Germanistik- oder Mathestudium?

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Trotzdem wird wohl ein gewisses Grundniveau erforderlich sein - ein Mathestudium ohne vorher einen LK besucht zu haben, stell ich mir ungleich schwieriger vor.

Wie gesagt, das Mathestudium hat mit Schulmathematik (egal ob GK oder LK) nichts zu tun. In der Schule wird gerechnet: Vektorrechnung, Differentialrechnung, Integralrechnung, Kurvendiskussionen etc.. sowohl im LK als auch im GK. Im Unterschied zum GK sind die Aufgaben im LK anspruchsvoller. Und das war's auch schon.

Und auf der Uni wird nicht mehr stupide nach Schema F gerechnet. Schau Dir das Vorlesungsscript an (siehe weiter oben, mein erster Beitrag). Auf der Uni müssen die Studenten ihr Gehirn benutzen und richtige Leistungen erbringen.

Wiebitte? Ich bin ja in deutschzen leistungskursen nicht allzu beschlagen, aber dass bei uns (AHS-Wahlpflichtfach) nicht bloß schwerere Aufegaben desselben Stoffes gerechnet werden, weiß ich aus eigener Erfahrung. Jede zweite Woche verleiben wir uns forderenden Stoff ein, indem wir uns Vorlesungen in Wien anschließen, arbeiten dann damit in der darauffolgenden Woche. NICHTS was jemals im WAPFL zur Brust genommen wurde, wurde auch nur tangiert im normalen Unterricht, dermaßen fern von Studiendimensionen bewegen wir uns also nicht.

Das mag ja sein. Du weisst sicherlich mehr über das österreichische Bildungssystem und seinen Rahmenrichtlinien als ich und wirst am besten wissen, welche Inhalte aus Analysis/Lineare Algebra/Höhere Mathematik I bis IV Dir bekannt sein dürften.

Jedenfalls müssen deutsche Schüler der Oberstufe im Mathematik-LK nicht beweisen können, ob das Polynom einer reellen, symmetrischen Matrix positiv semidefinit oder negativ semidefinit ist.

Wie gesagt.. Über den Schulunterricht in Deinem Land weiss ich nichts. Aber deutsche Gymnasiasten Deines Alters mit Studenten der Mathematik vergleichen zu wollen, ist absolut lächerlich. Das weiß ich nur zu gut, da weder Schulzeit (Oberstufe) noch Beginn meines Studium lange zurückliegen.

edit: Und wenn Du tatsächlich glaubst, Deinen Unterricht mit dem Studium vergleichen zu können, dann beschränke den Zeitraum lieber auf das erste Semester. Alles was darüber hinaus geht, ist kein Schulstoff. Aber ein ganzes Studium mit Schulmathematik zu vergleichen, ist sehr unglaubwürdig.

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Das mag ja sein. Du weisst sicherlich mehr über das österreichische Bildungssystem und seinen Rahmenrichtlinien als ich und wirst am besten wissen, welche Inhalte aus Analysis/Lineare Algebra/Höhere Mathematik I bis IV Dir bekannt sein dürften.

Jedenfalls müssen deutsche Schüler der Oberstufe im Mathematik-LK nicht beweisen können, ob das Polynom einer reellen, symmetrischen Matrix positiv semidefinit oder negativ semidefinit ist.

Wie gesagt.. Über den Schulunterricht in Deinem Land weiss ich nichts. Aber deutsche Gymnasiasten Deines Alters mit Studenten der Mathematik vergleichen zu wollen, ist absolut lächerlich. Das weiß ich nur zu gut, da weder Schulzeit (Oberstufe) noch Beginn meines Studium lange zurückliegen.

edit: Und wenn Du tatsächlich glaubst, Deinen Unterricht mit dem Studium vergleichen zu können, dann beschränke den Zeitraum lieber auf das erste Semester. Alles was darüber hinaus geht, ist kein Schulstoff. Aber ein ganzes Studium mit Schulmathematik zu vergleichen, ist sehr unglaubwürdig.

Ich wollte hier nicht das Niveau deiner Kommilitonen mit denen meiner Mitschüler vergleichen, lediglich deine Aussage, die Stoffgebiete würden gänzlich differieren, entkräften, vor allem eben mit dem Umstand, dass wir unseren Stoff nahezu ausschließlich über die Universität beziehen. Ich bezog mich damit auf:

In der Schule wird gerechnet: Vektorrechnung, Differentialrechnung, Integralrechnung, Kurvendiskussionen etc.. sowohl im LK als auch im GK. Im Unterschied zum GK sind die Aufgaben im LK anspruchsvoller. Und das war's auch schon.

Und das ist einfach nicht wahr. Sicherlich betreiben wir Analysis nur als eine Vorbereitung auf ein etwaiges Studium (Wozu ein WAPFL auch gedacht ist), trotzdem: Betreiben wir sie.

Also ich finds das Studium schon bissle schwerer als Mathe LK in der Schule. Man macht eben etwas komplett neues im Studium, was man vorher so nicht benutzt hat. Viele Beweise und den ganzen Kram selber herleiten können.

Am besten mal in die 'Skripte reinschauen von diversen Unis, nur dann kann man auch einschätzen, ob man auf den Formelkram steht oder nicht. Ich kenn auch Personen, doie im Studium gut sind und in der Schule total nieten waren in Mathe, eben schwer vergleichbar.. man muss sich eben reinhängen, wenn man das Meiste verstehen will.

Hier findet man die Skripte der UNI Osnabrück für Mathe. Für Grund- Haupt und Realschullehrer sind z.b. die Skripte Grundkurs 1 und Grundkurs 2 relevant, denn diese betet man nach den ersten beiden Semestern im Schlaf

mathematik.uos.de/script.html

Kleiner Hinweis noch: Die Gymnasiallehrer beschäftigen sich eher mit den Analysis und Algebra Skripten.