FoWos kreativer Amoklauf

Ich bin nicht so unkreativ, wie ich scheine. xD;

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Isser nicht niedlich? Doumeki Kai aus Ouendan 2. <3 Mein Lieblingschara. :D Er ist ein geschenk an meine Freundin. ´3`

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Mein neuester OC, Sönke. (Guter, deutscher Name.) Hier als Ritter, basierend auf einem Artwork, das meine Süße gezeichnet hat. :3 ich bin ziemlich stolz auf ihn, obwohl er doch recht simpel ist. Egaal. <3

Gut, ist ist weniger. Aber immerhin. xD;

Ihr überschlagt euch ja in Antworten. xD;

Noch mal was zum Lesen: meine letzte Philosophieklausur, in der ich vierzehn Punkte hatte. (Es gab nur einen Schüler der besser war, mit ganzen fünfzehn. Alter Streber. xD)
Meine Lehrerin hatte mich gebeten, die Klausur abzutippen, und da ich ziemlich stolz darauf bin, wollte ich sie hier mal veröffentlichen. :3

Thema war politische Philosophie, und die in der Aufgabenstellung angesprochenen "bekannten Philosophen" waren primär Locke (den ich nicht verstanden und deswegen nicht eingebrahct habe), Hobbes und Rawls.
Alles andere war uns eigentlich freigestellt.

Ich hätte gern Kommentare aller Art.



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Philosophische Aussage: Machiavelli, Nicolò: Der Fürst. 1978

„Ihr müsst euch nämlich darüber im klaren sein, dass es zweierlei Arten der Auseinandersetzung gibt: die mit Hilfe des Rechts und die mit Hilfe der Gewalt. Die erstere entspricht dem Menschen, die letztere den Tieren. Da die erstere nicht oft zum Ziel führt, ist es nötig, zur zweiten zu greifen.“


Aufgabenstellung
Schreibe einen philosophischen Essay, indem du folgende Aufgaben löst.
1. Erläutere die philosophische Aussage Machiavellis und benenne das Problem.
2. Entfalte, erläute und erörtere das Problem vor dem Hintergrund dir bekannter Philosophen.



Italiener hatten ja seither ein Faible dafür, große reden zu schwingen. Dass Machiavelli keine Ausnahme ist, merkt man zweifelsohne an seiner blumigen, fast schon humorvollen Darlegung der Auseinandersetzungsbewältigung – verhalte dich wie ein Mensch, und scheitere. Verhalte dich wie ein Tier und setze dich und deine Ziele durch.
Ich persönlich halte diese Aussage für ebenso gewagt wie treffend, aber man muss dazu sagen, dass die meisten Philosophen gewagte, aber treffende Aussagen gemacht haben. Machiavelli hat sicherlich einiges damit gewagt, zu behaupten, Menschen würden sich in der Politik wie Tiere benehmen – denn einen leichten Vorwurf kann man meiner Meinung nach aus seiner Aussage heraushören –, zumal er ja selbst ein recht hohes Tier war – das Wortspiel an dieser Stelle durchaus bewusst gewähnt.
Allerdings kann man diese These auch gut als Rechtfertigung sehen, wenn man bedenkt, wie der gute Mann gehandelt und welche sonstigen Thesen er hat aufkommen lassen: Den Herrscher vom „Zwang ethischer Normen“ freizusprechen, und sei dies nur im Notstand, erinnert mich doch stark an einen gewissen deutschen Diktator, der seinerzeit einen Artikel, der in etwa das besagte, was Machiavelli fordert, dazu genutzt hat um selbst an die Macht zu kommen und die Welt ins Chaos zu stürzen.
Interessant dabei ist, dass Machiavelli und Hitler beide nationale Einheit herstellen wollen... Lassen wir diese Ähnlichkeit aber mal im Raum stehen, denn das zu vertiefen würde den rahmen dieses Essays doch bei meinem hang zum Schwafeln leicht sprengen. Außerdem haben so ziemlich alle Länder dieser Welt sich früher oder später dem Rassismus früher oder später schuldig gemacht.
„Sei ein Tier oder scheitere“ ist ja Machiavellis Grundaussage, wobei mich allerdings doch die Frage beschäftigt, welches Tier man denn wäre. Es ist doch ein erheblicher Unterschied, ob man seinen Feind (oder seine Beute) wie ein Gepard so lange hetzt, bis man gewinnt, oder ob man seinen Gegner durch ein Gift wie eine Schlange lähmt oder ob man wie die Spinne im Netz wartet, bis sich die Fliege hoffnungslos in den Fäden verfangen hat...
Auch, und damit höre ich mal auf, meine eigenen Thesen aufzustellen, finde ich interessant, dass sich Machiavelli und Hobbes doch total widersprechen.
Hobbes hat seinem Souverän immer bestimmten Bedingungen unterstellt – dass das Volk nicht gefährdet werden darf etc. – Machiavelli spricht seinen Herrscher aber sozusagen von all diesen Verpflichtungen frei.
Sein Herrscher darf sich gegen das Volk durchsetzen – schön und gut, bis es kein Volk mehr gibt (eine weitere Parallele zu Hitler, der ja immer nur so getan hat, als sei ihm sein Volk wichtig, obwohl er es als Anhäufung von Idioten und Dummköpfen ansah) –, Hobbes stellt jedoch sein Souverän konsequent an die Spitze, lässt es aber eingeschränkt, da es nur so lange an der Spitze steht, wie das Volk mit ihm zufrieden ist.
Dazu muss man vielleicht erwähnen, dass Machiavelli seinerzeit wohl dem Adel angehörte und sozusagen gewöhnt war, dass dieser ein Vorrecht gegenüber Unter- und Mittelstand hatte, was vielleicht erklärt, warum er seinen Herrscher nicht ähnlich einschränkt wie Hobbes sein Souverän.
Eine weitere Frage, die mich im Hintergrund von Rawls Prinzip „Jeder muss die gleichen Voraussetzungen haben“ beschäftigt, ist, wie denn Person A, die sich des „Rechts“ bedient, gegen Person B, die sich der „Gewalt“ bedient, gewinnen soll. Wäre nicht Person B immer und klar im Vorteil? Machiavelli scheint ja dieser Meinung zu sein, da er sagt, die erste Art und Weise, Konflikte zu bewältigen, würde „nicht oft zum Ziel“ führen. Aber sollte es denn nicht besser sein, sich auf menschlicher, nicht animalischer Ebene zu streiten? Das würde voraussetzen, dass wir die zweite Möglichkeit der Konfliktbewältigung außer Acht lassen könnten. Dass die Gewalt aber nur theoretisch außer Kraft gesetzt werden kann, ist soweit selbst erklärend. Wer ist also im recht, Machiavelli oder Rawls? Hat man das Recht, jemanden, der bei Kaffee und Kuchen über eine Auseinadersetzung reden will, einfach die Nase zu brechen, weil man anderer Meinung ist? Ich halte das in der Tat für etwas barbarisch, um nicht zu sagen tierisch. Trotzdem wird, wie schon erwähnt, die Gewalt frei nach dem Motto „Streit ist keine Lösung, Gewalt schon!“ niemals aus unserem leben verschwinden, so sehr sich die Kaffeetrinker und Kuchenesser auch bemühen mögen. Und solange das so ist, werden Person A und B weniger versuchen, ihr Problem friedlich zu lösen, als vielmehr versuchen, der erste zu sein, der dem Anderen die Nase einschlägt.
John Lennon hat nicht zuviel verlangt, als er „Imagine all the people living life in peace“ gesungen hat. Es ist doch schön, zu glauben, dass wir uns alle bei den Händen nehmen könnten. Leider wird es nie so weit kommen. Denn wie er schon sangt „You may say I’m a dreamer“ wird nichts von dieser friedlichen Welt jemals wahr werden.
In Teilen vielleicht. Für kurze zeit. Nie lange, nie überall.
Und der Traum vom Frieden bleibt ein Traum, den jeder Träumt.
Und aus dem jeder aufwachen muss.

[small]Frauke Willms
Philosophieklausur im May 2007
Unkorrigierte Version[/small]


... Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich mit meinen Lennonzitaten am Ende doch etwas sehr dick aufgetragen hab, scheint aber niemanden gestört zu haben. xD

@Uly:
... warum sehe ich deinen Post erst jetzt?! xDD;;;
Na ja, aber um dich zu beruhigen: Diese Klausur war ein Essay, und meine Philolehrerin mag mich sehr, deswegen lässt sie mir das wohl durchgehen. In einer "normalen" Klausur, in der man sich mit den texten von Philosophen auseinandersetzt und sie deuten und kritisiert, würde ich auch niemals so schreiben. xD;

Anyway, warum ich auch diesen Thread wieder auskrame... ich zweinge mich momentan dazu, kreativ zu arbeiten. Und da das mit dem Schreiben nicht so recht klappt, versuche ich es mit dem zeichnen. Meine Freundin zwingt mich ja auch dazu.
Des Weiteren habe ich jetzt ein neues GT (ein WACOM!! *orgasmus* xD), und ich glaube, meine zeichenqualität hat zugenommen. :3
Hier ein paar neue Bilder.

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Tuomas. Bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Sitzen und rauchen. xD Ich hatte ein Vorbild, daher sieht es etwas realistischer aus als mein eigentlicher, animeinfizierter Zeichenstil.
Tuomas ist mein Herzschatz. Ich hänge unglaublich an diesem Charakter.

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Tuomas beim Rauchen. 8D

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Tuomas beim Rauchen! xD

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Tuomas NICHT beim Rauchen. OMG!

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Tuomas (beim Rauchen!) und Vanessa. Vanessa sieht etwas seltsam aus, der Kopf ist schräg. Aber Tuomas gefällt mir gut. Er sieht so herrlich gelangweilt aus. xD;

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Adam und Eva aus "Der Berserker". Sehen beide ein wenig schräg aus, kommen meiner Vorstellung aber relativ nahe.

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Einer meiner hier unbekannten Charaktere, Sönke. Mit 'nem Text von den Ärzten. Er hat gerade 'ne Trennung hinter sich, von daher passt der Text toll. 8D

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Korgas Mitte 06, Korgas letzte Woche. Ein leichter Unterschied, zeichnerisch, ne pas? xD (Ich mag Korgas. Dass ich den Dritten krieg verlassen habe, tut mir richtig Leid. xD Besonders wegen Garmin, meinem persönlichen latinolover, ahem. xD)

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Ein kleines Kunstwerk. :3 Ein Charakter meiner Freundin. War knappe vier Stunden Arbeit.
Das beste zum Schluss, wie man so schön sagt. xD

Ja, das war's für heute. Freut euch auf updates die Tage. x3
(Hab btw devart und y!gallery, falls es wen interessiert.)