Polizistenmord

    • Ich find's ehrlich gesagt ziemlich geschmacklos, Sachen zu sagen wie "Und,ist halt so, hätten sie sich ja vorher denken können. Deren Pech.". Wenn ihr einer der Angehörigen wäret, würdet ihr nicht so schön finden, wenn jemand anderes sowas über den Vorfall sagt. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Frau erst 22 war und soweit ich weiß grade ihre Ausbildung fertig hatte.

      Ich hoffe natürlich auch, dass der Täter bzw die Täter (man vermutet ja, dass es zwei waren) so schnell wie möglich gefunden werden. Als Anwohner würde ich mich jetzt wohl auch sehr unsicher fühlen.
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      Grüße an meine Lieben. :>

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anju ()

    • Wenn wir davon reden, dass es zum Berufsrisiko eines Polizisten gehört, während eines Einsatzes bei einem Überfall erschossen zu werden, mag dies wohl stimmen.
      Aber feige überfallen und mit Kopfschüssen hingerichtet zu werden, das zählt wohl zu niemandens Berufsrisiko. Ich persönlich finde es auch etwas schade, dass manche ihre Gleichmütigkeit in dem Fall hinter der Aussage verstecken, dass es ja sowieso nur Polizisten gewesen sind, für die das quasi zum Alltag gehören soll. Wenn es einem egal ist, kann man ja gleich bei der Wahrheit bleiben. Tränendrückerei muss nicht sein, aber ernst zu nehmen sind Morde in jedem Fall.

      Ansonsten stimme ich Anju zu. Wären es eure Angehörigen, würdet ihr das anders sehen. Aufrichtige Anteilnahme am Schicksal Fremder kann man kaum erwarten, das mag sein, aber dumme Sprüche darüber zu reißen, bringt einem dem Himmel auch nicht näher. Über verbrannte Frauen, die jedoch noch leben, wird mehrere Seiten lang Mitleid vorgeschoben - bei einer hingerichteten Polizistin ist es egal und Berufsrisiko und nicht mal einen Thread wert. Verkehrte Welt.

      LG
    • Ich finde dieses "Berufsrisiko"-Zeug ist absoluter Quatsch
      Stimmt, Polizisten riskieren sich selbst jeden Tag, aber Polizisten riskieren eigendlich nur ihre Gesundheit, nicht ihr Leben. Polizisten kümmern sich um Raudis, Falschparker u.Ä.
      Diejenigen, die aktive Banküberfälle auflösen, die ein Haus umstellen oder sowas, dass sind Einsatzkommandos, die IMMER eine Schutzweste tragen. Ein normaler Polizist kann höchstens sterben, wenn der Falschparker oder Taschendieb zufällig ein Messer oder eine andere Waffe hat, normale Polizisten werden sicher zu nichts geschickt, wo sie nicht drauf vorbereitet sind und ich kenne einen Polizistn persönlich, da er der Vater eines Mitschülers ist. Dieser hat schon Dinge wie angezündete Spraydosen, Messer und auch Pistolen gesehen, aber das ist selten und es ist nie organisiert oder etwas schwerwiegendes.
      Mir tut die tote Polizistin wie auch der Verletzte durchaus leid, denn zum Einen ist es eine miese, hinterhältige Hinrichtung, etwas menschenverachtendes gewesen und zudem sind Polizisten da, um Sicherheit zu gewährleisten, obwohl sie, wie man sehen kann, selbst Schutz brauchen, denn allmächtig sind sie nicht, auch, wenn viele sich gerne einreden, dass diese mehr Rechte, Schutz, etc haben.
      Ich hoffe, sie finden den Täter
    • Hi, ich empfinde es als überaus geschmack- und niveaulos, auf ein solches Thema mit Häme zu reagieren.
      Mord, ob an einem Polizisten (in dem Falle einer Polizistin) oder an einem anderen Menschen ist in jeder Hinsicht ein Kapitalverbrechen, welches mit der ganzen Härte des herrschenden Rechts bestraft werden sollte.
      Welch einen Unterschied macht es, ob eine 22 Jährige Polizistin erschossen , ein 14 Jahre altes Mädchen im Koffer verbrannt, eine Schwester vom Bruder der "Ehre" wegen mittels Kopfschuss umgebracht oder ein Rentner wegen lumpiger 15 Euro in seiner Wohnung vom Saufkumpan erschlagen wird? Keinen, stimmts? Alle sind tot und hätten es nicht sein müssen. Manche Antworten hier im Forum strahlen eine nicht zu fassende Gefühlskälte aus! Und wenn es nun der eigene Bruder, die eigene Schwester, der Freund oder die Freundin, die Mutter oder der Vater, die Oma oder der Opa gewesen wären, würden die, die hier den "Coolen" raushängen lassen, den gleichen Text verfasst haben? Der unglaubliche Vergleich mit "Tiermorden" ist sowieso Quatsch. Wenn man das zu Ende führt, dann sind alle Bäume, Sträucher, Pflanzen generell, Fische, Insekten, Eier und was weiss ich sonst noch ebenfalls Dinge, die Leben in sich tragen und nichts dürfte demnach zum eigenen Bedarf verwendet und schon garnicht vom Menschen verzehrt werden.
      Also, etwas mehr Ehrfurcht vor dem Leben, bitte, es ist, nach derzeitigem Erkenntnisstand, jedem nur ein einzigstes Mal gegeben. Man kann nicht "resetten" und von neuem beginnen, das geht nur bei Computerspielen!