Spontan

    • Ich habe mich gerade hingesetzt und das Folgende geschrieben.


      Ich muss euch allerdings warnen. Das ist wirklich nichts für schwache Nerven. *mit absicht kein smilie setz*


      Waffengeklirr.
      Mit einem Ruck wachte sie auf und fand sich auf einer ihr unbekannten Lichtung wieder. Die Bäume erkannte sie nur an deren Silhouetten, den anscheinend war es tiefste Nacht. Auch einer der Monde schien nicht, was schon sehr merkwürdig war. Mit einem Zucken erkannte sie den roten Schein links von ihr in weiter entfernung. Komisch. Der hätte ihr doch eigentlich schon gerade eben auffallen müssen. Trotz des Mißtrauens, das sie überfiel, stand sie auf und ging, darauf bedächtig kaum Geräusche zu machen, auf das rote Licht zu. Plötzlich hörte sie es Schreie. Todesschreie. Waffengeklirr und knisternde, wahrscheinlich von einem Feuer kommende, Geräusche. Solche Geräusche hatte sie noch nie gehört. Nur ihr Vater hatte ihr manchmal, mit vor Stolz glänzenden Augen, von kleinen Grenzgebietgemetzeln erzählt, die er stets mit seinen Mannen gewonnen hatte. Doch das hörte sich, selbst für sie, nach viel mehr an. Schwitzend blieb sie stehen. Durch die Hitze, die aus der Richtung der Schreie kam, wusste sie, dass sie schon ziemlich nahe war. Auch gellten nun die Schreie verflucht laut an ihre Ohren. Obwohl es so heiß war, zitterte sie am ganzen Körper. Sie wollte umkehren. Laufen. Rennen. So weit weg wie nur irgend möglich. Doch aus einem ihr unerklärlichen Grund wusste sie, dass sie nicht umkehren durfte! Dort, wo die Schreie und die Hitze herkam, war etwas. Etwas Wichtiges. Also setzte sie ihren Weg zögernd fort. Mit einem Schritt trat sie aus dem Wald, auf eine andere Lichtung, als auf der, auf der sie aufgewacht war. Das Entsetzen schleuderte sie regelrecht zu Boden. Dort! Keine fünf Meter vor ihr, konnte sie erkennen, wie ein Mann in einem Nachthemd, blutverschmiertem Körper und einem langen blutverschmierten Schwert in der linken Hand hielt, der wie ihr Vater aussah, mit einem schwarzgewandtem Mann kämpfte. Es hätte aber auch eine Frau sein können. Der ganze Körper war verhüllt. Genau indem Moment, als sie aus dem Wald trat, parierte der Mann im Nachthemd einen Schwertstreich der verhüllten Person und... Oh, Gott! Sie erschauderte. Es war ihr Vater! Aber warum kämpfte er? Sie schrie auf, denn der Verhüllte hatte eine Schwachstelle seines Gegners entdeckt und diese gnadenlos ausgenutzt. Aus dem Rücken ihres Vaters ragte die schwarze Klinge des Schwarzgewandten. Immer noch schreiend fiel sie zu Boden und hielt sich zudem noch ihre Beine fest. Sie sah sich ihre Beine an und schrie noch lauter aus ihren nackten Beinen ragten rote Splitter. Der Schmerz war unerträglich. Da hörte sie sie. Die Stimme. Die kam ihr ziemlich bekannt vor. Doch unter den Schmerzensschreien konnte sie einfach nicht nicht nachdenken. Aber die Stimme drang trotzdem in ihr Herz ein. 'Du hast noch eine Chance das zu verhindern. Du musst sie finden. Ohne sie wird es schon bald überall so sein. Bis es keine Menschen mehr gibt. Nur du kannst sie finden und dann das alles verhindern. ... Finde sie. ... Nur du kannst...'


      Sollte das zu brutal sein, müsst ihr mir das sagen. Nicht, dass dann alles, was ich schreibe so brutal ist.

      Ich dachte mir das als Prolog für eine Geschichte, die ich eventuell noch anschließend schreiben werde.
    • Original von Theseus
      Sollte das zu brutal sein, müsst ihr mir das sagen. Nicht, dass dann alles, was ich schreibe so brutal ist.


      Nur wenn es ein Film wäre, wäre es zu brutal.

      Original von Theseus
      Du hast noch eine Chance das zu verhindern.


      Du könntest statt das dies setzen

      Meine Kritik: ausführlich beschriebene Orte/Personen und spannende Geschichte. Bin gespannt, wie es weitergeht ;)