Immer wieder taucht in diesem forum die Frage nach Alternativen zu Zelda auf, weil die Leute süchtig sind und Zelda megaerfolgreich, interessanterweise das Spielprinzip aber nur sehr selten kopiert wird. Die meisten Action-Adventures sind nur stellenweise vergleichbar, manche Titel werden sogar diesem Bereich zugeordnet, die nun wirklich nicht in diese Kategorie gehören, z.B. God of War. Andere Titel wie Prince of Persia, Beyond Good & Evil oder andere sind zwar Action-Adventures, aber keine direkten Alternativen zu Zelda.
Mit Okami dagegen ist ein Spiel auf der PS2 erschienen, das wirklich sehr stark inspiriert ist von Zelda, aber genug eigenen Charakter hat, um nicht als Klon dazustehen.
Ich bin nun etwa zu zwei Dritteln durch das Spiel, schätze ich mal, gemessen an der Anzahl der erlernten Pinseltechniken, kann also schon mal ein vorläufiges Fazit geben.
Gemeinsamkeiten mit Zelda:
- eine große, verbundene Welt, sehr stimmig und mit viel Atmosphäre
- statt der Musik, gibt es nun einen Pinsel, aber manche Mechaniken werden Zelda-Kennern bekannt vorkommen (Tag/Nacht, Wind...)
- die Rätsel erinnern an Zelda, sind also für Kenner schnell zu durchschauen
- eine Reihe an Side-Quests, seien es keline Mini-Quests für NPCs oder dass man bestimmte Items sammelt, z.B. 100 Stray Beads, 100% aller Tiere gefüttert usw.
- die Protagonistin, Okami Amaterasu, spricht nicht selbst, dafür aber ihr kleiner Sidekick Issun, eine art Navi
- Sprachausgabe gibt es nicht direkt, da Texte gelesen werden müssen, während die NPCs komsiche Brabbelgeräusche machen
- Warppunkte erleichtern weite Reisen
Was Okami noch positiv bereit hält, ist vor allem die sehr kunstvolle Cel-Shading-Grafik. Sie erinnert ein wenig an Wind Waker, ist aber weniger cartoonig. Die NPCs dagegen könnten auch aus einem Comic stammen. Der Soundtrack ist an japanische, historisch angehacuhte Musik angelehnt. Es gibt viele Anspielungen auf japanische Mythologie, zumal das Ganze auch in Nippon spielt. Sehr schön ist auch, dass das Spiel recht ruhig wirkt, ohne Hektik. Es ist ziemlich leicht imho, noch eine Spur leichter als die letzten Zeldas, aber ein Nachteil ist das nicht. Die Dungeons sind kürzer, aber die gesamte Spiellänge scheint ganz ordentlich zu sein. Dafür wird man für kleine Taten belohnt (Tiere zu füttern gibt Praise, was man für die Steigerung von Attributen braucht) bis hin zu den wirklich beeindruckenden Aufblüh-Szenen, wenn man eine Gegend vom Fluch befreit hat, die schlicht schön sind.
Nervig an Okami fand ich bisher vor allem die "Sprache": Das Gebrabbel der NPCs, während man die Textboxen liest, ist nur noch grausam. Ansonsten kann ich bis jetzt nicht klagen.
Also kauft euch Okami, wenn ihr eine PS2 besitzt, denn ein schöneres Spiel gibt es auff der Konsole nicht. Es wird die Clover Studios nicht mehr retten, da Capcom esvor wenigen Wochen geschlossen hat (immerhin haben sich einige der kreativen Köpfe zu einem neuen Studio namens Seeds zusammen geschlossen, wie gestern zu lesen war), da sich auch Killer 7 und Viewtifiul Joe mies verkauft haben und Okami, das vor einem Jahr in Japan und im Spetember 06 bei den Yankees erschien, ebenfalls kaum jemanden zum Kauf begeistern konnte. Ich persönlich finde es sehr schade, weil es genau auf Zelda-Fans wie uns zugeschnitten ist, aber einen ganz eigenen Stil hat. Wer das Experiment wagt, sich auf die ungewöhnliche Grafik einzulassen, erlebt das letzte Meisterwerk einer aussterbendenen Konsole.
Mit Okami dagegen ist ein Spiel auf der PS2 erschienen, das wirklich sehr stark inspiriert ist von Zelda, aber genug eigenen Charakter hat, um nicht als Klon dazustehen.
Ich bin nun etwa zu zwei Dritteln durch das Spiel, schätze ich mal, gemessen an der Anzahl der erlernten Pinseltechniken, kann also schon mal ein vorläufiges Fazit geben.
Gemeinsamkeiten mit Zelda:
- eine große, verbundene Welt, sehr stimmig und mit viel Atmosphäre
- statt der Musik, gibt es nun einen Pinsel, aber manche Mechaniken werden Zelda-Kennern bekannt vorkommen (Tag/Nacht, Wind...)
- die Rätsel erinnern an Zelda, sind also für Kenner schnell zu durchschauen
- eine Reihe an Side-Quests, seien es keline Mini-Quests für NPCs oder dass man bestimmte Items sammelt, z.B. 100 Stray Beads, 100% aller Tiere gefüttert usw.
- die Protagonistin, Okami Amaterasu, spricht nicht selbst, dafür aber ihr kleiner Sidekick Issun, eine art Navi
- Sprachausgabe gibt es nicht direkt, da Texte gelesen werden müssen, während die NPCs komsiche Brabbelgeräusche machen
- Warppunkte erleichtern weite Reisen
Was Okami noch positiv bereit hält, ist vor allem die sehr kunstvolle Cel-Shading-Grafik. Sie erinnert ein wenig an Wind Waker, ist aber weniger cartoonig. Die NPCs dagegen könnten auch aus einem Comic stammen. Der Soundtrack ist an japanische, historisch angehacuhte Musik angelehnt. Es gibt viele Anspielungen auf japanische Mythologie, zumal das Ganze auch in Nippon spielt. Sehr schön ist auch, dass das Spiel recht ruhig wirkt, ohne Hektik. Es ist ziemlich leicht imho, noch eine Spur leichter als die letzten Zeldas, aber ein Nachteil ist das nicht. Die Dungeons sind kürzer, aber die gesamte Spiellänge scheint ganz ordentlich zu sein. Dafür wird man für kleine Taten belohnt (Tiere zu füttern gibt Praise, was man für die Steigerung von Attributen braucht) bis hin zu den wirklich beeindruckenden Aufblüh-Szenen, wenn man eine Gegend vom Fluch befreit hat, die schlicht schön sind.
Nervig an Okami fand ich bisher vor allem die "Sprache": Das Gebrabbel der NPCs, während man die Textboxen liest, ist nur noch grausam. Ansonsten kann ich bis jetzt nicht klagen.
Also kauft euch Okami, wenn ihr eine PS2 besitzt, denn ein schöneres Spiel gibt es auff der Konsole nicht. Es wird die Clover Studios nicht mehr retten, da Capcom esvor wenigen Wochen geschlossen hat (immerhin haben sich einige der kreativen Köpfe zu einem neuen Studio namens Seeds zusammen geschlossen, wie gestern zu lesen war), da sich auch Killer 7 und Viewtifiul Joe mies verkauft haben und Okami, das vor einem Jahr in Japan und im Spetember 06 bei den Yankees erschien, ebenfalls kaum jemanden zum Kauf begeistern konnte. Ich persönlich finde es sehr schade, weil es genau auf Zelda-Fans wie uns zugeschnitten ist, aber einen ganz eigenen Stil hat. Wer das Experiment wagt, sich auf die ungewöhnliche Grafik einzulassen, erlebt das letzte Meisterwerk einer aussterbendenen Konsole.