Inselbegabung
Vor einiger Zeit habe ich zum erstenmal von der sogenannten Inselbegabung oder dem Savantsyndrom gelesen.
Die Inselbegabung ist eigentlich eine Fehlfunktion des Gehirns, die den Betroffenen, Savants genannt, ermöglicht, bestimmte Fähigkeiten auszuüben, die ein völlig gesunder Mensch nicht hat. Manche Savants können 60 Fremdsprachen in kurzer Zeit in Wort und Schrift perfekt lernen, andere haben ein fotografisches Gedächtnis, so daß sie eine ganze Stadt abzeichnen können (sogar die Anzahl der Fenster der Wolkenkratzer stimmt), nachdem sie sie einige Minuten gesehen haben. Wieder andere brachten sich schon im Kleinkindalter selbst das Klavierspielen bei usw., usf.
Derzeit gibt es etwa 100 bekannte Savants weltweit.
Natürlich gibt es wieder einige Wissenschaftler, die um alles in der Welt dieses Savantsyndrom für alle Menschen nutzbar machen wollen. Lange Zeit kursierte nämlich die Meinung, daß wir ALLE ausnahmslos diese Fähigkeiten in uns hätten, sie nur nicht benutzen könnten.
Neuere Untersuchungen aber zeigen, daß tatsächlich in einigen Menschen solche Savantfähigkeiten schlummern, die erweckt werden können, indem man mit Gerätschaften bestimmte Hirnareale unterdrückt.
Nur leider, so haben die Ergebnisse belegt, hat eben NICHT jeder von uns solche Fähigkeiten, sondern nur einige, beim Test ein Drittel der Probanten.
Dies führt zum erschreckenden Zukunftsszenario, daß ein bestimmter Prozentsatz der Menschheit mit diesen Fähigkeiten ausgestattet werden kann, während beim größeren Teil dies nicht geschieht. Das würde bedeuten, daß dann diese hochintelligenten Personen letztlich alle hohen Berufe ausüben würden, während ein Normalbegabter, so sehr er sich auch anstrengt, letztlich niemals aufsteigen kann.
Inselbegabung nur für manche! (Abschnitt 7)
Für all jene, die kein Englisch können: Im siebten Abschnitt steht, kurz zusammengefaßt, daß nicht alle Menschen, wie zuvor gedacht, diese Fähigkeiten in sich haben, sondern nur ein bestimmter Prozentsatz. Dies hänge von Variablen wie Geschlecht, Vererbung usw. ab.
Nun, bisher gibt es, wie bereits erwähnt, den Durchbruch, daß bei fünf von siebzehn Patienten diese Fähigkeiten hervorgerufen werden konnten, solange sie eine Spule am Kopf trugen, die gewisse Hirnbereiche beeinflußte.
Letztlich kann es passieren, daß sich diese Technik durchsetzt und dann einige wenige Glückliche diese Fähigkeiten erwerben, während die Normalbegabten dann dumm in die Röhre blicken. Sowohl gesellschaftlich als auch beruflich dürfte klar sein, daß Savants besser gestellt wären. Daß jemand, der 5000 Stellen nach dem Komma für Pi blitzschnell berechnen kann, als Berufler im mathematischen Bereich gefragter ist als ein Normalsterblicher, dürfte klar sein.
Daß jemand, der 60 Fremdsprachen fließend beherrscht und innerhalb von zwei Wochen eine neue lernen kann, im Fremdsprachenbereich gefragter ist als ein Normalsterblicher, der Jahre braucht, um eine Fremdsprache auch nur annähernd zu beherrschen, ist ebenfalls klar.
So kann man dieses Rad noch weiterspinnen.
Alles in allem wäre es keine rosige Zukunft - wenigstens nicht für die Normalbegabten.
Vielleicht haben einige von Euch hier schon nähere Informationen durch Studien o. ä.
Tja, vor einiger Zeit wurde beklagt, im Off-Topic gebe es keine interessanten Diskussionsstränge mehr. Nun, wenn Wissenschaft der Gegenwart/Zukunft nicht interessant ist, was dann?
Vor einiger Zeit habe ich zum erstenmal von der sogenannten Inselbegabung oder dem Savantsyndrom gelesen.
Die Inselbegabung ist eigentlich eine Fehlfunktion des Gehirns, die den Betroffenen, Savants genannt, ermöglicht, bestimmte Fähigkeiten auszuüben, die ein völlig gesunder Mensch nicht hat. Manche Savants können 60 Fremdsprachen in kurzer Zeit in Wort und Schrift perfekt lernen, andere haben ein fotografisches Gedächtnis, so daß sie eine ganze Stadt abzeichnen können (sogar die Anzahl der Fenster der Wolkenkratzer stimmt), nachdem sie sie einige Minuten gesehen haben. Wieder andere brachten sich schon im Kleinkindalter selbst das Klavierspielen bei usw., usf.
Derzeit gibt es etwa 100 bekannte Savants weltweit.
Natürlich gibt es wieder einige Wissenschaftler, die um alles in der Welt dieses Savantsyndrom für alle Menschen nutzbar machen wollen. Lange Zeit kursierte nämlich die Meinung, daß wir ALLE ausnahmslos diese Fähigkeiten in uns hätten, sie nur nicht benutzen könnten.
Neuere Untersuchungen aber zeigen, daß tatsächlich in einigen Menschen solche Savantfähigkeiten schlummern, die erweckt werden können, indem man mit Gerätschaften bestimmte Hirnareale unterdrückt.
Nur leider, so haben die Ergebnisse belegt, hat eben NICHT jeder von uns solche Fähigkeiten, sondern nur einige, beim Test ein Drittel der Probanten.
Dies führt zum erschreckenden Zukunftsszenario, daß ein bestimmter Prozentsatz der Menschheit mit diesen Fähigkeiten ausgestattet werden kann, während beim größeren Teil dies nicht geschieht. Das würde bedeuten, daß dann diese hochintelligenten Personen letztlich alle hohen Berufe ausüben würden, während ein Normalbegabter, so sehr er sich auch anstrengt, letztlich niemals aufsteigen kann.
Inselbegabung nur für manche! (Abschnitt 7)
Für all jene, die kein Englisch können: Im siebten Abschnitt steht, kurz zusammengefaßt, daß nicht alle Menschen, wie zuvor gedacht, diese Fähigkeiten in sich haben, sondern nur ein bestimmter Prozentsatz. Dies hänge von Variablen wie Geschlecht, Vererbung usw. ab.
Nun, bisher gibt es, wie bereits erwähnt, den Durchbruch, daß bei fünf von siebzehn Patienten diese Fähigkeiten hervorgerufen werden konnten, solange sie eine Spule am Kopf trugen, die gewisse Hirnbereiche beeinflußte.
Letztlich kann es passieren, daß sich diese Technik durchsetzt und dann einige wenige Glückliche diese Fähigkeiten erwerben, während die Normalbegabten dann dumm in die Röhre blicken. Sowohl gesellschaftlich als auch beruflich dürfte klar sein, daß Savants besser gestellt wären. Daß jemand, der 5000 Stellen nach dem Komma für Pi blitzschnell berechnen kann, als Berufler im mathematischen Bereich gefragter ist als ein Normalsterblicher, dürfte klar sein.
Daß jemand, der 60 Fremdsprachen fließend beherrscht und innerhalb von zwei Wochen eine neue lernen kann, im Fremdsprachenbereich gefragter ist als ein Normalsterblicher, der Jahre braucht, um eine Fremdsprache auch nur annähernd zu beherrschen, ist ebenfalls klar.
So kann man dieses Rad noch weiterspinnen.
Alles in allem wäre es keine rosige Zukunft - wenigstens nicht für die Normalbegabten.
Vielleicht haben einige von Euch hier schon nähere Informationen durch Studien o. ä.
Tja, vor einiger Zeit wurde beklagt, im Off-Topic gebe es keine interessanten Diskussionsstränge mehr. Nun, wenn Wissenschaft der Gegenwart/Zukunft nicht interessant ist, was dann?
