecke entlang. Ich war fasziniert und geschockt. Es war einfach wunderschön, aber eines störte mich. Alles sag so merkwürdig aus. Die Landschaft unter mir wirkte sehr... unwirklich... kindlich... knallig bunt... merkwürdig.
      Ich drehte mich um und wunderte mich, warum er mir nicht sofort aufgefallen war. Schnell rannte ich auf die andere, die Backbord-Seite. Dort war einer der wunderschönsten Sonnenuntergänge, die ich je sah. Von hier oben betrachtet sah er sogar noch schöner aus, als auf der Erde. Ich war ein großer Liebhaber von Sonnenuntergängen, doch dieser hätte bestimmt jeden begeistert.
      „Wunderschöner Sonnenuntergang, was?“
      In Sekundenschnelle waren meine Dolche auf die gestalt neben mir gerichtet.
      „Steck die Dinger weg, Junge!“
      „Oh, verzeiht, Boss!“ Ich gehorchte und steckte meine Dolche weg. Ja, es war Garo-Meister, der neben mir stand. Ich war irgendwie erleichtert ihn wieder zu sehen.
      „Sonnenuntergänge sind etwas herrliches. Sie spiegeln sowohl das kommen, als auch das Vergehen wieder. Sie wirken, wie nicht von dieser Welt und sind doch ein Teil von ihr. Wie viele Sonnenuntergänge habe ich schon gesehen? Hunderte? Tausende? Zehntausende? Doch noch immer stellen sie eine unübertreffliche Schönheit dar. Sie sind wie ich.“ Garo-Meister wurde leiser. „Nicht von dieser Welt... Vergehen.“
      „Sir!, ertönte eine leicht krächzende Stimme hinter mir. Ich drehte mich um. Dort stand wieder ein kleines Geschöpf, doch der Kopf war diesmal ein merkwürdig kindlich dargestellter Totenschädel. Das Geschöpf hatte einen Wikingerhelm und hielt in der hand eine Axt. Es schien mit Garo-Meister zu sprechen, der sich ebenfalls umdrehte.
      „Sir Meta-Knight möchte nun den Hurrikan sehen.“
      „Ja, wir kommen.“, antwortete mein Chef.
      Er folgte dem kleinen Totenschädelwesen und zeigte mir mit einem Umhangschlenker, dass ich ihm folgen sollte. ich tat, wie mir geheißen. Über mehrere Treppen gelangten wir ins innere des Schiffes. Rohre und andere Dinge, für die ich keine Namen kannte waren überall zu sehen. ich fühlte mich unwohl, eingezwängt und fehl am Platz.
      „Chef.“, fragte ich endlich, „Warum habt Ihr Eurem Gefolgsmann befohlen diesen Banditen in dem Dorf zu töten.“
      „Es war eine Notwendigkeit. Unser Feind hat überall Spitzel. Ob du ihn tötest, oder einer meiner Garo, der Euch dabei eine kleine Lektion beizubringen, war eigentlich irrelevant.“
      Garo also? Eigentlich logisch mit Garo-Meister als Anführer.
      „Und wer ist unser Feind.“
      „Das versuchen wir herauszufinden. Eins steht fest: Er weiß über uns Bescheid. Es war meine Schuld. ich war leichtsinnig. Der Garo, der dich führen sollte wurde vielleicht gesehen. Ich weiß es nicht und werde es wahrscheinlich auch nicht herausfinden, aber als er den Engel des Todes rettete, war klar, dass er, oder vielleicht auch sie Bescheid weiß.“
      „Ich verstehe. Und wofür braucht er Jaffar?“
      „Für einen Krieg. Eine gewaltigen Krieg in Elibe, der nicht nur Etruria und Lycia zerstören soll, denen Biran gestern den Krieg erklärt hat, sondern auch Biran selbst.“
    • Ah, wie schön, es geht also wieder weiter! War ein sehr hübsches Kapitel, sehr unterhaltsam. Hast dir ja wirklich Mühe gegeben, alle Achtung. Legaults Gefühle bei seiner ersten Reise, die merkwürdige Begegnung mit den neuen Wesen... Da hätte Legault ein bisschen überraschter reagieren dürfen, meiner Meinung nach. Er hätte ruhig mal die gute alte, sehr bekannte Frage stellen können: "Wo bin ich?" (So, oder zumindest in einer ähnlichen Art und Weise). Mir hat ein wenig der Schock gefehlt, der ihn, zumindest für den Bruchteil einer Sekunde, häte überkommen sollen. Er hat mir diese für ihn doch sehr neuartige Reise, irgendwie zu locker weggesteckt, aber dass sei mal dahingestellt.

      Was mich wirklich mehr stört, ist Jaffar. Du hast ihn sehr oft erwähnt, doch es fehlte mir der eine oder andere Aspekt, denn Legault respektiert ihn doch sehr, besonders, da Jaffar es vermieden hat, ihm das Leben zu nehmen. Sprich: Legault hätte sich schon ein bisschen Sorgen um ihn machen können, besonders, da er mitbekommen hatte, wie Jaffar sich gegen den "unfreiwilligen Transport" gewehrt hatte. Und außerdem, hatte "Onkel" Legault seiner "Nichte" Nino ja versprochen, ihn zurückzuholen. Jetzt, wo er weiß-Gott-wo sein könnte, würde ich mir an Legaults Stelle schon Gedanken machen, was ihm widerfahren könne, oder was ihm widerfahren ist, dass er überhaupt so weit geht, um um Ninos Wohl zu töten.

      Naja, ein paar ergänzende Gedanken um Jaffar wären vielleicht nicht schlecht. Ansonsten hat mir das Kapitel wirklich gefallen. Wirklich was zum Schmunzeln. :D
    • Heute geht es mit dem nächsten Kap weiter. Ihr musstet ja auch lange genug warten. ^^
      Obwohl sich das letzte Kapitel sehr geringer Begeisterung erfreute. -.-

      EDIT (kurz vor Mitternacht):

      Hier ist das Kapitel. Mal schauen, ob ich dieses Jahr noch mit der Legault Side-Story fertig werde.

      Teil 6: Krieg

      „Ein Krieg?“, ich war leicht erschrocken und noch immer stark verwirrt, „Was versucht Biran damit zu erreichen?“
      „Biran?“, fragte Garo-Meister, „Haha, du denkst zu beschränkt, Junge. Jemand manipuliert Biran. Du hast es vielleicht nicht gehört, aber meine Garo haben erst vor kurzem einen gemeinen, hinterhältigen Anschlag miterlebt, bei dem der Prinz von Biran, Zephiel ums Leben kam. Die Tat wurde vertuscht.“
      „Wer würde so etwas... nein!“ Meine Frage beantwortete ich mir schnell selbst.
      „Doch, Jaffar hat es getan. Er schaltete General Murdock, den Vertrauten des Prinzen aus und tötete diesen dann, als er gerade dabei war, zu beten.“, antwortete mein Boss ganz ruhig, während er weiterhin durch die engen Gänge lief.
      „Das kann nicht sein. Er und Nino haben dem Prinzen gerettet. Der Schrein war der Ort, wo Jaffar Nino am Leben ließ und damit die Black Fang verriet! Das bedeutet ihm zu viel.“ In meinem inneren fühlte ich jedoch, dass es wahr war. Der nächste Satz meines Bosses machte es nur allzu deutlich.
      „Alles nur eine Frage der Druckmittel.“
      Wie ich mir dachte. Sie haben ihn erpresst und zwar mit Ninos Leben. Wut stieg in mir auf, doch ich blieb ruhig.
      „Was ist jetzt Jaffars Auftrag?“, fragte ich. Vielleicht konnte ich ihn so finden... schneller als die Garo.
      „Das sollst du herausfinden.“ Ich? Warum gerade ich? Hatte er nicht genug Garo? Ich entschloss mich zu schweigen und weiter zuzuhören. „Die vereinigten Streitkräfte von Lycia sind auf dem Weg. Etruria lockt den größten Teil der Armeen zu sich... ein Ablenkungsmanöver. Derweil wird Lycia versuchen das Schloss einzunehmen.“
      „Woher wisst Ihr das alles?“
      „Meine Spione sind überall.“
      „Und...“
      „Sei ruhig Junge! Wir sind da.“
      Meine nächste Frage blieb unausgesprochen, obwohl sie mir sehr stark auf der Zunge brannte. Wir betraten wieder einen großen Raum, doch irgendwie sah alles in diesem „Schiff“ gleich aus. Auf einer Plattform weiter oben stand eine kleine Gestalt, kaum größer als Garo-Meister in einem ähnlichen Umhang gehüllt, nur das hier das violett noch etwas knalliger war. Die Gestalt wandte uns anscheinend den Rücken zu. Wir gingen näher und mit einem Mal verschwand die Gestalt. ich konnte mich gar nicht schnell genug wundern, da sah ich schon ein goldenes gezacktes Schwert aufblitzen, das mir von links entgegenkam. Mit einem schnellen Sprung entkam ich dem Schwert und blockte den nächsten Angriff mit einen Dolch, den ich in Windeseile bei dem Sprung aus meiner Scheide gezogen hatte. Während ich den zweiten löste blickte ich in eine runde violette Maske mit einem V-Schlitz, durch den mich gelbe Augen anstarrten. Das Cape flatterte noch und legte sich langsam. Links und rechts von der Maske waren Schulterplatten zu erkennen und genau darunter eiserne Schuhe. War dieses Geschöpf auch nur ein laufender Kopf, wie diese Geschöpfe, denen ich schon auf dem Schiff begegnet bin? Die weißen Handschuhe drückten das goldene gezackte Schwert gegen meinen Dolch und plötzlich ließ der Druck nach.
      Eine flüsternde, tiefe, fast heisere Stimme drang unter der Maske hervor: „Lass das Ding stecken, Welpe!“ Mein Kontrahent ließ das Schwert sinken und machten einen Schritt rückwärts.
      Hatte mich dieser Kerl gerade Welpe genannt? Ich schaute zu meinem Boss, der die ganze Zeit mit dem kleinen Skelettmonster stumm daneben gestanden hatte. Er schaute mich jedoch nicht an, sondern meinen Angreifer.
      „Und? Wie findet Ihr ihn?“, fragte Garo-Meister plötzlich.
      „Er ist schnell und kräftig, das stimmt.“, antwortete der Schwertkämpfer, der anscheinend dieser Meta Knight war, „Ein gutes Reaktionsvermögen kommt noch hinzu.“
      Ich kam mir vor, wie ein Objekt, wo Garo-Meister und Meta Knight so über mich sprachen, doch ließ ich es über mich ergehen.
      „Hurrikan.“ Endlich sprach man wieder mit mir. „Ich möchte dir Sir Meta Knight vorstellen. Er wird ab sofort unser Vorhaben unterstützen. Er stellt uns dieses Schlachtschiff, die Halberd, als auch seine Männer zur Verfügung.“
      „Aha...“
      In Wahrheit interessierte es mich fast überhaupt nicht. Ich wollte nur etwas über diesen neuen Auftrag wissen.
      „Chef...“
      „Ja, du willst wissen, was dein Auftrag ist.“
      Ich nickte. Ich fühlte mich sehr unwohl, weil der Blick von diesem Meta Knight auf mir ruhte. Er musterte mich und sein Blick schien mich zu durchbohren. Als Garo-Meister anfing zu sprechen erschrak ich fast.
      „Dein Auftrag führt dich zu Schloss Biran. Finde heraus, was der Engel des Todes vor hat. Du wirst ihn dort bestimmt treffen. Am besten versuchst du dich ins Schloss einzuschleichen. Des Weiteren versuchst du einen der 10 Legendären Helden zu treffen. Drei von ihnen sind bereits in Lycia und marschieren mit der Armee gegen Biran. Einer ist Gorilla mit roter Krawatte, doch er ist nur für den Kampf zuständig und hat geistig nicht viel auf dem Kasten. Du brauchst gar nicht erst zu versuchen mit ihm zu sprechen. Ein anderer ist eine rosa Kug...“
      „KIRBY!“, rief Meta Knight so plötzlich, dass ich diesmal wirklich erschrak. „Ich werde mitkommen und Kirby zum Kampf auffordern!“
      „Nein!“, antwortete mein Chef, „Nur der Hurrikan geht. Ich brauche Euch, denn ich habe eine Verabredung in einer anderen Dimension und brauche dafür die Halberd... Sofern sie weltalltauglich ist.“
      „Ist sie...“, murrte Meta Knight.
      „Perfekt! Zurück zu dir Hurrikan.: Der dritte im Bunde ist ein Schwertkämpfer. Er ist schwer zu übersähen. Seine Gewänder haben die Farben des Waldes, genau, wie eine Zipfelmütze, die er jederzeit auf dem Kopf trägt.“
      „Gut! Und was soll ich ihnen sagen.“
      „Folgendes...“

      Nachdem mir Garo-Meister die Vorgehensweise erklärt hatte, wurde mir ein Sternsplitter gegeben. Garo-Meister brachte mir bei sie zu benutzen. Ich musste einfach an den Ort denken, den ich besuchen wollte und die Worte „Führe mich, Reisestern!“, sagen. Es war ganz einfach. Ich hob den Stern, wollte gerade den Mund aufmachen, da sprach mich Meta Knight an.
      „Hey, Welpe!“
      Ich hasste es von ihm so genannt zu werden.
      „Deine Messer. Du trägst sie falsch!“
      „Was? Ich trage sie immer so.“
      „Wenn du beide Messer an deiner linken Hüfte trägst, kannst du sie nie schnell genug ziehen. Als ich dich angriff konntest du nur eines herausziehen.“
      Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn mich jemand zurechtwies.
      „Ich trage meine Messer immer so. Führe mich, Reisestern!“
      Während ich die Worte aussprach dachte ich an das imposante Schloss von Biran, das mitten in einem Gebirge lag. Damals, als ich Lord Eliwoods Truppe begleitete, sah ich es, genau wie jetzt in meinem geistigen Auge. Der Vortex erschien vor mir. Ich blickte nicht zurück, bevor ich ihn durchschritt.
      Erneut erschien dieser merkwürdige Strudel, doch diesmal schloss ich gleich die Augen, um nicht wieder mit dem Schwindelgefühl anzukommen. Und es wirkte. Als ich herauskam, war mir fast gar nicht schwindelig. Nach ein paar Sekunden war ich wieder auf den Beinen und blickte mich um. Es war dunkel, doch ich erkannte schnell, dass ich genau im Schlossgarten von Schloss Biran stand. ich schaute mich flüchtig um. Anscheinend hatte mich niemand zwischen den dichten Pflanzen bemerkt.
      „Schließe dich!“, flüsterte ich leise und der Vortex verschwand.
      Schnell verschwand ich in einer dunklen Ecke um nicht gefasst zu werden. Tatsächlich waren sehr viele Soldaten auf den Mauern und redeten miteinander. Mein Magen begann zu knurren und erst jetzt fiel mir auf, dass ich seit schon seit fast einem Tag nichts mehr gegessen hatte. Ich öffnete meine Tasche und nahm einen trockenen Brock Brot heraus, doch plötzlich kam mir eine Idee und ein Lächeln huschte über meine Gesicht. Das Brot fiel zu Boden.
      Nur eine Stunde später stand ich wieder in der Ecke, an die Wand gelehnt und genüsslich an einem Apfel kauend. Tja, ein Schatten kann sich eben selbst versorgen. Langsam wurde ich müde und legte mich unter einen dichten Busch, um dort ein wenig zu schlafen. Ich wachte am nächsten Morgen sehr früh auf. Im Schloss war die Hölle los. Es bildete wahrscheinlich einen starken Kontrast. Ich lag unter dem Busch und aß gemütlich eine Hähnchenkeule, während überall Soldaten herumrannten. Lycia würde bald da sein. Ich wartete mehrere Stunden die Umgebung beobachtend und dann sah ich das Ziel meiner Mission: Der Engel des Todes. Er verließ gerade die Feste und ging schnurgerade auf das Tor zu. Ich konnte mein Glück nicht fassen und wollte sofort loshetzen, doch es waren zu viele Soldaten anwesend. Ich fluchte und nach wenigen Sekunden war Jaffar durch das Tor verschwunden. Mir blieb nichts anderes übrig, als noch länger zu warten.
      Dann endlich nachmittags kam meine Chance. Mehrere Wyvern-Ritter verließen das Schloss und der Hof verwandelte sich in ein Durcheinander, da alle Soldaten zur Mauer drängten. Lycia war da. Ich brach aus meinem Versteck hervor und ging in einen Werkzeugschuppen an der Mauer. Ich wusste über seine Bedeutung Bescheid, weil ich öfters einen Arbeiter des Schlosses hineingehen und mit Werkzeugen herauskommen sah. Schnell fand ich dort, was ich brauchte: Ein Seil. Ich rannte zu Westteil der Mauer, wo keine Soldaten waren, da alle sich an der Südmauer drängten. In Windeseile seilte ich mich ab. Und rannte zwischen spitzen Felsen hindurch in die Richtung, aus der ich Kampfgeräusche vernahm. Zwischen Felsen hindurch beobachtete ich, wie die Wyvern fielen, jedoch auch die Armee von lycia nicht gerade unverschont blieb. Ich war sehr überrascht von ihrer Größe und auch davon, dass Mönche aus Araphen dabei waren. Vielleicht konnten sie es sogar schaffen. Dies hatte ich bis vor wenigen Sekunden für unmöglich gehalten. Da sah ich ihn. Der Affe auf einem Wyvern. Sie stiegen hinauf in die Höhe. Kurz darauf fiel der Reiter herunter und nur wenige Sekunden spät der gesamte Wyvern. Der Affe krallte sich beim Sturz an dem Geschöpf fest und überstand es anscheinend unbeschadet. Wie es aussah, hatte er der Bestie in der Luft das Genick gebrochen. Garo-Meister hatte Recht gehabt. Er war wirklich dumm.
      Schnell war die ganze Aktion vorbei und die Leute aus Lycia begannen das Lager aufzubauen. In der Nacht, das wusste ich, würde Jaffar zuschlagen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Garo ()

    • Ah, wie schön! Endlich Teil 6 des Legault-Specials und damit scheinen wir ja schon fast am Ende von Legaults Erlebnissen vor dem ersten Zusammentreffen mit den Zehn Legendären Helden zu sein. Das Kapitel war sehr gelungen, bis auf einige Rechtschreibfehler gibt es nix zu bemängeln. Legaults Gedanken über Jaffar und Nino waren sehr treffend, denke ich. Meta Knight war auch in Ordnung möchte ich meinen. Und während ihres Gespräches kam mir erneut der Gedanke: Wieso macht Garo-Meister das, was hat er davon? Das muss unbedingt erläutert werden, aber das sage ich wohl oft genug, aber es kommt mir halt immer wieder ins Gedächtnis und interessiert mich nun einmal brennend.

      Wohin mag Garo-Meister wohl fliegen wollen? Wahrscheinlich will er weitere Welten warnen daher blieben nur die galaktische Förderation aus Samus Welt und das Lylat System in der Welt von Fox und Falco. Mehr würde ich jetzt hinter dieser Absicht nicht vermuten.

      Ich bin auf den letzten Teil gespannt, denn ich denke schon, dass Teil 7 auch der Letzte Teil des Legault-Specials sein wird.

      Das Einzige, was mich ein wenig stört, ich fand es irgendwie wieder ein wenig kurz, aber wahrscheinlich kommt mir das nur vor.

      Also, dann... Ich freue mich bereits auf Teil 7!
    • Ich glaube, es liegt eher daran, dass du dir zuviel zeit mit den Kapiteln lässt ^^
      Ich finde das Legault-Ppechial schon interessant, Legault gehört ja schliesslich auch zur Geschichte. Es ist doch immer schön, etwas über den Hintergrund einiger Charaktere zu lesen.

      Hmm, ich würde mal vermuten, dass Garo-Meister (der in der Geschichte) ins Lylatsystem reist und versucht, den Schatten aufzuhalten, der ja dazumal das Labor gesprengt hat (sprengen will, wenn man von der Zeit ausgeht, in der sich das Legault-Spechial abspielt ^^)