Ich nehme mal an, dass klar ist, dass dieser Thread von Spoilern wimmeln wird, insofern mach ich mir gar nicht erst die Mühe den Button zu verwenden.
Meine Meinung zum Film:
Dass Helge Schneider sich von dem Film entfernt hat, kann ich nur unterstützen. Der Film ist unterste Schublade und, leider Gottes, nicht einmal komisch. Ich konnte nur über eine einzige Szene lachen, was für eine Satire ein Armutszeugnis ist, zumal ich mir ansonsten recht viele Satiren zum Thema NS und Hitler ansehe.
Hitler wird in dem Film als gebrochener, kranker Mann dargestellt. Im Laufe der Tage, die dieser Film überbrückt, schließt Adolf Hitler Freundschaft zu Adolf Grünwald, einem jüdischen Schauspieler. Hitler ist dermaßen schwach, dass er sich nicht einmal gegen diesen Mann zur Wehr setzen kann.
Was den Euphemismus dann perfekt macht, ist dass ausschließlich Goebbels und Himmler im Film als "die Bösen" dargestellt werden. Bei Hitler, dem fortwährend die Tränen übers Gesicht fließen, weil er so ein sentimentaler Mensch ist, geschieht dies beinahe ausnahmslos nicht. Eine Sache muss man den Film lassen: Die popagandische Ader Goebbels wird gut heraus gestellt, insbesondere die Verlogenheit des Nationalsozialismus an sich, als Grünwald Goebbels den Antrag stellt, dass er nur für ihn weiter arbeitet, wenn das Konzentrationslager geschlossen wird, aus dem man ihn hat holen lassen(,was trotz Zusage natürlich nie passiert).
Mein größter Kritikpunkt ist allerdings die Tatsache, dass der Film FSK 6 ist. Ein Kind im Alter von sechs Jahren oder auch noch im Alter von 12, 13, 14 jahren, kann den satirischen Inhalt dieses Filmes nicht nachvollziehen. Es ist schlicht weg nicht möglich. Ich verstehe nicht, wie man einen solchen Film für eine Altersgruppe freigeben kann, die sich bisher nur oberflächlich oder gar nicht mit dem Thema Nationalsozialismus beschäftigt hat. Wie sollen sie denn wissen, was damals wirklich geschehen ist? Der einzige Begriff für diesen Film, der angemessen im Bezug auf solche Fälle ist, lautet meiner Meinung nach "Geschichtsverfälschung". Die Darstellungen sind einfach zu sehr verharmlost. Sicher kann ihn ein Schüler der, ich schätze mal, zehnten Klasse vielleicht richtig einordnen, aber niemand darunter.
Meine Meinung zum Film:
Dass Helge Schneider sich von dem Film entfernt hat, kann ich nur unterstützen. Der Film ist unterste Schublade und, leider Gottes, nicht einmal komisch. Ich konnte nur über eine einzige Szene lachen, was für eine Satire ein Armutszeugnis ist, zumal ich mir ansonsten recht viele Satiren zum Thema NS und Hitler ansehe.
Hitler wird in dem Film als gebrochener, kranker Mann dargestellt. Im Laufe der Tage, die dieser Film überbrückt, schließt Adolf Hitler Freundschaft zu Adolf Grünwald, einem jüdischen Schauspieler. Hitler ist dermaßen schwach, dass er sich nicht einmal gegen diesen Mann zur Wehr setzen kann.
Was den Euphemismus dann perfekt macht, ist dass ausschließlich Goebbels und Himmler im Film als "die Bösen" dargestellt werden. Bei Hitler, dem fortwährend die Tränen übers Gesicht fließen, weil er so ein sentimentaler Mensch ist, geschieht dies beinahe ausnahmslos nicht. Eine Sache muss man den Film lassen: Die popagandische Ader Goebbels wird gut heraus gestellt, insbesondere die Verlogenheit des Nationalsozialismus an sich, als Grünwald Goebbels den Antrag stellt, dass er nur für ihn weiter arbeitet, wenn das Konzentrationslager geschlossen wird, aus dem man ihn hat holen lassen(,was trotz Zusage natürlich nie passiert).
Mein größter Kritikpunkt ist allerdings die Tatsache, dass der Film FSK 6 ist. Ein Kind im Alter von sechs Jahren oder auch noch im Alter von 12, 13, 14 jahren, kann den satirischen Inhalt dieses Filmes nicht nachvollziehen. Es ist schlicht weg nicht möglich. Ich verstehe nicht, wie man einen solchen Film für eine Altersgruppe freigeben kann, die sich bisher nur oberflächlich oder gar nicht mit dem Thema Nationalsozialismus beschäftigt hat. Wie sollen sie denn wissen, was damals wirklich geschehen ist? Der einzige Begriff für diesen Film, der angemessen im Bezug auf solche Fälle ist, lautet meiner Meinung nach "Geschichtsverfälschung". Die Darstellungen sind einfach zu sehr verharmlost. Sicher kann ihn ein Schüler der, ich schätze mal, zehnten Klasse vielleicht richtig einordnen, aber niemand darunter.