Interessante Frage aber schwierige Antwort weil ich da die Situation in Deutschland nich genau einschätzen kann. Nachdem, was man so in den Medien drüber hört, klingt es nicht, als würde man sonderlich viel lernen. Man hört ja immer von Vorurteilen wie Gewalt, dass nur Arbeiterkinder oder Migrantenkinder drauf gehen, das ,,Doofen"-Image halt. In dem Fall würde es wirklich keinen Sinn machen, aber wohin dann mit denen, die eben leistungsschwächer sind als Gymnasiasten oder in eurem Fall Realschüler? Die kann man ja nicht mal einfach "aufstufen", man tut ihnen damit ja keinen Gefallen. Oder mehr Nachhilfeunterricht.

Das mit dem weniger lernen ist eine Seite zu der die schlechten Zukunftschancen auch gehören.

Allerdings bin ich, egoistisch wie ich bin, strikt dagegen. Man muss auch an das Lernniveau an Real- und Gymnasien denken. Die müssten nämlich darutner leiden. Was meint ihr, wieviele (eigentliche) Hauptschüler mittlerweile auf der Realschule sind. Soweit ich von einigen Realschülern weiß, soll das wirklich so sein...Naja, mir kann es soweit auch egal sein, schließlich bin ich Oberstufe. Das hieße, vor einer evtl. Familiengründung muss ich mich zwangsläufig damit auseinandersetzen.

Interessant: Bei uns will man das Gymnasium abschaffen Oo (zumindest in der Unterstufe)
Also, ich halte es immer noch für am besten, möglichst viele verschiedene Schultypen zu haben. Je differenzierter diese nämlich sind, desto wahrscheinlicher findet jeder etwas, dass für ihn passt.

Die Hauptschulen sollen abgeschafft werden? ôo
Meines Wissens nach sollten Gesamtschulen abgeschafft werden...

Egal
Ich hasse dieses "Hauptschule mies - Gymnasium genial"
Ich kenne Leute, die sind sogar auf ner Sonderschule (offiziell für Lerngestörte, Problemfälle [ergo den richtig armen Säuen und totalen Vollidioten, wenn mans in die Schulrangliste stellt]) und die sind zwar langsamer, aber eine Bekannte von mir hat bei dem Thema, das ich zwei Jahre vorher hatte, bessere Noten als ich.
Man kann sich stunden darüber streiten, ob jetzt Gymnasium wirklich so gut ist (in meiner Oberstufe sind die Gymnasiasten untere Mitte) und ob Hauptschule so mies ist (ich habe zwei Hauptschüler in meinem Jahrgang, die mitte, also direkt neben den Gymnasiasten sind)
Ich denke, man sollte diese Schulform höchstens abschaffen, weil alle Grundschulen die wie eine Sondermüllanlage verwenden und alle, die irgendwie anscheinend zu doof zum denken sind, dahin schicken
Klar, dass da Aggressionen aufkommen
Aber wenn Hauptschule weg ist, wird vermutlich urplötzlich die Gesamtschule mies werden und sollte die auch verschwinden, dann sind alle Realschüler mies und unsozial
Ist einfach Kastendenken und falsches Bewerten der Grundschullehrer. Ich kam wegen meinem Matheproblem in eine Gesamtschule (tja, halt zu blöd für was besseres) und bin in der Oberstufe mit 1,3 reingekommen und drittbeste der Stufe im Gegensatz zu meinen Ex-Mitschülern, die auf den Gymnasien in der Oberstufe Probleme haben
Ich urteile über die Abschaffung nicht, habe keine Ahnung, ob das was besser oder schlechter mache

Ich bin strikt gegen eine Abschaffung der Hauptschulen und berufe mich dabei hauptsächlich auf die von Onox bereits genannten Gründe. Anstatt die Hauptschulen abzuschaffen, sollte man sich lieber darum kümmern, die Lehrpläne so umzugestalten, daß man auf der Hauptschule wieder was lernt - aber auf diesen nahe liegenden Gedanken scheint ja aus unserer Politikerkaste niemand zu kommen.

Ich glaube das nicht so ganz, dass die Hauptschulen abgeschafft werden...

Die werden eher die Förderschulen streichen und die Schüler in die Hauptschule versetzen. Denn Förderschulen kosten wesentlich mehr Geld im Unterhalt und um nichts anderes geht es momentan bei solchen Entscheidungen. Wenn man sich an Hauptschulen (nicht in allen, aber vielen) so umsieht, stellt man fest, dass eine große Zahl von Schülern dort bereits Lernbehinderungen und starke Verhaltensauffälligkeiten haben und das mit steigender Tendenz. Immer weniger Schüler schaffen dort ihren Abschluß. Und die Zahl der Kinder ausländischer Familien, bei denen die Integration "gescheitert" ist steigt ebenfalls an. Viele dieser Schüler wären auf einer Förderschule besser aufgehoben, da die Hauptschule deren Probleme nicht beseitigen kann.

Wenn überhaupt angedacht wird die Hauptschule abzuschaffen, dann vermutlich um die Pisa Ergebnisse und die damit verbundenen Statistiken (um die Bildungspolitik zu begründen) zu verbessern...

Original von Cap
Wenn man sich an Hauptschulen (nicht in allen, aber vielen) so umsieht, stellt man fest, dass eine große Zahl von Schülern dort bereits Lernbehinderungen und starke Verhaltensauffälligkeiten haben und das mit steigender Tendenz.

Das sind aber auch die Eltern schuld
Bei mir, als ich noch unterstufe war, war eine, die hat bis zum zehnten Jahrgang nichtmal das Alphabet gfehlerfrei sagen können, schrieb pro 40 Wörter 27 Fehler, etc
Man testete sie Ende 10 und merkte, dass sie eigendlich auf ne Sonderschule gemusst hätte, ihre Mutter wollte das aber nicht. Mittlerweile lebt das Mädchen bei einer Tante und bekommt Nachhilfeunterricht

Wenn überhaupt angedacht wird die Hauptschule abzuschaffen, dann vermutlich um die Pisa Ergebnisse und die damit verbundenen Statistiken (um die Bildungspolitik zu begründen) zu verbessern...

Ich denke, dass würde es eher schlimmer machen
Wenn die Schüler, denen gutes Lernen versagt blieb, an "gute" Schulen kommen, dürfte das noch mehr runterziehn, da diese Schüler nicht mitkommen und so das Arbeitstempo abbremsen

Komische Sache wenn ihr mich fragt.
Anstatt die Hauptschulen abzuschaffen sollten bessere Lernpläne her.
Es gibt auch Hauptschüler die voll schlau sind aber leider eine Lernschwäche haben (so einen kenn ich).
Allerdings gibt es dort eben auch die "Assozialen".

Ansonsten bin ich auch Onox Meinung...

Dass die Eltern da auch eine gewisse Verantwortung tragen, ist natürlich klar, jedoch musst du auch bedenken, liebe MangaEngel, dass es Schüler gibt, die sich an einen gewisses Maßstab richten. Ein Beispiel? Einfach, nämlich ich selbst. In meiner alten Schule war das Lernnivou um einiges strärker und das in allen Fächern, wesshalb ich mich in meiner jetzigen Schule anfangs etwas fehl am Platz gefühlt habe. Weil ich jedoch vom Grunde her etwas zwischen faul und extremst fleisig bin, richte ich mich nach meinen Noten und nicht nach der erbrachten Leistung und das ist bei vielen anderen sicherlich genauso. Nebenbei hast du das Beispiel mit der früheren Klassenkameradin aufgeführt, die das Alphabet nicht konnte. Ich kam mit 7, im Jahre 1998 um genauer zu sein, nach Deutschland ohne ein einziges Wort der Sprache zu beherschen. In der 4. bekam ich dann eine Empfehlung für die Realschule, ging aber zum Gymnasium. Wärend ich nun miterlebe, wie frühere Grundschulkameraden mit ner Gymnasiumempfehlung sitzenbleiben, versetzungsgefärdet sind oder auf die Realschule wechseln. Es kommt nämlich nicht selten vor, dass man in den kommenden Jahren nach der Grundschule im wahrsten Sinne des Wortes aufblüht und aus der Hauptschule kommt man dann nicht so leicht heraus, vor allem, oder gerade, wegen der zweiten Fremdsprache. Demnach fände ich es nicht unbeding als besonderst toll, aber auch nicht als die größte Schande der Menschheitsgeschichte, wenn man die Hauptschule abschafft oder gleich eine weiterführende Schule macht und nebenbei vielleicht die Schulen für Hochbegabte lässt. Und zur Sonderschule: ich kenne auch 4 Leute, die auf der Sonderschule ihren Abschluss machen/gemacht haben und die sind da alle nur desshalb gelandet, weil sie NIE was gemacht haben und wenn sie es doch mal versucht haben, wurde die Sache nach zwei Minuten wieder aufgegeben, weil es doch viel schöner war, draußen herumzutoben und weil die Eltern meinten, ein Hauptschulabschluss würde fürs Leben reichen. Soviel dazu.

EDIT:
Was ich vergessen habe und besser hinzufüge, bevor man mich darauf aufmerksam macht: Es fehlen auf jeden Fall die Lehrer und das an jeder Schule. Zum anderen wollen viele Kinder auch nichts mehr lernen und daran sind auch die Eltern schuld, denn so wie ich es wärend meinem Praktikum oft mitbekommen habe, ist es die Regel, dass wenn ein Lehrer einen Schüler kritisiert, die Eltern kommen und es von heftigen Diskusionen bis zu Anklagen kommen kann. Also das sollte man auch noch mit einbeziehen.

lol xD
typisches schubladendenken..


ich meine..ich bin zwar auch auf dem gymi, aber sicher kein genie und erst recht keine leuchte in der schule.
ich schummel mich auch nur irgendwie durch und bla..so gehts sicher vielen.
zudem bin ich faul und arbeite schlampig und ich kenne genug, die haben genauso eine ... naja.."arbeitshaltung" wie ich also schon mal nix mit dem idealbild des gymi-schülers
als gänzliches gegenstück kenne ich aber auch hauptschüler, die sind verdammt clever, fleissig und ordentlich.

mag zwar stimmen, dass man heutzutage mit einem hauptschulabschluss keinen richtigen job mehr bekommt, der einen ernähren kann, aber würde man solche schulen abschaffen...wohin dann mit den schülern?

gesamtschulen vollstopfen?
laufen lassen??
in sinnlose und teurer förderprogramme stecken?

alles recht utopisch und vor allem erfolglos.

wie schon von anderen leute hier erwähnt, wäre eine abschaffung der hauptschule aufgrund der argumentation "hauptschüler? no chance " völlig unberechtigt.

die städte sollten lieber mehr lehrer,psychologen und sozialhelfer einstellen, um den schülern besser helfen zu können.
so würde das allgemeine "lernniveau" der hauptschulen sicher steigen, und den schülern wäre auch geholfen.
die leute, die dann was lernen wollen, setzen sich dann eben mit dem unterrichendem lehrer hin und tun was...und der rest, der meint, er säße nur zum stuhlwärmen im klassenraum, kann ja mit dem sozialhelfer draußen ein paar bäumchen pflanzen oder so. eben eine körperliche beschäftigung, die auch ein handfestes ergebnis aufweißt.
diese rest hat dann zwar immer noch miese chancen, aber so können wenigstens die leute, die wirklich was lernen wollen, weiter kommen...

schwieriges Thema,
ich finde die Hauptschule sollte nicht abgeschafft werden.
ohne Hauptschule müssten die alle in die Realschulklasse, na toll!
da werden die Klasse wieder viel so groß,
so kann kein "normaler Schüler lernen"!
Wie schon gesagt wurde, es sollte sich lieber um richtigen Unterricht bekümmert werden, die Hauptschüler lernen ja kaum was!
das ist ja nicht ganz gerecht und die haben dann auch nur 9 Schuljahre,
wenn sie nicht sitzen bleiben!

Original von zelda 2
Dass die Eltern da auch eine gewisse Verantwortung tragen, ist natürlich klar, jedoch musst du auch bedenken, liebe MangaEngel, dass es Schüler gibt, die sich an einen gewisses Maßstab richten. Ein Beispiel? Einfach, nämlich ich selbst. In meiner alten Schule war das Lernnivou um einiges strärker und das in allen Fächern, wesshalb ich mich in meiner jetzigen Schule anfangs etwas fehl am Platz gefühlt habe. Weil ich jedoch vom Grunde her etwas zwischen faul und extremst fleisig bin, richte ich mich nach meinen Noten und nicht nach der erbrachten Leistung und das ist bei vielen anderen sicherlich genauso. Nebenbei hast du das Beispiel mit der früheren Klassenkameradin aufgeführt, die das Alphabet nicht konnte. Ich kam mit 7, im Jahre 1998 um genauer zu sein, nach Deutschland ohne ein einziges Wort der Sprache zu beherschen. In der 4. bekam ich dann eine Empfehlung für die Realschule, ging aber zum Gymnasium. Wärend ich nun miterlebe, wie frühere Grundschulkameraden mit ner Gymnasiumempfehlung sitzenbleiben, versetzungsgefärdet sind oder auf die Realschule wechseln. Es kommt nämlich nicht selten vor, dass man in den kommenden Jahren nach der Grundschule im wahrsten Sinne des Wortes aufblüht und aus der Hauptschule kommt man dann nicht so leicht heraus, vor allem, oder gerade, wegen der zweiten Fremdsprache. Demnach fände ich es nicht unbeding als besonderst toll, aber auch nicht als die größte Schande der Menschheitsgeschichte, wenn man die Hauptschule abschafft oder gleich eine weiterführende Schule macht und nebenbei vielleicht die Schulen für Hochbegabte lässt. Und zur Sonderschule: ich kenne auch 4 Leute, die auf der Sonderschule ihren Abschluss machen/gemacht haben und die sind da alle nur desshalb gelandet, weil sie NIE was gemacht haben und wenn sie es doch mal versucht haben, wurde die Sache nach zwei Minuten wieder aufgegeben, weil es doch viel schöner war, draußen herumzutoben und weil die Eltern meinten, ein Hauptschulabschluss würde fürs Leben reichen. Soviel dazu.

Du redest, als wäre ich gegen das, was du erzählst
Ich hoffe, dir ist klar, dass Wörter wie Idiot, Trottel, etc ironisch gemeint waren
Ich unterstütze weder Schubladendenken noch Hauptschule=Mülleimer
Aber ich bezweifel, dass sich viele an ihren Noten messen, denn dank der Beteiligung der Eltern sitzen in sämtlichen Schulen mindestens 50% aller Schüler aus Langeweile im Unterricht und reden über das Wetter statt über Literatur oder Matheformeln
Und ich denke, einfach alle Schulen für Schlechte weg machen wäre mehr als ungerecht
Auch, wenn manche aufblühen, wie du es nennst, wenn man in der Grundschule Grundrechenarten nie verstanden hat, wird einem ewig ein Defizit bleiben, dass einen später beim Rechnen behindern wird
Ich denke, man sollte eher dafür sorgen, dass die, die aufblühen, die Möglichkeit haben, diese zu nutzen und eine Schulklasse aufzusteigen

Original von Maki
zudem bin ich faul und arbeite schlampig und ich kenne genug, die haben genauso eine ... naja.."arbeitshaltung" wie ich also schon mal nix mit dem idealbild des gymi-schülers
als gänzliches gegenstück kenne ich aber auch hauptschüler, die sind verdammt clever, fleissig und ordentlich.

Ich arbeite auch nie *nie Hausaufgaben hat, nie was nacharbeitet, sondern alles einfach im Kopf oder durch schnelles Nachlesen weiß*

wie schon von anderen leute hier erwähnt, wäre eine abschaffung der hauptschule aufgrund der argumentation "hauptschüler? no chance " völlig unberechtigt.

Sie haben wenigstens mehr Chancen als die, die ohne irgendwas abgehen. Auch, wenn sie dennoch eine schwindend kleine Chance haben

die städte sollten lieber mehr lehrer,psychologen und sozialhelfer einstellen, um den schülern besser helfen zu können.
so würde das allgemeine "lernniveau" der hauptschulen sicher steigen, und den schülern wäre auch geholfen.

[ironie] DAS ist utopisch, weißt du eigendlich, wieviel das kosten würde?!
Schule abreißen ist billiger, spart Ausbildungszeit und man wirkt sozialer, da man den armen Schülern den Anschluss ermöglichen will[/ironie]
Es wurde beim ersten Amok gepredigt, es sollen mehr Pädagogen in Schulen, beim zweiten und beim dritten auch
Denkst du, dann merken die jetzt urplötzlich, dass sowas helfen könnte?

drop
ich weiß, dass meine idee utopisch ist...

aber es wäre auf jedenfall ein weg, es zu verbessern

das der staat für sowas keine kohle hat, musst du mir net erzählen ;D

und mir ist auch bewußt, dass die hohen tier längst wissen, wie sie probleme an hauptschulen lösen könnten..

so~ auf dem schlauch steh ich ja dann doch nicht

youtube.com/watch?v=MiOki-0LV8E

Solange das echt ist und kein Einzelfall bleibt, muss man am deutschen Schulsystem dringends etwas ändern....ob das abschaffen der Hauptschule sinnvoll ist, ist wiederrum fraglich...aber ein Umstrukturierung des ganzen ist von Nöten und zwar dringend...
Letztendlich wäre ein komplett anderes Schulsystem vielleicht sogar noch besser...

Original von hero
schwieriges Thema,
ich finde die Hauptschule sollte nicht abgeschafft werden.
ohne Hauptschule müssten die alle in die Realschulklasse, na toll!
da werden die Klasse wieder viel so groß,
so kann kein "normaler Schüler lernen"!
Wie schon gesagt wurde, es sollte sich lieber um richtigen Unterricht bekümmert werden, die Hauptschüler lernen ja kaum was!
das ist ja nicht ganz gerecht und die haben dann auch nur 9 Schuljahre,
wenn sie nicht sitzen bleiben!

sry aber .. totaler schwachsinn!
ich selber war hauptschüler, und denke das ich das auch objektiv bewerten kann...

ohne Hauptschule müssten die alle in die Realschulklasse, na toll!da werden die Klasse wieder viel so groß,
so kann kein "normaler Schüler lernen"!

da gebe ich dir zum teil recht... in grossen klassen ist es echt schwer konzentriert zu arbeiten... in meinen augen ist das einzig ein personalproblem! vor allem an jungen fachkräften mangelt es einfach in den hauptschulen deutschlands.

"normaler Schüler lernen"!

ich hoffe das du damit nicht meinst das hauptschüler in irgendeiner form keine normalen schüler seien sollen ...

Wie schon gesagt wurde, es sollte sich lieber um richtigen Unterricht bekümmert werden, die Hauptschüler lernen ja kaum was!

wie es mir scheint weisst du nicht genau was hauptschüler alles lernen und was nicht .. ok man lernt halt nicht alle feinheiten, aber die grundregeln die man im leben braucht, sei es mathe, english whatever werden dir dort 100% beigebracht.
und mit diesen grundliegenden wissen ist es jeden selbst überlassen *und möglich* sich in irgendeiner form selbstständig weiterzubilden

das ist ja nicht ganz gerecht und die haben dann auch nur 9 Schuljahre

du hast recht !!
es ist wirklich nicht ganz fair das nicht jeder hauptschüler die möglichkeit auf 10 jahre bildung hat ... nur die guten schüler hatte die chance auf 10b, auf der hauptschule die ich besuchte...


wissen und intelligenz sind meiner meinung nach zwei verschiedene seiten der medaille

das grösste wissen bringt dir nichts wen man nicht die intelligenz besitzt es einzusetzen... (umgekehrt trifft mein zitat übrigens auch zu)

Original von Weirdo
..aber ein Umstrukturierung des ganzen ist von Nöten und zwar dringend...
Letztendlich wäre ein komplett anderes Schulsystem vielleicht sogar noch besser...

da hast du völlig recht!
solche leute wie in den vid sind leider keine einzelfälle mehr .. was aber nicht 100% an der schule liegt, sondern in sozialen umfeld dieser jeweiligen personen ....

auch ist es normal das 2/4 der schüler ausländischer abstammung sind
DAS problem liegt dennoch darinn, das viele ausländische kinder nicht richtig, oder zum teil gar nicht die deutsche sprache beherrschen ...
dieses problem stört den schulrhythmus ungemein..

mehr integrationsprojekte braucht das land .. die aber traurig aber wahr, sicherlich von vielen ausländischen familien NICHT wahrgenommen werden


mfg inex

Ich bin absolut gegen eine Abschaffung der Hauptschule. Dies hat mit dem oben so genannten "Kastendenken" zu tun.
Dies beinhaltet zum ersten den Aspekt des Bildungsstandes, den ich aus persönlichen Erfahrungen kenne. Wir haben Anfang dieses Schuljahres sechs Realschüler zugeteilt bekommen, die von der Realschule in die gymnasiale Oberstufe gehen wollten. Immer wenn ein Lehrer diese fragt, ob sie das Thema, worauf unseres aufbaut, behandelt hätten, wird dies bejaht, jedoch sind sie trotzdem meist schlecht in der Schule und nebenbei herrscht eiin genereller Mangel an Allgemeinwissen, Verhaltensformen und gesundem Menschenverstand. Bei meinem Betriebspraktikum war ich in einer Apotheke, die zur Zeit einen Lehrling hatten, der mit seine Praktikumsmappe anbot. Nun ja, das Deutsch war nicht gerade gut, was ja bei einem aus dem Ausland kommenden Menschen in Ordnung ist, jedoch wird dieses als gut bewertet, was mich völlig schockiert hat; Realschüler können zumindest korrektes, auch wenn kein schönes schriftsprachliches Deutsch.
Der zweite Aspekt sind die schon von mir erwähnten Verhaltensformen und das komplette Fehlen eines gesunden Menschenverstandes, was nicht unbedingt mit Noten zu tun haben muss. Dazu zählen für mich die von Philosophen aus der Antike angepriesenen "Tugenden", die letztendlich auch die zehn Gebote sind (Ehrlichkeit, Anstand, usw.). Heraus kommen vom Gruppenzwang geplagte Menschen, d.h. "Gangster", "Punks" et cetera. Sowas gibt es zwar bei uns auch, jedoch nie in diesem Ausmaße.

Es trifft mal nur einer, mal beide Aspekte zu, jedoch sind das die Hauptgründe. Große soziale und Bildungsunterschiede.

Hauptschule abschaffen? Dagegen! Immerhin will ich da mal arbeiten! xD

Gut, ich sehe das Ganze natürlich aus österreichischer Sicht, da ist die Hauptschule ein weng anders als in Deutschland - und zwar ist bei uns Realschule und Hauptschule in einem einzigen Gebäude, je nach Fach in 3 "Leistungsgruppen" unterteilt, je nach Können und Leistung des Schülers.
Was bei euch die Hauptschule ist, ist bei uns sozusagen die "dritte Leistungsgruppe". Das mal nebenbei.

Nja, aber da es Kinder gibt, die eben nicht die Leistung bringen können, die ein Erste-Leistungsgruppe-Kind oder ein Gymnasiumsschüler bringen kann, muss es eine Möglichkeit geben, ihnen den Stoff etwas einfacher und differenzierter zu vermitteln. Vielleicht ist es nicht perfekt, die Kinder in Gruppen zu unterteilen, eben wegen der schon angesprochenen Probleme, aber man kann sie auch kaum alle in einen Topf werfen. Da sind dann einige über- und andere wieder unterfordert, und beides ist schlecht.
Spezielle Förderungskurse sind halt auch etwas schwer durchzusetzen, die sind nämlich teuer.

Das Problem liegt auch hier wieder an der Gesellschaft und an Lehrern, die ihre Arbeit nicht ernst nehmen. oô

hmmm also ich weiß nicht wie das in deutschland genau ist (bin vollblut österreicher) aber bei uns ist die hauptschule nicht sehr unbeliebt......

aber wenn das bei uns der fall wäre wär ich strikt dagegen