Der Zorn einer Göttin

    • Der Zorn einer Göttin

      ok, ich tu es^^
      dieses Kapitel habe ich gestern nacht und teilweise auch heute geschrieben. normalerweise sitze ich wochenlang an einem Kapiel, wenn nicht Monate und prüfe ob auch alles so ist, wie ich es für richtig empfinde. doch... mal schaun ob ich auch anständig schreiben kann, wenn ich mich beeile^^

      und ich möchte hier auch erst einmal warnen! ich bin kein zeld freak, nenene, und eine FF dazu zu schreiben hat mich echt überwindung gekostet. zumal es mir auch schwerfällt in einer bereits bestehende Geschichte zu schreiben.
      Dazu kenn ich nicht einmal alle namen der Personen die hier vorkommen und habe nur die Spiele Oot und MM gespielt.

      Und hier auch eine wichtige frage: Die halle der Weisen, oder wie sie auch heißt, was hat es damit aufsich? ich muss das wissen um weiter schreiben zu können^^

      und..... wie soll ich sagen? in keiner meiner geschichten hatte ein mann jemals die Hauptrolle, kann sein das es bei dieser geschichte nicht anders sein wird...^^

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      Eine Unausgesprochene Bitte


      >>Jetzt komm doch endlich aus dem Wasser, du Spielkind!<< Rief Kuraos einem Jungen Mann zu, der höchst erfreut durch den kleinen See schwamm und allem Anschein nach nicht einmal daran dachte, der Aufforderung seines Freundes Folge zu leisten. >>Unmöglich…<< Murmelte dieser dann lediglich und schüttelte seinen Kopf mit dem nassen, kurzen braunen Haar. Seine nackten Füße trugen ihn über den Waldboden zu zwei Pferden, die am Rande einer Lichtung im Schutze des Schattens standen und ruhig grasten. Der Mann nährte sich ihnen und seine Stute sah ihn kurz und vertraut an, bevor sie weiter an den Grashalmen zupfte. >>Jedes Mal… immer das gleiche…<< knurrte er und kramte ein trockenes Brot aus einer der Taschen am Sattel das er schnell verzehrte.
      Nicht weit von ihm entfernt lagen Kuraos alte und abgetragene Klamotten im Licht der Sonne und trockneten in der sengenden Hitze so vor sich hin. Er hob seine Hose hoch um daran zu riechen, wobei er feststellen musste, das der Geruch von Schweiß nicht gewichen war.
      Es verzog kaum merklich das Gesicht und begann sich einzukleiden. Die schwarze, dünne Lederhose war schon wieder an der außen liegenden Nat auf Höhe seiner Oberschenkel beidseitig leicht aufgerissen… wie oft hatte er diese verfluchten Stellen schon genäht?! Vor sich hinfluchend zog er sich noch sein Ärmelloses, simpel genähtes und dazu auch noch ausgeleiertes Hemd an und zog die bräunliche Leder Jake drüber. Gerade mal mit einem Stiefel am Fuß humpelte er zum See zurück.
      >>Link! Verflucht, jetzt komm doch endlich! Wir wollten doch vor Sonnenuntergang zurück sein?!<< Knurrte er, während er sich noch den zweiten Stiefel zuschnürte. Jetzt erst, wo er damit auch fertig war und zu dem See rüberblickte merkte er erst, das Link gar nicht mehr da war! >>Link, wenn ich dich gleich… Junge!<< er war gegen den gesuchten gerannt, als er sich energisch ungedreht hatte.
      >>Was regst du dich nun schon wieder auf?<< Fragte Link in einem dreisten Ton und hob eine Augenbraue.
      Energisch schubste Kuraos den blondhaarigen Jungen beiseite, der es –für Kurao unerklärlich- schon geschafft hatte, sich einzukleiden. Doch das gehörte zu den Sachen die Link als lustig erachtete… wie dem auch war, Kuraos schritt zu seinem Pferd und band die Zügel los. Würde er Link nicht am Schimmer seines blonden Haares erkennen, hätte er sich vor der Gestallt erschrocken, die Geräuschlos an ihm vorbei zum zweiten Pferd ging.
      Er betrachtete kurz das blaue Hemd das Link trug. Es hatte einen fein ausgearbeitetem Kragen sowohl auch Ärmel, Kuraos Kennerauge was vor allem das nähen anging erkannte sofort das dort jemand fleißige Arbeit geleistet hatte. Vor allem das detailliert Ausgestickte Wappen der Königlichen Familie von Hyrule, in form eines(…?) das nun von der Weste überdeckt an Links Rücken verschwand war saubere Arbeit. >>Hat Lyu das gemacht?<< Fragte er dann letztendlich mürrisch und versuchte gleichgültig zu klingen.
      Link stieg auf sein Pferd und lächelte hinterlistig. >>Ja, sie meinte es sei das schönste Hemd, das sie seid Monaten genäht hat!<< Sagte er und stieß seinem Pferd leicht mit den Hacken in die Seiten, um schnell von Kuraos wegzukommen der nun grimmig dreinschauend ebenfalls aufs Pferd stieg.
      >>Treibs nicht zu weit mit deiner Scherzelei…<< knurrte Kuraos zu Links Enttäuschung lediglich anstatt ihm wütend nachzujagen. Immer hin war Lyu die Frau, die Kuraos seid dem Tod seiner letzten Frau als einzige begehrte.
      In ruhigem Trab ritten sie also weg von dem See und der Lichtung, den kaum sichtbaren Weg entlang, unter dem grünen Blätterdach das allmählich immer dichter zu werden schien. Kuraos erfreute sich Wortlos an der Schönheit dieses Waldes. Den auf kleinen Raum tummelten sich hier die verschiedensten Bäume, Sträucher und wenn man genau hinsah, erkannte man auch Blumen. Das Blätterdach ließ einzelne Strahlen bis zum Boden vordringen, so, dass man unmöglich sagen konnte ob es nicht doch langsam dunkel wurde. Doch Erfahrene Jäger wie Link und Kuraos ließen sich davon nicht täuschen. Link sah mit scharfen Augen umher, er liebte zwar das Spiel des Waldes zwischen Licht und Schatten, durfte sich jedoch nicht ablenken lassen. Das Wild in diesem Wald war drastisch zurückgegangen und seid dem sie am frühen Morgen das Haus verlassen hatten, war ihnen nicht einmal ein Hase über den Weg gehüpft!
      Link spitzte die Ohren; mit einem Blick auf Kuraos wusste er sofort das dieser das gleiche hörte wie er. Hufen… das Geräusch war jedoch fiel zu schwer als das es von einem Reh stammen konnte, es musste ein weiterer Reiter unterwegs sein. Die beiden sahen in die Richtung, aus der das Geräusch herrührte und erkannten eine kleine Gestallt auf dem Rücken eines kräftigen Hengstes hinter den Bäumen hervorkommen. Der Statur nach müsste es ein Mädchen sein.
      Kuraos zog an den Zügeln seines Pferdes das plötzlich nervös zu werden schien. Es scharrte aufgeregt mit den Hufen und schüttelte den Kopf. Auch Links Pferd kreiste erst einmal um sich selbst, bis es sich von seinem Herrn beruhigen ließ. >>Seltsame Gestallt…<< murmelte Kuraos und Link sah wie seine Hand zum Griff des Schwertes wanderte, das am Sattel befestigt war.
      >>Es ist bloß ein Mädchen…<< meinte Link locker, doch als das Mädchen kaum zehn Schritte von ihnen entfernt war, war sich Link nicht mehr sicher, ob es wirklich >bloß< ein Mädchen war. Denn was den beiden nun entgegensah war eine bildschöne Frau mit braun bis schwarz glänzenden Augen und Haar. Sie trug ein weißes Hemd, darüber eine dünne Stoffjacke dunkelblauen Tons und eine enge Lederhose mit braunen, recht simpel gemachten Stiefeln. Ihr Blick war ruhig, vielleicht sogar Ausdruckslos zu Boden gerichtet. Sogar als sie schon vor den beiden Männern stand, beachtete sie diese nicht.
      >>Sie sind nicht aus dieser Gegend, oder?<< Ergriff Kuraos das Wort an die Frau, bevor Link es geschafft hatte, irgend eine Bemerkung fallen zu lassen.
      Die Frau hob langsam ihren Kopf und ihr Haar glänzte strahlend auf als einige Lichtstrahlen darauf trafen. Kühl sah sie jedoch an den beiden Männern ihr gegenüber vorbei, dann schüttelte sie verneinend den Kopf. Ihr Blick war immer noch in die ferne gerichtet, bis Link in ihnen eine leichte Spiegelung dessen erkannte, was sie betrachteten und bevor Kuraos begriffen hatte was geschah, hatte Link schon seinen Bogen gespannt, drehte sich im Sattel und sein los sausender Pfeil durchbohrte den Kopf des Hirsches, der etliche Meter hinter ihnen hergetrabt war.
      Verwundernd und würdigend hob die Frau die Augenbrauen. Dies gerade war ein Meisterschuss gewesen, wie er im Buche stand. Link jubelte erfreut über das Erlegen der Beute auf und strahlte die Frau an. >>Ein danke schön an ihre wundervollen Augen!<< Sagte er mit einem zwinkern und ritt zu dem erlegten Hirsch.
      Kuraos jedoch musterte immer noch mit misstrauischen Blicken die Frau. Wo kam sie her? Er sah sie zum ersten Mal und das sollte schon was heißen!
      Die Frau wand ihr schönes Gesicht mit den hohen Wangenknochen, der dünnen Nase und den schmalen Lippen Kuraos zu, der nicht im Traum daran dachte sich in das äußere einer Frau zu vernarren. >>Ich bin unterwegs in das Land Hyrule. Könnten sie mir weiterhelfen?<< Fragte sie mit einer Stimme, die Kuraos sofort mit kühlem Wind im Herbst in Verbindung brachte. Doch diese ruhige, kühle Stimme passte zu ihrer verschlossenen Person, die sie Kuraos Menschenkenntnis nach eindeutig war.
      >>Nun, sie befinden sich kurz davor. Wenn es ihnen nichts ausmacht, begleiten wir sie ein Stück…<< Seine Augen betrachten sie forschend >>…denn wie ich sehe seid ihr Unbewaffnet. Das ist sehr leichtsinnig von ihnen, den wie still dieser Wald auch immer ist, hier lauern haufenweise Halunken die nur auf Leute wie sie warten.<<
      Kuraos wartete vergeblich auf eine Antwort. Die Frau nickte einfach und das kaum merklich, dies war dann aber auch schon alles.
      >>Ein prächtiges Tier!<< Meinte Link, der mit den Zügeln seines Pferdes in der Hand zu den beiden zurückkam. Er lächelte glücklich und zufrieden als er noch einmal den kräftig gebauten Hirsch musterte. >>Ach im übrigen,<< meinte er dann an die Frau gerichtet, >>mein Name ist Link und das ist Kuraos. Er guckt immer nur so grimmig, eigentlich ist er ganz lieb…<< und klatsch! Für diesen Spruch kassierte er einen deftigen schlag mit der flachen Hand auf den Hinterkopf, den er sich dann in Reue rieb. >>Wie heißt ihr?<<
      Die Frau musterte den jungen, hübschen Mann mit dem Schulter langem, blondem Haar und sagte mit ihrer weichen, kühlen Stimme: >>Man nennt mich Arina<<.
      Link nickte es zur Kenntnis nehmend und begab sich wieder auf den Pfad das Pferd neben sich herführend, auf das er den zuvor erlegten Hirsch gelegt hatte. Die beiden folgten ihm daraufhin schweigend.
      Und so brachten sie auch den grossteil des Weges hinter sich, schweigend und den Geräuschen des Waldes lauschend.
      Link sah kurz über die Schulter und musterte die Fremde. Sie war irgendwie seltsam… düster, ja, das war das Wort mit dem er sie auf einen Schlag beschreiben konnte. Düster und Geheimnisvoll. Doch es gab keinen Grund ihr Mistrauen gegenüber zu hegen. Sie war unbewaffnet, verhielt sich ruhig und war sicher einfach nur eine verschlossene, schüchterne Persönlichkeit. Ihre Augen, ja ihre Blicke sogar waren ihm jedoch irgendwie unbehaglich. Sie schienen so leer, ohne jegliche Emotionen. Es waren die Augen einer Person, die weder Leid noch Freude kannte. Leere, tote Augen…
      >>Wo kommt ihr her?<< Fragte Link letztendlich weil er einfach dieser Neugierde in seiner Brust nachgeben musste. Normalerweise war es immer Kuraos der solche Fragen stellte und er bloß der Entertainer, doch dieser schien richtig abgeneigt von der Frau! Link fragte sich, woran das den bloß liegen konnte? Machte er sich Sorgen, war sie Kuraos vielleicht sogar unheimlich? Link wusste das sein Freund extrem abergläubisch war, er glaubte an Gesandte des Todes, an Pech bei schwarzer Katze von links und sonstigen Schwachsinn über den Link nicht einmal nachdachte. Doch war es diese Frau wert, mit solch einem Misstrauen behandelt zu werden?
      Sie schwieg kurz, setzte zum reden an…. Doch letztendlich hörte Link ein enttäuschtes schweres Ausatmen. >>Ich bin so viel herumgekommen, das ich den Namen meiner Heimat schon vor Jahren vergessen habe…<< Sagte sie und zum ersten mal spürte Link ein wenig Leben ihn ihrer Stimme. Eine traurige Seite war hier angeschlagen worden…
      Link nickte. >>Das ist heftig…<< er lächelte jedoch über diesen Gedanken. Nie, selbst unter allen möglichen Gedächtnisverlusten könnte er den Namen seines Landes nicht vergessen! Doch wie dem auch sei… >>Und was treibt euch hier her?<< Fragte er und sah zu Arina zurück.
      Diese ließ allerdings wieder den Kopf nach links hängen und machte es Link so unmöglich, ihren Gesichtsausdruck erkennen zu können. Doch dieses Mal bekam Link keine Antwort. >>Hallo…?<< Fragte er, die Frau jedoch hob die Hand um anzudeuten, das er besser zu schweigen hatte.
      Nun spitzte auch Link die Ohren. Er hörte nichts, außer dem Wind, die scharrenden Blätter… und einen grellen Schrei der ihm bis unter die Haut ging. Link erschauerte unter der Kälte die ihm den Rücken runter gekrochen war, sah wachsam zum Blätterdach hinauf, doch es war nun wirklich allmählich dunkel geworden und er konnte nichts erkennen was zu diesem Geräusch passen könnte, das von oben zu ihnen herab gesegelt war.
      Kuraos zog ohne zu zögern sein Schwert und suchte die einzelnen Flecken die er vom Abendhimmel durch das Blätterdach noch erkennen konnte ab, konnte jedoch nichts erkennen...
      >>Es ist weg.<< Sagte Arina dann nach kurzer Zeit.
      >>Was ist weg?<< Kuraos erhob merklich die Stimme. >>Was war das gerade eben?!<<
      Arina sah ihn mit ihren kühlen, lehren Augen an. Erst jetzt erkannte Kuraos wie traurig diese doch eigentlich waren! Plötzlich empfand der sture Jäger sowohl auch Krieger mitleid und schämte sich, ihr gegenüber die Stimme so erhoben zu haben.
      Arina sah schnell weg als sie merkte wie sein Ausdruck weicher wurde. Auch er bemitleidete sie… Wut stieg in ihr auf. War sie bemitleidenswert?! Nein, sicher nicht! Sie trat ihrem Pferd leicht in die Seiten und ritt Kuraos und Link voraus. >>Ich weiß zwar nicht was es war, aber es hörte sich groß und gefährlich an…<< sagte sie fast geflüstert und die Klänge der Seite, die von Trauer und Leid erzählte schwang mit jedem Ton den sie sprach immer deutlicher mit, umhüllte und berührte die Herzen der tapferen Männer.
      >>Was ihr wohl zugestoßen sein mag…<< Flüsterte Link Kuraos zu, der seinem Pferd jedoch die Sporen gab um Arina erneut zu überholen.
      Sie verließen den Wald und Traten auf die unendlich scheinende Steppe die bis auf den Horizont, ja bis in die Unendlichkeit zu reichen schien! Arina sah mit lehren Blick hoch in die Sterne, die nun gegen das Licht des Vollmondes ankämpfend am Himmel erschienen. Welch ein vollkommenes Gefühl plötzlich ihr Herz überkam! Ein Gefühl von Freiheit, von Stärke und Unbändigkeit! Dieses Land, ja, wie Byrkan schon gesagt hatte, es war etwas Besonderes! Der Wind der hier wehte, war ein anderer als in ihrer Heimat… Er berührte selbst die schwersten Steine die einem auf der Seele lagen und brachte sie zum brechen.
      Arina musste lächeln, wie sie es seid langem nicht mehr getan hatte, wie sie seid Jahren überhaupt nicht lächeln konnte! Welch ein Atemberaubendes Gefühl…
      Der kühle Wind kroch ihr bis unter die Klamotten, streichelte sanft ihre Haut und berührte ihre Seele.
      >>Es ist schon dunkel, wir sollten zusehen das wir schnell nach Ramanot kommen.<< Es war Links Stimme die sie aus ihren Gedanken riss. >>Ihr solltet uns begleiten, hier gibt es auch wilde Tiere.<<
      Arinas Augen stachen wie Pfeile in die seine. Sie funkelten wie schwarze Diamanten, waren herausfordernd, wirkten sogar gefährlich! >>Ich fürchte keine wilden Tiere. Und dennoch, komm ich eurer Einladung gerne nach.<< Sie lächelte ein wenig und ihre Stimme trug einen Hauch Leben in sich, von dem Link glaubte, das dieser Wind der hier wehte ihn ihr beschert haben musste.
      Und so Reitenten sie weiter, wie es Arina schien; dem Horizont entgegen.
      Welch eine seltsame Person sie doch da getroffen hatten, dachte sich Link und lächelte bei diesem Gedanken. Es war nicht eine Frau, die weder Leid noch Freude kannte, nein, es musste genau umgekehrt sein. Diese Frau hatte soviel gesehen, soviel erlebt… dass selten noch etwas bis zu ihrer Abgehärteten und verschlossenen Seele vordringen konnte. Ja, vielleicht war sie traurig, aber vielleicht war sie auch stark genug sich von dieser Trauer nicht erdrücken zu lassen. Vielleicht war sie grausam und dennoch Liebevoll, Mutig, aber dennoch Ängstlich… bei solchen Menschen konnte man nie wissen. Doch wie alt mochte sie bloß sein, das sie schon eine solche Lebenserfahrung zu haben schien? Link musterte sie, es konnten nicht mehr als 25 Jahre sein… weinig. Und dennoch haben sie sichtbare Spuren auf ihrer Seele hinterlassen.
      Link sah in Kuraos Augen, und fragte sich ob dieser nicht dasselbe dachte wie er. Den Link war sich sicher, dass jeglicher Mistraue aus seinen Augen gewichen war.
      Bald, als sie wieder einzelne, hohe Bäume erreichten und sich einem Dorf zu nähren schienen, erkannte Arina versteckte Aussichtsposten hoch in den Kronen dieser Bäume. Sie entsandten ein Licht, von einem zum nächsten, und als die drei vor einem Hölzernen Tor standen, wurde dieses einen Spalt breit aufgeschoben, sodass sie passieren konnten.
      Die Jäger wurden fröhlich empfangen, auf dem Weg zu ihrer Hütte schienen sie sogar das ganze Dorf zu grüßen, so bekannt waren sie.
      Arina sah gespannt umher. Sie saugte jeden Geruch von Stahl, Pferden und Essen und sonst allem was ihr unter die Nase rang wissbegierig auf und erfreute sich an den lächelnden Gesichtern der Einwohner dieses kleinen Fischerdorfs, das sie nun als ein solches erkannte.
      Plötzlich spürte die einen Energischen Griff an ihrem Oberarm und wand erschrocken herum. >>Fassen sie mich nicht an!<< Schrie sie beinahe griff zu dem Handgelenk ihres >Angreifers< drehte dieses und zog es so geschickt nach oben das der Man fluchend in die Knie ging. Sie drohte ihm den Arm auszurenken!
      >>Arina, was tust du da?!<< Link, der erst jetzt gemerkt hatte das Arina zurückgeblieben war, drängelte sich durch die Menge zu ihr herüber. >>Lass ihn los!<< Einige Leute lachten über die flinke Art der Frau und das erschrockene Gesicht von Zernus, dem Mann der sie so fest gepackt hatte.
      >>Was soll das, was ist passiert?<< Fragte Link und sah abwechselnd von Arina zu Zernus.
      Dieser rieb sich fluchend das Handgelenk, grinste Arina dann aber an. >>Du kennst sie? Ich dachte sie wäre allein durchs Tor gekommen. Als Torwächter hätte ich sie drauf hinweißen müssen, das Fremde hier nichts verloren haben…<< Er zwinkerte Arina zu. >>Ich liebe starke Frauen<< und mit diesem Satz zog er sich zu seinem Posten zurück.
      >>Wer war das…?<< Arinas Augen folgten dem kräftig gebauten Mann ein stück, dann sah sie zu Link.
      Dieser lächelte schief >>unser Gesetzeshüter! Aber mach dir nichts draus, komm, das kleine Haus am Steg da ist das von mit und Kuraos. Komm…<< Sie warf noch einmal einen Blick zurück, dann folgte sie dem Jungenmann dem Mädchen aus allen Ecken zu zuzwinkern schienen. Wäre sie jetzt nicht aus der Stimmung gekommen, hätte sie über diesen Frauenheld gelacht. Doch an einigen Blicken, die sie zugeworfen bekam, merkte sie, dass sie hier nicht wirklich erwünscht war…
      Kuraos führte seine Stute in einen kleinen Stall in dem auch zahlreiche anderer Pferde standen. Link tat es ihm gleich, nur Arina befreite ihr Pferd von Zügeln sowie Sattel und ließ es zu den Ufern des Sees traben, in dem sich der Vollmond wie eine weiße Scheibe spiegelte. >>Die Bewohner werden nicht versuchen, ihn zu fangen, oder?<< Fragte sie und sah zu ihrem Pferd das bis zu den Knieckelen im See versunken war und erfreut über das kühle Nass wirrte.
      >>Nun, es wird sich schnell herumsprechen das eine Fremde im Dorf ist und ein Fremdes Pferd an den Ufern wird sicherlich niemanden stören. Nein.<< Arina sah zum Tor zurück, durch das sie gekommen waren. Es war ein recht kleines Dorf das vielleicht gerade mal 15 Häuser zählte die meist nicht mehr als zwei Etagen hatten. Doch es waren gute Häuser, gebaut aus Gesunden Bäumen und allem Anschein auch von Menschen die ihre Arbeit verstanden.
      Ein Steg an den das Haus der beiden Jäger anschloss führte weit raus in den See und Arina konnte die zahlreichen Fischerboten erkennen, die dort angebunden waren. Weiter hinten, im Glanz des Mondes sah sie auch eine kleine Insel auf der ein verdorrter Baum stand. Es war herlich schön hier!
      Link stieß die unverschlossene Haustür auf und führte sie ins Innere. Es war dunkel und ein wenig stickig, doch dieser Raum hatte etwas einladendes und warmes an sich. An den Wänden hängend sah Arina die merkwürdigsten Dinge. Unter diesen war sicher Werkzeug das zum Fischen benötigt wurde, doch was ihr am meisten gefiel, waren die vielen sorgsam Ausgestickten Taschen, die über einem Hölzernen, mit Fellen überzogenem Sofa hangen. Sie betrachtete diese näher und nahm die Anhänger, die meist von den Verschlüssen runterhangen in die Finger. Es waren meist Zähne von Wölfen und Bären, aber auch Muschen und Schneckenhäuser. Eine tolle Arbeit! Sicher hatte Kuraos diese verrichtet… Links unruhigen Hände würde sie so etwas nicht zu trauen. Sie sah sich um, denn plötzlich war sie allein in dieser fremden Wohnung. Sie stieg vom Sofa runter und ging zum Kamin um ein Feuer zu entfachen. Plötzlich hörte sie wie etwas schweres auf einen Tisch gehoben wurde. Der Hirsch befand sich allem anscheinend nach schon neben an in der Küche…
      Als eine kleine Flamme im Kamin zu knirschen begann, betrachtete Arina diese für einen Moment. Wie ein gefräßiges Tier fraß sich die Flame durch das Holz und schien dadurch zu wachsen, immer mehr an Größe zu gewinnen. Sie würde alles zerstören, was ihr zu nahe kam und dadurch nur noch mächtiger und größer werden. Arina schüttelte den Kopf kaum merklich bei dem Gedanken, dass die Menschen dachten dieses Element beherrschen zu können. Kuraos stand unbemerkt, wie aus dem nichts aufgetaucht bewertend neben ihr, bis sie sich erhob.
      >>Setz dich doch…<< sagte der ernste Mann, der schon so manch eine Sorgefalte auf der Stirn hatte, die Arina durch die Schatten, die das Feuer auf sein Gesicht warf nun deutlich erkannte und deutete aufs Sofa. Nun kam auch Link aus der Küche und rieb sich die nassen, anscheinend frisch gewaschenen Hände mit einem Handtuch trocken.
      >>Wo soll ich meine Sachen hin tun?<< Frage Arina vorerst und deutete auf den Sattel und eine Tasche die sie nebensächlich nahe am Kamin abgelegt hatte.
      Kuraos winkte mit der Hand ab. >>Lass sie da liegen, sie stören niemanden.<<
      Also setzte sie sich vor den kleinen hölzernen Tisch auf das Sofa, der gedeckt war mit einem von Fransen ausgeschmückten Tuch, auf dem eine kleine Schüssel mit trockenem Brot stand.
      >>Bedien dich, etwas anderes wird es vorerst nicht geben.<< Sagte Link und deutete auf das Brot in der Schüssel, als es plötzlich an der Tür klopfte und eine etwa um die 25 scheinende, blonde Frau das Zimmer betrat. Ihr Haar lag zu einem Zopf gebunden auf ihrer linken Schulter und sie trug ein simples, braunes Bäuerliches Kleid. Unter ihrem rechten Arm hatte sie einen großen geflochtenen Korb, aus dem ein paar geröstete Fische hervorschauten.
      >>Grüß dich, Lyu, wie geht es dir?<< Fragte Kuraos mit einem einladenden Lächeln, als die Frau den Korb vor Arina auf dem Tisch abstellte.
      >>Mir geht es gut, euch wie ich sehe auch<< meinte sie mit einem zarten Lächeln und sah zu Link, der vergnügt wie immer grinste. >>Wie ich hörte und sehe, habt ihr Besuch?<< Fragte sie und deutete zu Arina, die die Frau prüfend, mit einem aufgesetzten Lächeln ansah. >>Mein Name ist Lyu.<< stellte sie sich an die Fremde gewand vor.
      >>Arina…<< sagte diese mit ihrer kühlen Stimme.
      >>Damit die Herren und ihr Besuch auch nicht verhungern, habe ich euch was zu naschen mitgebracht!<< Sagte sie und zog noch ein pralles, frisches Brot unter den Fischen hervor. >>Lasst es euch schmecken.<< Sagte sie und schritt zur Tür.
      >>Danke, aber willst du den nicht mit uns essen?<< Fragte Kuraos, der mit ein paar Tellern und Messern aus der Küche kam.
      >>Nein, ich bin satt! Aber danke der nachfrage, also, einen schönen Abend wünsche ich dann noch!<< Und mit einem zufriedenen Lächeln verließ sie die Stube wie sie gekommen war.
      >>Die Dorfbewohner sind aber freundlich…<< meine Arina und beäugte hungrig den Fisch.
      >>Das war Lyu, sie ist immer so! Seit dem Kuraos sie halbverhungert aus den Wäldern hier hin gebracht hat, wird sie bis an ihr Lebensende dafür sorgen, das es uns an nichts mangelt!<< Sagte Link fröhlich grinsend. Und verteilte den Fisch auf die Teller, die Kuraos bereitgestellt hatte. Dann schnitt er das Brot in Scheiben und holte ein paar Gurken aus der Küche.
      Während sich Link neben Arina setzte, zog sich Kuraos einen kleinen Hocker herbei und beugte sich über den Fisch der herrlich duftete.
      >>Lebt ihr schon lange in diesem Dorf?<< Fragte Arina, als die Stille, hin und wieder unterbrochen durch Links schmatzen unerträglich wurde.
      >>Nun ja, eigentlich leben wir hier nicht einmal. Wir reißen viel umher. Kuraos ist hier geboren, ihm gehört auch das Haus.<< Meinte Link und schob sich eine Scheibe Brot in den Mund.
      >>Aha…<< Arina befreite ihren Fisch von Flossen, Kopf und Greten und legte sich ein ausgeschnittenes Stück mit paar Gurkenscheiben dazu aufs Brot.
      >>Was du uns immer noch nicht gesagt hast, ist wo du eigentlich hin willst.<< Meinte Kuraos und sah sie mit fordernden Augen an, die verrieten das sie ohne zu antworten nicht so leicht davon kommen würde.
      Ein leicht verstohlenes Lächeln trat auf Arinas Gesicht, dann zog sie ein altes Stück Pergament aus ihrer Hosentasche. Es war ein Brief, und wenn Link und Kuraos sich nicht täuschten, musste er um die 100 Jahre alt sein. >>Wie schon gesagt, bin ich lange nicht mehr in meiner Heimat gewesen. Jedoch führte mich mein Weg einst an der alten Hütte meiner Großmutter vorbei, wo ich dies hier fand.<< Sie reichte Kuraos das gelblich verfärbte und vom alter geprägte Stück Pergament, das mit einem ungeöffneten Wachssiegel verschlossen war. >>Er ist an den König Hyrules adressiert.<<

      Ju sah hoch zu den Sternen. Hatte sie sich verirrt? Nein, es müsste der richtige Weg sein… nur war der Wald wahrhaftig viel größer, als sie ihn in Erinnerung hatte. Sie zog den Mantel enger um ihren muskulösen wenn auch dünnen Körper und fröstelte leicht.
      Irgendwo in der Ferne ertönte das heulen eines Wolfes, die Schwingen eines Adlers und das schuschuken einer Eule. Die Bäume schienen ihr wie alte Wächter, die sich nah an einander drängten um ihr den Weg in das Land das sie aufsuchte zu versperren.
      Plötzlich drang ein Geräusch aus dem Unterholz an ihr Ohr. Beruhigend klopfte sie ihrer Stute auf den kräftigen Hals, es war doch bloß ein Fuchs gewesen.
      In Gedanken verloren sah sie erneut zum Himmel hinauf. Was hatten die Geschehnisse der letzten Tage zu bedeuten gehabt? Sie hatten sie sehr verwirrt… der Aufstand in ihrem Dorf, die ganze Geheimnistuerei… und letztendlich, die Begegnung mit ihrer doch verstorbenen Schwester. Scheiß Erwachsene, dachte sie. Sie war doch kein Kind mehr! Nein… was da auch immer im Gange war, sie würde es herausfinden.
      Ein Gefühl in ihrem Bauch sagte ihr, das es ihre Pflicht war. Nie wieder würde sie untätig da sitzen und zuschauen, wie sich ein Sturm aufbaut. Davon hatte sie genug, davon, und natürlich von Erwachsenen die meinten ihr vorschreiben zu können, was sie zu tun hatte.

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    • Also,

      ich denke kaum, dass hier jemand ein Problem damit hätte, wenn der Hauptcharakter einer Zelda-FF einmal nicht (nur) Link, sondern auch eine Frau(außer Zelda) zum Hauptcharakter hätte.
      Nein, ich denke sogar, dass dies eine begrüßenswerte Neuheit wäre, die gewiss auch so aufgenommen werden würde.
      Zum Text selbst.
      Als erstes fielen mir die Anführungszeichen auf.
      Ich konnte den Text ganz gut lesen, jedoch denke ich, dass die Verwendung von " " die Lesbarkeit gegenüber der Verwundung von >> << deutlich erhöhen würde.
      Fehler fanden sich doch schon mehrere in dem Text - doch zumeist handelte es sich um Tippfehler oder unkorrekterweise groß-/kleingeschriebene Buchstaben.
      Als einzig wirklicher Fehler fiel mir beim Durchlesen nur die Verwendung von "reiteten"("Und so Reitenten sie weiter,...") auf - es müsste hier "ritten" heißen.
      Die Story selbst fängt interesant und gleichzeitig Zelda-typisch geheimnisvoll an - man hat keine Ahnung, um welchen Link, welchen Kuraos oder welchen Ort bzw. welche Zeit es sich handelt.
      Die Charaktere erscheinen lebendig und gut durchdacht, die Beschreibungen ausreichend.
      Man kann den Abschnitt lesen, ohne dabei zu ermüden oder durch grobe Fehler/fehlende Uterteilung aus dem Konzept gebracht zu werden.
      Alles in allem ein guter Anfang. Weiter so!

      Zu deiner Frage bezüglich der 'Halle der Weisen':
      Ich denke, du spielst damit auf den Ort in OoT an, wo Link zum ersten Mal auf Rauru traf und von ihm das erste Weisen-Amulett erhielt.
      Was es damit auf sich hat?
      Nun, genau weiß ich es auch nicht - vielleicht wissen es nicht einmal die Leute von Nintende genau - aber anscheinend handelt es sich dabei um den Versammlungsort der sieben Weisen im heiligen Reich(dem Ort, wo das Triforce aufbewahrt wird).
      Während der Herrschaft Ganondorfs ist die Halle der Weisen der einzige Ort, der noch von der Macht der Weisen erfüllt ist und nur noch durch Rauru vor der Übernahme durch eben diesen bewahrt wird.
      Außerdem verbrachte Link dort die sieben Jahre seines Lebens in einer Art Stasis.
      Mehr weiß ich darüber auch nicht.

      MfG,

      ~Gastredner

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    • das mit der rechtschreibung gehört langsam zu meiner persönlichkeit^^ ich bin legastenikerin oder wie das auch immer heißt -.-
      und ich hab es mir angewöhnt dialoge mit >> zu beginnen und << zu enden, weil es meist auch in anderen, gedruckten Romanen so ist. davon würde ich auch nicht wegkommen, das ist langsam zu einer jahrelaner Gewohnhet geworden... sry.

      und danke für den kommi^^ hätte nicht gedacht das hier so schnell zurückgeschrieben wird!
    • Original von Chibou
      das mit der rechtschreibung gehört langsam zu meiner persönlichkeit^^ ich bin legastenikerin oder wie das auch immer heißt -.-

      Legasthenikerin, und dann eine FF schreiben?
      Mutig, mutig. Meinen Respekt dafür.

      und danke für den kommi^^ hätte nicht gedacht das hier so schnell zurückgeschrieben wird!

      Wird es auch nicht immer. War nur gerade da, und da ich nichts zu tun hatte...*schulterzuck*

      Kannst du eigentlich vielleicht schon eine vorläufige Schätzung dazu abgeben, wie lange es bis zur Fertigstellung des nächsten Abschnittes noch ungefähr dauern wird?

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    • ne, keine ahnung^^ ich werde weiter schreiben sobald ich wieder zeit hab, das heißt morgen auf der hin und rückfahrt zur arbeit. aber ich glaube nicht das ich in der knappen zeit vertig werden kann. aber mal schaun, länger als eine woche wird es bestimmt nicht dauern...

      EDIT: und wenn sonst noch jemand diese geschichte lesen sollte, gebt bitte euer kommi ab. selbst wenn es nur ein: >ja, hm... akzeptabel< ist, oki?! bidde =)

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    • Moin moin ^^

      Also... bisher gefällt mir das ganz gut.
      Kleine Sache: Teilweise stört das mit der Rechtschreibung ein wenig - nicht viel, aber doch ein bisschen.
      Vielleicht kannst du den Text ja vorher von jemanden durchlesen lassen, der ihn auf Fehler liest?
      Mir sind noch ein paar andere Dinge aufgefallen - wenn du möchtest, schicke ich dir die Korrektur per PN.
      Einmal hast du zum Beispiel eine doppelte Verneinung xD'


      Nie, selbst unter allen möglichen Gedächtnisverlusten könnte er den Namen seines Landes nicht vergessen!

      Was bedeutet, dass er ihn vergessen würde ;) Das "nicht" muss hier weg.
      Siehst du, was ich meine? Durch solche kleine Fehler verfälschst du den Sinn des Satzes. Wie gesagt: Ich helfe gern und Rechtschreibung und Grammatik ist meine Spezialität ;)
      Mit deinen Anführungszeichen: Ja, durchaus. Aber in ein wenig anderer Form ^_^''
      Tu mir und dir und allen anderen einen Gefallen und benutz diese hier: » «
      Siehst du den Unterschied? xD

      Was mir gut gefällt, ist die Tatsache, dass nicht Link der Held ist ^^ Denn das ist er schon in zuvielen FFs.
      Wie Gastredner schon sagte, auch die Verwendung von neuen Namen lässt auf eine gänzlich neue Handlung schließen ^^
      Wobei mich schon interessieren würde, wo Ramanot denn genau liegt. Ist es überhaupt dasselbe Hyrule?

      Mir sind noch ein paar andere Sachen aufgefallen, aber auf genaue Textreferenzen gehe ich in der PN ein, ja?
      Ich würde mich freuen, die Fortsetzung zu lesen ^^

      @Halle der Weisen

      Wie Rauru sagte, liegt die Halle der Weisen im Heiligen Reich, im Tempel des Lichts, um genau zu sein. Die Halle der Weisen verbirgt außerdem das Tor zur Hölle (Endsequenz)
      Vielleicht kann man das Heilige Reich ja als Zwischenwelt rechnen? (meine Theorie)
      Den Rest hat Gastredner ja schon gesagt ^^
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • @ Shiek-kun: danke für den Vorschlag mit der Gramatik, den nächsten Teil schick ich dir zuerst^^ den ich kennen niemanden, der sich freiwliig einen "Text" durchlesen würde^^

      und das mit den >> <<, da gibts nen unterschied...??? hm................

      zu der story:
      -Man müsste doch merken, wo die Stast Romanot liegt oder? an einem See, in dessen mitte sich ein Insel mit einem alten, verdorrten Baum befindet... hört man das nicht heraus? O.o?
      -es ist das selbe Hyrule wie im Spiel, nur halt nach meinen Maßnahmen verändert^^ doch welche Zeit das ist, wird man bald merken.

      -----------------------------------------------------------------------
      2: Ein stilles Verlangen

      Geweckt durch das zwitschern der Vögel, öffnete Arine am morgen verschlafen die Augen. Sie lächelte schwach, denn wie schön war es, durch den Gesang dieser kleinen Wesen zu erwachen? Sie war sich nicht sicher, doch sie wusste, dieses Gefühl vor vielen Jahren, irgendwo in ihrer Vergangenheit schon einmal verspürt zu haben.
      Sie streckte alle Glieder, als sie sich aus dem Bett wälzte und in die ihr hingestellten Hausschuhe schlüpfte. Dann zog sie sich ihre Kleidung über, die sie am Abend, nach dem Essen einfach in die nächst beste Ecke geschmissen hatte. Als sie die Treppen hinab in die Stube lief, musste sie feststellen, das diese bereits lehr war.
      Wie in einem vertrauten zu Hause setzte sie sich an den Tisch und aß die anscheinend für sie bereitgestellten Brotscheiben, Überbleibsel des letzten Abends und den frisch gemachten Salat. Gesättigt wenn auch durstig trat sie dann vor die Haustür und wäre beinahe mit einem älteren Herrn zusammengestoßen, der einen Wagen halbwegs mit Fischen beladen vom Steg in den Mittelplatz des Dorfes zog. Auf ihrem Weg in Richtung Kuraos, den sie am Ende des Stegs an einem Boot erkannt hatte, kamen ihr noch mehrere Menschen mit Körben entgegen. Ihren Gesichtsausdrücken nach, waren sie mit den Fängen nicht zu frieden. Arina konnte nicht behaupten sich auszukennen, doch ihrer Schätzung nach hatten diese Menschen an diesem Morgen nicht genug Fisch gefangen, als das es sich nun lohnen würde ihn auf einem weiteren Markt als den ihren anzubieten.
      >>Morgen…<< sagte sie leise, um Kuraos auf sich aufmerksam zu machen.
      Der Mann sah zu ihr auf, dann wanderte sein Blick in ein leeres Fischernetz, das er aus dem Boot zog. >>Wie von heute auf morgen führt dieser See kaum noch ausreichend Fische. Der Winter wird hart werden, wenn wir nicht genug Wahre haben die wir auf dem großen Marktplatz von Hyrule verkaufen können.<< Sein Blick wanderte über die glänzende Oberfläche des Sees. >>So still und friedlich… und doch, scheint da mehr zu sein.<<
      Arina verstand nicht ganz. Doch da hörte sie ihren Namen und drehte sich zu Link um, der sie froh lockt anstrahlte. Zu ihrer Verwunderung trug er ein Schwert, sowohl auch ein Schild auf seinem Rücken! >>Komm, wir brechen auf!<< Sagte er schon fast drängend.
      Arina sah zu Kuraos herab, der Link kopfschüttelnd ansah. >>Wie ein kleines Kind vor seinem 8 Lebensjahrestag!<< Er erhob sich und rieb sich die Hände an seiner Hose sauber, bevor er Arina eine Hand zur Verabschiedung reichte. >>Ich wünsche dir Erfolg, bei allem was du auf dich nimmst.<< Sagte er mit einem fast schon Väterlichenlächeln.
      >>Ich danke dir.<< Arina schüttelte seine rauen, von Schwielen übersetzte arbeitstüchtige Hand und wand sich ab. Als sie wieder festen Boden betrat, pfiff sie lauf und ihr stolzer Hengst lief zu ihr herbei. Auf seinem Rücken saßen drei Kinder, denen sich das Tier allem Anschein nach anvertraut hatte. Sie schrieen und werten sich gegen Arinas Hände, die die Kinder vom Pferd holen wollten.
      >>Wir haben ihr gefunden!<< Sagte ein kleiner, blonder Junge stolz und umklammerte die Mähne des Pferdes.
      Arina lächelte, als sie den stolz in der Stimme des kleinen bemerkte. >>Nun gut, er soll euch gehören!<< Die Kinder lachten glücklich und jubelnd auf, so das Link, der sein schwarze Stute aus dem Stall zog verwundert nach dem Geschehen umsah. Er konnte jedoch nicht hören, was Arina zu den Kindern sprach. >>Aber vorher, habe ich noch einen kleinen, letzten ritt mit ihm vor mir.<<
      >>Und wenn ihr wiederkommt, gehört er uns?!<< Fragte das kleine Mädchen, das hinter dem blonden Jungen saß, der Arina nun mit glänzenden Augen ansah.
      >>So ist es. Wenn ich wiederkomme, soll er euer sein.<< Sagte sie über das ganze Gesicht strahlend. >>Kommt!<< Sie hielt den Kindern die Arme entgegen und holte eins nach dem andren vom hohen Tier.
      >>Wie heißt er den überhaupt?<< Fragte der kleine Junge mit dem blonden Haarschopf, als Link dazu kam und Arinas Sattel auf den Rücken des braun schwarzen Tieres mit den weißen Fußgelenken und der schwarzen Mähne legte.
      Arina zuckte nur mit den Schultern. >>Ich habe ihm noch keinen Namen gegeben…<< sagte sie und kassierte einen vorwurfsvollen Blick von Link.
      >>Wir haben ihm Schmus genannt, weil er so zutraulich ist und lieb ist!<< Rief das Mädchen und hüpfte leicht auf und ab >>eigentlich sollte es aber Schmusi sein... aber Torn meinte, das ist einem solch kräftigen Hengst nicht würdig…<< und dabei beäugte sie den blonden Jungen, der allem Anschein nach ihr älterer Bruder war.
      >>Dann soll er Schmus heißen…<< Arina tätschelte die kleine auf den Kopf und machte den Sattel fest, in den sie sich dann hinauf schwang.
      >>Arina, deine Tasche…<< Link hielt ihr eine grüne Umhängetasche hin, auf der die möglichsten, wunderschönen Fantasyblumen in allen Farben aufgenäht waren.
      Arina schmunzelte. >>Das ist nicht meine Tasche…<< sagte sie zögernd.
      >>Doch!<< Link warf sie ihr zu. >>Ab heute schon. Ein Geschenk von Kuraos, er hat deine alte Tasche mit deinen ganzen Sachen reingepackt.<<
      Arina bestaunte das kleine Kunstwerk. Wie lieb von ihm! Wie sollte sie ihnen bloß nur danken?
      Das lächeln auf ihrem Gesicht wurde plötzlich schwächer. Sie hatte sie um nichts gebeten, sie hatten dies alles von selbst getan… >>Danke…<< flüsterte sie leise, als Link schon längst auf seine Stute gestiegen war. Sie sah kurz in die Tasche hinein, wo das stück Fetzen eingepackt war, das Arina zu einer simplen Tragetasche zusammengenäht hatte um ihre Sachen zu verstaun.
      Die trüben Gedanken bei Seite schiebend, warf sie sich die Tasche um und lächelte erneut. >>Tschüüüs!<< Rief sie noch den Kinder zu und winkte ihnen, als sie durch das Tor ritten.
      >>Tschüüüüüs! Und komm schnell zurück!<<
      >>Ja, tschüs Schmus!<<
      Arina lächelte erfreut, als sie auf die Steppe hinaus ritten und sich immer weiter von dem See und dem kleinen Fischerdorf entfernten. Sie ließ den Kopf in ihren Nacken fallen und sah empor zum Himmel.
      Welch ein wundervolles blau. Welch ein weiter Himmel… Wenn sie diesen Moment doch nur auf ewig in sich aufsaugen könnte. Sie schloss verträumt die Augen, als Link sie erneut aus den Gedanken riss: >>Was wirst du tun, nachdem du dem König diesen Brief überreicht hast?<< Fragte er wie immer lächelnd.
      Doch plötzlich verfinsterte sich etwas in Arinas Augen, dieser bedrohliche Blick, mit dem sie ihn schon gestern angesehen hatte, erfüllte das zuvor noch lächelnde Gesicht.
      Link überkamen Zweifel, deren Sinn und Herkunft er nicht begriff. Er dachte an den vorherigen Tag zurück, als er und Kuraos sie das erste Mal im Wald getroffen hatten. Was hatte er da über sie gedacht? Eine düstere und geheimnisvolle Person, ja, das war sie auf seinen ersten Blick hin gewesen. Doch was war sie nun? Er wusste es nicht. Diese Frau trug ein Geheimnis mit sich, das sie ihm unter keinen Umständen verraten würde. Er wartete auf eine Antwort, doch da sie schwieg und erneut in den Himmel sah, wusste er, dass sie ihm dies entweder nicht sagen wollte, oder selbst im Himmel nach der Antwort suchte.
      >>Wenn du willst, kannst du doch ins Fischerdorf ziehen. Ich bin mir sicher, die Menschen würden dich mögen, wenn sie dich erst richtig kennen.<< Fing er plötzlich an und fragte sich, warum ihr verflogenes Lächeln nicht zurückkehrte. >>Die Kinder mögen dich eh schon!<<
      Keine Reaktion. Pures Schweigen, bis auf den Wind der die einzelnen Bäume, die in der Steppe standen bis in die Wurzeln erschütterte war alles still um die beiden herum.
      >>Oder denkst du eher darüber nach, in deine Heimat zurückkehren? Wie ist es da eigentlich, also das… kannst du dich an gar nichts mehr erinnern?<<
      Nach langem Zögern sah Arina zu Link rüber. Ihre Augen waren nass, gefüllt mit Trauer und etwas andrem… Wut?
      Link war sich nicht sicher, was ihn mehr schockierte. Er schämte sich so sehr, auch wenn er nicht wusste welches seiner Wörter ihr so auf die Seele drückte und sie den Tränen nah gebracht hatte. >Schweig jetzt am besten, du dummer Esel…< sagte er zu sich selbst und ließ den Blick von ihr abschweifen, als Wörter, wie der Hauch des Windes den Weg zu seinem Ohr fanden.
      >>Doch, ich erinnere mich sehr wohl an meine Heimat.<< Link sah erschrocken zu Arina herüber. Hatte sie gerade gesprochen…? Ihr Blick war in die Ferne gerichtet, immer noch erfüllt von Trauer, Leid… und Wut. Sie sah nicht aus, als habe sie ihn angesprochen. Doch nun sah Link wie sie zum sprechen ansetzte und erneut erklang diese Stimme, von der Link nicht wusste ob sie in seinem Kopf war, oder doch aus ihrem Munde stammt. >>Hast du jemals die Hölle gesehen?<< Sie sah ihn nicht an, konnte also nicht sehen wie er den Kopf schüttelte. >>Dann wirst du dir meine Heimat nicht vorstellen können.<< Was sollte das heißen? Link war ratlos. Was für ein Vergleich sollte das gewesen sein…?
      Doch er schwieg, denn am Horizont erschienen nun die ersten Umrisse eines riesigen Schlosses, bis man es wenige Momente später in all seiner Pracht erkannte. Das weiße Schloss, das erhoben auf einem Hügel Majestätisch jedes Menschen Blick beherrschte.
      Darunter erbauten sich etliche Häuser und Kirchtürme, bis sie vor Arinas Augen verschlungen wurden von einer grauen Mauer, die die Stadt schützend umarmte.
      Sie standen nun schon vor einem gewaltigen, hölzernen Tor, das gekräftigt durch Eiserne Stangen über einem mit Wasser gefüllten Graben dalag und den Weg in eine Stadt ermöglichte, die sich Arina schon so vor Augen ausmalen konnte wenn sie die sorgfältig, grau weiß gepflasterte Straße sah. Plötzlich riss Arina die Zügel ihres Pferdes herum und drehte sich zurück, der weiten Steppe entgegen. Die Sonne stand hoch am Himmel und das Grass beugte sich sanft dem Atem des Windes. Welch ein Anblick, welch ein Gefühl das ihre gefesselte Seele beschlich…
      Arinas Sehnsüchtiger Blick wanderte hoch in den Himmel, zu den Wolken, die wie Segelschiffe den Himmel durchfuhren auf der Reiße in das nächste, ferne Land… und sie wünschte sich vom ganzen Herzen, sie könnte mit ihnen hinfort ziehen.
      Link sah sie wehmütig an. Er sah zwar weder ihr Gesicht, noch wusste er was sie dachte. Er wollte etwas sagen, sie fragen, was den los sei… doch seine Worte hatten schon einmal zur genüge ihr schmerzendes Herz berührt.
      Die Zeit schritt nur so dahin und Arina erinnerte ihn seltsamerweise an einen Sträfling, der sich kurz vor seiner Hängung an alte Zeiten erinnerte. Die Blicke solcher Menschen hatten unabstreitbar etwas mit dem ihren gemeinsam…
      Als sie ihren Hengst wieder dem Tor zu wand, verstand Link die Welt nicht mehr. Sie lächelte. Und das auf eine solch liebliche Art und Weise, dass er kaum wusste wie ihm geschah. Er merkte nur, wie ihm Tränen in die Augen stiegen. Zwar sah Arina diese nicht, doch er wusste, dass sie da waren.
      Sie ritt an ihm vorbei und er sah ihr lediglich nach. Wer war diese Frau? Was hatte sie gesehen, was hatte sie vom Leben erfahren? Link wusste es nicht. Doch er war sich sicher, dass sie wohl die guten, als auch die schlechten Seiten kannte. Sicher war sie keine Heilige, doch eine Straftätige sicher auch nicht.
      Sie war ein Mensch, eine Frau die vom Wind des Lebens hin und her gerissen worden war.

      Wütend peitschte sich Ju das eiskalte Wasser ins Gesicht, das sie aus einem kleinen Bach mit ihren knochigen Händen schöpfte. Sie und ihre Fähigkeit, grenzenlos zu schlafen! Hätte sie jemals einen Vater gehabt, hätte sie mit Sicherheit selbst dessen Beerdigung verpennt!
      >>Verdammt noch mal, welch ein beschissener Morgen! Oh, Verzeihung, Mittag mein ich doch!<< Schrie sie und trat mit dem Fuß ins Wasser, als wolle sie ihr eigenes Spiegelbild erschlagen. Ihre Stute wirrte kurz auf und schüttelte die Mähne. >>Was’n los, Simnia?<< Ju lief den kleinen Abhang hoch, den sie Nachts herabgestiegen war um in einer kleinen Höhle zu schlafen, die sie zufällig beim trinken entdeckt hatte. Ihre Stute scharte aufgeregt mit den Hufen in der Erde, dort, in der Ferne war ein Wagen!
      Jus Augenbrauen fuhren zusammen und ohne lange rumzufackeln sprang sie von hinten auf den ungesattelten, lediglich mit Fell bedeckten Rücken ihrer Stute auf und spornte diese zum Galopp an. Die Hufen ihres schnellen Tieres wirbelten teils den Trockenen Staub von den Gräsern und der Erde auf, bis sie ins Innere des von zwei Pferden gezogenen Karrens sehen konnte. Mit Sicherheit ein Bauer, er führte Milch mit sich! Sie überholte den Karren im Handumdrehen und überraschte so den rundlichen Mann mit der Kartoffelnase im blauen Pharmaoutfit. Erschrocken zog er an den Zügeln seiner Pferde, womit er die Tiere komplett aus dem Konzept brachte.
      >>Hey, du…<< Ju fiel das richtige Wort nicht ein, mit dem sie den Kerl am liebsten angesprochen hätte. Weichei, Jämmerlicher Trottel, Kartoffelgesicht oder elender Sohn einer entflohenen Kuhmutter? Sie brachte ihr Pferd zum Stillstand. >>…was’n los? Ist dir das Herz in die Socken gerutscht oder was?<< Fragte sie grob und sah mit erhobenen Augenbrauen in das leicht entgeisterte Gesicht des Mannes.
      Dieser musterte sie von oben bis unten… eine Wilde? Vielleicht eine entlaufene Räuberin? Er hatte zwar noch nie eine Gerudo gesehen, doch so ungefähr stellte er sich eine vor… naja, vielleicht ein wenig eleganter und… sauberer. Ja und die Haare, ihre waren Rabenschwarz, noch dazu Jungenhaft kurz… doch diese Klamotten! Wo trug man den so was? Die schwarze, hautenge, an den Kniekehlen zerrissene Lederhose war ja noch zu verzeihen. Doch ihre Brust war lediglich bedeckt mit einem aus Leder genähten BH! Was auch völlig sinnlos schien, war das Langarmige Hemd, das an ihren Schultern sichtbar als weiße Drachenhaut zu erkennen war und hinter ihrem Hals Fortgesetzt lediglich ihren halben Rücken bedeckte. Die Stiefel sowohl auch der Gürtel, an dem ein schweres Breitschwert hang waren aus demselben Material. An ihrem linken Ohrläppchen glänzten unzählige Ohrringe, um den Hals hatte sie eine Goldkette gebunden, an der etwas hang das sehr verdächtig nach dem Zahn eines Drachen aussah und ihren linken Nasenflügel verzierte ein silberner Nasenring. Man beachte auch eine schwach zu erkennende, anscheinend alte Narbe, die unter dem linken Auge bis hoch auf die Stirn zog und Sonstige Narben, die ihren fast nackten Oberkörper übersäten und von alten, blutigen kämpfen zu berichten wussten.
      Doch sah er richtig…? Oranges Fell mit weißen, sich schlängelnden Streifen, worauf saß sie…? Nun ja, das hätte Talon vielleicht gewusst, wenn er die Tierart kennen würde, der dieses Fell vom Leib gerissen worden war, das sie auf dem Rücken ihres Pferdes anstatt eines Sattels gelegt hatte. Nicht einmal Zügel hatte das Tier!
      In Ju kochte der Zorn. >>Spar dir deine Blicke, alter! Biste pervers oder so…?!<< Fragte sie und nun recht wütend sowohl auch laut, weil sie die Blicke nicht hatte deuten können mit dem er sie angesehen hatte. >>Ey, huhu!<< Sie winkte mit der Hand und schnitt eine Angsteinflößende Grimasse. >>Ich hab dich was gefragt, die Häufchen Elend!<<
      >>W- was? Wie bitte?<< Stotterte der Mann hervor, was Ju ein so mädchenhaftes lachen entlockte, das Talon kaum glauben konnte, das dieses Mädchen nicht älter als seine 18 jährige Tochter sein konnte!
      >>Ich komm nicht mehr kla…<< Ju schüttelte den Kopf, sah dann mit einem schiefen Lächeln in das verwirrte Gesicht des Mannes. >>Jetzt sag mir… zum Teufel mit dir!<< Mit einem Klaps schlug sie eine Biene zu Boden, die ihr vor der Nase auf und ab geflogen war. Diese lästigen Biester hatte sie schon längst vergessen gehabt… >>wie komm ich auf schnellstem Wege zum Schloss von Hyrule?!<<
      Der Mann hob zögernd seine Hand und deutete nach Norden. >>Halte dich immer auf dem mittleren Weg, dann wirst du es nicht verfehlen…<< doch das Mädchen wand schon das Pferd herum. >>Du glaubst doch nicht, das die dich in einem solchen Aufzug durchs Tor lassen werden!<< Schrie Talon ihr nach, doch durch den Wind hörte er ihre letzten Worte, >scher dich um deinen eigenen Dreck, du Hornochse!< Er seufzte leicht. Ein Mädchen, wie ein wildes Raubtier…
      Simnias Hufen donnerten über die Steppe Hyrules hinweg und Ju hielt sich leicht mit der rechten Hand an ihrer Mähne um das Gleichgewicht zu halten und im gleichen Rhythmus wie das Tier zu wippen.
      Nun tauchte ein Atemberaubend schönes Bild vor ihr auf! Wie in einem Märchen, dachte Ju. Doch dies war die Realität, in der sie sich einem Schloss nährte, das sie schon einmal, vor langen langen Jahren betreten hatte… Sie änderte ihre Richtung, die Wörter des Bauers bedenkend, dem sie begegnet war. Sie könnte dem Wachposten ja schlecht erklären das sie ihren Pulli verbrennen musste, um ein Feuer mit nassen Ästeten zu entzünden, auf dem sie ein Fleisch geröstet hatte, das ihr, hätte sie es roh gegessen in ihrer Not, in der sie gedroht hatte, einen Hungertod zu sterben, den Magen verätzt hätte. Nun… doch, eigentlich hätte sie keine Charme, das den Männern vom Posten zu erzählen. Und die würden es ihr auch sicher glauben… Doch das Theater das sie dafür veranstalten müsste würde zu viel Aufmerksamkeit auf sie ziehen und das war eines der wichtigsten Dinge, die sie um jeden Preis zu vermeiden versuchte.
      Sie lenkte ihr Pferd in den Nordosten, sprang über einen Bach der ihr in den Weg kam und ließ sich leise vom Pferd gleiten, nachdem sie ein kleines Stückchen getrabt war. Unter dem Fell das auf dem Rücken ihres Tieres gebunden war, zog sie einen schwarzen, hauchdünnen Mantel aus Drachenschuppen hervor. Sie betrachtete das teure Stück, bevor sie es wieder unter das Fell schob. Nein, Damit würde sie nicht in der Stadt herumlaufen…
      Ach, was sollte die Grübelei? Ihr würde schon was einfallen, wenn sie erst einmal hinter der Mauer war! Sie winkte ihrer Stute zu, woraufhin sich diese umdrehte und in die Entgegengesetzte Richtung ihres Frauchens lief. Und so flink wie Ju war, lief sie im Schatten der Bäume, die an dieser Stelle der Wall in zahlreicher genügenheit vorhanden waren, hinter den Stämmen ständig Deckung nehmend vor den oben Wache schiebenden Soldaten bis an ihr Ziel.
      Hatte sie so gedacht, den nun trennte sie ein mit Wasser gefüllter Graben von der grauen Mauer die die Stadt einrundete. Ohne zu zögern sprang sie Katzengleich herüber zu den Steinen und fasste Halt mit Fingern und Zehnspitzen in deren Lücken. Wie eine Spinne tastete sie sich die Mauer hoch und sah vorsichtig über die Kante.
      Fast gegenüber von ihr stand ein in der Sonne dösender Soldat. Seine Augen waren verschlossen, doch er schlief nicht und Ju war sich sicher das seine Ohren nicht taub waren. Mit den Fingernägeln kratzte sie einen kleinen Stein aus der Wand, sah zur rechten und linken Seite um sich zu versichern das die nächsten Soldaten in einem Abstand von 10 Metern genau so dösten wie ihr Kollege und warf dem Soldaten diesen gegen den Helm. Schnell nahm sie Deckung hinter den Steinen und lauschte auf die Schritte, die immer näher kamen. Als der Soldat sich gerade über die Mauer beugen wollte um nach zusehen, sprang sie diese hinauf, balancierte ihr Gewicht in der Hocke aus, packte ihn an seiner Rüstung uns schmiss ihn Kopfüber in den Graben.
      Noch bevor man das Wasser plätschern hören konnte, ja sogar bevor er geschrieen hatte, überwand sie die Mauer und landete mit einem Satz Federleicht auf der andren Seite.
      Mit hämmernden Herz bemerkte sie jedoch, das sich hier eine belebte Straße befand und sich zu ihrer rechten und sowohl zur linken vier wache Augenpaare befanden. Doch irritiert von den Geräuschen des im Graben schwimmenden Soldaten, wirbelten sie herum und bemerkten Ju nicht, die sich hastig unter die Leute mischte.
      Flink ließ sie ein blauweißes Seidentuch von einem Bügel der Stände mitgehen und hüllte sich darin ein. Dank ihrer weißen, an den Zehn spitz zulaufenden Stiefeln die man unter dem Tuch, mit dem sie ihren Kopf, sowohl auch ihr halbes Gesicht bedeckte auch so kaum erkannte, würde man sie nicht so leicht als Modekillerin entlarven.
      So kam sie mit Leichtigkeit durch die engen Gassen der Häuser, die, je mehr man sich dem großen Markt nährte, immer besser ausgebaut waren. Hier war etwas los!
      Noch nie hatte sie so viele Händler gesehen, die mehr oder weniger fair zu ihren Kunden waren. Auch die Ware, vor allem das Gemüse, war so frisch, wie sie in ihrer Heimat nur die Reichen, also die korrupten Händler und Adelsfamilien kannten!
      Sie verspürte einen ungeheuren Appetit… sah jedoch hoch zu einem Weg, der sicherlich zum Schloss führte, das auf einer leicht angehobenen Ebene stand. Sofort schlug sie diesen Weg ein und musste bald feststellen, dass er, wenn ihren Verhältnissen nach auch jämmerlich, dennoch aber bewacht war.
      Innerlich lachte sie, so leicht hatte sie es sicht nicht erträumt! Denn kaum waren fünf Minuten verstrichen, stieg sie schon über eins der offenen Fenster des Schlosses in ein leeres Arbeitszimmer. Oh welch ein Segen!, in einem offenen Schrank hang sogar eine geschmackslose Bluse mit einem mehr oder weniger dazu passenden Rock, der ihr gerade so über die Hose reichte, das nur noch die Stiefel sichtbar waren. Schnell sah sie durch die Bücherregale, das Arbeitszimmer eines Buchhalters!
      Fast wäre Ju aus dem Zimmer gestürmt, hielt jedoch inne. Ihr Schwert… sorgte für gerade zu auffällige Falten im Rock. Was sollte sie tun? Keines Wegs würde sie es hier zurücklassen! Gott weiß ob sie dieses Zimmer überhaupt jemals wieder findet…?
      Grübelnd hielt sie es vor sich. Nun, wenn sie recht darüber nachdachte, war dieses Schwert selbst für die Lebensverhältnisse über ihr stehenden auf den ersten Blick nicht ohne. Es war am Gritt fein und säuberlich aufpoliert, steckte in einer Ledernen, ausgeschmückten Scheide… Sie nahm es tapfer in die Hände, wie jemand der damit nicht umzugehen vermochte, blickte vorm verlassen des Zimmers in den Spiegel und presste ihr zerzaustes Haar zurecht, dann trat auf den verlassenen Flur. Links oder rechts? In einem solchen Fall, lief sie immer zuerst nach rechts, eine alte Angewohnheit die sie sich beim plündern von Gräbern angeeignet hatte. Wenn man die Strecken richtig abschätzte, lief man nämlich eher im Kreis und das war weit aus besser, als sich im Labyrinth zu verirren! Nun, sie wusste ja selbst das sie in einem Schloss war und nicht in einer alten Grabkammer… dennoch ging sie nach rechts eine Steinerne Treppe hinunter.
      Ihr Herz raste, als zwei Soldaten an ihr vorbei schritten. Doch das war auch schon alles, obwohl es nicht die letzten gewesen sein sollten. Dumm… wie konnte der König bei so einer Bewachung überhaupt noch am Leben sein? Wäre sie nicht aus einem andren Grund hier, könnte sie das ganz leicht ändern!
      Sie grinste über das leichte Spiel und bog um eine weitere Ecke, als sie plötzlich eine Hand an ihrem Unterarm verspürte. Hätte sie ihren Reflex nicht durch einen erschrockenen Gesichtsausdruck vertuscht und ein lautes oh!, von sich gegeben, hätte das hübsche Mädchen das sie da ansprechen wollte höchst wahrscheinlich noch gemerkt, das sie kurz davor gewesen war, ihr den Arm zu brechen. Wie war sie überhaupt so unbemerkt an sie herangekommen…?
      >>Verzeiht…<< flüsterte Ju und versuchte zu stottern, was ihr sehr gut gelang; auch dies zum Dank der Jahre langen Erfahrung in der Branche der Betrüger.
      >>Macht doch nichts.<< Sagte die junge Dame lieblich lächelnd und sah in das zerstreute, Jungenhafte Gesicht eines Mädchens, das vermutlich um die 2-3 Jahre jünger war als sie. >>Du gehörst nicht zum Hof, oder?<< Fragte sie und klang… wenn Ju ehrlich war, übertrieben freundlich was sie ja schon fast anekelte!
      >>Nein, ich…<< sie sah verlegen zu Boden und krümmte ihren Rücken, damit die Dame, sicherlich eine Prinzessin, deutlich größer erschien als sie. So machten es nun mal die Untertanen von Menschen aus der höchsten Schicht, die schlechte Behandlung gewohnt waren! Doch nicht wie Ju, um ihre Identität zu hüten, sondern aus Angst bestraft zu werden, wenn ihre Herren nicht anerkennen sollten, das sie auf den Knien hinter ihnen her kriechen würden. >>Ich suche meinen Herrn. Ich sollte sein Schwert holen, das er in den oberen Geschossen vergessen hatte… und…<< ihre Stimme klang sehr ängstlich, ja, verzweifelt sogar!
      >>Wie ist den der Name, deines werten Herrn?<<
      >>Meister Tavoran, er ist Schmied… und…<< Ju krümmte sich noch mehr und machte einen solchen jämmerlichen Eindruck, das wäre sie ein Bettlerin gewesen, sie nun hätte reich sein können.
      Zelda überlegte… diesen Namen hatte sie noch nie gehört! Und das hätte sie müssen, denn sie kannte alle Namen der Männer, die am heutigen Tag bei ihrem Vater angekündigt waren. Oder gab es einen anderen Zweck für ihren Aufenthalt? >>Wollte dein Herr zum König?<<
      Ju schwieg, dann schluckte sie schwer >>ich weiß es nicht… er… hat es mir nicht gesagt…<<
      >>Das kann doch wohl nicht wahr sein!<< Welch ein grausamer Mann, schickte seine eingeängstigte Dienerin los um sie sein >vergessenes< Schwert holen zu lassen, sagte ihr nicht wohin sie zurückzukehren hatte und würde ihr für dieses Unwissen wahrscheinlich auch noch den Kopf von den Schultern holen! Kein Wunder, das das Mädchen den Tränen nah war, vermutlich ahnte sie ihr Schicksal… Mitleidig griff Zelda, die die Situation der armen schnell erfasste hatte, (oder auch nicht…?^^) der mageren Gestalt an die –selbst zu ihrer Verwunderung- ungewöhnlich kräftigen Schulter um sie zu trösten, doch das Mädchen zuckte unter dieser Berührung ängstlich zusammen und wich tief verbeugt zurück.
      Meister Tavaron, ja? Diesem Mistkerl würde sie was erzählen! Oh wie sie so etwas doch hasste…
      Ju sah plötzlich einen Funken Zorn in den Augen der Prinzessin aufflammen. Moment, hatte sie ihre Tarnung durchschaut, oder was?! Nein, aber warum dann dieses Verhalten…?
      >>Komm!<< Die Prinzessin ging schnellen Schrittes in die Richtung aus der Ju gekommen war. >>Ich werde nicht zulassen, das dein >Herr< dir auch nur ein Haar krümmt!<<
      Ju beschlich ein ungutes Gefühl. Nun steckte sie in Schwierigkeiten! Worauf war sie hier bloß gestoßen? >Hallo, du sollst kein Mitleid mit mir haben, verdammt noch mal!< hätte sie am liebsten gebrüllt. So etwas erlebte sie nun wahrlich zum ersten Mal, und sie hatte viel Freundliche und Grausame Menschen kennen gelernt. Aber das…! Das überschritt all ihren guten Glauben. Diese Frau hatte begriffen, dass auch noch viel zu schnell, welches Schauspiel Ju ihr geboten hatte! Was sollte sie tun…?!
      Als Zelda in ihrem schnellen Schritt an einem Gang nach links vorbeirauschte, erkannte in diesem Ju eine kleine Gruppierung von Leuten. Abrupt blieb sie stehen, worauf hin sich Zelda fragend zu ihr umwand.
      Mit zweifelnden, eingeschüchterten Blick sah Ju in die Rücken der kleinen Gruppe zu ihrer linken. >>Ich glaube…<< sagte sie mit bebender Stimme, tat so als würde sie Mut fassen und machte einen Schritt in den Nebengang.
      >>Warte!<< Die Dame begriff so schnell wie Ju es eingeschätzt hatte und würde nun hoffentlich ihrer Einschätzung nach reagieren. Zelda hielt das ängstliche Mädchen am Armgelenk zurück. >>Ich rede mit deinem Herrn, mach dir nur keine Sorgen…<< freundlich, ja sogar herzerwärmend lächelnd sah sie Hoffnungs spendend (und das in zwei Sinnen) in Jus vor nahenden Tränen glänzende Augen. >>Warte hier, ja? …Meine Herrn!<< doch den letzten Teil ihrer Worte hatte niemand verstanden, sie verschluckte sie in einem Sturz, verursacht durch Ju, die der lieben aufs über den Boden schleifende Ende des rosa Kleids getreten war!
      In sich hinein fluchend erhob sie sich schnell, so tunend, als sei nichts gewesen und fragte sich, wie es passieren konnte, das sich ihre Füße in ihrem Kleid verfangen hatten? Sie sah sich über die Schulter… das Mädchen, sie war verschwunden! Zelda rannte auf den Gang, in dem das doch so eingeängstigte Mädchen hätte stehen müssen, doch sie war nirgends zu sehen!
      Das konnte doch nicht wahr sein, ein schlechter Scherz? Die Leute in ihrem Rücken nicht mehr beachtend rannte sie den Gang entlang, bis sie in die Eingangshalle, die auch als Empfangssaal diente hineinstürmte. Hier war das Mädchen auch nicht… aber da war jemand anderes!
      >>Link!<< Rief sie und ein Lächeln zauberte sich erneut auf ihr Gesicht, als sie das strahlen in seinen Augen sah. Er war in Begleitung und ließ die Hand eines schwarzhaarigen Mädchens los, die er zuvor betrachtet hatte. Sie versteckte diese schnell hinter einem braunen Handschuh und kehrte Zelda den Rücken zu. >>Was führt dich hier hin? Du…<< Da war das Mädchen doch! Sie kam von der anderen Seite des Saals.
      Oder war sie es doch nicht…? Ihr Gang war so selbstbewusst, der Ausdruck ihrer Augen nicht zu deuten… >>Arina!<< Schrie das Mädchen und begann in Links Richtung zu rennen.
      >>Wer hat deinen Namen…<< wollte dieser Arina fragen, doch bevor Link begriff was geschah, was die plötzliche Elektrisierung in der Luft zu bedeuten hatte, die seine Nackenhaare sich sträuben ließ, riss ihn eine ungeheure Energiewelle von den Beinen!
      Schmerzlich rappelte er sich auf und sah, dass es Zelda auch noch mitgerissen hatte. Sie lag mit dem Rücken auf dem roten Teppich und öffnete wie betäubt ihre verwirrten Augen.
      Link blickte mit scharfen Blick zu der Stelle zurück, an der er zuvor noch gestanden hatte. Er wagte kaum seinen Augen zu trauen!

      -----------------------------------------------------------------------

      soooooooooooooooooo.... und dazu hab ich noch ne skizze gemacht. aber nicht zur Situation, sondern einfach ma so...
    • nja, die skizze ist anscheinend nicht mitgekommen^^

      @ Shiek-kun: was ich noch vergessen hatte, du kannst mir immer schreiben wann du willst. ich freu mich, wenn du mir sagst was dich sonst noch stört. Oder schreib es doch einfach hier öffentlich, vielleicht können auch andere aus meinen fehlern lernen? :D
      gruß, chrissi
    • RE: Der Zorn einer Göttin

      Okay, wie du willst ^^
      Die Rechtschreibfehler mach ich jetzt hier nicht, weil der Beitrag dann extrem lang werden würde, ja?


      [...] knurrte er und kramte ein trockenes Brot aus einer der Taschen am Sattel das er schnell verzehrte.

      Vertilgt der tatsächlich ein ganzes Brot? Oder nur eine Scheibe oder zwei? Das ist nämlich schon ein gravierender Unterschied.


      Nicht weit von ihm entfernt lagen Kuraos alte und abgetragene Klamotten im Licht der Sonne und trockneten in der sengenden Hitze so vor sich hin.

      Hier wäre es vielleicht nett zu erklären, warum sie nass sind/waren. Man kann sich zwar denken, was geschehen ist, aber wenn du den Leser nicht unbedingt raten lassen willst, empfehle ich, es hinzuschreiben ^^


      Die schwarze, dünne Lederhose war schon wieder an der außen liegenden Nat auf Höhe seiner Oberschenkel beidseitig leicht aufgerissen& wie oft hatte er diese verfluchten Stellen schon genäht?!

      Halt, stopp, einen Moment O.o
      Wenn das schon so häufig vorkam, nehme ich an, dass die Hose ihm zu eng ist/zu klein ist. Warum kauft er sich dann keine neue?
      Das mit dem Hemd ist ja in Ordnung, darf ja auch. Aber wenn das mit der Hose so extrem ist, verstehe ich Kuraos nicht ^^''



      er war gegen den gesuchten gerannt, als er sich energisch ungedreht hatte.

      Unlogisch. Gerade eben stand er noch, denn man schnürt einen Stiefel nicht während des Laufens. Gegen jemanden rennen kannst du nur während einer schnellen Bewegung. "gestoßen" würde wahrscheinlich besser passen.



      in form eines(&?) das nun von der Weste überdeckt an Links Rücken verschwand war saubere Arbeit.

      Ganz übel. Ganz ganz ganz übel.
      Wenn du nicht weißt, was das ist, lass es weg! Ansonsten lass dir was einfallen - es kann ein Adler sein, ein Falke, sonst was! Aber bitte nicht so! ^^




      und wenn man genau hinsah, erkannte man auch Blumen.

      Blumen erkennt man meist ohne sonderliche Schwierigkeiten, aber (jetzt kommt's!) wie dicht ist das Blätterdach schon? Dem nächsten Satz nach zu schließen sehr dicht - da wachsen garantiert keine bis sehr wenige Blumen mehr - nicht genug Licht.



      Es scharrte aufgeregt mit den Hufen und schüttelte den Kopf. Auch Links Pferd kreiste erst einmal um sich selbst, bis es sich von seinem Herrn beruhigen ließ.

      Du kannst nicht sagen "auch", weil es dann bereits zum zweiten Male geschehen müsste. Außerdem... (ich kenn mich nun nicht so perfekt mit Pferden aus) tun die das wirklich? Aufbäumen bei Schreck, kenn ich. Nervöses Hufscharren - kenn ich. Aber um sich selbst drehen? ^.^''''''''

      Die Frau hob langsam ihren Kopf und ihr Haar glänzte strahlend auf als einige Lichtstrahlen darauf trafen.

      XD Der erste Gedanke, den ich bei diesem Satz fasste, war: O nein! Eine Mary-Sue-Figur!
      Der Effekt mag vielleicht ein wenig übertrieben geschildert sein.
      Deine Story spielt allem Anschein nach in mittelalterlichen Verhältnissen, wie es ja auch Zelda tut - allerdings solltest du dir dann auch in Erinnerung rufen, dass es keine Hochglanzshampoos gibt und die Reinlichkeit im MA allgemein nicht mit unseren Hygienestandards zu vergleichen ist ^^
      *detailfreak is*

      der etliche Meter hinter ihnen hergetrabt war.

      etliche Meter = wie viel etwa? All zu weit kann es nicht sein, weil der Pfeil dann niemals den Kopf DURCHBOHRT hätte O.o
      Beachte: Je weiter ein Pfeil fliegt, desto mehr verliert er seine Kraft (Luftwiderstand) wie auch seine Höhe (Schwerkraft)
      ... und ja, ich achte nun mal auf sowas xD''


      Die Frau wand ihr schönes Gesicht mit den hohen Wangenknochen, der dünnen Nase und den schmalen Lippen Kuraos zu,
      der nicht im Traum daran dachte sich in das äußere einer Frau zu vernarren.

      Theoretisch ist dieser ganze Satz dann unnötig. Du schreibst hier (mehr oder weniger) aus Kuraos' Sicht, und er würde - wie du schreibst - nicht auf solche Details achten. In diesem Fall hier hättest du es eventuell mehr mit ihren Gesichtszügen verbinden können, wenn du geschrieben hättest, dass Kuraos sie aufmerksam mustert, um sie einschätzen zu können. So gefällt mir das nicht wirklich.


      >>Nun, sie befinden sich kurz davor. Wenn es ihnen nichts ausmacht, begleiten wir sie ein Stück&<< Seine Augen betrachten sie forschend >>&denn wie ich sehe seid ihr Unbewaffnet. Das ist sehr leichtsinnig von ihnen, den wie still dieser Wald auch immer ist, hier lauern haufenweise Halunken die nur auf Leute wie sie warten.<<

      ...
      ...
      Also, entweder entscheidest du dich für das "Ihr", was mit "Euch" verbunden wird, oder für das "Sie", was mit "Ihnen" verbunden wird. Eins von beidem, aber ich beides und schon gar nicht in ein und demselben Dialog O_ô
      (Wobei das "Ihr" besser passen würde - MA)


      Er guckt immer nur so grimmig, eigentlich ist er ganz lieb&<<

      XD
      OMG, bitte, schreib "nett". Ich flehe dich an xD Das klingt so... nach Kindersprache XD


      er bloß der Entertainer, doch dieser schien richtig abgeneigt von der Frau!

      ARGH X(
      Pass deine Sprache der Zeit und der Kultur an! In Hyrule, und im Mittelalter allgemein passt es nicht, Deutsch und Englisch zu kombinieren! Nimm das deutsche Wort "Unterhalter", "Witzbold" oder etwas in der Richtung, aber bitte nicht Entertainer :|
      (Ich hoffe ich muss hier nicht auch noch irgendwann Gossensprache lesen...)



      Arina sah mit lehren Blick hoch in die Sterne, die nun gegen das Licht des Vollmondes ankämpfend am Himmel erschienen.

      Der Mond dürfte - wenn überhaupt - gerade erst am Himmel erschienen sein, zudem ist sein Licht, auch bei Vollmond verhältnismäßig schwach, und dürfte daher kaum für die Sterne hinderlich wirken [/pseudowissen]


      wie Byrkan schon gesagt hatte, es war etwas Besonderes!

      Nicht ganz so vorteilhaft gemacht. Du wirfst einen neuen Namen in die Runde, doch niemand von uns kennt ihn. Im nächsten Satz wechselst du schon wieder von ihm weg. Erwarte nicht, dass irgendjemand sich den Namen dadurch gemerkt hat - wenn er wichtig ist noch einige Sätze hinzufügen - sie kann ja über ihn nachdenken...


      Die Jäger wurden fröhlich empfangen, auf dem Weg zu ihrer Hütte schienen sie sogar das ganze Dorf zu grüßen, so bekannt waren sie.

      Wer grüßt hier wen?
      Die Jäger das Dorf oder das Dorf die Jäger?
      Deiner Formulierung nach ersteres, wobei ich glaube, dass du letzteres meinst ^^


      Es war ein recht kleines Dorf das vielleicht gerade mal 15 Häuser zählte die meist nicht mehr als zwei Etagen hatten. Doch es waren gute Häuser, gebaut aus Gesunden Bäumen und allem Anschein auch von Menschen die ihre Arbeit verstanden.
      Ein Steg an den das Haus der beiden Jäger anschloss führte weit raus in den See und Arina konnte die zahlreichen Fischerboten erkennen, die dort angebunden waren. Weiter hinten, im Glanz des Mondes sah sie auch eine kleine Insel auf der ein verdorrter Baum stand. Es war herlich schön hier!

      Okay... scheint, als hätte ich diesen Teil beim ersten Durchlesen versehentlich überlesen xD'
      Ich nehm alles zurück ^^''''''''

      Also...
      Deine << und >> haben beim Lesen doch wirklich sehr gestört. Nimm später bitte meine Version oder die traditionellen " ", ja? ^^''
      Ansonsten gefällt mir der Text wie gesagt ganz gut.
      *keine Zeit mehr für den zweiten Part hat*
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • danke für die verbesserunmgsvorschkäge, auch wenn ich einige für unnötig hallte.

      1) das mit dem mond und den sternen hab ich selbst öfter schon gesehen. der mond kann echt so hell leuchten,das er das licht der sterne um ihn herum abdämpft

      2)das mit den blättern: ich hab sogar erwähnt das nur wenige Sonnenstrahlen dutch das blätterdach kamen. die vorraussetzung,für weniger blumen.ich bin vielleicht blond, aber nicht blöd-.-

      3)das mit der hose: da er sie flickt anstatt sich eine neue zu kauften, muss man doch denken, das er sich entweder keine andre leisten kann oder etwas solange trägt, bis es auseinander fällt.

      4) Zitat:
      er war gegen den gesuchten gerannt, als er sich energisch ungedreht hatte.

      er war doch vertifg mit schnüren,als er sich undrehte...? oder meinst du das mit dem binden im gehen? hast du das noch nie gemacht, als du es eilig hattest?
      und energisch umdrehen ist doch eine schnelle bewegung,oder irre ich mich?

      5) das mit dem Pferd: ich kenn mich mit den viehern auch nicht aus,aber ich kenne das aus filmen^^, das die das machen wenn sie unruhig werden


      sry das ich deine kritik krierisiere, aber ich bin vielleicht zu stur um dortige >Fehler< einzusehen^^.

      und das mit der kindersptache, ich glaub mit dem >nett< würde es sich zu... keine ahnung,langweilig/ernst anhören.besser kindisch (die persönlichkeit dessen,der das sagt wird deutlicher) und ja... ach ist doch eigentlich egal. ich schreibe immer so aus dem bauch heraus^^

      UND: kann sein das du gossensprache zu hören bekommst, die hautperson bedihnt sich gerne >moderner wörter<^^

      ansonsten noch mal danke das du dir die zeit genommen hast=)
    • so, wie versprochen habe ich nun endlich mal deine ff gelesen. ich finde, dass sie sehr gut gelungen ist.

      irgendwie kann ich keine dinge mehr sagen, da die anderen es ja achon gesagt haben ^^
      Ich ging in die Schatten um meine Heimat zuretten und wurde zu einer dunklen Gestalt mit guter Seele.



      Ich grüße grüner-Link, Sin-Soul und Rayne.

      ()_()
      (*.*) Das Hasilein
      (")(")
    • Original von Chibou
      danke für die verbesserunmgsvorschkäge, auch wenn ich einige für unnötig hallte.

      Kein Problem, deswegen sind es ja auch nur Vorschläge ^^

      1) Ich hatte da jetzt nicht so die Ahnung von, hab ich ja auch gesagt ^^ *deutet auf "pseudowissen"*

      2) Der Punkt, den ich meine - vielleicht etwas blöd ausgedrückt - ist, dass es dann besonders auffällt.
      Wenn du einen Haufen Äpfel hast und darin liegt noch eine Birne, was meinst du, wie letztere auffällt?

      3) Okay, letzteres ist ja schon fast der Fall xD'
      Aber so teuer sind Hosen nicht - der muss schon extrem ärmlich sein, und dann hätte er kein Pferd.

      4) Du schreibst "gerannt". Rennen ist bekanntlich sehr schnelles Laufen - wenn du im Laufen einen Stiefel bindest, läufst du nicht besonders schnell, und selbst wenn, zeig mir mal eine astreine 180° Drehung, wenn du rennst O.o

      @Kindersprache
      Kann ja sein, dass es zum Darstellen des Charakters dient, aber dazu passt nicht, wie du ihn ansonsten darstellst.

      Eigentlich mag ich es nicht ganz so gern, wenn in einem mittelalterlichen Story mit modernen Wörtern umhergeworfen wird. Sachen wie "Mist!", "Verdammt!" sind in Ordnung, aber heutige Fluchwörter sind total unpassend, weil einige auch erst später dazu wurden.
      Ich möchte anmerken, dass es deine Entscheidung ist, ich will dir ja auch nicht meinen Stil aufdrücken, aber dadurch geht meines Erachtens nach schon ein wenig die Atmosphäre, die du schaffen willst, den Bach hinunter.
      Kleiner Tip: Versetz dich bei Dialogen nur in den Charakter hinein. Wie würde er ein Problem ansprechen? Vorsichtig? Oder forsch und knapp, mit aussagekräftigen Worten?
      Erzählt er gerne von sich? Wie tut er das? Mit welchen Worten?
      Wenn du dich beim Schreiben von Dialogen als Autor siehst, und nicht als sprechender Charakter, kann es schnell passieren, dass ein Dialog aufgesetzt wird, so schön er auch formuliert ist.
      (Ich neige dazu, den Sprechpart des Charakters solange vor mich hinzusprechen, bis ich damit zufrieden bin.)
      Und wie gesagt: Nur ein Tip meinerseits ^^' Musst du nicht anwenden.
      Ich denke auch oft im ersten Moment: "Der hat doch gar keine Ahnung!", aber dann lese ich mir die Kritik später noch mal durch, und merke: "So falsch lag er ja gar nicht, das kann ich wirklich anders schreiben."
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • 1) er humpelt (immer noch) zum see wärend er sich den Stiefel schnürt und dret sich um, als beide schuhe schon vertig gebunden sind...

      2) das mit der hose, da hast du recht! XD nja, die freiheit des autoren reicht anscheinend doch nicht immer aus, sich raus zureden...^^

      und was link angeht: ich glaube, ich beschreibe ihn offt kindisch genug, er darf sich dem endsprechend auch kindisch verhalten^^: schwimmt im see und hat keine lust raus zu kommen, lässt dumme bemerkungen fallen, und Kuaros bezeichnet sein Verhalten als das eines 8 jährigen. Wieso passt es dann nicht, das er sagen kann das jemand "lieb" ist? Ok, er ist 18 Jahre alt, manchmal ist er halt auch ernst, wäre ja nicht normal wenn nicht. aber ansonsten ist er doch recht lebensfroh, gut gelaunt und hin und wieder mal kindisch!

      und das mit der art und weiße wie charakteren reden, das jeder seine eigene sprache hat, muss man das erklären...?
      -Ju ist ein aufgewecktes, spontanes, charme loses Mädchen. sie spricht jeden konkret an, egal unter welcher situation
      -Arina ist eher zurückhaltend; wo man aber auch bedenken sollte: Stille wasser sind tief.
      ich glaube ich weiß, wie meine charas zu sprechen haben -.-

      ich versetze mich immer sehr in meine charakters, glaube ich zumindest. ich übe zwar nicht die art und weiße wie sie etwas aussprechen, kann es mir aber dennoch immer klar vor augen halten.

      ah menno... ah und zu Jus sprache: sie kommt halt aus einem mittelalterlichen Ghetto! Wenn die leute dort anfangen zu reden, würde heute jeder denken Sido gibt konzert XD. ihr könnt mich dafür hassen, aber normalerweise schreibe ich auch keine mittelalterichen geschichten... ich weiß gar nicht wie die leute damals geflucht haben, muss bestimmt voll billig gewesen sein... gabs da überhaupt schon die ansprache >Ey<?
      aber eigentlich... ist es doch eine Fantasy story. Was ist, wenn ich sage Hyrule entstand nach unzähligen Naturkatastrofen im Jahre 24XX??????? das ist dann nicht mehr Mittelalter, sondern Mitteljünger!^^

      ich laber immer son scheiß wenn der tag lang ist..... und hör jezz besser auf.
      und bitte!!!, ich habe keine lust das dies hier in nem diss endet. und ja, ich denke oft das der der bestimmte sachen sagt, keine ahnung hat und frage mich, höööööööö? was will der den jetzt von mir. aber das liegt daran, das ich unheimlich stur bin, vielleicht sogar zu selbstbewusst. aber so ist es nun ma... sry wenn ich dich verärgere, ist nicht meine absicht. ok ja,habe diese leute am ender meist ja recht.... aber bis ich das einsehen...puhhhhhhhh da kann zeit vergehen!^^
      und was geschichten schreiben angeht, fühle ich mich nicht als ein blutiger anfänger. ich schreibe schon... pu, 2-3 Jahre? ist nicht viel, aber ich weiß das die art zum sprechen nun mal zum charakter gehört. will echt nichts böses, aber irgendwie war das wie ein stich ins herz, das jemand meinte mir das erklären zu müssen *heul*
      mfg chrissi

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chibou ()

    • sooo... ne kleine skizze zur geschichte. hoffe es hat geklappt.... müsst euch nicht fragen was das mit der handlung zu tun hat, kommt noch früh genug....

      img180.imageshack.us/my.php?image=pict00122ks.jpg

      EDIT: ey bin ich so schlecht oder wieso kommt hier von niemanden was zurück........????????
      das ist echt noch härter, als würde jemand sagen: ey, ich weiß immer noch nicht auf welcher sprache du geschrieben hast.... oder: das ist der reinste dreck!
      also bitte, schreibt mir irgendwas, selbst wenns ein: ey jo, is ok/ scheiße; ist........ :(
      ansonsten zieht das einen ziemlich runter. wenns keiner lesen will bitte erst recht sagen, dann brauch ich wenigstens nicht weiter schreiben.....

      Edit: naje, schreib ich dann halt mit mir allein.......... -.-
      ich hab einfach schon zu viele seiten geschrieben,jetzt kann ich es nicht mehr hinwerfen. ich warte zwar immer noch vergäblich auf kritik, aber was solls. 50 Jahre werde ich ja vielleicht noch leben und warten können...

      ---------------------------------------------------------------------------------------------------

      03. Arinas Schatten

      Link sah noch einmal genau hin… Arina stand immer noch da, wo er zuvor auch gestanden hatte. Sie hatte sich kaum gerührt.
      Er wusste nicht wie er es auffassen sollte, was er zu tun hatte, er war sich noch nicht einmal sicher zu realisieren was geschah. Denn diese Frau, die ihm solch ein Rätsel gewesen war, schien umgeben von etlichen, lila Blitzen. Ihre Augen waren geschlossen und so wie sie dastand, könnte man glauben, sie sei die Ruhe selbst. Wäre da nicht das Krachen von Gestein, das unter ihren Füßen brach, das aufgebrachte Sschreien von Menschen, die sich mit ihnen im Saal befanden und die Soldaten, die genauso ratlos wie er lediglich die Speere in Arinas Richtung gehoben hielten.
      »Arina…?!« Erneut erklang diese Stimme, die Link auch schon zuvor gehört hatte, bevor er durch die Luft geschleudert worden war. Er sah an Arina vorbei und erkannte ein junges Mädchen, von dem er gedacht hätte es sei ein Junge, wäre nicht ihre Stimme so eindeutig weiblich gewesen. Sie stand genauso verwirrt da wie er, etwas betrachtend, das sie nicht verstand, zweifelnd, vielleicht sogar den Tränen nah.
      »Link, was geschieht hier…?« Zelda erhob sich schwankend auf ihre geschwächten Beine.
      »Ich weiß es nicht, aber ich werde mich darum kümmern!«, sagte er und versuchte selbstbewusst zu klingen, um seine Prinzessin ein wenig zu beruhigen. »Am besten du bringst dich in Sicherheit, lauf den Menschen hinterher!« Und er deutete auf die Personen die den Saal schleunigst verlassen wollten und so Richtung Tor rannten, aus Angst um ihr Leben. »Jetzt lauf doch endlich, ich kann nicht auf dich aufpassen und gleichzeitig kämpfen, mach es mir nicht unnötig schwer!«
      Zelda hätte ihm für diese Worte eine Ohrfeige verpasst, von der er sich monatelang hätte erholen müssen, doch die Situation erlaubte dies nicht, und er hatte nicht mehr als die schlichte Wahrheit gesprochen. Zweifelnd machte sie ein paar Schritte zurück, schluckte ihre Wut und ihre Sorgen um ihn herunter und wollte laufen, als sie plötzlich etwas Unsichtbares von den Beinen riss. Als hätte sie etwas an den Beinen gepackt, schenderte sie wehrlos über den Boden an Link vorbei.
      Er hatte ihre Hand ergreifen wollen, doch konnte nur zusehen wie sie etwas über den Boden schleifte, direkt vor Arinas Füße.
      Zeldas Schrei erfüllte die Halle, als Arina sie eiskalt an den blonden Haaren packte und hochzog, um ihr Gesicht zu betrachten.
      Blanker Zorn, Wut. Link wusste nicht wie ihm geschah, denn schon verschwand die Distanz, die Link von Zelda trennte und eine silbern aufblitzende Klinge raste auf Arinas rechte Schulter hinab. Diese sah jedoch nur mit einem Blick voller Leere auf und tat nicht mehr, als die linke Hand zu heben. Link spürte erneut die Stromschläge, die seinen Körper erschütterten und eine Druckwelle, die ihn beiseite schob, so dass er, sein Schwert aus den Händen verlierend, an Arina vorbei zu Boden stürzte.
      Für einen Moment dachte er, sein Herz würde versagen.
      Sein Körper rührte sich nicht, nicht einmal seine Hände konnte er zu Fäusten ballen.
      Ju stand immer noch wie angewurzelt da.
      Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf, haufenweise überkamen sie Gefühle und sie dachte, sie würde unter dem Gewicht einbrechen, das plötzlich auf ihren Beinen zu lasten schien. Sie sah den jungen, blonden Mann krampfhaft am Boden liegen, zitternde Soldaten die ihre Speere fallen ließen und liefen… und die Hauptfigur dieser Veranstaltung.
      »Arina…«, zu mehr als diesen Namen zu flüstern, fühlte sie sich nicht in der Lage. Doch die Person, von der sie ausging, sie würde auf diesen Namen reagieren und das erst recht, wenn Ju ihn aussprach, behandelte sie wie Luft, tat so, als wäre sie gar nicht da...
      Anstatt Ju in die Arme zunehmen… anstatt ihr zu sagen, wie sehr sie sie vermisst hatte… anstatt ihrer kleinen Schwester entgegenzulächeln, quälte Arina ein unschuldiges Mädchen, das Ju als überaus liebenswert erfahren hatte?!
      »Verdammt Arina, ich zähle bis drei!«, schrie Ju mit fester Stimme, einen Entschluss fassend. »Und wenn du die Spielregeln vergessen hast, bist du nicht… verdammt, du weißt, was ich sagen will!« Sie zog ihr Schwert entschlossen aus der Scheide, die sie achtlos beiseite warf. »Eins!« Das, was hier nicht stimmte war, dass Arina sich nicht so verhielt wie die Arina, die Ju dachte zu kennen.
      Zelda wehrte sich währenddessen vergeblich gegen den Griff der Frau. All die Zauber und Flüche, die sie sprach, schienen ihr nichts anzuhaben! Sie verankerte ihre Nägel in dem Arm der sie an den Haaren zerrenden Frau, mehr konnte sie nicht tun.
      »Hol ihn.«, sagte plötzlich eine zischende, kalte und vor Wut leicht bebende Stimme, die plötzlich in ihrem Kopf erklang.
      Zelda verstand nicht, erst recht nicht, da sie sich fragte, wo die Stimme hergekommen war. Arina hatte nicht gesprochen. Verwirrt sah sie in die schwarzen Augen der Frau, die jegliche Gefühle vergessen zu haben schienen. Im Hintergrund hörte sie eine weitere Stimme »Zwei!« schreien.
      »Du sollst Ganondorf, den Großmeister des Bösen befreien, jetzt sofort!« Diesmal hatte die Frau, Arina geschrieen. In ihren Augen war blanker Zorn aufgeflammt. »Du kleine Schlampe, verstehst du mich nicht oder was?!« Zelda konnte sich täuschen, doch sie dachte Ungeduld in der Stimme der Frau zu vernehmen. Doch wie dem auch war, sie dachte nicht im Traum daran, der Forderung der Frau Folge zu leisten!
      »Drei! Eieiei, die Zeit ist vorbei!« Ju umklammerte den schweren Griff ihres Schwertes mit ihrer rechten Hand und rannte so schnell los, das sie ihr Zeil schnell erreichte hatte. Arina wandte sich um, richtete ihre linke Handinnenfläche Ju entgegen und genauso wie bei Link spürte Ju die elektrischen Schläge, die Druckwelle.
      Oh Arina, du müsstest mich doch kennen!, dachte Ju und warf sich zu Boden, wo sie an Arinas Füßen vorbei rutschte, dem Angriff entflohen. Ich bin doch nicht dumm! Sie fand schnell wieder Halt und mit einem horizontalen Schwerthieb nach links zertrennte sie das blonde Haar Zeldas, die wegen ihrer unaufhörlichen Wehrversuche schwungvoll nach hinten kippte.
      Ju stoppte ihren Angriff nicht. Sie führte die Klinge mit dem Schwung des letzten Schlages rechtsgeneigt Richtung Boden und sank in die Knie, wodurch sie einer weiteren Welle auswich, die über ihren Kopf hinwegfegte. Mit vollem Kraftaufwand drehte sie ihr Handgelenk und führte das Schwert gefährlich nah an ihrer rechten Schulter vorbei, so dass die nach oben schießende Klinge in Arinas ausgestreckten Arm fuhr, als Ju sich fast sprunghaft wieder aus der halben Hocke erhob.
      Arina schrie auf und Ju halbierte den Unterarm ihrer Gegnerin, indem sie das Schwert senkrecht hinter ihren Rücken riss, wo es für eine halbe Sekunde knapp vor ihren muskulösen Schulterblättern zum Stillstand kam, bevor Ju es mit aller Kraft noch einmal hob und die Klinge geradewegs gegen Arina führte. Doch rechtzeitig war Arina ganze drei Sätze zurückgesprungen und das Schwert donnerte in das zerbrochene Gestein unter ihren Füßen.
      Keuchend sahen sich die beiden Schwestern für einen Moment fassungslos in die Augen.
      Es blieb nicht viel Zeit sich zu fragen, wie all die gemeinsamen Jahre plötzlich beiseite geschoben worden waren. Wie es möglich war, dass zwei Personen, die einst mit Freude ihr Leben für das der anderen gegeben hätten, nun die Waffen gegeneinander erhoben.
      Link, dessen Lebenskräfte wieder zurückzukehren schienen, sah den Moment, die kurz erschaffene Stille. Er nahm das Schild von seinem Rücken, holte kraftvoll aus und ließ es pfeifend durch die Luft sausen.
      Arina reagierte nicht schnell genug und fiel hart zu Boden, als sie das schwere Metall mit aller Wucht in die linke Seite traf. Tränen liefen ihr die Wangen runter, als sie versuchte sich unter leichten Schmerzen zu erheben. Der Schmerz hätte lähmend wirken müssen!, dachte Link, der Arina fassungslos dabei zusah wie sie wieder Halt auf ihren Füßen fand. »Oh Herrin, verschont ihr Leben… sie weiß nicht was sie tut…«
      Doch kaum das Arina sich versah, schlug sie Jus linke Faust, die sie mitten im Gesicht traf auch schon wieder zurück auf den Boden. »Anstatt Selbstgespräche zu führen, solltest du mir gefälligst sagen, was in dich gefahren ist!« Arina versuchte sich erneut zu erheben, als ihr verschwommener Blick auf ihren noch zuvor gespalteten Arm wanderte.
      Ju stockte der Atem… er wuchs wieder zusammen…? Hatte sie Arinas linken Unterarm nicht vom Ellenbogen bis durch den Mittelfinger getrennt?!
      Arina schloss die Augen. »Tut ihr nichts…« Und nun geschah das, was Ju nie für möglich gehalten hätte. Ein schwarzer Schatten schien sich aus Arinas Körper zu erheben, schwang mit Arina synchron einen Arm und Link sowie Ju fanden sich Meter entfernt von ihrem Gegner wieder, unfähig sich zu rühren, erschöpft, betäubt von einem Schmerz, der aus allen Körperteilen nur so zu sprudeln schien.
      Zelda sah ungläubig auf, als sich der Schatten vor ihr aufbaute und sich zu ihr herunterbeugte, sie einsaugend in eine Welt, in die kein Strahl Sonnenschein jemals vorzudringen vermochte. Ihr Körper verlor all seine Kraft, erschöpft versank sie in der unendlichen Dunkelheit.
      »Zelda!«, schrie Link als er fassungslos mit angesehen hatte, wie der Schatten ihren Leib verschlungen hatte. Ju hielt ihn mit ihrer letzten Kraft - und das mit vollem Einsatz - am Arm zurück, konnte kaum glauben, dass noch soviel Energie in ihm steckte!
      »Aber sonst noch alles dicht im Kopf, oder?!« Sie drehte ihm den Arm um und zog ihn so zu sich zurück. »Wir müssen fliehen, oder wir sind des Todes!«, sagte sie und rappelte sich auf die Beine, als der schwarze Schatten langsam, aber doch höchst bedrohlich immer näher kam. Er schien sich über den ganzen Raum auszudehnen, wie schwarzer Rauch. Einem schwarzen, riesigen Tuch gleichend, das sich auf die Wände legte und jeden Fleck seiner Lieblingsfarbe anzugleichen versuchte.
      »Ich kann nicht! Er hat sie, er hat…!«
      »Ob er sie nun gefressen hat oder nicht, kannst du ja jetzt herausfinden! Doch glaub nicht, das dir das was nützen wird!«, zischte sie schon fast, sich über seine dummehit ärgernd, als sie schon zum Tor lief. »Komm, du Hohlkopf!«
      Link kniff die Augen zusammen. Ein Traum, das musste ein böser Traum sein! Doch wie lange er sich auch davon überzeugte, er erwachte nicht. Er öffnete die Lieder und sah der Realität ins Auge. »Ich werde dich retten, was auch immer mit dir geschehen sein mag!«, sagte er kaum hörbar, drehte sich um und hatte Ju im Handumdrehen eingeholt, dann überholt.
      »Sie fliehen, sie fliehen!«, hörten die beiden plötzlich eine zischende Stimme in ihrem Rücken. »Beweg deinen nutzlosen Körper, du Stück elender Dreck!« Doch was ertönte war nur ein schmerzhaftes Stöhnen, das Ju wie ein Pfeil durch Herz schoss. Arina…
      »Haltet sie auf, haltet ihn fest!«
      Ju wusste nicht wie sie konnte, doch sie grinste. Wer um alles in der Welt konnte sie jetzt noch halten?! Sie waren über das ausgefahrene Schlosstor gerannt, überquerten zahlreiche Gärten und würden sicher bald die Stadt erreichen!
      Beinahe hätte sie ihr Schwert in dem Moment fallen lassen, in dem sie auf dem unregelmäßigen Boden wegknickte. Doch Link griff ihr unter den Arm und verhinderte einen womöglichen Sturz.
      »Danke…«, entfuhr es ihr, als das Geräusch von bröckelnder Erde an ihr Ohr drang. Verwirrt sah sie in das sich genauso fragende Gesicht des Jungen, der neben ihr herlief, sah ein paar Zentimeter daran vorbei und erkannte Hände, nein, Knochen… Skelette, die sich aus der Erde erhoben! Wie durch Magie füllten sich ihre leeren Leiber mit wenigen Organen und eine leichte Hautschicht spannte sich über ihre Knochen. Sie trugen schon fast ritterliche Rüstungen, gewappnet für einen Kampf.
      Ju rannte noch schneller, Link ebenso. Doch obwohl sie wusste, dass der Junge sicher noch schneller laufen könnte, wunderte sie sich über die Tatsache, dass er dies nicht tat! Er wollte sie wohl nicht alleine lassen, oder wie jetzt?
      Verrückt, das Land sowie seine Einwohner. Und sowie das Unheil, das es heimsuchte…, dachte Ju.
      Kurz vor dem kleinen Tor, das auf die Straße des Marktes führte, sprangen ihnen drei Skelette in den Weg. Ju und Link blieben aber nicht stehen!
      »Ha!«, entfuhr Ju ein Kampfschrei und sie schwang ihr Breitschwert. Doch der Skelettritter ihr gegenüber wehrte es mit dem seinem ab, hatte er wohl so gedacht! Jus Klinge sah nicht nur schwer aus, nein, sie war es wirklich. Und mit ein bisschen Schwung konnte sie damit auch Stahl zerschlagen!
      Nicht begreifend was geschehen war, sah der Untote auf sein abgebrochenes Schwert. Ju nutzte die Situation und rannte einfach an ihm vorbei.
      Link hingegen wich leicht, wie vom Winde geführt, einem Hieb aus, und übersprang den nächsten.
      »Was für Hohlköpfe!«, sagte Ju zu Link, doch dieser sah sie nur fragend und schief an. Sie rannten auf den Marktplatz, wo sie abrupt innehielten. Auch hier krochen die Gestalten der Unterwelt aus der Erde hervor!
      Die Menschen strömten in alle Richtungen hinfort und Link überschlich ein ungutes Gefühl. »Flieht nicht in eure Häuser, es sind zu viele…!« Doch so gut wie niemand hörte ihn.
      »Lass sie doch, deren Pech!«, meinte Ju nur und wollte weiterlaufen, als Link sie energisch daran hinderte. Ju dachte, sie sah nicht richtig…?
      »Fass mich nicht an, du Hund!«, schrie sie empört und riss ihren Arm los. »Was ist los Mann, was fällt dir ein…?!« Doch ihr "Gespräch" wurde von durch die Luft segelnden Schwertern unterbrochen. Beide sprangen zur Seite und wichen dem Angriff von vier Skelettrittern aus.
      Dem nächsten Hieb, den eins dieser Wesen gegen Link führte, wich er zur Seite im Halbkreis aus, schlug mit seinem Ellbogen auf das knochige, ausgestreckte Armgelenk seines Gegners und es brach ab. Sofort ergriff Link das zu Boden gefallene Schwert und halbierte seinen Gegner.
      Ju parierte einen Hieb mit ihrem Schwert und änderte die Flugrichtung eines zweiten mit einem Fußtritt gegen die Klinge des Schwertes ihres zweiten Gegners. Dann ließ sie sich schnell in die Hocke fallen, drehte sich dabei und hielt ihren Schwertarm ausgestreckt. Ihre Klinge durchtrennte die Beine der Skelette und sie fielen krachend zu Boden.
      »Mir ist egal, was du denkst, was du von mir willst und alles andere auch! Ich verzieh mich und denk nicht, du könntest mich aufhalten…« Mit diesen Worten wandte Ju sich um und rannte. Link sah ihr entsetzt nach, wie sie um eine Ecke bog und verschwand. Und dieser unachtsame Moment hätte ihn fast das Leben gekostet, denn er hatte das letzte Skelett völlig vergessen, das ihm noch gegenüberstand. Knapp duckte er sich unter der Klinge, die ansonsten seinen Kopf von den Schultern geholt hätte, dann rammte er das Skelett in den ungedeckten Oberkörper und es zerfiel in seine Einzelteile, als er zu Boden stürzte.
      Link sah suchend zum Weg, der hinauf zum Schloss führte und entdeckte zahlreiche Soldaten, die sich mit den Schwertern in den Händen zu ihm vorkämpften. »Hey!«, rief Link ihnen zu rannte zu den Männern rüber. »Die Menschen dürfen nicht in ihre Häuser fliehen!«, sagte er und zeigte mit den Fingern auf einen Hausblock, der bereits entzündet in Flammen stand.
      »Ist schon in Ordnung Junge, renn los und sag allen, sie sollen die Stadt schleunigst verlassen!«, sagte einer der Soldaten und Link folgte seinem Blick zum Schloss. Sein Atem wurde schon vom Hinsehen unregelmäßig, denn eine Horde Skelettritter folgte rennend dem Weg hinab in die Stadt. Es waren so viele, das sie die ganze Landschaft in Besitz nahmen. Hunderte, vielleicht auch Tausend…
      »Wir werden die Stadt nicht halten können…«, sagte einer der Offiziere. »Los, holt die Menschen aus ihren Häusern und sagt, sie sollen fliehen!« Die Gruppe trennte sich in zwei und rannte jeweils nach rechts und links. Link folgte keiner der Gruppen, er rannte alleine über den Marktplatz und enthauptete hier und da unachtsame Skelette. »Verlasst die Häuser, lauft aus der Stadt!« brüllte er mehrmals und erst als die Rauchwolke, die über der Stadt hing immer dichter wurde, schienen die ersten Menschen dieser Aufforderung Folge zu leisen.

      Ju rannte durch die Straße, kämpfte sich einen Weg durch die Menge. Dann bog sie in eine Seitengasse und erreichte so eine weniger gefüllte Hauptstraße, die sicher aus der Stadt herausführen würde. Dumme Menschen…, dachte sie, als sie sah, wie einige versuchten ihre Reichtümer und andere Sachen ihres Besitzes mit sich zu schleppen.
      Sie rannte die Straße entlang, in der schon einige Leichen lagen vorbei an einem kleinen, weinenden Jungen, der mitten auf der Straße saß. Sie verschwendete keinen Gedanken an ihn, als sie das Donnern von hölzernen Rädern vernahm. Abrupt blieb sie stehen und sah die Straße hinter sich runter. Ein Holzwagen, gezogen von Pferden donnerte sie entlang, sich dem kleinen Jungen bedrohlich nähernd.
      Scheiß drauf, das hat dich nicht zu kümmern, sagte Ju zu sich selbst, doch sie stand immer noch da. Warum zögerte sie? Das Kind retten wäre nicht ihre Art, weiterlaufen schon. Doch ihre Beine rührten sich nicht.
      »Kennst du den Spruch: Kinder sind die Zukunft?« Ju schlug sich auf den Hinterkopf, jetzt beschlichen auch noch Erinnerungen ihre Gedanken! Verdammt, sie musste etwas tun! Sie rannte los »Ich frage mich immer, was er zu bedeuten hat…« und riss den kleinen Jungen noch rechtzeitig von der Straße, bevor der Wagen an ihnen vorbeiraste »…wenn die Kinder von heute doch keine Zukunft mehr haben.«, wobei sie direkt in die Arme von zwei Skelettrittern lief, die hinter dem Wagen her gerannt waren. Sofort riss sie deren Aufmerksamkeit natürlich auf sich und die Viecher zögerten nicht, sie anzugreifen.
      Mit dem kleinen Jungen in den Händen duckte sie sich unter einer Klinge, die sich einen Herzschlag lang in den Ziegeln der sich hinter ihr befindenden Mauer verfing, so dass sie dem nächsten Angriff des zweiten zur Seite ausweichen konnte. Sie rannte ein Stück, bis sie mit einer weinenden Frau zusammenstieß, die von Ju unerwartet aus der Nebengasse hetzte.
      Die Augen der Frau strahlten auf, als sie das Gesicht des Jungen in Jus Armen fanden. »Oh mein Junge, wie kann ich nur…« Ju riss die Frau am Arm im Halbkreis herum, rettend vor einem der Hieben des Skelettes, der nun den Boden traf. Mit dem Fuß trat sie dann auf die flache Seite der Klinge und riss sie so zurück zu Boden; als das Skelett es ihr entreißen wollte, brachen seine Handgelenke unter dem Gewicht, das das Schwert plötzlich aufbrachte und kippte schwungvoll nach hinten, da es kräftig am Griff gezogen hatte. Es brach sich einzelne Knochen und Ju war sich sicher, es würde nicht mehr aufstehen!
      »Hier hast du deinen Bengel!«, meinte Ju und warf der Frau das Kind in die Arme, damit sie nun endlich wieder fähig war, ihr Schwert mit beiden Armen zu schwingen. Ein Arm würde nicht reichen, denn sie war zu erschöpft.
      Und so donnerte sie ihre Klinge durch die Abwehr des Skelettes hindurch und schnitt es in zwei Scheiben.
      »Laufen sie!«, sagte Ju zu der Frau, die ihr staunend, mit dankenden Augen zugesehen hatte.
      »Ich möchte ihnen danken…« Die Frau brach in Tränen aus.
      »Oh nein, bitte ersparen sie mir das…« Ju drehte die Frau an der Schulter in die Richtung, in die nun auch einige Bürger an ihnen vorbei rannten und gab ihr einen Schubs. »Laufen sie!« Die Frau zögerte, doch Jus Aufforderung war eindeutig genug gewesen und so lief sie, so schnell sie ihre kleinen Beine trugen, mit dem Kind im Arm die Straße entlang.
      Ju holte Luft, jetzt müsste sie auch fliehen… doch ihre Füße trugen sie in die entgegengesetzte Richtung.

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      jajajaja.... also bislang hab ich schon 120 seiten oder so.... ich werd auf jeden fall alles hier reinstopfen, wenn es jemanden was kümmert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Chibou ()

    • Ruhig, kriegst ja deine Kritik...

      Die Hauptpunkte wurden ja schon genannt: Die mangelnde Rechtschreibung - solltest du aber wirklich Legasthenikerin sein, erledigt sich dies mehr oder weniger - , die teilweise zu dürftigen Beschreibungen(woher kennt z. B. Link Zelda? Spielt das Ganze nach OoT?) und die seltsam anmutende Verwendung 'moderner' Sprache. Wobei du dies natürlich - wenn du willst - machen kannst. Wundere dich dann aber bitte nicht über dementsprechende Bemerkungen.
      Zum Abschnitt selbst. Die Geschichte entwickelt sich recht interessant. Zumindest bin ich einigermaßen gespannt, wie es weitergeht - auch wenn mich das Lesen des Abschnittes teilweise ziemlich angestrengt hat. Vielleicht solltest du versuchen, eine andere Schriftart zu nehmen - die übergroßen >><< machen aus dem Text teilweise Hackfleisch, dass man erst wieder umständlich zusammensetzen muss.
      Ansonsten: Mach weiter so! Und stell die anderen 120 Seiten ruhig rein - auch wenn mal keiner kritisert. Viele Lesen auch einfach und verscieben die Kritik auf einen späteren Zeitpunkt, weil sie z. B. mehr INformationen wollen.

      In diesem Sinne,

      ~Gastredner

      PS: Ganz vergessen: Ist die Zeichnung von dir? Wirklich gut geworden.
      In solchem Momenten hasse ich es manchmal, dass ich Gott verdammt nicht zeichnen kann... :mpf:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gastredner ()

    • ich bin fast ausgeflippt, als ich gesehen habe, das da ein kommi ist^^

      Und das mit der mangelnden beschreibung was die handlung betrifft, könnte ich mich echt in grund und boden schämen... ich habs vergessen!
      oh gott..... naja, das ganze spielt ganau ab da, wo OoT aufhört. Ich werd das aufjedenfall noch nachholen, so kann das ja nicht weiter gehen!^^ peinlich peinlich......~.~..........

      naja, das 4te kapitel muss noch rechtschreiblich abgesegnet werden, ich hoffe, ich kann mich was dies betrifft wieder auf Shiek-kun verlassen *lieb guck* ^^

      Und ja, das bild ist von mir. Und hab noch einpaar gemalt... ist aber nur so skezirt halt, hab mir gedanken über Jus aussehen und ihre klamotten gemacht:

      img244.imageshack.us/my.php?image=ju01pv8.jpg

      img169.imageshack.us/my.php?image=ju02jg6.jpg


      soooooooooo.... das wars auch schon. thx für commi!!! =))))))))
      mfg chrissi
    • Kommentare zum obigen Teil kann ich mir ja sparen, meine Meinung kennst du ja ^^

      Natürlich kannst du dich auf mich verlassen xD'
      Aber ohne Dokument kann ich nix korrigieren *lol*

      (Wahrscheinlich war vorher kein Kommi gekommen, weil du es reineditiert hast xD' mir ist zum beispiel zuerst gar nicht aufgefallen, dass es hier weitergeht.)

      hm... kannst du auch mal Kuraos zeichnen? Oder deine Linkversion? ^^
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • ja, kann ich mal machen. muss ich auch... ich hab mich bislang noch nicht getraut link aus dem Kopf zu malen; das ist son tick von mir. wenn es schon ein vorgegebens äußeres für eine person gibt, will ich sie auch immer so malen wie sie aussehen soll^^
      außer dem hatte ich heute schule, das heißt.... ich hab wieder was skizziert, wenn auch nicht viel. hm.... jetzt kann ich die bilder aber nich hochladen, weil das program mit dem ich das sonst mache stress macht... na dann ein anderes mal^^

      und Shik-kun..........? ich weiß imma noch nich wie diese kleinen >> und << gehen.... hab überall gegukt, doch nichts gefunden... -.-........ also hab ich jezz ganz ganz viele dialoge mit den großen dingern geschrieben. aber du musst die zeichen nicht verbessern, wenn ich dir das ganze schicke! das ist so viel arbeit, das du schon geld verlengen köntest XD! aber ich überarbeite die kapitel noch mal, bevor ich sie dir schicke. ich hab mir das 3te noch ma durchgelesen und gemerkt das einige sätze sich voll langweilig anhören. ständig sie, plötzlich... und wiederholungen und so... da hörten sich einige sachen echt voll dumm an und das will ich bei den anderen noch versuchen zu verbessern.
      wenn ich dir das ganze schicke, werden das 8 kapitel sein oder so.... deshalb... naja, ist voll lieb von dir das du mir angboten hast, das du die fehler korrigierst und so... aber irgendwie ist das auch zuviel verlangt von mir^^ ich weiß das du auch besseres zu tun hast als dich um meinen kram zu kümmern. ich mein, du musst das nicht machen, das ist sicher tirisch viel arbeit und kostet massenhaft zeit, und zeit hat man meist wenig....
      ich will mich enfach noch mal bedanken das du das 3te korigiert hast und, ja, du musst das ja nicht machen... sind mindestens 90 seiten... (world, aber diese halben buchseiten) naja.... ist halt viel arbeit. deshalb ganz großes danke^^
      mfg chrissi
    • Original von Chibou
      und Shik-kun..........? ich weiß imma noch nich wie diese kleinen >> und << gehen.... hab überall gegukt, doch nichts gefunden... -.-........ also hab ich jezz ganz ganz viele dialoge mit den großen dingern geschrieben. aber du musst die zeichen nicht verbessern, wenn ich dir das ganze schicke! das ist so viel arbeit, das du schon geld verlengen köntest XD! aber ich überarbeite die kapitel noch mal, bevor ich sie dir schicke. ich hab mir das 3te noch ma durchgelesen und gemerkt das einige sätze sich voll langweilig anhören. ständig sie, plötzlich... und wiederholungen und so... da hörten sich einige sachen echt voll dumm an und das will ich bei den anderen noch versuchen zu verbessern.
      wenn ich dir das ganze schicke, werden das 8 kapitel sein oder so.... deshalb... naja, ist voll lieb von dir das du mir angboten hast, das du die fehler korrigierst und so... aber irgendwie ist das auch zuviel verlangt von mir^^ ich weiß das du auch besseres zu tun hast als dich um meinen kram zu kümmern. ich mein, du musst das nicht machen, das ist sicher tirisch viel arbeit und kostet massenhaft zeit, und zeit hat man meist wenig....
      ich will mich enfach noch mal bedanken das du das 3te korigiert hast und, ja, du musst das ja nicht machen... sind mindestens 90 seiten... (world, aber diese halben buchseiten) naja.... ist halt viel arbeit. deshalb ganz großes danke^^
      mfg chrissi


      Hör auf, soviel rumzulabern, bevor ich es mir wirklich anders überlege XD
      Schick mir einfach immer nur das aktuelle Kapitel. Das ist genauso gut.
      Nächstes Mal mach ich dann noch ne Zusatzdatei, wo ich dir zeige, wie das mit den Zeichen geht ^^
      Am Wochenende hab ich fast immer Zeit. Und es ist eine schöne Abwechslung, nicht permanent vor seinen eigenen Dokumenten hocken zu müssen xD'
      (Und das mit dem Geld... das ware mal eine Überlegung wert :ugly: Bring mich nicht auf dumme Gedanken xD)
      senfsamen (22:58): außerdem gebe ich nichts, ich nehme nur. deine würde, deinen stolz, dein gefühl, eine privatssphäre zu haben 8D

      Ein wenig Drama zum Whine?
      ... aber ich mag doch den Keks ... T_T
      Geh in die Küche und wein.
    • oh mann...^^
      das ist einfach... wenn ich mir vorstellen würde, ich würde das machen.... ich glaub ich hätte dem der mich um so was bittet einfach den vogel gezeigt. ich komme eh immer zu spät (sogar in diesem Moment verspäte ich mich, muss noch wo hin... aber nein, madam ist fertig, kaputt und müde und erlaubt es sich XD), verschlafe, weil ich meist nur 4 stunden hab um die augen zu schließen, bin müde vom training. und wochenende.... na, davon will ich gar nicht reden!-.-
      deshalb ist es einfach ungewohnt und hab dich amfangs sogar bemittleidet... schäme mich auch ein wenig, weil ich zu dumm bin und das nicht selbst machen kann.... ah kp! ich schriebe wieder son schrott...? ich gib mir gleich die kugel....

      aber schön wenn es für dich eine abweckslung ist^^
      und das mit dem geld war natürlich nur ein scherz, vergiss es ma ganz ganz schnell!!!!^^