Der Zorn einer Göttin

    • Irgendwie geht es mit der story nicht voran weil ich zu dumm bin eine mail richtig zu verschicken -..- deshalb dachte ich mir, ich lad ma ein paar bilder hoch.


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      irgendwie hat der so nen schwulen tutsch... ach keine ahnung, ich kann keine Männer malen! Schon immer hab ich es beforzugt, Frauen zu malen^^ und bei Ju hab ich mich für ein zartes, süßes baby face entschieden.

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      oh, das grauen... erst beim einscannen ist mir aufgefallen, das links Kopf zu groß ist, Ju ziemlich unlogiscg steht, ihre arme zu lang snd und das das Gesicht auch ziemlich... naja, verkrüppelt ist -.- auch hab ich mal gelesen das link linkshändler ist. demendsprechend ist auch das schwert nun auf der falschen seite...

      img135.imageshack.us/my.php?image=skizekuraosin3.jpg
      Man sollte mir echt verbieten Männer zu malen... ertens sind die proportionen falsch und dann auch noch der stiefel. wer bindet so was von oben nach unten zu?! und auch das gesicht von dem, pfui! die arme sehen auch verdächtig falsch aus... der arme. aber von mir aus! Ist Kuraos halt ein Krüppel!^^

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      Em ja...... ich weiß, so sieht kein pferd aus. Darauf hat mich schon jemand in der Bahn hingewiesen. -.-

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      Eine ganz normale Skize, wobei ich auch hier glaube, das das Pferd zu klein ist....

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      Ach ja, eine Tat der langeweile auf der Arbeit. So wenig zu tun gabs echt noch nie und da hab ich mir erlaubt zu zeichen. ein Mitarbeiter hätte das fast zerissen, weil er meinte so was ginge doch noch besser... und ja, das hätte echt noch drin sein müssen. Die Schultern sind zu dünn sowie auch der Bauch. der linke Arm ist auch zu lang geworden... und bla bla bla....

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      zweiter Versuch. naja... mit dem gesicht stimmt etwas nicht... sieht schlimm schief aus -.- aber wie könnte es auch anders sein?^^

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      meine erste Skize von ihm. die Augen stehen zu weit auseinander und die Schulter sind zu schmal. außerdem sieht er viel zu weiblich aus! Kann mir jemand nachhilfe bein Zeichnen von Männern geben...?

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      Die Arme sind zu lang oder zu kurz, die Talie wie immer zu dünn und das Gesicht... der Körper ist überhaupt... falsch. määääääääää


      Was mich am meisten aufregt ist, das ich meine Fehler erst erkenne wenns zu späht ist. Und wenn nicht, bin ich trotzdem zu Faul sie zu verbessern. Naja, und wie jedem sicher auch aufgefallen ist, sind es lediglich immer nur skizen. Ich will ma versuchen ein anständiges, fein und säuberliches Bild zu malen.... aber bis dahin kann es wohl noch was dauern^^
    • Hm... irgendwie ist da wohl was schiefgelaufen beim E-Mail versand xD'

      Jedenfalls hatte ich am 18.02 schon mal ne kommentierte Fassung abgeschickt, ich hab sie jetzt einfach noch mal losgejagt.
      Musst mal schauen, ob sie jetzt da ist...
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • nach ganz, ganz langer Zeit^^
      naja, hier ist eben das vierte Kappitel!

      ~~~


      4. Wofür das alles…?

      »Hey, ihr!« Ju hatte einige Soldaten in einer der vielen Seitengassen erkannt und rannte zu ihnen rüber. »Wie viele Fluchtwege hat diese Stadt?!« Ihre Frage kam so Übergangslos und unerwartet, das die Männer sie leicht verdutzt beäugten, ansonsten jedoch schweigen. Einer von denen war schwer damit beschäftigt, seinen stark blutenden Arm zu verbinden. Ju hätte ihm fast gesagt, dass es sinnlos war, er würde ohnehin verbluten. Doch das ersparte sie ihm. Ansonsten machten die Soldaten einen ziemlich erschöpften Eindruck auf Ju. Sie sahen aus, als seien sie mit der Situation ziemlich überfordert… naja, Ju hatte auch nichts anderes erwartet, diese Menschen waren halt anders.
      »Viele…«, sagte jener, der die verzierte Rüstung eines Offiziers und einen mit Kamm geschmückten Helm trug. Ju hatte ihn konkret angesprochen und ihr Wille überrempelte, ließ ihn unsicher werden.
      »Ne, schwör!« Ju fuhr sich wütend mit der Hand über die Stirn und wischte ein paar Schweißperlen weg. Sie wollte Zahlen hören!
      »Wie viele stehen den Menschen zur Flucht zu Verfügung?!« Noch einmal die gleiche Antwort, bitte, und ich verpass dir ne Schelle, eingebildeter Trottel!, dachte Ju. Der Kerl machte nämlich einen so arroganten Eindruck... in ihrer Heimat hättte einer wie der keine zwei Tage überlebt! Einer von denen, die nichts können, außer mit erhobener Nase durch die Gegend zu laufen! Bestimmt ein Adliger, der sich seinen Titel erkauft hatte ...
      Der Offizier überlegte, und das nicht nur über die Sache mit den Ausgängen. Ju war sich seiner Erschütterung über ihren Tonfall und Wortwahl sehr wohl bewusst. Tja, ist nichts zu machen. Ju kannte keine Rücksicht, Höfflichkeit erst recht nicht. Nicht vor >so was<. Hochnäsig ... eckelcheft! Ju verspürte nicht den geringten Respeckt einem Mann wie diesem gegenüber. Er wiederte sie an!
      Doch plötzlich sprach ein anderer, der auf Ju einen ganz ordentlichen Eindruck machte.
      »Es gibt drei große Ausgänge, die über Tore führen. Diese werden die Menschen wohl auch hauptsächlich nutzen«, sagte ein Mann, der seinen Helm abgenommen hatte und und so eine mit Spinnen tätowierte Glatze enthüllte. »Den Hauptausgang wird die Mehrzahl nutzen.«
      Der Mann schien zu ahnen, worauf Ju hinauswollte, das gefiel ihr. Sie nickte, dann wand sie sich wieder dem Offizier zu: »Versammelt die Hälfte der verblieben Soldaten am Haupttor!«, sagte sie in einem solchen Befehlston, dass der Offizier sie zweifelnd ansah. Dieses Mädchen steht nicht in der Position, in der sie mir Befehle erteilen könnte!, dachte er sicher. Doch Ju hatte schon Generäle herumkommandiert, da war ein solch schäbiger Offizier doch nicht mit zu vergleichen!
      »Warum sollte ich…?«, entfuhr es ihm wie Ju schon vorausgesehen hatte. Solche Situationen in denen Leute nicht so schnell rafften, wie es gerade passte, hasste sie am meisten! Am liebsten…! Boah, sie durfte einfach nicht dran denken… wie gut dem wohl eine gebrochene Nase stehen würde?!
      »Warum, das fragst du noch? Bist du wirklich Offizier…? Wie armselig! Echt Traurig das du nicht einmal auf den Gedanken kommst, das die Skelettritter versuchen könnten die Menschen bei ihrer Flucht abzufangen!«, fuhr sie ihn an. »Oder denkst du, dein Feind ist genauso dumm wie du? Dann träum mal weiter!«, schrie sie in das entgeisterte Gesicht des Mannes, der nun die Brust anhob, um wenigstens ein wenig dominierend zu wirken.
      »Sie hat recht!« Einige der Soldaten erhoben sich von den Kisten, auf denen sie verschnaufend gesessen hatten. »Gerade dort waren doch vor dem Angriff die Schichten gewechselt worden, oder nicht? Die dort positionierten Soldaten haben sicher den Überblick völlig verloren!«
      »Oder sind geflohen, weil sich der Ort nun mal so gut dazu eignet…«, vervollständigte der Mann mit der Glatze.
      Ju nickte zufrieden über das begreifen der Soldaten. »Dann beeilt euch! Und versucht, den Menschen Fluchtwege zu schaffen! Denn die Skelette können sich problemlos über Seitengassen in die fliehenden Mengen auf den Hauptstraßen mischen! Ach und ihre Knochen sind nicht gerade die härtesten, bring man sie zum Fall, stehen sie, wenn man Glück hat, nicht mehr auf!«, sagte sie und wandte den sich bereitmachenden Männern den Rücken zu.
      Sie rannte den fliehenden Menschen entgegen, wies diese an, auf die Hauptstraße zu laufen; was die Flüchtigen auch taten, weil Ju sie mit ihrer Energie geladenen Stimme bis ins Knochenmark erschreckte und einschüchterte. So lief sie ein Stück weiter, bis ihr ein weiterer Wagen entgegenkam. Das Kartoffelgesicht kannte sie doch!
      »Hey, alles klar?«, fragte sie und sprang zu ihm auf den Wagen. Talon erschreckte sich leicht, das Mädchen hatte er doch schon mal gesehen! Zwar trug sie nun eine zerrissene, geschmacklose Bluse und einen so zerfetzten Rock, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis er von selbst abfiel, doch das war dasselbe derbe Mädchen, dem er in der Steppe begegnet war. »Komm, hilf mir!«, sagte sie, packte Krüge und Kisten, die sie dann vom Wagen runter schmiss.
      »Was tust du da?!« Talon schien entsetzt. Was ging bloß in ihrem Kopf vor…?
      »Pack erst mal mit an, dann sag ich dir wies weiter geht!« Sie lächelte schwach und Talon wusste nicht wieso, doch er tat, wie ihm gesagt wurde. Sie schien etwas vor zu haben… Doch nun kamen sechs Skelettritter, die um die Ecke einer Seitenstraße gebogen waren, auf sie zu.
      Das Mädchen packte ihr schweres Schwert, das sie beiseite hatte fallen lassen und sprang vom Wagen, der noch nicht ganz leer war. Die Skelette klapperten mit den Kiefern, kamen immer schneller auf die beiden zu. »Such dir ein paar Soldaten, sie sollen die helfen Verletzte, Krüppel und sonstige Leute von der Straße zu kratzen!«, schrie sie Talon zu, der schnell auf den vorderen Teil seines Wagens stieg und die Zügel der Pferde ergriff.
      »Komm Mädchen, steig auf!«, rief er ihr zu, doch sie winkte ab.
      »Ich werde sie aufhalten…«, sprach Ju mit einer Stimme, der sie selbst nicht traute. Es war alles so unklar vor ihren Augen… die Art, wie sie sich verhielt... und auch der Rauch der brennenden Häuser, der durch die Straßen herzog, schien ihr die Sicht rauben zu wollen. Wofür tat sie das alles? Sie bekam ja nicht einmal Geld dafür! Sie riskierte ihr Leben für das anderer… und irgendwo, tief in ihrem Herzen, gefiel ihr dieser Gedanke.
      »Mach keinen Unsinn, komm, schnell!«, rief Talon und Ju wollte es einfach nicht in den Kopf, das diese Menschen auch an andere dachten… für sie eine völlig fremde Situation.
      »Ey, verpiss dich doch endlich, muss ich immer alles tausendmal sagen?! Behinderter, hab ich nen Sprachfehler oder wieso verstehst du mich nicht?!«, brüllte sie nun und verängstigte den Mann noch mehr, der sich nun sicher war: dieses Mädchen hatte ihren Verstand verloren! Er peitschte seine Pferde an und der Wagen fuhr los. Ju sah ihm kurz nach und hoffte, er würde wenigstens weit kommen…
      Bevor die untoten Ritter sie erreicht hatten, lief sie zu einem der Häuser, rammte die Tür auf und stürzte ins verlassene Innere. Sie musste es so anstellen, dass die Ritter keine Möglichkeit hatten, sie gleichzeitig anzugreifen. Ein enger Raum, doch ohne Fluchtweg war diese Aktion mehr als lebensmüde… eine Treppe!
      Sie lief diese hinauf ins höhere Geschoss, geradewegs in ein ärmlich eingerichtetes Schlafzimmer, im Wissen das alle sechs Skelette ihr brav folgten, formte ihr auf Hochtouren arbeitender Kopf einen Plan zusammen, den sie gleich bereit war in die Tat umzusetzen, als sie einen hölzernen Stuhl mit Lehne sah.
      Sie griff nach diesem gerade passenden Objekt und wandte sich energisch zur Treppe herum. Der Erste ihrer Verfolger war gerade über die letzte Stufe hinaus, als Ju sich mitsamt Stuhl, den sie mit den Holzbeinen nach vorne gerichtet vor sich hielt, auf ihn stürzte!
      Sie war lebensmüde und der Skelettritter nicht dumm. Er stieß mit dem Schwert durch das Holz des Stuhls, doch Ju blieb nicht stehen. Sein Schwert bohrte sich durch die Sitzfläche, die Ju vor ihrem Bauch gehoben hielt.
      Die Kraft, die sie aufbrachte, reichte, um das Skelett so zu rammen, dass es nach hinten stürzte und die sich hinter ihm befindenden die Stufen mit runter drückte. Wie Dominosteine holperten sie krachend die Treppe hinab und Ju war sich sicher, alle verfaulten Knochen dieser Gestalten gebrochen zu haben! Sie landete oben auf dem Haufen von Knochen, vergammeltem Fleisch und sonstigen Überbleibseln.
      Geschwächt zog sie ihr Breitschwert aus der Unordnung und erkannte erst als es zu spät war, dass sich ein Untoter während des Falls nicht auf der Treppe befunden hatte. Sein Schwert bohrte sich durch ihre rechte Schulter.
      Benebelt von Schmerz, unfähig sich zu wehren, aufgrund des erschöpften Körpers, ließ Ju sich nach hinten fallen und die Klinge fuhr bei der fliehenden Bewegung wieder heraus. Das Skelett setzte schnell nach und schlug senkrecht zu. Ju schaffte es gerade noch, sich über den Haufen zurück auf den Boden hin abzurollen und Halt auf den wackeligen Beinen zu finden. Erst jetzt erkannte sie, das sie sich selbst in die Enge getrieben hatte. Sie stand in einer Ecke, links von ihr der Haufen Knochen, vor ihr der untote Ritter.
      Sie durfte nichts überstürzen… er hatte anzugreifen. Ihr schweres Schwert hielt sie mit ihrem erschöpften rechten Arm, der linke Griff um ihren Bauch, wo eine in diesem Moment für Ju ursprungslose Wunde war, aus der warmes Blut strömte. Oh scheiße, jetzt sind es auch noch drei…, dachte Ju den Skelettritter betrachtend und hätte über sich selbst gelacht, würde sich nicht alles drehen und ihr gesamter Körper so schmerzen.
      Das Skelett stürzte sich erneut auf sie und ihr blieb nichts anderes übrig, als sich unter Schmerzen vor seine Beine zu werfen und es so zum Fall zu zwingen. Als das Skelett über sie stolperte, brachen seine Knie und es stürzte mit gekürzten Beinen zu Boden. Doch es gab sich nicht geschlagen, es drehte sich krabbelnd zu Ju um, das Schert immer noch in der rechten Hand umklammert.
      Oh wie müde sie doch war… konnte nicht einfach alles endlich zu Ende sein…?
      Sie kroch über den Boden an einem mit Geschirr gefüllten Regal vorbei, gefolgt von der widerlichen Gestalt. Dann griff sie mit beiden Händen in eine Lücke zwischen Wand und Regal, hob sich auf den Knien ein wenig in die Höhe und zog mit letzter Kraft. Das herabstürzende Regal begrub den letzten ihrer Gegner unter sich.
      Bastarde…, dachte sie und ließ sich auf den Rücken, neben ihr Schwert fallen. Ihr warmes Blut, das aus ihren Wunden strömte, verteilte sich um sie herum und sie roch deutlich dessen Geruch. Ein gut bekannter, doch sie konnte sich nicht erinnern, ihr eigenes jemals so deutlich gerochen zu haben. Sie lächelte schwach und sah hoch an die Decke.
      Was hatte sie falsch gemacht? Wofür lag sie nun in dieser schäbigen Hütte, allein und kurz vor dem Verbluten? Sie hatte einfach den Verstand verloren. Nie, wirklich nie hatte sie sich um andere geschert… weil es das war, was meistens dabei raus kam. Musste sie beim ersten Mal direkt so übertrieben die Heldin spielen? Du dummes, dummes Mädchen…, sagte sie zu sich selbst.
      Doch so war es dann halt. Sie war überhaupt im Großen und Ganzen stolz auf sich, wenigstens das 16. Lebensalter erreicht zu haben, woran nie jemand aus ihrer Heimat geglaubt hatte. Ihr Leben war nicht schlecht gewesen, vor allem nicht langweilig.
      Ju schloss die Augen. Elende Memme, schimpfte sie sich selbst. Hör auf dich selbst zu belügen, dein Leben war die Hölle!
      Sie strich mit der linken Hand über die klaffende Wunde am Bauch… woher hatte sie die eigentlich? Ach ja, das Skelett auf der Treppe, das sein Schwert durch den Stuhl gerammt hatte… Nun ja, wenigstens war die Blutung etwas zurückgegangen… wenn der Heilungsprozess ab jetzt schnell genug wäre, würde sie vielleicht noch überleben.
      Ju wollte sich gerade dem Schlaf hingeben, als sie an Arina dachte und plötzlich kullerten ihr Tränen aus den Augen. Verdammt, verdammt, verdammt! Sie wollte nicht an sie denken, wollte sie vergessen… doch nun fing sie auch noch an zu weinen. »Arina, ich brauche dich… mir ist so kalt…«, schluchzte sie und kullerte sich auf dem Boden wie ein Häufchen Elend zusammen.

      Link hatte einige der letzten Menschen bis zum Tor begleitet, und wunderte sich darüber, wie gut organisiert einige von ihnen waren. Sie versperrten die Gassen, die zu den Hauptstraßen führten, trugen Verletzte auf Tragen, in Karren oder auf dem Rücken und errichteten Stolperfallen in Form von über den Boden gespannten Seilen, die sie zwischen den Häusern anbanden, oder kippten einfach nur Öle auf die Straßen. Damit schafften sie es sehr gut, sich ihre Feinde vom Leibe zu halten.
      Link rannte über das Haupttor und rieb sich die Augen. Hier hatte eine kleine Schlacht stattgefunden… unzählige tote Soldaten und Bürger lagen über den Boden verteilt um das Tor herum. Darunter konnte Link auch zahlreiche Knochenüberreste von erlegten Skelettrittern sehen.
      So stand er nun da und beobachtete einige der letzten Menschen, die jetzt noch aus der Stadt kamen und sich in alle Richtungen verstreuten. Einige folgten den Wegen nach Kakariko, einer recht großen Stadt im Osten, andere liefen auf die Lon-Lon-Farm zu, die sich ziemlich mittig der Steppe befand und zu Fuß einen halben Tagesmarsch vom Schloss entfernt war. Manche gingen aber auch einen Weg, von dem Link nicht wusste, wohin er sie führen sollte…
      Die Sonne sank schon zu den Bergen im Westen herab und warf ihre letzten, rötlichen Strahlen.
      Ein Tag ging zu Ende, von dem sich sicher jeder schon beim Erwachen gedacht hatte, er wäre vielleicht nicht wie der vorherige, aber auch nicht der letzte aus friedlichen Tagen. Link ließ den Kopf hängen… wie sehr hatte er sich gewünscht, eine solch entsetzliche Situation nie wieder erleben zu müssen? Und er allein war Schuld daran. Er hatte Arina ins Schloss geführt…
      All die Schreie der Verletzten, das Weinen von Menschen, die ihre Nächsten verloren hatten… überhaupt alles was um ihn herum geschah. Eine erdrückende Verzweiflung schien vom Himmel her auf sie gefallen zu sein.
      »Junge…« Orion, ein kräftig gebauter Soldat mit tätowierter Glatze trat an seine Seite. »Du warst uns wirklich eine große Hilfe.«, sagte er, da Link tapfer an der Seite der Soldaten gekämpft hatte.
      Link lächelte und nickte. »Das bin ich gerne.« Er wollte Orion fragen, wohin er nun gehen würde, doch dazu kam er nicht.
      »Es ist echt ein Segen, das wir die Skelettritter vor dem Haupttor aufhalten konnten.«, sagte er und besah den kleinen Schlachtplatz auf dem sie sich befanden. »Diese Skelettritter hatten hier in Scharen gewartet und auf die Flüchtigen gehofft… So wie sie es gesagt hatte.«, sagte er und schüttelte lächelnd den Kopf.
      »Wer?«, fragte Link und wunderte sich über den zufriedenen Gesichtsausdruck dieses Mannes.
      »Ein Mädchen, sicher nicht älter als 17 Jahre mit kurzem Jungenhaften Haar. Sie hatte uns in einer Gasse gesehen und teilte uns all ihre Vorschläge, Gedanken mit… wäre sie nicht gewesen, hätte die Evakuierung vermutlich mehr Opfer gekostet. Ein sehr scharfsinniges Mädchen… sie hat in dem Moment wahrlich unsere Gedanken aufgeräumt und geordnet.« Er schämte sich dies auszusprechen, denn er war ein stolzer und mutiger Mann. Doch er hatte gewusst, was dort auf sie zukam und viel zu früh aufgegeben… und dass er dies zugab, dass er zugab, dass er ratlos gewesen war, ließ Link noch mehr daran glauben, das er ein guter und aufrichtiger Mensch war, der aus seinen Fehlern lernen wollte… »Jetzt halte ich schon die ganze Zeit Ausschau nach ihr, doch kann sie nirgends finden, schade…« Orion richtete seinen Blick nach Süden, wo mindestens 20 Meter entfernt von ihnen eine braune Stute stand, der ein schönes Fell über den Rücken gebunden war.
      Das Pferd ließ sich nicht von denen fangen, die es versuchten, doch auch nur wenige scherten sich um das Tier. Diese Stute stand einfach nur da und schien auf jemanden zu waren.
      Orion sah wieder zu Link. »Es wird vorerst ein riesiges Chaos geben. Der König und Zelda sind unauffindbar…« Link musste schwer schlucken, bei dem Gedanken an sie. »…und es haben sich sicher noch viele Menschen in der Stadt versteckt oder sitzen in der Falle. Doch heute Nacht werden wir nichts mehr für sie tun können…« Er schlug Link auf die Schulter. »Morgen werden wir einige Gruppen bilden, und die Stadt nach überlebenden absuchen. Bist du dabei?« Link nickte.
      »Gut, dann kann ja nichts schief gehen!« , meinte er noch, dann entfernte sich Orion mit einem Zwinkern Richtung Lon-Lon-Farm .
      Dieses Mädchen… Link kannte nicht einmal ihren Namen, doch hatte sie mit den Soldaten gesprochen? So viele Gedanken überfuhren ihn, und er konnte nicht jedem folgen. Wohin war Zelda verschwunden? Wer war Arina, was hatte sie vor…? Link stoppte. Das Mädchen, die mit dem Jungenhaarschnitt, sie hatte doch versucht Arina aufzuhalten! Wusste sie etwas?! Sicher, sie musste mehr wissen als Link! Denn sie hatte Arina gekannt, ja, das hatte sie… Link dachte an den Moment, in dem sich die beiden Frauen verwirrt in die Augen geschaut hatten… Ja, sie mussten sich sehr gut kennen… Dieses Mädchen war sein einziger Anhaltspunkt bei diesem rätselhaften Geschehen!
      »Orion warte, ich komme mit dir!«, rief Link und der Soldat wandte sich zu ihm um. »Wie sah das Mädchen aus, das mit euch gesprochen hat, beschreib sie genau!«


      Am nächsten Morgen erwachte Link auf der nackten Wiese, auf der er mit Orion vorherige Nacht so wie zahlreiche andere auch eingeschlafen war. Es war unheimlich früh… viel zu früh zum aufstehen. Immerhin hatten sich die beiden Männer gestern noch um die Verletzten gekümmert. Der Besitzer der Farm hatte selbst mit einer ganzen Ladung von denen auf sie gewartet…
      Link fragte sich immer noch, wie dieser vergessliche und unzuverlässliche Kerl auf die Idee gekommen war, die Verletzten in seinem Wagen mit zu nehmen… wie dem auch war, er hatte vermutlich kaum 2 Stunden geschlafen.
      Die Nacht war eh nicht leise gewesen, einige Leute hatten gar nicht geschlafen. Und man hörte immer noch Schreie und Gestöhne aus den Scheunen, wo die Verletzten notdürftig verpflegt lagen. Sie hatten als Helfer getan was sie konnten, doch den ein oder anderen Schmez hatten sie nicht zu lindern gewusst. Viele litten höllische Schmerzen, waren so verwundet gewesen, das die Blutungen kaum gestoppt werden konnten und viele würden bald sterben. Gestrige Nacht waren ihnen auch unzählige in den Stählen davon gestorben, obwohl sich alle so sehr um sie bemüht hatten. Nicht alle konnten gerettet werden… auch wenn Link nie die Hoffnung darauf aufgab.
      Zahlreiche Leute hatten sich sogar auf die Koppel gelegt, um diesen Geräuschen zu entfliehen, doch es war halt auch nur ein Versuch… denn wo man auch hinsah, selbst in diesem Moment, weinten über all irgendwelche Leute.
      Welch ein Elend... und was hätte Link nicht alles dafür getan, wenn er in diesem Moment in dem er erwacht war festgeställt hätte, das alles nur ein Traum war...? Aber nein, es war alles echt und grausam. Die weinenden Frauen, die ihre verstorbenen Männer und Kinder betrauerten, die sie verloren hatten, die Kinder, die nun als Weise dastanden, die Verletzten mit ihrem Leid und ihren Schmerzen...
      Nun blieb Link und dem rest der Betroffenen nur überrig zu hoffen, das die nächsten Tage nicht auch so verlaufen würden. Und überhaupt, was hatte Arina mit ihrem Angriff bezweckt...? Die Tatsache das ihr Schatten Zelda verschlungen hatte drückte ganz oben auf, über allen von Links Sorgen.
      Link schloss die Augen und mühte sich einen klaren Kopf zu bewahren. Es wäre keinem von Nutzen wenn er beginnen würde in Zweifeln und Selbstmitleid über seine Unfähigkeit zu ertrinken.
      Er musste Kraft schöpfen, würde noch einige Stunden schlafen, bevor er mit den Soldaten zurück zum Schloss reiten wollte.



      Am nächsten Morgen erwachte Link auf der nackten Wiese, auf der er mit Orion vorherige Nacht, so wie zahlreiche andere auch eingeschlafen war. Es war unheimlich früh… viel zu früh zum Aufstehen. Immerhin hatten sich die beiden Männer gestern noch um die Verletzten gekümmert. Der Besitzer der Farm hatte selbst mit einer ganzen Ladung von denen auf sie gewartet…
      Link fragte sich immer noch, wie dieser vergessliche und unzuverlässige Kerl auf die Idee gekommen war, die Verletzten in seinem Wagen mit zu nehmen… wie dem auch war, er hatte vermutlich kaum zwei Stunden geschlafen.
      Die Nacht war ohnehin nicht leise gewesen, einige hatte gar nicht geschlafen. Und man hörte immer noch Schreie und Gestöhne aus den Scheunen, wo die Verletzten verpflegt lagen. Doch einige von ihnen litten höllische Schmerzen, waren so verwundet, dass die Blutungen kaum gestoppt werden konnten und würden bald sterben. Gestrige Nacht waren ihnen auch Unzählige in den Ställen davon gestorben, obwohl sich alle so sehr um sie bemüht hatten. Nicht alle konnten gerettet werden… auch wenn Link nie die Hoffnung darauf aufgab.
      Zahlreiche Leute hatten sich sogar auf die Koppel gelegt, um diesen Geräuschen zu entfliehen, doch es war halt auch nur ein Versuch… denn wo man auch hinsah, selbst in diesem Moment, weinten über all irgendwelche Leute.
      Er würde noch einige Stunden schlafen, bevor er mit den Soldaten zurück zum Schloss reiten wollte.

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      wie immer würde ich mich sehr über kommentare freuen!
      aber die hab ich nicht mal zu meinen bildern bekommen -.-... naja, waren die so schlecht....?? =(
      määääääääää
      so, ich dann bin ich ma wieder weg!

      mfg Chibou