Filme, die ihr gerade gesehen habt

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    • Ich hab letztens mit einem Kumpel Mr. Poppers Pinguine gesehen. Hätte nie gedacht, dass der Typ, der sonst eher für Action-Filem ist, dem was abgewinnen könnte.
      Auf jeden Fall fand ich den Film total genial.
      Jim Carrey spielt wie immer seine Rolle total genial und mit seinem eigenen abgedrehten Charme, wobei die Pinguine mindestens genauso cool sind, wie der Typ selbst.
      Natürlich beschreibt er die selbe Handlungsquote, wie jeder Film seiner Art:
      1. Held führt ein ganz gutes Leben.
      2. HELD scheitert oder irgendwas passiert -> Held ist down
      3. Etwas passiert, oder Held beginnt mit dem Etwas aus Punkt 2 klar zukommen -> Held geht's spitze!
      4. Held scheitert total und ist absolut am Boden.
      5. Held bewältigt das Problem, indem er irgendeinen Sinneswandel macht und alles ist superschön.

      Aber da, ich wusste, dass es wieder auf eine solche Handlung hinausläuft, war ich nicht enttäuscht, sie zum 1000. Mal zu sehen und hab mich einfach an den superwitzigen Pinguinen erfreut. Patschi ist mein Favorit. ^^

      Einen Tag darauf hab ich mir zum ungefähr 6. Mal Der Soldat James Ryan als Test meines neuen LED-HD-Fernsehers angeschaut. Mein liebster Kriegsfilm auch noch in HD! Einfach total genial. Ich liebe diesen Film. Er hat gute Schauspieler und beschreibt den Krieg ohne irgendwas zu zensieren so schrecklich wie er wirklich war.
    • we need to talk about kevin

      der film ist verstoerend, beaengstigend, psychologisch durchdacht und erschuetternd. er ist wahnsinnig gut.
      eine fantastische tilda swinton verkoerpert die rolle einer mutter, die sich im film damit konfrontieren muss, dass ihr eigener sohn im alter von 16 jahren ein massaker in dessen high school veruebt. die handlung wird in zwei ebenen erzaehlt: der aktuelle strang zeigt die mutter, die in der gegenwart alleine lebt und sich dem hass und der verachtung der anwohner der kleinstadt ausgetzt spuert. in flashbacks, der zweiten ebene, sieht man die kindheit und jugend ihres sohnes, kevin, der bereits als kind soziopathische zuege zeigt.

      antworten, die man sich waehrend des schauens erhofft, erhaelt man wenige. dafuer jede menge stoff zum nachdenken. die frage um schuld, verantwortung, mutterliebe ist praesent, aber ich muss sagen, dass ich vieles selbst nicht fuer mich beantworten konnte bzw. kann.

      trotzdem ein grossartiger film mit starken schauspielern und einem thema, dass einem im hinterkopf haengen bleibt. empfehlenswert.

      die diskussion auf youtube ist uebrigens auch recht spannend, wenn man unnoetige beitraege von unnoetigen personen herausfiltert:
      We need to talk about Kevin (Trailer)
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Ich hab mir gestern Bambi reingezogen. Ohne Mist! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich ihn mit Freundin geschaut habe, um die Verteidigung wieder zu zerstören, sage ich, dass es meine Idee war.

      Der Film ist absolut süß, aber mich regt auf, dass er totale Verklappse ist. Bambi ist eigentlich eine totaler Bastard geschaffen aus der Verbindung von einem Reh und einem Hirsch.

      Trotzdem war der ganze Film total hübsch und süß. Gefällt mir! ^^
    • In China essen sie Hunde

      Schon oft gesehen, aber immer wieder einfach grandios.
      Zur Story: Arved ist ein totaler langweiler und Gutmensch. Er arbeitet bei einer Bank. Als die Bank überfallen wird,wird Arved kurzerhand zum held des Tages, als er den Bankräuber mit einem Squash-Schläger KO schlägt.
      Am Abend ist seine Wohnung leer geräumt, Hanne hat ihn verlassen und eine fremde Frau steht vor der Tür, die behauptet Arved hätte ihr leben zerstört, der Bankräuber sei ihr Mann und das Geld wäre für eine künstliche befruchtung gewesen.
      Arved entschließt sich, seinen Fehler wieder gut zu machen und sucht seinen Bruder harald, einen Kriminellen auf, um einen Geldtransporter zu überfallen.
      In den nachfolgenden Ereignissen wird immer ein erneutes Ereigniss ausgelöst, alles eskaliert, Menschen sterben und Arved mutiert zum Mörder, erschießt eine ganze Rockband, bringt seine ex-Freundin hanne um, als diese den fernseher aus der Wohnung holen will.
      Arved handelt allerdings immer in dem Glauben, das richtige zu tun.

      Dieser dänische Film ist einfach Herrlich. Voller absurdem Humor, sehr guten Dialogen und einem grandiosen Harald, gespielt von Kim Bodnia. Die Charaktere kommen sehr authentisch rüber, die Actionszenen wirken nicht übertrieben und bei jedem neuen Todesfall wischt man sich die lachtränen aus den Augen, sowie der arme Vuk, Küchenhilfe in haralds Restaurant, ständig für die gefährliche Drecksarbeit herhalten muss, sich erst beide arme bricht, dann taub wird durch eine explosion und schlussendlich durch einen querschläger ins Gras beißt, was wiederrum seine Familie, die Serbenmafia auf den Plan ruft.
      Dialoge wie:
      Spoiler anzeigen
      "Arved.. du hast gerade eine Rockband erschossen..." "..gibt sowieso zu viele"

      oder
      Spoiler anzeigen
      "Ich hab Hanne getötet... sie liegt im Flur... und in der Küche"

      gepaart mit Arveds langweiliger, phlegmatischer Ausstrahlung und Haralds scheinbarer emotionslosigkeit und gelassenheit finde ich einfach herrlich,
      Die beiden Köche sind immer für einen lacher gut, da sie scheinbar sehr gut mit Waffen umgehen, Sprengstoff einsetzen können und auch sonst kein Kind von Traurigkeit sein zu scheinen, aber jede Frage danach mit "Wir sind doch nur die Köche" beantworten.

      Absolut sehenswert. Einer meiner Lieblingsfilme.
      [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/fightclubendbkg82lh5693.jpg]

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      I've put the laughter in slaughter
    • Original von Sankaritarina
      verblendung, die neuverfilmung im kino.
      ziemlich gut

      koenntest du das eventuell etwas weiter ausfuehren?
      hatte mir schon ueberlegt, die neuverfilmung anzusehen, hab aber gewisse verweigerungsgefuehle in mir, weil ich nicht glauben kann, dass die amis das gut hinbekommen.
      »Denn wir können, wenn wir nur die Entschlossenheit besitzen,
      die Hure Erinnerung und ihr ganzes Gelumpe und Gesindel aus dem Haus weisen.«

      - Virginia Woolf -
    • Original von Maybe
      Original von Sankaritarina
      verblendung, die neuverfilmung im kino.
      ziemlich gut

      koenntest du das eventuell etwas weiter ausfuehren?
      hatte mir schon ueberlegt, die neuverfilmung anzusehen, hab aber gewisse verweigerungsgefuehle in mir, weil ich nicht glauben kann, dass die amis das gut hinbekommen.


      Schau dir einfach das hier an. Ist halt auf englisch.

      The Ides of March im englischen Original. Sehr guter Film, George Clooney ist wirklich ein ganz guter Regisseur, außerdem fand ich's gut, dass er in seinem Film irgendwie nur am Rande vorkam. Jedenfalls mag ich die Art, wie der Film hinter die Kulissen eines typischen US-Präsidentschaftswahlkampfes schaut, insbesondere die Tatsache, dass es um die demokratische Partei geht, die außerhalb von Amerika ja irgendwie den Ruf einer Saubermänner-Partei zu haben scheint, oder jedenfalls kommt's mir so vor.

      Außerdem mag ich diese Art von Film, die keinen richtigen Anfang und kein richtiges Ende haben, und eher Dinge zeigen die passieren, anstatt eine Geschichte zu erzählen, und das bekommt der Film ganz gut hin. Lediglich die ersten 20 Minuten sind ein bisschen langweilig. Ansonsten aber top.
    • hab gestern die Insel gesehen oje oje so viel unmenschlichkeit hab ich lang nicht mehr gesehen wie in dem Film es ging um klone von Menschen die in nem Gebäude festgehalten werden und denen schlicht und einfach eingeredet wird das draußen eine Katastrophe passiert ist und in wirklichkeit sind diese Klone nichts weiter als Lebensversicherungen für die Echten ums mal so auszudrücken heißt brauchen die Leute Organe Leber, Niere oder Herz dann haben die betreffenden Klone angeblich in der Lotterie gewonnen und kommen auf eine Insel war an sich garnicht so schlecht gemacht
      war nen Film mit Michael Bay als Regiesseur wie die schauspieler hießen weiß ich nicht mehr waren für mich unbekannte ;)
      die welt wird immer beschissener X(
    • Original von zeldazocker 20
      war nen Film mit Michael Bay als Regiesseur wie die schauspieler hießen weiß ich nicht mehr waren für mich unbekannte ;)


      Oh, den Film hab ich auch gesehen^^ Ich kannte nur den einen Schauspieler, der der dauernd mit der Frau (der anderen Klonin) rumgerannt ist, ich glaube er hieß im Film Lincoln. De Schauspieler heißt Ewan McGregor. Das ist der Schauspieler, der auch Obi-Wan Kenobi in Star Wars Episode 1-3 spielt.

      Ich habe gestern Alarmstufe Rot II angeguckt. Ich bin ziemlich früh, sogar fast noch am Anfang des Fimes, eingeschlafen. Zwischendurch bin ich immer wieder mal aufgewacht und hab solange weitergeguckt, bis ich wieder eingeschlafen bin. Also ich würde den Film dann doch eher als langweilig einstufen, aber ich hab trotzdem bis ans Ende durchgehalten :ugly:
      / Captain Rex // is back
    • Original von Garo-Meister
      Ich hab mir gestern Bambi reingezogen. [...]

      Der Film ist absolut süß, aber mich regt auf, dass er totale Verklappse ist. Bambi ist eigentlich eine totaler Bastard geschaffen aus der Verbindung von einem Reh und einem Hirsch.

      [...]

      Zeichnerisch ist Bambi echt toll, die Waldatmosphäre ist super getroffen. Desweiteren finde ich nicht, dass man sich schämen muss, Disneyfilme zu schauen. Wie du aber richtig bemerkt hast, dürfte es Bambi garnicht geben, und das fällt einem irgendwie nie auf.
      Desweiteren gibt es keinen storyrelevanten Grund, dass die Mutter stirbt (anders als z.B. Mufasas Tod in König der Löwen, der ja der Auslöser für Simbas ganzes späteres Handeln ist). Im Film wird es nie wieder erwähnt und hat auch sonst keine Auswirkungen - ich hab sogar inzwischen schon ein Bambi-Buch gesehen, wo es weggelassen wurde. Dient wohl nur dem Kindertrauma. xD

      Original von Crowbar
      The Ides of March im englischen Original. Sehr guter Film, George Clooney ist wirklich ein ganz guter Regisseur, außerdem fand ich's gut, dass er in seinem Film irgendwie nur am Rande vorkam. Jedenfalls mag ich die Art, wie der Film hinter die Kulissen eines typischen [...]

      Den habe ich die Tage auch gesehen und schließe mich deiner Meinung voll an. Ich mochte, wie jeder im Film ein egoistischer Idiot war, der nur auf seinen Vorteil aus war. Trotzdem hast du mitgefiebert.

      Ich habs momentan mit dem irischen Kino, nachdem es so schwer ist, hier an skandinavische Filme ranzukommen, die ich noch nicht habe. :3

      Da wäre zunächst einmal Father Ted. Das ist kein Film sondern eine Serie aber so ziemlich das lustigste was ich in letzter Zeit sah. Drei wahnsinnige Priester sitzen (strafversetzt) in einem Pfarrhaus auf einer gottverlassenen Insel vor der Küste Irlands fest und machen lauter albernen Kram. Der titelgebende Ted hat Gelder veruntreut und versucht sich immer noch auf die ein oder andere unredliche Weise Vorteile zu verschaffen, sein Sidekick Dougal ist ein wenig geistig minderbemittelt, zweifelt öfter den katholischen Glauben an und macht so ziemlich alles falsch. Und dann gibt es da noch den Father Jack, der meist besoffen im Stuhl schläft und dessen Vokabular sich auf "Feck! Arse! Drink! Girls!" beschränkt. Ich liebe es. :3

      Dann sah ichThe Crying Game, welches sich auf sehr interessante Art und Weise mit den Troubles in Nordirland auseinandersetzt. Ein IRA Kämpfer soll einen gefangenen britischen Soldaten bewachen, der bereits ahnt, dass er sterben muss. Der Soldat freundet sich mit dem IRA Kämpfer an und zeigt ihm ein Bild seiner Freundin mit der Bitte, dass sich der Ire um sie kümmern soll, nach seinem Tod. Er stirbt tatsächlich, wenn auch aufgrund eines dummen Unfalls und der Ire sagt sich von seinen Terroristenfreunden los, geht nach London und findet die Freundin. Obwohl er sich in sie verliebt, steht ihm eine
      riesige Überraschung
      Sie ist in wahrheit ein transexueller Mann, der noch nicht operiert wurde.

      bevor.
      Trotz der Überraschung kommt er nicht los von ihr und dann kommen noch seine Terroristenfreunde.
      Ich mochte es, wie dieser Film humorvoll bleiben konnte ohne die düstere Thematik zu vernachlässigen. Ganz großes Kino mit super Schauspielern.

      Dann sah ich noch Breakfast on Pluto, vom selben Regisseur, in dem der transsexuelle Patrick (recurring theme?) im Irland der 70er nach seiner Identität sucht und nach London geht um seine Mutter zu finden.
      Am Ende findet er aber noch was ganz anderes.
      Der Film lebt von seinem großartigen Protagonisten, der unerreichbar und gleichzeitig wahnsinnig verletzlich ist. Natürlich spielt auch da der politische Hintergrund mit den Troubles eine große Rolle. Ich mag es aber, wie er sich selbstbewusst gegen alle intoleranten Menschen durchsetzt. Auch hier gelingt dem Film der Humor trotz düsterem Hintergrund. Like.
    • Original von Garo-Meister
      Ich hab mir gestern Bambi reingezogen. Ohne Mist! Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich ihn mit Freundin geschaut habe, um die Verteidigung wieder zu zerstören, sage ich, dass es meine Idee war.

      Der Film ist absolut süß, aber mich regt auf, dass er totale Verklappse ist. Bambi ist eigentlich eine totaler Bastard geschaffen aus der Verbindung von einem Reh und einem Hirsch.

      Trotzdem war der ganze Film total hübsch und süß. Gefällt mir! ^^


      Awww, ist doch okay wenn du einen Disney-Film schaust, wie Camir schon sagte. Bambi wäre jetzt zwar einer der Disney-Filme, die ich nicht unbedingt ein zweites Mal gucken würde (wie Schneewittchen und Fantasia...) aber zeichnerisch perfekt. Wenn man dazu im Gegensatz das viel jüngere Robin Hood nimmt... Schrecklich. Also vom Zeichenstil und der Umsetzung.
    • Original von Garo-Meister
      Der Film ist absolut süß, aber mich regt auf, dass er totale Verklappse ist. Bambi ist eigentlich eine totaler Bastard geschaffen aus der Verbindung von einem Reh und einem Hirsch.


      Im Original ist er ein Reh, allerdings gibt es die in Amerika nicht, deswegen haben sie ihn zu einem Weißwedelhirsch gemacht, was wohl erklärt, dass seine Eltern im Film für uns wie Reh und Hirsch aussehen xD (und auch wohl falsch bezeichnet werden im deutschen Film?).

      Wer den Film mag, sollte das Buch von Felix Salten lesen, auch wenn das natürlich ein gutes Stück grausamer und weniger kindlich ist.

      Edit CAMIR: Auf Wunsch den 2. Beitrag gelöscht. :)
    • Heute mittag lief The man in the white suit auf 3sat.
      Ist ne Satire/Komödie über die (beinahe-)Erfindung des Nylons durch den jungen Chemiker Sidney (gespielt von Alec Guiness), dessen Entdeckung von den Chefs großer Textilkozerne versucht wird, zu verhindern, um "den Markt nicht zu gefährden".
      Es ist interessant zu sehen, wie man damals an Thematiken herangegangen ist, die heute im Grunde die selbe Aktualität besitzen wie 1951.
      Der junge Wissenschaftler, der von seiner Entdeckung überzeugt Karriere machen will, schließlich jedoch merkt, dass es nicht einfach ist, gegen einflussreiche Kozerne anzustinken und obendrein noch von seinen Freunden ausgeliefert wird, die ebenfalls ihren Job in der Textilindustrie in Gefahr sehen.
      Beispiel:
      Er wird von den Konzernbossen eingesperrt, um einen Vertrag zu unterzeichnen, der Ihm alle Rechte entsagt, schafft es, zu etkommen und Hilfe bei seinen Freunden zu suchen, die Ihn darauf prompt selbst gefangen nehmen.

      Toller Streifen, der zeigt, dass schwarz-weiß-Filme in keinem Fall Aktuellen hinterherhinken.
      Yeah? Well, you know, that's just like ... your opinion, man!
    • The Girl With The Dragon Tattoo (2011, David Fincher)
      Vorweg muss gesagt werden dass ich weder die Buchvorlage noch das schwedische Original kenne. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, habe ich in beiden Fällen sowohl so als auch so gehört.
      Fakt ist: Ich habe die drei Millennium Filme hier schon länger umliegen, habe aber beschlossen mir erst Finchers Version davon anzuschauen einfach weil... David Fincher. Score von Trent Reznor und Atticus Ross. Wie The Social Network (definitiv einer eminer absoluten Lieblingsfilme aus dem Jahre '10) gezeigt hat ist das eine Kombo die kaum schief gehen kann.
      Und ich finde, ich habe bei diesem Film davon profitiert so wenig wie möglich zu wissen. Die ersten Zwei Drittel hatten verdammt gutes Pacing und - auch wenn der Anfang mangels Exposition doch leicht konfus wirkte - waren verdammt fesselnd. Wo das ganze ein bisschen abfiel war hingegen das letzte Drittel das im ganzen einfach viel zu überstürzt und abrupt wirkte.
      Reveal nach Reveal, keinerlei Zeit die Überraschungsmomente einsickern zu lassen und BÄM! Schon war man in der nächsten Szene wo der nächste Reveal kam, der wiederum auch keine Zeit hatte, sich zu setzen und ehe man sich's versah rollten auch schon die Credits über die Leinwand.
      Und obwohl der Abschnitt nach der Story auf der Insel nüchtern betrachtet doch recht lang war, hat man dort einfach viel zu viel untergebracht. Ich hätte mir einfach eine längere Spielzeit gewünscht (ja, mir ist durchaus bewusst dass 150 Minuten schon nicht kurz ist) um dem ganzen Schluss mehr Impact zu verleihen. Denn definitiv ist das, was dort behandelt wurde wichtig. Ich nehme mal an für das Sequel.

      Zu den schauspielerischen Leistungen muss ich sagen, dass ich Rooney Maras Darstellung mochte. Ich fand sie schon in ihren 5 Minuten in The Social Network sehr gut und der positive Eindruck ist geblieben. (Ich spreche dies an, weil ich gelesen habe dass die Schauspielerin der schwedischen Version angeblich besser sein soll. Wiederum, kann ich nicht beurteilen - ich bin aber sehr zufrieden mit dem was ich bekommen habe.)
      Im Cast wäre mir allgemein niemand aufgefallen, der irgendwie negativ rausgestochen wäre.

      Der Reznor/Ross Score war großartig und hat den Film absolut bereichert. Hoffe, dass mein 3CD Box-Set (es spricht Bände, dass der Score länger ist als der eigentliche Film, oder?) morgen bei mir im Briefkasten liegt.

      Alles in allem bin ich - von kleineren Fehlern mal abgesehen - sehr zufrieden mit dem Film. Er ist allerdings definitiv nicht für jeden, was sich auch an der eher schwachen Box-Office-Performance zeigt.
      Muss mich jetzt gut überwinden, nicht die Extended Versions der Originale nachzuholen. Der einzige Grund, warum ich es noch nicht getan habe ist weil auf der deutschen BluRay keine Originalsprachfassung drauf ist. Was meiner Meinung nach absoluter Beschiss ist, aber ich schweife ab.
      Sequels sind schon angekündigt, mit Mara und Craig in ihren respektiven Rollen. Hoffe nur, dass Fincher auch zurückkehrt. Ich werde es definitiv.

      Bear with me here, es ist kurz nach 4 - ich bin müde, der Post wurde viel zu lang und ich habe das Gefühl dass ich dennoch irgendetwas essenzielles was ich sagen wollte vergessen habe. Infinite, out.
      Top 4™ Siegfried

      established 2007

      Ich bin wirklich viel, aber nicht euer Freund.
    • Underworld... Dingsbums. Hab den Untertitel grad vergessen, aber ich glaub, es war Awakening. Jedenfalls das Neue, das grad im Kino läuft.


      Nun ja, ich muss ehrlich sein, sonderlich gut ist er nicht bzw nicht wirklich logisch und ich find ja immer noch, dass die Vampire in dieser Filmreihe kaum ihrem Namen gerecht werden - wirklich viel aushalten tun sie nicht und ihre besonderen Eigenschaften haben sie auch kaum, mal abgesehen von ihrer Lichtallergie. Na wenigstens glitzern sie nicht.

      Trotzdem war er unterhaltsam zum einmal ansehen - ich glaub, die einzige Motivation der Produzenten war, den Film an möglichst vielen Stellen möglichst cool aussehen zu lassen und es ist ihnen fast immer gelungen. Die Werwolf-Verfolgungsjagd auf der Straße fand ich jedenfalls echt fetzig anzusehen. Und die 3D-Effekte waren großteils auch ganz gut, wenn auch nicht so beeindruckend wie in zB Transformers 3.
      Und Vampirin Selene in hautengem schwarzem Latex war auch nett anzusehen.

      Insgesamt - wenn man nix zu tun hat und nix anspruchsvolles erwartet, ganz nett.


      (Ja, man kann draufklicken)
    • District 9

      Story:
      Über Johannesburg tauscht ein riesiges Raumschiff auf. Als niemand rauskommt, gehen Menschen rein und finden ca. 1 Million verwahrloster Aliens.
      20 Jahre später leben die Aliens in einem Slum am Rande von Johannesburg und werden stark diskriminiert. Jetzt sollen sie in ein Lager weit außerhalb der Stadt ausgesiedelt werden.
      Der Film folgt Wikus van de Merwe, dem "Hauptverantwortlichen" für die Umsiedlung.

      Das Ganze ist am Anfang wie eine Fernseh-Doku aufgemacht, was meiner Meinung nach sehr interessant gemacht ist. Ne gute Packung Action ist auch dabei. Zum Teil ist er sehr heftig. Mich würde interessieren, warum der nur FSK 16 bekommen hat, aber das gehört in einen anderen Thread.
      Abgesehen von den Aliens finde ich den Film sogar sehr nahe an der Realität. (Handlungsverlauf, Ende, etc.)

      Alles in allem sehr sehenswert.
      Still waiting for a Fate/Hollow Ataraxia translation.
      ETA: never
    • Endlich habe ich mal auf die vielen Stimmen in meinem Umkreis gehört und Pulp Fiction geschaut.
      Ich muss schon sagen: Der Film war echt geil. Auch wenn es eher eine Anreihung von Kurzgeschichten ist, die alle miteinander zusammenhängen und nichts wirklich großes relevantes passiert, fand ich ihn doch total unterhaltsam.
      Und ab der Szene in der dann Bruce Willis vorkam, hatte der Film sowieso gewonnen. xD